Donnerstag, 14. September 2017

(Mini-)Review, TV-Serie, Trailer "The player"

Ex-Soldat Alex arbeitet als Sicherheitsexperte in Las Vegas. Zudem will er den Mord an seiner Frau aufklären. Als er dann von Mr. Johnson und dessen Assisentin Cassandra, Pit-Boss und Dealer im Spiel-Imperium, als neuer Player engagiert wird, nutzt er die Möglichkeiten, die sich ihm durch die technischen Finessen und die Überwachungselektronik bieten, um weiter zu ermitteln. In der Zwischenzeit erhält er vom Pit-Boss Aufträge schwere Verbrechen zu verhindern oder die Gangster zu stellen. Darauf wird dann von reichen Kunden gewettet. Es gibt Quoten, Zeitlimits, Regeln.

Sagen wir mal so - die Grundidee ist etwas an den Haaren beigezogen, aber andererseits wird ja auch auf so ziemlich jeden Mist im realen Leben gewettet. Da geht es schon mal um nen Gang-War, einen flüchtigen Ex-FBI-ler, der andere mit neuen Identitäten versorgt usw. Vor allen Dingen aber wird solide B-Action geboten (manche Explosion macht leider den Millennium-Bulgarien-Eindruck), die schnell und fetzig daherkommt. Logik? Lassen wir mal außen vor. Anspruch? Meiner wurde erfüllt. Ich wollte Acion und bekam sie. Wesley Snipes als Pit-Boss und Planer im teuren Anzug, darf dennoch wenigstens ab und zu mal austeilen, während Philip Winchester ständig mitten in der Action rumspringt. Und es gibt gleich mehrere Handlungsfäden, die sich über die gesamte Staffel ziehen. Und leider nie verbunden und beendet wurden. Von 13 auf neun Folgen verkürzt wurde die Serie dann schnell abgesetzt und man hat so gut wie nichts aufgeklärt. Im Gegenteil, da wurde noch schnell zum endgültigen Aus ein fetter Cliffhanger installiert. Scheiße. Ich hätte ich mit der Serie anfreunden können. Dafür muss man sich mit "Rush hour" (zum Glück auch gecancelt, da hab ich grad mal 1,5 Folgen durchgehalten), "Lethal Weapon" (naja, ging so) und "MacGyver" (George Eads rettet da viel, sonst wäre es nur Mist) abfinden, um nur mal drei zu nennen. Als Gäste darfman unter anderem auch Jeff Fahey und Richard Roundtree begrüßen, während Eric Norris als Stunt-Coordinator aktiv war. Mir hat es gefallen und somit stimme ich Michael, dem "Coveristen", zu. Dass die Serie hierzulande mal ne Auswertung fürs Heimkino erhält, wage ich zu bewezifeln.

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