Dienstag, 31. März 2009

Buchreview "Der Canyon"


Douglas Preston. Es sollte nichts werden als ein abendlicher Ausritt. Doch dann zerreißen Schüsse die Stille des Canyons. Wenig später findet Tom Broadbent einen tödlich verwundeten Archäologen. Mit letzter Kraft vertraut ihm dieser ein Buch an, das mit verschlüsselten Informationen gefüllt ist. Was bedeuten sie - und wer wäre bereit, dafür über Leichen zu gehen? Tom beginnt zu recherchieren - und ahnt nicht, dass er sich damit in tödliche Gefahr bringt. Denn der Canyon hütet seit Jahrhunderten ein erschütterndes Geheimnis.

Kurz gesagt: ob es nun Lincoln Child oder Douglas Preston ist, in dessen jeweiliger Solokarriere als Autor von spannungsgeladenen Wissenschaftsthrillern folgt er beim Ersinnen seiner Storys immer einem ähnlichen Konstrukt, bei dem sich eigentlich nur Namen, Location und Fundsache/Bedrohung unterscheiden, der Rest bleibt im gleichen Muster. Wobei Preston hier den Konsumenten hier gar nicht erst in die Verlegenheit bringt, seinen Verstand einschalten zu müssen; es gibt keine kreativen Plottwists oder wirklich undurchschaubare Gegner. Von Anfang an herrschen klare Verhältnisse, wer auf wessen Seite steht und das Schwarz/Weiß- oder Gut/Böse-Gebilde ist für jeden offensichtlich definiert. Die Figuren sind auch entsprechend charakterisiert und sofort als Held oder finstere Figur zu erkennen. In die Story eingeflochten ist ein bißchen Schatzsuche mit einer Prise Jurassic Park, Abenteuer und Wissenschaft, Mörder und Beschützer. Die Regierung darf natürlich in Form von Army und NSA auch nicht fehlen. Die Spannung erstreckt sich auch nur darauf, wie man welche Hindernisse im Lauf der Geschichte auf dem Weg zum unvermeidlichen Happy-End (aufgepasst, wieder ein Held mit einem Heiligenschein, der beim Lesen blenden könnte) überwindet. Es gibt keinerlei Überraschungen, nichts Bemerkenswertes zu lesen, dass man das Werk in bleibender Erinnerung behalten könnte. Weder negativ noch positiv. Nicht, dass jetzt alles langweilig erscheint. Verfolgt von einem Auftragsmörder, bedroht von Entführern und anderen Widrigkeiten, gibt es einiges zu überstehen, bis am Ende das gesuchte Fossil und sein Geheimnis (das ich hier nicht näher erläutern werde) in einem Umfeld, das eher an einen alten Western erinnert (Wüste, Canyons, Wasserlöcher), ans Tageslicht kommen.

Durch die kurzen Kapitel, die als Cliffhanger funktionieren und die einfachen Satzkonstrukte, liest sich das Ganze recht flüssig und verleitet durchaus zum Weiterlesen, obwohl man möglicherweise mal das Buch zuklappen möchte. Daraus ergibt sich eine kurzweilige, anspruchslose Lektüre, die man getrost als Urlaubsschmöker nutzen kann. Im Endeffekt ist es aber Massenware, die nicht weiter überrascht. Okay, aber nicht der wahre Reißer. Bin nun doch froh, ein anderes Buch angehen zu können, in der Hoffnung auf Abwechslung.

Sonntag, 29. März 2009

"Ninja" Trailer Review

Dank eines edlen Spenders konnte ich mir am Wochenende den Trailer zum Isaac Florentine Streifen NINJA anschauen. Und was soll ich sagen. Nun bin ich noch heißer. Der Promotrailer fängt einigermaßen ruhig an und zeigt scheinbar etwas aus der Vergangenheit. Dann sieht man Leute, unter anderen Scott Adkins und sein Gegenspieler, beim Training bevor nach New York um geschnitten wird. Dann wird leicht die Handlung angedeutet und schon geht es los in eine Reihe von coolen Actionszenen. Ob in der U-Bahn, im Polizeirevier, in der Wohnung oder auf der Straße. Es wird viel gefightet, sowohl mit Schwertern als auch mit Knarren. Das Scott Adkins wieder wie ein Teufel durch die Gegner wirbelt und seine brillanten Tritte verteilt, sollte ja klar sein. Natürlich wird auch im Ninjadress gekämpft. Diese sind vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, da es moderne Anzüge sind, wirken aber irgendwie verdammt cool. Vor allem wenn der eine Ninja ein Nachtsichtgerät benutzt. Das alles wird von einer guten Mucke unterlegt. Da es ein Promotrailer ist, wird auch schon etwas viel verraten, aber ich konnte natürlich nicht verzichten erste Bilder zu sehen. Überraschend gut wirkt das Umfeld New York. NINJA ist ja der erste Film der in den Boyana Studios von NU IMAGE in Bulgarien gedreht wurde. Im Trailer machen die Außenszenen wirklich was her.

Fazit:
Ich will den Film sehen. Jetzt sofort. NINJA ist wirklich wieder ein Reinrassiger Isaac Florentine Film und Scott Adkins sollte nach dieser ersten Hauptrolle noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Handlung wird sicherlich eher nebensächlich, aber die Action rockt jetzt schon mal gewaltig. Das wird der Ninja Film, auf den ich seit Jahren warte(wehe nicht *gg*). Leider darf der Trailer noch nicht gezeigt werden, aber ich denke das sollte sich bald ändern.

"Direct Contact" Review

Danny Lerner kann das Projekt nicht ganz versauen. Dank Lundgren und viel Action, bleibt ein solides Filmchen mit Stock Footage übrig.

"Into The Blue 2-The Reef" Trailer

Sieht nach dem üblichen Straight To DVD Crap aus. Nur das hier natürlich nicht mit attraktiven Darstellern gegeizt wird. Aber da Jessica Alba natürlich nicht mehr dabei ist, wird da irgendwann mal reingeschaut. Hat aber Zeit.

"Rampage" Trailer

Diesen Trailer kann ich natürlich niemanden vorenthalten. Endlich erscheint der Actionreißer auf DVD. Einfach großartig!!!

Freitag, 27. März 2009

Buchreview "Echo Park"


Michael Connelly. Zuletzt wurde Marie Gesto in einem Supermarkt gesehen, danach verliert sich ihre Spur. Harry Bosch wird mit dem Fall betraut, doch die junge Frau taucht nie wieder auf. Dreizehn Jahre später bekommt Bosch einen Anruf. Ein geständiger Serienmörder namens Raynard Waits ist bereit, neben den Morden, derer man ihn überführt hat, weitere Morde zu gestehen, wenn er im Gegenzug nicht zum Tode verurteilt wird. Eine der Taten ist der Mord an Marie Gesto. Bosch, den das Verschwinden der jungen Frau nie in Ruhe gelassen hat, übernimmt zusammen mit seiner Partnerin Kiz Rider erneut den Fall. Beim Studium der alten Ermittlungsakten stößt er auf ein Detail, das ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt: Kurz nachdem Marie Gesto verschwunden ist, geht bei der Polizei ein Anruf ein, der direkt zu Raynard Waits geführt hätte. Bosch hätte nicht nur den Mord an Marie Gesto aufklären, sondern vor allem weitere Morde verhindern können. Bosch kann icht glauben, dass er den entscheidenden Hinweis damals übersehen hat, und er beginnt, den alten Fall wieder aufzurollen. Dabei kommt er einem unheimlichen Komplott auf die Spur.

Die Hauptfigur Harry Bosch ist ein von seinem Beruf und den Umständen zutiefst betroffener Police Detective, da ihn seine Arbeit als Polizist, dann Privatdetektiv und wieder zurück im Polzeidienst zu den abscheulichsten Abgründen im sonnigen L.A. abseits der Glitzerwelt Hollywoods führt. Er hat seinen eigenen Kopf, geht stur seinen einsamen Weg, eckt bei Kollegen und Vorgesetzten regelmäßig an, aber anders als bei seinem Namensvetter "Dirty Harry" ist sein Seelenleben eher mit den düsteren Bildern eines Hieronymus Bosch zu vergleichen. Seine Fälle gehen ihm an die Nieren, verfolgen ihn des Nachts in wilden Albträumen und die "Cold Cases" verfolgen ihn jahrelang und wirken sich dabei auf seine Stimmung aus.
Die anstehenden Wahlen zum Bezirksstaatsanwalt und in den Stadtrat konfrontieren Bosch ebenso mit seiner Vergangenheit wie der neue (alte) Fall Gesto, was ihn einmal mehr in die Schattenseiten von L.A. führt. Vom Leben enttäuschte und vergessene Individuen kreuzen seinen Weg auf der Suche nach der Wahrheit, von Connelly stilistisch aber nicht ganz so drastisch dargestellt wie von seinem Kollegen James Ellroy. Aber auch hier wird die Verquickung der alltäglichen Polzeiarbeit mit den ehrgeizigen Zielen der höheren Chargen deutlich zum Ausdruck gebracht und Korruption als Mittel zum Zweck scheint an der Tagesordnung. Das Streben nach Medienpräsenz der jeweiligen Kandidaten hat Priorität gegenüber den jeweiligen Fällen, die nur dazu dienen, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit für die eigenen Interessen zu wecken. Und mittendrin versucht Harry Bosch mit schon fast an Paranioa grenzendem Misstrauen gegenüber seinem Umfeld und den Vorgesetzten seinen Fall zu lösen. Trotz etlicher Stolpersteine und Vorgaben bleibt er verbissen und stur an dem Fall dran, da nicht alle Indizien zu seinen früheren Ermittlungen und Überlegungen passen wollen. Wird da etwa ein Schuldiger gekauft, damit der wahre Mörder nicht weiter drangsaliert wird? Ist die Justiz in die Vorgänge involviert?
Brillant durchdachte Story, deren verschiedene Handlungsstränge schwer durchschaubar erst kurz vor Ende zusammengeführt werden. Stilistisch bemerkenswert, allemal spannend, fernab von den üblichen Klischees lässt Michael Connelly seinen Harry Bosch ermitteln. Figuren mit Ecken und Kanten, Fehlern und Eigenheiten machen seine Geschichten aus. Und wie in seinen vorherigen Büchern hat er es sich auch diesmal nicht nehmen lassen, eine Hollywoodgröße (statt Clint Eastwood, der seinen Roman "Blood Work" verfilmte, diesmal den Produzenten Stephen J. Cannell - Renegade -) zu erwähnen sowie den Journalisten und Autor Duane Swercienski (in Deutschland unter dem Namen Duane Louis veröffentlicht) als Verfasser eines (fiktiven) Zeitungsartikels darzustellen.Sehr gute, spannende Krimi-/Thrillerkost, aber kein Actionreißer.

Mittwoch, 25. März 2009

Italenischer "Game" Trailer

Von den Machern von Crank 1+2. Sieht auch verdammt abgefahren und Actionreich aus. Teilweise denkt man, man ist in einem Videospiel. Wurde ja auch mal Zeit das man einige Bilder zu sehen bekommt, immerhin ist der Film vor Crank 2 gedreht wurden. Ich bin jedenfalls angefüttert und will mehr...

"The Dead" Trailer

Sieht atmosphärisch aus und erinnert an die alten Zombiefilme aus Italien.

Buchreview "Wächter der Tiefe"

Lincoln Child. Als der ehemalige Marinearzt Dr. Peter Crane auf die Bohrinsel "Storm King" beordert wird, ahnt er noch nicht, was ihn dort erwartet. Kurz nach seiner Ankunft stellt sich heraus, dass die Plattform nur Tarnung für ein geheimes Forschungsunternehmen ist: Man vermutet, in der Gesteinsschicht unter dem Meeresboden auf Überreste von Atlantis gestoßen zu sein. Doch zum Schrecken aller erkranken Tag für Tag weitere Mitarbeiter an mysteriösen Leiden. Angst breitet sich aus. Dr. Peter Crane ist ratlos. Besteht ein Zusammenhang zwischen den Krankheiten und den unglaublichen Entdeckungen in der Tiefe? Lauert dort unten eine Gefahr, die die Menschheit vernichten kann? Die Wissenschaftler warnen vor weiteren Bohrungen, doch die Machtgier des Militärs wächst. Das Unternehmen "Deep Storm" droht außer Kontrolle zu geraten.

Atlantis und Fiktion gehören einfach zusammen. Ebenso nicht fehlen dürfen da Militärs, die glänzende Augen, das große Kribbeln und einen feuchten Schritt bekommen, bei der Vorstellung, welch fortschrittliche Errungenschaften zum Nutzen für die moderne Kriegsführung dort auf sie warten könnten. Dazu kommen etliche Wissenschaftler - mehr oder weniger effizient - verschiedener Couleur, um den Rahmen der Geschichte zu vervollständigen, die Lincoln Child dem Leser diesmal ohne seinen Partner in Crime Douglas Preston serviert.
So beginnnt das Abenteuer um die Ölplattform "Storm King" und Operation "Deep Storm" auch gleich mit Verrat, Erpressung und einem recht kreativen Kill, bevor der Leser nicht das übliche, überschaubare Häuflein Aufrechter, das im Laufe der Handlung so nach und nach dezimiert wird, vorgesetzt bekommt, sondern eine mit rund 400 Personen (Arbeiter, Forscher, Militärs, Ärzte) besetzte Tiefseestation. Und schon bei der ersten Visite der Patienten, die an ein geheimnisvollen Erkrankungen leiden, wird deutlich, dass der Arzt Dr. Crane von Geheimhaltungsvorschriften und sturen Militärs bei seiner Arbeit massiv behindert wird. Das Auftauchen myteriöser Figuren tut ein Übriges, den Doc seinen neuen Job in der Anlage tief unter dem Meeresspiegel in einem anderen Licht sehen zu lassen. Und da hat er noch nicht mit Sabotage gerechnet. Nach dem ersten Attentat auf die Station beginnen die Fragen: Wer will die Mission verhindern? Geht es überhaupt um Atlantis?. Immer tiefer wird er in die Ereignisse verstrickt. Das Erzähltempo erhöht sich dann auch mit der steigenden Zahl der Erkrankungen, die weiterhin unerklärlich sind, dem Druck des Militärs und Morden durch Sabotage und Verrat. Beim Enträtseln der Vorkommnisse entwickelt sich die Story etwas mehr in Richtung Science Fiction, ohne den Thrillerpfad aber zu verlassen. Fast ohne Unterstützung macht sich der Dr. daran, sein Überleben sowie möglicherweise das der gesamten Menschheit zu sichern.
Die Auflösung wird dann auch nicht ganz so wie erwartet präsentiert, was okay ist, der Saboteur ist nicht sogleich zu erraten, was ich ebenfalls als positiv empfunden habe, aber leider sind die Organisation dahinter sowie deren Motive am Ende etwas lasch dahergekommen. Als hätte der Autor sich ganz auf die Geschichte unter dem Meer konzentriert und dann wäre ihm eingefallen, dass er den Handlungsstrang mit der Gegenseite noch abschließen muss. Drehbuchgerecht konstruiert, aber diesmal ohne die obligatorische, penetrante Liebesgeschichte, in flottem Stil verfasst, mit Action, Thrill, unheimlichen Ereignissen und SF verfasst, kann nach dem Tod von Michael Crichton die Lücke im Bereich des massenkompatiblen Wissenschaftsthrillers durch die Soloromane von Lincoln Child sowie Douglas Preston (dessen Solowerk "Der Canyon" demnächst auch auf dieser Seite) geschlossen werden. Reine Unterhaltungsromane, die einem jeweils recht ähnlichen Schema folgen, nicht literaturpreisverdächtig, ohne Tiefgang, die man sich jederzeit als Freizeitvergnügen gönnen kann.

Sonntag, 22. März 2009

"War Wolves" Review

Laaangggweeiiillliggg!!!

Buchreview "Henkerspiel"

Victor O'Reilly. 1981. Ein Mann wie Carlos. Unbekannt, unerkannt, der Henker genannt. Er tötet nicht aus Idealismus, sondern für Geld. Ob PLO oder IRA, wer bezahlt, in dessen Diensten verrichtet er sein Geschäft. Nun plant er seinen größten und letzten Coup, bevor er sich zur Ruhe setzen will. Doch er macht einen gravierenden Fehler.

Alles beginnt auf Fitzduanes Insel. Ein myteriöser Selbstmord eines Schülers aus dem auf der Insel per Erbverordnung ansässigen Internat für wohlbehütete Zöglinge aus reichem Elternhaus, dessen Folgen und ein altes Ritual - so wird Fitzduane, Ex-Söldner und nun Kriegsberichterstatter, der sich als Eigentümer der Insel und damit auch als Grundbesitzer des Geländes, auf dem das Internat unterhalten wird, für die Vorkommnise auf seiner seit Generationen im Familienbesitz befindlichen Insel verantwortlich fühlt, in die gewalttätigen Ereignisse hineingezogen. Er beginnt in eigener Regie zu ermitteln.
Sein Weg führt ihn in die Heimatstadt des ermordeten Schülers, Bern (CH). Die ansonsten eher betueliche Schweiz und deren Hauptstadt Bern werden plötzlich von einer Spirale der Gewalt, die sich immer schneller dreht, heimgesucht, denn der Henker ist nun dabei, sämtliche Wege, die zu ihm führen könnten, hinter sich zu versperren. Da werden Menschen am hellichten Tage auf Marktplätzen von Kugeln durchsiebt, in der Aare verstümmelte Leichen gefunden und falsche Spuren zu Unbeteiligten gelegt, um die eigene Fährte zu verwischen. Bei der Gelegenheit werden nicht nur Attentate auf Fitzduane, der dem Henker mutmaßlich immer näher kommt, verübt, sondern im Zuge der Ermittlungen auch mal schnell ein Eingang per Panzer in ein verbarrikadiertes und mit Sprengfallen ausgestattetes Haus gerammt, um die dortigen Killer zu eliminieren. Gefangene werden keine gemacht. Danach wird dem Henker der Boden in der Schweiz zu heiß und ermacht sich auf und davon, da es seinen Plan auszuführen gilt. Bis dahin ein sehr guter, flüssiger Thriller, in dem ordentlich die Post abgeht.
Im letzten Drittel des Buches, das sich auf ca. 200 Seiten erstreckt, wird die letzte Konfrontation eingeläutet und die überbietet alles bis dato Gelesene. Im ausklingenden 20. Jahrhundert sieht sich Fitzduane dazu gezwungen, seine alte Inselburg mit den vorhandenen Waffen wie Hellebarden, Säbeln, Armbrüsten, vorsintflutlichen Kanonen sowie einigen wenigen aus seiner Zeit als Söldner illegal gebunkerten automatischen Waffen gegen eine Armee aus nicht ganz 100 Terroristen zu verteidigen, deren eigentliches vorhaben es war, die Schüler des Internats zu entführen, um Lösegeld zur Finanzierung weiterer Operationen gegen ihre jeweiligen Unterdrücker zu erpressen. Allein die Vorstellung dieser Belagerung einer Burg im Jahre 1981 bringt einen schon mal zum Schmunzeln, das aber schnell von der Sapnnung und der Action verdrängt wird. Es werden alle Mittel angewandt, um die Gegenseite mit ihrer modernen Ausrüstung von der Burg bzw. dem Burginneren, wohin die Internatsschüler geflüchtet sind, fern zu halten, was auch bei den Verteidigern etliche Opfer fordert. Ein fantastisches Actionfeuerwerk in Buchform, bei dem keine Wünsche offen bleiben und auch die eingangs erwähnten Ereignisse aufgelöst werden. Und glücklicherweise mal keine islamischen Fundamentalisten, die von einem heldenhaften amerikanischen Übermenschen im Alleingang zur Strecke gebracht werden.
Der Autor hat glücklicherweise auf zu dick aufgetragenen Patriotismus und unbeugsamen Heldenmut verzichtet, die Charaktere nicht zu einseitig ausgearbeitet und als weiteren Pluspunkt eine sehr gute Recherche zu Ländern, Städten und Organisationen erarbeitet, die wirkliche Informationen beinhalten (Waffenrecht der Schweiz, Unterschiede bei Bund, Kantonen und Kommunen aufgezeigt), das Tempo auf über 600 Seiten ständig angezogen und mit seinem auch hin und wieder etwas humorvollen Stil (besonders bezüglich der klischees über Iren und Schweizer) das Werk dauernd auf Betriebstemperatur gehalten, sodass keine Sekunde Langeweile aufkommt. Mittlerweile wird ja mit dem neuen Modebegriff "Pageturner" nur so um sich geworfen. Dieses Buch hätte das Prädikat 100% verdient, aber hier wurde es natürlich nicht verwendet. Ein echter Killer-Thriller. Mehr davon.

Samstag, 21. März 2009

Buchreview "Black Monday"

R. Scott Reiss. Als die ersten Flugzeuge abstürzen - in Europa, den USA und Asien, fast zeitgleich und aus unersichtlichem Grund -, liegt der Verdacht nahe, dass es sich um einen Terroranschlag handelt. Doch bald fallen auch andere Maschinen aus. Autos bleiben stehen, Schiffsmotoren versagen, Fabriken stehen still. Und nichtnur die westliche Welt, auch arabische Länder und Asien sind betroffen. Der Auslöser der Fehlfunktionen ist bald gefunden: eine neuartige Mikrobe hat das Erdöl befallen und macht es unbrauchbar. Der amerikanische Seuchenexperte Gregory Gerard soll helfen, den Erreger unschädlich zu machen. Doch seine Ergebnisse passen dem Pentagon nicht ins Bild; Gerard wird von den Ermittlungen abgezogen. Hilflos muss er zusehen, wie um ihn herum die Zivilisation im Chaos versinkt: Marodierende Banden machen die Straßen unsicher, seine eigene Familie muss isch gegen Plünderer verteidigen, der Notstand wird ausgerufen. Gerard macht sich eigenständig auf die Suche nach dem Ursprung der Seuche. Er ahnt nicht, dass er sich längst im Fadenkreuz eines skrupellosen Killers befindet.

Die Ausgangssituation laut Klappentext klang schon mal sehr vielversprechend und der Beginn mit einem Mord, der zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeführt werden muss, einer geheimnisvollen Vorhersage eines Imam im Bergland von Pakistan und aus heiterem Himmel (im wahrsten Sinne des wortes) abstürzenden Flugzeuge deutet auf einen effektvollen Thriller hin. Doch schon der Szenenwechsel zur familiären Idylle des lieben Dr. Gerard mit seiner Vorzeigefamilie im Kreise der ach so lieben Nachbarn lässt auch Böses erahnen (nicht im Sinne der eigentlichen Handlung). Glaubte schon, dass ich mir versehentlich ein Buch zu einer Folge von "Desperate Housewives" gekauft hätte, wobei selbst die mehr Intrigen in einer Folge spinnen als hier zu Tage treten. Alles so schön bunt hier.
Mit dem Ausbruch des Chaos ändert sich die Situation zwar kurzzeitig, wird dann aber von den Klischees der amerikanischen Kompetenzstreitigkeiten zwischen Army und Geheimdiensten überlagert, die anscheinend alle zu doof sind, auf den einzigen intelligenten Menschen in ihren Reihen zu hören, der sie auf den richtigen Pfad führen könnte. So kommt es, dass dieser untadelige Saubermann Dr. Gerard sich auf Solopfaden zur Rettung der Menschheit aufmacht und dabei - endlich im Sinne des Lesers - auch in Kampfhandlungen verwickelt wird. Nebenbei werden dann auch weitere Aktionen im Lande geschildert, die einen Eindruck vom Überlebenskampf der Bevölkerung vermitteln (Überfälle auf Lebensmitteltransporte mittels schwerer Waffen, Selbstjustiz usw.) sowie der Abgrenzung der Elite in sichere und bevorzugt behandelte Zonen. Davon hätte ich gerne mehr gehabt, es wird auch noch eine Episode im Schneegstöber von Connecticut eingefügt, die hoffen ließ, doch dann beschränkt sich der Autor wieder auf Forschungslabors, Intrigen, Familienzusammenhalt (man beachte die ach so intelligenten adoptierten Kiddies, die sich während eines schlimmen Schneesturms durch die verwüstete Stadt auf den Weg in den Zoo machen, um Gepardenbabies zu retten, klare Sache für 6-jährige, die bei Mami quengeln, aber hier fehl am Platze) und seinen einsamen Retter-der-gesamten-Welt-Typen. Und wie es sich bei einem klischeebehafteten Werk gehört, sind die Bösen häßlich und dämlich, die Illoyalen mit charakterlichen Fehlern behaftet und werden alle für ihr Tun am Ende bestraft, während die Gutmenschen einer strahlenden (nein, nicht atomar) Zukunft entgegensehen können. Alles, was nicht der netten, sauberen Fraktion angehört, wird ausgemerzt. Und die Gegenspieler sind machen auch nicht viel her. Der Killer hat eindeutig einen an der Rassel, tendiert zu homosexuellen Praktiken (was nicht im Zusammenhang gesehen werden sollte), die White-Trash-Nachbarschaft muss natürlich für ihre Strategie, dass nur der überlebt, der sich nehmen kann, was er braucht, bitter bezahlen und der Oberstratege, der erst zum Ende hin offenbart wird (find ich normalerweise gut so), kann mit den amerikanischen Grundwerten, die hier propagiert werden (und denen ich nicht weiter vertraue als ich mit dem Amboss unterm Arm schwimmen kann), nicht mithalten und muss zu guter letzt die Waffen wor den mutigen Kämpfern für Gerechtigkeit strecken.
Das Thema hätte so schön in ein munteres Endzeitszenario münden können, doch leider werden wir hier mit einem America First Pamphlet abgespeist, das den Rest der Welt auf einige kleine Nachrichtenmeldungen am Rande reduziert, und in seiner Schwarz-/Weißmalerei keine Grenzen mehr kennt. Würde ich das Buch empfehlen, würde ich auch darum bitten, mir mitzuteilen, welches Klischee hier ausgelassen wurde. Mir fällt nämlich auf Anhieb keines ein. Hach, ist das schön, wie es sich gerade so ergibt, dass kurz vor Weihnachten alles wieder "Leute heute" ist. Alles wird gut. Und so jubeln sie ihrem allmächtigen Präsidenten zu, der sich nach überstandener Krise aus seinem Versteck traut als habe er höchstpersönlich einen Beitrag geleistet. Wirklich sehr süß (Kariesgefahr). So komme ich zu folgenden Schlüssen: Ich werde dem Autor mit seinem demnächst erscheinenden Werk "Todesspiel" noch eine Chance einräumen, da dies nach einem Action- und Racheszenario aussieht (wenngleich mich die Beteiligung einer kleinen Tochter schon wieder auf Schlimmes gefasst macht) und dann entscheiden, ob ich mir weitere seiner Storys antue und ich muss feststellen, dass der von mir wegen seines Stils nicht gerade positiv beurteilte Jeff Carlson mit "Nano" den besseren Endzeitroman abgeliefert hat. Ach ja, der Aufkleber VOX-Krimitipp hätte mir eine Warnung sein sollen. Und weil das alles so schön uramerikanisch ist, hat sich angeblich Hollywood schon an eine Verfilmung gemacht. Das kann dann nur werden, wie das Buch selbst. Mittelmaß. Lesen und vergessen. Bestenfalls für den Urlaub geeignet, wenn man so nun gar nichts mit seiner Zeit anzufangen weiß.

Donnerstag, 19. März 2009

Buchreview "Handyman Jack"


F. Paul Wilson. Elf Erzählungen des Amerikaners, davon sechs um den Helden "Handyman Jack", den Mann für alle Fälle, sowie fünf weitere Storys, die ebenso das Fürchten lehren können.

Ein weiteres Produkt (veröffentlicht vom Autor nach dem Bestseller "Die Gruft", in Deutschland erst jetzt erschienen) aus der Feder des Crossover-Spezialisten Wilson, das wieder einen hervorragenden Mix aus Detektiv- und Horrorroman bereithält, der die Leser beständig in Atem hält.
Da er offiziell nicht existiert und nirgends datentechnisch erfasst ist, kann Jack ungehindert von Polizei und Justiz seine nicht ungefährlichen Aufträge in unnachahmlicher Manier ausführen und geht dabei garantiert nicht zimperlich vor. Beim "Zwischenfall im Drugstore" gerät er unvermutet in eine Überfall und weiß sich zu wehrten, indem er einem der Gangster die Rastas inklusive Gesicht abfackelt. Die Kumpane des Rastaman lässt er sodann ihre eigene Medizin schlucken. Mit List und Tücke bereinigt er die Situation und verschwindet, bevor die Polizei auftaucht. In "Ein ganz normaler Tag" vertreibt sich Jack die Wartezeit bis zur Ausführung des neuen Auftrag mit Shuriken-Training auf an den Wänden seines vorübergehend angemieteten billigen Hotelzimmers umherspazierende Kakerlaken als er durch das Fenster beschossen wird. Schon bald stellt er fest, dass er es mit einer Schutzgelderpresserbande und einem Killer, der ihn jagt, zu tun hat. Aber mit Ideenreichtum und dosiert eingesetzter Gewalt (nicht zu gering dosiert) bringt er die Typen zur Strecke. Diese beiden und vier weitere Geschichten um Jack machen den Hauptteil des Buches aus, doch man sollte nicht glauben, dass die Qualität der Erzählungen ohne den Protagonisten ohne Sozialversicherungsnummer sinken würde. Das Niveau kann auch bei den fünf folgenden Szenarios ohne den Problemlöser locker gehalten werden und gleich bei der ersten Story "Untermieter" wird dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Exzellente spannungsgeladene Geschichten, schnörkellos, gewalttätig, zeitweise amüsant, kurzweilig und originell wird in allen elf Erzählungen beste Unterhaltung geboten, die Lust auf mehr macht. Es ist eine echte Freude, Wilsons Geschichten zu lesen, da er auch immer wieder eine Finte einbaut, um den Leser zu täuschen. Ob nun actionreich, unheimlich oder gruselig sind alle Storys versiert und flüssig zu Papier gebracht. Klarer Lesetipp. Mein Dank an den Festa-Verlag, der sich dieser Veröffentlichung angenommen hat und hoffentlich noch weitere plant.

"Double Tap" Trailer

Und der nächste günstige Martial Arts Actionfilm. Nach Latin Dragon die nächste Hauptrolle für Fabian Carrillo, der immer etwas wie Ray Romano aussieht...

"The Vanquisher" Trailer

Ich sag langsam nichts mehr *gg*

"Mask Of The Ninja" Trailer

2009. Das Comeback Jahr der Ninjas. Actionfans warten gespannt auf Isaac Florentines Ninja mit Scott Adkins und auch auf Ninja Assassins darf man gespannt sein, wo man tatsächlich Sho Kosugi, den König der Ninjas, wieder sieht. Und während man so wartet und an nichts böses denkt, kommt Casper Van Dien daher und spielt die Hauptrolle in einem Ninja Film! Nun gut, ist zwar nur fürs Fernsehen produziert wurden, aber es ist ein Ninjafilm. Die DVD erscheint demnächst und ich brauche wohl niemanden zu sagen was dann passieren wird. Richtig, ich kaufe sie mir....

Mittwoch, 18. März 2009

"Direct Contact" Trailer

Lundgren ist wie immer cool, aber unter der Regie von Danny Lerner (Raging Sharks, Sharks In Venice) darf man wohl nicht viel erwarten. So erkenne ich hier auch schon auf die schnelle Stock Footage aus Out For A Kill und Target Of Opportunity(auch von Lerner). Solche Filme scheinen für Lundgren eher ein Zugeständniss an Nu Image zu sein um dann unter Eigenregie Streifen wie Command Performance machen zu können. Aber natürlich wird der Film sofort konsumiert, wenn erhältlich.

"Way of War" Trailer

Ähnlich wie bei Hero Wanted sollte man hier auch nicht besonders viel Action erwarten. Hab einen Screener hier rumliegen und ich hoffe das ich den mal die Tage schaffe zu gucken.

Dienstag, 17. März 2009

Low Budget Martial Arts Action aus Indien

In eigen Regie produzierte Martial Arts Filme mit Ara Paiaya. Er macht alle Stunts selbst, produziert und führt Regie. Die Filme veröffentlicht er auch selbst, aber nur als DVD-R mit Cover. Mal gucken ob ich mir mal einen Streifen besorge. Bei Death List sind immerhin Bey Logan und Robert Tai mit am Start.

Zum Maximum Impact Trailer

"Bio-Dead" Trailer

Eine Hommage an das Italo Kino der 80er und die Musik von John Carpenter. Gebe ich mal eine Chance.

"Platoon Of The Dead" Trailer

Sollte ich wirklich alle Trailer verlinken?

Sonntag, 15. März 2009

Buchreview "Die Gruft"

F. Paul Wilson. Eigentlich hat Handyman Jack gar keine Zeit, für den Inder Kusuk Bakhti eine geraubte Halskette wiederzubeschaffen. Schließlich muss er sich um das Verschwinden der Tante seiner Freundin kümmern und das ist vielleicht auch die letzte Chance, ihre Beziehung zu retten, denn Gia hält nicht viel von einem Mann, der "Dinge in Ordnung bringt" und sich dabei meist außerhalb des Gesetzes bewegt. Aber dann stellt sich heraus, dass es um vielmehr als nur eine Halskette geht und plötzlich hat es Jack mit einem jahrhundertealten Fluch und einer Brut höllischer Wesen zu tun, die es auf Vicky abgesehen haben: Gias kleine Tochter.

Diese Story war ursprünglich als Konstrukt innerhalb einer anderen Serie gedacht und daher auch mit einem Ende versehen, das Handyman Jack (im Original Repairman Jack) seinem Tod entgegensehen lässt. Doch Erfolg und Fanproteste nötigten den Autor fast, die Story um Jack fortzusetzen, sodass er den Roman umschrieb und als Reihenbeginn wieder auflegen ließ, sowie er einige dann unverständliche Passagen, die zur früheren Fassung zwar nötig waren, hier aber nun nur für Verwirrung gesorgt hätten, gestrichen hat. Ich selbst habe auch nicht direkt dieses Buch lesen können (damals noch out of print), sondern begann mit einer anderen Story um Jack, die mich aber so faszinierte, dass ich alles Verfügbare über diese Figur nachkaufte und mittlerweile die 10 ins Deutsche transferierten Bücher alle mein Eigen nennen kann.
Da dieses Werk ehemals als "Stand-Alone" gedacht war, wurden auch die zwischenmenschlichen Probleme Jacks mit seiner Freundin, die nicht nur seinen Lebensstil ja so gar nicht zu schätzen wusste, sondern auch sein Geheimnis entdeckte, dass er außerhalb jeglichen Rasters lebt, thematisiert. Unser Held hat sich nämlich gesagt, dass in Zeiten der ständigen Überwachung ein kleines bißchen Paranoia gar nicht so übel sei und besitzt aus diesem Grunde auch keinen (regulären) Ausweis, ebensowenig wie Führerschein oder Sozialversicherungsnummer oder gar ein Bankkonto - jedenfalls keine echten Dokumente. Natürlich darf er dabei keinesfalls in allzu nahen Kontakt mit irgendwelchen Behörden kommen. Doch er hat auch überall Hilfe von Personen, denen er früher einmal etwas "repariert" hat. Trotzdem ist er dadurch irgendwie ein Phantom, das vor allen Dingen keine Steuern zahlt, aber nicht unbeträchtliche Honorare von seinen Kunden in cash (Bankkonto fehlt ja) einzieht.
Diese Fälle wie den hier vorliegenden mit der Halskette, die eine Bedeutung erhält, die anfangs niemand ahnt und die auf seine Freundin und deren Familie nicht unerheblichen Einfluss haben wird, löst er immer am Rande der Legalität und kann dann seiner manchmal ungezügelten Wut freien Lauf lassen, da die Gegner den Weg zur Polizei eher scheuen. Wie hier auch reichen seine Fälle in den Bereich des Mystischen, aber auch ins Horrorgenre hinein - gemischt mit Crime, Action und einer guten Prise trockenen Humors. Man lernt in diesem Erstlingswerk um den späteren Serienhelden die Figur näher kennen, die dann in folgenden Büchern weitere ungewöhnliche Aufgaben und Abenteuer zu überstehen hat, wie er seine Aufträge an Land zieht, wo er seine Arrangements mit den Kunden trifft, seinen Waffenlieferanten und seine Methoden, den Behörden ein Schnippchen zu schlagen.
Bei "Die Gruft" haben wir es nun mit einer Version mit Horrorelementen zu tun, da Jack eine Bande durch Beschwörungszeremonien wiedererweckter Monster, die auch noch seine Freundin und ihre kleine Tochter bedrohen, in die Schranken weisen muss. Wie er dies tut, ist spektakulär und spätestens ab diesem Teil des Buches wird der Humoranteil merklich zurückgeschraubt und es geht härter zur Sache. Unheimliche Ereignisse, vermeintliche Albträume und brutale Kampfsequenzen wechseln sich ab, bis der Fall gelöst ist. Was nun wirklich dahinter steckt und wer die Drahtzieher sind, wird hier natürlich nicht verraten, aber dass alles einen Einfluss auf die künftigen Geschichten haben wird, sei schon erlaubt.
Die Figur des Handyman Jack wird einem schnell sympathisch, was wohl am flüssigen und humorigen Schreibstil des Autors liegen mag, aber auch an den Charaktereigenschaften, die dieser seinem Helden mit auf den Weg gegeben hat sowie vielen Weggefährten, wie sie skurriler nicht sein könnten. Dadurch, dass der Leser nie weiß, was ihn nun bei einem neuen Handyman Jack erwartet, ist das Interesse von Beginn an groß, ob es nun eine Detektivstory wird oder ob Horrorelemente sich mit Mystik mischen und die Jack zu unkonventionellem Handeln zwingen, wenn er Geisterbeschwörer mit ihren eigenen Waffen schlägt, nur um dann höchstselbst eine Überraschung zu erleben. All dies liest sich so zügig, dass man durchaus die Zeit vergessen kann. Es werden zwar keine Splatterorgien abgefeiert, doch als sanftes Lüftchen im Horrorsturm kann man F. Paul Wilsons Werke nun auch nicht deklarieren. Eine etwas andere Reihe im Sammelbecken der Horror- und Spannungsliteratur, die gerade deswegen - und wegen ihrer Hauptfigur - so ungemein lesenswert ist und deshalb von mir uneingeschränkt empfohlen werden kann. Zum besseren Verständnis sollte der geneigte Leser mit diesem Buch beginnen, wenn er sich mit der Welt des Repairman Jack anfreunden will und dann mit den Kurzgeschichten in dem Buch "Handyman Jack" fortfahren. Da sich durch alle Geschichten so etwas wie ein roter Faden zieht, wäre auch darauf zu achten, dass man die anderen Werke in Reihenfolge ihres Erscheinens liest. Ich habe es (mit Ausnahme von "Die Gruft" und "Handyman Jack", die erst nach meinem Kennenlernen der Romane wieder auf deutsch erschienen sind) so gehandhabt und bin es äußerst zufrieden. Schnell, schräg, actionreich, fesselnd, faszinierend und humorvoll. Vom Feinsten.
Unterdessen haben sich wohl anscheinend die deutschen Verlage entschlossen, Wilson zu boykottieren (ob es nun an Honorarforderungen liegt oder aus anderen Gründen geschieht, entzieht sich meiner Kenntnis), denn mittlerweile hat der Autor in den USA 4 weitere Bücher um seinen sympathischen Helden sowie eine neue Reihe um "Young Handyman Jack" vorgelegt, die bis dato nicht unsere Sphären erreicht haben (leider sind meine Englischkenntnisee eher marginal). Nachfragen bei den Verlagen erbrachten nur die lapidare Antwort, auf ihre Homepages zu achten, da weiteres nicht bekannt sei. Als ob ich das nicht getan hätte, hab ja das dortige Kontaktformular genutzt. Ach ja, der liebe Dienst am Kunden. Enttäuschend das Alles. Aber ich habe ja die bisherigen 10 Bücher, zu denen ich immer wieder einmal greifen kann.

Mittwoch, 11. März 2009

"Drag Me To Hell" Trailer

Sam Raimis Rückkehr zum Horrorgenre. Der Trailer hat mich jetzt nicht gerade besonders angezeckt...

Buchreview "Die Zehntausend-Dollar-Jagd"

George G. Gilman. John Flint ist ein ehemaliger Captain der Nordstaaten-Armee. Hinter ihm liegt die Hölle des grauenvollen Bürgerkrieges und als er bei seiner Heimkehr seine Farm niedergebrannt und seinen am Bein verkrüppelten Bruder ermordet vorfindet, wird er zum Entwurzelten, einem Freibeuter in der wildesten Zeit der amerikanischen Epoche. Ein harter Mann in einer Zeit als Recht und Gesetz noch vom Einzelnen ausgeübt wurde. Während seiner Streifzüge durch die vom Krieg verwüsteten Südstaaten, stößt er auf einen alten Knacker, der sich mit der Kenntnis eines Versteckes von 10.000 $ brüstet. Tja, und Geld kann man auch in einer solchen Zeit immer brauchen. Die Jagd beginnt.

Heute begebe ich mich einmal zurück in eine Zeit in der VERMEINTLICH alles besser war, man Bücher noch für kleines Geld kaufen konnte, es noch Westernliteratur gab, die diesen Namen auch verdiente, die Zensur noch nicht ganz so umtriebig war und Filme kaufen noch ein teures Hobby darstellte. Das beschriebene Buch hat mittlerweile 31 Jahre auf dem Buckel und wird von mir ab und an wieder hervorgeholt, wenn die heutigen Helden beginnen, mich etwas anzuöden. Die Hauptfigur des Romans als zwielichtige Gestalt zu bezeichnen ist noch ein Kompliment für einen Antihelden, der heute wohl sofort auf dem Index landen dürfte, weil er ja so gar keinen Anreiz für positive Indentifikation bietet. Skrupellos, rücksichtslos und eiskalt verfolgt er seine Ziele und unter fairem Kampf versteht er durchaus schon mal einen Schuß in den Rücken seines Kontrahenten und verfolgt er aus sicherer Deckung ein stattfindendes Massaker an Unschuldigen, dann wartet er bis es vorbei ist. Bei der Suche nach dem Geld ist er bereit, jeden zu hintergehen, der an seiner Seite ist und wer ihm im Weg steht, hat ausgelacht. Frauen haben hier keine Bedeutung und wenn eine sich allzusehr an ihn hängt, macht er ihr mit einigen Fausthieben klar, dass sie gefälligst eine andere Richtung zu wählen hat. Romanciers mit weißen Wölkchen, blauem Himmel und einem Liedchen auf den Lippen sind hier fehl am Platze. Bis zum Ende des 160 Seiten umfassenden Buches hat er dutzende von Leichen hinter sich gelassen, den Alten umgelegt, da dieser die Story vom Geld nur erfunden hatte, weil er eine Reisebegleitung durch gefährliches Gebiet brauchte und reitet weiter in die staubigen Steppen Richtung Mexiko.

Für den heutigen Bücherwurm ist ein Western natürlich kaum noch nachzuvollziehen, da die Zeit der Veröffentlichung von derartigen Büchern oder Taschenbüchers seit Mitte der 80-er vorbei ist und sich in der Gegenwart auf einige Heftreihen beschränkt, deren Niveau ungefähr dem des Vormittagsprogramms eines Privatsenders entspricht. Zumindest vermittelt es den Eindruck. Aber damals waren die Lesegewohnheiten im Wandel begriffen (meine inklusive) und auch die Zensurbefürchtungen trugen ihren Teil dazu bei (die Reihe GUNN wurde Anfang der 80-er deswegen eingestellt, angeblich wegen pornographischer Inhalte. *lol*). Diese 11-teilige Reihe zeichnete sich in den ersten Bänden und Übersetzungen durch ihre Härte und den außerhalb des Gesetzes agierenden Protagonisten aus. So drastisch hatte noch keiner seinen Helden skizziert. Aber nach dem 4. Buch machten auch hier die Zensurbefürchtungen dem fröhlichen Treiben ein Ende und die Aktionen und Charaktereigenschaften des John Flint passten (in der Übersetzung) sich immer mehr der Norm an und die Serie verschwand vom Markt. Die Jugend war geschützt. Gegen diese Figur bzw. ihre Darstellung sind selbst solche markanten Typen wie Vince Flynn's Mitch Rapp noch Waisenknaben. Eine weitere Besonderheit war das Herkunftsland. Während die Italiener das Filmgenre "Western" revolutionierten, taten dies im literarischen Bereich die Briten. Ja, die heutigen Euro-Verweigerungs-Insulaner mit ihren weiten Prärien und den riesigen Büffelherden setzten den coolen Mackern Marke Eastwood und Nero noch Einen drauf. Noch ein bisschen härter und ausgestattet mit einigen One-linern, die sich auch heutige Drehbuchschreiber liebend gerne für ihre Hauptdarsteller einfallen lassen würden. Nur kommt eben nichts mehr. Und das ist der Grund, warum ich ein 31 Jahre altes, an den Außenseiten tief vergilbtes Buch hin und wieder hervorkrame, lese und nun hier auch vorstelle. Demnächst aber wieder zu erhältlichen Neuheiten, bei denen ich mich selbst überraschen lassen muss, wofür ich da mein Geld ausgegeben habe oder wie sehr der Klappentext meinen Kauf beeinflusst hat und ob die Enttäuschung groß sein wird.

Montag, 9. März 2009

Fantasy Filmfest Nights 2009 Nachklapp

HORSEMEN: Grundsolider Serienkillerthriller der recht ruhig und spannend erzählt wird. Leider bekommt man aber auch nichts wirklich Neues serviert, was man in diesem Genre nicht schon gesehen hat. Ist aber auch sicherlich sehr schwer. Einige gute Ideen sind aber vorhanden. Leider gefielen mir die Auflösung und dadurch natürlich auch das Finale nicht sonderlich. Die Message die der Film dann bietet ist doch etwas platt präsentiert. Sollte im Kino aber eher untergehen. 6/10

DEAD SNOW: Wie meistens bei solchen Produktionen braucht auch dieser Film etwas um in die Gänge zu kommen, aber wenn es denn mal los geht macht der Streifen doch ziemlich viel Spaß. Auch wenn das Konzept etwas unausgegoren wirkt, da einige Szenen von der Ernsthaftigkeit nicht mit dem Funfaktor harmonieren(die The Descent ähnliche Szene z.B.). Das Thema hätte ich übrigens gerne auch ernsthaft behandelt gesehen(also als richtiger Horrorfilm). Trotz aller Schwächen ein ordentlicher Spaßfilm. 7/10

FRANKLYN: Was war das denn? Klar kann man das ganze wieder als „Anspruchvolles“ Kino verklären. Ich sage aber der Film ist in meinen Augen langweilige, nicht funktionierende Grütze mit unnötigen Fantasyeinschlag und uninteressanten und nervenden Figuren(Eva Green!!!). Die Szenen aus der Parallelwelt sehen toll aus, werden aber früh als das entlarvt was sie sind. Hab schon wenig erwartet und noch weniger bekommen. 2 aus unserer Gruppe sind frühzeitig aus dem Kino gegangen. 3/10

MY BLOODY VALENTINE: Wirklich schade dass der nicht in 3D lief. Dann wäre er noch ein Stückchen besser. Aber auch so einer der besten Slasher in letzter Zeit. Schön harte Kills, die vielleicht etwas einfallsreicher hätten sein können, ein enormes Anfangstempo was der Film leider nicht ganz durchhält und ordentliche Schauspieler. Jensen Ackles mag ich sowieso sehr gerne und so schlägt er seinen Filmbruder Jared Padalecki (Friday The 13th) aus Supernatural zwar nicht Geldmäßig an der Kinokasse, aber mit dem besseren Film. 8/10

BOOK OF BLOOD: So wirklich sagte mir der Film nicht zu. Clive Barkers gute Geschichte reicht nun einmal nicht für einen ganzen Film. So ist der Rest teilweise ziemlich langweilig geraten. Könnte auch daran liegen das mir die agierenden Personen überhaupt nicht gelegen haben. Für die gute Grundidee und einigen wenigen netten Szenen bleibt knappes Mittelmaß übrig. 5/10
LONG WEEKEND: Fast ein 1:1 Remake des Australischen Thrillers aus dem Jahre 1978. Wer das kennt wird hier kaum Überraschungen erleben. Leider hat schon das Original nicht ganz so spannend funktioniert, wie es die Macher vielleicht selbst gedacht haben. So findet man auch hier die Langatmigkeit wieder. Ein paar größere Änderungen wären vielleicht Sinnvoll gewesen. Der gerne gesehene Jim Caviezel bietet immerhin eine ordentliche Leistung. Die Naturaussage ist natürlich immer noch Aktuell. 5/10
Fazit: Insgesamt eher schwache Fantasy Filmfest Nights, aber das letzte Jahr war erwartungsgemäß eh nicht zu Toppen. Hoffe dass es nächstes Jahr wieder besser wird.

Buchreview "Gott Der Klinge"

Durch einen technischen Fehler musste ich diese Buchbesprechung unter meinen Namen veröffentlichen. Geschrieben wurde diese aber wie immer vom Kollegen Harry.
Joe R. Lansdale. Ein schwarzer Chevy rollt durch die Nacht und hinterlässt eine Spur des Grauens. Die Nightrunners sind unterwegs, und wer immer das Unglück hat, ihnen zu begegnen, muss mit dem Schlimmsten rechnen. Doch die nächtliche Fahrt hat ein Ziel: Ein einsames Ferienhaus, in dem die Lehrerin Becky und ihr Mann Montgomery über ein tragisches Ereignis hinwegkommen wollen. Montgomery hält sich selbst für einen ausgemachten Feigling und Versager, doch er ist die einzige Hoffnung, die Becky bleibt.
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass mir Joe R. Lansdale bis dato kein Begriff war, doch ebenso konnte ich feststellen, dass er die Storys zu den Don Coscarelli-Filmen "Bubba-ho-tep" und "Incident on and off a mountain road" (letztere ist auch als Shortstory in diesem Buch enthalten) verfasst hat. Da mir beide Filme zusagten, hatte ich dann schon eine vage Vorstellung, was mich erwarten könnte. Das Buch selbst erschien in den USA 1987 und in Deutschland erstmals 1998 unter dem Titel "Nightrunners", war aber schnell vergriffen. Nun also eine Neuauflage mit zusätzlich sechs Kurzgeschichten. Wer aber anhand von so mancher bisher erschienen Rezension ein Buch im Stile von "Christine" von Stephen King oder dem John Carpenter-Film "Das Ende" erwartet, sollte umdenken, denn es gibt bestenfalls leichte Ähnlichkeiten. Wie die Rezensenten auf die Idee kommen, es so direkt mit den Filmen in Verbindung zu bringen, wird mir wohl ein Rätsel bleiben. Naja, unterschiedliche Meinungen halt. Schon der Prolog zu einer deftigen Geschichte bietet einen brutalen, sinnlosen Mord ohne scheinbare Motivation als Einstieg, um dann die jugendlichen Straftäter zu skizzieren, die von einem alle beherrschenden intelligenten Anführer zu brutalen Aktionen in der Umgebung ihres Heimatortes angestiftet wird. Zu Beginn besteht sein Gefolge eher aus zugedröhnten Dumpfbacken ohne eigenen Willen geschweige denn einem Fitzelchen Verstand, bis er bei einer Provokation in der Schule an einen mutigen Gleichgesinnten gerät, der denn auch sogleich von ihm für seine Bande vereinnahmt wird, da auch der vielleicht durch Langeweile oder sein Umfeld keinerlei Unrechtsbewusstsein kennt und der Mitgefühl oder Menschlichkeit wohl nie gelernt hat. Hier prangert der Autor schon im Jahre 1987 Szenarien unter gewaltbereiten Jugendlichen an, die heutzutage noch ausgeprägter sind und hauptsächlich Filmen und Videospielen zugeschrieben werden (was nicht bewiesen ist). Bei einem weiteren nächtlichen Überfall wird der Anführer trotz aller Vorsichtsmaßnahmen von der Polizei gescnappt und hinter Gitter gebracht, wo er sich kurz danach selbst aufhängt. Die Opfer des Überfalls - Becky und Monty - versuchen zwischenzeitlich ihr persönliches Drama, ausgelöst durch die brutale Vergewaltigung von Becky durch die Punks und der gleichzeitigen Abwesenheit ihres Gatten auf einem Kongress, in den Griff zu bekommen. Während Becky seitdem unter Albträumen und grausamen Visionen leidet und körperlichen Kontakt grundsätzlich vermeidet, hadert Monty mit seiner vermeintlichen Feigheit, die er schon seit seiner frühen Jugend mit sich herumschleppt. Um dies zu überwinden, entschließt man sich, in der abgeschiedenen Einsamkeit einer Hütte auf dem Land, die einem befreundeten Pärchen gehört, die Ereignisse zu verarbeiten und wieder zueinander zu finden. Doch die Jugendlichen wollen ihr Werk zu Ende bringen und ziehen während der Suche eine blutige Spur durch das Land. Eiskalt und skrupellos wird jeder getötet, der das Pech hat, ihren Weg zu kreuzen.
Ein ziemlich harter Horrorstoff mit übersinnlichem Einschlag. An der Spannungs- und Gewaltschraube wird kontinuierlich gedreht und so steigert sich das Ganze fast in einen Blutrausch. Hier wird geköpft, gefoltert, kastriert was das Zeug hält und in einer drastischen Sprache in kurzen, schnellen Kapiteln ohne überlange Dialogpassagen oder Beschreibungen der umgebenden Landschaft vom Autor dem Leser nahe gebracht. Ebenso wohltuend ist es, dass die psychologischen Aspekte nicht zu sehr in den Vordergrund gestellt werden, sodass kaum etwas den schnellen Fortgang der Geschichte behindert. Dazu kommen noch einige nicht ganz erwartete Winkelzüge. Daher ist das Buch zügig zu lesen und würde als Vergleich vielleicht einen Richard Laymon ohne dessen Sexeskapaden erreichen, sodass es auch früher zur Sache geht. Offen bleibt vielleicht die Frage, ob der schwarze Chevy nun übernatürliche Kräfte hat. Ich glaube, das ist Auslegungssache und kann auch nicht unbedingt nach der Lektüre des Buches sicher beantwortet werden. Zumindest ich halte mich da vornehm (oder vorsichtshalber) zurück.
Die sechs Kurzgeschichten sind feine, unheimliche Horrostorys, die entsprechend empfänglichen Lesern einen kalten Schauer über den Rücken jagen können. Düstere Häuser, verfallene Hütten, gruselige Figuren, nebeldurchwobene Wälder, viele interessante Ideen des Autors und über allen sein GOTT DER KLINGE. Und der spart nicht mit Blut. Ich war hochzufrieden und kann das Buch Horrorfans daher guten Gewissens empfehlen (und enttäusche dabei hoffentlich niemanden).

Freitag, 6. März 2009

Uk Trailer für "Blood:The Last Vampire"

Könnte ziemlich cool werden.

"Paintball" Teaser

2 neue Filme von The Asylum...mehr sage ich nicht(Trailer folgen wenn verfügbar)

Neuer "Rat Scratch Fever" Trailer

Natürlich präsentiere ich gerne den neuen sensationellen Trailer zu Rat Scratch Fever. Da werden es Transfomers und Terminator schwierig haben Effekt mäßig mitzuhalten:)

Und auch ein neuer "X-Men Origins Wolverine" Trailer

Ich freu mich ja fast noch mehr auf Gambit und Deadpool...

3. "Star Trek" Trailer

Ich bleib dabei: Für mich sieht das ziemlich ordentlich aus.

"After The Fall" Promo Trailer

Erinnert doch stark an die Endzeit DTV Streifen von früher.

"Public Enemies" Trailer

Da kommt sicherlich wieder ein guter Michael Mann auf uns zu.

"Pandorum" Teaser

Paul W.S. Anderson präsentiert als Produzent einen Event Horizon ähnlichen Science Fiction Horror Thriller.

Dienstag, 3. März 2009

Shane Schofields Film Report Januar-Februar

Es gibt mal wieder eine neue Rubrik. Seit Anfang des Jahres führe ich genau Liste darüber was ich gucke und dieses werde ich den Lesern dieses Blogs nun mitteilen. Geplant ist die Veröffentlichg einer Liste immer 1x im Monat. Das Medium ist genauso mit angegeben wie eine kurze schriftliche Bewertung(nicht immer Bierernst) und die OFDB bekannte Punktevergabe. Titel die rot markiert sind, habe ich zum ersten Male gesehen. Alle anderen Titel sind Filme die ich vorher(manchmal vor Jahren) bereits gesichtet hatte. Nun viel Spaß beim Stöbern, vielleicht findet der eine oder andere ja einen Tipp oder einen Film den man sich dann doch nicht anschauen sollte(obwohl sich jeder bitte selbst seine Meinung machen sollte, nicht wahr?). Kommentare, dumme Bemerkungen usw. sind wie immer gerne gesehen und werden entweder nicht beachtet oder ebenfalls kommentiert *gg*
P.S. Dafür das ich eigentlich soviel zu tun habe, ist Januar-Februar doch eine Menge herumgekommen. Es fielen aber auch 4 Wochen Freizeit(Krankheit und Urlaub) in die Zeit.
Death Race (BD) – Unterhaltsamer No-Brainer im typischen Anderson Stil. 8/10

Dead Noon (DVD) – Horror im Western Stil mit vielen billigen Effekten und den immer gleichen Actionszenen. 2/10
Red Cliff (BD) – Der beste John Woo seit Face/Off. Tolle Bilder, gute Schauspieler und einige prima inszenierte Actionszenen. Und auch der ruhige Mittelteil funktioniert. Freue mich auf Teil 2. 8/10
Brave Story (DVD)- Schön animiert, konnte mich der Film aber leider nicht packen. 5/10
Awake (BD) – Solider Mysterythriller, der schon wegen Jessica Alba in meiner Sammlung bleibt. Hat sich seit der Sichtung auf dem FFF nichts an der Bewertung geändert. 6/10
Chaser (DVD) – Der Kritikerliebling konnte mich nicht überzeugen. Teilweise zog sich der Film doch arg in die Länge und richtig spannend fand ich ihn auch nur in wenigen Momenten. 6/10
The Vanguard (DVD) – Low Budget Horror mit guter Idee und einen ganz coolen Helden. Leider reicht das Budget nicht aus um in die Oberliga zu kommen. Dafür sind einige Actionszenen gar nicht mal schlecht. 6/10
Behind Enemy Lines:Colombia (DVD) – Solider B-Actioner in schöner Dschungelkulisse und einigen netten, aber zu seltenen Actionszenen. Besser als Teil 2 aber allemal. 5/10
The Gene Generation (DVD) – Verquaster Science Fiction Film mit gutem Productiondesign. Die wenigen Actionmomente überzeugen, aber die Story, Figuren und Darsteller nerven teilweise. Es gibt nur wenige Außenaufnahmen und da stechen einem die mäßigen Special Effects ins Auge. Trotz allem darf man den Regisseur mal im Auge behalten. 4/10
Tropic Thunder (BD) – Endlich gesehen und eindeutig für großartig befunden. Höhepunkt eindeutig Tom Cruise! 8/10 (Dieses Jahr bereits 2x gesehen)
The Eleventh Hour (DVD) – Ordentlicher kleiner B-Actionfilm der im „24“ Stil daherkommt. Recht rasant und hohen Actionanteil, muss sich die Geschichte dem knappen Budget unterordnen. 6/10
Midnight Movie (DVD) – Technisch ordentlicher, aber total sinniger und belangloser Horrorfilm der trotz kurzer Laufzeit einige längen Aufweist. Schauspielerisch unterdurchschnittlich und mit den immer gleichen Kills, bleibt nur ein schwacher Vertreter. Und dieses verdammte Kind…4/10
Transporter 3 (Kino) – Schwächster Vertreter der Reihe und hoffentlich Schlusspunkt. Troitz allem kann man sich auch diesen anschauen, aber mehr Action wäre schön gewesen. 6/10
The 5th Comandment (DVD) – Ordentlicher B-Actioner der viel Action in ordentlicher Inszenierung von Jesse Johnson bietet. Logik sollte man aber ausklammern und auch Rick Yund ist eher hölzern. Nicht der große Wurf aber heutzutage schon einer der besseren Actionfilme im STD Markt. 7/10
Constantine (HD-DVD) – Schaue ich immer wieder gerne. Schade das anscheinend kein zweiter Teil kommt. 8/10
Running Scared (BD) – Einer meiner Favoriten der letzten Jahre. Immer wieder begeistert mich Story, Umsetzung und Paul Walker. Aber unbedingt in Englisch gucken! 9/10
American Dragons (DVD) – Gerne gesehner Actioner mit Michael Biehn. 6/10
Carnivorous (DVD) – Von den Macher der Films „Guardians“. Billige Effekte in guter Grundidee. Bin teilweise eingeschlafen, machte daher einen drögen Eindruck. Übrigens fast komplett vor Green-Screen gedreht(und das nicht unebedingt gelungen). 4/10
Against The Dark (DVD) – Ein Steven Seagal halt. Review ist in der OFDB zu finden. 5/10
Maniac Cop (DVD) – Setzt leider langsam etwas Staub an, bleibt aber ein solider Genrebeitrag. 6/10
Straw Dogs (DVD) – Zum ersten Male gesehen. Wie die meisten Arbeiten von Peckinpah auch Heute noch anschaubar, auch wenn er mich nicht umgehauen hat. Für seine Zeit aber sicherlich schon ziemlich heftig. 7/10
An Empress and the Warriors (BD) – Na ja. Teilweise lahme Action aus Hong Kong. Eher enttäuschend. 5/10
Extreme Heist (DVD) – Unterhaltsamer Low Budget Actionfilm mit Johnny Yong Bosch. Etwas Humor und viel Tempo. Vor allem die Martial Arts Szenen sind sehr gelungen. Macht für seine Verhältnisse ziemlich Spaß. 7/10
Street Kings (BD) – Hat ja ewig gedauert bis dieser gute Copthriller auf Blu ray erschienen ist. Auch beim zweiten gucken ein guter Streifen. 8/10
Brügge...sehen und sterben? (DVD) – Herzhafter Spaß mit tollen Dialogen, einigen harten Gewalteinlagen und spitzen Leistungen der Darsteller. 8/10
Beverly Hills Cop (DVD) – Braucht man wohl nicht mehr viel zu sagen. 7/10
Bangkok Dangerous (BD) – Remake der Pang Brothers dessen Original mich schon nicht überzeugen konnte. Auch dieser Film mit Cage ist gerade mal durchschnitt. 6/10
Beverly Hills Cop 2 (DVD) – Ich mag den zweiten fast noch mehr als Teil 1. 7/10
Double Dragon (DVD) – Bin glaube ich einiger der wenigen die der Spieleverfilmung einen ordentlichen Unterhaltungswert nicht absprechen kann. Der Quatsch ist eigentlich ganz lustig. Habe ich übrigens damals im Royal Palast Kino 4 sogar im Kino gesehen. 6/10
Beverly Hills Cop 3 (DVD) – Bisher letzter Teil und auch der schwächste. Dennoch goutierbar. 6/10
Final Round (DVD) – 08/15 Actioner mit Lorenzo Lamas. 5/10
Screamers:The Hunting (DVD) - Siehe Kritik in der OFDB. 6/10
Scrubs-Season 7 (DVD) - Etwas schwächer als bisher, aber immer noch genial. 9/10
Choclate (BD) – Nicht ganz so prall wie er überall gehandelt wird. Anfangs zieht er sich arg und am Ende fetzen auch die Kampfszenen nicht mehr, weil zu lang und ähnlich Trotz allem natürlich eine gute Klopperei mit vielen Stunts. 6/10
Poultrygeist (DVD) – Typischer Tromatrash der aber wirklich Laune macht und einer der besten der Tromaschmiede ist. 7/10
Kill Bobby Z (DVD) – Na ja. 6/10
Amusement (DVD) – Weiterer Horrorkrepierer, der zwar gut aussieht aber einfach langweilet. Von der Logik kann zu schweigen(und darauf achte ich eigentlich nicht). 4/10
Heartstopper (DVD) – Billiger und langweiliger Horrorschrott. 3/10
Slasher (DVD) – Oh mein Gott! Was für ein billger Scheißdreck aus Deutschland. Hier ist wirklich alles unter aller Sau. Und ich dachte ich hätte letztes Jahr mit Virus Undead den Tiefpunkt deutscher Horrorkunst gesehen. Gegen Slasher war der ja sogar gut. Unterste Kanone. 1/10
Extreme Justice (DVD) – Immer wieder schön in die Zeit der gelungen DTV Streifen zurückzukehren. Sicherlich nicht der beste Mark Lester Film, aber dennoch gute Untehaltung mit vielen blutigen Einschüssen. 6/10
Splinter (DVD) – Einer der besseren Horrorfilme in letzter Zeit, auch wenn ich mal wieder die überschwänglichen Kritiken nicht ganz nachvollziehen kann. Vor allem nervt die Wackelkamera extrem. Sonst aber gut gemacht, recht spannend und gut gespielt. 6/10
Lost Boys (DVD) – Ein Film der zwar immer ganz nett ist, den ich aber nie ins Herz schließen konnte. Nach Jahren mal wieder gesehen, aber noch immer kein Highlight in meinen Augen. 6/10
Lost Boys 2 (DVD) – Noch schwächer als Teil 1 und eher ein Remake. Belanglos, aber Autumn Reeser ist ziemlich schnuckelig. 4/10
Jack Brooks:Monster Slayer (DVD) – Hat mir beim zweiten Male etwas besser gefallen. Könnte aber dennoch etwas knackiger und cooler sein. Vielleicht gelingt der große Wurf ja bei Teil 2. 6/10
Honor (DVD) – Es war mal wieder Zeit für etwas Martial Arts. Leider enttäuschen die Kämpfer immer noch. Vor allem bei dem Potenzial vor der Kamera. 5/10
Wanted (BD) – Wenn man mit der übertrieben CGI Schlacht klar kommt, ist der Film ganz in Ordnung. Style over Substance. 7/10
Maniac Cop 2 (DVD) – Aufwendiger und Actionreicher als der Vorgänger, ist dieser Teil der beste in meinen Augen. 7/10
No Country For Old Men (BD) – Teilweise unglaublich gut, teilweise einfach nur mit unnötigen Dialogen und Szenen gefüllt. Wie ich erwartet hatte, nicht wirklich mein Film. 7/10
10 Dead Men (DVD) – Low Budget Action aus England mit einigen guten Fights, aber letztendlich zu kompliziert erzählt und zu billig eingefangen. 4/10
Pathfinder (BD) – Von vielen gehasst, mag ich den Streifen auch weiterhin. 7/10
Dead Heat (DVD) – Macht einfach Spaß. 8/10
Supernatural Season 3 (DVD) – Weiterhin eine tolle Serie mit einem perfekten Brudergespann. 8/10
Bank Job (DVD) – Solider Heist Thriller. 6/10
The Defender (DVD) – Lundgrens Regiedebüt bleibt eine ordentliche Angelegenheit für Actionfans. 7/10
Straßen In Flammen (DVD) – Coole 80er Jahre Flick. 7/10
One Tough Bastard (DVD) – Mit etwas mehr Action oder weniger Laufzeit hätte der Streifen ein Knaller sein können. So sind etliche Szenen mit dem Kind zu langweilig. 6/10
Arac Attack (DVD) – Spaßiger Spinnenquatsch mit einer jungen Scarlett Johannsen und lustigen Geräuschen. 7/10
See No Evil (DVD) – Nach schleppendem Anfang geht’s in dunkler Atmosphäre gut zur Sache.6/10
Fireflash (DVD) – Einer meiner Endzeitlieblinge aus Italien. 7/10
Moon 44 (DVD) – Gelungne Sci-Fi von Roland Emmerich. 6/10
Alien Raiders (DVD) – Einer der besseren Raw Feed Titel, der aber teilweise wieder einmal zu geschwätzig ist. 6/10
Silent Trigger (DVD) – Wie immer verdammt unterhaltsam und präsentiert in gelungener Optik, garniert mit viel Kunstblut. 7/10
Top Secret (DVD) – Einfach lustig. 7/10
House (DVD) – Christlichergrusel u.a. mit Michael Madsen. Belanglos und einschläfernd mit nicht wirklich überraschendem Ende. 4/10
Friday The 13th (Kino) – Genau das was ich erwartet hatte. Nicht schlechter oder spannender als die alten lahmen Teile, aber dafür ordentlich Tempo, Titten und Spaß. 7/10
The Last Samurai (HD DVD) – Einer der besten Tom Cruise Filme. Sehe ich immer wieder gerne. 8/10
Swordfisch (HD DVD) – Lange nicht mehr gesehen und zum ersten Male für ganz gut befunden. 6/10
2020 Texas Gladiators (DVD) – Einer der besseren Joe D’ Damato Regiearbeiten. Völliger Humbug, aber viel Action und Gewalt. Endzeit aus Italien halt. 5/10
Chrysalis (DVD) – Ganz nett. 5/10
Erbarmungslos (HD DVD) – Toller Spätwestern von und mit Clint Eastwood. 8/10
Blood Diamond (HD DVD) – Auch dieser Edward Zwick Film sagt mir sehr zu. 8/10
Taken (BD) – Rasant, hart, skrupellos und Actionreich. einer der besten Filme letztes Jahr und auf Blu-ray auch beim zweiten Male ein ausgesprochener Schmankerl. 8/10
Kiss Kiss Bang Bang (HD DVD) – Shane Black eben. verliert aber immer wieder etwas beim erneuten schauen. 7/10
Tortured (DVD) – Auch dieser Thriller schneidet solide ab. 6/10
Red Sands (DVD) – Langeweile in schöner Optik und einigen netten Effekten. 4/10
Dark World (DVD) – Wirr erzählter Thriller mit Michael Paré, Theresa Russel, Steven Bauer und James Russo. Belanglos und unspannend. 3/10
Hellboy 2 (BD) – Ebenso gut wie Teil 1. Auch beim mehrmaligen schauen. 9/10
The Onion Movie (DVD) – Endlich mal wieder eine gute Parodie, die zwar nicht jeden Gag ins Ziel bringt, aber dennoch über eine sehr hohe Gagdichte verfügt. Und Steven Seagal als Cockpuncher zu sehen ist schon Grund genug den Film anzuschauen. 7/10
My Name is Bruce (BD) – Für Fans von Bruce Campbell ein herrlicher Brunnen an Anspielungen, Verbeugungen und teilweise großartigen Witzen. Hat auch beim zeiten Mal bestens funktioniert. 7/10
Afro Samurai (DVD) – Zur Vorbereitung auf Teil 2 gab es noch einmal diesen extrem coolen, gewalttätigen und gut gezeichneten Anime. 8/10
Kill Theory – Recht ordentlich inszenierter Slasher mit netter Grundidee, die aber tatsächlich nicht eine Überraschung bietet. Halt wie so viele Horrorthriller nur gerade mal solide. 5/10
Delta Force (DVD) – Chuck Norris und Lee Marvin! Und das von Cannon. 8/10
Delta Force 2 (DVD) – Nur noch Chuck Norris. Und das von Cannon. 8/10
Brain Dead (DVD) – Horrorspaß von Kevin Tenney der überraschend gut funktioniert und einige lustige Ideen, witzige Dialoge und einen sympathischen Hauptdarsteller hat. Macht Spaß! 7/10
Fist Of Legend (BD) – Erstmals ins Deutsch gesehen. Weiterhin einer der besten Jet Li Streifen, der aber inzwischen etwas Staub angehäuft hat. Fetzt nicht mehr so, vor allem da man häufig sieht das Jet Li gedoublet wurde. Trotzdem ein Klassiker. 8/10
Farm House (DVD) – Überraschend gut erzählter, recht spannender und vor allem ordentlich gespielter Horrorthriller mit nettem Ende. Hat einige fiese Szenen, hebt sich aber durch die Geschichte und der schicken Optik vom Folterhorror der billigen Sorte ab. Hier sollte man aber nicht zuviel verraten. 6/10