Donnerstag, 18. August 2016

(Mini-)Review, Trailer "The antwerp dolls"

Ein krimineller Geschäftsmann soll einen gewissen Betrag an die belgische Mafia abdrücken, aber das Geld wird geraubt. Ebenfalls ein Package, das zur Übergabe mitgebracht wurde. Jeder verdächtigt jeden, die Hintermänner in ihren feinen Zwirn gekleidet (Bruce Payne gehört dazu) bekommen nach und nach das Flattern. Als dann eine Abordnung der Belgier in England auftaucht, ist die Jagd eröffnet.

"The Antwerp dolls" ist das Debüt von Jake Reid als Drehbuchautor und Regisseur. Mit Bruce Payne konnte er einen bekannten Namen in den Cast aufnehmen und hat eigentlich eine gute Grundidee für die Handlung gehabt. Nicht neu, aber genügend für einen soliden Thriller. Das ist er leider nicht so ganz geworden. Dass er einige Klischees verarbeitet hat, ist nicht wirklich schlimm. Lästiger dagegen sind einige doch recht bescheidenen Dialoge und Darstellerleistungen, aus denen ein Bruce Payne auf Autopilot immer noch herausragt. Da geringe Budget merkt man dem Film ebenfalls in einigen Szenen an (Autoverfolgung), doch das Bemühen dahinter, einen anständigen Brit-Crime-Film zu kreieren, ist ebenfalls spürbar. Leider ist er mit zu vielen Figuren und auch Nebenhandlungen gespickt, die ihn etwas ausbremsen und zäh wirken lassen. Das Finale dagegen kommt eindeutig zu kurz. Aber schämen für seinen Erstling muss sich Jake Reid nicht. 4,5/10.


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