Samstag, 30. Mai 2009

Neuer "Blood And Bone" Trailer

Mit diesen coolen Trailer zu Blood And Bone verabschiede ich mich für die nächsten Tage und melde mich erst wieder nächste Woche zurück. Bis dahin gibt es sehr viel zu Feiern und das bedeutet gleichzeitig viel Trinken und wenig schlafen. Haut rein!

Freitag, 29. Mai 2009

Concept Teaser für neuen Richard Norton Film

Hier zeigt Richard Norton das er es immer noch drauf hat. Der Clip dient als Promo für einen neuen Film bei dem er involviert ist.

Mittwoch, 27. Mai 2009

"Paintball" Trailer

Passend zur Paintballverbotsdiskussion der Film dazu. Und wehe es wird wirklich verboten, ich muss noch einen Gutschein einlösen...

Zum Trailer

Montag, 25. Mai 2009

"Wrong Side Of Town" Trailer

Actionfilm von Flachzange David DeFalco, dem Macher von Chaos oder Redemption. Kann eigentlich nichts werden. Auch, oder vor allem weil Wrestler mitspielen.

Freitag, 22. Mai 2009

Donnerstag, 21. Mai 2009

"The Marine II" Trailer

Viel ist die Tage nicht passiert, da passt es gerade das ich weder Zeit noch Lust habe groß zu bloggen. Hier imemrhin der Trailer zu The Marine 2 ohne John Cena aber dafür mi Ted Dibiase Jr. . Zum Trailer kann man kaum etwas sagen. Über die Hälfte geht für Szenen des Vorgängers drauf und dann sieht man auch nicht viel vom neuen Teil. Also abwarten. EDIT:LOL. Jetzt der richtige Link...

Freitag, 15. Mai 2009

Buchreview "Böse"

Bentley Little. In der kleinen Stadt Willis ist noch nie etwas Schreckliches geschehen. Das Grauen beginnt an dem Tag, als ein Fremder in die Stadt kommt. Plötzlich erhalten die Einwohner Briefe von Menschen, die seit Jahren tot sind, und botschaften, die ihnen Geheimnisse ihrer Nachbarn verraten. Argwohn und Missgunst verbreiten sich wie ein Virus, und bald begeht ein Einwohner den ersten Mord. Das Böse ist nach Willis gekommen. Es wird nicht ruhen, bis der letzte Einwohner zur Hölle gefahren ist.

Da hat uns Stephen King (mal wieder - gibt anscheinend richtig Kohle dafür) einen empfohlen und der Verlag versucht - naja, vielleicht unabsichtlich - den Leser zu foppen: Denn statt wie im Buchimpressum mit 2003 angegeben erschien das Original "The Mailman" bereits 1991. Möglicherweise ist es auch eine überarbeitete Ausgabe, aber zu dem Thema gibt es keinen Hinweis. Wer aber einigermaßen aufmerksam der Handlung folgt, wird dies auch erkennen können. Nachdem sich der etatmäßgie Postbote per Schrotflinte die Rübe pulverisiert hat - grundlos, wie die Gemeinde feststellt -, erhält das Kaff einen zügig erschienenen Ersatz. Und schon bald stellen die Bürger fest, dass sich mit der eingegangenen Post etwas verändert hat. Statt Rechnungen und Werbemüll erhalten sie vorerst überraschend gute Nachrichten oder Briefe von lange nicht gesehenen Freunden. Eigentlich nichts Negatives, doch erste Skepsis macht sich breit.
Der Autor schreibt zwar in einem simplen und daher auch flüssigen Stil, hat ein paar akzeptable Einfälle, gleicht dies aber auch durch meiner Meinung einige Lächerlichkeiten aus. Da hüpft der Fremde doch im Gestrüpp wie ein Waldschrat ums Lagerfeuer, dass es einen doch an deutsche Märchen erinnert. Daher bringt die Umsetzung nicht den gewünschten Effekt. Und trotz der Steigerung der (naja) angsterregenden Vorfälle wirkte das Ganze auf mich eher wie Horror light. Leider wird auch gleich von Beginn an eine superbe Familie mit Heiligenschein und Aversionen gegen den neuen Postler ausgestattet - sogar der Sohnemann mit seinen elf Jahren bemerkt den ach so bösen Charakter des Mannes, während dieser die Post in den Briefkasten sortiert -, obwohl die restlichen Gemeindemitglieder ihm positiv gegenüber stehen. Natürlich ist unsere glückliche Vorzeigefamilie aus der Werbeindustrie auch gleich in den Protagonistenstatus erhoben worden, während die restlichen Bewohner doch eher dümmlich daherkommen, dass ich mich dabei ertappt habe, zu vermuten, dass ich die Amerikaner trotz P. Hilton doch schwer überschätzt habe. So kann der Postbote das Ganze Dorf - Kleinstadt - schön am Gängelband durch die Manege führen, ohne dass ihm einer auf die Schliche kommt. Noch unwahrscheinlicher erscheint es, dass sich ganze Konzerne und Institutionen außerhalb seines Einflussbereiches anscheinend ebenso dämlich verhalten und nicht merken, dass da etwas nicht stimmt. Selbst in einer Zeit, als Handys und Privat-PC's noch nicht in jedem Haushalt üblich waren, sind der Auffälligkeiten doch zu viele. Da passt einiges nicht zusammen.
Leider hat sich Little hier sehr an "Needful Things" von Stephen King orientiert und sich damit absolut keinen Gefallen getan. Natürlich vergleicht man beide Werke und Bentley Little verliert dabei ganz deutlich. Ich hatte schon etwas mehr erwartet. Bestenfalls ein nettes Häppchen für zwischendurch, aber eine wirkliche Empfehlung kann ich nicht geben. Es muss zwar nicht immer Blut und splatter sein, aber dafür hatte ich mir einige schön fiese Ideen gewünscht. Fehlanzeige.

"The Steam Experiment" Trailer

Donnerstag, 14. Mai 2009

"The Road" Trailer

Endzeit ist ja eigentlich genau mein Ding, aber dieser könnte mir viel zu Anspruchsvoll sein... *gg*

Dienstag, 12. Mai 2009

Buchreview "Blind"

Joe Hill. Rockstar Judas Coyne sammelt makabre Dinge: eine gebrauchte Henkersschlinge, ein Kochbuch für Kannibalen, einen Snuff-Film. Als bei einer Internetauktion der Geist eines kürzlich Verstorbenen angeboten wird, zögert er deshalb nicht lange und klickt auf "Sofort kaufen". Als Beleg für das Geschäft kommt per Post in einer herzförmigen schwarzen Schachtel der Sonntagsanzug des Toten. Auf grauenhafte Weise erfährt Judas, dass es sich bei der Sache mit dem Geist mitnichten um einen Scherz handelt - er ist echt und sinnt auf Rache! Für Judas Coyne beginnt ein Horrortrip.

Wer ist Joe Hill? Der Verlag war nicht so dreist (und das meine ich positiv), ganz offen damit zu werben, dass er der älteste Sohn von Horror-Ikone Stephen King ist. Diese Information ist erst nach und nach durchgesickert. Ob nun kapitalbringend gesteuert oder vom Verlag unbeabsichtigt, wage ich nicht zu beurteilen. Es geschah jedenfalls erst einige Zeit nach Erscheinen seines Erstlings. Die Zeichen für die Verwandtschaft wären vielleicht das Autorenbild, das eine gewisse Ähnlichkeit zu seinem alten Herren aufweist, sowie sein Faible für Rockmusik und Horrorstorys.
Sein Protagonist Jude Coyne ist ein typischer Vertreter der Gilde der alternden Rockstars wie ihn sich der Bürger so vorstellt und hat auch entsprechend abgehobene Marotten vorzuweisen. Alice Cooper und Ozzy Osbourne lassen mal recht schön grüßen. Und irgendwie konnte ich mich auch nicht so recht an den sehr ichbezogenen Charakter gewöhnen, sodass ich nicht so richtig mit ihm mitgefiebert habe. Abgesehen davon macht das Auftauchen des ersteigerten Geistes die Story ziemlich frühzeitig interessant und mit der Zeit kristallisiert sich ein vermeintliches Rachemotiv heraus. Um dem auf den Grund zu gehen sowie sich und - Überraschung - sein Umfeld vor Schaden zu bewahren, macht sich unser alter Musiker nun auf den Weg zum Absender seines neuen "Kumpels". Alles in allem ist die Geschichte flüssig mit kurzen, prägnanten Sätzen erzählt, bringt aber nicht so die rechte Spannung auf's Papier und in die Handlung und hat dazu noch einen etwas mageren Plot zu bieten. Und wenn man wie ich soeben aus dem Laymon-Universum zu Joe Hill gewechselt ist, erscheint das Gesamtwerk doch etwas blutleer (aber nicht verzagen, es ist ja nur der Vergleich mit Laymon), obwohl er ein paar nette Ideen eingeflochten hat, aber leider auch eine Schuld- und Vergangenheitsbewältigungskomponente einweben musste.
Der Freund gepflegter Rockmusik (nicht mehr ganz so frischer Jahrgänge) kann sich während der Lektüre einen Spaß daraus machen, erwähnte Namen real existierenden Bands zuzuordnen (z.B. Angus und Bon). Davon abgesehen erhält man eine übersinnliche Thematik, die an die J-Horror-Ecke erinnert, versehen mit einem deutlichen Heavy-Metal-Touch. Als Debütroman durchaus ordentliche Leistung, die sich recht angenehm lesen lässt und neugierig auf das Zweitwerk des "Juniors" macht. Sein Vater hat jedenfalls schon einige Bücher vorgelegt, die schwächer waren. Die Filmrechte wurden auch schon an die Firma gebracht (angeblich Warner), und wenn sie das Endprodukt mit ordentlichen Songs der erwähnten Bands untermalen würden, hätte der Film bei mir schon mal einen Pluspunkt zu verbuchen. Den Rest wird man sehen. Akzeptabel, aber kein Werk, das mich zu Begeisterungsstürmen hinreißen würde (ist ja auch kein Matthew Reilly).

Montag, 11. Mai 2009

"Gamer" Trailer

Ehemals bekannt als Game, nun also Gamer. Wie auch immer. Der Trailer rockt auch weiterhin!

Sonntag, 10. Mai 2009

Buchreview "Die Jagd"

Richard Laymon. Die sechzehnjährige Jody verbringt die Nacht bei ihrer besten Freundin Evelyn. Doch dann stürmt eine Bande junger Killer - allesamt Mittzwanziger - wie aus heiterem Himmel das Haus in einem ruhigen Viertel von Los Angeles und richtet ein wahres Massaker an. Evelyn wird von einem Speer durchbohrt, und nur Jody und Evelyns jüngerem Bruder Andy gelingt mit knapper Not die Flucht vor der blutrünstigen Horde. Doch damit ist es noch nicht vorbei: Simon, einer der psychopathischen Mörder und ein wahrer Teufel in Menschengestalt hat die Beiden gesehen und setzt nun alles daran, die Zeugen der Bluttat zu beseitigen. Die Jagd beginnt.

Diesmal wird dem Leser keine Gewöhnungsphase an die Akteure eingeräumt, sondern sofort mit vollem Tempo losgelegt und ohne Rücksicht auf sanfte Gemüter in der üblichen Art des Autors eine Familie wirklich bestialisch niedergemetzelt. Es sind schon einige Abartigkeiten niedergeschrieben worden, doch hier wird anfangs ganz schön zugelangt. Die beiden Flüchtenden können sich hier der Sympathie des Konsumenten gewiss sein, denn im Vergleich zu einigen anderen Werken von Richard Laymon haben seine Hauptfiguren diesmal kaum negative Eigenschaften aufzuweisen, die sie vielleicht etwas zwiespältig erscheinen lassen könnten. so kann mit ihnen mitfiebern, ob es ihnen gelingt, den Psychos zu entkommen.
Die Story ist unterteilt in zwei Erzählstränge - auf der einen Seite die Zeugen und als Zweiter die Geschichte von Simon, die in der Ich-Form geschildert wird. Nicht nur, dass es dem Autor Gelegenheit gibt, noch ein paar "Extramorde" unterzubringen, es sorgt auch dafür, dass in diesem Roman keine Längen auftauchen, was ich ja schon bei manchen seiner Vorgänger bemängelt hatte. In stetigem Wechsel wird die Situation der beiden Kids und dann wieder von Simon beleuchtet, wobei hin und wieder Cliffhanger zum Spannungsaufbau genutzt werden. Und spannend ist die Sache allemal, da sich das Buch nach dem ersten Angriff immer mehr zu einem normalen Thriller entwickelt, wie man ihn eher von den üblichen Kriminalautoren erwarten würde. Da man bei Laymon auch nie wirklich erahnen kann, wie er mit seinen Protagonisten umgeht, ist das Ende nicht unbedingt vorherzusehen, was auch nicht unbedingt ein Nachteil sein muss. Schüsse aus dem Hinterhalt, Zeugenschutz, Kleinstadtmotels - alles vorhanden. Erst gegen Ende wird es dann wieder "laymoneske" blutig und abartig.

Laymon hat sich diesmal bei seinen erotischen Einspielungen ziemlich dezent verhalten und die brutalen Szenen auf nur zwei Abschnitte verteilt, ansonsten ist ihm ein flüssiger, gut getimter Thriller gelungen, der sich durch den Verzicht auf ellenlange Schachtelsätze (von denen hab ich im Dienst genug, da brauch ich sie nicht in der Unterhaltungsliteratur) dem Verstand des Lesers nicht allzusehr aufdrängt und daher locker zu lesen ist. Insgesamt würde ich ihn von den bisher acht von mir gelesenen Romanen in der oberen Skala der Tabelle einordnen. Wohlgemerkt ist der Verzicht auf allzu viele Metzeleien nur im Vergleich mit anderen Werken von Richard Laymon zu sehen, Stephen King würde vermutlich beim Konsum einen Herzkasper bekommen. Irgendwie glaube ich, dass seine Umwelt froh sein konnte, dass Laymon seine Fantasien in Buchform verarbeitet hat, denn wenn er sie anders ausgelebt hätte.........

Freitag, 8. Mai 2009

"Eagle Path" Trailer

Es taucht momentan jeden Tag ein weiterer Trailer zu heiß erwarteten Filmen auf. Dieses mal das neue Vehikel für Van Damme. Sieht auch ziemlich ordentlich aus und kommt mit einer gesunden Portion härte daher. Er hat den Film ja auch mit seiner neuen Firma Rodin Entertainment produziert und kündigt gleichzeitig ein neues Martial Arts Projekt an. Das Poster und die Story zu Karate findet ihr etwas tiefer. Man darf gespannt sein, was der Belgier wieder mit wesentlich mehr Einfluss vor und hinter der Kamera vollbringt.
Synopsis: A legendary karate world champion (Van Damme), known as The Piston because of the speed of his legs, is famous and wealthy and has the martial arts world as his feet. But his ego takes control and his world begins to crumble around him. He loses his family and his life goes into a downward spiral. Before long, this one time champion is living like a bum on the streets of Los Angeles. Then, the Piston meets KK, an internet fight promoter. KK has a dream... to find a fighter good enough to win the prestigious freestyle mega fighting championship in Las Vegas. The Piston returns to his karate roots in Japan to find the fighting edge he needs to become a champion again. He comes back to Las Vegas for his make it or break it fight, for the fight of his life in the cage against the undefeated young champion from New York The Bulldozer. This classic, gritty, riches-to-rags-to-riches story has a heartfelt, nail-biting, edge-of-your-seat finale. It is one of the greatest fight movies of all time, appealing to a wide-ranging, new-generation audience and especially to the millions of karate and martial arts fans around the world who are hungry for a new martial arts epic in the tradition of Bloodsport.

Buchreview "Meat"

Joseph D'Lacey. Eine schreckliche Zukunftsvision. Richard Shanti, Vorarbeiter in einem Schlachthaus, hat immer mehr Probleme mit seinem Job. Er und seine Familie sind heimliche Vegetarier. Das ist das schlimmste Sakrileg, das man in der despotisch geführten Stadt Abyrne begehen kann. Abyrne lebt vom Schlachthaus. Religion und Gesetz verpflichten zum Fleischverzehr, und über allem steht der allmächtige Despot, Rory Magnus. Doch im Untergrund brodelt es, und es bricht der Widerstand, angeführt von einem charismatischen Messias namens John Collins, offen aus.

Was'n Scheiß. Es gibt Leute, die mit Büchern nicht allzu viel anzufangen wissen und dem Lesen eher abschwören. Dieses Machwerk könnten sie als Argument für ihre Verweigerungshaltung nutzen (obwohl ein Film es auch nicht besser machen würde). Ich hatte mir jedenfalls viel versprochen und wurde ziemlich enttäuscht und der Kommentar von Stephen King, "Joseph D'Lacey rocks!" ist möglicherweise einem vollständigeren Satz entnommen, der gelautet haben könnte: "Joseph D'Lacey rocks me to sleep". Irgendwann im Irgendwo nach einer nur in Randbemerkungen erwähnten Katastrophe möglicherweise nuklearen Urpsrungs ist die Stadt Abyrne umgeben von Ödland auf sich selbst gestellt und wird von den Herrschenden am Leben gehalten. Die Bewohner unterteilen sich in drei Hauptgruppen: Da wären zuerst die Besitzer der Fleischfabrik und ihre Arbeiter, die religiösen Führer mit ihren Pastoren sowie die geringe Anzahl wohlhabender Bürger, die sich den Verzehr von Fleisch täglich leisten können, danach kommt die Masse der Bewohner, die einfach vor sich hin leben und auch nicht die finanzielle Ausstattung und das Ansehen haben, um sich dauernd eine Fleischration leisten zu können und zuletzt die große Gruppe der Auserwählten. Dazu gesellen sich im Laufe der Zeit noch der Messias und seine wenigen Anhänger. Das einzig Interessante an diesem Buch ist, wer die Auserwählten sind und dies wird dem Leser doch schon frühzeitig klar, auch wenn nicht explizit erklärt. Ab diesem Moment hat das Buch nicht mehr viel zu bieten. Action: mau, ein bißchen gegen Ende. Horror: weniger als mau, trotz der Auserwählten und ihrem Schicksal. Spannungskurve: ähem, eher eine gerade Linie, also auch nüscht. Klischees: ha, endlich etwas, womit das Buch aufwarten kann, denn davon gibt es viele.
Ansonsten wurde hier mit Genuß die Bibel geplündert bis hin zu den Initialen gewisser Handelnder(siehe Inhaltsangabe), religiöser Unsinn verzapft, geschwafelt und der Leser mit seitenlangen Andeutungen, dass der Autor vielleicht ein Gesundheitsapostel sein könnte, überfrachtet. Fleischverzicht: stärkt den Körper. Hungern: stärkt den Körper. Luft und Licht: stärkt den Körper. Ach ja - das Buch NICHT lesen: stärkt den Geist. Was hier abgeliefert wurde, ist ein bedeutungsloses Nichts. Handlungsteile schwach stibitzt aus "Animal Farm", der Bibel und wo er die Riege der Schwarzmäntel aufgetan hat, dürfte wohl auch ziemlich klar sein. Insgesamt gesehen: Finger weg. Laaaaaangweilig.

Cannes Trailer für "Give' Em Hell Malone"

Und weil es so schön ist, gibt es noch einen weiteren gelungenen Trailer. Auch dieser Film scheint alles zu haben, was ein cooler Actioner mitzubringen hat. Auf dieses Ereigniss darf man auch gespannt sein.

Zweiter Trailer zu "Doghouse" von Jake West

Heute ist wirklich ein guter Trailer Tag(auch wenn schon nach Null Uhr ist). Hier nun Trailer B zu Doghouse, der auch ziemlich geil daherkommt. Die Kreaturen rocken und Danny Dyer finde ich seit The Buisness und Severance auch ziemlich gut.

Donnerstag, 7. Mai 2009

"The Sanctuary" Trailer

Nachdem dem Film unter anderem Titel das Geld ausgegangen ist, soll der Streifen tatsächlich fertig sein. Nun gibt es den 1. richtigen Trailer. Von Gary Daniels ist nichts mehr zu sehen, dafür kämpft nun Russell Wong mit. Hoffen wir das der Streifen besser ist als The Brave mit Mike B.

Buchreview "Die Bedrohung"


Vince Flynn. Um das iranische Atomwaffenprogramm zu zerschlagen, führen israelische Agenten einen Anschlag auf unterirdische Nuklearanlagen durch. Der Zorn der iranischen Regierung ist grenzenlos. Aus sorge vor Vergeltungsschlägen reist CIA-Chefin Irene Kennedy in die Region. Doch bei einem Treffen mit dem iranischen Geheimdienstchef fällt sie in die Hände von Terroristen. Anti-Terror-Agent Mitch Rapp bleibt nicht viel Zeit, um seine Vorgesetzte zu retten und eine politische Katastrophe ungeahnten Ausmaßes abzuwenden.

Bei "Die Bedrohung" hat der Verlag es geschafft auf der Innenseite unter der Rubrik "Das Buch" tatsächlich eine Zusammenfassung des Vorgängers als Inhaltsangabe unterzubringen, was mich beinahe vom Kauf abgehalten hätte, da ich das ja schon kannte (und über die Neubetitelung hab ich mich ja schon geäußert). Erst nach dem Lesen der ersten Seiten war ich überzeugt, ein neues Werk von Flynn in Händen zu halten.

Zu Beginn kappt Rapp noch gnadenlos die letzten Verbindungen zu dem Attentat auf den Präsidentschaftskandidaten, doch direkt darauf muss er wieder in einen neuen Einsatz. Denn nun ist es an den Amerikanern, die Folgen eines Alleinganges der Israelis bezüglich des iranischen Atomprogramms auszubaden und die Wogen der Empörung nach Möglichkeit wieder zu glätten. Dass dies nicht ohne Probleme vonstatten geht, war zu erwarten. So macht sich Mitch Rapp nach der Gefangennahme von Irene Kennedy als Ein-Mann-Armee auf den Weg, um sie zu befreien. In der Wahl seiner Mittel ist er wie bekannt nicht sonderlich subtil und somit auch ein erhöhter Actionanteil in die Handlung eingebaut, wobei die Selbstjustizthematik eine nicht unwesentliche Rolle spielt.
Ganz zu Beginn wird Rapp kurzzeitig mit menschlichen Emotionen in Verbindung gebracht, was aber kurze Zeit später durch einen kaltblütig ausgeführten Mord/Hinrichtung wieder ad absurdum geführt wird. Flynn vertritt ganz klar die Linie der Hardliner, wenn er den Präsidenten Tötungsaufträge aussprechen lässt und dabei gemahnt, doch bitte recht kreativ zu Werke zu gehen und die Anwendung sinnloser Gewalt ausdrücklich erlaubt. Was die iransiche Führungsriege angeht, kann man sich durchaus an reale Personen erinnert fühlen, wenn die Hasstiraden gen Israel propagiert werden. Ansonsten gibt sich der Autor alle Mühe, die Beweggründe und Handlungen der amerikansichen Seite so darzustellen, dass sie in jedem Falle und auch in der Wahl der Mittel gerechtfertigt sind. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder die gleichen Rechte für sich beanspruchen würde, wie die Amerikaner es tun. Abgesehen von dieser etwas fragwürdigen Sichtweise haben wir es ja nur mit einem Roman zu tun - und der gefällt. Eine Steigerung zum Vorgänger und wieder in der oberen Klasse unterwegs. Mehr davon.

Buchreview "Der Verrat aka Der große Verrat"


Vince Flynn.Ein blutiger Anschlag auf die Wagenkolonne des demokratischen Präsidentschaftskandidaten erschüttert Amerika kurz vor der Wahl. Der Kandidat überlebt, doch seine Frau sowie achtzehn weitere Personen finden den Tod. Alles deutet darauf hin, dass der Anschlag von moslemischen Fundamentalisten ausgeführt wurde, doch CIA-Direktorin Irene Kennedy und FBI-Special-Agent Skip McMahon werden unerwartet mit brisantem Bildmaterial konfrontiert, das den Verdacht nahelegt, dass auch einflussreiche Kreise in den USA in die Tat verwickelt sein könnten. Mitch Rapp, der Anti-Terror-Spezialist der CIA, findet den Attentäter, der seine auftraggeber jedoch nicht kennt. Erst die geheimen Informationen seiner Chefin führen ihn auf die Spur der wahren Urheber, die es zu fassen gilt, bevor die neue Regierung vereidigt wird. Rapp folgt den Drahtziehern auf die andere Seite des Atlantiks nach Mitteleuropa, um sie unschädlich zu machen und die amerikanische Demokratie vor schwerem Schaden zu bewahren.

Hier wird den Politikern, die wahrlich keine Heiligen sind, wenn es um leere Versprechungen oder die Mittel zum Erreichen ihrer Ziele geht, denn doch ein ganz ordentliches Ding untergejubelt. Nicht dass ich jetzt auf die Idee käme, die Politbonzen jeglicher Couleur und die Pilotfische, die sie umschwärmen zu verteidigen, doch dieses rücksichtslose Ränkespiel wird sich in natura wohl doch (noch) keiner trauen - nicht einmal ein Amerikaner. Das sind denn doch eher Dritte-Welt-Methoden. Natürlich wird nach dem verheerenden Anschlag Mitch Rapp auf die Fährte der vermeintlichen Täter gesetzt, um sie seiner Arbeitsplatzbeschreibung entsprechend zu eliminieren. Doch im Laufe der Ermittlungen wendet sich das Blatt immer mehr. Neue Verdächtige tauchen auf, anonym erhaltenes Beweismaterial zeigt eine neue Richtung an. Und Rapp kann abgesehen von seinen engsten Freunden niemandem mehr vertrauen. Kann ein Präsidentschaftswahlkampf in den USA tatsächlch so eskalieren? Sind die Kandidaten zu allem fähig? Wer ist der wirklich Drahtzieher hinter dem katastrophalen Anschlag und wer war eingeweiht oder ist gar ein Mittäter? Rapp arbeitet sich in seiner unnachahmlichen Art mit Härte, Intelligenz und Geschick an Täter und Hintermänner heran und führt sie fast alle ihrer entsprechenden Strafe zu.
Ein neuer actionreicher Auftrag für Mitch Rapp, bei dem auch die Charakterisierung der verschiedenen Hauptfiguren nicht zu kurz kommt und bis auf wenige Ausnahmen auch nicht das übliche Gut-/Böse-Schema klar ersichtlich ist, sodass auch der Leser anfangs nicht direkt mit der Nase auf die wahren Schuldigen gestoßen wird. ein bißchen dick aufgetragen hinsichtlich der neuen "Qualität" des Wahlkampfes und vor allen Dingen des Motivs zu einer solchen Tat, versorgt Flynn den geneigten Konsumenten wieder mit den erwarteten Ingredenzien in seinem neuesten Werk. Wie vielerorts publiziert, gehört Flynn mittlerweile tatsächlich zu den etablierten Größen im Bereich des Politthrillers, obwohl ich gerade diesen Roman nicht unbedingt als einen seiner besten bezeichnen würde, ist er immer noch um Längen besser als viele, die schon auf eine Stufe mit Ludlum oder Clancy gehoben werden. Warum der Verlag das Buch nach drei Monaten von "Der Verrat" in "Der große Verrat" umtitelte (Marketing?), bleibt wohl sein Geheimnis. Mich zumindest hat es dazu veranlasst zu überprüfen, ob ich nicht vielleicht doch ein Buch verpasst habe. glücklicherweise war dem nicht so, aber die Zeit hätte ich mir sparen können.

"Ninja" Trailer

So da ist jetzt endlich der Promo Trailer für Ninja. Neben den großen Kinofilmen, der Film von dem ich mir am meisten verspreche.

Zum Trailer(größer)

Montag, 4. Mai 2009

Shane Schofields Film Report: Monat April

Da ist endlich meine Liste für den April. Da ich momentan meine VHS Tapes auf DVD überspiele, sind da auch ein paar Titel bei die ich nicht ganz gesehen habe, da ich die Filme teilweise nur nebenbei laufen lasse. Da ich die aber alle schon kenne, gibt es trotzdem einen Kommentar dazu. Sonst alles beim alten: ROT=Neu / GELB=Schon bekannt.
Eagle Eye (BD) – Recht rasanter Thriller mit Logiklöchern. 6/10

Punisher Warzone (BD) – Diesen Monat schon 2x gesehen. Bin halt der einzige der einen Code Free Blu-ray Player hat. 8/10
Twilight (DVD) – Unglaublich erfolgreich, aber teilweise ist der Film ziemlich schwach und fade. Dem Zielpublikum gefällt es, also scheint ja alles richtig zu sein. 5/10
Underground (DVD) – Endlich mal den britischen Martial Arts Film gesehen. Hätte ich mir aber sparen können. Nervige Optik, schwache Fights, keine richtige Hauptfigur. 4/10
Dschungelratten (DVD) – Typisches B-Geballer von Teddy Page. Tut zwischendurch immer mal wieder gut. 6/10
Mirrors (BD) – Konnte mich auch beim zweiten Male nicht richtig fesseln, ist aber dennoch ordentlich. Aja’s schwächster bisher und das Ende ergibt nur im Original wirklich Sinn. 7/10
The Shield - Season 7 (TV) – Die wirklich letzte Folge habe ich im April gesehen. Die Staffel fällt etwas ab, mindert aber nicht im geringten die Qualität dieser Top Serie. 9/10 (gesamt)
Pans Labyrinth (BD) – Optisch wundervoll und teilweise ziemlich hart, aber dennoch packt mich der Film nicht so richtig. 7/10
Autopsy (DVD) – Wird ja in der OFDB mit Lobeshymnen überschüttet, ist aber nur ein weiterer solider Horrorstreifen. Zumindest geht es flott zur Sache und Robert Patrick macht spaß, auch wenn er noch etwas verrückter hätte sein können. 5/10
Fast and Furious (Kino) – Fast alle sind zurück und es lohnt sich. Wer die Reihe mag, wird seine Freude haben. 8/10
Monster VS. Aliens (Kino) – Solider aber nicht umwerfender Animationsfilm. Der 3D Effekt steigert den Fun aber um einiges. 7/10
IP MAN (BD) – Sehr geiler Martial Arts Film mit Donnie Yen. Absolute Empfehlung. 8/10
Ghost Rider (DVD) – Lahme Comicverfilmung die wahrlich hinter anderen zurückbleibt. Gucke ich mir trotzdem immer mal wieder an... 6/10
Cigarette Burns (DVD) – John Carpenters geniale Folge aus der mäßigen Masters Of Horror Reihe. 9/10
Ein Quantum Trost (BD) – Guter Actionfilm, schwächerer Bond. Nicht überzeugend, aber irgendwo doch gute Unterhaltung. 7/10
The Burrowers (DVD) – Überraschend gut. Siehe Kritik in der OFDB. 7/10
The Boondock Saints (BD) – Macht auch auf Blu-ray Laune. 8/10
Crank (HD DVD) – Fetzig, verrückter Acidtrip. 7/10
Crank 2:High Voltage (Kino) – Etwas vom Reiz verloren, aber dennoch verrückt und krank. Auch härter als Teil 1, aber irgendwie fehlt was. Knappe 7/10
Fist Of The Warrior (DVD) – Kein Wunder das der so lange auf Halde lag. Lahmer Mystery-Actionheuler, mit wenig und dazu schwachen Martial Arts Szenen. Der Rest ist verworren und zu Dialoglastig 3/10
The Sprit (BD) – Nicht ganz so schlimm wie erwartet, aber dennoch misslungen und vor allem langweilig. Dann lieber den Shadow mit Alec Baldwin. 5/10
Legendary Assassin (DVD) – Kurzweiliger Action Film mit und von Wu Jing. Erinnert an die 90er und ist ziemlich nett erzählt. Die Action hätte etwas öfter sein können, aber die Fights sind ziemlich gut, auch wenn inzwischen die Leute schon wieder meckern das sie nicht spektakulär genug ist. Kommt mal wieder auf den Teppich zurück und genießt einfach mal wieder gute Action. Es muss nicht immer alles übertrumpft werden. 7/10
The Mask Of The Ninja (DVD) – Ninja Quatsch mit Casper Van Dien, der aber gut runtergeht. Action ist gut vertreten und teilweise recht blutig, auch wenn man an der Inszenierung merkt dass man es mit einer TV Produktion zu tun hat. Nicht mehr als ein Anreger für die wirklichen Ninjafilme die noch kommen. Kann man schauen. 6/10
Laid To Rest (DVD) – Von der Story der übliche Slasher, aber die Kills sind mal wieder eine Freude an Einfallsreichtum. Immerhin Temporeich und hart und blutig dazu. Trotz allem verliert der Streifen durch die Dummheit der Figuren und der schwachen Auflösung. 6/10
24 Stunden bis zur Hölle (VHS) – Mäßiger B-Söldnerfilm mit damaliger Starbesetzung. Enttäuscht aber leider gerade bei den Actionszenen. 4/10
Kampf Der Titanen (DVD) – Als Kind habe den unglaublich gerne gesehen. Leider hat der Film doch viel Staub angesetzt. Machen die Effekte noch Spaß, ist der Rest ziemlich Lahm geraten. Reicht erst einmal wieder für viele, viele Jahre. Mal sehen was das Remake kann. Trotz allem gibt es natürlich den Nostalgie Bonus. 7/10
Corroption (DVD) – Gut gespielter, aber ziemlich heftiger Porno. Vor allem Hillary Scott muss hier einiges „einstecken“. Trotz allem in seinem Genre schon was besondertes. 9/10
24 Stunden gejagt (VHS) – Netter kleiner Backwood Streifen. Siehe Kritik in der OFDB. 6/10
Versus (DVD) – Ging mir diesmal ziemlich auf den Kranz. Auch wenn die Action für das Budget immer noch gut ist. Trotz allem wäre hier 15 Minuten weniger Laufzeit auch OK gewesen. Ich bleibe bei meiner 7/10 Bewertung.
Afghanistan Connection (VHS) – Italo Söldner Film vom Rush Team. Wirkt doch arg billig und plump Inszeniert. Nur für Hardcore Italo-Actionfans (wie mich) erträglich. 4/10
Phoenix –The Warrior (DVD) – Amazonen in Endzeit Action. Geht so. 5/10
Fighting Warriors (DVD) – Weitere Action International Production. Einer der solideren. 6/10
Tango And Cash (BD) – Der macht einfach viel Spaß. 7/10
American Rickshaw (VHS) – Schwacher Film von Sergio Martino. Die Story ist komischer Mumpitz und Action oder Spannung gibt es auch nicht. 4/10
American Scorpion (VHS) – John Schneider gegen die Drogenbosse und einem Alt-Nazi. Könnte ein Kracher sein, fehlt aber der Pfeffer untern Hintern. 5/10
American Wardog (VHS) – Extrem blutige Söldneraction mit längen und schwachen Showdown. Die Zeitlupen Ballereien und blutigen Einschüsse machen aber was her. 5/10
Alien Terror (VHS) – Auch hier gibt es blutige Einschüsse ohne Ende. Der Rest ist eine komische Action-Horror-Science Fiction-Comedy Mischung. 5/10
American Soldier (VHS) – Balleraction mit dem fertig aussehenden Jan Michael Vincent und den "grandios" aufspielenden Sam Jones. Geht in Ordnung, da viel Action und Explosionen. 6/10
Animal Protector (VHS) – Daueraction vom Regisseur von The Ninja Mission. Nicht immer gut, aber die Zeitlupen funktionieren und David Carradine ist mal wieedr ein fieses Arschloch. Für B-Allesfresser mal ein Blick wert. 5/10
Driven To Kill (DVD) – Siehe OFDB Kritik. 7/10

Noch ein Trainingsvideo von Scott Adkins zu "Undisputed 3"

Nicht ganz so gut wie ich, aber auf dem besten Wege *gg*
Weitere Rollen werden übrigens vom chilenischen Martial Arts Star Marko Zaror und Capoeira Experte Lateef Crowder (The Protector, Eddie in Tekken) übernommen. Da kommt wieder was geiles auf uns zu!

"Sasquatch Assault" Trailer

Ich kann es nicht lassen. Ich muss solche Trailer einfach zeigen. Ich meine eine Mischung aus ASSAULT ON PRECINCT 13 und BIGFOOT!!!! Dazu muss man wirklich nichts sagen.

Zum Trailer

Sonntag, 3. Mai 2009

"Icarus" Teaser

Der erste Teaser, der aber noch nicht komplett bearbeitet ist.

"Merantau" Trailer

Bone crushing Action.

"Primal" Teaser

Das sieht ja mal spookie aus.

Zum Trailer

"Damned By Dawn" Trailer

Damned By Dawn - Official Movie Trailer from The Amazing Krypto Bros on Vimeo.

Us Trailer für "Blood:The Last Vampire"

Finaler Trailer zu "Transformers 2"

Einfach Hammer.

Neuer "G.I.Joe" Trailer

Ist genau mein Ding, Baby.
Plus d'infos sur ce film

Buchreview "Die Virus-Waffe"



Commander James Barrington. Ein Schatzsucher stößt bei einem Tauchgang nahe einer Insel vor Kreta auf ein 30 Jahre altes Wrack einer amerikanischen Militärmaschine. Sogar die Piloten sind noch auf ihren Sitzen angeschnallt. Und sie haben anscheinend etwas Wertvolles transportiert, das sich in einem geheimnisvollen Metallkoffer befindet. Als der Taucher an Land seinen Fund untersucht, findet er im Inneren vier versiegelte Metallzylinder. Er fackelt nicht lange, öffnet einen davon gewaltsam - und erleidet innerhalb von wenigen Stunden einen grauenvollen Tod. Kurz darauf erhält Paul Richter - britischer Geheimagent im Geheimdienst ihrer Majestät und Spezialist für besonders heikle Fälle, den Auftrag, den Umständen dieses rätselhaften Todes auf den Grund zu gehen. Schnell stoßen seine Ermittlungen auf Widerstände und werfen Fragen über Fragen auf. Die CIA hat offenbar die völlige Vernichtung des Wracks angeordnet. Und ein Säuberungsteam ist auf der Insel unterwegs, um unliebsame Zeugen der Vorgänge rund um das Wrack zu beseitigen. Kurz danach werden die Männer selbst Opfer unbekannter Killer, und in den USA werden mehrere pensionierte CIA-Agenten ermordet. Je hartnäckiger Paul Richter den Hintergründen der Todesfälle auf die Spur zu kommen versucht, desto gefährlicher wird seine Lage. Als er der Wahrheit schließlich ins Gesicht sieht, übertrifft das Grauen alles, was er bisher für möglich gehalten hätte.

Nach "Operation Overkill" ein weiterer gelungener Thriller des Autors um seinen Protagonisten Paul Richter. Mit den von ihm gewohnten Fachtermini aus dem Militärjargon beginnt der Autor eine aus vielen Erzählsträngen zusammengewobene komplexe Story zu erzählen, die sich erst nach und nach zu einem roten Faden zusammenfügt, und die große Politverschwörung hinter dem Ganzen ist so aufgebaut, dass sie auch von einem Robert Ludlum hätte stammen können. Die bekannte Thrillerlinguistik gepaart mit raschen Szenenwechseln, einem sympathischen Helden, spannungsfördernden Cliffhangern zum Kapitelende sowie jede Menge Action und Beseitigung unerwünschter Zeitgenossen in einem gut recherchierten, fein ausgearbeiteten Spionageroman, mit einer gegen Ende immer rasanter werdenden Handlung bis hin zum endgültigen Plot lassen den Leser auf weitere Outputs des Autors spekulieren (was bisher in Deutschland Fehlanzeige ist).
Ein hochbrisanter Polithriller, der den ehemaligen Meister dieses Genres - Tom Clancy - vergessen macht, da sich dieser ja nur noch Co-Autoren bedient, die seine Reihen- oder Spieleideen zu einfachen Geschichten auf Papier umwandeln. Abgesehen von kleinen Schwächen zu Beginn der Handlung, als sich einige Längen einschleichen, bis die Sache Fahrt aufnimmt, wird die Spannung des knapp 600 Seiten umfassenden Werkes kontinuierlich gesteigert, sodass als Endprodukt ein sehr ordentlicher Roman heruasgekomen ist, der trotzdem keine Seite zuviel aufweist. Ein Volltreffer auf dem Thrillermarkt.

Samstag, 2. Mai 2009

Buchreview "Der Tag des Falken"



Dale Brown. Fast ungehindert können südamerikanische Drogenkartelle die Küste Floridas als ideales Einfluggebiet für ihre Schmuggelmaschinen benutzen. Kompetenzstreitigkeiten unter den amerikanischen Strafverfolgungsbehörden verhindern eine wirksame Verfolgung der Drogenbarone. Da schlägt der amerikansiche Konteradmiral Ian Hardcastle eine radikale neue Lösung vor: Die Gründung einer eigenen spezialeinheit mit dem martialischen Namen Hammerheads, die mit ultramodernen Flugzeugen und Hubschraubern dem Drogenschmuggel ein Ende bereiten soll. Doch die Kokainmafia hat noch ein Ass im Ärmel, und sie ist nicht bereit, sich ihre Geschäfte stören zu lassen. Und wenn sie über Leichen gehen muss.

Ein weiterer Roman zum Krieg gegen die Drogen. Diesmal wird der Kampf aber nicht auf dem amerikanischen Festland ausgetragen, sondern in den Gewässern zwischen Florida und Südamerika bzw. in der Luft über dem Seegebiet. Hier wird mit High-Tech-Waffen gegen die südamerikanischen Drogenbosse vorgegangen, die sich bisher ungehindert hier tummeln konnten, um ihre Ware an Land zu bringen. Um diesen Lieferungen den Weg in die USA zu versperren, wird alles aufgeboten, was an modernen Kampfmaschinen zu bieten ist: unbemannte Drohnen, Seahawks, F-16 - alles ist in der Luft, um Lieferungen zur See oder per Flugzeug abzufangen. Rechte von Privatfliegern werden außer Kraft gesetzt, kontrolliert wird alles und jeder. Wer nicht beidreht oder landet, wird abgeschossen. Und dann ist ein waghalsiger Pilot aus der Truppe so verwegen, dem Gegner einen Besuch in dessen Hinterhof abzustatten und ihn mit den Konsequenzen zu konfrontieren, die ihn erwarten, wenn er die Flüge in die USA nicht einstellt. Daraus resultiert letztendlich eine Art Privatkrieg zwischen den Bossen des Kartells und der Einsatztruppe der Hammerheads, der in Luftkämpfen und bewaffneten Schnellbootattacken gipfelt, da die Drogenkönige es mittels ihrer unerschöpflichen finanziellen Möglichkeiten geschafft haben, sich einen abtrünnigen Offizier der kolumbiansichen Luftwaffe samt Bombern und Besatzungen zu kaufen.



Brown gehört eher zu den konservativen und äußerst patriotischen Vertretern der amerikanischen Autorenzunft und so wird hier den Gangstern kein Prozeß gemacht, sondern die Brut mit Stumpf und Stiel ausgerottet. Die Charakterzeichnung ist hier eher grob zu nennen, auf die meisten Figuren wird nicht allzu nahe eingegangen. Die Protagonisten sind die üblichen Typen, die sich zum Wohle aller ihre Eigenmächtigkeiten herausnehmen, ohne wirklich über die Konsequenzen nachzudenken - und behalten natürlich im Endeffekt immer Recht. Jeder amerikanische Präsident würde seine Seele dafür verkaufen (naja, wohl nicht zum ersten Mal), wenn seine Truppen so effektiv und effizient in den Kampf ziehen würden, wie hier geschildert. Sieht man aber einmal von der recht einseitigen Schilderung ab, wird hier ein Actionfeuerwerk erster Güte abgeliefert. Ich lasse mir von Dale Brown schon seit Jahren keine deutsche Erstveröffentlichung mehr entgehen. Zumeist bin ich auch zufrieden mit dem, was er bietet. Hier auf jeden Fall.

Buchreview "Angriff bei Nacht"


Stephen Coonts. Es scheint so, als hätte jedes Zeitalter zumindest einen Caligula, einen korrupten, absoluten Despoten. Die heutigen Caligulas sind die kriminellen Psychopathen und rücksichtslosen Geschäftemacher, von denen gibt es mehr als genug. Einen dieser Despoten hat es nun erwischt: Chano Aldana, der wichtigste Drahtzieher des Medellin-Kartells, wurde von den kolumbianischen Behörden an die Vereinigten Staaten ausgeliefert und soll dort vor Gericht gestellt werden.

Nur, hinter Aldana stecken etliche Milliarden Dollar. Genug, um Terroristen zu bezahlen, die Washingon mit militärischem Know-how und hochpräzisen Waffen in ein Chaos verwandeln können. Genug, um einen Attentäter anzuheuern, auf dessen Todesliste neben hochrangigen Militärs, Politikern und Staatsbeamten auch der amerikanische Präsident steht. Und dem Hitman gelingt es tatsächlich, den Präsidenten schwer zu verletzen. Jake Grafton hat nun den Job am Hals, dem Killer das Handwerk zu legen und der fortschreitenden Anarchie einen Riegel vorzuschieben und da den Gegnern ein Menschenleben weniger wert ist, als das Schwarze unter dem Fingernagel, ist die Aufgabe schier unmöglich.
Hier folgt das Geschehen mal nicht der üblichen Terroristenhatz im islamischen Wirkungsbereich, sondern beginnt im Drogenmilieu und dem Kampf gegen die Hersteller und Gewinnler in Lateinamerika, die sich am Elend ihrer - vorwiegend amerikanischen - Kunden eine goldene Nase verdienen. Während sie ihre Konten füllen, wird die Drogenkriminalität in den USA immer ausufernder, sodass man entsprechend Druck ausübt, damit Kolumbien seinen "Spitzenverdiener" den USA überlässt. Unter größten Sicherheitsmaßnahmen wird der Hersteller illegaler Substanzen nach Washington gebracht, wo ihm der Prozeß gemacht werden soll, doch all dies ist zu wenig als eine wahre Armeevon Syndikatskillern die Stadt überfällt. Erst mit leichtem Geplänkel während der Vorbereitungen des Überfalls auf die Hauptstadt, aber dann mit voller Wucht geht hier die Post ab. Wahre Straßenschlachten, Chaos, Anarchie, Lynchjustiz, Shoot-Outs, Explosionen und Attacken mit schweren Panzern und Kampfflugzeugen beherrschen danach die Szenerie, die Spannung geht zwar zugunsten der Action etwas verloren, aber schaden tut es dem Buch nun gar nicht.

Allein der Actionanteil setzt hier die Messlatte für alle folgenden Bücher des Autors äußerst hoch an und er schafft es in seinen folgenden Werken bestenfalls auch nur annähernd an diese Leistung wieder heranzureichen. Ein echter Kracher, der nur extrem abrupt endet, als wären Stephen Coonts die Ideen ausgegangen, was er noch alles in der Hauptstadt anrichten kann. Höllisches Tempo, entfesselte Massenschlachten, Straßenkämpfe, lynchende Bürgermobs in der Nacht, Hinrichtungen ohne Verhandlung, alles außerordentlich fesselnd. Hat mich in meiner Meinung zu dem Erstling von Coonts nur bestätigt. Aber man bedenke - das Buch ist aus der Zeit VOR Matthew Reilly, den erreicht bisher keiner.

Buchreview "Flug durchdie Hölle"


Stephen Coonts. Jake Grafton ist Kampfpilot in Vietnam Anfang der 70-er Jahre. Tag und Nacht fliegt er von einem Flugzeugträger mit einer A-6-Intruder Einsätze, um Bomben über dem vom Krieg zerrissenen Land abzuwerfen. Als bei einem nächtlichen Einsatz sein Bordschütze ums Leben kommt, vergißt er für einen Augenblick die Gewissensbisse, von denen er sonst immer geplagt wird, und fliegt in einem Anfall von Bitterkeit und Schmerz einen unauthorisierten Angriff auf das Parlamentsgebäude in Hanoi. Daraufhin wird Grafton vor ein Kriegsgericht gestellt, aber letztlich freigesprochen. Doch gleich bei seinem ersten Einsatz nach der Verhandlung wird er hinter den feindlichen Linien abgeschossen. Grafton und sein Copilot Tiger können zwar das Flugzeug rechtzeitig über die Schleudersitze verlassen, landen dann aber unverletzt im feindlichen Dschungel und glauben sich bereits verloren, als in letzter Minute Rettung vor den angreifenden Vietcong naht.

Als Buch out of print, aber als Film noch erhältlich. Die Filmversion verdanken wir dem Regisseur John Milius ("Die rote Flut", "Conan"), der sich Danny Glover, Willem Dafoe und Brad Johnson an Bord holte, um die Story nicht ganz romangetreu auf die Leinwand zu zaubern. Auf jeden Fall um Längen besser als dieser Tom Cruise Fliegerfilm "Top Gun". Das Buch selbst bezieht seine Kenntnisse teilweise aus den Erlebnissen des Autors in Vietnam und wirkt daher durchaus realistisch und mit gewisser Sachkenntnis verfasst und startete somit auch die Karriere von Coonts als Schriftsteller, in der er auch in weiteren Romanen auf seinen Protagonisten Jake Grafton zurückgriff. Hier ist dieser einer der mutigsten, aber auch eigensinnigsten Kampfpiloten an Bord des Flugzeugträgers "Shiloh" und der nächtliche Alleingang des ansonsten eher ruhigen und besonnenen Grafton löst eine Katastrophe aus, die seine Kameraden zu einer waghalsigen Rettungsaktion zwingt.

Gewürzt mit viel dramatischer Fliegeraction, coolen Typen und kernigen Sprüchen ausgestatteter Roman, der auch durch seine klare Sprache und Sachkenntnis zu überzeugen weiß. Natürlich in höchstem Maße patriotisch durch die amerikanische Brille geschildert, aber ohne die rassistischen Tendenzen ("Killt die gelben Schweine") eines John Wayne in "Die grünen Teufel", ist dies ein weiteres Produkt aus der Reihe der amerikanischen Verarbeitung des Vietnam-Traumas, das aber wirklich gelungen daherkommt, keine Langeweile aufkommen lässt und ständig für Unterhaltung sorgt. Der Autor versucht nicht, Erklärungen für den Einsatz der USA in Vietnam zu geben oder das Schicksal der Zivilbevölkerung in Form dramatischer Züge unter die Lupe zu nehmen. Ebenso unterlässt er es, irgendwelche traumatischen Auswirkungen auf die Soldaten im Einsatz einzuflechten, da seine Kampfpiloten nach dem Abwurf ihrer Bomben in der Regel eh nicht sehen, was sie am Boden anrichten. Demzufolge bleiben jegliche Gefühlsduseleien größtenteils außen vor. Positiv auch der Verzicht auf eine seitenzehrende Lovestory und dafür etliche Kampfhandlungen mehr als üblich bei ähnlichen Geschichten. Für mich der Beginn meiner Sammlung zu in Deutschland veröffentlichten Büchern von Stephen Coonts. Gute Ware.