Sonntag, 31. Juli 2016

Trailer "Triclops"

Sieht nach so einem richtigen B-Urviecher-Zeugs aus, wie es auch schon aus den Hallen von The Asylum kam.

Trailer "Level up"

Matt und Anna sind als amerikanisches Paar für die Arbeit nach London gezogen. Für Annas Arbeit. Sie ist erfolgreich, hat bestimmte Karrierepläne. Er ist eher ein Mann, der nicht weiß., was er vom Leben erwarten soll, keinen rechten Draht zur Arbeit, keinen richtigen Zukunftsplan. Dann wird Anna entführt und er von den Entführern in einen geschlossenen Raum gesperrt. Man stellt Forderungen, die er zu erfüllen hat ohne die Polizei zu kontaktieren - ansonsten stirbt Anna.

Musik "Red, white & you" Steven Tyler solo

Ja, er macht ein Soloalbum und es hört sich garantiert nicht nach Aerosmith an.

Full Movie "Bad guys"

Enttäuschte Anwältin will auf andere Art reich werden - sie verkauft eine neue Designerdroge. Und hat bald Cops am Hacken.

Teaser "Realive aka Projecto Lazaro"

Aufgrund einer nicht behandelbaren Krankheit, die ihm laut Ärzten noch ein Jahr zum Leben lässt, entschließt sich ein Mann, sich einfrieren zu lassen. Als er dann 60 Jahre später aufwacht, muss er einige Überraschungen verkraften.

Buchreview "J. C. - Agent im Fadenkreuz" J. Craig

Joe Craig. Wer zum Teufel sind diese mysteriösen Black Men, die Jimmy durch die City von London jagen? Was verbergen seine Eltern vor ihm? Kann es sein, dass die Polizei mit den Verfolgern unter einer Decke steckt? Aber vor allem: Wem kann er überhaupt noch trauen?J immy Coates kann es nicht fassen. Er ist zwölf Jahre alt und von heute auf morgen ein auf sich allein gestellter Superagent mit einem Geheimnis, das er nicht kennt. Noch nicht. Nur eines ist Jimmy nach einer mörderischen Verfolgungsjagd durch London, seinem halsbrecherischen Hubschrauberflug und dem Sprung aus mehreren hundert Metern Höhe in die Themse klar: Es geht hier um Leben und Tod – sein Leben.

Joe streitet wie gewöhnlich mit seiner älteren Schwester Georgie, findet seine Eltern peinlich, weil sie bei den TV-Nachrichten über die aktuellen Themen derartig laut streiten, dass der fast taube Nachbar deswegen an die Wand hämmert. Also eigentlich ein völlig normales Familienleben in England. Bis es an die Tür klopft und es eben NICHT mit dem Nachbarn klappt. Es sind Fremde in schwarzen Anzügen. Sie betreten einfach ungefragt die Wohnung und wollen die Familie schnappen. Doch Joe wirft sich mit einem echten Filmstunt-Satz aus dem Fenster und landet sich geschickt abrollend auf der zementierten Garageneinfahrt. Und trägt keine Verletzung davon. 12 Jahre alt und kann so etwas? Erst wundert er sich, dann rennt er. Eigentlich will er zu einem Polizeirevier, doch er wird durch Verfolger immer weiter abgedrängt und landet bald in einem Park. Sein Glück: Er wurde von einem anderen Jungen verfolgt, der sich als Taschendieb betätigt und es auf seinen Rucksack abgesehen hat. Die Verfolger hatten sich auf den konzentriert und wurden von ihm abgehängt. Sein Pech: Der Scheißkerl ist älter und kräftiger als er. Daher ist er sehr überrascht, dass er den Kerl namens Mitchell dennoch besiegen kann. Mitchell verzieht sich und Jimmy sucht ebenfalls das Weite. Er will wieder nach Hause zu seiner Familie. Doch genau das wird ihm zum Verhängnis. Nach einem Zwischenstopp bei seinem Freund Felix geht es Richtung Heimstatt, wo er von seinen Häschern dann erwischt wird. Wie konnten sie ahnen, dass er gerade jetzt hier auftauchen würde? Was ist hier im Gange?

Empfohlen wurde dieses Bubenstück für Leser ab 11 Jahren. Findet man die jungen Kerle bei Chris Ryan und Chris Bradford entweder im Geheimdienst oder als Bodyguard wieder, ist Jimmy Coates ein völlig anderer Fall. Jimmy weiß gar nichts von seinem Können. Er stellt fest, dass er von lauter Geheimnissen umgeben ist, dass er eigentlich kaum jemand trauen kann. Fast schon ein kleiner Bourne, der sich erst selbst kennenlernen muss. Die Action ist schnell, der Stil leicht und locker, das Lesen einfach, die Story hat einige Wendungen, die man nicht unbedingt erwartet, aber auch nicht so sehr, dass sie für 11-jährige Leser zu komplex wären. Und hin und wieder blitzt etwas Humor auf wie der Seitenhieb gegen Frankreich, wenn man da meint, dass man dafür sorgen muss, dass das Land nicht im Chaos versinkt oder schlimmer - so wird wie Frankreich. Später bekommt dieser Satz noch viel mehr Sinn als nur eine Anspielung zu sein. Bald kommt auch die Politk ins Spiel und hier findet man sich bald in einem Mix aus europäischen Kontrollgepflogenheiten und solchen, die derzeit in der Türkei herrschen. Wo sich die Europäer nach Außen als Verfechter der Demokratie geben, sich aber hinter Paragraphen und Panikmache verstecken, die Presse aus sicherer Deckung gängeln und die gewünschte politische Meinung verbreiten lassen, geht der Andere offen vor und sagt deutlich, was er will. Erscheint etwas plumper und tumber als bei den anderen Nationen, doch die verkaufen ja ihre eigenen Leute als Dummbatzen. So erscheint die politische Realität in "J. C. - Agent im Fadenkreuz"! Und der junge Bursche mittendrin. Er wird von Schergen gehetzt, von denen er nicht ahnt, für wen sie nun arbeiten, er erfährt Dinge, die ihn erschüttern und er muss ob alldem tapfer bleiben. Freunde, Feinde, Verräter, Killer, Helis, schnelle Autos, Hand-Waffen und Raketen. Schwerer Stoff, den ein 12-jähriger Junge das verkraften muss. Hier und da ist die Geschichte daher auch etwas zu übertrieben - auch im Vergleich zu den Stories der zuvor genannten Autoren. Manchmal kommt der Zufall zuhilfe und mit ausführlicher Charakterzeichnung sollte jetzt auch niemand rechnen. Ein Actionbuch für junge Burschen und ich geh mal davon aus, dass der Sohnemann einer Kollegin das Werk zügig inhalieren wird. Ja, ich musste das erst einmal "Probe lesen", bevor ich es ihm aushändigen darf bzw. seiner Mutter. 315 flotte Seiten Lese-Fast Food für Erwachsene und ein Killerthriller für die Zielgruppe.                              

Trailer "The chosen aka El Elegido"

Der Film dreht sich um die Ermordung des Leon Trotzky in Mexiko.

Trailer "Lone wolves"

Bei einer Mission verliert James Conroy seine Truppe, er überlebt als Einziger. Über ein Satellitentelefon kommt er in Kontakt mit einem Techniker in einer Raumstation, dem dort nach und nach der Sauerstoff ausgeht - und wie es scheint, sind die beiden männer, die einzigen noch lebenden Menschen.

LONE WOLVES Official Movie Trailer from LONGVIEW PICTURES on Vimeo.

Trailer "The fight within"

Ein junger Martial Arts-Kämpfer steigt nach dem Tod seines Vaters aus dem Ring. Er findet eine neue Liebe und seinen inneren Frieden. Doch irgendwann taucht ein früherer Gegner auf, der  bisher nur gegen ihn verloren hat und will einen Rückkampf.

Samstag, 30. Juli 2016

Trailer "Ozark sharks"

Familienausflug in die Ozarks. Ein Festival und ein Gruppe Haie, die meint, von dem Trubel profitieren zu können.

Musikvideo "Sharknado 4" The Offspring

Und weiter geht es mit der Cashmaschine für The Asylum. Verrückte Welt. Ich könnte den Film auch frech "Sharky und keine Profis" nennen.

Trailer "Billy Lynn's long halftime walk"

Billy Lynn ist ein 19-jähriger Irak-Veteran, der nach einem heldenhaften Kampf in die Heimat gebracht wird. Und dort in einer Victory-Tour für den Kriegseinsatz werben soll (Klingt wie ein modernisiertes Thema aus dem Eastwood-Film "Flags of our fathers") und in Flashbacks die Schrecken des Krieges noch einmal erlebt. Regie: Ang Lee

Recap "Bourne 1 - 3"

Wer also Probleme mit dem Gedächtnis hat oder die Filme gar nicht, sollte sich diese Kurzusammenfassung der früheren Filme anschauen (den mit Renner hat man unterschlagen). Ist doch seltsam: wenn man in den wenigen Minuten alles über drei Filme erfährt, welchen minimalen Schauwert und Handlungsrahmen hatten die drei dann?

Musik "Follow you" Zodiac

Deutsche mit dem schon vierten Album. Kannte sie nicht und hab sie erst bei Music Buy Mail.com entdeckt.

Trailer "Maximum Ride"

Nach den Büchern von James Patterson. Die waren eher für Teenies geeignet und griffen zwar das Thema Genmanipulation auf, aber mit den Engeln trieb er es etwas zu weit. Ich sag mal: für "Twilight"-Fans ohne Ansprüche. Ach ja, die hat der Autor wenigstens noch selbst in den Sand gesetzt.

Full Movie "The gurad post"

Ich fand den Film ganz brauchbar, aber nicht den Überflieger. Auf DVD damals gesichtet.

Buchreview "Frequenz" L. Child

Lincoln Child. Enigmatologe Jeremy logan wird indie Zentrale von "Lux" gerufen, dem berühmtesten Thinktank der USA. Ein Wissenschaftler dort ist Amok gelaufen und hat sich auf grausige Weise umgebracht. Aber was hat ihn so verrückt werden lassen? Auf seiner Suche nach der Ursache entdeckt Logan in einem abgesperrten Flügel ein vergessenes Zimmer mit rätselhaften Gerätschaften. Doch deren Geheimnis ist weit gefährlicher als Logan es sich je hätte ausmalen können.

Willard Strachey, anerkannt, beliebt und als Wissenschaftler genial, ist allein in seinem Arbeitszimmer, als er plötzlich wie wild zu schreien beginnt. Völlig unverständliches Zeug, aus dem man nur Fragmente herausfiltern kann, die wohl aussagen, dass etwas von ihm oder aus ihm weggehen soll. Er zerkratzt sich das Gesicht, stürmt plötzlich zum Schiebefenster, das oben ist und legt dann seinen Kopf unten auf und lässt das Fenster derart fest herunterkrachen, dass sein Kopf abgetrennt wird und zwei Stock tiefer in den Rosenbüschen landet. Daraufhin ruft Direktor Olafson Jeremy Logan zu Hilfe, der gerade einen Job beendet hat, der zwar Geld bringt, ihn aber auch als Lügner ersten Grades bei seinem Auftraggeber ins gute Licht stellt. Der hat nämlich die antwort bekommen, die er wollte und das ohne, dass jemand verdacht schöpft. Nun soll also Logan in den Think Tank zur Klärung des Falles. Dort trifft er alte ekannte wieder und schließt während der Ermittlungen neue Freundschaften. Und findet Spuren sowie ein Zimmer, zu dem es keinen Zutritt gibt. Eine Intervention beim Direktor, der vollen Zugang und volle Unterstützung zugesagt hatte, erweist sich als erfolglos. Doch Logan gibt nicht auf und irgendwann der Direktor nach. Und so kann Logan in dem Raum fremde Gerätschaften ausfindig machen, die schon älter sind. Hier wurden früher einmal Experimente oder Forschungen durchgeführt. Aus den wenigen Papieren, die er entdeckt, lässt sich wenig herauslesen, nur dass in einem Safe des Lux ausführlichere Unterlagen liegen würden. Und wieder blockt der Direktor.

Neben den Reihen um Pendergast und Gideon Crew hat nun auch jeder der beiden Autoren solo eine Reihe aufzuweisen. Leider ist es gerade so, dass die Romane um Jeremy Logan unheimlich vorhersehbar sind. Immer dreht es sich um etwas Geheimnisvolles, er forscht nach und deckt auf. Das Ganze mit einigen für den geneigten Leser leicht verständlichen Zutaten zum jeweiligen halbwissenschaftlichen Thema gewürzt und fertig ist der Lack. Die Locations sind zumeist eng begrenzt, die Personenzahl auch recht minimalistisch und die Charaktere sind irgendwie auch immer gleich. Die fiesen Mädels, die lieben und hübschen Mädels, die Grantlertypen, die aber gewisse Sympathiewerte aufzuweisen, der Fiesling, der als erster zu den Verdächtigen zählt und einige Nebenfiguren, oft als Opfer für einen Killer oder ein Wesen in die Handlung gebracht. Die neue Story um den Empathen Jeremy Logan ist fluffig-leicht zu lesen, fordert dem Käufer herzlich wenig ab und sollte eher als Taschenbuch ins Urlaubsgepäck. Übermäßige Konzentration fordert es nicht ab, sodass es als Strandlektüre bestens geeignet ist - und wenn es einem Taschendieb in die Pfoten fällt, ist der Verlust verschmerzbar. Das Buch liest man einmal und legt es weg. Entweder man stellt es in die Sammlung (oder man verschenkt es und vergisst es), damit man sich damit in Foren profilieren kann, man habe 10.000 Bücher in den Regalen und die gleiche Anzahl weiterer Bücher in seinem Leben gelesen und wäre somit eine Koryphäe, weil man nunmal der einzig Wahre ist, der soviele Werke sein Eigen nennt und als Literatur kennt und aufgrund des fortgeschrittenen Alters, das bei manchen eher auf Demenz denn auf Realität schließen lässt, dass er andere verunglimpft, die er als weniger belesen und so etliche Jahre jünger als sich selbst einschätzt. Mit solchen Leuten ist es neben anderen Problemen ein echter Horror in diesem Land. Naja, was soll's, gibt wahrlich dringlichere Probleme. Manchmal blitzt tatsächlich so etwas wie Spannung auf, aber am Ende kommt es doch nur auf eine derart simple Lösung hin, dass man sich fragt, was das ganze Ballyhoo jetzt nun sollte. Nett und locker. Aber keine Pflichtlektüre, da gibt es bessere Romane von den Autoren - solo wie gemeinsam. Aber die 365 Seiten vergehen wie im Flug und für einige Stunden Zeitvertreib ohne Reue kann man sich das durchaus ins Einkaufskörbchen legen.

Neuer Trailer "Downhill"

Fahren wir mal wieder ein bisschen Rad und schauen zu, wie die Protagonisten sich abstrampeln um am Leben zu bleiben. Als Joe mit seiner Freundin in Chile zum Training weilt, stoßen sie bei einer Fahrt auf einen kranken Mann, der von einem seltsamen Virus infiziert wurde. Und als sie ihm helfen wollen, werden sie von unheimlichen und rücksichtslosen Killern ins Visier genommen. Und los geht's.

Trailer "Rising fear"

Erster offizieller Trailer mit nur wenig neuen Szenen.Und die CGI sehen aus, wie von UFO International oder SyFy.

Trailer "The super bodyguard"

Ein junger Martial Arts Fighter auf dem Weg zur Rache für den Tod seines Meisters.

Teaser "Somnus"

Die Crew eines alten Raumfrachters ist ob der langweiligen Route Erde-Mars und zurück ist gefrustet. Das ändert sich bald. Fehlfunktionen lassen ihren Frachter Richtung Somnus treiben ohne die Chance, den Kurs zu ändern. Und die dortigen Bewohner haben eine dunkle Vergangenheit.

Trailer "Xtinct"

Zwei Ami-Studenten reisen zusammen mit einem Fährtensucher namens Fox nach England, um im Moor nach legendären Panthern zu suchen, die dort hausen sollen. Ihr Weg führt sie in ein kaum zugängliches Gebiet und dort finden sie etliche Leichen, die wohl nur platziert wurden, um einen Tierangriff vorzutäuschen.

Trailer "Atelophobia"

Ein junges Mädchen versucht fast schon zwanghaft zu den Schönen in den angesagten Cliquen zu gehören. Funktioniert nur bedingt und als ihre Freundinnen nun auch bald dazugehören und sogar im Erwachsenenalter damit beginnen, sie zu drangsalieren, denkt sie sich eine teuflische Methode der Rache aus.

Freitag, 29. Juli 2016

TRAILER "The great wall"

Matt Damon bewacht die Chinesische Mauer gegen Monster.

Trailer "Hacksaw ridge"

Der neue Film von Mel Gibson - nur Regie. Im Gemeinschaftsforum hat jemand dazu geschrieben und ich übernehme es mal recht frei: "Nach American Sniper nun American Sani". Den Trailer hat mir übrigens wieder StS vom Gemeinschafstforum "gespendet". Wenn das so weitergeht, wird er noch zum freien Mitarbeiter auf unbezahlter Basis ernannt.

Neuer Trailer "The accountant"

Ein Autist mit Problemen, sich im sozialen Gefüge zurechtzufinden, entwickelt sich zu einem der erfahrensten Buchhalter der Gegenwart. Und seine Kunden kommen aus aller Welt - und allen branchen. Leider gibt es auch gefährliche Branchen mit noch gefährlicheren Geheimnissen, die unbedingt gewahrt bleiben müssen. Sieht nach Pflichtkauf aus.

Musik "Guardian" Queensryche

Nach dem nicht gerade freundlich vollzogenen Split sind ja jetzt im Prinzip zwei Queensryche unterwegs. Aber während mich der Ex-Sänger Geoff Tate mit seinen neuen Werken eher weniger begeistern konnte, sind die alten Weggefährten mit neuem Sänger schon wieder mehr mein Ding.

(Mini-)Review, Trailer "Left to die aka Awaken aka A perfect vacation"

Billie (Natalie Burn) erwacht am Strand einer abgelegenen Insel. Keine ahnung, wie sie dahin gekommen ist, erkundet sie die Umgebung und stößt auf weitere Personen, denen es ähnlich erging. Von denen erfährt sie dann, dass sie alle dazu dienen, irgendwann ihre Organe für einen reichen Käufer opfern zu dürfen.

Der Film fängt eigentlich recht unterhaltsam mit einem gewissen Spannungseffekt an. Verliert aber bald an Schwung. Erst im letzten Drittel wird noch einmal aufgetragen. Leider ist viel in der Handlung doch eher Blödsinn und eine Sache, die mich in etlichen Filmen nervt, ist die Tatsache, die auch hier wieder eingebunden wird: Die Bösewichter dezimieren sich immer wieder gegenseitig. Der Film dient eh nur dazu, Natalie Burn in Szene und ist ihr auf den nicht völlig unansehnlichen Leib geschrieben. Kaum verwunderlich, waren es doch hauptsächlich sie und Mark Atkins, die an dem Film gewerkelt haben. Die Besetzung hat es eigentlich auch in sich und Vinnie Jones ist endlich mal wieder in seinem Element. Einige Actionszenen haben durchaus Unterhaltungswert, werden aber gleichzeitig durch einen faden und verquatschten Mittelteil mit eher luschigen Rückblenden wieder runtergezogen. Und der eine oder andere bekannte Akteur sieht wahrhaft zum Fürchten aus (Edward Furlong). Die Besetzung lockt natürlich, kein Zweifel. "Left to die" ist unter jedem Titel ein One-timer. Da nützen auch die kleine Anspielung auf "Flug des Phönix" und Hai-Stock-Footage nix. Das Setting ist okay, der Look nicht zu billig und abgesehen von den Haien auch kein Stock Footage und CGI-Elemente hab ich auch schon miesere gesehen. Ne gut gemeinte 4,5/10 ist schon drin, obwohl mehr Potenzial drinsteckt als rausgeholt wurde.
Die Besetzung:
http://www.imdb.com/title/tt3367686/
Der Trailer:


Trailer "I'm dreaming of a white Doomsday"

Erzählt die Story von einer Frau und ihrem Sohn, die nach der Apokalypse in einem Schutzbunker leben. Bald wird die Frau erfahren, wie weit sie für das Leben ihres Kindes gehen würde und was ihnen in der Außenwelt so droht.

News/Gerüchte, Poster "The rocketeer-remake + eine allgemeine Frage"

Man erinnert sich doch wohl noch an die Neuverfilmung der "Ghostbusters" und die viele Kritik, die da durch die Medien und Meinungswelt schwappte. Und wie man darauf reagierte - die Kritik sei frauenfeindlich, politisch nicht korrekt, sexistisch, diskriminierend. Tja, jetzt kommt man mit "Rocketeer" daher und der soll - jetzt kommts - weiblich und maximalpigmentiert besetzt sein. In unserem schönen Staat ohne eigenen Willen dürfte dann vermutlich noch via Synchro ein bisschen Hintergrund aus einer sogenannten Demokratie im Nahen Osten beigefügt werden, damit nur ja keiner was daran aussetzen kann. Immer schön allen Anderen recht machen. Und wisst ihr was? Hört doch einfach mit den Remakes auf und macht eigenständige Filme, da könnt ihr die besetzen, wie ihr wollt und das ganze Gezeter hört auf. Dann wird der neue Film nur nach dem frischen Schauwert beurteilt und gut ist. An der Remake-Kritik seid ihr doch selber schuld und as dann auf fehlende polical correctness zu schieben, ist billig und armselig. Mir scheint, das ist mittlerweile weltweit das beste Argument gegen Kritik - huuch, ich werde diskriminiert, schnell mal öffentlich hetzen und die Gutmenschen und Politilker auf meine Seite ziehen.


http://filmcombatsyndicate.blogspot.de/2016/07/disney-rocketeers-now-in-development.html

Und jetzt mal zu der angedrohten Frage. Diskutieren geht hier aufm Blog ja eher weniger, aber mich würden eure Meinungen via Kommentarfunktion durchaus interessieren. Vor einigen Wochen hab ich ja den Trailer zu "Kickboxer:Vengeance" gepostet und auch mitgeteilt, dass es aus den fernen USA schon diverse schlechte Kritiken gab, die hölzerne Schauspielerleistungen und einige andere Nachteile attestierten. Shane meinte via Kommentar dann, früher hätte das auch keine Sau gekratzt. Also frag ich jetzt mal: Sind wir heute den Actionfilmen gegenüber zu kritisch geworden, verklären wie zu sehr "unsere" Jahre und unsere Helden von damals, sind Angebot, Qualität und neue Darsteller entschieden schwächer als damals? Ihr sein dran. Meine Einschätzung/Meinung gibt es danach. Ach ja, das darüber abgebildete Buch soll durchaus brauchbare Infos und kleine Anekdoten enthalten.

Donnerstag, 28. Juli 2016

Teaser "The great wall" Damon

Drei bekannte Gesichter, die sich auch auf den Weg nach China gemacht haben, um dort ihr geld zu verdienen. Scheint sich ja alles gewaltig zu verlagern.

Trailer "The warrior's gate" Besson

Fantasy-Gamer-Jugendabenteuer aus der Schmiede von Luc Besson.

Behind-the-scenes "China salesman" Tyson, Seagal

Der Film ist auch schon länger in der Pipeline. Wird Zeit, dass da mal mehr kommt.

euer US-Trailer "Operation chromite"

Jetzt feuern die Amis die Trailer zu dem Film aber aus allen Rohren ab. Liam ist dabei!!! Obwohl ja keiner der ihren.

Trailer "Split"

James McAvoy als Mann mit den vielen Persönlichkeiten im neuen Film von M. Night Shyamalan.

Buchreview "Wolf Creek 2 - Zeit zu jagen" G. McLean + B. McBean

Greg McLean und Brett McBean. Mick Taylor kehrt zurück aus dem Vietnamkrieg ins australische Outback. Im Kampf hat er viel gelernt über Gewalt und Psychoterror. Das Töten liegt ihm nicht nur im Blut, er beherrscht es nun auch meisterhaft. Als eine Touristengruppe direkt vor seiner Nase im Outback strandet, nutzt Mick die Gelegenheit, um seine neuen Fähigkeiten zu testen. Schnell wird für die Reisenden der Traumurlaub zum Kampf ums nackte Überleben.

Mick ist zurück aus Vietnam und kommt nur in den kleinen Ort in der Weite des Landes, um etwas zu essen und zu trinken, das er sich nicht selbst zusammengesucht oder gejagt hat. Ansonsten bleibt er für sich in seiner Mine. Dort kann er sich wohlig den Erinnerungen an einen Krieg hingeben, den andere nur schwer vergessen können, obwohl sie es mit aller Macht wollen. Seine Jagd auf die Vietcong, seine Morde und Schlachtereien unter Frauen und Kindern in den Dörfern. Sein rücksichtsloses Vorgehen sogar gegen eigene Kameraden und seine Treffsicherheit, nachdem seine Patrouille in einen Hinterhalt geriet, nachdem ein Kamerad auf eine Mine getreten war. Und seine Lehren, die er vom Gegner gezogen hat. Der verstand es perfekt, Fallen für Menschen aufzubauen, die das Opfer auch langsam töten konnten, obwohl er durchbohrt war. Und dann kommt eine zehnköpfige Reisegruppe in die Gegend und fährt ihm fast vor die Nase. Er sieht die Chance auf etwas Spaß nach Taylor-Manier. Manipuliert die Karre, einen VW-Bus, und lässt die Touris dann zu seinem Versteck fahren, wo er den Wagen angeblich reparieren kann. Lange lässt er sich Zeit, gibt sich seinen Phantastereien hin, beschuldigt die beiden Japaner in der Gruppe, dass sie Vietcong seien und macht sich nach und nach bei den "Gästen" unbeliebt. Bald wollen sie weg - doch wie? Irgendwie scheinen sie doch zu ahnen, was kommt und werden nicht sehr viel später bestätigt. Der Erste von ihnen verschwindet. Und dann begibt sich Mick Taylor auf die Jagd. Auf seinem Territorium. Ein sicheres Todesurteil.

Dass hier Brett McBean als Co-Autor tätig war, merkt man schnell, denn er macht ja nie einen Hehl aus seinem Faible für Filme. So nennt er den VW-Bus Ursula, nach der Bikini-Göttin, spielt auf Steve McQueen an und lässt eine eher leichte Kritik am Vietnamkrieg in die Handlung einfließen. Dass die Amerikaner + auch einige Australier dort teilweise gehaust haben wie die Wilden, ist hinlänglich bekannt und dass man die Rückkehrer in ihrer Not alleine ließ ebenfalls. So gibt es also eher wenig Neues auf diesem Sektor. Aber insgesamt sollte niemand hier auf einen McBean wie z. B. "Die Mutter" hoffen, die neben anderen Werken des nachweislich beliebten und vor allem guten Schriftstellers beim FESTA-Verlag erschien. Er gibt hier Namen und einigen Input der Marke light. Wären da nicht die immer wieder eingestreuten Rückblenden nach Vietnam, die es durchaus in sich haben und mit einigen Actionsequenzen und Kills aufwarten, wäre "Zeit zu jagen" im Mittelteil schon etwas zäh geworden. Zudem benimmt sich Mick bald entweder überheblich oder leichtsinnig und nicht wie ein in Vietnam zur "Reife" gewordener Killer. Andererseits haben es die Fallen, die er in seiner Mine gebaut hat, in sich. Wieso er jetzt wieder Stimmen hören muss (hier ist es der Sarge aus Vietnam, im Vorgänger war es sein ehemals bester Kumpel Eddie), will sich mir nicht so recht erschließen. Kann man den Typen nicht einfach nur rein böse sein lassen, ohne wieder irgendwelchen Unfug beizumischen? Seine Opfer sind unterschiedlichster Herkunft und die veschiedensten Charaktere. Von Dealern über einen Jungspund bis hin zu einem weiteren Veteranen und einigen Hasen wie die blonde Amber (Heard?) ist alles vertreten. Bei den wenigen Einheimischen, die hier eine Rolle spielen, bekommt man den Eindruck, das australische Outback zur damaligen Zeit wäre ein Horrorland voller Analphabeten - muss vielleicht in einem Horrorland so sein. Man frage nach bei Edward Lee. Und manchmal zeigt sich die vermeintlich größte Lusche als zumindest mutiger wie der Rest der Beute. Blutig und brutal wird es schon, auch ne Häutung darf nicht fehlen, manchmal auch fies, aber im Vorgänger wurde da mehr geboten  und richtig losgehen tut es ja auch erst im letzten Drittel. Viel Spannung herrscht hier nicht vor. Keiner hetzt den Jäger, kein Verdacht keimt auf und erst gegen Ende kommt mal ein Bulle ins Spiel - ganz kurz nur. Im Endeffekt ist "Wolf Creek 2 - Zeit zu jagen" nur ein Paycheck-Roman für Brett McBean und für Greg McLean die Merchandise-Kuh weiter solange zu melken, bis der gute Mick Taylor sie frisst. Platz für weitere Bücher wäre ja im Zeitraum bis zum Beginn der Filme. Mal abwarten, ob wirklich was kommt. Wie auch zum ersten Teil: Gut, für Fans ein Muss, für den Rest keine missliche Anschaffung, aber auch kein Überflieger. Simpel und straight - hat nicht mehr versprochen und hält demzufolge auch nicht mehr ein auf seinen 330 Seiten. Also trotz Brett (McBean) kein Brett.

Neuer Trailer "Monster Truck"

Eine alte Prophezeiung beginnt mit ihrer Erfüllung als ein Trupp geheim operierender Soldaten eine unheimliche Kreatur und deren Halbschwester in einem Truck und entwickelt sich zu einem actionreichen Creature Feature - behauptet man von Seiten der Filmmacher. Tom Sizemore dabeizuhaben ist jetzt aber kein rechtes Gütesiegel, oder?

Musik "Copperhead road" Steve Earle

Höre immer mal wieder was von ihm, hab mir aber aus welchen Gründen auch immer noch keine Scheibe von ihm zugelegt. Eigentlich ein echter Frevel.

Trailer "Judge Archer"

Nachdem ein junger Mann Zeuge der Vergewaltigung seiner Schwester durch einen angesehenen Bürger wurde, flieht er in die Berge. Dort trifft er auf einen alten Mann, der sich als Judge Archer bezeichnet. Dieser trainiert ihn und ernennt ihn kurz vor seinem Tod zum neuen Judge Archer. Nun kehrt der in die Heimat zurück.

Trailer "Conspiracy"

Besetzung: AnnaSophia Robb, Ed Westwick, Frank Grillo, John Leguizamo, Maggie Q, Mary McCormack, Minnie Driver. Ein Trader wurde vom FBI in die Hallen der Marktmacht eingeschleust, um neuerliche Manipulation an der Börse zu verhindern und somit auch die Welt vor einer neuen Finanzkrise zu retten.

Conspiracy von teasertrailer

Trailer "Left behind - Vanished: Next Generation"

Wer sich den Film mit Nicolas Cage angesehen hat, weiß so ziemlich, was ihn erwartet. Nur NOCH schlechter. Erweckung mit Erbrechensgarantie.

Vanished: Left Behind Next Generation (OFFICIAL TRAILER) from EchoLight Studios on Vimeo.

Neuer Trailer "Curse of the mayans aka Xibalba"

Nach einem verlorenen Krieg auf einem alten und fernen Planeten flüchten die Verlierer, die die Seite der Guten vertraten auf die Erde und landen bei den Maya. Doch sie wurden verfolgt und nun setzt sich der Konflikt auf der Erde fort. Die Maya stellen sich auf die Seite der zuerst Angekommenen und gemeinsam siegen sie. Die Überlebenden der Verliererseite weden nach Xibalba verbannt, der Unterwelt der Maya. In der Gegenwart findet ein Professor ein Manuskript, mit dem er hofft, die Kultur der Maya ergründen zu können. Gemeinsam mit einer Höhlenforscherin (KEINE Frauenärztin, also bitte!) und einem Team machen sie sich auf  nach Mexiko.

CURSE OF THE MAYANS von teasertrailer

Mittwoch, 27. Juli 2016

Trailer "Planet of the sharks"

Hat der nun auch seinen Trailer. Tja, mal wieder die globale Erwärmung. Gletschereis und Speiseeis, Grönlandeis und Arktiseis - alles geschmolzen. Und dahin sind 98 % der Landmasse. Dafür wurde das neu bewässerte Gebiet von riesigen Haien erobert. "Der weiße Hai" trifft "Waterworld" trifft The Asylum. Noch Fragen?

TV-Serie, Trailer, Sneak peek "Tomorrow, when the war began"

Da hab ich mir nach der möglichen Fortsetzung seit Jahren nen Wolf gesucht und StS vom Gemeinschaftsforum kommt dann mit der TV-Serie um die Ecke - danke dafür. Eine erste Staffel ist schon käuflich bei den Aussies zu erwerben und soll laut StS bestenfalls für eine Zielgruppe zwischen 12 und 16 geeignet sein. Hab ich mal wieder Glück gehabt, da könnte ich mit etwas Anstrengung den komplizierten Handlungssträngen und ausgefeilten Dialogen voller intelligenter Anspielungen auf die Situation der gegenwärtigen Weltlage gerade noch so folgen, hoffe ich. Bei "The last ship" hat es ja auch leidlich funktioniert.

(Mini-)Review, Trailer "North v south"

Da setzen sich die Crime-Bosse der führenden Gangs aus dem Norden und dem Süden Großbritanniens mal an einen Tisch und halten einen fragilen Frieden aus und was passiert? Die Liebe!!

Die Inhaltsangabe verspricht viel - der Film hält wenig. Ein Schwung Romeo und Julia, einige Tränen, einige alte Männer beim Quasseln und hier und da etwas Action. Wobei der eine Versuch etwas Bond-Feeling einzuschmuggeln bestenfalls zum Schmunzeln animiert, trotz der fliegenden Kugeln. Neben den alten Herren und dem Liebespaar hat man noch einen Psycho auf der einen Seite (South) und einen folternden Hitman (beide) zu ertragen, die den geneigten zuschauer doch bald wünschen lassen, Vinnie Jones in Bad Guy-Hochform würde reinschneien und die Brut allesamt umnieten. Tut er aber nicht - er gehörte nicht zum kostengünstigen Cast des Low Budget-Movies. Es wird mehr geredet denn Schauwerte geboten. 3,5/10 für die Actionsprenkel. Mit den Brit-Crime-Filmen hab ich anscheinend  nicht so wirklich Glück.

Musik "Child fo fire" Queensryche

Mit dieser LP, aus der der Song stammt, damals (nach einer vorherigen EP, die ich nachkaufte) bin ich auf die Band aufmerksam geworden.

Trailer "Labyrinthia"

In nicht ganz so ferner Zukunft, sind Jack Deadman und seine Truppe die letzte Hoffnung der Menschheit. Sie müssen in eine unterirdisches Labyrinth eindringen, um die letzten Wasserressourcen des Planeten zu erobern und die dort lebenden kriegerischen Bewohner auslöschen.

Trailer "No visitors"

Eric Roberts und die Seinen sind eine richtige Vorzeigefamilie der Stadt. Das Familienglück und die positive Einstellung gegenüber dem Leben, ihr feines Domizil und die gut erzogenen Kinder täuschen über eine Sache hinweg - Besucher haben es nicht gut bei ihnen.

Dienstag, 26. Juli 2016

Trailer "Diggers"

Welcher Horror lauert hier unter der russischen Erde?

Trailer "Dick Johnson & Tommy Gun vs the Cannibal Cop"

Zwei eher "unglücklich" agierende Bullen sollen einen kannibalistischen Killer stoppen. Problem: Der ist auch ein Cop. Ob der Film mal seinen Weg nach Deutschland findet? Sonst kommt ja auch jeder hierher.

Trailer "Mercy"

Aus der Heimkehr zweier unterschiedlicher Brüder in das Elternhaus in einem Waldstück entwickelt sich nach internen Zwistigkeiten bald ein Home Invasion-Thriller.

Musik "Turbo lover" Judas Priest

Ich konnte mich dereinst für diesen Song so rein gar nicht begeistern. Hat sich erst im Laufe der langen Jahre geändert.

Spot "The killer robots: crash and burn"

Micro-budget SciFi-Film um Roboter und mechanische Monster.

First Footage, TV-Serie "Star Trek Discovery"

Auf der Comic-Con wurde nun der Titel zusammen mit einigen ersten Bildern der geplanten neuen Serie vorgestellt.

Buchreview "Wolf Creek - Höllisches Outback" G. McLean + A. Sterns

Greg McLean und Aaron Sterns. Das australische Outback eignet sich perfekt für einen Neuanfang. Und genau den wünscht sich der junge Mick Taylor. Er heuert auf einer Schaffarm im Westen Australiens an, um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch schon bald lassen die Möglichkeiten, die ihm das Land bietet, eine dunkle Begierde in ihm aufsteigen. Wo sonst könnte man seinen Trieb zu töten unbemerkt ausleben, wenn nicht hier? Das erste Opfer lässt nicht lange auf sich warten. Aber Mick ist nicht der Einzige, der sich die Weite des Outback zunutze macht - und die anderen Killer schätzen seine Gesellschaft nicht.

Der junge Mick leidet noch unter den Folgen einer Kinderlähmung als seine jüngere Schwester verschwindet. Er war mit ihr auf dem Weg zum kühlen Teich, doch auf der Straße werden sie von einem Mann angesprochen, der mit seinem dunklen Auto im Schritttempo neben ihnen herfährt. Er will sie mitnehmen und bietet ihnen Schokolade an, aber Mick lehnt ab und zieht seine Schwester regelrecht weiter. Dort angekommen sieht er irgendwann so etwas wie einen dunklen Schatten, dann ist seine Erinnerung weg, da er wohl ohnmächtig wurde. Seine Schwester ist weg. Zu Hause macht ihm sein Vater keine direkten Vorwürfe, aber als man weder den Schuldigen noch das Kind finden kann, wird das Familienleben immer schlimmer. Nach einem weiteren Ereignis haut der junge Mick ab. Er findet einen Job auf einer Schaffarm, wo niemand lästige Fragen stellt. Dort sind einige andere Arbeiter, die ebenfalls ihre Vergangenheit hinter sich lassen wollen. Doch jeder muss sich beweisen und das Leben ist hart. Und immer mehr steigt eine Wut in ihm auf, die er bezwingen oder ausleben muss. Er eckt überall an und bald muss ein Hund dran glauben, danach stehen Menschen auf der Abschussliste. Und jemand schöpft Verdacht. Es ist Cutter, ein Jäger. Er kann Mick aber nichts beweisen. Ebenso wenig die Polizei, die sich nach zwei Morden und einigen Vermisstenfällen jeden vornimmt, der fremd ist - also so ziemlich alle. Und dann erfährt Mick von Cutter, dass hier mindestens noch drei Serienkiller ihr Unwesen treiben. Zuviele für diese Gegend.

Dieses Buch (und später auch das zweite) wurden von der einen oder anderen Ex-Journalie-Kanaille, die zum Schönwetterschreiber mutiert ist, als das Nonplusultra der Wortschöpfung beschrieben. Geschildert als die neue Sprachsensation aus Ozeanien. Vermutlich ist mein Bildungsstand nicht annähernd dem ihren, denn für mich ist das Buch zwar durchaus spannend, durchsetzt mit diversen Verweisen auf die Filme, doch im Endeffekt nichts weiter als eine gelungere Variante (Ein James Rollins hat mit seinem "Indiana Jones" schon viel Schlechteres geliefert) des Merchandise-Romans. Zu Beginn bekommt der Killer mit Schwester, Kinderlähmung, Gehänsel, schlimmes Familienhaus etliche Ausreden oder medizinische Begründungen für sein Verhalten geliefert. Klischee pur. Stimmig dagegen ist wirklich das harte Leben auf einer Schaffarm im Outback und der Rassismus, der in der Zeit vor dem Vietnamkrieg auch in Australien herrscht. Trockenes, weites Land, Einsamkeit, harte und unduldsame Männer, Machogehabe. Dagegen waren die Filmbilder eines "Quigley, der Australier" mit Tom Selleck die wahre Urlaubsidylle. Die Wut in Mick, seine emotionale Unfähigkeit, sein Drang zum Töten werden nach und nach recht nachvollziehbar aufgebaut und die Jagd nach ihm durch die Polizei und seine Jagd wiederum auf die "Konkurrenz" auch mit einigen Spannungselementen versehen. Böse, fies, brutal, rücksichtslos und gefühllos passt alles gut auf den Roman mit der einen oder anderen Splattereinlage. Wer ein Faible für die Filme hatte und sich auf die TV-Serie freut, macht mit dem Kauf nichts falsch. Aber Jubelarien ausstoßen und hier beinahe die neueste literarische Sensation in den Himmel zu loben, dafür ist "Wolf Creek - Höllisches Outback" doch zu simpel gestrickt (man merkt schon, dass da keine Vollblutautoren von Büchern mit mehreren hundert Seiten am Werk sind) und kein Highlight am Horror-Himmel. Würde aber jemand kommen und behaupten, dies sei eine der besseren Horrorthrillerveröffentlichungen aus dem Bastei-Lübbe-Verlag, hätte ich wenig Argumente, dem zu widersprechen. Rund 335 Seiten, die recht schnell bei dem flüssigen und schlichten Stil zu lesen sind. Einige Begriffe, die serbisch darstellen sollen, musste ich mir dann von einem freundlichen Kollegen, der diese als seine Muttersprache beherrscht und auch sagen lassen, dass da so einige Worte eher in den bosnischen oder kroatischen Sprachgebrauch gehören. Und die Fehlerquote im Buch ist auch bei der noch existierenden deutschen Sprache hoch und manchmal auch recht lästig beim Lesen.