Donnerstag, 31. Januar 2019

Trailer "Soldier of war"

Zwei Bengel streunen im Wald rum und entdecken einen alten WW2-Bunker. Bei der Gelegenheit macht sich von dort ein untoter Soldat auf den Weg, sich durch die Gegend zu morden.

Trailer, TV-Serie "Hanna"

Hat sich bei mir wirklich "interessant gemacht". Sieht aber auch aus wie ein Actionszenen-Best of.

Finaler Trailer "Wandering earth"

Soll die Tage in den USA starten.

Buchreview "Der Spalt" P. Clines

Peter Clines. Mike Erikson ist ein Genie, doch er zieht ein bescheidenes und zurückgezogenes Leben vor – bis er sich von einem alten Freund dazu überreden lässt, an einem einzigartigen Experiment teilzunehmen: Mitten in der kalifornischen Wüste arbeitet ein Team von Wissenschaftlern daran, Teleportation zu ermöglichen. Doch das Experiment hat ungeahnte Folgen – nicht nur für die Forscher selbst, sondern für die ganze Menschheit.

Mike ist ein bescheidener Mensch - und einer, der seine Ruhe haben will. Darum amchter um seinen IQ und sein Genie kein Gedöhns, sondern "versteckt" sich an einer Highschool irgendwo in der Provinz, wenn man es mal so ausdrücken will. Ein Freund von ihm, Reggie, hat sich einen sicheren Regierungsjob gekrallt und will schon länger auch Mike dazuholen, doch der sträubt sich. Nun ist er aber fast schon genötigt, einem Projekt beizutreten, das sich mit Portalreisen befasst und eigentlich bereit sein sollte, der Öffentlichkeit präsentiert zu werden. Doch die Forscher wollen weitermachen, brauchen mehr Geld und so soll Mike herausfinden, warum das so ist. Und der Leser findet erst einmal nach und nach heraus, welche Charaktere hier am Werke sind. Natürlich wird Mike am ausführlichsten vorgestellt und ist auch der Sympathieträger schlechthin, während manche der Forscher doch etwas gewöhnungsbedürftig sind. Es braucht seine Zeit, sie einzusortieren und vielleicht gar schätzen zu lernen. Im Laufe der Zeit werden die Gespräche auch privater, den Dialogen fügt der Autor Anspielungen auf Filme und TV-Serien sowie Büchern bei und erhöht langsam, fast dezent das Tempo. Und alsbald tauchen auch nach einigen netten Experimenten, die funkionierten, die ersten Probleme auf. Schwierigkeiten, die immer größer werden, immer dringlicher beseitigt werden müssen. Bald geht es rasanter zu, tauchen Figuren auf, mit denen man nicht rechnete (Bei dem Portal musste ich zeitweise an die Kapuzenzwerge - auch wenn hier keine Zwerge auftraten - aus "Das Böse 1" denken.) und es geschieht allerlei Spannendes und Spektakuläres. All das Unbegreifliche passiert in einem engen Rahmen, Massenszenen gibt es nicht und auch wenn der Stil ebenso wie der Inhalt recht einfach ist, hält sich Peter Clines weitaus besser als es Michael Crichton zum Ende seiner Karriere hin getan hat. Bei dem war dann doch auch viel Murks bei. Ein Wissenschaftsthriller, der schon nahe am Krimi ist, bevor er dann in ein wilderes und actionreicheres letztes Viertel driftet. Auf jeden Fall unterhaltend und besser als ich geglaubt hätte (Weshalb er auch lange auf Halde lag), ohne jedoch übermäßig anspruchsvoll oder anstrengend zu werden. Leichte SciFi-Kost mit Actioneinlagen und einigem Kawumm zum Finale hin. 6,5/10. Ordentliche Unterhaltung, aber auch kein MUSS.

Musik "Time Can't wait" Rainlight

Die "A-Hörner" endlich mal wieder mit ner Melodic-Rock-Truppe am Start.

Trailer "West of hell"

Ein Revolverheld, ein rachsüchtiger Ex-Sklave und ein Flüchtling begeben sich auf eine Zugreise nach Atlanta. Bald schon müssen die Drei gegen eine finstere Macht antreten, die den Zug und die Insassen bedroht.

Trailer "Painless"

Dreht sich um einen Mann, der zwar keinen Schmerz, dafür aber Emotionen fühlen kann. Leg die Hand auf die Herdplatte und du kennst den Unterschied.

Painless [OFFICIAL TRAILER] from Indican Pictures on Vimeo.

Clip "Sleep no more"

Studenten und ihre Theorien. Hier wollen einige beweisen, dass man nach 200 Stunden ohne Schlaf letztendlich gar keinen mehr benötigt.

Dienstag, 29. Januar 2019

Clip "Nightshooters"

Sollte die Tage dann auch bei mir eintreffen - hoffe ich doch stark.

Trailer "Between the trees"

Die Ehe ging den Bach runter. Was macht man? Schnappt sich Knarren und drei beste Freunde und geht im Wald rumballern, was man auch jagen nennt. Pech, wenn man dabei auf einen durchgeknallten Killer stößt, der die Kumpels plötzlich zum Wild degradiert.

Trailer "A het vegvari aka The seven gallant"

Die ungarischen "Glorreichen Sieben" mit Robert Bronzi.

Trailer "The perfect day"

Ex-Seal ist nun für eine private Sicherheitsfirma Leiter eines eines Trainingslagers, das versteckt in den Blue Ridge Mountains liegt. Seine in etlichen Einsätzen gewonnene Erfahrung macht ihn zu einem Mann, der verschiedene Zusammernhänge schnell kombinieren kann. Dies muss er bald unter Beweis stellen, als Amerika von mehreren Anschlägen erschüttert wird.

Buchreview "The terminal list - Die Abschussliste" J. Carr

Jack Carr. Afghanistan: Bei einem Hinterhalt durch Taliban-Milizen wird fast das komplette Team von Navy-SEAL-Kommandant James Reece ausgelöscht. Geplagt von Schuldgefühlen kehrt er in die Heimat zurück. Doch nun muss er erleben, wie weitere Menschen aus seinem engsten Umfeld unter mysteriösen Umständen sterben. Wie sich herausstellt, litten alle Verstorbene an Hirntumoren.
Schnell wird klar, dass keine feindliche Macht hinter den Anschlägen steckt, sondern machtgierige und skrupellose Amerikaner. Die Spur der Verschwörung führt bis in die höchsten Regierungskreise.
Als Reece ebenfalls erkrankt, hat er nichts mehr zu verlieren. Ihn bleibt nur noch Rache. Sorgfältig erstellt er eine Liste mit allen Verantwortlichen und macht sich auf den Weg.


Der Klappentext verrät fast schon ein bisschen zuviel, aber es bleibt noch genug zu erfahren. Nach ein wenig Waffenkunde gibt es kein langes Zaudern, kein ewiges Vorstellen der Figuren - es geht direkt in die Action. Der Trupp wird in einem brutalen Hinterhalt vernichtet - und die zu Hilfe eilenden Kameraden mitsamt ihren Helis auch. Und da nur drei Mann übrig bleiben, hat man schnell Verdächtige gefunden. Doch dann wird die Story zu einem Thriller, der eine großangelegte Verschwörung aufdeckt, in dem lästige Zeugen aus dem Weg geräumt werden und bei dem auch Unbeteiligte wenig Schonung zu erwarten haben. Das Tempo zieht an, heftig und brachial geht der Protagonist alsbald gegen seine Feinde vor. Besonders als ihm nach und nach die Namen der Schuldigen serviert werden - und das nicht auf die sanftmütige Art. Folter, rabiate Handlungsweisen und absolut gnadenlos. Je weiter man kommt, umso stärker wird der rasante white knuckle ride in Form fetziger Action, hinterhältiger Bastarde im Patriotengewand und einem Mann, dem alle Skrupel verloren gingen. Stilistisch angepasst an einige der besseren Genreatoren der heutigen Zeit, jagt Jack Carr in seinem Debüt die Leser bald nur so durch die Seiten und unterhält damit aufs Beste. Ein gebrochener Mann auf Menschenjagd, knallhart und mitleidlos. Ihm hat auch keiner welches gegönnt. Und als ich schon glaubte einen Mangel entdeckt zu haben, der mir bei etlichen der momentanen Thrillerautorengeneration "zu schaffen" macht und die Überraschungsmomente für die Leser außen vor läßt, keine Wendungen für die Vielleser aufbietet, haut er doch noch etwas heraus, das die Bewertung verbessert. Für mich keine Frage - sollte Jack Carr einen weiteren Thriller verfassen, wird der auf jeden Fall erworben und sollte möglichst vom Festa-Verlag kommen, der im Großen und Ganzen ein Händchen für derartige Actionkost - und mit Arndt Drechsler einen guten Mann für die Cover - hat aufgelegt werden. Eindeutige Leseempfehlung für die Actionfraktion und eine 9,5/10.

(Richtige) Musik "Believer" Blood Red Saints

Das Album dazu gibt es ab dem 22.2.2019 bei AORHEAVEN!!!

Trailer "Lancaster skies"

Und noch einmal drauf auf die Deutschen. Diesmal von den Briten. Die besiegten Feinde sind immer die liebsten, die beschweren sich wenigstens nicht mehr - im Gegensatz zu Russen oder Chinesen, die noch dazu genügend Geld in der Hinterhand haben oder Terroristen, die sich an keine Regeln (die eh nur die vermeintlich "Guten" aufstellen) halten.

Trailer "Salvation"

Nach der Apokalypse sucht Danny nach seiner vermissten Tochter. Auf dem Weg nach Norden bricht er sich ein Bein, wird aber von der Waisen Sam gerettet. Zusammen sitzen sie den Winter aus. Und dann finden sie im Frühjahr einen Fußabdruck, der nicht von ihnen stammt. Ein weiterer Überlebender scheint um ihr Lager herumzuschleichen.

SALVATION Trailer from APL FILM on Vimeo.

Trailer "Never say goodbye"

Die übermächtige Armee der Deutschen steht im Oktober 1941 vor Kalinin, um die Tür nach Moskau weit aufzustoßen. Nur 2000 Leute ohne Panzer und Artillerie verteidigen die Stadt. Eine weitere Mär um die Tapfersten der Tapferen aus Russland.

Trailer "Winter ridge"

Ein junger Detective hadert mit seiner Entscheidung, einen Serienkiller zu jagen, während seine Frau im Koma liegt.

Phoenix OFFICIAL WINTER RIDGE TRAILER from Phoenix Worldwide Entertainment on Vimeo.

Trailer "Isolani"

Mordzeugin muss um das Leben ihres Sohnes und ihr eigenes kämpfen.

ISOLANI AWARD WINNING FILM TRAILER from Phoenix Worldwide Entertainment on Vimeo.

Musik (?) "The knight of shadows" J. Chan

Hört das ein Jürgen, muss er wahrscheinlich würgen. Bisher der übelste Ausschniutt aus dem Film.

Sonntag, 27. Januar 2019

Trailer "Escape from death block 13"

Charlie-look-a-like kommt aus Ungarn in die USA, um den Tod seines Bruders zu rächen. Dort wird er fälschlicherweise verhaftet und kommt in den übelstenKnast mit dem übelsten Zellenblock und dem übelsten Leiter der übelsten Wärter in den (übelsten?) Vereinigten Staaten ever. Tja, was soll ma da sagen? Ein Mann räumt auf.

Trailer "Le chant du loup"

Französischer U-Bott-Thriller um eine Mannschaft, die nach einem Fehler ihres Sonarmannes um ihr Überleben kämpfen muss.

Trailer, TV-Serie "Chosen"

Chinesischer Neuaufguss der gelungenen Miniserie mit Milo Ventimiglia, in der ein Familienvater eine Box vor seiner Tür findet, die eine Waffe und Anweisungen enthält.

Buchreview "Alien Covenant: Origins" A. D. Foster

Alan Dean Foster. Die Covenant Mission – das bislang ehrgeizigste Unterfangen in der Geschichte des Weyland-Yutani Konzerns. Ein Kolonisierungsraumschiff, das über zweitausend Kolonisten weit über die Grenzen des bislang bekannten Universums hinaus bin nach Origae-6 bringen soll. Ein entscheidender Schritt – für die Firma als auch die Zukunft der gesamten Menschheit. Und doch gibt es Kräfte, welche die Mission verhindern wollen. Während die Covenant bereits im Orbit der Erde kreist und Captain Jacob Branson und seine Frau Daniels die letzten Vorbereitungen an Bord treffen, deuten mehrere Terroranschläge auf eine tödliche Verschwörung hin, deren Ziel es ist, den Start des Schiffes zu sabotieren. Zusammen mit Sicherheitschef Daniel Lopé, der auf der Erde noch das letzte fehlende Mitglied seines Teams rekrutiert, versuchen sie alles, die Urheber der Anschläge ausfindig zu machen, bevor diese das Schiff und seine Passagiere zerstören können.

Gleich mal zu Anfang erwähnt: Wer hier auf die Xenomorphs hofft, muss sich auf das Wort im Titel des Buches beschränken. Mehr gibt es nicht. "Alien Covenant: Origins" ist die eigenständige Vorgeschichte zum Film "Alien Covenant" und ein Blick auf die unterschiedlichen Charaktere, den Androiden und die Welt, die die Kolonisten verlassen. Rund um die endgültige Fertigstellung des Androiden, das Beladen des Schiffes und des Bordens der Passagiere hat der Autor eine Verschwörung mit Entführung geschaffen, die ihre Hauptschauplätze in Tokio und London hat. Gerade die Story um die Entführung der Tochter des Bosses von Weyland-Yutani bietet dann immerhin einige Actionsprenkel mit modernisierten Wurfsternen und ähnlichen Sperenzchen. Eine Geiselnahme während der Arbeiten um das Schiff bringt erste Erkenntnisse: Eine Sekte will den Start des Schiffes sowie jegliche Kolonialisierung des Alls verhindern. Es dauert auch einige Zeit, bis die Protagonisten erfahren, was das ständig gebrabbelte "Oh tee bee dee" zu bedeuten hat, warum Anschläge auf die Sicherheitsleute des Schiffs unter diesem Motto angezettelt werden und wer hinter dem ganzen Rabatz steckt. Zwischen Beladen, Kennenlernen untereinander und Ermitteln vergeht die Zeit, die Seiten blättern sich von Mal zu Mal etwas schwerer, weil irgendwie kann es das doch nicht wirklich gewesen sein. Nur ein simpler Verschwörungthriller im Alien-Universum angesiedelt? Och nö. Da hatte es die Trilogie um den "Rage-War" bei mir doch entschieden leichter. So bleibt eigentlich nur ein akzeptabler Thriller, der sicher mehr Spaß gemacht hätte, obwohl er ziemlich konventionell ist, wenn man nicht darauf gewartet hätte, dass man wenigstens ein bisschen von den im Titel erwähnten Monstern aus dem All bekommen hätte - und sei es nur in einem Albtraum. Selbst die Visionen der "Oh tee bee dee"-er konnten da nicht entschädigen. Irgendwie schade. 5/10.

Trailer "The hoard"

Frühere Reality-TV-Stars wollen mit einer neuen Serie um einen verrückten Sammler ein Comeback geben. Doch beim Dreh der Pilotepisode geht alles schief, was schiefgehen kann.

Musik "Lay it on the line" Triumph

Aus lange vergangenen Zeiten, als Kanada noch für gute Qualität im Melodicrock-Bereich stand.

Trailer "Two graves"

Margaret Powers, Pathologin, foltert einen Mann, von dem sie überzeugt ist, der Mörder ihres Sohnes zu sein. Untersützt von einer drogensüchtigen Nutte, die wiederum Zoff mit ihrem Zuhälter hat.

Trailer "Beyond white space"

Die Monster im All sehen  ganz schön "allt" aus. Nicht wirklich prickelnd.

Trailer "War"

Drei Kids müssen im Waisenhhaus Misshandlungen erdulden und werden dann auch noch irgednwann auf die Straße gesetzt. Ihre Wege trennen sich, um durch brutale Ereignisse später wieder zusammenzuführen.

War Trailer from Mongol Films Distribution on Vimeo.

Freitag, 25. Januar 2019

Behind-the-scenes "Miss Bala"

Schönheitskönigin soll für Drogendealer arbeiten und gerät zwischen die Fronten der CIA, DEA und des gutaussehenden Gangsterbosses und seiner Horden.

Trailer "The seven"

Horrorschinken um ein College, das seinen Standort hat, wo früher eine Villa stand, die mit ihren Teufelsanbetern darin bis auf die Grundmauern niederbrannte.

Neuer Trailer "Knight of shadows: between Yin and Yang"

Besser wird der Eindruck leider auch nicht.

Teaser "Ghostbusters #2020"

Und schon jetzt geht das Gezänk los, weil die (für mich nicht sonderlich gelungene) Version mit den Damen ignoriert wird. In der heutigen Zeit ist es nun einmal nicht mehr erlaubt, irgendeine Gruppierung nicht zu beachten. Die neue Demokratur eben.

Buchreview "Dirty Cops" A. McKinty

Adrian McKinty. Belfast 1988: Ein Mann wird mit einem Pfeil im Rücken tot aufgefunden. Es waren wohl kaum Indianer, und auch Robin Hood dürfte als Täter nicht in Frage kommen. Und da das Opfer eh nur ein Drogendealer war, könnte man sein kurioses Dahinscheiden ruhigen Gewissens zu den Akten legen. Doch Inspector Sean Duffy tut sich schwer damit, Morde zu den Akten zu legen – auch wenn seine Vorgesetzten ihn dazu drängen und der Haussegen bei der jungen Familie Duffy gerade reichlich schief hängt. Und noch jemand möchte Duffy zum Aufgeben zwingen: Eines Nachts findet er sich im Wald wieder, wo drei bewaffnete, maskierte Gestalten ihn dazu zwingen, sein eigenes Grab auszuheben.

Und wieder ist Sean Duffy im Einsatz, selbstverständlich darf er obligatorische Blick unter den fahrbaren Untersatz nicht fehlen. Der Humor ist gewohnt trocken, die Vorgesetzten zumeist Arschgeigen und seine Karriere ob seiner bisherigen Aktivitäten, zu denen auch Unbestechlichkeit gehört, vor die Wand gefahren. Doch er macht weiter - zusammen mit Sergeant McCrabban (Crabbie). Er ist immer noch einen Tick cleverer, gewitzter als seine Widersacher, lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen, solange man nicht Frau und Tochter bedroht und wenn er mal nicht die Fäden in der Hand hält, werkelt er sich in bekannter Manier durch. Und denkt mit der Familie im Rücken über einen Rückzug nach Schottland nach, um nur noch als Reserve zu dienen. Crabbie trägt sich wegen seiner Farm mit ähnlichen Gedanken. Doch bis dahin müssen sie erst einmal den diesen seltsamen Mord aufklären, bevor es dann im Nachfolgebuch "Cold water" tatsächlich nach Schottland geht. Tatsächlich dauert es eine Weile, bis man aus den eher ruhigen Sphären des Familienlebens und des Suchtmittelgenusses langsam in die Puschen kommt. Und dabei bleibt es auch weiterhin angenehm zu lesen, mal ohne perfektes Profiling zu dem 327Tausendsten Serienkiller mit tiefsitzenden Komplexen und Hang zu blutrünstigen Metzeleien ertragen zu müssen. Schon gar kein skandinavischer Kommissar in düsteren Grübeleien. Duffy behält den Kopf oben und gegen die Trübheit der Skandi-Thriller ist das Religions-Terror-zerrüttete Irland/Belfast schon fast ein Sonnentag am Strand. Dies macht allein die Schreibe des Autors und die Charakterisierung seiner Figuren aus, so macht das Lesen immer noch Spaß. Leicht abgenutzt vielleicht, aber immer noch aus der Masse der sonstigen Veröffentlichungen heraustechend. Alles recht unkonventionell, manchmal gar flapsig, aber auch menschelnd. Und zur Mitte des Buches hin zieht das Tempo auch deutlich an, kommen Spannung und Bedrohung nicht nur durch pingelige Vorgesetzte und Aktionen in Gibraltar zutage. Jetzt wird der Fall knackig, die Drehzahl immer weiter erhöht und ist letztendlich wieder einer sehr guter und spannender Krimi um den irischen Kathol-Bullen unter Protestanten. Dass es auch miteinander geht, zeigt eine ganz bestimmte Szene, die duurchaus zum Schmunzeln anregt, aber viel mehr Bedeutung hat. 9/10.

Musik "Love will stay alive" Gathering of Kings

Schwedisches Allstar-Projekt mit Mitgliedern von Eclipse, Pretty Maids, Treat usw.

Buchvorschau, Trailer "Alice through the Multiverse" B. Trenchard-Smith

Brian Trenchard-Smith, Regisseur einiger Actiongranaten, ist nun unter die Autoren gegangen. Mystery garniert mit Actionszenen.

Trailer "Pledges"

Aufnahmeritus für sechs Frischlinge am College. Soll in Deutschland als "Death Game" von Lighthouse kommen und wird wohl an mir vorbeigehen.

Trailer "Burn out"

Motorradass muss für eine Bande Drogen ausliefern, um seine Familie zu beschützen.

Teaser, TV-Serie "The boys"

Serie um eine Gruppierung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, korrumpierte Superhelden zu stellen und zu bestrafen.

Mittwoch, 23. Januar 2019

Shane Schofields Movie Of The Week: Katanga aka The Mercenaries aka Dark Of The Sun


Warum?

Überraschend harter und unterhaltsamer Söldner-streifen mit einem gut aufgelegten Rod Taylor und hohem Action-Output.
Medium:

Bei uns nur im TV oder auf VHS zu bestaunen, gibt es in den USA inzwischen eine Blu-ray.

Wertung:

8 / 10




Trailer "We die young"

In einem Barrio in Washington lebt der Kriegsveteran Daniel, der an PTSD leidet. Er beschützt zwei Jungs, die vor einer der vielen brutalen Gangs fliehen, weil sie nicht für die arbeiten wollen.

Trailer "Shazam!"

Ein Kind kann sich durch das Rufen des Wortes "Shazam!" in einen Superhelden verwandelnund tut dann das, was Kinder eben tun: Spaß damit haben.

Buchreview "Das Heim" M. Strandberg

Mats Strandberg. Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstadt, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen. Nach ihrem Herzinfarkt ist sie nicht mehr dieselbe. Joel bringt sie in einem Pflegeheim unter. Doch ihr Zustand verschlechtert sich dort nur noch. Sie magert ab und spricht plötzlich Geheimnisse aus, die sie gar nicht kennen kann.

Nachdem Joel, selbst nicht geerade auf dem Besten Weg zur Gesundung nach seiner Abhängigkeit, feststellt, dass seine Mutter nur in einem Pflegeheim wirklich gut untergebracht ist, macht er sich auf den Weg und erledigt die Formalitäten. Schon der Weggang aus ihrem Zuhause und die Gewöhnung an die neue Umgebung lassen die Gefühle lospoltern. Glücklicherweise findet die Frau sofort eine andere ältere Dame, die zwar ebenfalls dement ist, aber auch sehr freundlich, mit der sie sich versteht. Während Joel in einer der Pflegerinnen eine alte Freundin erkennt und sich ihr gegenüber nach und nach öffnet und vielleicht auf eine Wiederbelebung der alten Liebe hofft, geht im Hreim alles seinen Gang. Die Beschreibung der Zustände in einem solchen Heim sind sehr gut getroffen. Die üblen Gerüche, die Insassen, die den Betreuern - unabsichtlich - auf die Nerven gehen, die Leiterin des Hauses, die eher ein Finanzverwalter ist und sich nur um die Alten schert, wenn eine neu eingeliefert wird. Jeder Patient bringt Geld. Die alten Leute sind eine Ware, nichts sonst. Überall wird eingespart, Personal kommt aus dem Ausland und versteht die schwedische Sprache kaum, andere sind überfordert und wollen nur ihre Zeit runterreißen und wirklich kümmern tun die "Kunden" niemanden. Bis auf Nina, die Ex von Joel. Bald stellen sie Veränderungen bei den Alten fest. Dunkle flecken, die auf Misshandlung schließen lassen könnten, aber auch nach und nach immer mehr Aussagen über einen Engel, über jemand, der sie holen kommt. Doch wirklich glauben tut den Dementen niemand, die sind entweder mit ihren Schuldgefühlen beschäftigt, weil sie Mutter (in diesem Heim sind nur Frauen) "abgeschoben" und dann vergessen haben oder einfach nur abgestumpft von ihrem stressigen Arbeitsalltag, der auch noch nach Sekunden bemessen wird, wer sich wie lange um welches Bedürfnis einer eingelieferten Person kümmern darf und muss, um rentabel zu bleiben. Persönlich oder einfach nur nett kann da keiner sein. Und die Patienten leiden und können es nicht mitteilen. Sollte jemand dennoch die Leitung auf ein Problem ansprechen, wird er damit beschieden, dass die Kranke hin und wieder derartige Anfälle hat. Wirkt glaubwürdig und als Angehöriger kann man schlecht das Gegenteil beweisen. Das Heim hier hat mehr den Eindruck einer Verwahrstätte bis zum Tod erweckt, denn ein menschenwürdiges Leben mit besonderer Versorgung. In solchen "Verwahrstätten" wird mehr Leid verursacht als gelindert. Betroffen sind die Mitarbeiter, die Patienten und deren Familien. Nachdem schon die Besuche wegen der Gewissesnbisse weniger wurden, will man dann bald auch wegen der Zustände nicht mehr hin und die inneren Dämonen feiern Fiesta. Und bald sind auch die Angehörigen Opfer der umstände. Ohne es zu wollen driften sie in Depressionen oder ähnliches Ungemach ab. Das macht sich dann im Tagwerk bemerkbar und dort muss man funktionieren - oder bekommt Ärger. Mit dem Chef, den anderen Familienmitgliedern, die sich vor der Verantwortung gedrückt haben, aber jetzt das Maul aufreißen. Das Alles beschreibt Mats Strandberg ziemlich feinfühlig, vielleicht auch manchmal etwas holprig, gibt allen Personen und Charakteren Spielraum und baut unterschwellig so nach und nach die andere Bedrohung auf, die sich neben der des Alterns und des Daseins im Heim schon abgezeichnet hat. Wer oder was bedroht die Alten und aus welchem Grund? Mit der Zeit werden die Ausfälligkeiten und die scheinbaren Verletzungen immer schlimmer, es gibt Todesfälle, die von der Leitung natürlich als gegeben hingenommen werden, "weil alte Leute ja nunmal sterben". Doch bald plaudert die Mutter von Joel aus dem Nähkästchen. Dinge, die andere Menschen betreffen, die sie nicht wissen kann. Dinge, die auch Pfleger oder Leitung angehen. Irgendwer oder Irgendetwas treibt hier sein Unwesen und bald nimmt somit auch die Geschichte Fahrt auf, geht etwas weg von den schlimmen Zuständen, die man in den Heimen oft vorfindet oder dem Alkoholismus und auch - kurz angerissenen - Rassimus in Schweden zum gruseligen Horror, der nicht sonderlich blutrünstig daherkommt, dafür aber mit realem Schrecken punktet. Die Auflösung und auch das Ende sind nicht wirklich neu, aber in der Welt der unzähligen Zombie-Romane eine Abwechslung. Als Schwedens Stephen King bezeichnet (In meinen Augen derzeit nicht unbedingt ein Lob) kann Mats Strandberg an dessen besseren Werke durchaus anknüpfen inklusive der Anprangerung sozialer Missstände.9/10.

Musik "End of my world" Paris

Vom Album der französischen Band "The world outside" aus dem Jahr 2016.

Trailer "Revenge"

Zwei Mädels auf Urlaub in Italien, wo eine der anderen gesteht, sie sei noch Jungfrau. Nun macht es sich die Informierte zur Pflicht, den Zustand der Freundin durch einen Zug durchs heimatliche Paris zu ändern. Gelingt perfekt, nur eben nicht freiwillig. Die Polizei unternimmt nichts, also erledigt das Opfer, Anna, die Sache selbst.

Revenge (2017) Official Trailer from GLOBAL GENESIS GROUP on Vimeo.

Trailer "2.0"

Ein Cyber-Super-Bösewicht will mit Smartphone-Technologie die Erde erobern.

Trailer "Ghost in the Graveyard"

Eine Kleinstadt steht nahezu unter Belagerung durch den Geist eines Mädchens, das schon in ihrer Kindheit beim Spielen verunglückte.

Trailer "Framed"

Eine neue App, ein neuer Hype - und sie bekommen, was sie verdienen. Bei einer Abschiedsfeier (wie passend) dringen Gangster in das Haus ein und jagen die Freunde - inklusive Live-Übertragung.

Montag, 21. Januar 2019

Trailer "Trading paint"

Renngenerationen unter sich. Dazu kommen noch Michael Madsen, Kevin Dunn, Barry Corbin, Shania Twain und Buck Taylor, den manche vielleicht noch aus "Rauchende Colts" kennen.