Donnerstag, 30. Januar 2014

Neue Trailer "A certain justice/Puncture wounds" D. Lundgren

Geht die Umtitelei schon wieder los. Mal sehen, wie er dann in unseren Landen heißen wird. Trailer 1 von Lionsgate, Trailer 2 von Voltage Pictures.

A Certain Justice Trailer from Premiere TV Distribution on Vimeo.


Offizieller Trailer "Street society"

Indonesien macht einen auf "Fast and the Furious." Kann man sich mal nebenbei anschauen. Pflicht ist er sicher nicht.


Trailer, TV-Serie "From dusk til dawn"

Großes Interesse hab ich an der serialen Wiederaufbereitung der Story nicht wirklich, aber reinschauen werd ich dann wohl doch mal.

Trailer "The rover"

Ein Mann wird in einer postapokalyptischen Welt von einer Gang ausgeraubt. Er verfolgt sie. An seiner Seite ein ehemaliges Gangmitglied, das die Typen verletzt und somit als nutzlosen Fresser zum Sterben liegengelassen haben. 
 

Buchreview "Head Shot" C. Knopf

Chris Knopf. Arthur Cathcart lebt mit seiner Frau ein ruhiges Leben in Connecticut. Doch eines Tages werden beide von einem Auftragskiller zu Hause erwartet und kurzerhand mit einem Kopfschuss erledigt. Arthur ist tot, denkt der Killer. Aber während seine Frau stirbt, kann Arthur wie durch ein Wunder überleben. Unter falschem Namen begibt er sich in den untergrund der amerikanischen Ostküste, auf die Jagd nach dem Killer.

Arthur kommt nach längerem Koma in Krankenhaus kurz zu sich, dämmert aber immer wieder weg. Doch bald ist er fähig, seine Schwester Evelyn, Ärztin, zu erkennen, dann gar mit ihr zu sprechen. Die Folgen des Kopfschusses sind nicht so einfach zu verdauen. Entkräftet, mathematische Fähigkeiten eines Drittklässlers, leicht gehbehindert. Erst nach und nach stellen sich gewisse Fähigkeiten wieder ein. Und schon beginnt er zu planen, wie er diesen Killer finden kann, der ihn so zugerichtet und seine Gattin getötet hat. Er hat den Kerl gesehen und seine Stimme gehört. Die Polizei tappt im Dunkeln. Also besinnt er sich auf seine Fähigkeiten als Rechercheur, die ihm vor dem Mordanschlag seine (nicht wenigen) Brötchen einbrachten. Via Internet, aber auch mit schwerfälliger Fußarbeit macht er sich daran, die wichtigsten Fragen zu stellen, nach Antworten zu suchen. Seine Schwester unterdessen wickelt die Firma seiner Frau ab, verkauft sein Haus, um Cash auf zur Verfügung zu haben. Er entdeckt erste Hinweise. Und ab da kann er sich den Weg immer weiter durch ein Dickicht von Verdächtigen bahnen, das ihn zuletzt zum Killer führen soll. 

Aufgrund des Titels und des Klappentextes hatte ich erst einmal einen straighten Actioner erwartet, in dem der Protagonist nach seiner Genesung seine Waffensammlung schnappt und sich durch die Unterwelt ballert. Irrtum. Und deshalb hab ich das Buch mal für einen Abend aus der Hand gelegt, um es dann nach seinem wirklichen Inhalt zu beurteilen und nicht die Enttäuschung über meinen Irrglauben einfließen zu lassen. War anscheinend die richtige Entscheidung. "Head Shot" ist dann zwar auch relativ actionfrei und (fast) unblutig, aber dafür clever aufgebaut und Arthur handelt bei seiner Suche nicht immer im Rahmen der Legalität. Spielt er doch geschickt diverse Gangster, die unter unterschiedlichen Pseudonymen agieren, Polizei und sogar Presse gegeneinander aus, nutzt sein rhetorisches Geschick, ihnen Fallen zu stellen und hinterlässt einige ratlose Gesichter bei seinen Ermittlungen. Unterstützt wird er dabei von einer japanisch-amerikanischen Casino-Angestellten, die er unbeabsichtigt in sein Spiel hineingezogen hat. Lange Zeit tappt der Leser zusammen mit der Hauptfigur im Dunkeln, wer nun hinter alldem stecken köännte, folgt Arthur aber immer interessierter, wie er sich in die Gesellschaft der Gangster mit den weißen Kragen hineinmogelt, ihnen Informationen entlockt, sich mit Casinobossen, Bosniergangs und Handlangern umgibt und alle für seine Zwecke einspannt, ihre Gier und ihren Drang nach Anerkennung nutzt und die Spielsteine einen nach dem anderen umstößt, bis er endlich vor dem Täter steht. Der flüssige Schreibstil von Chris Knopf tut sein Übriges dazu, dass man sich den spannenden Roman mit seinen rund 350 Seiten dann in kürzester Zeit einverleibt und auch zufriednegestellt ist. Naja, fast zufriedengestellt, denn die Story erfährt eine Fortsetzung, da Arthur und der Leser eine Überraschung verdauen müssen, die sich wohl erst im Folgebuch aufklären wird. Wer einen guten Krimi/Thriller zu schätzen weiß, ist hier durchaus richtig, die Actionfraktion sollte sich denn auch darauf einstellen, falls sie - wie ich - von einem schnellen Kracher mit jeder Menge Blei und Blut träumt.

Clip "Left behind"

"Ein actionreicher Clip voller emotionaler Momente und Dialogen vom Feinsten mit einem blendend aufgelegten Nicolas Cage" würde ich gerne mal wieder schreiben, aber Nic macht ja derzeit für Geld alles und bei diesem Reboot einer Nick Cameron-Reihe ist er halt auch wieder am Start. Zu dem Zeugs gibt es mehrere Bücher (eines gelesen, dann entsorgt, nicht einmal verschenkt) und drei Filme (einen gesehen, in der Sammlung auf Nimmerwiedersehen versenkt).


Trailer "Re:solve"

Der erste Crimethriller aus Singapur. Hier wird eine Reihe von brutalen Überfällen behandelt.


Promo "Red Jade"

Nachdem "Pacific Rim" ja für einige Begeisterung (nicht unbedingt bei mir) sorgte und der neue "Godzilla" mit Spannung erwartet wird, macht man sich bereit für das nächste Monster in "Red Jade".
 

Teaser "Monsterz"

Remake des koreanischen Films "Haunters".


Dienstag, 28. Januar 2014

Kurzfilm "Matriarche"

Mutter, Sohn, ein schiefgegangener Coup.maskierte Männer - all dies ergibt den actionreichen Kurzfilm "Matriarche".


Trailer "The distance"

Surrealer Thriller aus Spanien, in dem ein in einem Kraftwerk in Sibirien gefangen gehaltener Mann den unerwarteten Tod seines Olöigarchen verfolgen muss. 


Trailer "Buck wild"

Jagdausflug mit Zombies. Hillbilly Gangs, Zombies und Deppen. Fertig ist die Zom-Com.  


Buchreview "The end" G.M.Hopf

G. Michael Hopf. Das Überleben der Familie! Das ist alles, was gordon Van Zandt nach einem EMP-Anschlag auf seine Heimatstadt im Sinn hat. In einer Welt ohne Strom und Technik, in einer Welt ohne Werte und Moral - ohne Zivilisation....Gilt nur das Recht des Stärkeren.

Gordon hat im Irak gekämpft und wurde nach einer Pressekampagne, die ihm den Mord an einem Unbewaffneten Gegner vorwirft landesweit gedemütigt. Mittlerweile sind zehn Jahre vergangen, er hat sich mit seiner Familie in San Diego in einer gesicherten Wohnanlage eingerichtet und wartet darauf, von seinem Bruder zu hören, der sich ebenfalls zu den Marines gemeldet hat und derzeit im Einsatz ist. Er ist gerade in der Stadt joggen, als ihm auffällt, dass Autos liegen bleiben, Handys nicht mehr funktionieren und keiner weiß, was gerade geschieht. Aufgrund seiner Erfahrung wird ihm klar, dass es jetzt an der Zeit ist vorzusorgen. Er zieht los und besorgt sich massenhaft Lebensmittel und andere überlebensnotwendige Güter, bevor die Menge auf die gleich Idee kommt. Bis auf seinen Kumpel Jimmy wird kein weiterer in die Sachlage eingeweiht. Ab jetzt kennt Gordon keine Freunde oder Mitmenschen  mehr. Nachdem das Land schon das gesamte Jahr über von diversen Attentaten überzogen wurde, hat jetzt eine Atombombe der Regierung in Washington endgültig den Garaus gemacht. Der neue Präsident verzieht sich mit seinen Beratern in die Festung Colorado und will all ihre Feinde draußen in der bösen Welt atomisieren. In Amerika beginnt nun der verzweifelte Kampf um Ressourcen. Die Nahrungsmittel werden langsam knapp, Banden übernehmen ganze Stadtviertel und auch die gesicherte Wohnanlage bleibt von Streit um Lebensmittel nicht verschont. als sich die Lage verschlechtert, will Gordon mit seiner Familie und ein paar Anhängern nach Idaho abziehen. Unterdessen zieht sich die Armee aus den überseeischen gebieten zurück. Doch statt auf den Befehl des Präsidenten zu hören, und sich zu Aufräumarbeiten im eigenen Land zu begeben, meutern diverse Kapitäne einer Trägergruppe und verzetteln sich gar in eine Auseinandersetzung mit ihren Landsleuten, die ihre Befehle zu befolgen gedenken. Es beginnt ein Kampf zwischen Regierungstreuen und jenen, die sich lieber absetzen und zu ihren Familien wollen und zudem planen, in Oregon einen eigenen Staat nach eigenen Gesetzen aufzubauen.

Das Positive zuerst: Die Action stimmt, es gibt kaum eine längere Phase, in der es nicht irgendwelche Kampfhandlungen gibt. Stellt sichdie Frage, ob das Buch wirklich stimmig übersetzt wurde?. Die Sprache wirkt altbacken und holprig, es schleichen sich Fehler wie "vertrauensseliger Berater" statt "vertrauenswürdiger Berater" ein. Da ich das Original nicht kenne, entscheide ich hier erst einmal pro Übersetzer. Und das Buch bringt eine extrem fragwürdige erzkonservative Botschaft an den Leser. Jeder ist sich selbst der Nächste. "The end" ist ein Lehrstück in Egoismus. Ob es nun die Nation ist,die nur an sich denkt und der die Verbündeten egal sind und die lieber gleich mal alle möglichen Verdächtigen auf einmal mit Atomschlägen vernichten will oder ob es die Armee ist, die sich aus eigennützigen Motiven auf Kampfhandlungen mit Kameraden anderer Schiffsbesatzungen einlässt. Und da ist der Privatmensch Gordon, der sich schnell zum Polizisten, Richter und Henker macht. Alle haben eines gemeinsam: Präventivmorde, die fadenscheinig gerechtfertigt werden. Diese Rechtfertigungen sind das Hauptärgernis: "Wieso habt ihr die Kameraden auf dem Schiff ermordet?" "Die haben auf uns geschossen."  Dass das passierte, als sie das Schiff klauen wollten, spielt schon keine Rolle mehr. Also tiefgründig ist die Handlung nicht, die Charaktere sind platt, aber dafür wird der Leser, der über all die aufgeführten Schwächen hinwegsehen kann/will, mit einer schnellen Story bedient, die kaum Atempausen lässt. Einiges hat mich an "Der Effekt" von John Birmingham (das besser war, wenn auch nicht ohne Mängel) sowie die Romane von Z.A. Recht (was den Army-Anteil angeht und ohne Zombies) erinnert. Die Aussagen machen das Vergnügen etwas zwiespältig, aber wirklich gestört hat es mich wie bei diversen Filmen auch nicht. Es ist halt wie bei Patrick Robinson, dass es schon nervt, solche Einstellungen ständig alle zwei Seiten lesen zu müssen. Als reine Actionunterhaltung aber schon lesenswert - man darf sich halt keine Gedanken machen. Ach ja, Fortsetzung folgt.Und die werde ich nir als Freund gepflegter Action nicht entgehen lassen.

Trailer "Children of sorrow" Bill Oberst jr.

Simon Leach versammelt einige verzweifelte Teens um sich und vermittelt  ihnen die Liebe und Geborgenheit, die ihnen sonst so fehlt. Doch er hat einen kranken Plan.


Trailer "Calvary"

Eine typisch britische schwarze Komödie mit Dramaeinschlag und Brendan Gleeson.


Trailer "Silent retreat"

Und wieder lauert tief im Wald etwas Böses.


Samstag, 25. Januar 2014

Trailer "The Bag man" De Niro, Cusack

Erscheint hierzulande direkt auf DVD/BD (mittlerweile anscheinend auch das Schicksal von John Cusack) unter dem Titel "Motel Room 13". sieht aber auch nach entsprechender DtV-Ware aus. Steht dennoch auf meinem Einkaufszettel. 


Teaser "Oculus"

Horrorfilm mit Katee Sackhoff und Rory Cochrane. Tim und Kaylie müssen sich im Erwachsenenleben ihren Albträumen aus der Kindheit erneut stellen.

Neuer Teaser "Circus of the dead" B. Oberst jr.

Nachdem man mir den Teaser aus erster Hand (Bill Oberst jr.) zugeschickt hat, bring ich ihn dann auch mal. We want clowns!! Gelle, Shane.

Red Band Trailer "Welcome to the jungle" van Damme

Kommt ja bei uns bald in den Handel. Was mich anfangs irritiert hatte, war, dass man im Deutschen noch das Wort "Dschungelcamp" davorsetzen musste. Mit enormem Grausen fiel mir da der RTL-Schrott ein.

Teaser, TV-Serie "The Strain" G. del Toro

Auch der neue Teaser zu "The Strain" kann mich nach der doch recht mauen Buchtrilogie ncht sonderlich für die Serie interessieren. Aber wer einer Vampirreihe eine Chance geben will, die weder romantisch noch teeniegerecht, daherkommt, sollte mal einen Blick riskieren. Von Sachen wie "Twilight", "True Blood" oder "Vampire Diaries" ist das wohl doch ne Ecke entfernt.


Buchreview "Vergeltung" D. Winslow

Don Winslow. Dave Collins ist Elite-Soldat. Seine Familie stirbt bei einem Anschlag. Seine Regierung unternimmt nichts. Zeit für Vergeltung. Während Dave Collins eine internationale Söldnertruppe zusammenstellt und weltweit Jagd auf die Verantwortlichen des Attentats macht, plant Aziz, der Kopf der Terrorgruppe, einen neuen Anschlag. Er soll alles bisher Dagewesene in den Schatten sterllen. Noch fehlen Aziz die mittel, doch er ist auf dem besten Weg, sie zu bekommen. Wenn Dave und seine Truppe versagen, droht das Inferno. 

Dave Collins bringt seine Frau und seinen Sohn zum Flieger, mit demsie zu seinem Schweigervater reisen, um Weihnachten dort zu verbringen. Er selbst will kurze Zeit später nachkommen. Doch die 747 explodiert kurz nach dem Start. Offizielle Statements sprechen von einem Unfall und die betroffenen Angehörigen der Opfer werden von der Fluggesellschaft mit Millionenabfindungen bedacht. Doch Dave zweifelt an der Darstellung und findet bald heraus, dass die Regierung einen Anschlag vertuschen will und die Fluggesellschaft genötigt hat, die Unfalltheorie zu bestätigen und die Abfindungen zu zahlen, weil man sie ansonsten schlicht in die Pleite getrieben hätte. Motiv: Die Regierung will nicht mehr in einen weiteren kostspieligen Krieg gegen den Terror hineingezogen werden, der nur Unmut in der Bevölkerung hervorrufen würde und Wählerstimmen sowie Unmengen an Dollars gekostet hätte. Also wurden Beweise gefälscht und die Hinterbliebenen sowie die Öffentlichkeit getäuscht. Dave will das nicht hinnehmen. Er versammelt die um die Wahrtheit Betrogenen, um ihnen einen Vorschlag zu machen. Nutzt die Abfindungen, werft die Kohle in einen Topf und finanziert die Jagd nach dem Täter - mit Dave als Anführer. Sein Appell wird gehört. Er stellt eine Söldnertruppe mit Spezialisten aus den unterschiedlichsten Nationen zusammen (Franzose, Deutscher, Israeli, Brite sogar ein ehemaliger Hamas-Anhänger) und führt sie in den Kampf, der auf dem Gebiet befreundeter Nationen oder im Feindesland ausgetragen wird. Er und seine Truppe gehen ohne Rücksicht gegen die Feinde vor, lebend brauchen sie keinen - will Dave auch gar nicht.

"Vergeltung" ist ein echter Winslow, was seinen Schreibstil und das Tempo angeht. Liest sich flott und zügig. Aber es ist auch verhältnismäßig humorfrei, wenn man mal von dem kleinen Seitenhieb Richtung Oliver Stone absieht (War wohl dem Ende des Films "Savages" geschuldet). Und neben der "Berechnung des Wertes eines Menschenlebens" (diese wirkt irgendwie skrupelloser, menschenverachtender und unmenschlicher als jede Gewalttat im Buch) durch die Fluggesellschaft nimmt er sich auch die Regierung vor (macht er ja auch gerne), die nicht mehr den Mut hat, effizient gegen die Bedrohung vorzugehen. Und hier ist meines Erachtens der Knackpunkt: "Vergeltung" könnte auch aus der Werkstatt eines Tom Clancy oder Vince Flynn kommen und reiht ich so nur in die Massen der Anti-Terror-Romane ein, die es auf dem Markt so gibt. Das ging mir irgendwie gegen den Strich, ich hatte von Don Winslow irgendwie wieder etwas erwartet, das sich eben von der Masse abhebt. Davon jetzt mal abgesehen ist das Buch aber ein rasanter Actionroman, in dem keine Gnade gewährt wird, Winslow einige Härten zelebriert und mit Details über Waffen- und Kampfkunst sowie Strategien der Kriegsführung nur so um sich wirft. Hier haben wie nei den zuvor genannten Autoren die rechtschaffenen Patrioten das Wort, wird Schwarz oder Weiß gesehen und er bedient so einige Klischees des Söldnergenres. Ein paar dramatische Differenzen unter den Teammitgliedern, etwas Verrat und eine Menge Action. Wer einen Söldnerkracher im Stile der Expendables oder ähnlichen Stoff lesen will, bekommt hier die volle Dröhnung und dürfte zufrieden sein, aber für die Qualität, die Don Winslow bisher abgeliefert hat, ist "Vergeltung" doch eher flach und simpel gestrickt.

Trailer "Apocalypse Pompeii"

Und hier der nächste Mockbuster aus dem Hause The Asylum.


Trailer "Amnesia"

Thriller aus Norwegen.





Trailer "Feed the gods"

Kickstart-Trailer für das Horrorprojekt "Feed the gods", in dem einige junge Leute nach ihren lange verschollenen Eltern suchen. In einer Stadt namens Tensdale finden sie erste Hinweise, die auf eine Bigfoot-Kreatur zu deuten scheinen. Bald finden sie heraus, um was es geht.

Feed The Gods    -    trailer von elbellavistas

Trailer "Chasing the devil - Mengejar setan"

Indonesischer Geisterhorror, der weniger auf Subtilität denn auf Schreckmomente setzt.


Mittwoch, 22. Januar 2014

"Code Red" Trailer

Actionstar Paul Logan (legendär als Fitch in Megapiranha) darf gegen Zombies ran die diesmal nicht von den Nazis erschaffen wurden, sondern von Stalin. Also was ganz neues. Erscheint bald in Deutschland und wird wohl mal mitgenommen.



"Mortal Enemies" Trailer

Robin Shou darf auch mal wieder in einer Hauptrolle zeigen das er noch nicht zum alten Eisen gehört.


Neuer "Seal Patrol" Trailer

Trailer 1 hatte Harry schon einmal gepostet, jetzt erscheint der Film demnächst in Amerika bei Lionsgate. Könnte ein netter Zeitvertreib sein.



Dienstag, 21. Januar 2014

New Trailer "The Raid 2: Berandal"

Dann kann er ja bald kommen.

Trailer "300 - Rise of an empire"

Der neuste Trailer zum Nachfolger von "300".
 

"Poker Night" Trailer

Vom Team welches auch die optisch ansprechenden Toxic, Chasing Ghosts oder Loaded produziert haben, kommt dieser Horror-Thriller mit Actionelementen und einigen bekannten Gesichtern.




"Raised By Wolves" Trailer

Von den Butcher Brothers (The Thompsons, The Hamiltons, The Violent Kind) kommt ein neuer Horror-Film, der aber leider mal wieder im Found-Footage Stil gedreht wurde. Liebe Filmmacher, es reicht jetzt...





Samstag, 18. Januar 2014

Teaser "Vor"

Als in Hongkong der Boss der russischen Verbrecheraktion "Vori v Zakone" bei einem Fährunglück ums Leben kommt, fliegt sein Sekundant aus Moskau ein, um die letzten Details einer Zusammenarbeit mit den Triaden zu klären. Bald fällt ihm auf, dass hier so einiges nicht stimmig ist. Jetzt heißt es Rrussenmafia gegen Triaden. 
'VOR' Official Teaser #1 from Philippe Joly on Vimeo.

Trailer "Blue ruin"

Der Film gilt als ein Abräumerkandidat bei Festivals, wenn er die Geschichte eines Mannes erzählt, der sich in eine Racheaktion verwickelt sieht.

Trailer "Detras del poder"

Politthriller aus Mexiko.


Neues Poster, Trailer "Mia" ehemals "Born of war"

Eine junge Studention im Kampf gegen die Vergangenheit und die brutale Familie. 


Buchreview "Die Feinde" C. Higson

Charlie Higson. Eine schreckliche Epidemie bricht über London herein und rafft die Bevölkerung dahin. Wer Glück hat, ist nach der Infektion tot - und bleibt es auch. Alle anderen erwachen wieder, getreiben von einem schier unstillbaren Hunger Hunger. Für die wenigen Menschen, die sich nicht infiziert haben, wird die Suche nach einem Zufluchtsort zu einem Überlebenskampf.

Eine Gruppe hat sich in einem ehemaligen Supermarkt verschanzt und zumindest so gut abgeriegelt, dass keine Angreifer eindringen können. Doch sie müssen Tag für Tag nach draußen, um Nahrungsmittel zu finden. Die Wege führen immer weiter von ihrem Domizil weg, da in der näheren Umgebung alles schon abgegrast ist. Bei einer solchen Gelegenheit werden sie von Hunden attackiert, die nach dem Zusammenbruch der Zivilisation völlig verwildert sind. Einen können sie töten, doch dann flüchten sie sich in ein ehemaliges Schwimmbad. Beim Versuch einen alten Süßwarenautomaten zu plündern, laufen sie in eine Falle der Kranken, bei der einer ihrer Freunde sein Leben lässt und ein weiterer durch eine Bisswunde verletzt wird. Zurück in ihrer Trutzburg kommt plötzlich eine Figur an ihre Tür und verlangt um Einlass, da er kurz vor dem bitteren Tod durch gefressen werden steht. Endlich eingelassen erzählt er ihnen davon, dass er unterwegs ist, um weitere Überlebende zu finden und sie zum Buckingham Palast zu führen, der angeblich gut ausgebaut und sicher sei. Eine andere Gruppe Überlebender, die nicht weit vom Supermarkt ihr Revier hatte, kommt und schließt ich nach einem kurzen und wilden Kampf um die Führerschaft den Abziehenden an. Unterwegs ist man immer wieder Angriffen der Infizierten ausgesetzt, die Gruppen werden getrennt und Einzelne müssen auf sich selbst gestellt um ihr Leben kämpfen. Unter gewissen Verlusten schafft man es zum Palast, wo sie vom dortigen Anführer David mit einem großen Festmahl und einigem Trara empfangen werden. Doch schon bald stellt sich heraus, dass der nur ein größenwahnsinniger Despot ist, der die Neuen für seine Kämpfe braucht, da er London von den Toten zurückerobern und beherrschen will. King David sozusagen. Der Großteil der frischen Truppen weigert sich, unter einem solchen Herrscher zu dienen und zieht lieber weiter in die Stadt hinein in der Hoffnung, für sich einen sicheren Platz zu finden und unterwegs vielleicht noch einige der Versprengten wiederzufinden.

Was auf dem Klappentext und den Inhaltsangaben so wenig wie in der Werbung verraten wurde, hab ich bis hierhin auch für mich behalten: "Die Feinde" ist ein Jugendbuch. Die Überlebenden sind allesamt Kinder im Alter von fünf bis ca. fünfzehn Jahren. Wer jetzt aber meint, er habe hier ein literarisches Leichtgewicht mit Texten im Stile eines Comicheftes vor sich, sieht sich schwer getäuscht. Charlie Higson nimmt seine jugendlichen Leser ernster als so mancher andere Zombieromanautor oder eines Autors, der ebenfalls Jugendbücher schreibt. Higson ist besser als eine Mira Grant oder etwa ein Chris Ryan im Bereich Action. Das ist ausgefeilt, gut durchdacht und handlungstechnisch gleichermaßen gut wie jeder andere Roman um Infizierte. Denn nur um die handelt es sich hier. Die Toten sind keine traditionellen Romerozombies. Sie sind auch keine Hater oder Sprinter. Irgendeine Epidemie, die nur in kleinen Häppchen aus Theorien der Kinder ansatzweise erläutert wird, hat ihnen das Hirn zerbrutzelt. Irgendwo ganz tief drinnen scheint noch ein bisschen dumpfer Verstand zu brüten, doch viel mehr ist es nicht. Doch da die Erwachsenen (Von den Kindern als Das Erwachsenen, die Großen oder als Mutter - für Frau - und Vater - für Mann bezeichnet), nun die größte Gefahr für die Kiddies darstellen, müssen diese nun selbst Verantwortung übernehmen und jene, die schon vor dem großen Knall als Gassenprolls unterwegs waren, sind nun die, welche am besten zurechtkommen und zu kämpfen verstehen. Und sehr gut gelungen ist es dem Autor, den erwachsenen Leser zwischendurch vergessen zu lassen, dass es hier lediglich um Kinder geht. Überhaupt gibt es nur hin und wieder wirklich kindliches oder gar kindisches Verhalten - und die Erwachsenen als Mutter/Vater zu bezeichnen, liegt wohl darin begründet, dass die erwachsenen Bezugspersonen, mit denen sie früher zumeist zu tun hatten, eben Vater und/oder Mutter waren. Ansonsten alles wie in einem Buch für ältere Generationen. Man sollte halt in punkto Gewalt einige Abstriche machen, obwohl mindestens eine Szene vorkommt, die recht unappetitlich wirkt. Insgesamt ein überraschend gutes Jugendbuch, das ich hier dennoch auch jedem anderen und älteren Leser empfehlen möchte. Die endgültige Erklärung, was der Auslöser der Epidemie war, bleibt ebenso offen, wie die Frage, ob die Kinder sich mit dem Erreichen eines bestimmten Alters selbst in die fressgierigen Bestien verwandeln, die ihre Welt nun so gefährlich machen. Es bleiben einige Handlungsstränge um vermisste oder um die neue Zuflucht offen, sodass ich mir auf  jeden Fall die folgebände 2-5 - so sie denn in Deutchland erscheinen werden - zulegen werde. Positive Überraschung und das beste Jugendbuch, das mir bieher unterkam. Ach ja, da ist auf einer ganz bestimmten Massenplattform eine Frustrezi zu finden, die das Buch zerreißt. Einfach ignorieren. Der Rezensent hat nur das Buch selbst für die verfehlte Verlagspolitik, den Käufern einen Erwachsenenroman vorzugaukeln, verantwortlich gemacht, ohne dem Werk selbst eine richtige Chance zu geben. Einfach aus Frust was zum Motzen gesucht. 

Red Band Trailer "Scorned"

Billy Zane mal wieder in einem 08/15-Thriller. 


Teaser "Circus of the dead"

Ein Mann muss sich einem sadistischen Clown stellen. Shane, dein Drehbuch? Du in einer Doppelrolle? Bill Oberst jr. an die Wand spielen?


Teaser "Bad Weatherman"

Tornadojäger mit Familienproblemen aus dem Hause UFO International.


Donnerstag, 16. Januar 2014

"Ninja 2: Shadow Of A Tear" Review


Über drei Jahre liegt die letzte Zusammenarbeit von Isaac Florentine und Scott Adkins nun schon zurück. Für uns Fans eine viel zu lange Zeit und deshalb war die Freude groß als endlich ein neues Projekt angekündigt wurde. Doch zu aller Überraschung was es nicht wie erwartet „Undisputed 4“ sondern ein zweiter Teil zu „Ninja“. Teil eins hatte damals einige Schwächen in der Inszenierung, wirkte teils sehr comichaft und obwohl die Fights auf gutem Niveau lagen, überzeugte mich der Film damals nicht komplett. Verglichen mit anderen Produktionen war der Streifen natürlich dennoch eine Wohltat. Scheinbar hat der Streifen immerhin genug Geld eingespielt, so dass nun Teil zwei veröffentlicht wurde.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Casey ist inzwischen der Sensei der angesehenen Ninja-Schule und verheiratet mit Namiko aus Teil 1. Die ist gar schwanger und so steht dem Glück eigentlich nichts im Wege. Doch es kommt, wie es für einen Actionfilm gehört, anders. Namiko wird getötet und Casey begibt sich auf einen skrupellosen Rachetrip, der ihn vom Pfad der Tugend abbringt und über Thailand nach Burma führt.
Isaac Florentine spricht im Bonusmaterial der Blu-ray von einer Hommage an den Martial-Arts Film der 80iger. Wie oft hat man das schon gehört in den letzten Jahren. Doch hier trifft es endlich 100% zu. Keine Computereffekte wie in Teil 1, keine Kämpfe in denen Seile eingesetzt werden und einfach eine straighte Rachestory ohne Kompromisse und Nebenhandlungen. Der Film atmet durch und durch das Flair der Ninja Filme der großartigen „Cannon“ Zeit. Ob es der amerikanische Ninja, die exotische Location oder die einfache Story, die vor Action strotzt, ist. Dabei ist die Action einfach hochklassig inszeniert und bei dem sehr hohen Anteil nicht einmal enttäuschend. Hier bekommt man genau das Serviert was man erwartet. Als Fan dieser Art von Filmen sitzt man mit einem fetten Lächeln im Gesicht vor der Leinwand (oder TV) und genießt einfach die toll Choreographierten Auseinandersetzungen der Kontrahenten. Die Fights sind schnell, immer lang genug und mit harten Stunts versehen. Unrealistisch? Definitiv! Aber gerade deshalb so spektakulär. Da hat Tim Man, der schon in der Prügelorgie und für B-Actionfans lohnenswerten „Kill‘ em All“ begeisterte, wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Der Kampf zwischen ihm und Adkins ist auch ein Highlight im Film.  So muss Action aussehen.
Das gelingt natürlich nur wenn man auch mit Leuten Zusammenarbeit die wissen was sie tun. Scott Adkins ist inzwischen über jeden Zweifel erhaben. Er IST der Nummer 1 Actionstar momentan. War seine Rolle im Vorgänger noch arg blass, steht ihm der Gnadenlose Rächer hier viel besser. Da kommt ihn natürlich auch das wesentlich lineare Drehbuch von David N. White zugute, der schon die „Undisputed“ Teile 2 und 3 schrieb. Neben Adkins kann Kane Kosugi (der Sohn von Ninja Legende Sho Kosugi war bereits für Teil 1 im Gespräch)  auch endlich mal wieder ordentlich vom Leder ziehen und zeigen was er drauf hat. Seine Bewegungen wirken noch flüssiger und schneller als die von Adkins und es ist ein Genuss ihm beim Kämpfen zuzusehen. Leider hat er Rollenbedingt nicht sehr oft die Möglichkeit dazu. Dafür entschädigt dann aber sein Endkampf. Charismatisch fällt auch noch Japan-Legende Shun Sugata („Kill Bill“, „The Last Samurai“) als brutaler Drogenboss auf.
Gibt es auch negative Dinge? Mit Sicherheit. Will ich über die flache Story oder die schauspielerischen Leistungen rezensieren? Nein, will ich nicht. Hier gibt es ein Actionbrett was vermutlich dieses Jahr schwer zu übertreffen sein wird. Isaac Florentine beweist erneut seine Ausnahmestellung im Actiongenre und bietet einen Film der dank Ross Clarkson wieder Top-Fotografiert ist und durch den Wechsel in exotische Gefilde nur gewonnen hat. Die Action ist, und darum geht es hier nun einmal, wirklich geil und das Tempo extrem hoch. Klar erwartet man bei diesem Titel mehr Ninja-Action, aber vermutlich kann man heute einfach nicht unzählige Ninja auflaufen lassen ohne in unfreiwillige Komik abzurutschen. Deswegen gibt es auch hier keine Minuspunkte, sondern nur ein Loblied für einen coolen Martial-Arts Streifen dessen Kampfszenen das Maß aller Dinge ist. Zumindest im amerikanischen Film.
 
9/10

Mittwoch, 15. Januar 2014

Full Trailer "Dead Sea"

Nach dem Teaser nun also mehr Stoff zu dem neuen Tierhorror.

Dead Sea - Trailer von dreadcentral

Trailer "Tombville"

Microbudget-Film des belgischen Regisseurs Nikolas List.

Fake-Trailer "Mister fister"

Der Fake-Trailer zu "Mister fister" soll jetzt auch in einen Film umgewandelt werden. Scheint ja seit "Machete" echt in Mode zu sein. 

Mister Fister to Become a Feature Film - HorrorMovies.ca

Buchreview "Strasse des Todes" R. Crais

Robert Crais. Jack Berman macht mit seiner Freundin Krista einen Ausflug in die kalifornische Wüste. plötzlich zerreißen Motoren die Stille, Schienwerfer schneiden durch die Nacht. Die beiden beobachten, wie eine Gruppe Mexikaner von mehreren Männern brutal zusammengetrieben wird. Dann fallen Schüsse. Sechs Tage später wird der Ermittler Elvis Cole mit der Suche nach dem jungen Pärchen beauftragt. Für ihn und seinen Partner Joe Pike beginnt ein Albtraum.

Die beiden jungen Leute wissen gar nicht, wie ihnen geschieht, als sie plötzlich von einer Bande Menschenschmuggler, wie sie vermuten, einkassiert werden. Man schafft sie zusammen mit etlichen anderen Personen unterschiedlicher Nationalität, die über die Grenze in die USA wollten, in sichere Häuser und sperrt sie ein. Nach einigen tagen beauftragt die Mutter des Mädchens Krista den Detektiv Elvis Cole damit, ihre Tochter zu suchen. Der nimmt zusammen mit seinem Kumpel Joe Pike erste Ermittlungen auf. Bald finden sie die Stelle, wo die zwei sich zuletzt aufgehalten hatten. Der Wagen des Jungen wurde inzwischen geklaut und von einem Händler in Einzelteile zerlegt und diese dann weiterverkauft. Doch dann nimmt die Sache eine Wendung, mit der keiner gerechnet hatte. Die Menschenschmuggler, die das Paar entführt haben, sind nicht die gewohnten Auftragnehmer - sie haben sich die "Ware" angeeignet und damit ein anderes Kartell auf sich aufmerksam gemacht und zudem die nun die koreanische Mafia im Genick, die ebenfalls einige Leute unter den Neuankömmlingen hatte. Elvis Cole denkt sich einen Plan aus, der aber auch nicht perfekt funktioniert. Bald gehört er selbst zu den Verschwundenen. Jetzt ist es an Joe Pike, der seinen Freund Jon Stone ins Boot geholt hat, die Kastanien und Cole aus dem Feuer zu holen.

Robert Crais ist als der Autor von "Hostage - Entführt", der mit Bruce Willis nach etlichen Umarbeitungen am Drehbuch verfilmt wurde, hierzulande bekannt. Sein jetzt erschienener Roman scheint nicht jeden Geschmack  zu treffen, wenn man liest, dass hier wieder nur die Mexikaner verunglimpft werden, die als Verbrecher herhalten müssen (Ja, was gibt es denn wohl in Mexiko und Umgebung? Stimmt: Mexikaner). Oder die Sprache wäre zu derb, die Handlung zu brutal. Dem ist natürlich nicht so - höchstens für Hedwig Courts-Mahler-Leser(-innen) vielleicht. Robert Crais hat eine neue, kriminelle Masche offenbart, die mir so noch gar nicht bekannt war. Da werden Menschenschmuggler, die sogenannten Coyoten, überfallen und man nimmt ihnen ihre "Reisenden" ab. Diese werden in ruhigen Häusern untergebracht und dann versucht man deren Angehörige zu schröpfen. Solange bezahlt wird, ist alles halbwegs gut. Sobald sich jemand weigert oder einfach kein Geld mehr hat, werden die Gefangenen nicht freigelassen, sondern getötet und in Massengräbern verscharrt. Eine düstere Variante im Grenzberich USA/Mexiko. Hier agieren die Detektive Cole und Pike und der in teilweise recht lässigem Ton geschriebene Thriller erwartet vom Leser etwas Aufmerksamkeit. Diverse Perspetkivwechsel zwischen dem Ich-Erzähler Cole und den Gefangenen sowie anderen Beteiligten und etliche Zeitsprünge vor die Entführung und nach der Entführungen jeweils aus anderen Blickwinkeln benötigt dann doch etwas Konzentration für den flotten, wenn auch nicht wie beworben rasend schnellen Roman, der zwar einen gewissen Anteil an Coolness und etwas Härte aufweist, aber beileibe nicht an solch harten Hunde wie z. B. einen Joe Kurtz von Dan Simmons heranreicht. Nichts für literarische Feingeister und Freunde chronologisch ordentlich gereihter Geschichten, aber unterhaltsam, mit einem guten Tempo und sauber gezeichneten Charakteren (wobei Jon Stone doch etwas überzogen wirkt als Alleskönner), die auch mal mit Härte gegen die Gangster vorgehen, wenn nötig. Übermäßige Brutalitäten waren hier aber nicht zu finden, alles hielt sich in einem für den Gelegenheitsleser normalen Rahmen. Und wie gewohnt beim Verlag des Massenvertrauens haben die Helden der Belletristik mal wieder eine Reihe mit dem letzten Roman daraus begonnen, was man an einigen Anspielungen auf frühere Fälle und bei der Darstellung der Protagonisten hin und wieder bemerkt. Unterhaltsam, aber keine Pflichtlektüre.