Donnerstag, 9. Februar 2017

Shane Schofields Film-Report: Januar 2017

Das Jahr beginnt mit 19 Filmen und durchaus solide. Kann also so weitergehen und ich werde die Mischung aus NEU und ALT versuchen beizubehalten.
 
RED = First time / YELLOW = Re-Watch

1. Erbarmen (BD) – Solider und düsterer Thriller aus Dänemark nach Adler Olson, der spannend erzählt und gut gemacht ist. Es schwingt nicht immer Kino-Niveau mit, aber groß beschweren kann man sich auch nicht. Vor allem Nokolaj Lie Kaas macht Laune als knurriger Polizist. Die Bücher sollen natürlich besser sein und vielleicht werde ich diese auch mal Lesen. Vielleicht auch nicht. 6/10
2.  Legend of Tarzan (BD) – Teilweise altmodisch (dann ganz gut), dann aber wieder im aktuellen typischen CGI Stil erzählt (dann eher langweilig), kann der neue Tarzan zwar unterhalten, aber nicht voll überzeugen. Da hatte ich mir mehr von erhofft. So im Stil der Dynamite Comics zum Beispiel. Aber nun gut.  Und Jackson sowie Waltz mag ich auch langsam nicht mehr sehen. 5/10
3. Fist of the Dragon (DVD) – Roger Corman produzierte mal wieder einen kleinen Actionfilm und erinnert an frühere, bessere Videozeiten. Hier darf MMA Kämpfer Josh Thompson ran und geht als Actionheld klar. Trotz des knappen Budget von knapp 200.000$ sind die Kampfszenen sehr gut eingefangen und Choreographiert worden. Dabei ist das Tempo echt hoch und nur selten zuvor habe ich gesehen, dass so viele Endgegner ein besonderer finishing move zugesprochen wird. Wie immer ist das CGI Blut etwas störend, aber dennoch überzeugt auch der Gewaltgrad und Regisseur Antony Szeto darf gerne nachlegen.  Für B-Action und Martial Arts Fans durchaus  ein Tipp wert. Momentan läuft der Film auf kleineren Festivals in Amerika und bisher ist der Film nur in Thailand auf DVD erschienen. 7/10
4. Mörderland (BD) – Feiner spanischer Thriller mit ruhiger und bedrückender Atmosphäre, der sich zwar in zu vielen Nebenplots verläuft, aber dennoch recht spannend ist. Hinzu kommen teilweise tolle Bilder. 6/10
5. Schändung (BD) – Die nächste Olson Verfilmung um das gleiche Team kann ebenso überzeugen und wirkt noch etwas düsterer und verstörender. Ganz schön was los in Dänemark. 6/10
6. Black Dog (BD) – Etwas dummer, aber sehr unterhaltsamer Truck-Actioner mit Patrick Swayze, der dabei etwas zu emotionslos agiert. Dafür überzeugen ein paar nette Nebenfiguren. Sein Schauspiel und die hohle Story mindern nicht die anständige und Handgemachte Action, sowie den guten und passenden Country-Soundtrack. So machen mir Filme Spaß. 7/10
7. Cat´s Eye (BD) – Blutarme und teilweise etwas sehr zahme Verfilmung nach Stephen King. Das ganze fällt dennoch unterhaltsam und vereinzelnd ganz neckisch aus.  Kein Überflieger, war aber mal wieder nett zu sehen. Charmant auch die diversen Anspielungen auf andere King Werke. 6/10
8. Return of the living Dead 3 (BD) – Teil 3 ging damals in eine andere Richtung und überzeugt auch heute noch durch die guten Effekte und dem hohen Tempo. Zwar ist die Story etwas weit hergeholt, aber der Rest passt. Mir hat der schon immer gut gefallen. Nett auch der Auftritt von Regisseur Anthony Hickox zu Beginn. War damals übrigens mein allererster Film auf dem Fantasy Filmfest 1993. Man bin ich alt inzwischen. Aber nicht so alt wie Harry. 8/10
9. The Walking Dead – Season 6 (BD) – Eine der besten Staffeln bisher, da ständig irgendwas passiert. Zombies und Härtegrad gehen auch weiterhin voll in Ordnung. Ich bleibe weiter dran. 8/10
10. Cyborg X (BD) – Solche Filme gibt es kaum noch und deswegen freut man sich über solche kleinen Produktionen. Leider mindern extrem schwache Computereffekte und die etwas tumbe Action das gesamt Resultat. Dennoch kam nie langweile auf und Rocky Myers gibt einen guten Actionhelden ab. Also durchaus nette Cyborg Unterhaltung. Mal sehen was von K. King als nächstes kommt.  6/10
11. The Big Bang Theory Season 9 (BD) – So nebenbei kann man die Serie noch immer gucken und auch wenn sich langsam etliche Gags totlaufen, gibt es noch immer genug die nett sind. 6/10
12. Erlösung (BD) – Ein neuer Regisseur und prompt fällt die Qualität etwas ab. Keine Ahnung ob auch schon das Buch schwächer war, aber hier überzeugt wieder die Story so richtig, noch wirkt das Werk so düster wie die Vorgänger. Bei einem weiteren Teil bitte wieder zurück zu den Anfängen. 5/10
13. The Initiation (BD) – Typischer Slasher der jetzt nicht gerade aus der Masse herausstechen kann. Die Auflösung ist nicht wirklich so überraschend und die Spannung sowie die Kills reißen auch keine Bäume aus. 6/10
14. Carnage Park (BD) – Dieser „Shocker“ hat mich jetzt nicht besonders angesprochen und nervte mit Wackelkamera und Möchtegern Tarantino-Style. Ne, ließ mich kalt die Chose. 4/10
15. Killer Joe (BD) – Solche Redneck-Geschichten machen meist Laune und auch wenn hier nicht alles rund läuft, ist der Streifen vor allem durch die schrägen Charaktere und den guten Leistungen der Beteiligten gut anzuschauen. 6/10
16. Savage Weekend (BD) – Ganz schwacher Slasher mit echt häßlichen Darstellern und wenig positiven Merkmalen. Hätte ich mir auch sparen können, kannte ich aber halt noch nicht. 3/10
17. Drei Engel auf der Todesinsel (BD) – Das Debüt von Jim Wynorski  zeigt durchaus das der Mann Qualitäten hatte, die er leider im B-Movie Sumpf irgendwann verloren hat. Hier haben  wir einen bunten Blumenstrauß voller Blödsinn, Sex und etwas Gewalt,  der so nur in den 80igern möglich war. Meschugge, aber schwer unterhaltsam und doof. 6/10
18. 88 (BD) – Die recht einfache Rache-Geschichte wird etwas umständlich und überladen erzählt, kann aber den Zuschauer bei der Stange halten. Katharine Isabell schwankt abermals an der Schwelle zum Overacting – und überschreitet diese auch vereinzelt – ist aber natürlich nett anzuschauen und Christopher Lloyd hat auch sichtlich Spaß an seiner ungewohnten Bösewicht-Rolle. Klar positiv zu vermelden sind die Bloodpacks, auch wenn die wenige Action etwas statisch ausfällt. 5/10
 19. Don´t Breath (BD) – Hier sind die Kritiken mal wieder extrem positiv und auch wenn der Thriller schön schnörkellos und mit hohem Tempo versetzt ist, gibt es kaum etwas Neues zu entdecken. Durchaus spannend, auch mal überraschend aber auch nicht frei von Logiklöchern (der blinde geht an einem Einbrecher Millimeter vorbei und riecht nichts, später kann er aber die Schuhe riechen die 2 Meter entfernt sind…). Dazu kommt, dass ich eindeutig auf der Seite des Hauseigentümers war, denn Stephen Lang ist cool und im Recht. Immerhin ordentlich gespielt, aber mit einem Ende welches mir nicht sehr zugesagt hat. 6/10

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Warum hat Asylum keinen Tarzanfilm gemacht?

Weil der hier schon an den meisten Stellen wie einer von denen daherkommt! Die 5 ist eine zu gute Bewertung. 3 tuts auch.

Gruß
Harry