Samstag, 31. Dezember 2011

Trailer "Black Out"

Action Comedy aus Holland.

Trailer "Snow White: A deadly Summer"

Und mal wieder eine moderne Variante des alten Märchens und als Märchenonkel mit dabei ist Eric Roberts.

Buchreview "Das Hotel"

Jack Kilborn
. In der idyllischen Abgeschiedenheit West Virginias liegt das Rushmore Inn, ein kleines familienbetriebenes Hotel. Im Rushmore Inn wird Service noch großgeschrieben, denn hier kümmert man sich um seine Gäste. Mit Haut und Haaren. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Das Rushmore Inn wirkt nun wirklich alles andere als einladend oder vertrauensvoll, liegt es doch nur abseits einer Schneise im tiefen Wald und ähnelt eher einer Bruchbude. Doch Maria wurde von ihrem eigentlichen Hotel dorthin verwiesen, da ihr eigenes Zimmer tatsächlich an einen Journalisten vermietet wurde, der über das Sportereignis schreiben soll. So viel dazu. Statt den Sportlern, die überhaupt dafür sorgen, dass dieser Journalist etwas zum Schreiben hat, die Zimmer zu überlassen, werden die mit den nutzlosen Randfiguren belegt, die nie im Leben etwas anderes gemacht haben, als sich ihre Stories aus den Fingern zu saugen. Es bleibt ihr nichts übrig, sie muss ins Rushmore Inn. Dort angekommen, ist es wirklich alles andere als heimelig und dann kommen noch merkwürdige Ereignisse hinzu: Erst verschwindet das Handy, dann der Koffer und Geräusche aus den Wänden tragen auch nicht zum Wohlbefinden bei. Doch das ist erst der Anfang. Ein Jahr später wird in der Gegend der nächste Ironwoman-Wettbewerb ausgetragen. Zu den Gästen der Gegend gehört aber auch Felix, der mit deren Bruder Cam auf der Suche nach Maria ist. Natürlich darf auch die Journalie nicht fehlen und Sportker erleben dasselbe Phänomen wie dereinst Maria - überbucht, ab ins Rushmore Inn. So kommt eine illustre Schar neuer Gäste zur Familie Roosevelt und darf deren spezuielle Aufmerksamkeit genießen - und die erfordert einen schier unbändigen Überlebenswillen, will man ungeschoren aus dem Hotel wieder auschecken.
Die ersten Seiten des Buches ließen klare Erinnerungen an den Film "Motel" aufkommen, dazu eine Portion "Wrong Turn" und eine deftige Prise Redneck-Quasimodo-Casting. Dunkle Wälder, defomierte Freaks, Geheimgänge im Hotel, alles da. Bis es nach dem Prolog dann wirklich zur Sache geht, werden die einzelnen Hauptfiguren vorgestellt, die sich in den Journalisten, ein Frauen-Trio bestehend aus kampferprobter Oma (die räumt echt ab), fitter Tochter und zwölfjähriger Enkelin, Felix und Cam sowie Deb, Teilnehmerin am Ironwoman und der großen Sippe der Roosevelts bestehen. Sympathieträger lassen sich schnell finden, was die Sippe angeht - siehe "Wrong Turn". Bei der Charkterisierung hat sich Herr Kilborn für jeden einen Makel, etwas in der Vergangenheit und der Psyche vergrabene einfallen lassen, damit die vermeintlichen Opfer noch etwas an Seelenpein zu überwinden haben und nicht ganz so leer und platt dastehen (leider wird dies zum Ende genutzt, um etwas zu dick aufzutragen, wenn jeder mit schier unmenschlichem Mut seine jeweilige Schwäche überwindet). Ab der Mitte des Buches zieht das Tempo richtig an, und das Blut fließt wahrhaftig in Strömen. Und trotz des Umstandes, dass die Gefangenen nicht nur zum Austausch des Blutes sondern auch die Frauen als Gebärmaschinen gebraucht werden, lässt sich Kilborn nie auf ein Pubertätsniveau eines Laymon herab. "Das Hotel" wird reiner, stellenweise abartiger Horror ohne kindische Sexphantasien. Ob Handamputationen, Schädel zertrümmern oder Ausweidungen. Das Buch strotzt vor unappetitlichen Szenen und häuft Leichenberge auf. Blutiger, spannender, packender Roman, der vielleicht nicht ganz an den Vorgänger "Angst" heranreicht und sicher auch nicht gerade ein völlig neues Thema beackert, aber für Freunde des Genres kein Fehleinkauf sein dürfte. Subtiler Horror ist es jedenfalls nicht. Kilborn geht in die Vollen.

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Full Trailer "The Squad"

In den Bergen von Kolumbien. Eine Militärbasis fernab der Zivilisation. Plötzlich kein Kontakt mehr. Die Politiker fernab vom Schuss vermuten einen Terrorakt und schicken eine 9 Mann Truppe aus, die Lage zu erkunden. Sie wissen nicht, was sie erwartet und sie sind für ihren jetzigen Gegner nicht ausgebildet.

Trailer "OJT"

Ein Filipino-Thriller, der die Action durchaus mit einbindet. Hier das Promo für "On the Job Training" mit knapp 9 Minuten für das Projekt, das 2012 endlich richtig durchstarten soll.

Trailer "Zwart water"

Etwas Grusel aus dem Nachbarland.

Buchreview "Driver" + Trailer "Drive"

James Sallis. Ein schäbiges Hotel. Mehrere Leichen im Zimmer und eine Tasche voller Geldscheine. Dabei ist Driver kein Verbrecher. Jedenfalls nicht im engeren Sinne. Er ist nur der beste Stuntfahrer, den man in Hollywood kriegen kann. Gelegentlich verdient er sich als Fluchtfahrer bei Raubüberfällen etwas dazu. Aber dann läuft einer dieser Überfälle schief. Eigentlich sollte Driver tot sein und jetzt dreht er den Spieß um.
Der namenlose Driver erledigt seinen Job als Stuntman in Hollywood gerne. Ständig wechselnde Schauplätze, die Kohle stimmt auch und um etwas mehr Abwechslung in den Alltag zu bringen, macht er hin uind wieder den Fluchtfahrer bei einem Bruch. Bis eben einer schiefgeht. Jetzt hat er drei Leichen an der Backe, ne Tasche mit ner Menge Kohle und dazu vermutlich die Mafia am Hacken, da der Überfall leider schmutziges Geld einbrachte. Um sich von den Verfolgern zu befreien, schlägt ein einen Deal vor, der akzeptiert wird. Nur leider hält sich die Gegenseite nicht an die Absprachen. Driver gibt das Geld zwar zurück, doch die Häscher schlagen trotzdem zu und es gibt weitere Leichen. Jetzt kommt auch der ansonsten eher ruhige Driver in Rage und nimmt sich die Betrüger vor.
Das Buch "Driver" (OT "Drive") aus dem Jahr 2005 wurde schon mit diversen Filmen verglichen. Da wäre "Roadhouse" (Häh, wieso? Bloß weil im Buch erwähnt wird, der Driver habe den im Kino gesehen, weil er mal einige Stunts da hatte?) oder auch der Film "Driver" von Walter Hill, zu dem selbsternannte Filmexperten schon zu berichten wussten, dass nicht Hill der Regisseur sei, sondern ein Mensch namens Manny Gilden. Wer ist dieser Gilden? Ich kenne den Namen nur aus dem Buch, also als Romanfigur, die im Roman als ebendiese Romanfigur später das Leben des Driver verfilmen würde. "Driver" ist ein Buch wie ein Road-Movie mit einem absolut coolen, irgendwie fast emotionslos agierenden Protagonisten, der nur an sich selbst denkt. Er hält bewusst Distanz zu anderen Menschen, geht keine wirklichen Freundschaften ein. James Sallis schildert seinen Werdegang mit vielen Zeitsprüngen, die einen Blick auf die Vergangenheit und Jugend des Stuntman zulassen, aber immer eingestreut in die aktuelle Handlung, was aber mit einem Minimum an Aufmerksamkeit bei der Lektüre nicht für Verwirrung sorgen sollte. Das Buch ist eine Hardboiled-Perle wie man sie von Donald E. Westlake aka Richard Stark oder auch Ken Bruen kennt und kommt ohne große Worte oder seitenlange Dialoge aus. Ein nur rund 160 Seiten starker Noir-Roman, der subtil und vielschichtig, ohne überflüssiges oder schmückendes Beiwerk auskommt und keinen Non-Stop-Action-Thriller bietet, sondern eine Abrechnung mit dem nach außen tranportierten, glimmernden und strahlenden American Way of Life, den es so auf den Hinterhöfen, in den kargen Motels und den Vororten nicht gibt. Dort findet Amerika wirklich statt, nicht in Hollywood oder dem, was die Politiker und Werbestrategen den Leuten gerne vormachen wollen. Ach ja, ein Film unter dem Titel "Drive" wird am 26.01.2012 mit Ryan Gosling als Driver sowie Albert Brooks und Ron Pearlman in die deutschen Kinos kommen. Regie hat übrigen Nicolas Winding Refn und nicht M. Gilden!!

Dienstag, 27. Dezember 2011

Trailer "P.A.M."

"Post Apocalyptic Man" verspricht eine Mischung aus "Book of Eli" und "Mad Max". Warten wir es mal ab. Auf der Watchliste isser jetzt jedenfalls.

Trailer "Zomedy"

Das Fest ist rum, da wendet sich Santa seinen Hobbys zu.

Teaser "Bad Ass"

Danny Trejo als Abräumer in einem hoffentlich vorzeigbaren B-Movie. Ist auf jeden Fall vorgemerkt.

Samstag, 24. Dezember 2011

Merry Christmas!

Ich wünsche Euch allen so richtig schöne Weihnachten und (be)sinnliche Feiertage!
Die Boo!

Merry Christmas and stuff

Nicht mehr ganz nüchtern, wünsche ich hiermit allen Lesern besinnliche Weihnachten und ein paar erholsame Feiertage. Namentlich möchte ich natürlich noch meine geliebte BOO!, Harry, mark13, Ong-Bockel, Blade Runner und McClane grüßen. Auch meine kleine Familie, wohl gesinnte  Kollegen und Freunde sollen hiermit abgegolten sein.  Macht das Beste aus der Weihnachtszeit.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Trailer "Prometheus"

Und weil wir gerade bei aktuellen Anlässen sind - hier der Prometheus Trailer.

"Adam Chaplin" Trailer

Aus aktuellem Anlass (habe den Film gerade gesehen) zeige ich mal den Trailer zu unterhaltsamen Splatter-Action-Horror- Bombe Adam Chaplin. Low Budget, aber fast durchweg unterhaltsam und sehr comichaft eingefangen. Hat mir gefallen. Den Film gibt es ab Januar in England oder man bestellt, so wie ich, direkt bei der Firma Necrostorm.com.
Mal sehen was da noch kommt. Endlich mal wieder ein Genrefilm aus Italien.
 

Frohes Fest

Da ich mich zumindest über die Festtage ausklinke, von mir für alle treuen Leser, die fast ebenso geschätzten Teammitglieder, die immer noch geschätzten ehemaligen Teamangehörigen und alle anderen da draußen ein FROHES FEST. Bis zwischen den Jahren. Gruß Harry

Teaser "The Liberator"

Wiedersehen mit Lou Ferrigno, Don "The Dragon" Wilson und Edward Asner. Wirklich viel bietet der Teaser leider nicht, aber ich werd die Sache mal im Auge berhalten.

Trailer "Camel spiders" (Russki)

Produktion Roger Corman, Regie Jim Wynorski, Darsteller Brian Krause, C.T. Howell. Dazu das Genre Viecherhorror. Was will man mehr?

Buchreview "In den finsteren Wäldern"

Richard Laymon. Neala und ihre Freundin Sherri nutzen die Ferien, um durch die Berge Kaliforniens zu wandern. Sie ahnen nicht, dass man in dem Städtchen Barlow schon auf sie lauert. Die Bewohner verschleppen die Frauen in den Wald und fesseln sie an Bäume - dann laufen sie weg. Die Gefangenen können nur warten. Auf die Dunkelheit, den Wahnsinn, die Schmerzen, die hungrigen Krulls.
Nachdem man die beiden Mädels in einem Restaurant festgesetzt und dann in den Wald gebracht sowie an die Bäume gefesselt hat, sieht einer der Männer in Keala die einzig Wahre, seinen Glücksstern und kehrt um, um sie zu befreien. In der Zwischenzeit hatte man im Motel des Ortes auch eine Reisegruppe aus vier Personen (Vater, Mutter, 18-jährige Tochter plus deren Freund) überwältigt und an die Bäume neben den Girls gefesselt. Johnny befreit alle und die Flucht durch die dunklen Wälder beginnt. Und sie wird blutig, sehr blutig. Sie werden mehrfach von den Krulls angegriffen, voneinander getrennt und müssen sich in kleinen Grüppchen durchschlagen und nicht alle finden wirklich wieder den Weg nach draußen. Die Kreaturen wollen ihr Fleisch und es wäre kein Laymon, wenn sie nicht auch die Mädels wollten. Besonders der Vater aus der Familie zeigt sich als besonders wehrhaft und brutal, er räumt unter den Krulls ordentlich auf. Doch wird er das alles verkraften? Zudem taucht eine weitere und riesige Bestie auf, die sich mit den Krulls anlegt. Bedeutet sie eine Gefahr für die Ausgesetzten? Einigen gelingt die Flucht in die Zivilisation, andere bleiben zurück.
Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich dazu noch einmal komme - einen Laymon als durchaus lesbar und sogar recht kurzweilig zu beschreiben, waren doch die letzten Outputs eher eine ernste Konkurrenz für die Schlafmittelindustrie. Einer der großen Vorteile ist die Kürze des Buches - nur grad mal halb so umfangreich wie die bisherigen Stories, was den Laber- und Schnarchfaktor enorm einschränkt. Sicher schreibt der Autor schon zu Beginn seiner Karriere (dies ist erst sein zweites veröffentlichtes Werk und stammt aus dem Jahr 1981) plump und schlicht und wer die bisherigen Bücher kennt, weiß, dass er durchaus hart und unappetitlich, sexistisch und bisweilen die Grenzen des guten Geschmacks auslotend vorgehen kann. Sein minimalistischer Stil liest sich ja eh schon recht schnell, aber die hier vorhandene (ja, wirklich, die gibt es in dem Buch) Action treibt das Tempo tatsächlich voran. Natürlich ist seine Charkterisierung der Figuren mal wieder blass und - vorsichtig formuliert - recht sparsam, dafür wird aber ordentlich gesplattert bis der Arzt kommt (oder eben nicht). Haut abziehen, Schädel zermatschen, Amputationen, Schusswechsel, Kannibalismus und natürlich eine sehr heftige Portion Erotik - alles drin. Und bei dem Familienvater und Lehrer (!!!) Lander hatte ich durchaus die Vermutung, dass Laymon sich selbst zu gerne in der Rolle gesehen hätte. Ein besserer Laymon als die letzten 10 Bücher, wohl tatsächlich uncut und unzensiert, wenn man die letzten Werke als Vergleich heranzieht und das Vorwort seiner Tochter beachtet, die eine Geschichte der Buchzensur mitzuteilen hat, die ebenso übel ist, wie des gleiche Problem bei Filmen, nur im Buchbereich nicht so viel Aufmerksamkeit erhält. Brett Mcbean feiert dagegen den Verfasser in seinem Nachwort regelrecht ab, was mir denn doch etwas zu dick aufgetragen vorkommt. Wünscht er sich doch Verfilmungen der Romane und bringt Vergleiche mit Last house on the left und Evil dead ins Spiel. Naja, lassen wir das eben so stehen. Aber sicher ist - dies ist der beste - und härteste - Laymon seit Monaten.

"State Of Emergency" Trailer

Nichts wirklich neues auf dem Zombie-Markt. Aber sieht erst einmal nicht so übel aus.

"Dragonwolf" Trailer

Von den Machern von Bangkok Adrenaline und Kill`em All. Der Trailer hebt sich die Action für den Schluss auf, ist dann aber durchaus sehenswert.


Buchreview "Eingesperrt"

Brian Keene. Für die Angestellten von Big Bills Home Electronics ist es nur ein ganz normaler Arbeitstag kurz vor dem Feierabend - bis ein bewaffneter Mann in den Laden stürmt und die Normalität mit brutaler Gewalt zu einem Ende kommt. Die, die den Angriff des unerbittlichen Mannes überleben, werden von ihm hinten im Laden in einen Käfig gesteckt. Für sie beginnt eine Nacht des Bangens, der Furcht und des Entsetzens. Denn sie sind eingesperrt. Und niemand weiß, was genau der Verrückte vorhat.
Der völlig in schwarz gekleidete Fremde stürmt kurz vor Ladenschluss das Geschäft und bläst ganz trocken mit einer Schrotflinte dem armen Alan, der gerade abschließen will, die Rübe weg. Als der Chef von Big Bills mit dem Kerl eine Diskussion anfängt, ereilt ihn das gleiche Schicksal. Kommentiert wird das Ganze mit einem rätselhaften: "Ich brauche nur sechs." Dann werden die Überlebenden in einen Käfig im Lager gesperrt. Während die gesamte Einrichtung an das Buy more aus der TV-Serie "Chuck" erinnert, versuchen die Gefangenen sich einen Fluchtweg zu überlegen und Streitigkeiten untereinander im Keim zu ersticken. Da kommt ihr Geiselnehmer und nimmt einen aus ihrer Mitte mit
in den Laden, wo er sämtliche Geräte so einstellen soll, dass es nur noch statisches Rauschen gibt. Und als dann einer der Kollegen einen extrem störenden Harndrang verspürt, holt ihn der Typ aus dem käfig ab, um ihm einen Gang zur Toilette zu erlauben. Doch mit der Zeit machen sich die Verbliebenen Sorgen. Wieso kommen die beiden nicht zurück? Schüsse waren jedenfalls nicht zu hören. Was ist da draußen bloß los?
Brian Keene hat sich mit dieser Novelle wieder von seinem Richard-Laymon-Gedächtnistrip entfernt und auch der veröffentlichende Verlag Atlantis prahlt nicht mit markigen Worten und knalligen Aufklebern, dass hier der legitime Nachfolger des verstorbenen Gottes der Fastalphabeten und Zeitverschwenders des Genres am Werke ist. Brian Keene sei es gedankt, dass er über die Fähigkeit verfügt, seine Geschichten interessant, spannend und auch stilistisch ausgefeilter erzählen zu können und nicht auf Nachahmung angewiesen ist. Nach dem blutigen Gewaltausbruch konzentriert sich Keene auf die Gefangenen, ihre Ängste, ihr Rätseln ob des Motivs des Killers und ihre Charaktere, so das bei rund 80 Seiten möglich ist. Da sind die alten Mitarbeiter, die ihr Leben fast hinter sich haben, der Starke, der Feigling und alle bemerken plötzlich anhand des nahenden Todes völlig alltägliche Dinge, die sie bis dato nie zu würdigen wussten und jetzt womöglich nie wieder erleben werden. Sie denken an die Familie, vergebene Chancen und die guten alten Zeiten. Sie weinen und bibbern, werden wütend und beschimpfen sich gegenseitig, hoffen immer darauf, dass der andere den Mut hat, den Gangster irgendwann anzugreifen, damit sie es selbst nicht tun müssen. Währenddessen lässt Keene die Protagonisten ebenso wie den Leser bis zum Schluss im Dunkeln tappen, was die Motivation des Eindringlings angeht und hält so die Spannung hoch. Düstere Geschichte, die mal nicht dem Zombiereich entstammt und auch (noch?) keine Endzeitstimmung aufkommen lässt. Eher ein Terrorroman mit gewalttätigen Sequenzen.

Neuer US Trailer für "Sinners And Saints"

Anchor Bay bringt den Action-Thriller im Januar endlich auch in den USA auf den Markt. Ein Making-Of ist auf dem Bildträger mehr als bei uns zu finden, was sich für mich nicht wirklich lohnt den noch einmal zu kaufen. Ein Audiokommentar wäre cool gewesen. Sonst habe ich ja wirklich genug über den Film in den letzten Jahren geschrieben.

"The Hobbit-An Unexpted Journey" Trailer

Auch die Hobbits kommen nächstes Jahr wieder. So richtige Nervösität (wie bei manch anderen Film) stellt sich noch nicht ein. Aber es wird schon wieder toll werden, denke ich.

"The Dark Knight Rises" Trailer

Ist ja schon ein paar Tage Online, aber so ein Highlight darf hier natürlich nicht fehlen. Die Vorfreude ist groß.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Trailer "Interview with a hitman"

Irgendwie warte ich immer noch drauf, dass Luke Goss mal in einem richtigen fetzigen Kracher mitspielt, der kaum Schwächen oder Längen aufzuweisen hat und gut produziert wurde. Bis dato leider Fehlanzeige. Wirklich überzeugen tut mich der hier nämlich auch nicht.
Zum Trailer

Buchreview "Grippe"

Wayne Simmons. Eine hartnäckige Grippe geht um - eine Epidemie sogar, wie manch einer behauptet. Auf Plakaten sagen sie, du sollst dir beim Niesen die Hand vor das Gesicht halten. Tachentücher nur einmal benutzen. Zu dumm, dass sich diese Grippe nicht von solchen Maßnahmen aufhalten lässt. Hast Du sie dir erst eingefangen, klopfen schwer bewaffnete Polizisten an die Tür und sperren dich zu Hause ein, wo du alleine sterben musst. Und das wirst du innerhalb weniger Tage. Und wenn es dann mit dir zu Ende gegangen ist, dauert es keine zwei Stunden und du schlägst die Augen wieder auf.
Nach dem einleitenden Kapitel, in dem Polizisten die ersten Kranken isolieren, geht es ganz schnell. Irland wurde von der Epidemie überrolt. Jeder wird misstrauisch angeschaut, der nur leicht hüstelt. Die verschnupften Toten beherrschen die Straßen. Nur kleine Gruppen Überlebender haben sich an verschiedenen Orten verschanzt und versuchen, der Ansteckung oder dem gefressen werden zu entgehen, denn die Grippe killt ihren Wirt nicht nur, sie macht ihn auch gefräßig. Vor einer Militärbasis stapeln sich die Leichenberge, da man die Infizierten abschoss, um die Seuche einzudämmen. Doch auch das misslang und so sind in den Katakomben nur wenige Soldaten und Wissenschaftler plus wenige Offiziere übriggeblieben, die versuchen, durch Forschung dem Phänomen auf die Spur zu kommen. doch die zu Beginn eher lethargischen Keucher, die die Menschen um sich herum kaum beachteten, verwandeln sich langsam aber sicher in halbwegs intelligente Monster, die ihre Opfer einkesseln und dem Grauen eine neue Dimension verleihen. Während sich die Eingeschlossenen tapfer zur Wehr setzen, wird Irland vollständig abgeriegelt. Sie sind sich selbst überlassen. Nach und nach führen die Wege der verschiedenen Grüppchen zusammen und auch die Armee sucht die Überlebenden. Blutige Kämpfe und Hetzjagden prägen fortan das Geschehen und nicht alle kommen ungeschoren davon.
Der richtige Roman zur richtigen Jahreszeit. Sollte euch bei den Weihnachtseinkäufen eine Triefnase über dne Weg laufen, schlagt lieber einen Bogen drum. Wer weiß, was da auf euch zukommt. Und wenn es euch selbst erwischt, geht der Polizei aus dem Weg, denn die hilft garantiert nicht. Hoffentlich nimmt das unsere Regierung nicht als Anleitung für ihre neue Gesundheitsreform, mit der sie Arztbesuche künftig unbezahlbar für den Großteil der Bevölkerung machen will, indem sie einfach das Eintrittsgeld beim Arzt extrem erhöht, sodass die Kluft zwischen Arm und Reich nicht nur größer wird, sondern auch auf finanzieller Ebene die überflüssigen Kostentreiber, die den Reichen ihre Exklusivversorgung streitig machen, elegant aussortiert werden. Sicher wird es dann bald soweit sein, dass die Besserverdiener für jedes Fachgebiet ihren eigenen Arzt haben (denn die darf man ja nicht opfern, die Ärzte), da der Rest durch eine Art aktive Sterbehilfe (oder kann man das auch anders bezeichnen) vom Staat aus dem System genommen wurde. Wäre aber Pech für die so schlaue Regierung, wenn die Unterversorgten plötzlich wieder aufstehen und sich nehmen, was sie wollen. Stellt euch mal den Schreck der Führungsspitze vor, wenn die Untoten plötzlich Rente verlangen würden. Herrje, die armen Staatskassen. Der Roman selbst ist jetzt keine Revolution des Genres. Simmons erfindet es nicht neu. Einige wenige Charktere, die allesamt eine nicht sonderlich reine oder unbescholtene Vergangenheit haben, teilweise recht undurchsichtig sind, aber mehr hermachen als jeder Wichtel in einem Laymon-Werk, die Simmons stilistisch bei Weitem übertrifft, kämpfen in fast aussichtloser Situation um ihr Überleben. Das kommt daher wie ein Steak, bevor es gebraten wird - nämlich roh und blutig. Mit einem alles andere als gemächlichen Tempo skizziert der Autor die Katastrophe und würzt das Ganze auch noch mit Zutaten der irischen Revolutionsgeschichte, dem Terror der IRA, aber auch dem Fehlverhalten der Armee, der Politik der Briten aber auch der Sinn Fein. Da kann man sogar von Tiefgang sprechen, wenn er Folter oder gezielte Tötungen beider Seiten anspricht und als Fazit zieht: Irland ist endlich vereint - im Tode. Action sowie eine Portion Geschnetzeltes runden den ca. 275 Seiten langen Roman ab. Irgendwie besonders menschenverachtend und grausam sind die Szenen, wenn Kranke in ihre Wohnung zurückgedrängt werden - und zwar mit Waffengewalt durch die Ordnungshüter - und Familien mit Kindern künftig hinter zugeschweißten Türen und Fenstern sterben und wiederauferstehen dürfen. Eine schreckliche Vorstellung. Zuletzt widmet er sein Werk noch der Vogelgrippe, der Schweinepest und dem Rinderwahn. Seine Grippe könnte durchaus der nächste Schritt sein. Und wie positiv man das Ende bewerten will, bleibt jedem selbst überlassen. Aus meiner Sicht garantiert kein Happy-End. Ein blutiger und unterhaltsamer Horroroman, der zwar nicht mit vielen Neuerungen aufwarten kann, aber das Zombiegenre würdig vertritt.

Samstag, 17. Dezember 2011

Poster "American Battleship"

Hieß ursprünglich "Battleships" und ratet mal, von wem der kommt.

Poster "Maximum Conviction"

Ja, Herr Seagal hat seinen vielen Stunt-Doubles wieder einen Job verschafft und lässt sie neben Steve Austin und Michael Pare in "Maximum Conviction" unter der Regie von Keoni Waxman seinen Part mimen. Da es derzeit noch keinen Trailer gibt - die Dreharbeiten wurden am 6.12. erst beendet -, wage ich mich mal auf das Terrain von Doc Savage und biete als Ersatz einen Commercial Clip von Seagal.

Freitag, 16. Dezember 2011

Shane Schofields Film Report: Monat November 2011

Im November hatte ich noch einmal Urlaub (es scheint mir viel länger her zu sein) und konnte so wieder mehr Filme schauen. Viele Alte und auch ein paar Neue und das Fazit bleibt das gleiche: Nur noch wenige Filme aus heutiger Zeit, schaffen es mich gut zu unterhalten. Aber das kennen ja viele inzwischen. Aber schmökert euch selbst durch meine kurzen Kommentare.

RED: First time / Yellow: Once again

268. Assassination Games (DVD) – Van Damme und Atkins. Was will man mehr? Na ja, z.B. mehr Action und Fights. Aber das gibt es hier nicht, sondern viel Gequatsche, eine lahme Story, eine Anti-Showdown und eine merkwürdige Farbgebung. Nicht katastrophal, aber dennoch (mal wieder) eine Enttäuschung. 5/10




269. The Dead (BD) – Altmodischer Zombiefilm mit schönen Naturaufnahmen und einigen guten Momenten. Leider passiert immer das gleiche. Da hätte man etwas einfallsreicher sein können, aber immerhin gibt es wenig Dialoge was heutzutage schon wohltuend ist. Für mich nicht das Zombie-Meisterwerk wie er oftmals hingestellt wird, aber natürlich viel, viel besser als der meiste andere Zombie-Müll der jeden Monat veröffentlicht wird. 6/10



270. Sucker Punch (BD) – Der Extended Cut ist etwas besser, aber so wirklich begeistern kann mich das Ganze auch weiterhin nicht. Vielleicht gar mit etwas Anspruch, aber letztendlich bleibt nur die Optik im Gedächtnis und selbst die Action und Posen werden irgendwann langweilig, da fast immer das gleiche. Und die Weiber nerven einfach in den Actionszenen. Da nutzen auch keine Uniformen oder Schmolllippen. 6/10



271. Sinners and Saints (BD) – Endlich auf Blu-ray gesehen und abermals für einen starken Action-Thriller befunden. Ein echter Tipp der leider nur ein Schattendasein führt. Und bloß nicht auf Deutsch gucken! Versaut ziemlich viel die Dreckssynchro. 8/10



272. The Last American Soldier (BD) – Verdammt unterhaltsamer und vor allem Actionreicher Italo-Vietnam-Streifen der besseren Sorte. Es kracht ständig und dazu gibt es fette Explosionen und einen extrem hohen Bodycount, aber kein Anspruch. Schade dass es solche Filme nicht mehr gibt. Die BD ist erwartungsgemäß natürlich unnötig, aber der Preisunterschied war so gering das es egal ist.7/10



273. Sci-Fighter (DVD) – Etwas müder Streifen mit Roddy Piper und Billy Drago den man so zwischendurch mal ertragen kann. 5/10



274. The Veteran (BD) – Interessanter Thriller mit einigen kleinen Actioneinlagen, der aber dennoch nicht langweilte. Hatte sicherlich was anderes erhofft, aber gelohnt hat es trotzdem. 6/10



275. INK (BD) – Dieser absolute Geheimtipp hat es bisher nicht nach Deutschland geschafft. Wenn man sich an die billige Optik gewöhnen kann, bekommt man ein fantastisches Märchen in toller Erzählweise geboten. Hier sind mehr erfrischende Ideen drin als in fast allen Blockbustern der letzten Jahre. Für das Budget bemerkenswert. Sollte man sich mal geben, auch wenn der Film sicherlich nicht jeden Geschmack trifft. Aber 100-mal besser als die Low Budget Sachen aus unseren Landen. Hoffentlich kommt da bald was Neues vom gleichen Team. 8/10



276. Resurrection (DVD) – Einer der ersten Seven Nachfolger in gleicher Manier, aber dennoch einer der besten mit guter Inszenierung und blutigen Leichen. Hier waren Mulcahy und Lambert in Form. 7/10



277. Wer ist Hary Crumb? (DVD) – War damals einer meiner Lieblingskomödien, hat aber einiges an Witz verloren. Da gibt’s andere Filme, die besser Altern. 6/10



278. Das Ding aus dem Sumpf (DVD) – Als Comicverfilmung völlig Misslungen und teils arg lächerlich (Endgegner Arcane nach der Verwandlung), aber dennoch: Nicht ohne Charme und Unterhaltungswert. Leider zeigt Craven hier das er kein besonders guter Actionregisseur ist. Kurioses Filmchen. 5/10



279. Death Race 2000 (BD) – Das Original von Corman produziert, ist was es ist: Durchgeknallt. 6/10



280. Ironclad (BD) – Bin kein großer Ritterfilm-Fan und auch dieser konnte mich jetzt nicht übermäßig begeistern. Schön hart und gut gespielt, zeigt der Streifen nicht wirklich irgendwas Neues. Einmal sehen reicht. 6/10



281. Eyeborgs (BD) – Nicht ganz konsequent, aber gut gemeinter Verschwörungsthriller mit Science-Fiction touch. In der Welt der DTV-Ware mal was anderes und durchaus goutierbar. 6/10



282. Rookie (BD) – Muss zugeben das ich ihn diesmal ziemlich öde fand. Die dünne Story zieht sich doch arg in die Länge und die Action rummst auch nicht mehr. Eastwood ist aber cool und Sheen nimmt man dagegen den Actionhelden nie wirklich ab. Hat verloren, aber guckt man trotzdem immer mal wieder…wenn jetzt wohl auch lange Zeit nicht mehr. 6/10



283. Pumpkinhead (DVD) – Hat auch einen guten Ruf, gefiel mir aber nie so wirklich. Auch jetzt ist er nicht besser geworden, da irgendwie alles so…unspannend ist. Das Verhalten der Personen ist wie immer eher unverständlich, aber das Monster sieht gut aus. Ist damals wohl zu Recht untergegangen. 4/10



284. The Lost Island (BD) – Es gibt „The Tribe“ und diesen hier (vom gleichen Produzenten zweimal verfilmt wegen Unzufriedenheit) und beide unterscheiden sich fast nur in Besetzung und Regie. Da hier Roel Reine das Zepter geschwungen hat, habe ich mir den Film doch mal angeschaut und auch hier lebt das Ding von seiner ordentlichen Inszenierung. Das ganze ist gut gefilmt und knackig. Kein Highlight, aber die 6 € für die BD haben gepasst. 6/10



285. Dog Soldiers (DVD) – Unterhaltsamer Erstling von Neil Marshall. War damals auf dem FFF ein großer Spaß und geht immer noch ganz gut runter. 7/10




286. Desert War (DVD) – Typischer Phoenican Entertainment Streifen mit Michael Madsen und Chad McQueen. Passiert relativ wenig und die Action ist auch nur knapp mittelmäßig. Muss man nicht gesehen haben. 4/10



287. Executive Target (DVD) – PM Action vom feinsten. Die Autostunts sind sehr gut und der Actionanteil auch mehr als genug. Madsen ist aber nicht unbedingt der Actionstar, war hier aber noch besser als in heutiger Zeit. Stark ist dafür die restliche Besetzung. Und man muss sich schon fragen wie ein B-Studio solche Actionszenen in L.A. drehen konnten. Da kann man heute nur von träumen. Der Rest ist PM-Typisch natürlich eher nicht auf so hohem Niveau wie ihre Actionszenen, aber das macht wirklich gar nichts. 7/10



288. The Experiment (BD) – US Variante des Themas mit einem guten Whittaker und die „Nase“ Brody. Nicht ganz so intensiv wie der deutsche Vertreter, aber durchaus zufriedenstellend und etwas kompakter. 6/10



289. Hitcher-Der Highwaykiller (DVD) – Rutger Hauer in einer Paraderolle, ein schöner Score und ein junger C.Thomas Howell. Auf allen Ebnen besser als das Remake. 7/10



290. My Bloody Valentine (BD) – Gelungenes Remake mit viel Unterhaltungswert. Jensen Ackles würde ich sehr gerne öfter auf der Leinwand sehen, aber das wird wohl erst einmal nichts. 7/10



291. The Exterminator (BD) – Schöner Revenge-Streifen den es aber etwas an handfester Action fehlt. Da konnte Glickenhaus später besser glänzen. Trotz allem für Freunde des Genres ein Pflichttitel. Die BD von ARROW ist auch mal wieder sehr schön. 6/10



292. Alien (BD) – Großartiger Vorreiter für so viele Filme. Tolle Atmosphäre, ruhiger Aufbau und gute Schauspieler. Zu Recht ein Klassiker. 8/10



293. Das Dorf der Verdammten (DVD) – Mittelmäßige Verfilmung von John Carpenter. 5/10



294. Stavros 2 (DVD) – Das Ende der Pornosaga kann auch nicht mehr viel gut machen, auch wenn hier es nicht mehr ganz so viele optisch und alter technisch fragwürdige Darsteller mehr gibt. Trotz allem etwas angenehmer zu schauen als Teil 1. 5/10



295. The Dead Undead (DVD) – 2007 habe ich hier den ersten Trailer gepostet und 2009 sollte er eigentlich mal veröffentlicht werden(es gab Streit unter den Produzenten). Aber erst 2011 ist dieser Vampir-Zombie-Actioner mit Luke Goss (noch fast am Anfang seiner Filmkarriere) nun wirklich in England erschienen. Der Film ist tatsächlich etwas zu billig ausgefallen. Die Macher legten keinen Wert auf Horror, sondern eher auf Action. Die ist auch manchmal ganz gut, aber insgesamt ist das ganze Konzept irgendwie unausgegoren und auf eine Fortsetzung ausgelegt, die nie kommen wird. Deshalb bleiben auch viele Fragen übrig. Die Umgebung besteht nur aus Wald und Wiese (und Schrottplatz) und einige Figuren sind extrem überflüssig. Dafür ist Goss ziemlich cool und wie gesagt gibt es durchaus einige nette Actionszenen und Stunts. Für Hartgesottene mal einen Blick wert, für andere sicherlich ziemlich grausam. 5/10



296. The Descent (BD) – Einer der besten Horrorfilme der letzten Jahre. Immer wieder Top. Nuff said. 9/10



297. Insidious (BD) – Endlich auch mal gesehen und die erste Hälfte kann wirklich gehörig Gruselstimmung präsentieren. Leider kippt der Film nach der Hälfte, wird schwächer aber ist dennoch ein sehr guter Vertreter seines Genres. Schaffen leider nur noch wenige so eine Stimmung aufzubauen. 7/10



298. Shortbus (BD) – Erotikdrama mit teils expliziten Szenen, spritzigen Dialogen, sowie guter Inszenierung und der richtigen Dosis Humor. Nicht unbedingt mein Genre, aber gelangweilt habe ich mich auch nicht. Ganz OK. 6/10



299. Extinction (BD) – Dem Deutschen-Film gehe ich ja meist aus dem Weg. Die ein oder andere aufwendigere Genreproduktion (der meiste Amateur-Dreck ist kaum auszuhalten) gebe ich aber dann doch mal eine Chance so wie damals Virus Undead. Jeder weiß was das für ein Scheißfilm war. Dieser hier ist immerhin gar nicht so übel und hat auch einige nette Ideen die aber leider nicht konsequent abgehandelt werden. Vom Mittelteil mal abgesehen, ist der Actionanteil auch ordentlich und die Schauspieler sind erträglich(was nicht immer für die Dialoge oder Reaktionen der Protagonisten gilt). Leider ist die Länge von knapp 2 Stunden dann doch etwas übertrieben und eigentlich wird auch nicht wirklich etwas Neues geboten. Aber das ist bei 99% der ausländischen Zombiefilme auch nicht anders. Eine zweite Chance würde ich den Machern aber geben. 5/10



300. Poltergeist (BD) – Man war der damals gruselig. Inzwischen ist das ganze doch eher harmlos, aber die Stimmung ist immer noch gut getroffen. Schöner Genrebeitrag der etwas peppiger hätte ausfallen können. 7/10