Im September gab es endlich mal wieder Urlaub und durch die vielen Beschränkungen leider auch wenig Möglichkeiten viel außerhalb des Haushalts zu unternehmen - auch weil man einige Dinge nicht unbedingt mitmachen will. Das führte zu dem höchsten Filmkonsum seit dem Lockdown. Gut, ich bin ehrlich, es könnte schlimmeres geben. Jedenfalls konnte ich mal wieder etliches vom Stapel "abarbeiten" und auch einige neue Titel mir anschauen. Nett war immerhin mal wieder der Weg ins Kino. Außerdem konnte ich endlich einige Serien beenden. Im Großen und Ganzen ein durchaus angenehmer Filmmonat. Also, macht euch auf einen langen Film-Report gefasst.
ROT: ERSTSICHTUNG / GELB: ERNEUTE SICHTUNG
214. The Hunt (BD) – Nach einem furiosen Anfang mit durchaus
unterhaltsamen Kills, versinkt der Rest in eine aufgesetzt und teilweise
peinlich bemühte Kritik an allen möglichen Social Media Themen und Figuren der
Öffentlichkeit. Dazu eine furchtbare Hauptdarstellerin und natürlich viel
Feminismus. Leider alles eher ätzender Blödsinn. Gähn.
4/10
215. We Summon the Darkness (BD) – Fader Okkulthorror (?)
der weder die Zeit in der er spielt einfangen kann(1988 glaube ich), noch den richtigen Stil für
sich findet, Deswegen ist das alles nichts Ganzes oder Halbes. Weder witzig,
spannend, brutal oder sexy (na gut, die Daddario mal ausgenommen und der
einzige Grund warum ich den Film überhaupt geschaut habe). Auch der Twist ist
ebenso "meh" wie die wenige Gewalt und die sonstigen Leistungen. Das dumme
Verhalten ist man ja eh gewohnt. 4/10
216. Jagd auf einem Unsichtbaren (BD) - Ich arbeite mich weiter durch die Filmografie von John
Carpenter und leider ist der Unsichtbare nun nicht gerade ein Highlight. Zwar
durchaus Temporeich, aber von der Stimmung sitzt der irgendwie zwischen den
Stühlen und auch die Tricks sind teilweise, schon damals, nicht gerade
begeisternd. Nett, aber für Carpenter zu wenig. 6/10
217. Drive In Delirium: Dead by Dawn (BD) – Die nächste
Trailersammlung der Reihe. Nicht ganz so gelungen wie die Vorgänger, aber trotzdem
wieder eine coole Sammlung. 7/10
218. Rhea-M (BD) – Vor allen bei Stephen King ein
ungeliebter Bastard, aber ich mag den Streifen dennoch. Es passiert meist etwas
und teilweise ist das so bescheuert, dass es einfach Laune macht. Ach doch, den
gucke ich immer mal wieder gerne. 7/10
219. Highway 395 (BD) – Ein Film von und mit Fred Dryer
(Hunter, Helden USA) von dem ich bisher nicht einmal etwas gehört hatte. Dabei
entpuppt sich die Arbeit als ziemlich unterhaltsam, aber auch überraschend
schräg. Dabei entsteht eine Mischung aus Neo-Western, White-Trash, Justified,
Thriller und einigen Tarantino Anleihen, die Dryer aber, in schönen Bildern,
frisch, straff und eigenständig präsentiert. Dazu eine schöne B-Besetzung mit
Tim Thomerson, Blake Adams, Gregory Scott Cummins, Christopher Neame, Shawn
Huff und Geoffrey Lewis. Echt ein kleiner Überraschungstipp, den ich nur durch
die Blu-ray VÖ (gebrannt!) in den USA entdeckt habe. 7/10
220. Quarry (BD) – Ganz starke Umsetzung der Max Alan
Collins Romane mit einem tollen Logan Marshall-Green in der Hauptrolle als gebrochener
Vietnamveteran und frischer Heimkehrer. Der Flair der siebziger ist toll
eingefangen, der Soundtrack cool und die Nebenfiguren ebenso gut gespielt. Dazu
heftige Gewaltausbrüche wie man sie aus Banshee kennt und zur deprimierenden
Stimmung passt. Die Serie stammt ja auch von Greg Yaitanes, der eine tolle Inszenierung
abliefert (z.B. der Angriff auf das Vietnamdorf in der letzten Folge). Düster
und hart. Schade das nach nur eine Staffel Schluss war, aber vermutlich war das
Thema dann doch nicht Mainstream genug. Zum Glück gibt es ein durchaus
abgeschlossenes Ende, so dass man sich die Staffel unbedingt mal geben sollte.
8/10
221. Bad Boys (BD) – So, wie letzten Monat schon erwähnt, gehe ich aktuell gerade Filmreihen durch, auf die mal wieder Bock habe. Da ich den
dritten bisher nicht gesehen hatte, startete ich also mit Bad Boys und Teil 1
ist eine locker flockige Buddy-Komödie, mit diversen Actionszenen die sich
lohnen und eine Verwechslungshandlung die auch aus einem frühen Jackie Chan
Film (Police Story) stammen könnte. Auch bekommt man hier schon einige typische
Michael Bay Szenen geboten, sind hier aber noch nicht so groß wie in späteren
Produktionen. War ja auch erst sein Kinodebüt. 7/10
222. Critters (BD) – Und gleich die nächste Reihe: Critters
erinnert natürlich an Gremlins, schlägt aber alleine durch die Sci-Fi Elemente
schon seine eigene Richtung ein. Die kleinen sind Knuffig, veranstalten ebenso
viel Chaos und dabei wird es leider nie wirklich gruselig oder hart. Teil 1 macht dennoch Spaß. 7/10
223. Mind Games (BD) – Relativ langsamer und letztlich unspektakulärer Thriller, der
zeigt wie leicht Menschen zu manipulieren sind. Das ist alles auf B-Niveau,
aber durchaus schaubar – aber auch kein Pflichttitel. Dazu kommen drei gern
gesehene Darsteller wie Maxwell Caulfield, Edward Albert und Shawn Weatherly.
Nur der Junge nervt extrem. 6/10
224. Bad Boys 2 (BD) – Überlange Actionorgie, wo Bay mal
richtig aus den Vollen schöpft. Der Humor wird dabei platter, aber die Action
ist extrem fett und es geht eine Menge zu Bruch. Dabei sieht alles unglaublich
geil aus. Auch hier wird sich im Finale bei Police Story bedient, aber was
solls. Harte, teilweise lustige aber auch überlange Fortsetzung, die es
dafür richtig krachen lässt. Für mich besser als der Vorgänger. 8/10
225. Critters 2 (BD) – Teil 2 ist nur in der englischen
Version erträglich, denn die Sprüche der Critters in der deutschen Fassung sind
teilweise extrem peinlich und nervig. Sonst ändert sich am Konzept nicht sehr
viel, aber der Ton ist deutlich mehr auf Komödie und Blödsinn getrimmt.
Funktioniert aber gerade noch so. 6/10
226. Bad Boys for Life (BD) – Überraschend gelungene
Fortsetzung, die man so nicht unbedingt hätte erwarten können. Der Ton ist teilweise wieder etwas ernster als
im Vorgänger und auch wenn der Look von Bay deutlich kopiert wird, erreicht der Film dennoch nicht die Wucht von Bay – aber ich bin auch Michael Bay Fan
durch und durch. Aber wie gesagt, besser als erwartet und dementsprechend eine
vernünftige Fortsetzung. 7/10
227. Enemy Mine (BD) – Spannender und gut getrickster Sci-Fi
Film von Petersen, der mit seiner Message und seinen Tricks auch heute noch
funktioniert. Immer noch ein echt guter Streifen. 7/10
228. Night Visitor (BD) – Den fand ich als Teen damals
ziemlich gelungen und freute mich schon sehr, dass der endlich auf Blu-ray
erscheint. Doch leider musste ich feststellen, dass der Thriller nie so richtig
aus den Startlöchern kommt und deswegen wenig Spannung erzeugen kann. Auch ist
der Bösewicht eher eine Witzfigur. Immerhin passt die Besetzung und Derek
Rydall fand ich damals ziemlich gut. Komischerweise zog er sich nach nur
wenigen Filmen (fast nur Horror) aus dem Filmbusiness zurück und ist heute
erfolgreicher Motivationstrainer und Autor eines Bestsellers. 5/10
229. Maniac (BD) – Das Remake geht seinen eigenen Weg, kann
aber nicht vollends überzeugen, ist aber dennoch ein roher und gelungener
Serienkillerfilm mit einem überraschend unheimlichen Elijah Woods. Die
Ego-Perspektive ist Geschmackssache, funktioniert aber und die Gewalt ist durchaus
blutig. 7/10
230. Mutant River (BD) – Backwood-Horror aus England nach
Schema F, der zwar einige nette Masken bietet, aber vor allem durch das dumme Verhalten der Protagonisten (auf beiden Seiten) nervt. Wahrlich kein Highlight.
Im Gegensatz zur tollen Titelmelodie, die von Europaweite Aussichten stammt –
die auch schon für unsere 80s Anthologie TALES FROM THE DEAD aus dem Savage
Types Verlag die Titelmelodie lieferten. 4/10
231. Fight Night (BD) – Sehr sterilisierte Version von
Frauenkämpfen werden hier, in dem schick gefilmten, Reißer geboten.
Hauptaugenmerk liegt auf die sexy Frauen, die in knappen Klamotten um ihr
Überleben kämpfen müssen, nachdem sie ein neues Serum bekommen haben, was die
Urinstinkte hervorholt. Das ist oftmals
nicht unbedingt immer logisch durchdacht, aber die Mädels sind zum Großenteil
echt lecker und durch die geschickte Inszenierung, gehen sogar die Kämpfe
irgendwie klar – obwohl eigentlich kaum gut choreographiert. Hätte eine schöne
Sleazebombe wie früher sein können, aber letztlich traut sich Regisseur Dallas
King dann nicht einmal eine Brustwarze zu zeigen und so kommt auch der Sex viel
zu kurz (mal von einer Szene abgesehen, die aber auch nicht viel bietet und
eher wie ein Playboyclip ohne blanke Titten daher kommt). Doch was soll ich
sagen, ich wurde dennoch unterhalten. Verdammt bin ich einfach gestrickt. 6/10
232. Birds of Prey (BD) – Der Streifen möchte so gerne die
weibliche Variante von Deadpool sein, versagt aber auf ganzer Linie und nervt
mit seinen überdrehten und teilweise peinlichen Charakteren. Das ist so gut wie
nie witzig, die Action bietet kaum was Tolles und die vielen Gewaltmomente
wirken dadurch extrem aufgesetzt. Davon mal abgesehen, dass der Rest der Truppe
(die sich erst nach über 80 Minuten zusammen findet!!!) auch völlig für den Allerwertesten ist. Wer
hat der eigentlich der sonst adretten Mary Winstead die extrem unvorteilhafte und hässliche
Hose bereitgelegt? Egal, hätte an dem Schwachsinn auch nichts geändert.
Immerhin bleibt die Bestätigung das Frauen (Regie, Drehbuch) auch keine
Garantie für eine gute Comicverfilmung sind – eher das Gegenteil. 4/10
233. Swamp Thing (BD) – Schon nach der ersten Folge wurde
die Serie abgesetzt und die Staffel auf 10 Folgen verkürzt. Der Grund war irgendwelche
Steuergeschichten und das obwohl die Serie fast durchweg gute Besprechungen
erhält. Und das tatsächlich zu Recht. Vor allem die ersten Folgen erschaffen
eine hervorragende Atmosphäre (die Sümpfe und der Ort an sich sind super eingefangen)
und bieten echt tolle handgemachte Tricks (die The Thing Hommage in Folge 1 ist
der Hammer). Danach wird es etwas schwächer, aber bleibt immer interessant und
gut anzusehen. Leider kommt Swamp Thing, wie immer bei solchen Figuren, etwas
zu kurz und leider versäumt man ihm einen wuchtigen Gegner gegenüber zu stellen
(erst in der finalen Folge…). Die Besetzung
passt (Crystal Reed = mehr als nett, Virginia Madsen = was ist denn da
passiert?) und ich hätte gerne mehr von der düsteren und eher dem Horrorgenre
angelehnten Serie gesehen. Schade für die Dummheit einzelner Beteiligter im Hintergrund.
7/10
234. Creature (DVD) – Ein typischer Alien-Rip Of mit Klaus
Kinski in einer Nebenrolle. Braucht etwas um in die Gänge zu kommen und wirkt
durch die eingeschränkten Kulissen und den dunklem Setting manchmal etwas
günstig. Sonst funktioniert das Ganze aber recht ordentlich und die neue DVD
präsentiert ihn in der besten Qualität bisher was aber auch nicht viel heißt. 6/10
235. L.A. Wars (BD) – Ein Haufen PM ENTERTAINMENT
Angestellte machten sich auf, auf eigene Achse auf die Kacke zu hauen.
Herausgekommen ist ein extrem schwaches Drehbuch, ziemlich schwach gespielt, aber
voller blutiger Einschüsse und permanenten Actionszenen. Dabei ist nicht nur der
Held (Vince Murducco, der das besser kann) extrem prollig, sondern der Film
insgesamt herrlich menschenverachtend und auch gerne Logikbefreit. Kommt null
an die guten PM Filme ran, ist aber eine ziemlich unterhaltsame Sause. 6/10
236. I Am Vengeance (BD) – Stu Bennett als Rächer in
einer kleinen Stadt und dabei trifft er auf Gary Daniels. Günstig produzierte
Action von Ross Boyask aus England, der aber dennoch ganz gut funktioniert und
einige ordentliche Fights zu bieten hat. Die Schusswechsel sind eher mäßig und klar
könnte die Action noch zahlreicher sein, aber die drei Hauptdarsteller Bennett,
Daniels und Bryan Larkin machen einiges wieder wett. Außerdem gibt es sogar
etwas Humor mit der Verbindung zwischen Bennett und Anna Shaffer. Knapp über
dem Durchschnitt und irgendwie sympathisch einfach. 6/10
237. I Am Vengeance: Retaliation (BD) – Die Fortsetzung
bringt natürlich Stu Bennett wieder zurück und diesmal darf er gegen Vinnie
Jones antreten. Hier gibt es deutlich mehr Action und diverse Fights, aber auch
wieder einige echt schwache Schusswechsel wo keiner trifft. Leider ist das
triste Setting schnell etwas langweilig und da eine ganze Weile keiner drauf
geht, wiederholt sich die Action gerne mal etwas, was den Drive etwas rausnimmt.
Dafür ist auch hier die Besetzung launig und vor allem den beiden Damen nimmt man auch die Actionrolle vollkommen ab und sind echt ganz cool. Insgesamt, trotz
schwächen, knackiger als der Vorgänger – was evtl. auch an der kürzeren
Laufzeit liegen könnte. Darf aber gerne ein weiterer Teil kommen. 6,5 / 10
238. Commando: One Man Army (BD) – Der Bollywood Action-Hit
kommt in der kompletten Fassung natürlich auch mit Tänzen daher, aber die
gehören nun mal dazu –befremdlich wie es ist. Sonst gibt es echt einige
krachende Stunts und Choreographien zu sehen, die aber nie die Speerspitze
erreichen. Kann man sich als Actionfan aber durchaus geben. Teil 2 ist ja auch
gerade in Deutschland erschienen, aber nur als DVD weswegen ich ihn mir erst
einmal spare. 6/10
239. Lock Out (BD) – Guy Pearce in einer Klapperschlange
Kopie im All, die frappierend an diverse Lloyd A. Simandl Filme wie Dead Fire
oder Sleeping Dogs erinnert. Pearce ist zwar ziemlich cool, aber leider wird es
versäumt ihn auch wirkliche Action zugeben. Was echt schade ist und deswegen
auch deutlich mehr drin gewesen wäre. Trotzdem nicht übel (von der unglaublich
miserablen Verfolgungsjagd abgesehen), auch wenn manchmal sehr chargiert wird.
Die Besetzung macht dennoch Spaß. 6/10
240. The Furies (BD) – Schön brutale Menschenjagd mit echt
geilen handgemachten Effekten, die aber wenig Neues präsentiert und einige
nervige Frauen bietet. Leider ist auch die Umgebung ähnlich öde wie die Figuren
und so kommen auch einige Abnutzungserscheinungen zum Tragen. Insgesamt aber
noch in Ordnung. 5/10
241. Graf Zaroff (BD) – Die Mutter aller Jagdfilme ist nett,
braucht aber etwas zu lange um zur Jagd zu rufen. Außerdem wirkt Zaroff nicht
wirklich besonders gefährlich. Trotzdem ein wichtiger und gelungener Film – vor
allem für seine Zeit. 7/10
242. Flash Gordon (BD) – Oh je, ist wirklich sehr lange her
das ich den gesehen habe. Damals mochte ich ihn sehr, aber wenn man mal ehrlich
ist, ist der Film schon damals alles andere als gut gewesen. Vor allem die
Effekte sind teilweise echt mies und da meine ich nicht einmal das billige
Studiosetting. Wirkt teilweise wie Trash aus Italien und das größte Problem ist
nicht einmal Sam Jones. Hat trotzdem unterhalten, aber da ist wirklich einiges
schief gegangen damals. Hier würde ich ein Remake oder Neuninterpretation mehr
als gut heißen. 6/10
243. Tenet (IMAX) – Endlich mal wieder Kino und auch wenn
der Film, meiner Meinung nach, nicht der nötige Blockbuster ist um die Massen
ins Kino zu treiben, war es mal wieder schön im Kino zu sitzen. Der Film selbst
funktioniert nicht optimal, erklärt zu viel und baut sich dadurch einige
unnötige eigene Fallen und das actionreiche Finale verpufft, weil einfach alles übertrieben
wurde. Auch die Hintergründe der ganzen Chose sind doch eher schwachbrüstig und
dadurch wirkt die Story und das drumherum teilweise etwas selbstverliebt. War
nicht übel, hat einige fette Actionszenen, aber so richtig packen konnte es
mich nicht. Dafür ist der Score echt fett und Denzels Sohn läuft genau wie sein
Vater. Kurios. 6/10
244. Black Water (BD) – Enttäuschendes Action-Vehikel mit
Van Damm und Lundgren, die kaum Screentime zusammen haben. Van Damme spielt zwar
die Hauptrolle, wirkt hier aber wieder ziemlich fertig und die Story ist auch bescheuert (wieso trennen sich Lundgren und Van Damme wieder nach 10
Minuten?) zusammengeschustert. Dazu kommt das unrealistischste und peinlichste U-Boot ever on
screen. Leider reißt die Action dann auch nicht richtig mit, auch wenn es
schlimmer geht. Ein Film voller vertaner Chancen. Den Sohn von Van Damme, der
scheinbar nur in Van Damme Filmen mitspielen darf, kann man aber schon Actionqualitäten
zugestehen und den könnte man ruhig mal eine Chance ohne Daddy geben. 4/10
245.Head oft he Family (BD) – Schräger Film aus dem Full
Moon Studios, der teilweise echt nett-lustige Dialoge bietet. Sonst passiert nicht
viel, aber die skurrilen Charaktere retten den Film über die Runden und er
machte mir viel mehr Spaß als damals auf VHS. Immerhin mal wieder positiv
überrascht worden. Außerdem hatte ich
vergessen wie scharf und gleichzeitig niedlich Jacqueline Lovell ist. Sie
alleine lohnt schon den Streifen zu schauen. 6/10
246. Critters 3 (BD) – Teil 3 wurde dann gleich für den
Videomarkt produziert und das merkt man auch deutlich. Die Critters wirken
günstiger, es ist alles etwas zäh und viel passiert in dem Haus dann auch nicht
mehr. Da hilft auch kein DiCaprio als Milchbube. 5/10
247. Söldner der Apokalypse (DVD) – Massen an Stock-Footage
aus anderen Filmen vermischt sich mit typischer Action aus Italien, was den
Film alles andere als gut macht, aber man sich trotzdem anschaut. Titel und Covermotiv sind dabei über jeden Zweifel erhaben. 4/10
248. Grandmother`s House (BD) – Kleiner, aber nicht übler
Thriller um zwei Kids (tatsächlich mal nicht nervend: Eric Foster und die süße Kim
Valentine) die nach dem Tod ihres Vaters zu den Großeltern ziehen müssen. Da geht aber nicht alles mit rechten Dingen zu. Die
Stimmung passt und es gibt auch den einen oder anderen Twist zu verzeichnen.
Doch, war in Ordnung. 6/10
249. HOAX (BD) – Es gibt leider nur wenige gute
Bigfoot-Filme (in den letzten Jahren fallen mir gerade nur Abominable und Primal Rage ein)
und auch HOAX bekommt leider, trotz der Besetzung mit Ben Browder und Brian
Thompson, nicht die Kurve zu einem gutem Streifen. Der Film eiert zu Beginn
etwas rum, bietet unsympathische Figuren und verwandelt sich im Finale in ein
anderes Genre. Ein Twist (der Titel ist eigentlich schon ein Spoiler...) der eher unpassend wirkt. Extrem gelungen ist aber der
Score von Alan Howarth, der eine hochwertige und an seine Arbeit mit John
Carpenter angelehnte Musik abliefert. Das wertet den Film fast noch auf. Aber
nur fast. Schade um die ganz netten Effekte und dem Score.
4/10
250. The Outpost (BD) – Kriegsfilm mit Scott Eastwood und
Orlando Bloom nach einer wahren Begebenheit. Wie die Neuankömmlinge wird auch
der Zuschauer ins Geschehen geworfen und zum Glück bekommt man keine
Rückblenden und Erklärungen der Soldaten geboten. Das wenige reicht um sie kennenzulernen und nach
der Hälfte gibt es den intensiven Angriff und viel gut gemachte Action. Leider
aber auch einige Millennium typische schwache CGI Explosionen und Effekte.
Dennoch mal wieder ein guter Kriegsfilm, der aber nicht höhere Ränge erreichen
kann. 7/10
251. White Fire (BD) – Robert Ginty in einem kruden und echt schwachen Actionfilm (den ich tatsächlich noch nie gesehen hatte!), der teilweise brutal ist, aber dann auch
wieder sehr lahm. Fred Williamson wertet die Chose nach der Hälfte dann
deutlich auf. Muss man aber nicht gesehen haben. Da gibt es bessere Filme mit Ginty, die eine Blu-ray VÖ verdient hätten. 4/10
252. Schlafwandler (BD) – Durch die kurze Laufzeit kommt
kaum Langeweile auf in diesem nicht über B-Verhältnisse herauskommenden Horrorstreifen
nach einem Stephen King Drehbuch. Überraschend hart sind die Splatter-Effekte
und ob die Katzen immer alle gut behandelt worden, darf auch in Frage gestellt
werden. Zum schnellen Snack geht der aber in Ordnung. 6/10
253. Open 24 Hours (BD) – Padraig Reynolds liefert abermals eine sehr ordentliche Arbeit ab und schafft vor allem in der ersten Hälfte eine gute
Stimmung (ohne nervigen Humor und durchaus düster) und packende Spannung zu erzeugen –
was auch an die gut erarbeiteten Charaktere liegt und der Leistung von Vanessa
Grasse. Danach kippt es etwas in die üblichen, blutigen Gefilde, was aber dennoch gut
funktioniert. Für mich sein bisher bester Film. Interessant auch, dass er selber nicht so begeistert vom Ende und der letzten Szene ist, diese aber anpassen musste, wegen des Testpublikums und der Produzenten. 7/10
254. Hyde´s Secret Nightmare (BD) Hommage an Joe D´Amato die
aber, trotz einiger Sexszenen, nicht wirklich funktioniert und irgendwie
konfus und billig daher kommt. Hatte einiges nettes darüber gelesen, aber
letztlich war das nicht meins. 3/10
255. Hideous (BD) – Eher schwacher Full Moon Streifen, der
auch mehr durch komische Figuren gefallen kann, als dem Horror, der er eigentlich sein möchte. Die Monster sind mal
etwas anderes, aber wirklich viel passiert nicht. Immerhin ist Jacqueline
Lovell wieder am Start und zum Glück auch öfters Nackt. 5/10
256. Critters 4 (BD) – Irgendwann landet alles im Weltall
und bei den Critters passt es ja auch, da sie auch aus dem Weltall kommen. Leider
ist Teil 4 (nur mit zwei Critter) ein ziemlicher Schnarcher und die billigen
Kulissen sind auch eher peinlich. Bleibt jetzt noch der letzte und neuste Film der Reihe, aber der folgt erst im Oktober. 4/10
257. Of Unkown Origin (BD) – Peter Weller gegen eine
schlaue, übergroße Ratte. Das ist mehr als Tierhorror und der viel zu früh
verstorbene George P. Cosmatos macht einiges richtig. Auch wenn etliches nicht immer realistisch ist. Diverse Tote oder
richtigen Terror braucht man hier aber nicht zu erwarten. 6/10
258. Cobra Kai: Season 1 (Netflix) – Bin wahrlich kein Fan
der Karate Kid Filme (ich finde die sogar ziemlich lame), aber die Serie macht
extrem viel richtig. Auch wenn es zum Ende der Staffel teilweise arg
konstruiert wird, macht es einfach Laune zuzuschauen. William Zabka ist richtig
gut und seine Einstellung und Verwunderung über die heutige Kultur kann ich
sehr gut nachvollziehen. Das sind auch die besten Augenblicke. Etwas Action
gibt es auch und ebenso die Feststellung das Ralph Macchio immer noch ein
echter Lappen ist. Lohnt! 8/10