Mittwoch, 29. Juni 2016

(Mini-)Review "Kill Command"



Da es den Film schon hierzulande gibt, handhabe ich es wie JasonXtreme vom GF, wenn er auf die Toilette pinkeln geht: ich fasse mich kurz. 
Die Story selbst ist jetzt nicht weltbewegend. Ein Trupp Elitesoldaten soll in nicht ganz so weit entfernter Zukunft zu einer weiteren Trainingseinheit raus und einen Beobachter bzw. eine Beobachterin mitnehmen, die modifiziert wurde. Es versteht sich von selbst, dass die Mission unter keinem guten Stern steht. nicht von selbst versteht sich, dass man hier die Action auch bewundern darf (auch wenn sie öfter mal durch etwas viel Dialog unterbrochen wird) und man auf zuviele neumodische Sperenzchen verzichtet hat. Die Synchros ist auch nicht auf MIG-Niveau zu deren schlimmsten Zeiten und Setting sowie die Animationen der neuen "Kämpfer" sind gelungen. Wenn der wirklich nur 1 Million Dollar gekostet hat, ist er mit Sicherheit gelungener als die meiste Blockbuster-Rotze mit Budget im dreistelligen Millionenbereich. Nach dem Einführen der Figuren gibt es erste Warnzeichen, die dann etwas Spannung garantieren und dann auch bald erste Auseinandersetzungen. Alles sieht ziemlich gut und professionell aus. Die meisten der Darsteller sind zwar schon länger im Geschäft, aber mit eher unbekannteren Werken oder im TV. Machen ihre Sache aber auch recht gut. Mittig wird es noch einmal etwas verquasselt, aber das übersteht man. StS - ebenfalls vom GF - hat ja anhand des Trailers mal kundgetan, das würde gut aussehen. Recht hat er, der Mann. "Kill command" kann man ohne Reue in den Player legen - und auch anschauen. 8,5/10 weil es solche "Fundsachen" in letzter Zeit auch viel zu wenig gibt. Mehr davon.

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