168. Under Siege (BD) – Wohl Steven Seagals bester Streifen.
Was aber vor allem an seine Gegner und der markanten Besetzung dieser liegt -
Tommy Lee Jones, Gary Busey und die anderen machen einfach Laune. Da fällt gar nicht
so auf, dass die Action wenig spektakulär und erst zum Ende hin zahlreicher wird.
Doch die Regie von Andrew Davies gibt dem Film Qualitäten, die vor allem später
nie wieder erreicht wurden. Vielleicht lag es auch daran, dass Seagal noch
nicht dachte der Filmgott schlechthin zu sein. 8/10
169. Berserker (BD) – Bär oder Geist? Jedenfalls werden
farblose und zu alte Teens durch die Wildnis gejagt und getötet. Das alles ist
aber verdammt dröge und billig eingefangen. Mal wieder gesehen und das reicht
jetzt auch für immer. 4/10
170. Hellmaster (BD) – Etwas krudes und wenig aufregendes Horrorstück mit dem gerade verstorbenen John
Saxon, der sich in eine Reihe typischer Videothekenheuler einreiht. 5/10
171. Omega Syndrome (BD) – Solides B-Action-Ding, welches
etwas mehr Action gebrauchen könnte, aber sonst durchaus in Ordnung geht – was auch
an Ken Wahl liegt, den ich gerne in solchen Rollen gesehen habe. 6/10
172. Sniper: Assassin`s End (BD) – Auch Teil 8 (!) der
Sniper Reihe ist durchaus gut gelungen und so bleibt die Serie auf einem
anständigen Niveau. Zwar fällt hier die Action wieder etwas weniger und gerade
im Finale recht unspektakulär aus, aber die Bekannten Gesichter und neue interessante
Figuren werten den Film noch einmal auf. Auch einige Einstellungen und
Spielereien passen. Darf gerne weitergehen oder einen Spin-Off bekommen. 6/10
173. The Kick-Fighter (BD) – Mit diesem Film schafft es
einer der schwächeren Richard Norton Film seinen Weg auf eine Blu-ray. Da wäre
mir Mission Terminate tausend Mal lieber gewesen, aber natürlich freut man sich
überhaupt über solche Dinger. Hier fallen die Kampfszenen leider enttäuschend aus – vor allem bei dem was Norton eigentlich kann. Für B-Fans geht es
aber dennoch klar. 5/10
174. Kill Zone aka SPL (BD) – Lohnt sich schon alleine für
die letzte halbe Stunde. Sonst ziemlich düster und wenig positiv in seiner
Grundstimmung. Dafür aber natürlich mit einigen geilen Fights versehen. 7/10
175. Cabal (BD) – Nein, nicht der Nightbreed sondern ein
neuer Film von Rene Perez, der eine Mischung aus Action und Horrorfilm ist. Wider
etwas besser, aber man hat nicht das Gefühl, dass wirklich irgendeine Steigerung
in Sachen Budget oder Leistung zu erkennen sind. Das die Story völlig
bescheuert ist, wird auch keinen überraschen. Trotz seiner kurzen Länge gibt es
sogar etwas Langeweile zu erleben, aber auch einige Action die okay ist. Perez
hat schon schlimmeres abgeliefert, aber auch etwas Besseres. 5/10
176. Candy Corn (BD) – Wie diverse andere Horrorfilme ist
auch Candy Corn eine Hommage an die 80er. Leider fehlt mir einiges an Tempo und
auch die Figuren sind einem relativ egal. Pancho Moler ist dafür als Dr. Death
ziemlich gut und auch wenn Tony Todd wenig zu tun hat, ist es immer schön ihn
zu sehen und reden zu hören. Alles ganz nett und mit Handgemachten Effekten
versehen, aber wenig inspirierend und auch optisch etwas fad. 5/10
177. Under Siege 2: Dark Territory (BD) – Schon die
Fortsetzung fällt deutlich schwächer aus und einige Effekte waren schon damals eine Frechheit. So wirklich zündet das Konzept auch nicht, auch wenn mit Eric
Bogosian und Everett McGill wieder einige starke Gegner gecastet wurden. Zwar
kracht es mal ganz nett, aber vieles ist auch einfach zu plump und doof.
Insgesamt eine Enttäuschung. 5/10
178. 21 Bridges (BD) – Hier hatte ich doch deutlich mehr
erwartet und auch wenn das Tempo in Ordnung ist, packt einen die Handlung nicht
so wirklich und auch die Twists sind wenig überraschend. Außerdem wirkt
Bosemans Rolle etwas zu sehr Klugscheißer und dadurch wenig sympathisch. Echt gute Cop-Thriller
sind auch weiterhin eher Mangelware. 6/10
179. Manhattan Baby (BD) – Schon einer der schwächeren Fulci
Filme, mit etwas verquaster Story und wenig aufregenden Momenten. Immerhin ist
die Musik gewohnt nett. 5/10
180. Sorceress (BD) – Jim Wynorski bietet für fast jeden
Männergeschmack (Linda Blair, Julie Strain, Rochelle Swanson, Toni Naples,
Kristi Ducati etc.) etwas und zeigt viele entblößte Körper in einen typischen
Videotheken-Erotik-Thriller mit leichten Horroreinflüssen. Dank gern gesehener
Darsteller wie Edward Albert, Michael Parks oder Larry Poindexter, viel Sex und
flotten Tempo lässt sich der gut wegschauen. Aber man muss auch feststellen wie schlecht
Linda Blair schauspielert. War insgesamt ganz nett. 6/10
181. Deep Rising (BD) – Mein Lieblingsfilm von Stephen Sommers
und gerne hätte ich eine Fortsetzung gesehen welcher dann auf der Insel spielt.
Treat Williams ist großartig als Anti-Held, Famke Janssen ist hier echt heiß
und auch die restliche Schar an Darstellern sind cool. Hohes Tempo, viel Action
und auch einige veraltete Effekte mit denen man leben muss. Macht aber immer
wieder Laune! 8/10
182. Terminator: Dark Fate (BD) – Lange habe ich mich nicht
getraut den Film eine Chance zu geben, es aber nun doch mal getan. Letztlich
nicht so schlecht wie befürchtet, aber auch weit weg von der Qualität der
ersten beiden Teile. Dazu kommen einige sehr fragwürdigen Storyentscheidungen,
teilweise schwache Effekte und wenig aufregende Actionszenen. Am schlimmsten
ist aber Natalia Reyes die einfach schlecht ist und dabei lächerlich wirkt.
Auch der feindliche Terminator ist nicht besonders charismatisch und bietet wenig neues. Dafür sind die Davis
und Hamilton nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Doch nicht Scheiße, aber
eigentlich auch ziemlich überflüssig. 5/10
183. Sie Leben (BD) – John Carpenters Sozialsatire mit einem
extrem coolen Roddy Piper, der hier nach eigentlich viel erfolgreicher im
Actionsektor hätte sein müssen. Er harmoniert toll mit Keith David und die Idee
ist einfach spaßig und vermutlich gar nicht mal so weit hergeholt *gg*. Die
durchlaufende Musik ist der Hammer und die Stimmung einfach gelungen. Nur das
Finale fand ich immer etwas schwach. Aber sonst immer wieder so gut wie beim
ersten Mal. 8/10
184. The Mandalorian (Disney +) – Nachdem Star Wars
eigentlich schon erledigt war (neue Trilogie), kommt diese coole und gelungene Serie daher. Hier passt eigentlich fast alles, auch wenn
man schon die Limitierung einer Serie erkennen kann. Dennoch kommt endlich mal
wieder Stimmung auf und die Titelmelodie ist ebenso cool wie der Abspann. Dazu
gute Gaststars und einiges an Action. Ja, kann gerne so weiter gehen. 8/10
185. Natural Born Killers (BD) – Jahre her das ich den
gesehen habe und auf Dauer ist der Film einfach anstrengend, weil zu
weit drüber. Jeder Darsteller (Jones, Downey) wollte scheinbar beim overacting
am besten abschneiden und nur Woody Harrelson ist ziemlich cool und fast ein
Ruhepool. Lustig auch das einige Tom Sizemore Szenen an seinen späteren Porno
erinnerten – echt schade dass er so abgestürzt ist. Sonst sicherlich ein wilder
unkonventioneller Trip, der mich aber nie richtig begeistern konnte wie
andere „Kultfilme“. 6/10
186. The Informer (BD) – Gut gespielter und optisch
schicker, durchaus ansprechend erzählter (Knast-)Thriller mit wenigen, aber
knackigen Actionmomenten. 7/10
187. Harley Davidson and The Marlboro Man (BD) – Total entspanntes,
cooles und sehr unterhaltsames Männerkino aus einer besseren Zeit. Macht immer
noch Spaß, auch wenn einiges ziemlich Banane ist. 7/10
188. Deadline (BD) – Mysteriöser und merkwürdiger Thriller
mit einigen Verweisen was Horrorfilme angeblich anstellen könnten.
Erstaunlicherweise niemals in Deutschland erschienen, trotz ansprechender
Inszenierung und Leistungen der Beteiligten. Aber vielleicht lag es auch an der
doch nicht alltäglichen Handlung und der
ein oder anderen Länge. Ich hatte auch etwas ganz anderes erwartet, aber
das ist ja mein Problem... 6/10
189. Man on Fire (BD) – Denzel Washington in einem
Rachethriller der etwas zu lang geraten ist und im technischen Schnick-Schnack
schwelgt und es dabei übertreibt. Sonst sehr gut gespielt und melancholisch in
der Stimmung. Warum aber die Romanfigur mal wieder die Hautfarbe wechseln
musste und das Sterben der Figuren vertauscht wurde, bleibt mal wieder offen.
Aber ebenso sehenswert wie die Erstverfilmung mit Scott Glenn. 7/10