Mittwoch, 31. August 2016

Neuer Trailer "Immigration game"

Der kann nur besser werden als "Elimination game" - und das obwohl er aus Deutschland ist. Mit Mathis Landwehr. Einwanderer unterziehen sich dem ultimativen Test zur deutschen Staatsbürgerschaft. Und Deutsche, denen diese Praxis nicht gefällt, dürfen dann ihre Befähigung, als Landsmann/-frau weiterhin anerkannt zu werden, ebenfalls in einer kleinen, fiesen Hatz unter Beweis stellen. Nach "Das Millionenspiel" wieder eine Art "Running Man" aus Deutschland. Aber auch der Herr King hat sich ja damals beim "Millionenspiel" voller Freude bedient.

Sneak peek, TV-Serie "Z-Nation Staffel 3"

Die erste Staffel konnte mich sogar überzeugen. War jedenfalls besser als die mittlerweile mit einem ausführlichen Zeit-Dehn-Experiment beschäftigte Serie "The walking dead". Bei Staffel zwei machte sich dann doch etwas zu sehr der Ideenpool von The Asylum bemerkbar - es wurde stellenweise schlicht doof und Käpt'n Blaubär begann etwas zu nerven. Mal sehen, was sie nun aus der dritten Staffel machen.

Behind-the-scenes "Hard target 2" S. Adkins, Knepper, R. Mitra

Bei uns ja auf unbestimmte Zeit verschoben. Bei den Insulanern und Anti-EU-lern angeblich auch. Dass der Termin 6.9. in den USA gecancelled wurde - hab ich bisher noch keine Infos zu. Daumen drücken und die Blu halt dort ordern.

Neuer Trailer "31"

Rob Zombie wurde ja nach wenigen Filmen schon gefeiert wie ein Messias. Seit seinem "Halloween" ist er bei mir eher nur noch ein Messie. "Salem" hab ich ganz gelassen und auch der hier bekommt nur bedingt vielleicht eine Chance.

Trailer, TV-Serie "Westworld"

Statt Virus nun Bewusstsein - in beiden Fällen wenden sich die Roboter gegen die vergnügungssüchtigen Gäste.

Buchreview "Die Beschützer 1 - Ära der Helden" M. Kay

Martin Kay. Deutschland braucht Superhelden! Zumindest, wenn es nach der Ansicht Konrad Berghoffs geht. Der Inhaber zweier Biotech-Firmen erforscht seit Jahren die Möglichkeiten übernatürlicher Fähigkeiten beim Menschen. Als die selbst ernannte Rächerin Sin Claire über die Dächer Frankfurts fliegt und Raubüberfälle ebenso vereitelt, wie sie Menschen in Not rettet, wittert der Industrielle eine echte Chance, seinen Traum eines Superheldenteams umzusetzen. Er beauftragt den Ermittler Kevin Burscheid, Sin Claire und weitere Begabte für seine Sache zu gewinnen. Doch die vermeintlichen Helden fügen sich nur widerwillig in ihre Rollen. Erst als ein Schurke mit unglaublichen Kräften Frankfurt unsicher macht und Menschenleben in Gefahr sind, kommt es zum Team-up. Die Beschützer sind da!

 Frankfurt, die Stadt des Verbrechens. Und hier wird gerade ein Bankraub vereitelt. Durch eine Frau mit Superkräften. Sie ganz allein stellt die Verbrecher und erhebt sich dann in die Lüfte, um von dannen zu fliegen. Ihr Name ist Sin Claire. Kevin Burscheid erscheint am Tatort - früher Bulle, jetzt Privatschnüffler. Er hat noch seine Informanten und ist weder blind noch taub. Schnell hat er mitbekommen, dass an diesem Bild etwas falsch ist. Dann erfährt er, dass ein Mercedes hier regelrecht verdampft ist, richtiggehend verschwunden. Und nun klärt sich auch der Schleier, der über seinem Auftrag lag, den er vor einiger Zeit erhalten hat. Keine Spinnerei, kein Ding der Ummöglichkeit. Er muss sofort zu seinem Kunden mit dem Namen Berghoff. Andernorts macht sich Dr. Weiss große Sorgen um sich und seine Familie. Irgendetwas stimmt hier absolut nicht. Gerade noch hat seine Tochter hohes Fieber, doch kaum hat er sie berührt, ist das plötzlich gesunken, während seine Gattin in sich zusammenklappt. So nach und nach kommen immer weitere Menschen mit ungewöhnlichen Kräften zusammen. Da wäre dann Dr. Hand oder auch Facetta, die sich vervielfältigen kann. Diese Gruppe der Guten will der Polizei bestehen und in kritischen Situationen eingreifen. Das ist auch bald vonnöten. Ein Prätorianer nimmt Geiseln, tötet sogar welche. Und er kann nach einem Zusammentreffen mit den Helden entkommen. Das bringt die Gruppe auf die Idee, im Studio des Marokkaners Bassir ihre Kampftechniken zu trainieren und zu verfeinern. Die Stadt hat einen neuen Sheriff - und mit der Paladin und deren Gefolge auch einen neuen Bösewicht.

Wie bei seinen Hannigan-Romanen, mit denen Martin Kay bewies, dass auch deutsche Autoren richtige Action zwischen die Buchdeckel zaubern können, hat er für hiesige Gewohnheiten schon fast Neuland betreten. Nun hat er sich einen Partner in Crime gesucht (Dirk van den Boom - "Kaiserkrieger") und mit ihm eine Superhelden-Reihe für deutsche Gefilde kreiert. Da es beide Autoren geschafft haben, mich mit ihren Reihen zu überzeugen, was für einheimische Künstler recht schwer ist, war es eigentlich auch Pflicht, mir das erste Buch "Die Beschützer - Ära der Helden" zu genehmigen. Und ich hab mir selbst nicht zuviel versprochen. Martin Kay legt gleich ne ordentliche Schippe vor, sodass es einen flotten und rätselhaften Einstieg gibt, der einfach zum Fortfahren mit der Leserei reizt. So fängt man die Mäuse - seien es nun Euronen oder nur Kunden, am Liebsten wohl beides. Der Aufbau ist erwartungsgemaäß gestaltet. Erste Auftritte der Helden, Zusammenkunft, kleinere Interessenkonflikte und Meinungsaustausch. Und dann ein richtig fieser und mörderischer Gegner. Es wird mit Überraschungen aufgewartet, die man jetzt nicht schon im ersten Buch auflöst - es soll ja eine Serie werden und Dirk van den Boom noch etwas Stoff für das zweite Buch "Zeit des Erwachens" bleiben. Nicht ungeschickt eingeflochten wurde nach einigen Opfern unter der Zivilbevölkerung auch das Dilemma, ob sie nun bloss Helfer und Unterstützer der Sicherheitsorgane sind oder gar schon Selbstjustiz übende Vigilanten. Neben einigen persönlichen Handlungssträngen und kurz gestreiften politischen Zwängen ist der Start der Reihe ein gelungener Auftakt, der dem ganzen Hype um die fast schon lästige Film- und Serienschwemme nun in Buchform noch etwas zufügen könnte. Zugegeben besser als die bunten und sinnfreien Bilderchen mit Texten, die schon Vorschüler unterfordern würden - das gilt auch für die Filme. Jedenfalls können die beiden Autoren aus dem Vollen schöpfen und mal sehen, wann sie auf die Idee kommen, dass ihr momentaner Spielort Frankfurt recht nah am Weltnaturerbe Grube Messel liegt und man sich da locker eine Storyline aus dem Ärmel schütteln könnte. Dass sie um neue Ideen nicht verlegen sind, haben beide ja schon längst bewiesen. Wer sich also mal einen Superhelden-ROMAN gönnen will und das nötige Know-How dafür mitbringt, sollte sich diesen einen Start von "Die Beschützer" beim Atlantis-Verlag durchaus mal auf den Einkaufszettel schreiben. Flotte Story mit Wiedererkennungswert.

Trailer "Neither heaven nor earth"

Während einer Mission in Afghanistan verschwinden die Männer von Captian Antares Bonassieu einer nach dem anderen spurlos.

Trailer "Fantastic beasts and where to find them"

Harry Potter stand hier eindeutig Pate.

Trailer "Higanjima: Deluxe"

Vom unsterblichen Miyabi angeführt leben auf der Insel Higanjima Vampire und Monster Seite an Seite. In dieser Fortsetzung einer TV-Serie von 2013 sucht Akira mit einigen Freunden seinen verschollenen Bruder Atsushi auf der Insel.

Trailer "Fürst der Dämonen 2 aka Viy 2"

Soll dann noch "Journey to China" als Beititel haben und eine Besetzung, die ich niccht so recht glauben kann. Der erste "Fürst der Dämonen" war/ist jedenfalls ein grausliges CGI-Werk.

Das Folgende halte ich aber für ein Gerücht:
http://www.manlymovie.net/2016/07/statham-chan-seagal-making-movie-together.html

Trailer "Dragon - Love is a scary tale"

Am Tag ihrer Hochzeit wird Miroslava von einem Drachen entführt, auf einer Insel abgesetzt und allein gelassen. Bei der Erkundung der Insel trifft sie auf Arman, der hier schon lange lebt. Während die beiden sich kennenlernen, gegibt sich Igor, der Drachentöter, auf die Suche nach Miroslava.

Dienstag, 30. August 2016

Trailer "The sector"

In einer postapokalyptischen Zukunft jagt ein Kopfgeldjäger eine Gruppe rücksichtsloser Outlwas. Doch das Vorhaben könnte am Auftauchen eines gefährlichen Mannes mit eigenen Plänen scheitern. Mit Richard Tyson und Lance Henriksen.


Trailer "The disappointments room"

Dana und David ziehen mit ihrem fünfjährigen Sohn in ihr Traumhaus - und ahnen nichts von dem versteckten Raum.

Musik, Clip "Le Accelerator"

Ein Killer auf seiner spirituellen Reise, um sich für den Tod vorzubereiten.

Buchreview "Haunted" B. Little

Bentley Little. Das neue Haus der Familie Perry scheint perfekt, mit Ausnahme des seltsamen Verhaltens der Nachbarn und des eigenartigen Geruchs aus der dunklen Ecke des Kellers. Leider hatte niemand die Familie gewarnt - jetzt ist es zu spät. Das Dunkle steigt bereits den Keller empor.

Die Familie Perry ist unzufrieden mit ihrer neuen Nachbarschaft. Nachdem die Finanzkrise einige ihrer (kredit-)recihen Nachbarn in die Knie gewzungen hat, wird es in ihrer Wohngegend für sie immer unangenehmer. Die neu Zugezogenen haben einfach nicht den Benimm, den ein Paar mit Kindern in ihrer Situation einfordert. Was bleibt das anderes übrig, als sich räumlich von den Neuankömmlingen zu distanzieren. Kauft man sich eben weiter weg ein neues Heim. Problem dabei, diese Nachbarn benehmen sich irgendwie auch seltsam. Kein fröhliches Willkommen oder gar ne Einladung zu nem Barbeque, kein überreichter Begrüßungskuchen - ja, nicht einmal ein Anstandsbesuch. Und als sie dann endlich fertig eingezogen sind, beginnen seltsame Vorkommnisse den Alltag nervig zu gestalten. Da bleiben Türen offen, die man eigentlich geschlossen hatte, da sieht jemand einen Mann im Keller, der gar nicht da ist. Merkwürdig auch der Vorfall mit dem neuen Kumpel vom Sohnemann. Als der bei den Perrys übernachten darf, will er mitten in der Nacht plärrend wieder heim. Warum das so ist, sagt er nicht. Auch die Pyjama-Party der Tochter wird von Seltsamem überschattet. Langsam bekommt die Familie es mit der Angst zu tun. Und als die Frau des Hauses sich über ihr neues Zuhause informiert, wird ihnen ob dessen Vergangenheit noch mulmiger.

Zu Beginn erscheint einem als Leser die Familie als recht elitäre Brut, wenn sie sich schon von der ärmlicheren Nachbarschaft abesetzen will. So nach dem Motto: "Die sind nicht gut genug, um unsere Nachbarn zu sein, wir müssen hier weg." Das verliert sich zwar bald in der Geschichte, aber die Kids der Perrys sorgen für Ausgleich: Streber-Bubi und Schwester Nervig. Okay, abgesehen von den doch leicht unsympathischen Figuren kann Bentley Little mit den unheimlichen Geschehnissen in und um das Haus der Perrys eine recht gute und auch spannende Atmosphäre aufbauen. Woher kommen die seltsamen Textnachrichten? Wieso ist Papa dauergeil? (War jetzt nicht gerade die innovativste Idee für das Buch, gelle?) Warum fürchtet sich Bubele Streber-James vor dem Keller? Fragen auf die der Leser nach Antworten giert. Dies und immer fiesere Aktivitäten, die im Keller ihren Ursprung zu haben scheinen, fegen den Leser in zügigem Tempo durch das Buch. Entweder war ich in die Lektüre so vertieft, dass ich die angeblich ach so vielen Fehler nicht bemerkt hab oder sie sind nicht vorhanden. Die weitere Möglichkeit, dass ich schlicht und einfach blöd bin, schließe ich eingebildeterweise mal einfach mal als völlig absurd aus. Das Horrorhaus ist eine flotte und relativ unbrutale Story, die Bentley Little durchaus gekonnt serviert. Auch die Erklärungen um die Vorgeschichte der Immobilie bzw. des Grundstücks ist nicht von schlechten Eltern, geht sie doch zurück bis zu den Eroberern mit dem fiesen Killer Ferdinand und findet ihren Weg über einen bekannten Mountain Men zu einem Sheriff in die Gegenwart. Einzig das Ende wird wieder etwas zu schnell geliefert. Ein Manko, das mir bei den Werken dieses Autors immer wieder auffällt. Da baut er eine wirklich gute Story als feinen Grusler auf, würzt sie mit etwas - manchmal überflüssigem - Sex und kurz vor dem Höhepunkt ist dann fertig. Eine solche Geschichte gut und rund abzuschließen, das fehlt ihm noch. Erst recht in dem ständig - und nicht ganz zu Unrecht - angeführten Vergleich mit Stephen King. Gutes Buch mit kleinen Mängeln, die aber kein Grund sind, von einem Erwerb abzusehen. Und wer schon öfter Bücher des Autors mit Genuss gelesen hat, ist hier auch am rechten Platz.

Musik "Early morning shakes" Whisky Myers

Ein bisschen etwas aus dem Süden der USA.

Trailer "Klown forever"

Schlechter Geschmack aus Dänemark will mit brachialem Humor Hollywood erobern.

Neuer Trailer "O diabo mora aqui aka The Fostering"

Drei Freunde wollen übers Wochenende in einem alten Farmhaus gemeinsame Zeit verbringen. Alte Geschichten, die sich um die Hütte ranken, interessieren sie nicht die Bohne. Um das Mädel zu beeindrucken, hält einer der Burschen im Keller eine Zeremonie ab. Und schon wird das Unheil heraufbeschworen.

Trailer "The ABC's of death 2.5"

Weitere Horror-Kurzfilme unter dem Buchstaben "M".

Trailer "When the bough breaks"

Erfolgreiches Paar will ein Baby. Dafür wird eine Leihmutter engagiert. Doch die richtet ihre Aufmerksamkeit mit jedem Tag der fortschreitenden Schwangerschaft immer mehr auf den Ehemann.

Trailer, TV-Serie "Incorporated"

Eine von Ben Affleck und Matt Damon entwickelte Spionageserie, in der mächtige Firmen jeden überwachen und bespitzeln. Mit Erlaubnis der gekauften Regierungen bzw. deren sogenannter Vertreter (nicht die vom Volk, sondern in eigener Sache). Aber ein Mann kämpft dagegen an.

(Mini-) Review, Trailer "Jurassic Wars aka Terrordactyl"

Mitten in der Nacht haut ein Meteroritenschwarm in die weitere Umgebung von L.A. Was daraus entfleucht, bekommt ein Trucker, der zur nahegelegenen Tränke will, bald zu spüren. Tags drauf finden zwei Landschaftsgärtner einen dieser Krater und ein eiförmiges Ding darin. Sie nehmen es mit und lösen so den Angriff der Pterodactylen aus.

"Jurassic Wars" ist ganz schnell als locker-leichtes und humoriges Werk im Fahrwasser von "Sharknado" zu erkennen. Nur ist es eben nicht dem puren Ernst und noch nicht dem totalen Geschäftssinn verfallen, sodass der Spaß im Vordergrund bleibt. Die Figuren im Film sollte man nicht zu sehr verurteilen, sie mussten bei der Verteilung der Intelligenz diese mit Gabeln fressen. Und das kam dann bei raus. Zudem ist nicht alles im Film CGI-verseucht, die Pterodactylen erinnern hie und da an "Die Dinos". Sonderlich blutrünstig kommt der Film nicht daher und Interesse dürften daran zumeist nur die Fans derartiger Werke haben. Aber wer sich zuletzt über The Asylum ärgerte, weil denen anscheinend der Witz verloren ging, der kann sich hier verlorenes Terrain zurückholen. Sollte sich jemand an den "Spinnereien" eines Mike Mendez begeistert haben, dann ist er hier richtig. Ein Spaßfilmchen, der mit einigen Kumpels und einigen Schoppen die nötige Stimmung für einen richtig lustigen Trash-Abend bringt. Manchmal sorgt sogar ein Blick in den Bildhintergrund für nen kleinen Lacher. Und die Nummer mit der US-Flagge erst oder das Pterodactyl-Baby - ganz klar nicht die Mama, hehe. Klar besser als viele der letzten Asylums. 6,5/10 im Genre.


Montag, 29. August 2016

Trailer "Iron danger"

Der Film ist ein Fantasy-Abenteuer, das auf alten finnischen Sagen fußt. Einziges Bildmaterial ist dieser Trailer, der aber noch nicht die Qualität aufweist, die das vorgesehene Endprodukt beim landesweiten Kinoeinsatz haben soll. Eher als Promomaterial zu sehen.

Trailer "Tell me how i die"

Bei einem medizinischen Experiment tritt eine Nebenwirkung auf. Die Probanden können in die Zukunft sehen - und dabei ihren eigenen Tod. Schlimmer noch - die Geschehnisse werden Wirklichkeit.

Trailer "Rudy kapitan"

Im Sommer 1992 wird auf dem Friedhof von Bratislava eine Leiche mit einem Nagel im Kopf entdeckt. Zwei Polizisten werden auf den Fall angesetzt, der sie schnell zu alten kommunistischen Seilschaften führt.

Trailer "Taxi driver: Oko Ashewo"

Adigun ist ein Automechaniker aus einem kleinen Dorf, der nach Lagos kommt, wo sein Vater, den er nie gekannt hat, verstorben ist. Nach Lagos hat ihn Taiwo gerufen, ein Taxifahrer-Kollege seines Vaters. Doch Taiwo hat finstere Pläne.

Buchreview "Porträt der Psychopathin als junge Frau" E. Lee + E. Steffen

Edward Lee & Elizabeth Steffen. Sie fesselt ihre Opfer ans Bett, klebt ihnen die Augen zu, zersticht ihre Trommelfelle und näht die Lippen zusammen. Dann trennt sie ihnen die Glieder ab. Nun hören und sehen sie nichts mehr. Sie können nicht mehr schreien oder sich bewegen. Aber sie sind noch fähig zu fühlen. Und mit ihren Skalpellen, den Nadeln und der Knochensäge, gibt die junge Frau ihnen eine Menge zu fühlen .

Kathleen Shade fühlt sich nicht wohl in ihrer Haut, bleibt lieber für sich. Daraus ergibt sich auch ihr Job, den sie von ihrem Zuhause aus erledigen kann. Sie ist eine Art Kummerkastentante für ein Frauenmagazin und gibt gute Ratschläge für ihre Leserinnen. Mit der Zeit schleicht sich ein gewisser Trott ein, es wird mittlerweile langweilig. Doch dann wird sie von einer Frau kontaktiert, die sie mit einem schönen kleinen Geschenk doch fast aus der Fassung bringen kann. In dem beigefügten Kästchen liegt ein abgetrennter Penis. Die Psychopathin wünscht sich, dass Kathleen ein Buch über sie schreibt. So will es das Schicksal, dass nach jedem neuerlichen Mord, Informationen und Beweise an Kathleen gehen. Und es bleibt selbstverständlich nicht aus, dass sogar die Polizei von der SAche Wind bekommt und sich näher mit Shade befasst als dieser lieb ist. Besonders auch, weil der angesetzte Detective Spence alles andere als eine liebenswerte Figur ist. Und zu allem Überfluss lernt sie dann auch noch den Dichter Platt kennen, der ihr mit Wort und Schrift - und hin und wieder auch Tat - seine Liebe gesteht und zeigt. Doch ihre Vergangenheit lässt sie nicht los und die Mörderin hat ihren Plan auch noch nicht geändert, womit alle Menschen in Shades Umfeld in Gefahr wären. 

Irgendwie gewann ich bei der Lektüre immer mehr den Eindruck, dass Edward Lees Part sich hier auf die Beschreibung von Sex und Gewalt reduziert hat, während Elizabeth Steffen den Rest der eigentlichen Story verfasste. Ziemliche Tiraden gegen die Männerwelt, dass man fast glauben mag eine vergessliche Alice (Warum muss ich jetzt an den Song "Living next door to Alice" denken? Kotz!) hätte ihren Vorurteilen hier freien Raum gelassen und gleich mal jeden Mann hier in diesem Buch als Drecksack hingestellt. Nur der dürre Dichter mit dem langen Hippie-Haar und Friedensgelaber und der sich leicht wandelnde Detective Spence werden nicht allzu negativ geschildert - aber Spence ist ja auch schwul und daher keine Gefahr. Alle anderen Kerle hier in dem Buch sind Mörder, Vergewaltiger, Erpresser, Egoisten und was weiß ich noch Schlimmes. Und die Kolumnenratschläge, die die an sich selbst zweifelnde Shade so abgibt, könnten durchaus auch aus ihrer eigenen Misere erwachsen sein und nicht gerade die vernünftigsten Tipps für die Frauen, die bei der Zeitung via Brief Rat suchen. Wie kann eine Person Ratschläge für andere Hilfesuchende erteilen, wenn sie ihren eigenen Mist nicht auf die Reihe kriegt? "Porträt der Psychopathin als junge Frau" ist zum Teil ein etwas zurückgenommener Edward Lee - seine wirklichen Exzesse erscheinen nicht umsonst bei "Festa Extrem" -, der aber immer noch für den Mainstreamkonsumenten viel zu heftig schreibt. Frau Steffen hat den Thrilleranteil mit Plädoyers für die Frau verfasst, schon fast eine Art Femegericht (mal frei von Feministin abgeleitet) zusammengerufen und sämtliche Männer, die hetero sind, auf den Anklagestuhl gesetzt. Einseitig wie nur was - und das ist dann auch mein Kritikpunkt an dem Buch. Sonst ist es nämlich flott und mit einem durchaus feinen Spannungsfaktor sowie einem zwar etwas reduzierten Lee-Gewaltpegel und auch wenig von seinem Humor, aber trotzdem eine Anschaffung wert, wenn man weiß, dass Edward Lee hier NICHT federführend ist und sich daher eine andere Erwartungshaltung zulegt.

Musik "HELLvetia" Crystal Ball

Als ich heute bemerkte, dass die neue - am 2.9. erscheinende und bei Musicbuymail schon georderte - Scheibe von Crystal Ball "Deja Voodoo" unsere Top Ten Posts anführt (Gelingt Musik eher selten), machte sich in dem Leerraum zwischen Stirn und Hinterkopf noch etwas bemerkbar. Die Special Edition ihrer CD "Hellvetia" aus 2003, die damals gefühlte Ewigkeiten in Dauerrotation meine Gehörgänge erfreute. Also hier einmal ein "Oldie" der Band.

Trailer, TV-Serie "1864"

Serie um den 2. Schlesischen Krieg, bei dem Dänemark Teile des Staatsgebietes und nahezu 40% der Einwohner verlor.

Trailer "The master plan"

Nachdem sein bester Freund ermordet wurde, schmiedet Charles einen Racheplan. Um den auszuführen, braucht er Hilfe. Den Gauner Vanheden, den depressiven Bombenexperten Harry und die Einbruchsspezialistin Rocky.

Trailer, TV-Serie "Iron Fist"

Und weiter geht die Serienqual von Marvel. Danny Rand will sich alles wieder zurückerkämpfen, das er verloren hat.

Trailer, TV-Serie "Slasher"

Im Zentrum der ersten Geschichte der TV-Serie des Kanals Chiller steht eine Frau, die in ihren Heimatort zurückkehrt und in eine Serie von Morden verwickelt wird, die die grausame Tötung ihrer Eltern nachstellen.

Clip, Trailer "Restoration"

Die Memory-Cloud, die Memories klaut. In naher Zukunft kann man seine Erinnerungen für ein Backup downloaden. Nicht so gut, wenn sie plötzlich bei einem Fremden landen.So ist der Mann Oliver, der sich der neuen Technik bediente, plötzlich im Körper eines Mannes gefangen, der nicht zu den friedfertigsten seiner Rasse zählte.

Freitag, 26. August 2016

Trailer "Walking dead in the west"

In Arizona 1870 müssen sich ein US-Marshal, ein Büffelsoldat, ein Indianer und ein Gangster gegen die auferstandenen Toten wehren.

Weiterer Trailer "The duelist"

Abenteueraction um einen Mann, der sich für Geld duelliert und auf Rache aus ist.

Musik "Deja Voodoo" Crystal ball

Die Schweizer sind auch schon einige Jahre zugange.

(Mini-)Review, Trailer "Prey aka Indigenous"

Fünf junge Amerikaner machen in Panama den Urlaub ihres bisherigen Lebens. Party all the time. Dann kommt eine junge Einheimische dazu, die ihnen von einem idyllischen und verborgen gelegenen Wasserfall erzählt. Allen Warnungen zum Trotz, dass dort schon Menschen verschwunden seien, macht sich die Gruppe auf den Weg. Und muss bald erkennen, dass die Warnungen nicht umsonst ausgesprochen wurden.

Erste Einstellung: Found Footage-Look. Da war ich schon vergrätzt, wieder Mist gekauft. Doch glücklicherweise sind es denn im Film nicht viele dieser Aufnahmen. Ein weiterer Minuspunkt kommt wegen der gerade zum Finale hin eingesetzten Wackelkamera. Die nervt. Was Neues fürs Genre bietet der Film nicht wirklich. Party, Blödsinn wie die Kumpels erschrecken (In jedem Horrorschinken muss wohl so ne Szene bei sein?), picheln und fuscheln. So vergehen die ersten 30 Minuten. Danach kommt Atmosphäre auf. Geräusche im dunklen Dschungel, sich bewegende Schatten - und eine vermisste Person. Und in den folgenden Bildern wurde mutmaßlich recht munter bei "The descent" abgekupfert (Wenn man Besson wegen derlei Praktik verurteilt hat, gehört diese Crew ins Höllenfeuer.). So hat der bis dahin eher mäßige Film über deppe Amis im Ausland dann auch einige nette Schreckmomente aufzuweisen. Übermäßig brutal ist er nicht, blutige Szenen halten sich in einem jugendfreien Rahmen, die Blödheit der Akteure wie in vielen ähnlich gelagerten Werken aber nicht. Schade. Mit der ersten Attacke und dem Gang in die Höhlen beginnt ein durchaus brauchbarer Horrorschinken, der kurz vor dem Ende noch einmal die Presse aufs Korn nimmt. 6 von 10 blöden Amistudenten.


Teaser "Pitchfork"

Ein junger Student trommelt seine Freunde zusammen, um mit ihnen zur Farm seiner Eltern zu fahren, wo er aufgewachsen ist. Doch die haben ein uraltes Geheimnis gehütet, das jetzt ans Tageslicht kommt - und die Freunde in Gefahr bringt. 

Full Movie "American Commando Ninja aka Das Todesschwert der Ninja"

Der etwas andere Ninja-Film für Anspruchsvolle!

Donnerstag, 25. August 2016

Trailer "Weresquito: Nazi hunter"

Experimente der Nazis haben einen Soldaten zurückgelassen, der beim Anblick von Blut nicht in Ohnmacht fällt, sondern sich in einen durstigen Moskito verwandelt. Doch bald will er seine Kräfte nur für das gute nutzen.

Clips, Behind.-the-scenes "Hitman's bodyguard"

Actionfilm mit Samuel L. Jackson, der auch einige Szenen in Amsterdam beinhaltet. Ein ehemaliger Killer will vor Gericht aussagen und muss bis dahin beschützt werden.

Weiterer Trailer "Guardians"

In der Zeit des Kalten Krieges schafft die geheime Organisation "Patriots" vier Superhelden, die die Nation gegen übernatürliche Mächte verteidigen sollen.

Trailer "The lost city of Z"

Im Jahr 1925 macht sich der Forscher Percy Fawcett auf zum Amazonas-Dschungel, um die Existenz eines nur den Gerüchten nach existierenden Volkes zu beweisen. Er kehrte nie zurück. Mit Charlie Hunnam und Robert Pattinson.

Full movie "Cleaner" S. L. Jackson

Ein Tatortreiniger der Polizei wird in eine Verschwörung verwickelt.

Buchreview "Die letzten Tage des Condor" J. Grady

James Grady. Ronald Malcolm, Codename Condor, ist inzwischen bei der CIA ausgeschieden, wird aber weiterhin von Homeland-Security-Agenten überwacht. Als er eines Tages nach Hause kommt und einen dieser Agenten tot in seinem Wohnzimmer vorfindet, weiß er, dass jemand ihm etwas anhängen möchte, weil dieser glaubt, er wisse zuviel. Condor flieht und die Jagd auf ihn beginnt.

Condor aka Vin hat einige Zeit in einer Agency-Klinik für geistig verwirrte Mitarbeiter verbracht. Aber irgendwann hat man ihn freigelassen, ihm sogar einen Job in der Kongressbibliothek besorgt. Was aber nicht heißt, dass man ihm traut. Er wird natürlich weiterhin von Homeland überwacht und kontrolliert. Zudem hat er so einige Auflagen zu erfüllen, die sein Leben zwar etwas einschränken, ihm aber wenig ausmachen. Die Agenten, die zur Überprüfung kommen, sind dann auch recht unterschiedliche Charaktere. Wo das eine Team freundlich und eher zuvorkommend ist, kann ein zweites durchaus sehr grobmotorik und böswillig sein. Als er dann einen dieser Grobmotoriker bestialisch ermordet in seinem Wohnzimmer findet, als er von der Arbeit kommt, ahnt er, dass er fliehen muss. Bald bekommt er Unterstützung durch Faye, die Partnerin des ermordeten Agenten. Doch es ist immer noch kein Hauch eines Fortschrittes zu erkennen, den ihre Bemühungen Licht ins Dunkel dieser verzwickten Angelegenheit zu bringen, vielleicht nutzbringend an den Tag zerren könnten. Stattdessen gibt es Anschläge auf sie, Täuschungen und ständige Hetzjagd auf sie, da es in Washington von Überwachungskameras und Agenten der verschiedensten Dienste nur so wimmelt.

Man erinnert sich noch an das erste Buch "Die sechs Tage des Condor", das als "Die drei Tage des Condor" mit Robert Redford und Cliff Robertson verfilmt wurde. Da gab es durchaus den Unterschied, dass der Film mehr Schwung hatte als das Buch. Und nun - 40 Jahre später - ist Condor schwer gealtert. Und Robert Redford übrigens mit ihm. Dennoch fiel es mir schwer, diesen Condor mit der Figur von Redford zu verbinden. Dieser Condor ist ein wirrer und alter Mann, der eine umfangreiche Hausapotheke sein Eigen nennt, der Pillen für den Stuhlgang ebenso benötigt wie zu dem Zweck, den Tag mit klarem Verstand durchzustehen. Man hat fast Mitleid mit dem Ex-Agenten. Der Stil von James Grady hingegen ist mehr als nur gewöhnungsbedürftig. Mal haut er Schachtelsätze raus, als würde er AGBs verfassen, die durch mannigfaltiges Geschwafel versuchen, Verstöße gegen das Vertragsrecht zu verbergen, dann liefert er ein Wortstakkato ab, gegen das ein Reilly, Winslow oder ein Ellroy wie ausufernde Schwätzer wirken. Tempo kriegt er damit leider absolut nicht ins dritte Buch um den Agenten, der damals wider Willen in die Kälte musste. "Die letzten Tage des Condor" ist keiner der üblichen Thriller, es ist eine Krankenakte. Krank ist nicht nur der Protagonist mit seinen vielen Pillen gegen alles mögliche, krank ist auch die Gesellschaft und besonders der paranoide Staat, der in jedem Bürger einen Feind sieht und daher mittlerweile zum Überwachungsstaat geworden ist. Nach dem 11. September sollten die Geheimdienste via Homeland zusammenarbeiten, die Erkenntnisse teilen, doch das ist weit von der hier geschilderten Realität entfernt. Die Spione trauen sich gegenseitig nicht, spähen sich gegenseitig aus. So weit, so gut. Agentenromane im Old School-Style brauchen schon etwas Verzwicktes, nicht unbedingt eine klar erkennbare Trennung von Gut und Böse wie z. B. die wunderbaren Actionkracher amerikanischer Prägung sie beinhalten, die mit höchstem Tempo protzen können und den Leser durch die Zeilen jagen. Robert Ludlum beherrschte das nahezu perfekt, den Agenten in eine undurchsichtige Situation zu bringen und die Methoden der Dienste anzuprangern und dabei doch unterhaltend zu bleiben. James Grady gelingt das leider nicht. Sein Buch liest sich zäh. Auch weil er seinen alten Condor immer wieder in dessen Phantastereien abgleiten lässt, plötzlich Personen und Schauplatz wechselt und Aufmerksamkeit vom Leser fordernd. Aber irgendwie konnte er mich nicht überzeugen und ob ich nun das sich in Arbeit befindende "Next days of the Condor" wirklich kaufe, steht noch in den Sternen. Meine Empfehlung zu dem Buch: Guckt lieber den alten Film, denn die Lektüre ist schwer verdaulich und langatmig, erzählt die alte Story nur etwas modernisiert, aber immer noch wenig flott.

Musik "Mit uns nicht" Die Arschgebuiden

Eine Band aus der Darmstädter Umgebung.

Trailer "Call me thief aka Noem my Skollie"

Nach eigenen Erfahrungen des Regisseurs gedreht, erzählt der Film die Geschichte einiger Jungs in den Townships von Kapstadt, die sich durch einen Pakt gegenseitig unterstützen. Doch der Weg führt sie in die Kriminalität. Als zwei von ihnen verknackt werden, wendet sich einer der anderen Jungs dem Erzählen von Stories in Filmform zu.

Trailer, Clip, Kurzfilm "Helio"

Arbeiter schuften in Minen für Tageslicht. Sie sind die Unterdrückten in einer neuen Ordnung. Als ein  Mann aufbegehrt, entwickelt sich alles zu einer Revolte gegen die Obrigkeit. 

Trailer, TV-Serie "Narcos - Staffel 2"

Noch so eine von mir bis jetzt noch nicht gesichtete Serie. Staffel 1 ist aber geordert.

Trailer, TV-Serie "Daredevil - Staffel 3"

Da wird ja bei uns bald die erste Staffel in den Ladenverkauf gehen. Empfehlungen gibt es dazu viele, gesehen hab ich aber nicht nichts.