Mittwoch, 28. Juni 2017

(Mini-)Review, Trailer "Gila!"

Eine monströse Gila-Echse haust in einer Höhle, in der Giftmüll verklappt wurde. Zwei Arbeiter, die Fässer dort stapeln müssen ebenso dran glauben, wie ein Pärchen in einem nahegelegenen Wäldchen zwecks Verlustierung parken.

Die Story ist so ziemlich die gleiche wie beim Original von 1959. Und Jim Wynorski versucht das in seinem Remake auch zu transportieren. Der Flair des Vorgängers gelingt ihm nicht so wirklich. Gerade bei den Kleinigkeiten wie der Sprache oder auch der Kleidung. Passend scheinen aber die Autos gewählt zu sein. Dafür ist das Monster dann aber wieder eher tapsig und schwerfällig, wirkt manchmal mehr belustigend denn beängstigend. Zwei, drei amüsante Kills, leider recht viel Gequatsche, ein Wiedersehen mit Terence Knox ("Tripwire") und Don Sullivan (aus dem Original von 1959), die CGI sind für heute untauglich, wirken aber gerade deswegen stellenweise passend für die Herangehensweise an den Film. Aber in den rund 90 Minuten Laufzeit sind zuviele Durchhänger, um das Sehvergnügen lange aufrecht zu erhalten. Kann man sich mal zu einem Anfall von Bock auf Trash gönnen, aber mehr nicht. Selbst Wynorski hat schon bessere Filme geliefert. Und wen es interessiert - die Trullas behalten die Klamotten beim guten Jim diesmal an. Nett gemeinte 3/10.


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