Samstag, 31. März 2012

Neuer Trailer "Snow Shark"

Neben den "Sand Sharks" muss ja gefälligst auch noch einer im Schnee sein Unwesen treiben.

Teaser "Battle of the damned"

Sieht irgendwie aus, als ob Dolph Lundgren diesen Scheck mitnimmt, um dann seinen eigenen (besseren) Projekte finanzieren zu können. Andererseits ist dies auch nur ein Test-Teaser, da der Film eigentlich erst ab Juni gedreht werden soll. Warten wir halt mal ab.

Trailer "Dystopia: 2013"

Ein Film von Johnno Zee mit Cody Brown.

Buchreview "Zerfleischt"

Tim Curran. Kannibalismus, Mord, Vergewaltigung - wenn die Zivilisation endet, wird die Erde zur blutbesudelten Hölle. Und der Mensch wird weniger Mensch.

In Greenlawn, Indiana, naht das Wochenende an einem Freitag, dem 13. Grillen, faulenzen oder Ausflüge sind das Ziel der Menschen an diesem sonnigen Tag zum Halbgötter zeugen. Doch etws irritiert Louis, aber er verdrängt das Gefühl und fährt kurz zwecks einer Erledigung von zu Hause weg. Unterwegs sieht er zwei kräftige Kerle, die den Zeitungsjungen mit Baseballschlägern zu Matsch verarbeiten. Die Typen hauen fröhlich lachend nach getaner Verrichtung ab. Doch als Louis sich um den zu Brei geschlagenen Burschen kümmern will, greift der ihn tatsächlich trotz schwerster Verletzungen an. Louis wehrt sich und gibt dem Jungen damit unabsichtlich den Rest. Die herbeigerufene Polizei scheint das wenig zu scheren. Im Gegenteil, sie trampeln noch ein bisschen auf der Leiche rum, testen aus, wie labbrig der völlig blutüberströmte und zerschlagene Körper noch ist. Während der entsetzte Louis nun langsam auch vor den Uniformierten ordentlich Bammel kriegt, drehen auch die Schüler der örtlichen Bildungsstätte durch und killen einen Lehrer sowie den Hausmeister auf brutalste Art und Weise. Und kaum zu Hause, steht sein Postbote vor Louis' Tür und fängt auch an zu spinnen. 70 Jahre alt und wird aggressiv, flucht, schmeißt mit der Post seiner Kunden um sich und pisst in die Gegend, bevor er sich verzupft. Im Supermarkt gehen die Kunden aufeinander los und metzeln sich gegenseitig nieder. Die Überlebenden laben sich am Fleisch der Toten und schreiben mit Blut und Exkrementen rituelle Worte und Bilder an die Wände. Nach und nach breitet sich diese Rage über die gesamte Stadt aus. Selbst Kinder werden zu blutrünstigen Bestien. Louis und Macy, eine Schülerin, die ebenfalls bisher verschont blieb, versuchen sich durchzuschlagen, werden dabei immer wieder von verwilderten Kreaturen attackiert, die im Laufe der Stunden tatsächlich auch lernfähig werden und Fallen stellen. Ein Mob aus veränderten Bürgern macht gemeinsam mit einer Meute Hunde die Polizeistation nieder, bevor sich Mensch und Köter gegenseitig an die Kehle gehen - im wahrsten Sinne des Wortes. Indes werden Macy und Louis getrennt. Sie wird von einem neu gebildeten Clan entführt, Louis dagegen zwecks Tötung verfolgt. Er kann zwar der Gruppe entkommen, aber ob er es aus der Stadt schafft?

Zu Beginn, als das Grauen so nach und nach die Stadt übernimmt, musste ich kurz an den Film "Crazies" denken, doch die nächsten Seiten beweisen, dass der Film gegen dieses Buch eher ein Kindermärchen ist. Es entwickeln sich rund 400 Seiten blutigstes Dauergemetzel, ein echtes Schlachtfest. Ohne Mitleid oder Rücksicht auf zarte Gemüter, da wird geköpft, ausgeweidet, gefressen, vergewaltigt - aber auf einem höheren Niveau als es ein Richard Laymon je erreicht hat. Verfilmt wird "Zerfleischt" (der Titel ist Programm) sicher nicht, denn das Werk würde von den Medienwächtern in dieser Form sofort eingezogen. Erinnern wenige Szenen wie die mit dem Postboten noch an King oder Little, wird man auf der nächsten Seite sofort eines besseren belehrt. So hart und deftig haben King oder Little nie gesplattert, wollten sie wohl auch nie. Lange Einleitung ist die Sache von Tim Curran nicht. Kurz die Örtlichkeit beschrieben, die zwei Protagonisten vorgestellt und dann losgelegt, dass das Blut nur so aus den Seiten sprudelt und nicht mehr aufgehört. Die Sprache ist präzise, kommt direkt auf den Punkt, liest sich flüssig und fesselnd. Die Handlung ist dermaßen derb,heftig, blutig, exzessiv und teilweise etwas geschmacklos, dass "Zerfleischt" wirklich nicht jedermanns Sache sein dürfte. Horrorfans mit Sinn für blutige Details und ständiger Action werden dafür umso besser bedient. Die erwartet hier das volle Brett. So sehr, dass die Aufzählung der Gräueltaten schon fast wieder zuviel wird. Und man kann Tim Curran durchaus zugute halten, dass er einen Sinn in der Story versteckt haben könnte. Wie zivilisiert sind wir heute wirklich mit unseren Kriegen um Öl, Territorien, Macht? Oder den Attentaten auf Unschuldige? Den Verbrechen an Kindern? Die Ausbeutung der Schwachen, die Ausgrenzung der Alten und Kranken? Vielleicht nicht so blutrünstig, aber sonst? Man schaue auf lügende und vorteilnehmende Politiker, die nur für sich selbst und ihre Machterhaltung, statt für das Volk arbeiten oder die Wirtschaft, die in ihrem Streben nach Gewinnen rücksichtslos die Arbeitnehmer ausbeutet mit ihren Niedriglöhnen oder Fabriken in rechtlich freundlicheren Gegenden errichtet,. wo die Sicherheitsnormen geringer sind und sich keiner um etwaige Opfer einer Katastrophe schert (siehe Bhopal in Indien). Wer schert sich noch um den Nächsten? So gesehen macht sein Menscheits-Reboot durchaus Sinn, hält der Welt einen brutalen Spiegel vor.

Trailer "House at the end of the street"

Horror-Thriller mit Jennifer Lawrence (The Hunger Games) und Elisabeth Shue.

Teaser "Another World"

Neues aus der Post-Apokalypse. Sieht eigentlich recht brauchbar aus, mal im Auge behalten.

Another World Teaser 1 from Snow R. Shai on Vimeo.

Trailer "The Helpers"

Nächster Torture Porn, muss nicht unbedingt sein. Kommt davon, wenn man zu freundlichen Leutchen vertraut.

Donnerstag, 29. März 2012

"Big Fucking Monster" Trailer

Cooler Titel, 08/15 Film.

"Liberator" Trailer

Action mit Lou Ferrigno (immer noch ein Tier) und Don " The Dragon" Wilson. Ist aber nur ein Kurzfilm der 20 Minuten geht, aber sicherlich irgendwann mal ein Spielfilm werden soll.

"Bounty Hunters" aka "Bail Enforcers" Trailer

Mit WWE Vollweib Trish Stratus gibt es einen B-Actioner der ganz nett aussieht und vor kurzem in den USA veröffentlicht wurde. Mal sehen ob der mir mal unter die Augen kommt.

"Rise Of The Animals" Trailer

Äh...ein ganz gefährlicher Tier-Horror-Film...oder so etwas in der Art...

Dienstag, 27. März 2012

Teaser für den Trailer"Total Recall"

Den Trailer soll es dann Sonntag geben. Und BladeRunner hat mich dankenswerterweise darauf hingewiesen, dass dies kein Remake des Schwarzenegger- /Verhoeven-Films wird, sondern eine eigenständige Adaption der Kurzgeschichte. Hiermit berichtige ich meinen Fauxpas.

Trailer "The Riot"

Laut Mirror Images Ltd. mit Armand Assante, Ron Perlman, Michael Clarke Duncan, aber irgendwo im Trailer tauchte doch auch K. Sutherland auf und die Bilder von Assante erinnerten mich schwer an "Judge Dredd" sowie Bilder aus "Vier Brüder" und "Battle in Seattle". Anscheinend nur wild zusammengestückelt, oder? So sehen sonst doch nur die Fake-Trailer auf diversen Plattformen aus.

Zur Besetzung.

Zum Trailer

Neuer Trailer "Death Grip"

Martial Arts Action mit Johnny Yong Bosch.

Freitag, 23. März 2012

Trailer "Stripperland"

Ein Zombievirus befällt nur Stripperinnen. Ein junger Kerl wird von einem Überlebenskünstler vor solchen Zombiestrippers gerettet und schließt sich ihm an. Dazu kommen noch zwei Girlies und fertig. Würde nur noch Bill Murray fehlen - tut er auch.

Buchreview "Red Sky"

Nate Southard. Der Überfall auf eine Bank in El Paso läuft völlig aus dem Ruder und so bleibt dem Ganoven Danny Black nur die Flucht in die Wüste von New Mexico - auf dem Rücksitz eine weibliche Geisel, einen schwerverwundetetn Psychopathen und dessen hysterische Freundin. Als sie in den verlassenen Fabrikhallen von Red Sky Manufacturing Schutz suchen, ahnen sie nichts von dem geheimen Leben im Wüstensand um sie herum. Bald umschwirren Armee-Helikopter das Gebäude und eröffnen erbarmungslos das Feuer. Die Soldaten tragen Gasmasken und sie haben es eilig, denn die Sonne sinkt..... und aus den Schatten kriecht das hungrige Grauen hervor.

Danny und seine Kumpane haben eigentlich alles unter Kontrolle und haben ihre Pfründe aus dem Safe der Bank schon eingesackt, bis der Proll Dale einen Kunden umnietet, weil der ihn angeblich schief angeguckt hat. Daraus entwickelt sich ein schieres Gemetzel, dem auch vier Bullen zum Opfer fallen, die zum Tatort geeilt sind. Am Ende lässt die Gruppe ein gutes Dutzend Leichen zurück - inklusive ihres Kollegen Sampson. Sie flüchten mit ihrem bereitstehenden Transporter, verfolgt von zwei Streifenwagen. Wallace, der Fluchtwagenfahrer, drängt beide nacheinander in den Gegenverkehr und hängt sie somit ab. Jetzt ist ein Wagentausch fällig. Dann geht es hinaus in die Wüste nach New Mexico. Dort finden sie Zuflucht in einer verlassenen Fabrikhalle, ohne zu ahnen, dass dort im Dunkeln etwas auf sie lauert. Und Psycho-Braut Gina dreht endgültig am Rad. Sie bedroht ihre Partner und will, dass ihrem Dale sofort geholfen wird und sie ihn operieren. Was ja so einfach ist mitten in der Wüste. Sie ballert wild um sich und verletzt Nelson, Dannys besten Kumpel, bevor sie sich tiefer in die Räumlichkeiten der Fabrikhalle absetzt und ihren schwerverletzten Prollfreund mit sich schleppt. In der Zwischenzeit taucht am Horizont ein Helikopter, der schwerbewaffnete Soldaten transportiert, die Gasmasken tragen und sofort losballern und dabei die Geisel Mel leicht verletzen. Jetzt müssen sich auch Danny und seine restlichen Leute in die Schatten des Gebäudeinneren flüchten, verfolgt von den mittlerweile gelandeten Armeeangehörigen. Und mit der Dunkelheit, die mit untergehender Sonne die Halle durchdringt, werden die ausgehungerten Geschöpfe immer mutiger und trauen sich auf die Jagd nach Fleisch zu gehen. In ihrer Gier nach Nahrung kennen die Kreaturen keine Gnade.

Nate Southard hält sich nicht lange mit seichtem Vorgeplänkel auf und startet sofort mit kräftigen Dosis an blutiger Action. Für die Figurenzeichnung bleibt da wenig Spielraum und der Leser erfährt eher nebenbei, dass Danny eigentlich der ruhige und nicht wirklich gewalttätige Planer ist, der zu den Überfällen erpresst wird und dass sein bester Kumpel Nelson ein verträglicher Typ, der seinem Freund einfach nur beisteht sowie der Fahrer Wallace eben nur ein Spitzen-Driver, doch ansonsten eher unbedarft ist. Für Gina und Dale gilt nur, dass sie völlig durchgedrehte Killer-Psychos sind. Kumpan Nummer sechs namens Sampson ist nicht lange genug dabei, dass er charkterisiert werden könnte. Viel Leerlauf gibt es nicht, bis auf einige Seiten der Fahrt durch die Wüste ist ständig was im Gange, ob nun durch Gegner oder eben untereinander. Größere Dialogparts sucht man hier vergebens, Humor findet man ebensowenig. Southard hat mit seinem minimalistischen, flotten und gradlinigen Stil, bei dem er kein Wort zuviel schreibt, eine gelungene Mischung aus Horror- und Actionthriller kreiert, die den einen oder anderen Filmfan sicher an diverse Werke aus seiner Home Entertainment Sammlung erinnern dürfte. Vielleicht ist "Red Sky" etwas anspruchslos und bietet keine umwälzenden Neuerungen, aber dafür ist es eine äußerst unterhaltsame und blutige Horrorgeschichte. Sie ist brutal - inklusive Folter -, aber keine Splatterorgie. Angereichert mit dem zarten Pflänzchen einer bloß angedeuteten Liebesgeschichte, die aber kaum Raum einnimmt und den Lesefluss und das Tempo nicht mindert. Der Festa-Verlag darf nach diesem gelungenen Erstling gerne weitere Romane von Nate Southard veröffentlichen.

Donnerstag, 22. März 2012

Buchreview "Zero Option"


Tom Wood. Fast jeder Mensch kann morden. Aber niemand schafft es unentdeckt davonzukommen. Und das immer wieder. Victor, ein so eiskalter wie brillanter Auftragskiller, ist ein Meister darin. Früher arbeitete er auf eigene Rechnung, doch mittlerweile steht er im dienst der CIA. Nun soll er dabei helfen, die zwei größten internationalen Waffenhändler auszuschalten, um unzählige Leben zu retten. Doch dieser Auftrag erfordert mehr als nur Kaltblütigkeit und eine ruhige Hand. Victor muss mit höchster Raffinesse vorgehen, um sein Ziel zu erreichen - und um seinen Einsatz zu überleben.

Nach einer erfolgreichen Operation in Rumänien, die einige Fragen aufwirft, wird Victor nach Deutschland geschickt. In Hamburg soll er Waffen entgegennehmen, die er für einen Folgeauftrag in Berlin benötigt. Das Treffen mit seinem Waffenlieferant gerät zu einem blutigen Fiasko, dem Victor nur knapp entkommen kann. Glücklicherweise kann er sein Arbeitsmaterial noch in einem abseits stehenden Transporter finden. In Berlin erledigt er seinen Hit in perfekter Manier und wird von seinem Kontaktmann nach Weißrussland geschickt, wo es gilt, den Handlanger eines libanesischen Waffenhändlers zu beseitigen. In der Zwischenzeit puzzeln Roland Procter, der Kontaktmann, dessen Identität Victor bis dahin völlig unbekannt ist, und dessen Partner Peter Clarke in Washington D.C. an einem riskanten Spiel, dessen Ausgang Victor überleben kann - aber nicht zwangsläufig muss. Für den gepressten Arbeitnehmer geht indessen fast alles schief, was in Minsk nur so schiefgehen kann. Kann er eingangs noch die Bodyguards vom Libanesen und dessen weißrussischen Kollegen noch sauber eliminieren, kommen plötzlich noch vier Typen einer weiteren Partei hinzu, mit der niemand gerechnet hat. Auch die überleben die Begegnung mit Victor nicht, doch seine Zielperson entwischt und ein Beobachter der unbekannten Truppe entkommt ebenfalls. Jetzt jagen ihn die Leute der beiden Verbrecher und die Hintermänner von Gruppe drei. Victor setzt sich nach Linz ab, dann weiter nach Bologna. Lässt sich dort neue Papiere beschaffen und meldet sich bei seinem Auftraggeber. Dieser schickt ihn nach Sotschi, wo er den russischen Makler des Todes Kasakov endgültig zur Ruhe betten soll. Nach einiger Zeit akribischer Vorbereitung ist alles fertig, aber kurz vor dem finalen Schuss bemerkt Victor, dass er nicht allein ist und wendet sich gegen seine Beobachter. Drei Mann. Er schaltet zwei aus und befragt den letzten Mann noch, bevor er ihn ebenfalls endgültig erledigt. Von dem erfährt er, dass der Libanese, der Victor entkommen ist, in der Zwischenzeit von den drei Beobachtern ausgeschaltet wurde. Ihm dämmert, dass hier ein Spiel läuft, in das er nicht eingeweiht wurde und dass womöglich er auch eines der Opfer darin sein soll. Ist da Verrat im Spiel? Wer steckt hinter diesem perfiden Plan? Victor ist nun Gejagter und Jäger zugleich.

Der aus "Codename Tesseract" ("The Killer") bekannte Profi-Killer Victor, der seinem selbsterwählten Beruf effizient, kaltblütig und emotionslos nachgeht, dem unbeteiligte opfer, die ihm zufällig in den Weg geraten, wenig bedeuten und der auf seine akribische Arbeit und seine Unabhängigkeit stolz ist, wurde in der Person von Procter zum Dienst für die CIA gepresst. Das geht ihm gewaltig gegen den Strich und er will sich aus den Klauen seiner unfreiwilligen Partner lösen. Aber erst muss er Aufträge für sie erledigen, da sie sonst seine Identität preisgeben. Daraus strickt Tom Wood aka Tom Hinshelwood in seinem zweiten Roman "Zero Option" ("The Contract") einen fulminanten Thriller, der allein auf den ersten 100 Seiten mehr Speed aufzuweisen hat als das Jeffery Deaver-Werk "Carte Blanche" - und auch dem Begriff einer Carte Blanche - wenn auch selbsterteilt sozusagen - näher kommt als im Deaver-Roman Mr. Bond. Hier werden keine Kompromisse gemacht. In einem auf den Punkt gebrachten Stil ist "Zero Option" auf Schnelligkeit und Power ausgelegt, zögert nicht lange rum und verbietet sich ausufernde Beschreibungen von Belanglosigkeiten. Das Buch, das seinen Protagonisten durch Rumänien, Italien, Deutschland, Russland, Bulgarien und weitere internationale Schauplätze hetzt, ist eine geballte Ladung, der Ikonen wie Frederick Forsythe, ehemalige Koryphäen wie Tom Clancy oder der selige, leider schon verstorbene Robert Ludlum ihren Respekt zollen müssten. Mit seinem zweiten Buch hat Tom Wood nicht nur bewiesen, dass sein Erstling "Codename Tesseract'" keine Eintagsfliege war, sondern dass er binnen kürzester Zeit an die Spitze der Thrillerautoren vorgestoßen ist. Er lässt es demnach auch diesmal kräftig krachen und spielt mit zwielichtigen Plänen, undurchsichtigen Charakteren und diversen Wendungen mit der Erwartungshaltung des gespannten Lesers. Ein Action-Thriller in Reinkultur, bisher das Highlight des Jahres. Gehört mit zum Besten, was ich in den letzten Jahren in dem Genre gelesen habe (und wenig war das nicht). Spannungsgeladene Adrenalin-Action vom rumänischen Anfang bis zum bulgarischen Schluss. Für Freunde und Fans der genannten Autoren schon fast Pflichtprogramm, aber auch für Genreliebhaber eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Hier dürfte Hollywood gerne mal von der derzeitigen Remakewelle abweichen und die Rechte nicht nur erwerben, sondern auch zur Verfilmung - bitte R-Rated - nutzen. Buch Nummer drei darf gerne kommen. An action-packed masterpiece. Who is Tom Clancy? Here is Tom Wood.

Trailer "Seediq Bale: Warriors of the rainbow"

1930 schließt sich auf Taiwan das Volk der Seediq zusammen, um sich gegen die japanischen Besatzer aufzulehnen. Diese reagieren mit Luftangriffen und Giftgas.

Trailer "Hostage"

Klaustrophobischer Horrorthruller mit Holt Boggs.

"Hostage" Official Movie Trailer from Stamphill Motion Pictures on Vimeo.

Mittwoch, 21. März 2012

Red Band Trailer "Piranha 3DD"

In der Hauptsache mit mehr Titten angereichert.

Teaser "Unlucky Stars"

Old School Hongkong Action, inspiriert von den Filmen aus den 80-ern mit Roy Chen und Steven Yu.

Neuer Trailer "Millennium Bug"

Byron Haskin will den vermeintlichen Y2K-Problemen zum Jahrtausendwechsel aus dem Weg gehen und zieht sich mit Tochter und Gattin zum Campen in die Wälder zurück, hat aber die Rechnung ohne Hillbillies und Monster unter dem Waldboden gemacht. Angeblich CGI-frei.

Clip "Breathless"

Schwarze Horror-Komödie aus dem tiefsten Texas mit Gina Gershon, Val Kilmer und Ray Liotta.

Dienstag, 20. März 2012

"The Dead Want Women" Trailer

Charles Band und Full Moon sind weiterhin fleißig und bieten abermals einen merkwürdigen Horror-Titel der sicherlich auch keine Bäume meh ausreißen wird, aber immerhin mal wieder etwas abseits der letzten Puppenthematik präsentiert.

"American Battleship" Trailer

Mario Van Peebles und Carl Weathers in einer Asylum Produktion. Im Sommer präsentiert Universal dann seinen Mockbuster von diesem Streifen, namens Battleship. Das die großen Hollywood Studios tatsächlich so dreist klauen hätte ich nicht erwartet...

Sonntag, 18. März 2012

Full Trailer "Prometheus"

So, und des nächtens ist nun auch der vollständige Trailer von Prometheus eingetrudelt.

Clip "Lockout aka MSOne"

"Keine Zeit zum Rumhängen." Ein Fünf-Minuten-Clip aus Lockout. Wer sich die Freude auf den gesamten Film anhand der vielen Trailer und Clips in letzter Zeit nicht verderben will, sollte die ansicht meiden. Habe selbst nur bis zu dem eingangs erwähnten Spruch geschaut und dann abgebrochen. Will mir den dann ohne zuviel Vorkenntnisse im Kino ansehen. Für diejenigen, die sich nicht beherrschen können - viel Spaß.

Samstag, 17. März 2012

"Dragon Eyes" Trailer

Bevor der mit extreme Spannung erwartete Uni Sol 4 kommt, präsentiert uns die Regie-Action-Hoffnung John Hyams einen weiteren Actionstreifen mit Van Damme. Die Hauptrolle spielt aber Cung Le und das ganze sieht sehr vielversprechend aus. Erscheint bereits am 9.4. in GB. Produziert u.a. auch von Mega-Produzent Joel Silver!


Trailer 2 "Prometheus"

So, weiteres Material von Ridley Scott.

Trailer "Chernobyl Diaries"

Ein Film von Oren Peli (der auch "Paranormal Activity" verzapft hat) und Shane van Dyke (Asylum-Held und Enkel von Dick van Dyke). Sechs neugierige Aminasen wollen sich unbedingt mit einem Führer das Gebiet um Chernobyl angucken. Warnungen werden ignoriert. Und dann stellen sie fest, dass sich da irgendwas in den Ruinen versteckt.

Trailer "Community"

Um sich für eine große Karriere als Filmemacher zu empfehlen, wollen zwei junge Anfänger den brutalen und blutigen Vorkommnissen in einer Gemeinde auf den Grund gehen. Fatale Entscheidung.

Teaser "The Howling"

Nönö. Nix von yesteryear. Ein koreanischer Film, der sich wohl um einen streunenden Wolf dreht.

Teaser "Human Factor"

Mehr Thriller als Horror mit einem investigativen Reporter und einem Cop, die sich in eine Gemeinde der Obdachlosen einschleichen, um das mysteriöse Verschwinden einiger deren Mitglieder zu untersuchen. Mittendrin und auch dabei: Eric Roberts, Danny Trejo, Keith David und Gary Daniels. Die Besetzung gefällt mir schon mal. Der Teaser irgendwie nicht so recht.

Human Factor Teaser from Charles Fatur on Vimeo.

Buchreview "Carte Blanche"

Jeffery Deaver. Während eines Abendessens mit einer schönen Frau erhält Bond eine alarmierende Nachricht: Ein verheerender Anschlag wurde angekündigt. Britische Sicherheitsinteressen sind massiv gefährdet, und man rechnet mit Tausenden von Todesopfern. Allein James Bond kann die bevorstehende Katastrophe jetzt noch abwenden. Doch nur, wenn seine Vorgesetzten ihm eine Carte Blanche erteilen - und 007 damit an keine Regel mehr gebunden ist.

Der Einsatz führt Bond direkt nach Serbien, wo auf ein Treffen zwischen den vermeintlihcen Übeltätern in der an ihn überbrachten Nachricht hingewiesen wird. Doch es ist nicht nur ein schlichtes Treffen, sie wollen auch einen Zug mit einer gefährlichen Ladung entgleisen lassen. Bond kann das Unglück noch einigermaßen abwenden, aber der Rädeslführer - ein Ire - kann entkommen und hat dabei Bonds zwei serbischen Unterstützer, den Lokführer und auch seine eigenen Leute eliminiert. Da die Serben Bond die Schuld geben, muss er zügig aus dem Land evakuiert werden. Der Balkan war keine Reise wert. In London soll er sich auf die Fährte des Iren und eines Kompagnons mit dem Codenamen NOAH machen, da man die serbische Aktion nur für einen Probelauf für einen weitaus größeren Anschlag hält. Schwierige Aufgabe, da Bond sich im Inland an die Gesetze halten muss und seine Befugnisse begrenzt sind. Zusammenarbeit mit den anderen Diensten des Reiches ist nicht so sein Ding. Er verfolgt eine Spur zu dem Ort March, stößt auf ein altes, ausgemustertes Armeelager und kann bei einem Erkundungsgang gerade noch so einer Sprengung der Anlage entfleuchen. Doch er erhält zumindest Informationen zu Hydt, dem Lumpensammler. Dieser ist ein großes Tier im Recyclinggeschäft. Als Hydt nach Dubai aufbricht, ist ihm Bond auf den Fersen, da er vermutet, dass dort ein weiterer Anschlag vonstatten gehen soll. Er sichert sich die Unterstützung seines CIA-Kumpels Felix Leiter und ist endlich wieder mit der im Ausland nutzbaren Carte Blanche ausgestattet. Doch was als ein tödliches Attentat auf 90 Menschen gedacht war, entpuppt sich als unerwartete Wendung. Weiter geht die Jagd nach Kapstadt, wo Bond Unterstützung bei den örtlichen Behörden erhält, einem nicht gerade gut beleumundeten Kollegen möglichst aus dem Weg geht und dann das Hauptquartier und die Finanziers von Hydt und seinem Planer und Killer Dunne, dem Iren, findet. Jetzt gilt es zu handeln, die Zeit wird knapp, um Projekt Gehenna zu verhindern.

Dies war mein erstes Buch zu James Bond, ansonsten kenne ich nur die bisher gedrehten Filme und kann meine Vergleiche nur an diesen ausrichten. Deaver mischt Zutaten aus dem bekannten Agenten wie M, Moneypenny, Pre-Title-Sequenz, Felix Leiter massenhaft Product Placement und in einigen Momenten echtes Bond-Flair mit einem Reboot der Reihe (ganz nett die Idee, ein Reboot mit dem Thema Recycling zu verknüpfen). Bond ist gerade erst 2 Jahre beim Dienst, man erfährt etwas über sein Vorleben und auch die Eltern, die bei einem Unfall starben. Und genau diesen untersucht Bond in einem zweiten Handlungsstrang so ganz nebenbei zur Haupthandlung. Doch die Carte Blanche nutzt der neue Bond sehr zögerlich. Wo der Filmbond früher draufgehalten hat, verwundet der Frischling trotz sämtlicher Befugnisse die gefährlichsten Gegner bloß, ist mittlerweile von einer schlimmeren political correctness als Daniel Craig. Die Action ist weichgespült, wirkliche Härten, wie sie der Titel eigentlich erwarten ließ, gibt es nicht. Chauvigehabe plus entsprechende Sprüche hat man ihm ebenfalls ausgetrieben. Zudem ist das Buch um geschätzte 100 Seiten zu lang. Nach der Sequenz in Serbien, passiert lange Zeit recht wenig, wird viel mit Dialog gearbeitet und erläutert und erklärt, bis man sich wünscht, es habe doch bitte bald ein Ende. Rasanz hat das keine, leider. Das reißt auch der Showdown vorm endgültigen Showdown nicht raus, bei dem es wenigstens einige Schusswechsel und ein bisserl Feuerwerk gibt. So bleibt eigentlich nur eine solide, unspektakuläre und routinierte Arbeit - eine Auftragsarbeit eben. Aber alles irgendwie doch schon mal gelesen und das auch noch besser - nur eben nicht als Bond verkauft. Da übrigens die Ermittlungen im Falle seiner Eltern zu keinem endgültigen Ergebnis führen, dürfte einer Fortsetzung nichts im Wege stehen.

Übrigens kann man die beiden Schlachten aus den Zulukriegen, die im Buch erwähnt werden, auch in Filmen besichtigen: Die Schlacht bei Rorkes Rift wurde unter dem Titel "Zulu" mit Michael Caine verfilmt und jene bei Isandhlwana als "Zulu Dawn" mit Burt Lancaster.

Dienstag, 13. März 2012

Trailer "Waar"

Action aus Pakistan und gerüchtemäßig wohl auch von Militär und Geheimdienst mitfinanziert. Wenn die im Gegensatz zu ihren Nachbarn die Sanges- und Tanzeinlagen weglassen würden, könnte ich tatsächlich der Versuchung erliegen, mir den anzusehen.

Trailer "Plan C"

Schwarzhumorige Heist-Action-Comedy aus Holland.

Bilder "Maximum Conviction"

Hier einige Bilder aus dem neuen Seagal mit Steve Austin an seiner umfangreichen Seite. Viel Platz zur Entfaltung dürfte dem lieben Steve da ja nicht bleiben. Big Steven ist mal wieder ein EX-Black Ops-Mann, der nun mit seinem Partner (Austin) dazu abgeordnet wurde, ein altes Gefängnis dichtzumachen. Da werden noch zwei - weibliche - Gefangene angeliefert. Und auf deren Fersen ein Söldnerteam, das die Damen gerne auslöschen möchte. Und als die Identität der Mädels dann rauskommt, muss Lord Steven erkennen, dass da im Hintergrund noch eine vielo größere Sache lauert als er erwartet hatte. Ich will ja nicht unken, aber versucht sich Mr. Seagal da etwa an "Das Ende" in seiner ureigenen Version?

Trailer "Viva Riva"

Action aus der Demokratischen Republik Kongo. Geld, Sprit und ein Weib. Das sind die Zutaten, die aus Riva den Gejagten von gleich zwei Unterweltbossen machen. Soll am 15.3. auch die deutschen Kinos erobern, wie Summiteer Films vermeldet. Der Trailer sieht gar nicht mal so uninteressant aus und aus den Gefilden des Kongo hab ich bis dato noch keinen Film in meiner Sammlung.

Buchreview "Todeslauf"

Jeff Abbott. Sam Capra ist ein brillanter Geheimagent, liebender Ehemann und werdender Vater - der von einem Augenblick auf den nächsten alles verliert. Ein Bombenattentat vernichtet die CIA-Zentrale in london, und eine scheinbar übermächtige Geheimorganisation entführt seine Frau, stellt ihn als den Schuldigen hin und zwingt ihn zur Flucht. Wenn Capra überleben will, muss er seinen Verfolgern stets einen Schritt voraus sein.

Alles beginnt mit einem Einblick in die Freizeitbeschäftigung von Sam - dem Parkour-Lauf. Danach verabschiedet er sich von seiner schwangeren Ehefrau und fährt zur Arbeit in die Londoner Zentrale der CIA. Mitten in einer Präsentation zu dem Geldfluss von Terroristen und eines ihrer Finanzgenies, dem Geldzar, erhält er einen Anruf seiner Gattin, die ihn beschwört, das Gebäude schnellstens zu verlassen. Nach einigem Zögern gibt er ihrem Drängen nach und entkommt so der veheerenden Explosion, die das Gebäude und seine Kollegen vernichtet. Seine Frau sieht er als Gefangene in einem Wagen auf dem Beifahrersitz, bedroht von dem Mann am Steuer. Er versucht sie zu verfolgen, nutzt dabei seine Parkour-Erfahrungen, kann aber das Entkommen nicht verhindern. Stattdessen wird er von den eigenen Leuten festgesetzt und verhört. Man bringt ihn sogar im gewohnten amerikanischen Stil von Gerechtigkeit, Menschenrechten und Demokratie ins Ausland, um dort die auf eigenem Staatsgebiet untersagten Methoden des hochnotpeinlichen Verhörs anzuwenden; von Waterboarding bis zu Schlägen und Stromstößen und Dauerbeschallung mit Schlafentzug ist alles dabei. Doch irgendwann lässt man ihn frei. Bedingung: Er bleibt zwar auf der Lohnliste, wird aber nicht mehr im Dienst eingesetzt, bekommt dafür einen regulären Job als Barmann zu Hause in den USA, wo sie ihn ständig im Auge behalten können. Natürlich ist das alles nicht in seinen Plänen vorgesehen und er setzt sich mithilfe seiner alten Kontakte und gefälschten Papieren Richtung Europa ab. Auf dem Containerschiff, auf das er sich zur Flucht geschmuggelt hat, wird er aber entdeckt. Doch wider erwarten nicht von seinen ehemaligen Kollegen. Es ist Mila, die für eine ultrageheime Organisation arbeitet und ihm ihre Hilfe anbietet, ohne ihn einzuweihen. Sie gelangen nach Holland, wo Sam nach und nach auf die Spur der Entführer kommt. Die entpuppen sich nicht nur als Waffenschmuggler, sondern auch als Mädchenhändler. Und testen eine neuartige Waffe auch sogleich auf dem Bahnhof von Amsterdam. In größter Sorge um seine Frau, versucht sich Sam dort einzuschleusen. Er stößt auf eine weitere Organisation, die sich Novem Soles nennt und anscheinend umstürzlerische Pläne hat und deren Spur wieder nach London führt.


Auf einen ruhigen und friedfertigen Start folgt zügig die Action, wobei ich sagen muss, dass mir ein Parkourlauf in Schriftform längst nicht so spektakulär erscheint, wie ihn in Filmen a la Getto Gangz von David Belle visuell dargebracht zu sehen. So entwickelt sich ein schneller, rasanter und auch spannender Thriller, in dem der Protagonist auch nach und nach das Töten lernt und sich überraschend schnell damit abfindet, dass es notwendig ist, wenn man sich vor Augen hält, dass er zu Beginn eher einer dieser Power Point-Päsentatoren war. Lange hält er sich denn auch mit Gewissensbissen nicht auf. Zudem hat er ja noch die Suche nach Frau und Kind als Motivation im Hintergrund. So wächst der ehemals friedliebende Familienmensch in den haarsträubendsten Situationen immer mehr über sich hinaus und zeigt so einigen Gegnern völlig unerwartet, was ne Harke ist. Die Story hält einige Wendungen und Überraschungen bereit, ist eher actionlastig, denn ausgeklügelt und glaubwürdig. Macht aber gar nix. Bis auf einzelne Sequenzen mit Sam werden die Figuren nicht groß charakterisiert, dienen teilweise nur als Staffage und der Story, aber das kann ja noch kommen, denn das Buch ist eindeutig auf eine Fortsetzung ausgerichtet (Die mit "The last minute" auch schon fertig ist und wohl nächstes Jahr auf den deutschen Markt kommen wird.), nicht alle Fragen werden beantwortet. Wie schon "Run!" oder "Vertrau mir" wieder ein starker Actionthriller von Jeff Abbott.

Freitag, 9. März 2012

Shane Schofields Film Report: Monat Februar 2012

Und wieder ist ein Monat um. Immerhin wieder genau 30 Filme geschafft. Der Schnitt ist momentan in Ordnung. Im März habe ich aber bisher gerade mal 2 gesehen...

RED = NEW / YELLOW = REFRESHING


31. Jack The Reaper (BD) – Belangloser Horrorfilm der zwar versucht seine Figuren zu entwickeln, aber dabei viel zu langweilig agiert. Der End-Twist ist dann auch schon meilenweit zu erkennen. 4/10

32. The Shrine (BD) – Zweiter Film vom Jack Brooks Regisseur. Auch dieser braucht etwas um in Fahrt zu kommen, aber ist schön Altmodisch-Atmosphärisch und teilweise ganz klug erzählt, bevor es im Finale zur Sache geht. Durchaus empfehlenswert. 6/10

33. Colombiana (BD) – Das war dann wie erwartet nichts Besonderes. Zwar lässt die Saldana nicht so extrem das Kampfweib heraus wie befürchtet, aber die B-Story bietet keine besonderen Überraschungen und ist dafür einfach nicht fetzig genug. Dümpelt einfach vor sich hin, will irgendwie anders sein und wird vermutlich deswegen ziemlich gelobt. Von mir nicht. 4/10

34. Collapse (BD) – Mal wieder ein Zombiefilm mit wenig Budget. Aber dieser schneidet gar nicht so schlecht ab und kann mit Nebendarstellerexperten Chris Mulkey sogar ein bekanntes Gesicht bieten. Der Twist ist zu erahnen, aber dadurch gerät das ganze durchaus guck bar. 5/10

35. Land of the Dead (BD) – Romeros große Zombiefortsetzung die leider überhaupt nicht an die Ur-Trilogie heranreicht. Schade. 6/10

36. Underworld: Awakening (Kino-3D) – Alles was ich im Kino gucken will läuft in 3D. Bäh. Trotz allem geht mir der Film vor meiner Verachtung des neuen 3D Booms und bin deshalb mit verantwortlich für die guten Umsätze. Aber die Dinger laufen hier einfach nicht in 2D. Nun gut, zum Film: Schwächere Story, weniger Atmosphäre gegen mehr Action und Gewalt. Durchaus passend für die Reihe und dadurch ein netter Zeitvertreib. Mir persönlich fehlt die Figur des Michael (Speedman ist schlecht gedoubelt wurden), aber sonst kracht es ständig. Kann ich mit leben. 7/10

37. Captain America (BD) – Für mich eine gelungene und unterhaltsame Comicumsetzung meines Lieblingshelden. Ist noch einiges an Luft nach oben, aber endlich eine würdige Umsetzung. 8/10

38. The Girl from the Naked Eye (BD) – Schöner Geheimtipp für die B-Actionfreunde. Schmales Budget, aber eine nette Inszenierung und ein starker Hauptdarsteller (der mir schon seit Dark Warrior gefällt) der hoffentlich weiter so macht. Nicht unbedingt originell (der Film klaut überall ein bisschen) aber für ein B-Movie erfrischend gut. Eine Bitte: Auf Englisch schauen! 7/10

39. Sharktopus (BD) – Wie erwartet beschissen, wie fast alles aus dem Hause Corman zu diesen Monsterthemen. Ein Wynorski hätte vermutlich mehr draus gemacht. Lahm und schwach eingefangen. Dann lieber Asylum…hab ich das wirklich gesagt? 3/10

40. Die Brut des Bösen (VHS) – Jaaaa. Endlich habe ich diesen Martial Arts Streifen mit Schlagerbarde Christian Anders gesehen. Wunderbarer Euro-Trash der unterhaltsamen Art ohne natürlich irgendwie gut zu sein. Honkige Dialoge und Story-Elemente jagen eine schlechte Fightszene nach dem anderen. Ich weiß wie schwierig es ist diesen Streifen als DVD zu veröffentlichen, aber jetzt müsste es doch noch einmal einer probieren. Er hat es verdient! P.S. Danke fürs besorgen Raphael. 6/10

41. Doom (BD) – Schlechte Spieleumsetzung, aber für sich gesehen durchaus ansehnlicher Actioner. 7/10

42. Wrong Turn 2 (DVD) – Teil 2 ist zwar etwas lang geraten und schwächer als der Vorgänger, aber nichts desto trotz geht es ganz ordentlich zur Sache. Viel besser als Teil 3 und vermutlich auch als Teil 4. 6/10

43. See no Evil (DVD) – Wrestler-Schönling Kane als Mörder im Auftrag seiner Mutter. Etwas schleppend zu Beginn aber dann zackig und düster inszeniert vom ehemaligen Pornoregisseur Gregory Dark. Ist OK. 6/10

44. Freerunner (BD) – Wird ja ziemlich schlecht gemacht, fand ich aber durchaus erträglich. Erfindet das Rad nicht neu, ist etwas unspektakulär und teilweise mäßig gespielt und dennoch wurde ich über die Dauer nett unterhalten. Mehr wollte ich nicht. 5/10

45. Cowboys & Aliens (BD) – Leider viel zu lang geratenes Comicspektakel. Die erste halbe Stunde ist ziemlich gut (auch wenn  Daniel Craig einfach nicht so cool ist wie er dargestellt wird), aber dann zieht sich das ganze wie Kaugummi, bevor es im Finale wieder kracht.  Diesen Fehler hat Favreau schon bei Iron Man 2 gemacht, der aber noch schlimmer war. Insgesamt kann man den gucken, aber wirklich gut fand ich den nicht. Davon abgesehen das von der Vorlage eher wenig übrig geblieben ist. 5/10

46. House of the Rising Sun (BD) – Dave Bautista ist ziemlich cool. Zwar nicht gerade ein besonderer Schauspieler, aber er hat Ausstrahlung und ich bin gespannt wo es noch hingeht mit ihm. Seine erste Hauptrolle meistert er dann auch ohne eine Miene zu verziehen und wird dabei von illustrer Runde unterstützt.  Leider ist die Story arg an den Haaren herangezogen und das Komplott doch sehr weit hergeholt.  Das vermiest das ganze etwas, vor allem weil die Action sehr spärlich ist. Nur für Vielseher und Fans. 5/10

47. Die 3 Musketiere (BD) – Für mich der bisher schwächste Film von Anderson, dessen Output ich bisher sehr angetan war. Hier ist es vermutlich schon das Thema welches mich so garnicht anspricht. Der Rest ist natürlich Anderson Pur: Viel und übertriebene Action und damit eine Menge Eyecandy. Auch wenn es nicht immer passt. Ich fand’s eher ermüdend. 5/10

48. The Scorpion King 3 (BD) – Sehr unterhaltsame Fortsetzung die meist mit dem Budget zu kämpfen hat, da das Drehbuch größer war als der Geldbeutel. Aber auch hier beweist Roel Reine sein Talent und zaubert gute Action und Bilder auf die Leinwand. Das ganze nimmt sich dabei nicht besonders ernst und vor allem Billy Zane spielt sich den Teufel aus dem Leib. Man merkt den Beteiligten den Spaß bei den Dreharbeiten deutlich an und Reine ist momentan die Nummer 1 unter den DTV-Regisseuren. An ihm müssen sich alle anderen messen;  der hat es echt drauf. Freue mich auf Death Race 3. Ach ja, Hauptdarsteller und Martial Arts Profi Victor Webster (man ist der breit geworden seit Mutant X) empfiehlt sich durchaus für weitere Hauptrollen in Actionfilmen. 6/10

49. High Tension (DVD) – Starker Psychothriller mit nicht ganz gelungenen Finale. Ich hoffe Aja kehrt irgendwann wieder zu dieser Stärke zurück(und der von The Hills have Eyes). 8/10

50. Söldner (BD) – Schwacher Actionfilm aus England mit unsympathischen Hauptdarstellern und müder Action. 4/10

51. Das Tier (BD) – Netter Klassiker von Joe Dante mit gelungenen Werwölfen. Kein Überhit aber auch heute noch anschaubar. Sorgte immerhin für den bekloppten aber spaßigen zweiten Teil. 6/10

52. Deathstalker (DVD) – Der dreckige kleine Bruder von Conan. Actionreich, mit vielen Brüsten und Schweinemenschen. Einer der besten Barbarenfilme der sich gar neben den Italo-Werken behaupten kann. 7/10

53. Schwerter der Königs 2 (BD) – Armer Dolph Lundgren. Hier quält er sich durch ein abstruses Werk von Uwe Boll und muss mit miesen Drachen, hässlichen Frisuren und einer lahmen Inszenierung kämpfen. Ich kann nur so viel sagen: Er gewinnt nicht jeden Kampf. 3/10 

54. Gamer (BD) – Adrenalinkino von Neveldine/Taylor. Hart, abgedreht, ideenreich und voller Action. Sagt mir immer mal wieder zu. 7/10

55. Paco-Kampfmaschine des Todes (DVD) – Geiler Italo-Actioner der sicherlich nur was für Kenner ist. Dem Mittelteil wird ja immer wieder Längen vorgeworfen, aber ich finde den durchweg unterhaltsam und keine Minute langweilig. Was auch an der geilen Musik liegen könnte. Italo-Actionkino vom feinsten und welches wir so nie wieder bekommen werden. Die DVD von X-Cess ist auch gelungen. 8/10

56. Battle Los Angeles (BD) – Selbst mir als Militär-Action-Fan ging irgendwann das Geschwafel mächtig auf die Eier. Aus dem Thema hätte man mehr machen müssen, auch wenn die Action ordentlich ist. Aber so wirklich packen kann der auch beim zweiten Mal nicht. 5/10

57.Shocker (DVD) – Noch so ein Wes Craven der sehr schlecht altert. Ziemlich bescheuert das Ganze und dann noch mäßig inszeniert. Im Finale ist dann hopfen und Malz verloren. Was für ein Bullshit. Shocker zeigt aber, wie andere Filme von Craven auch, dass er sehr überschätzt wird.  Auch wenn er natürlich gutes geleistet hat. Aber die kann ich an einer Hand abzählen… 4/10

58. Dark Angel (DVD) – Dieser Lundgren macht noch immer viel Laune. Es kracht und rummst an fast jeder Ecke, so dass die bedepperte Geschichte auch keine Rolle spielt. Herrlich. 7/10

59. Die Todesfaust des Cheng Li (BD) – Bruce Lee Klassiker der natürlich auch einiges an Staub angesetzt hat und wird vor allem von Lee getragen. Er ist zwar nie ein besonders guter Schauspieler gewesen, aber seine Ausstrahlung war immens.  Der Film an sich ist gut aber kein absolutes Highlight und lebt wohl heute hauptsächlich vom Mythos Bruce Lee.  Das ist auch gut so, denn Bruce Lee war eine Klasse für sich. 7/10

60. Conan (2011) (BD) – Ich find den geil. Jason Momoa rockt als Conan die Butze und auch wenn der Film ziemlich hohl ist, macht er mir einfach Laune. Ich kotze richtig ab das der überall so schlecht abschneidet. Nur das schwache Finale enttäuscht, aber im Gegensatz zum Kino in 3D konnte ich diesmal überhaupt etwas erkennen so dass es gar nicht mehr so schlecht wie im Kino war:).  Der wird sicherlich regalmäßig bei mir laufen. Yeah! 7/10