Samstag, 30. April 2011

>>>BFTHKP: LETHAL LADY

Als ich gerade einen flotten Trailer fand, kam mir die Idee zu einer neuen Rubrik. Bei BFTHKP handelt es sich um eine Blast From The Past-Variante, die sich künftig mit Highlights und Geheimtipps aus Hongkong befassen soll. Den Anfang macht Corey Yuens LETHAL LADY. Ihre Bestimmung ist Rache und sie schießt scharf. Feuer frei! für den Trailer und mein OFDb-Review.
>>>Mein OFDb-Review lesen

Donnerstag, 28. April 2011

Beweihräucherung

Anscheinend wird der Bücherkram doch tatsächlich gelesen trotz der vielen Kritiker draußen in der Welt (den in meiner Nachbarschaft mit seinen defätistischen Einträgen in den Kommentaren mal außer acht gealssen):
Hi Harry,
Thank you! It's great to read someone likes the book, and I'm so excited that it's published in Germany now.
All the best!
Patrick
Patrick Lee zu "Die Pforte".
Und dann noch:

Hi Harry,

Thank you very much. I really appreciate it. And it's a very nice review too. I'm honoured.
Thanks
Tom
Tom Wood (Hinshelwood) zu "Codename Tesseract".
Gingen die Tage in meinem Mailkorb ein. Irgendwie ne Motivation weiterzumachen. Als nächstes ist der Laymon "Der Käfig" dran, aber der Autor wird mir garantiert keine Nachricht schicken. Wohl auch besser so, wäre bestimmt nicht sehr freundlich.

Mittwoch, 27. April 2011

"Almighty Thor" Trailer

Ist das der bessere Thor? Vermutlich nicht aber irgendwie muss ich mir das Ding unbedingt ansehen. Vermutlich um wieder auf dem Boden der Tatsache zurück zu kehren. Immerhin vom Regisseur von Megapiranha, der immer noch einer der besten Asylum Filme ist. Was auch nichts bedeutet. Und noch was: Hatte Richard Grieco nicht mal eine Karriere? Und freuen sich die Fans von WWE Legende Diesel ihn wirklich hier wiederzusehen? So viele Fragen und keine Antwort interessiert mich wirklich:)

"Immortals" Trailer

Optisch natürlich, wie immer von Tarsem Singh, ein Augenschmauss. Doch das ganze erinnert doch sehr stark an 300. Was für mich ja nichts negatives ist. Außerdem kann man sich hier denn schon mal einen Eindruck machen ob Henry Cavill als Superman funktionieren könnte.

"Age Of Heroes" Trailer

Britischer Kriegsfilm mit Sean Bean und Danny Dyer. Erscheint in England wohl nur auf DVD/BD.

Dienstag, 26. April 2011

>>>ELEPHANT WHITE

Wenn Prachya Pinkaew (
Ong-Bak, Tom-Yum-Goong, Chocolate) einen Film dreht, dann handelt dieser in erster Linie von erstklassigem Muay Thai. Danach kommt eine lange Zeit lang nichts, danach unter Umständen ein paar Elefanten und wieder danach wieder eine lange Zeit lang nichts. Warum also sollte Millennium Entertainment eben jenen Prachya Pinkaew dazu verpflichten, einen Actionthriller mit Djimon Hounsou und Kevin Bacon in den Hauptrollen zu drehen? Man könnte jetzt das Grübeln beginnen. Oder stattdessen einfach den Trailer zu ELEPHANT WHITE anschauen und feststellen, dass das Gezeigte durchaus vielversprechend ist. Und wem jetzt immer noch nach Grübeln ist, der möge das erstklassige Muay Thai überspringen und direkt bei den Elefanten beginnen...

>>>MORTAL KOMBAT: LEGACY (3/9)

Im Fokus unserer heutigen Berichterstattung: Johnny Cage (Matt Mullins). Tags: Reality-TV, Split Punch, Tonzensur, Überraschungsgast. Fazit: Unbedingt mehr davon!
[UPDATE:] Episode Drei gibt es nun auch in der unzensierten Version. Alle Shits! und Fucks! sind wieder dort, wo sie hingehören.

Donnerstag, 21. April 2011

Buchreview "Die Plage"

Charlie Huston. Eine bessere Welt. Das war alles, was Parker Haas wollte, als er dem Los Angeles Police Department beitrat. Doch die Welt ändert sich und versinkt im Chaos. Eine Seuche greift um sich und führt bei zehn Prozent der Weltbevölkerung zu akuter Schlaflosigkeit. Mit verheerenden Folgen: Die Menschen drehen der Reihe nach durch. Nur ein Medikament namens Dreamer hilft gegen die Qualen. Und das will jeder haben.
Der Undercover-Cop Parker - Park - Haas erhält den Auftrag nach der Droge Dreamer zu suchen und die Verbreitung zu verhindern, die angeblich gegen die neue Seuche SLP hilft und nur Reichen zur Verfügung steht. Als er an den Ort eines Gemetzels kommt, nimmt er eine Festplatte mit, die möglicherweise Hinweise enthält, die ihm vonnutzen sein könnten. Doch nicht nur er war dort, sondern natürlich auch der Killer und nach den Beiden ein Auftragsmörder, der ebenfalls ausgesandt wurde, um die Festplatte zu sichern. Jetzt ist der dem Undercover-Cop auf den Fersen. Währenddessen hat der sich auch noch mit seiner an SLP erkrankten Frau rumzuplagenund das Baby zu hüten, um das sich seine Frau nur noch sporadisch kümmern kann. Und all das findet in einer apokalyptischen Welt statt, die sich nit mehr um Regeln schert, die sich selbst venrichtet und ein LA geschaffenhat, das nur noch in Zonen eingeteilt ist und in denen sich die Reichen hinter dicken Mauern verstecken, während um sie herum das Chaos herrscht. Andere Nationen sind schon längst untergegangen.
Ich muss schon sagen, dass dieser Huston gewohnheitsbedürftig ist, da der Stil sich abseits der bisher veröffentlichten Bücher bewegt. nicht kurz, trocken und hart, sondern ausgereift und teilweise detailgetreu erzählt und auch leider mnit der einen oder anderen Länge und dem leider für US-Autoren typischen "nur Amerika kann angemessen auf eine Katastrophe reagieren und sie zumindest im Ansatz meistern". Sämtliche anderen Nationen und Kontinente sind laut Huston mal wieder dem Untergang geweiht, da unfähig auf die Gegebenheiten zu reagieren. Neben der ausführlichen Schilderung der Pandemie und den Auswirkungen der Krankheit, entwickelt sich ein recht normaler Kriminalfall in einer Endzeitumgebung mit nicht ganz alltäglichen Typen. Ein grundsolides Buch, durchaus einfallsreich, aber es konnte mich längst nicht so begeistern wie seine bisherigen Werke - schon gar nicht wie die Abenteuer um Joe Pitt oder Hank Thompson. Albtraumartig, aber vorhersehbar. Von mir daher nur ein Mittelmaß. Freue mich schon auf den neuen Charlie Huston und Joe Pitt "Ausgesaugt"!

Dienstag, 19. April 2011

>>>MORTAL KOMBAT: LEGACY (2/9)

Episode Zwei setzt die Storyline um Jax, Sonya, Kano und - zu meiner Freude - Stryker nahtlos fort. IMO besser gelungen als Episode Eins, da sie dem Kurzfilm ein Stück weit näherkommt. Trotzdem ist da noch deutlich Luft nach oben. Wäre allerdings auch schade, wenn wir nach zwei Episoden bereits alles gesehen hätten.
[UPDATE:] Nachdem ich Episode Zwei noch komplett gesehen (und eingebettet) hatte, stellte sich heraus, dass sie kurz darauf durch eine zensierte Version ersetzt wurde. Für alle, die Jax' Fatality in voller Pracht sehen wollen, kommt hier noch einmal die komplette Version.

Montag, 18. April 2011

(Kurz-) Buchreview "Jagdzeit"

David Osborne. Es beginnt mit einer Vergewaltigung. Und weil das Opfer, von den eigenen Eltern genauso im Stich gelassen wie von der Justiz, am Ende nicht einmal eine Anzeige gegen die Täter erstattet, machen sie weiter. "Jagen, das ist ein guter sauberer Männerspaß", sagen Ken, Greg und Art, drei nette unbescholtene Amerikaner, denen niemand ansieht, daß es ihnen nur darauf ankommt, andere zu demütigen.
Nachdem die drei jungen Männer also durch Lügen und den Schutz ihrer reichen Familien dem Gesetz von der Schippe gesprungen sind, planen sie jedes Jahr einen netten Jagdausflug. Alles vorhanden für ein ideales Wochenende. Genug Schnaps im Gepäck, unterwegs ein paar Schnitten mit auf's Hotelzimmer genommen, um dann zum Höhepunkt der Saison auf dem Weg zur Hütte ein Pärchen mitgenommen, das sie dann in der Wildnis aussetzen, um sie als menschliches Wild zu jagen, der krönende Abschluss ihrer Jagdsaison.
David Osborn lässt hier einige Freizeit-Psychos auf die Umwelt los, die absolut keine Skrupel kennen, sich frei von jeglicher Verantwortung fühlen und daran glauben, vom Gesetz nicht belangt werden zu können. Schnell, ohne Längen und Umschweife schraubt der Autor die Spannung hoch und lässt die Männer ihre gutbürgerliche Fassade entgültig abnehmen. Osborne zeigt die dunkle Seite des Menschen, aber auch eine Geschichte von gnadenloser Rache. Obwohl schon 1974 vom Autor verfasst und kurze Zeit später auch mit Peter Fonda und Richard Lynch verfilmt (und sicher von meisten Leuten, die sich hier tummeln schon mindestens einmal gesichtet), immer wieder aktuell und faszinierend und ein Lehrstück sowie Inspiration für alle folgenden Bücher und Filme, die in diese Richtung tendierten.

Sonntag, 17. April 2011

Shane Schofields Film Report: Monat März 2011

Hab momentan echt viel um die Ohren, so das ich meistens nicht mal meinen freien Tag richtig nutzen kann. Dadurch ist auch mein privates Projekt, welches ich dieses Jahr durchziehen wollte, arg ins Straucheln gekommen. Und Filme wollen ja auch noch geschaut werden. So ist es halt...Seufz....
Was es im März war, seht ihr unten:

Rot=Erstsichtung / Gelb= Erneute Sichtung
55. Drive Angry (Kino) – Unterhaltsamer, nicht ernst zunehmender Actionflick der durchweg Laune macht. Fichtner ist dabei am besten, Heard ziemlich sexy und sogar Cage geht auch mal wieder. Auf 3D hätte ich aber auch gerne verzichten können. 7/10



56. Freitag der 13te (BD) – Meist lahmer und zum Ende hin doch arg unrealistischer Beginn des Dauerbrenners mit dummen Teenagern und nervigen Dialogen. Wer meint dass damals alles besser war, soll sich mal ernsthaft mit dem Kram von früher beschäftigen. Trotz allem natürlich ein Klassiker, auch wenn nicht wirklich gut. 5/10



57. Night oft the Demons (DVD) – Unspektakulär und die meiste Zeit Dröge, halt wie das Original. Kann man schauen muss man aber nicht. Halt wie das Original:). 4/10



58. Danny The Dog (DVD) – Ordentlicher Jet Li Streifen mit guter Action und rührseliger Geschichte. Mag den Film ziemlich gerne. 7/10



59. Hatchet 2 (DVD) – Gähn. 20 Minuten Brutalität rettet den Rest nicht. Dialoglastig und bei weiten nicht so lustig wie Teil 1, schnarcht die Fortsetzung vor sich hin. Danielle Harris ist hier ziemlich mies und hat unheimliche Augenbrauen. Nur Tony Todd ist cool, reicht aber nicht. Teil 1 war nicht der Bringer und Teil 2 ist noch schwächer aber ja auch härter. 4/10



60. Die City Cobra (DVD) – Yeah, immer wieder ein Kracher! 8/10



61. The Traveller (BD) – Der dicke Val Kilmer als übersinnlicher Killer. Optisch ordentlich und auswalzend in den Gewaltszenen geht der Thriller in Ordnung. 5/10



62. Wehrlos (DVD) – Guter Militärthriller mit starker Besetzung und gelungenem Plot. 7/10



63. Monsters (DVD) – Ordentlich gemachter Thriller/Liebesfilm/Monsterfilm der sicherlich bei vielen andere Erwartungen geweckt hat. Insgesamt anschaubar, aber letztendlich nicht wirklich der Überflieger welchen man sich nach den vielen positiven Kritiken erhoffen konnte. 6/10



64. Freitag der 13te-Part 2 (DVD) – Mehr Kills bedeutet hier auch mehr Spaß. Hier geht endlich Jason selbst an die Arbeit und so ist die Fortsetzung tatsächlich ein Tick besser als Teil 1. 6/10



65. Dinocroc Vs. Supergator (DVD) – Ach du meine Güte. Blödsinn aus der Corman Schmiede der tatsächlich nur leidsam unterhaltsam ist und wie erwartet mies gespielt und inszeniert. 3/10



66. Freitag der 13te-Part 3 (DVD) – Weiterhin beknackte Figuren und viele Morde. Eine Entwicklung ist nicht zu erkennen und wird auch so weitergeführt. Hier bekommt man was man erwartet. Was nicht immer gut sein muss. 5/10



67. Cliffhanger (DVD) – Guter Actionthriller mit Stallone in spektakulärer Umgebung. Hat etwas Staub angesetzt, ist aber immer noch ein starker Streifen. 8/10



68. Freitag der 13te – Part 4 (DVD) – Weiterhin das gleiche Gemetzel und dumme Dialoge mit Darstellern in hässlichen Klamotten. Ist aber wieder mit einer Steigerung versehen. 6/10



69. Stichtag (BD) – Über die meiste Zeit eine eher lahme Komödie mit wenig gelungenen Szenen. War froh als es vorbei war. Dann lieber Ein Ticket für Zwei. 4/10



70. Choose (DVD) – Englischer Slasher mit guter Grundidee, dem es aber nicht gelingt einem richtig zu packen. Deshalb kam nicht wirklich Spannung auf. Durchschnittlich. 5/10



71. Stone Cold (DVD) – Das waren noch Zeiten als solche Filme gedreht wurden. Herrlicher Männerfilm mit coolen Sprüchen, harten Kerlen und viel Action. 8/10



72. The Loves Ones (BD) – Schöner kranker Spaß aus der Horrorschiene, der durchweg unterhält und gar gute Darsteller bieten kann. Klarer Tipp. 7/10



73. The Expendables (BD) – Auch Zuhause auf Blu-ray ein toller Streifen zum abschalten und genießen. Nicht der perfekte Film, aber die Action rockt vor allem im Finale. Und die schnellen Schnitte fand ich zu keinem Zeitpunkt so schlimm wie viele andere. 8/10



74. Kiltes (BD) – Shane Schofield goes Bollywood. Da Spiro Razatos für die Action zuständig war gab ich dem Film mal eine Chance. Die wenigen Actionszenen sind dann tatsächlich gut gemacht und die US Version ist durch den neuen Soundtrack und den fehlenden Tanzszenen dann durchaus erträglich. Eine Frechheit ist aber die Attraktivität der beiden Hauptdarsteller:). 5/10



75. Piranha (BD) – Schade das Aja keinen ernsthaften Horrorstreifen abgeliefert hat. Stattdessen gibt es einen Partyfilm mit vielen Titten und schönen Effekten. Ist OK, aber nicht mehr. 6/10



76. Freitag der 13 – Part 5 (DVD) – Noch schlimmere Dialoge, noch nervigere Figuren, aber dafür noch mehr Leichen. Deshalb noch erträglich, auch wenn der Rest schon fast eine Parodie ist. Der neue Twist kam damals nicht wirklich gut an. 5/10



77. Undisputed 3 (BD) – Hier ist schon genug gesagt worden. Momentan der beste Kampfsport Streifen. 9/10



78. Alien Vs. Ninja (BD) – Puuh. Kann nicht wirklich etwas mit den japanischen billig kram anfangen. Immerhin gibt es wenig Leerlauf, aber die Actionszenen ähneln sich zu sehr und die immer gleiche Location tut auch nicht gerade etwas um die Stimmung zu verbessern. Für mich eher eine Enttäuschung. 4/10



79. Freitag der 13 – Part 6 (DVD) Ab diesen Teil wird es immer abstruser, dennoch hat der Film ein gutes Tempo und die Storyline um Tommy fand ich schon immer ganz gut. 6/10



80. Avatar (BD) – Das erste Mal seit dem Kinobesuch wieder gesehen. Klar verliert der Streifen etwas von der Magie, aber dennoch ein großartiger Unterhaltungsfilm der toll gefilmt und inszeniert wurde. Respekt auch dafür, dass bei 3 Stunden keine besondere Langeweile aufkam. 9/10



81. Freitag der 13te – Part 7 (DVD) Nun dreht die Handlung völlig durch und schickt sogar übersinnliche Kräfte ins Rennen. Das Ende ist absoluter Quatsch, aber sonst ist es ganz erträglich. 5/10



82. Freitag der 13te – Part 8 (DVD) Schwierige Drehbedingungen und etliche Änderungen lassen den eigentlich letzten Teil etwas holprig erscheinen. Aber es geht flott zur Sache, es spielt mal auf einem Boot und die Szenen in New York sind durchaus witzig. Im Finale geht mit den Machern aber wieder einmal der Gaul durch. 6/10

Donnerstag, 14. April 2011

BLAST FROM THE PAST: "Breathing Fire"

Trotz der prominenten Besetzung nicht so bekannt, ist der US Streifen dennoch ein netter kleiner Martial Arts Streifen der zur damaligen Zeit einer der wenigen war, der in den Kampfszenen einen asiatischen Touch bieten konnte. Die Fights waren schneller und knackiger inszeniert, als viele anderen US Kampfsportfilme zu der Zeit. Hinzu kommt ein grooviger Score von Paul Hertzog der hier ähnlich klingende Musik wie in Bloodsport abgeliefert hat. Kann man sich jedenfalls mal anschauen.  

"Fight:City Of Darkness" Promo Trailer

Nach Merantau schlägt das indonesische Kino wieder zu und zeigt das Thailand langsam mal wieder etwas vernünftiges herausbringen sollte, wenn man nicht in vergessenheit geraten will.  

"Abduction" Trailer

Taylor Lautner aus Twilight möchte ja unbedingt ein Actionstar werden (er ist ja auch Kampfsportler) und das ist jetzt sein erster Versuch.
Fanmade Poster



Mittwoch, 13. April 2011

>>>MORTAL KOMBAT: LEGACY (1/9)

Die erste Folge der brandneuen Webserie MORTAL KOMBAT: LEGACY kann seit Dienstag bewundert werden. Acht weitere Episoden folgen, bis die Franchise später dann auch im Kino rebootet werden soll. Wie schon beim Kurzfilm "Mortal Kombat: Rebirth", der 2010 wie ein Fatality eingeschlug, zeichnet Kevin Tancharoen für die Regie und Larnell Stovall für die Fights verantwortlich. In Action sehen wir Michael Jai White als Jax, Jeri Ryan als Sonya und Darren Shahlavi als Kano. Stryker hat zumindest einen Gastauftritt. Hoffen wir, dass wir hier in wöchentlichem Abstand auch die restlichen Folgen präsentieren können. Für den Film wird man später dann wohl oder übel ins Kino gehen müssen. LET MORTAL KOMBAT BEGIN!

Dienstag, 12. April 2011

Buchreview "Das verlorene Land"

John Birmingham. Der 14. März 2003 hatte die Welt in ihren Grundfesten erschüttert: Die USA sowie Teile Kanadas und Mexikos wurden durch einen gigantischen Energieblitz restlos vom Erdboden getilgt. Die Welt ist in Aufruhr, denn egal ob Freund oder Feind, das Verschwinden der letzten großen westlichen Supermacht hat das Gleichgewicht der Kräfte unwiderruflich verschoben. Die Welt droht im Chaos zu versinken und noch ist nicht geklärt, wer für den Energieblitz verantwortlich ist - und was seine weiteren Pläne sind.
Die größten Teile der USA wurden damals entvölkert und die letzte verbliebene Großmacht der Welt vom Antlitz der Erde getilgt. Die letzten versprengten Überlebenden stehen vor einer schier unmöglichen Aufgabe: wie kann man das Land der Freiheit und des amerikanischen Traums wiederauferstehen lassen? Der neu gewählte Präsident Kipper steht vier Jahre nach der Katastrophe vor schwierigen Entscheidungen, dennim Süden und in New York toben erbitterte Kämpfe mit Piraten und fanatischen Gotteskriegern, die sich aus der von den Israelis zerstörten Heimat auf zu neuen Ufern gemacht haben. Besonders ein Mann, ein gewisser Emir, will die Insel Manhattan und von dort aus ganz Amerika mit einem Heiligen Krieg überziehen.Ein unerfahrener Präsident und eine verzweifelte Geheimagentin sind nun die einzigen, die ihr gerade wieder aufblühendes Land noch retten können.
Zum Vorgänger "Der Effekt" wurde zu Recht kritisiert, dass der Autor sich wenig um die Folgen eines solchen Effekts und die Auswirkungen auf die restliche Welt in Form von Wirtschaft, Sozialgefüge, neuen Machtverhältnissen oder möglicherweise politischen und diplomatischen Verhandlungen geschert hat, die eine solche Katastrophe zum Wohle der Menschheit hätte auffangen können. Man hätte so vieles besser machen können als es derzeit läuft. Doch der Autor hat sich auf Amiland fokussiert und die Welt ohne den ehemaligen selbsternannten Weltpolizisten und gewalttätigen Demokratieverbreiter nach eigenem Verständnis in ein Chaos und nicht überlebensfähiges Restgefüge verwandelt. Die Aussage war schon in Teil 1, dass ohne Amerika in der Welt gar nichts geht. Stattdessen hat er auf Action satt gesetzt. Und hier setzt dann meine Zufriedenheit ein. Lässt man sich kritiklos auf die Action ein, ist das Dingen ein echter Reißer - auch "Das verlorene Land". Natürlich sind außer den Rest-USA und Großbritannien alle Länder im Bürgerkrieg versunken, lassen sich von Migranten am Gängelband führen und in Deutschland werden in gewissen Gebieten und Bezirken die deutschen Gesetze nicht mehr anerkannt, sondern nur noch nach der Scharia gelebt (so wirklich weit entfernt von der Wahrheit dürfte dies nicht sein). China kann sein Volk nicht mehr ernähren und wird vom Bürgerkrieg so verwüstet, dass man sich auch nur um eigene Belange kümmern kann (hätten die Amis wohl gerne) und den Russen geht es ähnlich. Israel hat die Arabs in einem nuklearen Angriffskrieg vernichtet und Indien und Pakistan haben sich gegenseitig verseucht. Südamerika kümmert sich mittlerweile mehr um sich selbst und Brasilien würde dort gerne Großmacht werden. Und die Amis wollen ihr nach dem Effekt völlig verwildertes Land nun wieder aufbauen. Sie holen Fremdarbeiter ins Land (hehe, heute wollen sie sie immer noch loswerden), die ausreichende Fertigkeiten vorweisen müssen und sich auf Jahre gegenüber dem Staat verpflichten. Doch sie haben auch andere Gäste. Moderne und schwer bewaffnete Piraten von den Küsten Afrikas plündern mit Genuss die Gebiete an der Ostküste der USA, Manhattan wird von Gotteskriegern im Guerillakampf gehalten, die isch aus ihren von den verhassten Juden zerstörten Heimatländern auf den Weg gemacht haben, um sich die anscheinend wehrlosen USA untertan zu machen und ihren eigenen Gottesstaat auf dem Gebiet des ehemaligen Todfeindes zu gründen. Und im Süden des Landes macht sich Texas mal wieder auf, die Unabhängigkeit des Lone Star Staates vom Rest des Landes zu proben. Und das nicht ohne rassistische Untertöne. Menschen mexikanischer Herkunft werden von ohren Farmen verjagt und/ oder getötet, das Land dem Staatsgebiet von Texas einverleibt. Und der Präsident muss erkennen, dass es seinem Land plötzlich ergeht wie den damaligen Ureinwohnern als die von aggressiven Einwanderern und Landräubern systemathisch vernichtet wurden. Und ebendieser so richtig knuffig-sympathische Präsident aus dem Volke und ein herzensguter Kerl muss nun den Kampf gegen die Mächte des Bösen aufnehmen und seine Armee in den blutigen Kampf schicken. Daraus entwickelt sich nun ein actionreiches Buch mit gnadenlosem Dauerkampf inklusive einigen Härten sowie Logiklöchern und eindimensionalen Charakteren. Bei den Beschreibungen wird man z. B. in Texas an den Film "Postman" erinnert, während die nicht umkämpften Gebiete von New York durchaus an den "Omega-Mann" denken lassen. Der Rest ist Endzeitgeballer ohne Pause. Da der Autor die Möglichkeiten und das Potenzial nicht genutzt hat, die seine Ausgangslage bereit hielt, sind die schlechten Kritiken für beide Bücher durchaus verständlich, doch die Actionanteile reißen das Ruder für mich durchaus wieder rum, solange man sich keine zu großen Gedanken zum Thema macht. Zudem werden einige Handlunggsstränge nicht beendet und der Effekt immer noch nicht erklärt, sodass vermutlich ein dritter Teil ins Haus steht. Kommt er tatsächlich, wird er von mir gekauft. Eine Empfehlung für das Buch spreche ich nicht aus, da ich mit meiner einigermaßen positiven Meinung recht allein dastehe. Wer aber pausenlose Action schätzt, könnte sich eine Anschaffung mal überlegen. Geschmackssache eben.

Montag, 11. April 2011

Buchreview "Codename Tesseract"

Tom Wood. Victor, Codename „Tesseract“, ist Auftragskiller. Der beste, den es gibt. Er stellt keine Fragen, er hinterlässt keine Spuren, er macht keine Fehler. Auch sein jüngster Job in Paris scheint glattzulaufen: Victor soll einen Mann töten, bei dem Opfer einen USB-Stick sicherstellen und diesen weitergeben, sobald man ihm eine Adresse übermittelt. Doch plötzlich wird er selbst zur Zielscheibe. Durch seinen Auftrag gerät Victor ins Kreuzfeuer einer internationalen Verschwörung, bei der Jäger und Gejagte nicht mehr zu unterscheiden sind.
Victor ist ein Elite-Auftragskiller, der beste, den es gibt.Niemand kennt seine wahre Identität, niemand findet Spuren von ihm an einem Tatort. Auch seinen jüngsten Auftrag erledigt er ohne Fehler. Doch als er nach dem Mord in sein Pariser Hotel zurückkehrt, machen ihn in der Lobby so einige Männer misstrauisch, der auffällig unauffälliges Verhalten er nur zu gut kennt - von sich selbst. Das Killerkommando, das offenbar auf ihn wartet, ist gut. Aber es ist nicht gut genug. Nachdem Victor einen Mann nach dem anderen ausschalten konnte, gelingt ihm die Flucht. doch wer steckt hinter dem Anschlag auf sein Leben? Solange er nicht weiß, wer ihn ausschalten will, schwebt er in ständiger Lebensgefahr. Dass ihn überhaupt jemand aufspüren konnte, ist seltsam genug. Denn Victor, dem seine Verfolger den Codenamne "Tesseract" gegeben haben, hinterlässt eigentlich keine Hinweise auf seinen Aufenthaltsort. Den konnte nur jemand in Erfahrung bringen, der über exzellente Verbindungen und Informationsquellen sowie unbegrenzte Ressourcen verfügt. Eine tödliche Jagd beginnt.
Victor ist ein Killer. Nichts Neues in der Thrillerwelt sollte man meinen. Doch im Gegensatz zu einem Jason Bourne von Robert Ludlum oder Mitch Rapp von Vince Flynn, die zur Legitimation ihrer Tötungsdelikte im Staats- und Geheimdiensteinsatz im Endeffekt stets für die vermeintlich richtige Seite eintreten, ist Victor ein eiskalter Hitman, der für gutes Geld jeden Auftrag annimmt und ausführt. Wen er dabei eliminieren soll, spielt für ihn keine Rolle. Er würde die Queen ebenso umlegen wie eine simple Hausfrau. In jedem anderen Buch oder einem Film wäre er das personifizierte Böse, das vom Helden ausgeschaltet werden muss. Hier ist er die Hauptfigur, die sich seiner Haut erwehren muss und zudem noch der Möglichkeit, an der einen oder anderen Stelle Gefühl zu zeigen (was er übrigens recht erfolgreich meistert). Tom Wood (eigentlich Tom Hinshelwood, doch der Name war dem deutschen Verlag wohl zu "funny" und so wurde Tom Wood aus ihm) macht also einen eiskalten Profi zu seinem Helden, der sich auch nicht scheut, zu seinem Schutz mal den einen oder anderen Unbeteiligten oder ihn attackierenden Polizeieinsatztrupp aus dem Weg zu räumen - endgültig. Nichts mit kampfunfähig machen, wenn es sich um offizielle Staatsbedienstete handelt. Daneben erfährt man über seine Person fast nichts. Nur dass er äußerst umsichtig ist, belesen und am Klavier klassische Musik spielen kann. Und dass er persönliche Beziehungen tunlichst vermeidet, da sie ihm gefährlich werden könnten, man sie gegen ihn benutzen könnte. Seine Motivation, seine Vergangenheit bleiben im Dunkeln. Es gibt keine miesen Eltern, eine schlechte und böse Kindheit oder ein Trauma, das ihn ohne sein Zutun verkorkst hat. Keinen Grund den psychologischen Aspekt ellenlang auszuwälzen und den Killer auf die Couch zu schicken und zu verteidigen. Er ist einfach was er ist. Er hat seine Profession und die führt er vorbildlich aus und will gut dafür entlohnt werden - und nicht reingelegt und verraten. Um diese Situation und Figur herum hat Tom Wood einen äußerst spannenden, nahezu perfekten und actionreichen kompromisslos-brutalen Thriller allererster Güte geschaffen, der noch dazu durch seine Detailgetreue besticht und kaum die Logiklöcher der vielen anderen Romane des Genres aufweist. "Codename Tesseract"erfreut den Leser durch viele Schauplätze, einen gut und flüssig lesbaren Schreibstil am oberen Level des Genres voller Power und Cliffhangern an den Kapitelenden. Merken Sie sich Tom Wood - den neuen Stern am Thrillerhimmel. Hell leuchtend und Garant für durchwachte Nächte. Man kann sein Buch nicht einfach beiseite legen. Man will immer weiter an der Story des Victor teilhaben. Der wahre Erbe eines Robert Ludlum. Ein exquisites, unübertreffliches Debüt. Es gibt jetzt Victor - wer braucht da Jack Ryan oder Jason Bourne. Eine eindeutige Kaufempfehlung.
Auf Anfrage bestätigte der Autor übrigens eine Fortsetzung, ohne sich jedoch auf einen Veröffentlichungstermin festzulegen. Hoffentlich bald. Ich kann es kaum erwarten.

Freitag, 1. April 2011

"The Veteran" Trailer

Vom Regisseur des Independent Filmes The Vanguard kommt nun der zweite Streifen und man sieht sofort das sich alles verbessert hat. Erinnert von den Bildern etwas an Harry Brown und scheint für uns Action-Thriller-Fans genau das richtige zu sein.

The Veteran

BLAST FROM THE PAST SPECIAL: Samurai Cop

Normalerweise stelle ich in dieser Rubrik ja nur Filme vor die mir im B-Action Bereich besonders gut gefallen haben oder zu Unrecht vergessen wurden. Diesmal muss ich aber mal meinen Klassiker diverser Filmabende vorstellen: Samurai Cop von Amir Shervan. Vielen sicherlich auch bekannt, da der Streifen inzwischen einen "guten Ruf" besitzt. Nur selten hat man einen schlechteren Actionfilm gesehen, der sich so ernst nimmt. Dementsprechend hat man in der richtigen Runde wirklich viel Spaß beim schauen. Schlechte Action, Dialoge die kaum bekloppter sein könnten, Samurais die gar keine sind, grottige Darsteller, wechselende Hintergründe von einer Szenen zur nächsten und so weiter. Wer Gefallen an schlechten Filmen findet, sollte sich auf jedenfalls Samurai Cop reinziehen. Hier ist die deutsche uncut DVD ebenso zu empfehlen wie die amerikanische die sogar Bonusmaterial bereithält und einen grandiosen Joe Bob Briggs Kommentar bietet. Zur Einstimmung gibt es den Trailer und ein Zusammenschnitt vom Samurai Cops schwarzen Partner Frank:  

Geknackt!

Erstmals hatte Scarecrows Area im März über 10 000 Besucher in einem Monat. Das ist echt geil und dafür ein kurzes DANKE an alle Leser, Besucher und Wiederkehrer! Ich denke das wird das ganze Team noch mehr motivieren weiter zu machen!