Samstag, 27. Februar 2010

Buchreview "Das Bourne-Attentat"

Robert Ludlum mit Eric van Lustbader. Jason Bourne kommt nicht zur Ruhe: Eine Gruppe islamistischer Terroristen plant den finalen schlag gegen die USA. Bourne wird ausgesandt, das Dokument, in dem das Ziel des Anschlags festgelegt ist, zu finden. Dabei gerät er selbst ins Visier der Terroristen und des amerikanischen Geheimdienstes, für den er ein Unsicherheitsfaktor ist, den es auszuschalten gilt. Bourne entgeht nur knapp einer Serie von Mordanschlägen, aber schließlich gelingt es ihm, die brisanten Pläne an sich zu bringen. Zu seiner Bestürzung erfährt er, dass ein Spion aus den eigenen Reihen dem muslimischen Netzwerk angehört. Erst im letzten Augenblick erkennt Bourne, wer der eigentliche Drahtzieher des drohenden Anschlags ist und wo die Terroristen zuschlagen wollen. Doch es scheint zu spät zu sein. Ein Bourne, wie wir ihn aus den Filmen kennen. Immer in Bewegung, ständig auf der Flucht vor wem auch immer, immer in Kämpfe verwickelt. Unterwegs durch die ganze Welt. Auch hier geht es über Deutschland nach Moskau, wo er versucht, das brisante Dokument zu finden, um den vermeintlichen Anschlag zu verhindern. Natürlich gerät er wieder zwischen die Fronten von Geheimdiensten, russischen Gangstern und Terroristen. Damit nicht genug, machen ihm auch die Revierkämpfe zwischen den Diensten in der Heimat zu schaffen und einen Verräter zu entlarven gilt es auch noch. Irgendwie alles schon mal gehört/gelesen/gesehen? Yep. Und damit nicht genug, darf er sich weiter mit seiner Vergangenheit auseinander setzen, über Liebe und Vertrauen philosophieren, als wäre das nicht schon bis zum Erbrechen in den Vorgängern beackert worden. Bleiben einzig und allein die Actionsequenzen, die das Buch am Leben erhalten, sonst wäre es eine grausige Angelegenmheit geworden - grausig langweilig. Wie schon erwähnt, hatte sich van Lustbader nach Ludlums Tod die Rechte an der Figur Bourne gesichert, um die Reihe weiterzuführen. Leider wird das immer noch unter Ludlums Namen vermarktet (zumindest in Deutschland), obwohl es schon längst nicht mehr dessen Qualität erreicht, statt dessen wird es immer schwächer und erinnert an einen Versuch, das nächste Drehbuch für die Verfilmungen zu kreieren. Waren "Der Bourne-Betrug" und "Das Bourne-Vermächtnis" wenigstens noch annähernd qualitativ gleichwertig mit den Outputs von Ludlum, erinnert jetzt kaum noch etwas an die Figur von früher. Er wirkt trotz allen Einsatzes plötzlich nachgiebig und weich, menschelt und diskutiert und erinnert in manchen Phasen sogar an Jack Bauer aus "24". Immer wieder die Geheimdienste vor einer Blamage bewahrt, aber glauben tut ihm trotzdem keiner. Immer wieder Verwicklungen der Geheimdienste in Black Ops oder Revierkämpfe und Bourne zwischen den Fronten und wie Bauer trotzdem immer noch Zeit für ein Weib. Glücklicherweise muss Ludlum das nicht mehr erleben. Da bleibt alles oberflächlich ohne Überraschungsmoment, Gut und Böse sind absolut klar abgegrenzt, was natürlich dem Spannungselement wenig zugute kommt, einen der berühmten AHA-Effekte von Robert Ludlum zu seinen Glanzzeiten nahezu völlig ausschließt. Bewertet man das Buch anhand seiner Vermarktung mit dem Namen Robert Ludlum auch als ein Buch von eben jenem, dann wäre das Urteil hier als schwach zu deuten, kann dem Original niemals das Wasser reichen. Auch verglichen mit den beiden vorhergehenden Storys von van Lustbader sind noch Schwächen auszumachen, sodass das Urteil nur unwesentlich milder ausfallen würde, wenn man sich nur auf van Lustbader fokussiert. Versucht man den Roman völlig losgelöst von der Figur Bourne und dem geistigen Vater Ludlum nur als einen "normalen" Actionroman zu sehen, ist er ganz ordentlich und mit gutem Tempo versehen, vollgepackt mit den genreüblichen Klischees, aber auch mit rasanter Handlung, die dem Werk seine Daseinsberechtigung gibt. Bliebe aber immer noch hinter der Klasse eines Vince Flynn zurück. In diesem Sinne kann man sich das Dingen mal geben, aber ein Pflichtkauf ist es nicht. Akzeptables Mittelmaß ohne Anspruch. Da in den USA mittlerweile zwei weitere Romane zur Figur des Jason Bourne erschienen sind, hoffe ich (bezweifle es aber), dass sich da wieder Besserung einstellt, denn van Lustbader ist ja beileibe kein schlechter Autor, wie er schon mehrfach bewiesen hat, hätte aber lieber die Finger von der Ludlum-Reihe gelassen, da die Fußstapfen für ihn doch zu groß waren/sind.

Dienstag, 23. Februar 2010

"Unrivaled" Trailer

Und der nächste Fließbandstreifen produziert von und mit Hector Echevarria, sowie wieder einige UFC Kameraden wie Rashad Evans und Keith Jardine. Der Streifen sieht genauso aus wie Never Surrender und Death Warrior, also werde ich ihn mir auch wieder anschauen. Wenn man die Filme sieht, merkt man das Echevarria ziemlich selbst verliebt erscheint, aber komischerweise steht er nie auf den Plakaten der Filme. Komisch das er das als Produzent durch gehen lässt.

Neuer "Serbian Scars" Trailer

Wird natürlich geschaut(da mit Mark Dacascos und...Michael Madsen!), sobald sich eine Möglichkeit bietet.

"Killer Clown" Trailer

Ich steh ja auf Killer Clowns, aber der hier sieht doch ziemlich bescheuert aus...

"Terror Trap" Trailer

Man, wie lange hatten wir schon kein Film mit Michael Madsen mehr?

Buchreview "Befangen"

Scott Turow. "Das ist mein Fall" entfährt es Richter George Mason beinahe unwillkürlich. Der Prozess der Mindy DeBoyer soll neu beurteilt werden - vier Jahre nach einem Blackout auf einer Party hatte das Mädchen erfahren, dass sich mehrere College-Studenten an ihr vergangen hatten, die daraufhin wegen Vergewaltigung verurteilt wurden. Nun legen die Täter Berufung ein, argumentieren, die Verjährungsfrist für ihr Verbrechen sei bereits abgelaufen. Die Frage, welcher Richter am Court of Appeal von Kindle County, Illinois, sich der Sache annimmt, kommt Mason zuvor. Das ist sein Fall. Was ihm jetzt schlaflose Nächte bereitet, geht über die verzwickte Rechtslage im Prozess Mindy DeBoyer weit hinaus. Es ist das hilflose Schweigen, das Patrice und ihn seit der Krebsdiagnose seiner Frau befallen hat. Es ist die unverhohlene Morddrohung, die ein Unbekannter gegen ihn ausspricht. Und es ist die lange verdrängte Erinnerung an ein Mädchen, das vor über 40 Jahren in eine ähnliche Situation wie Mindy geraten war. Zeuge wurde damals der Student George Mason. Oder vielleicht Täter? In den Vereinigten Staaten als Fortsetzungsroman in der bekannten "New York Times" erschienen, bei uns dann als gebundenes Buch für knapp 17 und als Taschenbuch für knapp 9 Euro bei gnädig bemessenen rund 300 Seiten mit großem Zeilenabstand und fetten Rändern auf den Markt geworfen. In meinen Augen Seitenschinderei, sodass ich mir den Kauf zu diesem Preis lange erspart habe. Mittlerweile konnte ich es gebunden bei einer Angebotsaktion günstig erwerben und mich der Story widmen, in der Richter Mason den Aufsehen erregenden Fall der Massenvergewaltigung in der Entscheidung hinsichtlich einer Berufung verhandeln muss und dabei an seine eigene Vergangenheit zu Studienzeiten inklusive sexueller Verfehlungen erinnert wird. Nicht nur die Droh-E-Mails und die Krebserkrankung seiner Gattin machen ihm zu schaffen, da sich die Beratungen mit den beisitzenden Richtern in die Länge ziehen und keine Einigung über das Vorgehen in Sicht ist. Er wird wieder einmal mit den juristischen Winkelzügen und den vielfältigen Facetten des amerikanischen Systems konfrontiert, die die Anwälte der Angeklagten, aber auch die Justizangestellten, die sich einen festen Platz in der neu zu gestaltenden Hierarchie in Kindle County mit allen Mitteln erkämpfen wollen. Viel Beistand gegen die opportunistischen Kollegen oder bei der Entscheidungsfindung erhält er nicht, nur bezüglich der Drohungen und einem Überfall in der Tiefgarage kann er sich einigermaßen auf die Ermittler verlassen, die dann auch einige Verdächtige zu präsentieren wissen. Ganz klar, Scott Turow, dessen bekanntestes Werk "Aus Mangel an Beweisen" (verfilmt mit Harrison Ford) ist, hat schon entschieden bessere Romane abgeliefert. Trotzdem ist ihm auch hier wieder ein intelligenter Justizthriller über die Fragen nach dem Nutzen des Rechtssystems für den Bürger und inwiefern sich die Politik daran macht, die Gerichte zu ihren Gunsten zu beeinflussen bzw. welche Ränkespiele zum Erlangen höchster richterlicher Weihen aufgeführt werden, gelungen. Vielleicht gerade aufgrund seiner Kürze und des Episodencharakters bleibt es durch Cliffhanger, die der Erscheinungsform des Romans geschuldet sind, immer spannend. Gewürzt mit dem Geheimnis um die Drohungen, vergangene Fälle, einem Überfall in der Tiefgarage und keine allzu komplizierten juristischen Formulierungen lässt sich "Befangen" ganz unbefangen lesen und überzeugt einigermaßen. Jedenfalls entschieden mehr als die Grisham-Outputs der letzten Jahre zusammen. Außer der Juristerei stehen noch Schuld, Vergebung, Mitleid und Menschlichkeit im Mittelpunkt der Geschichte, die zwar wahrlich kein großer Wurf geworden ist, aber immer noch unterhaltend. Kann man sich geben, aber nur zu einem günstigen Verkaufspreis, da ich solche überhöhten Preise höchstens für einen neuen Matthew Reilly und eine Shane Schofield-Story bezahlen würde (Hey Matt, wird mal wieder Zeit!!!).

"Bulletface" Trailer

Der neue Albert Pyun Film. Vom einstigen Konzept ist leider nicht viel übriggeblieben(Hatte hier mal ein Promotrailer hochgeladen, der vor der Produktion entstanden ist). Werde mir jedenfalls die 5 DVD Box zulegen und dann sicherlich mehr darüber erzählen können.

Bulletface Trailer - HD 1280p version - Unrated from Albert Pyun on Vimeo.

Sonntag, 21. Februar 2010

Buchreview "Ein König für Deutschland"

Andreas Eschbach. Vincent Wayne Meritt, ein US-Amerikaner deutscher Abstammung, kann vielem widerstehen, aber keiner Herausforderung, seine Fähigkeit als Programmierer unter Beweis zu stellen. Auch nicht, als er im Herbst 2000 aufgefordert wird, mal eben ein Programm zu schreiben, mit dem man über Wahlcomputer abgegebene Stimmen fälschen könnte. Nur ein Prototyp, heißt es, zu Studienzwecken. Noch ahnt niemand, dass den USA die umstrittenste Präsidentenwahl aller Zeiten bevorsteht. Kommt Vincents Programm zum Einsatz, um George W. Bush an die Macht zu bringen? Vincent weiß es nicht, aber die Hinweise mehren sich. Acht Jahre später wird Vincent erpresst, noch einmal ein solches Programm zu schreiben. Um sich abzusichern, schickt er alles heikle Material nach Deutschland, zu seinem Vater Simon König,. Bloß versteht der nichts von Computern und begreift deshalb erst, als ein paar junge Computerfreaks ihm die Sachlage erklären, was das alles bedeutet. Gemeinsam entwickeln sie einen verwegenen Plan. Eingestiegen wird in die Story mit Vincent, wie er sich dazu verleiten lässt, das (Manipulations-) Programm für die Wahlcomputer zu schreiben und da er hinsichtlich Computerkriminalität eine Vergangenheit hat, ist er auch leicht erpressbar. So kommt es, dass er nicht nur Zweifel an der Wahl 2000 mit dem Florida-Chaos bekommt, sondern auch die weiteren Wahlen bis 2008 für ihn verdächtig wirken. Er will mit der ganzen Sache auch nichts mehr zu tun haben, bis jemand an ihn herantritt, ein neues, besseres Programm zu schreiben, mit dem man bei verschiedenen Parteien weltweit ordentlich abkassieren kann, wenn man ihnen den Wahlsieg verspricht, indem man die eingestzten Wahlcomputer manipuliert. Natürlich weiß die Rübe, dass er sich wieder in illegale Machenschaften verwickeln lässt, aber sein naiver Programmiererstolz lässt ein NEIN nicht zu und so macht er sich an die Arbeit, flüchtet aber nach getanem Werk, sendet das Material an Papi Unbekannt (er hat nur Namen und Adresse, kennt aber icht seine Fresse) in Deutschland, wird aber trotzdem geschnappt und verknackt, da das Auto, das er zur Flucht benutzt, leider geklaut war. Während er sich also in einem privaten Luxusknast amerikanischer Prägung (also gewinnorientiert), wie ich ihn noch nie gesehen habe, eine ungewollte Auszeit nimmt, wird sein deutscher Papi mit den Erpressern konfrontiert, von den jungen Computergenies auf die richtige Fährte gebracht und macht sich mit denen an die Ausführung eines aberwitzigen Plans, der den Betrug aufdecken soll. Zu eben dem Zweck gründet man eine eigene Partei, um in Deutschland die Monarchie wieder einzuführen. Und schon kommt jeder beim Austüfteln der Wahlpropaganda in den Genuß von königlichen Vorzügen. Leben in einem Schloß, umgeben von Hofstaat und Lakaien. Das ist so wirkungsvoll, dass sogar seine Frau, die Redakteurin für diverse Weiberklatschblätter ist, und seit zwanzig Jahren von ihm getrennt lebt, mit Freuden zu ihm zurückkehrt und versucht, ihren Sissi-Traum auszuleben. Bis zum Tag der Wahl läuft auch alles phantastisch. Andreas Eschbach wurde von verschiedenen Seiten für die flache Story und die banalen Charaktere kritisiert, aber meines Erachtens bilden die nur den einfachen Rahmen, um sein Gesamtanliegen, das viel wichtiger ist. Man kauft sich ja auch ein Bild nicht wegen der Fassung, sondern konzentriert sich auf das Wesentliche am Werk. Und das ist hier die Möglichkeit, Wahlcomputer zu manipulieren und der absoluten Modernisierungswille der Regierung, obwohl die Risiken der Wahlcomputer bekannt sind und das alte - jetzige - System doch noch das sicherste ist. Also abgesehen von den lächerlichen Eskapaden der Ex-Frau von Simon König mit ihrem Sissi-Tick und der leicht verständlichen Schreibe, die ihren Grund sicher darin hat, dass man auf diese Weise ein so brisantes Anliegen auch wirksam massenkompatibel verfasst, wird das Thema äußerst interessant aufbereitet und wer sich für weitergehende Informationen interessiert, kann dies anhand von rund einhundert Fußnoten gerne tun, die den Roman (und etwas anderes soll es ja nicht sein) dann wieder von der Masse abheben. Außerdem hat der Autor auch in einigen Nebensätzen durchaus noch die Zeit gefunden, seine Kritik an den TV-Sendern, der Bildung, Erziehung oder verblödende Werbung durch den Mund oder die Gedanken Simon Königs an den Leser zu bringen. Man muss nur aufmerksam dem geschriebenen Wort folgen, um dies zu sehen. Gutes Thema, einfach formuliert an den Leser gebracht, mit leichten Thrillerelementen versehen, lässt sich das Werk locker konsumieren. Leichte Abzüge für die kleinen Hänger, die mittig auftauchen, und manch doch zu schlichte Figur und der etwas hanebüchene Strang mit dem Schloß und der königlichen Auftritte, obwohl ich mir da nicht sicher bin, ob das vom Autor nicht so gewollt war, um das Kasperletheater um Könige in der heutigen Zeit ad absurdum zu führen, da sich ja kein "Blaublüter" den Finger in der Nase brechen kann, ohne dann groß auf die Titelseite der einschlägigen Blätter oder Boulevardrechtschreibungsverweigerer zu kommen. Kein Top-Buch wie es "Ausgebrannt" war (und natürlich auch nichts für die Horror- oder Actionfraktion), aber immer noch besser als das, was so manch anderer namhafter Autor in letzter Zeit unters (zahlende) Volk bachte. Werde demzufolge auch den nächsten Eschbach wieder erwerben.

Mittwoch, 17. Februar 2010

WOLFMAN REVIEW

JETZT HEULT ER WIEDER DER WERWOLF!! UND ER HEULT NICHT SCHLECHT!!
ICH ALS HALBER WERWOLF KONNTE ES KAUM ABWARTEN, BIS DER FILM MIT BENICIO DEL TORO IN DIE KINOS KAM. ALLERDINGS GALT ES EIN ORDENTLICHES BUDGET, DIE INFOS SCHWANKEN ZWISCHEN 80 000 000$ - 150 000 000$, EINZUSPIELEN. WELCHE SUMME NUN DER WAHRHEIT ENTSPRICHT, KANN ICH LEIDER NICHT SAGEN!
DA WIR JA ALLE SCHON DIE ERFAHRUNG GEMACHT HABEN, DAS DIE PRODUZENTEN ÜBER FAN-LEICHEN GEHEN UND BEI NOCH SO HARTEN THEMEN DIE PG 13- KARTE AUS DEM ÄRMEL ZAUBERN, WAREN BEFÜRCHTUNGEN STATT EINEM WERWOLF EINEN WELPEN ZU BEKOMMENE NICHT GANZ UNBEGRÜNDET!
JEDOCH VERFLÜCHTIGEN SICH ALLE BEDENKEN SCHON NACH EINER HALBEN STUNDE! DER ERSTE ANGRIFF DES WERWOLFS WIRD DEM GENEIGTEN WERWOLF-FAN IM GEDÄCHTNIS BLEIBEN! SO EINEN HARTEN, SCHNELLEN WERWOLF HATTE MAN BIS DAHIN NOCH NICHT IM KINO GESEHEN! SO METZELT DER WERWOLF DEN AUCH MUNTER WEITER! GROSSARTIGES VON DER STORY DARF MAN NICHT ERWARTEN, ABER ICH SASS AUCH NICHT VOLLER VORFREUDE IM KINO, UM EINE WAHNSINNIG INTERESSANTE GESCHICHTE ZU SEHEN, DIE ES MIT ADAPTION ODER BEING JOHN MALKOVICH AUFNEHMEN KANN.
WAS DEM FILM LEIDER FEHLT IST DIE CHARAKTER-ZEICHNUNG. MAN FÜHLT NICHT MIT DEN FIGUREN MIT. DAS LEIDEN DER EINZELNEN INDIVIDUEN WIRD NUR ANGEDEUTET UND BLEIBT SOMIT NUR OBERFLÄCHLICH. DIE SCHAUSPIELER, DEL TORO, ANTHONY HOPKINS, HUGO WEAVING UND EMILY BLUNT LEISTEN ORDENTLICHE ARBEIT, WOBEI ALLE SCHON BESSERES ABGELIEFERT HABEN. EBENFALLS NICHT SO GELUNGEN IST DER GRUSELFAKTOR! ES IST NEBLIG, DÜSTER UND VIKTORIANISCH. TROTZDEM FEHLT DER WOHLIGE SCHAUER! DAFÜR IST DAS GANZE ZU SCHNELL UND ZU OFFENTSICHTLICH. ABER DIE HAUPTSACHE IST DER WOLFSMENSCH. DER IST DEM ORIGINAL AUS DEM JAHRE 1941 ZWAR NICHT ZUM VERWECHSELN ÄHNLICH (ZUM GLÜCK) ABER DOCH ÄHNLICH GENUG UND WURDE SOMIT GUT IN DAS NEUE JAHRHUNDERT GERETTET! DIE MASKE UND DIE EFFEKTE SIND AUSGEZEICHNET UND STAMMEN TEILWEISE VON RICK BAKER, DER AUCH FÜR DIE SPECIAL MAKEUP EFFECTS FÜR AMERICAN WEREWOLF ZUSTÄNDIG WAR. SOMIT SCHLIESST SICH DER KREIS.
ENDLICH DARF DER WERWOLF MAL DAS SEIN WAS ER IST! 7 VON 10 KRALLEN

>>>TEKKEN

Hättet ihr gewusst, wer als Fight-Choreographer für den kommenden TEKKEN-Film zuständig ist? Nein? Niemand Geringeres als Cyril Raffaelli (Ghettogangz 1 + 2) himself. Es folgt ein 5-teiliges, knapp 45-minütiges "Behind the Scenes", welches sich voll und ganz auf die Entstehung der Action- und Kampfsequenzen konzentriert. Lehnt euch zurück und viel Spaß dabei. Das Ganze ist wirklich mehr als interessant!
>>>Behind the Scenes, Part I
>>>Behind the Scenes, Part II
>>>Behind the Scenes, Part III
>>>Behind the Scenes, Part IV
>>>Behind the Scenes, Part V
Herzlichen Dank an twitch, wo ich sowohl die Fotos als auch das "Behind the Scenes" gefunden habe!

Montag, 15. Februar 2010

US Trailer für "Clash"

Über den Film habe ich hier schon genug geschrieben und geschwärmt. Ist in Vietnam wieder ein Hit.

"Newsmakers" Trailer

Russisches Remake von Breaking News.

Buchreview "Blut will fließen"

James Ellroy. USA, 1968. Nixon und Humphrey kandidieren für das Präsidentenamt.Der Wahlkampf ist hart und geprägt von Verleumdung und Korruption. Die Ermordung von Martin Luther King und Robert F. Kennedy, die Proteste von Schwarzen und Studenten wie auch der Vietnamkrieg bringen Unruhe in das Amerika jener Tage. In Los Angeles beschäftigt Scotty Bennett und Marshall Bowen vom LAPD der ungeklärte brutale Überfall auf einen Geldtransporter, bei dem mehrere Millionen Dollar und eine größere Menge Smaragde verschwanden. Je näher sie bei ihren Ermittlungen in die Nähe der Machtzentren geraten, desto gefährdeter ist ihre Mission - und auch ihr Leben. Steckte das FBI hinter dem Überfall? Flossen die Millionen in Nixons Wahlkampf? Was hat Howard Hughes Nixon versprochen? Nach "Ein amerikanischer Thriller" und "Ein amerikanischer Albtraum" nun mit "Blut will fließen" der Abschluss von James Ellroys Underworld-Trilogie. Und der Titel ist Programm. Das Blut bekommt seinen Willen. Es fließt beaucoup Blut. Nach der Einleitung mit dem Überfall im Jahre 1964 wendet sich die Geschichte den Geschehnissen ab dem Jahre 1968 zu und es geht gar heftig zur Sache. Polizeibrutalität allerorten (Sie haben das Recht zu antworten, was wir hören wollen. Sie haben das Recht auf körperlichen Schaden.), militante Schwarzenbewegungen, Angriffe auf Kuba, Teamsterverwicklungen, Schwulenhatz, Voodoozeremonien auf Haiti, Drogenschmuggel zur Finanzierung illegaler Operationen, Loyalityhopping par excellance, rote Umstürzler und ein LA, das nur aus Gewalt und Korruption besteht. FBI-Aktionen mit Undercover-Agenten gegen aufmüpfige Schwarze, Rassismus wird groß geschrieben, Rassentrennung absolut erwünscht. Wahlen stehen an, Tricky Dick als vergangsterter Mafiageldempfänger, der abgelöste LBJ als Gauner im Dienste seiner Gönner. M. "Luzifer" K. hinterrücks durch die Regierung beseitigt, JEH als verkappte Schwuchtel, die langsam den letzten Rest Verstand verliert. Bekannte Prominenz als sexuell anders orientiert, Duke Wayne steht auf Weiberklamotten und Baströckchen in Übergröße und Natalie Wood lesbelt, was das Zeug hält. Und mittendrin Wayne Tedrow, den man schon aus den beiden Vorgängerbüchern kennt, unterwegs als Manipulator, Strippenzieher und Todesschütze. Nun ermittelt er für's FBI, dealt mit Drogen, wechselt lustig die Seiten und sammelt Informationen zu dem Überfall, auf den auch Scotty Bennett und Marsh Bowen angesetzt sind. Zudem mischen Hoover, der seine Kommunisten- und Negerhatz strikt weiterverfolgt, sowie die Mafia mit Umsturzplänen für Kuba mit. Es dauert, bis sich sämtliche Handlungsstränge entwirren und zueinander finden. Größere Überraschungen bleiben aus. Protagonisten tauchen auf und verschwinden wieder, werden als Leichen auf Müllhalden entdeckt. Um der Handlung wirklich folgen zu können, wäre die Kenntnis der ersten beiden Bände, etwas Wissen um die damalige Epoche und einige Konzentration beim Lesen ob der Vielfalt der handelnden Figuren und Schauplätze durchaus nicht unangebracht, obwohl es einen kleinen Rückblick gibt, der aber wirklich äußerst minimalistisch gestaltet ist. Ansonsten ist das Buch schnell, blutig, hart, in kurzen, manchmal nicht vollständigen Sätzen verfasst, äußerst rüde im Ton und wirft einen düsteren Blick auf das Amerika jener Zeit. Freundliche Charaktere, Happy-Endings und ähnlich frohgesinnte Inhalte kann man sich gleich abschminken, hier haben alle Dreck am Stecken. Und etliche der historisch von Amerika mit Heiligenschein belegten Figuren aus dem öffentlichen Leben oder der Politikprominenz werden hier als korrumpierbare Gauner, Schmutzfinken und Egoisten dargestellt. Aber es ist ja nur ein Roman. ODER? Der Watergate-Skandal wird von Ellroy übrigens ausgeklammert bzw. dessen Vorbereitung nur am Rande erwähnt, da dieses Thema anderweitig schon bis zum Erbrechen behandelt wurde. Insgesamt absolut kein Roman, den man als pure Unterhaltung lesen sollte, sondern mit der ihm gebührenden Aufmerksamkeit. Wieder ein Klassebuch von Ellroy. Wie erwartet.

"Game Of Death" Trailer

Sieht nach dem letzten STD Standard für den Herr Snipes aus, scheint aber immerhin ordentlich inszeniert zu sein. Es freut mich jedenfalls zu sehen das Gary Daniels wieder gute Arbeit bekommt, auch wenn er momentan gerne als Bösewicht engagiert wird. Hoffen wir mal das demnächst auch mal wieder eine Hauptrolle als Held um die Ecke kommt.

Samstag, 13. Februar 2010

"Centurion" Trailer

Nicht unbedingt meine Epoche oder mein Lieblingsgenre, aber da ich Neil Marshall's letzten beiden Filmen jeweils 9 Punkte gegeben habe, denke ich das er das Kind schon schaukeln wird.

Zum Trailer

Donnerstag, 11. Februar 2010

BLAST FROM THE PAST: "War Bus"

War Bus ist einer meiner Lieblingsfilme aus dem Genre "Italo-Dschungel-Action". Die wenigen Kritiken die man so findet, sind meist nicht sehr positiv, aber wenn man diesem Typus Film etwas abgewinnen kann, sollte man hier ordentlich bedient werden. Die Action ist ziemlich gut gemacht, es gibt Angriffe auf Vietnamlager mit Einschleich Action und folgender Zerstörung, die Figuren bekommen sogar etwas Background und die Darsteller agieren meist gekonnt. Daniel Stephen ist ein typischer Held aus der Zeit und Romano Kristoff ist auch gut aufgelegt. Alles in allem ein Vietnamactionstreifen den ich mir immer wieder gönne, auch wenn die Story mit dem Schulbus eher merkwürdig ist. Aber Fernando Baldi schafft das locker mit feuriger Action und einigen netten Ideen (die umgekommen Soldaten als Bomben) zu übertünchen. Und das Cover rockt sowieso!

Mittwoch, 10. Februar 2010

>>>BORN TO RAISE HELL

Was soll ich sagen? DRIVEN TO KILL machte Spaß, aber trotzdem fällt es mir nach wie vor ziemlich schwer, mich Abends bei all den Alternativen ausgerechnet für einen neuen Seagal-Streifen zu entscheiden. Während ich THE KEEPER also fleissig vor mir herschiebe und A DANGEROUS MAN praktisch vor der Türe steht, kündigt sich schon das nächste "Unheil" an: BORN TO RAISE HELL. Die Action kommt ja durchaus wuchtig rüber, aber der plumpe Trailer selbst hat seinen Namen nun wirklich nicht verdient...
>>>Trailer bei YouTube anschauen

Dienstag, 9. Februar 2010

Buchreview "Die Kampagne"

David Baldacci. Die verwackelten Bilder eines gefolterten Russen, der seine letzten Worte in die Kamera spricht, versetzen die ganze Welt in Entsetzen. In rasender Geschwindigkeit verbreitet sich das Video über das Internet - und mit ihm die alarmierende Botschaft des Mannes: Er ist Opfer der russischen Regierung, und er ist nicht das einzige. In großem Stil räumt Russland sein eigenes Volk aus dem Weg. Daraufhin spitzen sich die Konflikte zwischen den Großmächten der Welt zu. Ganze Armeen rüsten auf - es droht ein neuer globaler Krieg innie dagewesenen Ausmaßen. Nur Shaw, Agent einer multinationalen Geheimdienstorganisation, soll die Wahrheit hinter den Gräueltaten aufdecken und den Krieg verhindern. Dieser Auftrag kann ihn das Leben kosten - und die Welt retten. Politiker, Medien, Manipulation, Gier. Danach richtet Baldacci seinen neuen Thriller aus. Wie man mit genug Geld und Einfluss die Massen so manipulieren kann, dass man seinen eigenen Interessen dahinter vollkommen versteckt ausführen kann, indem man einfach seine eigene Wahrheit erfindet und sie unters Volk bringt und am Ende davon profitiert. So wird auch das Video eingesetzt, das den gefolterten Russen zeigtdas dann eine Eigendynamik entwickelt, die ihresgleichen sucht. Mit entsprechendem Unterbau wird die gesamte Welt zu Protesten gegen Russland animiert, werden neue Feindbilder geschaffen, Völker aufeinander gehetzt, um die eigenen - doch recht verworrenen - Ziele zu erreichen. Um dies zu verhindern, muss nun Agent Shaw gegen diesen perfiden Plan antreten. Die dabei auftretenden Widrigkeiten räumt er nicht gerade zimperlich aus dem Weg und muss sich dabei nicht nur den Dämonen seiner Vergangenheit stellen, sondern auch aufpassen, dass er nicht von den eigenen Leuten hintergangen wird, was denn auch gegen Ende zu einem kleinen Aha-Effekt führt. Nach den Reihen um Oliver Stone und den Camel-Club sowie dem Ermittler-Duo Maxwell/King nun endlich wieder ein Stand-Alone von David Baldacci und sofort ist eine Steigerung gegenüber den vorgenannten zu erkennen. Zwar ist er bei seiner Charakterzeichnung der Hauptfiguren nicht vom Pfad des Üblichen abgewichen und hat eine klare Trennung zwischen Gut und Böse vorgenommen und einige Klischees wie ein Trauma aus der ach so dramatischen Vergangenheit der Helden mit eingebaut oder die große, absolut kräftige Statur des gutaussehenden Protagonisten, gegen den natürlich kein anderer auch nur im geringsten anstinken kann. Hier bleibt doch alles recht banal, wie schon in Tausenden anderer Thriller gelesen. Davon aber abgesehen, hat er in punkto Action noch einige Pfund draufgepackt, stellenweise rüde umgesetzt und tatsächlich kann sich einem der Eindruck aufdrängen, dass Baldacci mit diesem Werk in die Nähe eines Clancy zu dessen guten Zeiten gerückt ist. In die Nähe wohlgemerkt, denn trotz internationaler Verwicklungen, kriegerischen Auseinandersetzungen und amerikanischem Heldenpatriotismus fehlt doch noch einiges bis zu der Ikone des Technothrillers. Es bleibt aber ein starker Spannungsroman mit einer klaren Sprache, klaren Verhältnissen und einer ordentlichen Portion Action. Durchaus beachtenswert. Das Perzeptionsmanagement, das hier angesprochen wird, ist eigentlich die Weiterführung des "Spin Doctors", der für seinen Auftraggeber Fakten zum Positiven hin verdreht, sodass dieser am Ende doch gut dasteht. Aber alles basiert auf Fakten. Das Perzeptionsmanagement erfindet aber einfach die Fakten und verkauft sie dann als Wahrheit. Beispiele gibt es dafür schon (Irak, Massenvernichtungswaffen) und auch Boulevardzeitungen sowie Politiker im Wahlkampf nutzen dies in geringerem Umfang. Einfach mal was behauptet, mit irgendwelchem Gewäsch untermauert und publiziert. Die Masse wird es schon glauben. Und in Zeiten des www ist es ja noch einfacher geworden. Da fragt man sich schon, ob man überhaupt noch etwas glauben soll, das einem so als News verkauft wird. Egal, von wem.

Shane Schofields Film Report: Monat Januar 2010

Und da isser wieder. War trotz allen ein sehr stressiger Monat, der dann aber immerhin mit einigen netten Filmen aufgelockert wurde. Immerhin habe ich auch wieder angefangen meine VHS Tapes zu kopieren. Kenzeichen wie immer:
ROT= Neu gesehen / GELB = Es war mal wieder Zeit / GRÜN = Bekannt, aber diesmal ungesehen von VHS auf DVD kopiert.
1. Universal Soldier: Regeneration (DVD) – Hier gibt es ja eine längere Kritik in der OFDB. 7/10

2. The Marine 2 (BD) – Überraschend gut inszeniert mit einem agilen Hauptdarsteller der sich durch den Streifen für weitere Actionrollen empfiehlt . Etwas mehr Action wäre gut gewesen, dafür macht die Location einiges her. Zufriedenstellende Actionware, aber natürlich nicht so ironisch und flockig wie Teil 1. 7/10
3. Feuer und Eis (BD)- Der Zeichentrickklassiker von Bakshi ist einer meiner Lieblingsstreifen aus der Kindheit. Ein Real-Remake würde ich gerne sehen. 8/10
4. Assault On Precinct 13 (DVD) – Verdammt gutes Remake des John Carpenter Filmes mit harter Action und düsteren Bildern. Auch hier gibt eine längere Kritik in der OFDB. Hätte wesentlich mehr Beachtung verdient. 8/10
5. 2001 Maniacs (DVD) – Blödsinniger Horrorquatsch, der aber ziemlich gut unterhält. 6/10
6. Death Warrior (BD) – Der nächste Streifen von den Machern von Never Surrender. Es gibt kaum ein Unterschied festzustellen. Die Kämpfe sind weiterhin nur mäßig (der Kettenkampf ist ganz gut geworden) und die UFC Stars werden verheizt, während Hector Echevarria der größte von allen ist. Die Filme wirken doch arg selbstverliebt und hier tritt sogar Langeweile auf. Trotz weniger Sexszenen (mit deutlichem Bodydouble bei der Frau) ist der aber auf ähnlichem niedrigem Niveau seines Vorgängers. 5/10
7. Star Wars-Episode 5 und 6 (DVD) – Hier verliere ich nur wenige Worte. Ich liebe diese Streifen und es gibt keine Filme die ich häufiger gesehen habe. 10/10
8. Sie nannten ihn Stick (DVD) – Nettes Vehikel für Burt Reynolds der mehr Action vertragen hätte können. 6/10
9. Beetlejuice (BD) – Kultige und gewohnt schräge Komödie von Tim Burton mit tollen Ideen und einen verrückten Michael Keaton. 8/10
10. Hush (BD) – Wird mit etlichen guten Kritiken bedacht, fand ich aber nur ziemlich mäßig und vor allem wenig Spannend. Letztendlich enttäuschend. 5/10
11. Halloween 2 (DVD) – Aua, was war das denn? Nach starkem Beginn folgt eine völlig dämliche und misslungene Interpretation von Halloween. Hart ja, aber auch extrem nervig (das Geschreie, die übliche White Trash Schiene), merkwürdige Charakterentwicklungen von Personen, selten dämliche Visionen damit Zombies Frau auch mitspielen darf und ein Michael Myers im Reinhold Messner Look, der ständig über Wiesen wandert. Rob Zombie finde ich eigentlich ganz gut, aber hier ist er weit über das Ziel hinausgeschossen. 4/10
12. Mission Terminate (VHS) – Einer meiner Lieblingsstreifen mit Richard Norton. So muss B-Action aussehen. Dünne Story und zum Finale 40 Minuten Action am StückJ.Siehe auch Kritik in der OFDB. 7/10
13. Monster Truck (VHS) – Solides Rachemovie mit großem Truck und ordentlicher Besetzung(Don Michael Paul, Ned Beatty). Die Action ist nicht besonders umwerfend, aber es bleibt ein netter Flick für Zwischendurch übrig. 6/10
14. Mutant Hunt (VHS) – Übler Müll aus der damaligen Empire Schmiede vom bekannten Gay-Porno Regisseur Joe Gage inszeniert; damals noch unter seinem Künstlernamen Tim Kincaid. Action und Effekte sind unterste Schublade, sollte man als Fan schlechter Filme aber mal gesehen haben um es zu glauben. 3/10
15. Terminator 3 (DVD) – Wie ich finde schwächster Teil der Reihe, aber dennoch unterhaltsam und Actionreich. 7/10
16. Inglorious Basterds (BD) – Muss zugeben das der Streifen mich mal wieder nicht umgehauen hat. ein großer Tarantino-Fan werde ich wohl auch nicht mehr. Trotzdem hat der Film etliche gute Szenen und Waltz ist tatsächlich großartig. Etwas kürzer und ohne Diane Krueger wäre er noch besser gewesen. Ob der tatsächlich den Oscar verdient, keine Ahnung aber von mir bekommt er auch eine gute Note. 7/10
17. Gamer (BD) – Hier wurde ich leider auch etwas enttäuscht, da die Action zwar meist ziemlich gut ist, aber der Rest einfach emotionslos an mir vorbei ging. Es gibt zwar wirklich abgefahrene Ideen, aber das wirkt auch alles etwas unausgegoren. Zudem enttäuscht das Finale. 6/10
18. Whiteout (DVD) – 08/15 Thriller mit Kate Beckinsale, welcher vor allem von der Story enttäuscht. Da ich den Comic nicht mochte, kann ich gar nicht weiter etwas zur Umsetzung sagen. Highlight war der Kampf im Schneesturm zum Schluss. während die Finale Auflösung ziemlich vorhersehbar war. Irgendwie braucht man den Streifen nicht. 5/10
19. Dread (DVD) – Auch hier überraschen mich die vielen guten Kritiken. Ich fand den einfach nur langweilig. Da helfen auch einige heftige Szenen nicht. Tja, nichts für mich. 4/10
20. Night Breed (DVD) – Dann lieber einen älteren Streifen von Barker. Tolle Masken und Ausstattung und ein gutes Tempo machen den Streifen sehr sehenswert. Leider hat der Streifen das gleiche Problem wie das Buch: Es hört einfach mittendrin auf und so hat man das Gefühl etwas Großes zu verpassen. Schade dass da nie eine Fortsetzung in Buchform gekommen ist. Cronenberg ist übrigens ganz cool in der Rolle des Killers. 8/10
21. Fireball (BD) – Hatte auch Glück mit der Uncut BD, aber leider war der Film dann doch nur ganz nett. Zuviel Drama und zu wenig furiose Action. Wenig der Kuriosen Blu-ray, bleibt der Film in meiner Sammlung. 5/10
22. Killer Klowns from outer Space (DVD) – Einer der wenigen Killerclown Filme die halten was der Titel verspricht. Man bekommt wirklich jedes erdenkliches Clownklischee geboten. Kruder Humor und ein angenehmes Tempo verbreiten gute Laune. 7/10
23. Wake Of Death (DVD) – Van Dammes guter Revengethriller. 8/10
24. Day Of The Dead (DVD) – Romeros legendärer dritter Zombiefilm. Nicht mehr ganz so knackig wie Dawn, aber zum Finale geht es gut ab. Und die Anfangsszene ist richtig geil Atmosphärisch. 8/10
25. Terminator-Salvation (BD) – Hat mir tatsächlich beim zweiten Male nicht mehr ganz so gut gefallen. Die Action ist meist ganz gut und Worthington ist ziemlich cool, aber irgendwas fehlt einfach. Und die Logikfehler sind natürlich bei so einem großen Projekt schwer zu verzeihen. Trotz allem gibt es 7/10.
26. Animals (DVD) – Hier machen die Sexszenen mehr her als der Rest. Kenne das Buch nicht, aber die Umsetzung muss misslungen sein. Schade um die nette Besetzung, aber das Finale mit blauem Rauch Werwölfen geht mal gar nicht…4/10
27. Sherlock Holmes (Kino) – Kein Überflieger aber doch gut von der Hand gegangen. 7/10
28. Neon Killer (VHS) – Den Castellari kannte ich bisher gar nicht und er ist sicherlich nicht der Beste. Solide Italo Action mit ein paar guten Zeitlupen und genug Gewalt um einen Nachmittag rum zu bekommen. Über einige billige Effekte muss man Augenzwinkernd hinwegsehen. 5/10
30. Night Force (VHS) – Unrealistische Teenie-Action, der aber solide inszeniert, bekannt besetzt und durch die geringe Laufzeit gut zu verdauen ist. 6/10
31. Night Wars (VHS) – Die übliche Chose von AIP mit dämlicher Nightmare Variante. 4/10
32. Hancock (BD) – Sollte ich langsam nicht mehr gucken. Verliert immer wieder etwas und unausgegoren wirkte er ja eh schon immer. Will Smith rettet das ganze gerade noch so. 6/10
33. Robotjox (DVD) – War damals ganz nett, hat aber doch reichlich Staub angesetzt. 5/10
34. Robot Wars (DVD) – Quasi Fortsetzung, der ebenfalls leidlich unterhält. 5/10
35. Das Geheimnis der Geisha (DVD) – Habe ich mir auf Empfehlung angeschaut, fand ich aber nicht wirklich spannend. Schöne Japan Atmosphäre, aber das Ende war doch deutlich zu erahnen. 5/10
36. Pathology (DVD) – Endlich mal aufgerafft den zu gucken. Na ja, hätte ich tatsächlich lassen können. Krude Mixtur aus Sex und Gewalt und irgendwie misslungen weil dröge und ohne Bindung zu den Figuren. 4/10

>>>PHANTOM COMMANDO - DIE RÜCKKEHR

Achtung: Das russische Remake des Schwarzenegger-Klassikers PHANTOM KOMMANDO darf nicht als eigenständiger Film missverstanden werden! Regisseur und Hauptdarsteller Mikhail Porechenkov hat das Original in seiner Jugend vermutlich etliche Male gesehen und drückt dem Ganzen nun seinen persönlichen kleinen Stempel auf: Der Verlauf der Handlung bewegt sich nah am Original, wird aber ständig variiert und so bleibt man stets gespannt, weil man zwar weiß, was als Nächstes kommt, aber nicht, wie es hier umgesetzt bzw. variiert wurde. Man fühlt sich wie zu Hause und trotzdem ist alles irgendwie neu. Es sollte jedoch klar sein, dass die Action zu keiner Zeit an das Original heranreicht, keiner der Darsteller über das Charisma eines Schwarzeneggers, Dukes oder Wells verfügt und die ganze Angelegenheit im Vergleich zum Original auch eher harmlos ausfällt: Man bekommt zwar blutige Einschüsse, Genickbrüche und zynische Dialoge geboten, aber trotz der FSK 16-Freigabe scheint der Film ungeschnitten zu sein. Hier kannten die Prüfer wohl das Original und haben "Die Rückkehr" als augenzwinkernde, humorvolle Hommage verstanden. Grundsätzlich gilt: Wer das Original kennt, sollte mit dem Remake seinen Spaß haben und je öfter man das Original gesehen hat, desto größer sollte dieser Spaß ausfallen. Denn erst, wenn man Dialoge und Verlauf des Originals kennt (und liebt), kann man beim Remake erkennen, wo eine einfallslose Neuverfilmung aufhört und die ganzen unterhaltsamen Gags, Variationen und Seitenhiebe beginnen: "Schwarzenegger wäre gesprungen!"...

Sonntag, 7. Februar 2010

Buchreview "Das Vermächtnis"

Nelson DeMille. An der Gold Coast von Long Island tummeln sich die Schönen und die Reichen - und die mächtigen Dons der italiensichen Clans. Als Anwalt John Sutter nach zehn Jahren dorthin zurückkehrt, glaubt er, die Ereignisse der Vergangenheit - die verhängnisvolle Affäre seiner Frau mit dem damaligen Paten Bellarosa - hinter sich gelassen zu haben. Ein fataler Irrtum! Denn der Sohn des Paten verfolgt eigene Ziele, in die Sutter durchaus mit einbezogen ist. Er bekommt ein Jobangebot als Mafiaanwalt. Nachdem ich schon bei einigen Thrillern aus der Feder von Nelson DeMille durchaus vergnügliche Stunden verbacht habe, konnte ich mir den neuen Roman natürlich nicht entgehen lassen. Diesmal hat sich der Autor aber die meiste Zeit abseits der bekannten Pfade bewegt und sich eher einer Familiensage gewidmet, als er den Anwalt John Sutter zehn Jahre nach seiner Abreise per Segelboot in heimatliche Gefilde zurückkehren lässt. Natürlich trifft er wieder auf seine Ex-Frau, die damals ihren Geliebten kaltblütig erschossen hat, natürlich straffrei blieb, und versöhnt sich prompt wieder mit ihr. Das Glück trüben nur die Rachegelüste des Sohnes des toten Paten. Die Mafia hat ein gutes Gedächtnis. Bis zum Showdown, der alles zur Zufriedenheit regelt, lässt sich DeMille viel Zeit, um seiner Hauptfigur, die in der Ich-Form berichtet, Gelegenheit zu geben, amüsante und sarkastische Anzüglichkeiten über die alteingessenen Familien mit noch älterem Geld, ihre Macken und ihre Manierismen von sich zu geben, die durchaus als eine Kritik an dem immer noch herrschenden Klassendünkel in den USA gelten können. Geld und Macht können in Verbindung alles bereinigen - selbst einen Mord an einem Mafiosi oder kleinere Verfehlungen wie Missbrauch, Vergewaltigung oder Erpressung. Im Endeffekt eigentlich kein Thriller - abgesehen von den letzten fünfzig Seiten. Eher eine zum Schmunzeln anregende Gesellschaftskritik, die flüssig geschrieben daherkommt und so gar nicht langweilt. Dies liegt aber ausschließlich am Humor den der Autor an den Tag legt, denn ansonsten hätte ich mich gefragt, wie man 850 Seiten lang so gut wie nichts erzählt bekommt. Spannung oder Action kommen erst gegen Ende auf, ein paar zu erwartende Familiengeheimnisse werden aufgedeckt und das war es. Nicht das von DeMille gewohnte Material. Bis auf den Humor, ohne den das Buch eher ein nicht verschreibungspflichtiges Schlafmittel wäre. Spaß ganz klar am oberen Level, doch der Rest leider nicht. Freue mich daher schon auf den kommenden Roman "Lion", der wieder als actionreicher Thriller daherkommen soll (plus Humor).

Neuer "Primal" Trailer

Ziemlich ordentlich, obwohl ich die Schnauze voll habe von "nur Frauen Überleben zum Schluss und kämpfen alles nieder"....

"Megapiranha" Poster

Hammer!

"Meteor Apocalypse" Trailer

Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man denken man bekommt hier etwas ordentliches serviert.

"The Losers" Trailer

Ist 2010 die Rückkehr von Spezial Einheiten Filme? The Losers, A-Team und The Expandables. Kann uns Actionfreunde ja nur freuen. Auch dieses Projekt könnte ziemlich Laune machen.

"The Fifth Execution" 10 Minuten Trailer

Sehr langer Trailer, der aber durchaus lohnenswert ist. Sieht nach guter Action aus und ist mit Fedor Emelianenko und Rutger Hauer ordentlich besetzt.

"Knackery" Trailer

Diesmal haben wir Zombies und Martial Arts...

"Transmission" Teaser

Und noch mehr infizierte Zombies. Natürlich Low Budget.

Samstag, 6. Februar 2010

>>>DARK DEAL

Heute frisch bei twitch gelesen: Cyril Raffaelli (Ghettogangz 2) und Scott Adkins (Ninja) sind gemeinsam in einem türkischen Actionfilm namens DARK DEAL mit von der Partie. Cyril soll zusätzlich für die Choreografie der Fights und Stunts zuständig sein. Auf dem Regiestuhl soll Andrzej Bartkowiak (Exit Wounds, Born 2 Die) platznehmen, was die Erwartungen prinzipiell ein wenig schmälert. Andererseits könnte es sein, dass man bei zwei derart talentierten Fightern gar nicht auf all zu viel Wirework zurückgreifen muss. Davon ab ist aber eh noch unbekannt, wie groß die Rollen der Beiden überhaupt ausfallen werden. Fakt ist: Die Dreharbeiten beginnen Ende Februar und mit einem Release soll bereits Ende diesen Jahres zu rechnen sein. Ich seh der Sache durchaus positiv entgegen.
>>>Kompletten Artikel bei twitch lesen

>>>IP MAN 2

Leider gibt es im Teaser noch nicht viel zu sehen: Donnie Yen und Samo Hung stehen sich lediglich zum Duell bereit gegenüber. Wer jedoch SHA PO LANG (2005) gesehen hat, weiß, worauf er sich hier schon einmal freuen kann. Notiz an mich selbst: Schau dir endlich mal den ersten IP MAN (2008) an!

Montag, 1. Februar 2010

>>>ONG-BAK 3

Scheiße! YEAH!
Oder wahlweise hier noch einmal in Originalgröße.
Vielen Dank an Harry für den Teaser!