Und schon ist der nächste Monat um. Es gab wieder eine geballte Ladung an Filmen und gerade die älteren Titel machen immer wieder Laune. Neue Streifen sind aktuell ja eher wenig zu finden und es ist meist auch nicht schlimm wenn man diese nicht gesehen hat. Immerhin konnte ich wieder einige Serien beenden/anfangen. Langweilig wird es jedenfalls nicht.
RED = ERSTSICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG
55. Jarhead: Law of
Return (BD) – Auch der vierte Jarhead orientiert sich, von der Machart her, an den Fortsetzungen und nicht an den ersten Teil. Heißt, auch dieser Teil ist ein
B-Actioner der, wie meist, von Don Michael Paul solide inszeniert ist und
ordentliche Action bietet. Diese kommt aber nicht sehr häufig vor. Sonst wird
immerhin mehr Wert auf die Figuren gelegt als üblich, auch wenn man hier kaum mehr als
Klischees erwarten braucht. 6/10
56. The FP (BD) – Die
Tanzversion von Rocky, ist ein sehr günstiger und etwas merkwürdiger Ritt
zwischen diversen Genres. So richtig einordnen kann man das ganze eigentlich
nicht, hat dadurch aber durchaus seinen Reiz. Leider sind etliche Leistungen
ziemlich unterdurchschnittlich und die Optik leider auch relativ Sparsam.
Einige bekannte Gesichter und Stimmen (James Remar im Off) geben dem Versuch dann noch etwas Glanz.
5/10
57. BAT 21 (BD) –
Basierend auf eine wahre Begebenheit, fehlt es dem Film deutlich an Tempo und
spannenden Situationen. Dafür gefallen Gene Hackman und Danny Glover, sowie
einige wirklich fette Explosionen, die immer mal eingestreut werden. Netter
Schnack, aber da hätte gerne etwas mehr Dramatik nicht geschadet. 6/10
58. Blood Games (BD)
– Eine weibliche Baseballtruppe muss sich gegen eine Bande Macho-Rednecks erwehren und einige werden es nicht überleben.
Mal von üblichen dummen Entscheidungen der Macher abgesehen (das Spiel zu Beginn ist nicht
nur scheiße, sondern auch viel zu lang, Greg Cummins verschwindet viel zu früh aus dem
Film), bekommt man hier durchaus solide B-Kost mit viel Tempo, Rambo- Anleihen und wenig
Hängern. 6/10
59. Die Hölle der
lebenden Toten (BD) - Bruno Mattei vergeht
sich an „Dawn of the Dead“ und bringt die Musik gleich mit. Gestreckt durch
diverse überflüssige, nicht passende und eingekauften Naturaufnahmen, bekommt
man ein wirklich schwach inszenierten Zombieschocker zu sehen, der nur durch
sein Splatter und dem overacting Spaß macht. Darsteller und
Regie sind mehr als Schwach oder oben drüber. Da hat Mattei schon besser
abgeliefert, aber seinen typischen Reiz kann auch dieser Film verströmen. 5/10
60. Drainiac (DVD) –
Mäßiger Horrorfilm mit nervenden Figuren und einigen sympathischen und
typischen Brett Piper Effekten. Sonst aber eher schwach. Hätte nicht sein
müssen. 3/10
61. Death Wish (BD) –
Teil 1 ist noch, vor allem in der ersten Hälfte, mehr Drama als Actionfilm, bietet eine schmierige Stimmung und einen immer mehr nach Rache suchenden
Charles Bronson in einer Paraderolle. Dass er die eigentlichen Täter niemals
erwischt, ist ein weiterer Pluspunkt des Revengefilms. 8/10
62. American Gods –
Season 2 (BD) – Viele machten nach dem Weggang von Bryan Fuller einen
deutlichen Qualitätsverlust aus, aber ich kann dem nicht ganz folgen. Die Serie
bleibt weiterhin speziell und bewegt sich aber sehr langsam voran. Dennoch fängt
mich die besondere Atmosphäre auch bei Staffel Zwei komplett ein und es gefällt
mehr durchgehend. 7/10
63. Buy Bust (BD) –
Der Actionfilm begeistert durch die Location der Slums und hat auch eine Menge
Action zu bieten, aber der Funke wollte niemals überspringen. Die Action ist
oftmals nicht gut genug, die Hauptdarstellerin kann nie überzeugen und
irgendwie fehlte, trotz des Tempos, die Rasanz und Intensität. 5/10
64. Tränen der Sonne
(BD) – Die Amis retten mal wieder Afrika, aber das in einem sehr guten
Actiondrama mit einem Bruce Willis, der zu diesem Zeitpunkt noch Lust und Laune hatte. Das ist
übertrieben, politisch nicht immer in Ordnung und vermutlich ziemlich platt,
doch solche Filme gefallen einfach. 7/10
65. Die
Vollstreckerin (DVD) – Günstiger Thriller aus Frankreich mit Brigitte Lahaie in
der Hauptrolle, die hier aber meist nur in den kurzen Sexszenen überzeugen
kann. Sonst wirkt sie etwas überfordert und sieht oftmals auch nicht besonders
gut aus - obwohl sie das eigentlich tut. Passt sich also den schmuddeligen Film an, der mehr als schludrig
inszeniert ist. Auch die Geschichte macht nicht viel her, aber dran bleiben tut
man letztlich doch. 5/10
66. The Doorman (BD)
– Ruby Rose in einer neuen Die-Hard Version, die leider so gar nicht
funktionieren will. Weder überzeugt sie in der Action (es ist einfach
lächerlich wie sich ein Martial Arts Experte wie Dan Southworth zurückhalten
muss um sie nicht noch schlechter dastehen zu lassen), noch ist insgesamt genug Action vorhanden. Auch gibt es dadurch zu wenig Opfer
und die Geschichte dümpelt mit einigen dummen Ideen vor sich hin. Da von
Kitamura, eher eine Enttäuschung. 4/10
67. Death Wish 2 (BD)
– Schon beim zweiten Teil wird eine deutliche Schaufel an gradlinige Action
drauf gepackt. Die beiden
Vergewaltigungen sind wirklich ziemlich unangenehm eingefangen und man freut
sich über jeden Schurken den Bronson killt. Wirkliche Dramaelemente weichen
rüden Rachemotiven. Gefällt also sehr. 8/10
68. Angel Heart (BD)
– Grandioser und schön düsterer Detektiv-Thriller im Schmuddellook mit einem
tollen Mickey Rourke, etwas Sex, einiger Gewalt und einer sehr gut erzählter
Geschichte im Film-Noir-Stil. Toller Film. 9/10
69. Squirm (BD) –
Eine Haufen Würmer macht sich über ein Dorf her. Klingt nach Spaß, ist aber
ziemlich langweilig, unspektakulär und teilweise doof (Freund hat zwar
Fleischfressende Würmer im Gesicht, aber man kann ja dennoch mal Duschen gehen
bevor man Hilfe holt). Dann lieber Slugs. 4/10
70. Basket Case (BD)
– Kruder Streifen, der vor allem von dem typischen, schmutzigen Look damaliger
Billig-Produktionen lebt wie "Street Trash", "Combat Shock" oder "Slime City". Die
Effekte sind eher lustig, aber dennoch funktioniert das Ganze. 7/10
71. Invincible Dragon
(BD) – Action-Blödsinn mit einem verschenkten Max Zhang und damit ein typischer
Vertreter der letzten schwachen China-Jahre. Weder funktioniert die Action,
noch die Geschichte und vor allem nicht das Finale. Ne, das war nichts. 3/10
72. Necromancer (BD)
– Extrem Blutleer, kaum Effekte und eine hübsche Elizabeth Kaitan. Das war es
und viel mehr kann man hier auch nicht sagen. Der Rest ist ebenso belanglos,
aber dennoch irgendwie erträglicher B-Murks, der viel zu wenig Sex und Gewalt
bietet. Und das bei der Prämisse. Trotzdem erscheint so ein Film auf Blu-ray,
dabei gibt es in den Gefilden doch viel mehr besseres. 5/10
73. Diese Zwei sind
nicht zu fassen (BD) – Abermals erweist sich Peter Hyams als solider Handwerker
und liefert auch mit diesem Buddy-Movie unterhaltsames Zeug ab. Nichts
Weltbewegendes oder überragendes, aber unterhaltsam. Das Schafft heutzutage
auch noch kaum jemand am Stück. 6/10
74. Doctor Sleep (BD)
– Ganz harmonische Fortsetzung von Shining, die aber nie an den Vorgänger
herankommt und mit ähnlich aussehenden Darstellern des Originals irritiert.
Immerhin gibt es einige gute Momente und Augenblicke, aber auch nichts was
jemals zu Kult werden wird. Mir reichte die Kinoversion zu Erstsichtung. 6/10
75. Hardcore (BD) –
George C. Scott auf der Suche nach seiner Tochter. Einiges erinnert an 8MM oder
ähnlichen Streifen, aber hier ist es niemals so düster und dreckig wie sein zu
der Zeit sein müsste. Dennoch gefällt vor allem Scott in seiner Rolle und
einige Nebendarsteller wie Peter Boyle, Gary Graham oder Season Hubley passen
sich dem Geschehen an. Kurz ist sogar Reb Brown als Rausschmeißer zu sehen. Mir
fehlte mehr Sleaze, aber sonst ein guter Thriller mit einer ordentlichen
Erklärung des Verschwindens. 7/10
76. Death Wish 3 (BD)
– Bei Teil 3 haute Cannon richtig in die Tasten und lieferten ein
übertriebenen, fast Comicartigen Actionfilm ab, der kaum noch realistisch
erscheint. Dadurch macht der Film aber unglaublich Laune und wenn Bronson Diebe
abknallt und dafür bejubelt wird, oder mit der Polizei erst einmal aufräumt ist
das einfach herrlich. Nicht der Beste Teil, aber mit der unterhaltsamste. 8/10
77. Death before
Dishonor (BD) – Fred Dryer als Soldat gegen Terroristen = wunderbar
patriotischer Soldatenfilm mit gut inszenierter Action von Stuntexperte Terry
Leonard, der bei dem Film gemerkt hat wie anstrengend die Regie eines Streifens
ist und deswegen sich danach wieder auf Stunts und Second-Unit arbeiten
beschränkt hat. Für Fans solcher Dinger
gibt es nicht viel zu meckern, denn das Budget hat gestimmt und es ist immer
genug Tempo drin. Landet regelmäßig im Player und gibt es jetzt sogar als Blu-ray.
Oorah! 8/10
78. Paradox (BD) – Dritter
Film in der unabhängigen "SPL" - Reihe, der gut funktioniert und einige gelungene
Actionszenen bietet. Leider in einigen Momenten dann zu viel des guten, aber
das hält sich in Grenzen. Leider sieht man Louis Koo an, dass er kein Actionstar
ist, aber die anderen machen einiges Wett. Nach vielen Asia-Schnarchern, mal
wieder ein kleiner Lichtblick. 6/10
79. Im Jahr des
Drachen (BD) – Toller Copfilm mit einem verdammt guten Mickey Rourke, brutalen
Shoot-Outs und einem interessanten Thema. Solche Hauptfiguren wird es aber wohl
nicht mehr so schnell geben. Einige Regiefehler irritieren aber (der ständige
Wechsel der Haarfarbe zum Beispiel), mindert aber nicht die Wucht des Filmes.
Wird oftmals niedergemacht, aber ich finde ihn immer wieder gelungen. 8/10
80. Death Machines
(BD) – Ron Marchini produzierte den billigen Streifen, der eher in der
Tradition eines "Söldnerkommandos" daherkommt (von der Action her, nicht der
Synchro) und neben einer sehr dünnen Geschichte, einigen merkwürdigen
Entscheidungen (die Optik der Chefin des Teams), aber genug Tempo hat. Insgesamt wirkt das alles etwas meschugge, aber gerade dadurch unterhaltsam. Sicherlich keine B-Perle, aber schöne 70s Action.
Und auf Blu-ray wirkt er gleich nochmal schöner und größer. P.S. Geile
Titelmelodie und Vorspannanimation. 6/10
81. The Purge –
Season 2 (BD) – Durch die interessantere Besetzung (Max Martini ist immer cool) , der besseren Figuren und der anderen Herangehensweise (was passiert im Jahr zwischen der
Purge-Nacht), sowie einige nette Verbindungen
zu den Filmen, ist Staffel 2 stärker als der Vorgänger. Hätte ruhig weiter
gehen dürfen, aber so fügt sich die Serie mit beiden Staffeln Solide in das
Purge-Universum ein, wo ja noch ein Film auf seine Veröffentlichung wartet.
7/10
82. The Frozen Ground
(BD) – Aus dem Duell zwischen Cusack und Cage (hält sich sehr zurück) hätte man sicherlich etwas mehr
herausholen können und manches wirkt etwas faserig inszeniert, aber sonst
gefällt der Thriller durch das kalte Setting in Alaska und die niedliche
Vanessa Hudgens, überrascht in ihrer Rolle als Prostituierte. 6/10
83. Foxy Brown (BD) –
Leider ist der Name bekannter und besser als der Film an sich, der nie so
richtig cool und knackig ist. Da war "Coffy" schon ein anderes Kaliber. 5/10
84. Heavens Gate (BD)
– Jetzt wo etwas Zeit ist, haut man auch mal einen Film mit längerer Laufzeit
in den Player. Dieses Epos fand ich immer ganz nett, aber nie so überragend wie
sich das vermutlich, sein zu der Zeit, etwas selbstverliebter Regisseur
gedacht hat. Zu viele Szenen langweilen,
trotz der Laufzeit bleiben viele Hintergründe der Figuren eher blass und zu
keinem Zeitpunkt erreicht der Film eine Wucht wie andere Filme der Marke „Die durch
die Hölle gehen“ oder „Apocalypse Now“. Egal in welcher Fassung, dieser Film
wäre niemals erfolgreich gewesen. 5/10
85. Beastmaster (BD)
– Die Auflage von Vinegar Syndrome ist der Hammer und der Film, für mich, neben
den Conan Filmen immer noch das Beste Fantasy-Abenteuer seiner Art. Teilweise
düster, dann wieder Comicartig, aber immer unterhaltsam und durch die Tiere
noch dazu ziemlich süß. Schade das Don Coscarelli nie den Erfolg verbuchen konnte,
den er verdient hat. 8/10
86. Sadistico (BD) –
Das Regiedebüt von Clint Eastwood fehlt es etwas an Würze und Spannung, ist
aber dennoch gefällig und schön bebildert. 6/10
87. Basket Case 2
(BD) – Der Ton der Fortsetzung ändert sich doch drastisch und entfernt sich vom
düsteren Setting des Erstlings. Die vielen Freaks sind arg übertrieben
dargestellt, wirken auch etwas billig und Horrorelemente und blutige Effekte
sind Mangelware. Dafür kommt etwas mehr Humor ins Spiel und dadurch wird alles
etwas schräger (die Sexszene zwischen den beiden Klumpen), aber nicht unbedingt besser.
5/10
88. Death Wish 4 (BD)
– Nach dem gelungenen Beginn, hätte man fast denken können, die Reihe bewegt
sich wieder in eine andere Richtung. Doch der Traum spielt dann gar keine Rolle
mehr, aber auch wenn der Comichafte-Ton des dritten Todeswunsches
zurückgeschraubt wurde, ist auch Teil 4 ein reinrassiger Actionfilm mit
diversen blutigen Einschüssen und etlichen, damals unbekannten Gesichtern wie
Danny Trejo, Derek Rydall ("Popcorn", "Night Visitor"), Russell Solberg (Stuntman
und Regisseur) oder Mitch Pileggi. Bronson räumt also weiter cool auf und John
P.Ryan ist eh immer gut drauf – hier leider etwas verschenkt. 7/10
89. American Cyborg
(BD) – Einer meiner Lieblingsendzeitfilme, da er alle Elemente hat die ich cool
finde. Viele bemängeln ja das billige Setting (zerstörte Häuser, Fabriken,
Autowracks), aber gerade diese Ausstattung finde ich hier großartig und extrem
gelungen. Dazu gibt es von Meister Isaac Florentine (auch kurz zu sehen) gut
inszenierte Action, von Boaz Davidson dazu viel Tempo und einen coolen Helden. Einer der letzten und
besten Endzeitactionfilme alter Schule, trotz Defizite in der Handlung. But who
cares. Hätte gerne fortgesetzt werden dürfen, aber Cannon war hiernach nicht mehr
aktiv. 8/10
90. Gangsterworld
(DVD) – Die B-Variante von Westworld ist arg limitiert bei den Kulissen, ist
aber sonst ganz nett umgesetzt mit einer ordentlichen Portion Action, die aber
nicht immer gut geschnitten und eingefangen wurde. Die Darsteller bleiben aber
blass und das Voice-Over des Typen nervt etwas – vor allem in der wirklich
miesen Synchro die ich schnell zu Englisch geswitcht habe. Nur für harte
B-Fans, aber wie meist damals, eine solide Sache von Produzent Avi Nesher. 5/10
91. Killing Birds
(BD) – Fimirage war nie wirklich für wirklich gute Filme zuständig und dieser
gehört eher zu den schwächeren, aber dennoch kann man diesen B-Flicks aus
Italien mit US-Schauspielern einen gewissen unterhaltungswert nicht absprechen.
Hier dauert es etwas zu lange, bevor komische Dinge passieren die nicht viel
Sinn machen und die Darsteller (wie so oft immer irgendwie am Schwitzen) sind echt
schwach und verhalten sich richtig dumm (und helfen ihren Freunden auch in den
einfachsten Gefahrensituation einfach nicht), aber dennoch guckt man den doch
öfter als manchen guten Film. Die BD aus den USA ist mal wieder sehr gut
geworden. 5/10
92 Circuity Man (DVD)
– Sehr günstiger Endzeitstreifen mit einigen typischen Versatzstücken, aber auch einigen durchaus gelungenen und schrägen Ideen, dem mal gar nicht
so recht in ein Genre packen kann. Dafür
ist alles irgendwie zu wenig vorhanden. Mittelmaß. 5/10
93. Codename
U.N.C.L.E. (BD) – Nicht unbedingt Guy Ritchies Glanzstück, aber leidlich
unterhaltsam und dank der Besetzung und Ausstattung anschaubar. Vikander ist
niedlich, Cavill ist halt Cavill und Hammer hier vermutlich auch schon
Kannibale, aber noch nicht öffentlich bekannt. Guten Appetit. 5/10
94. Death Match (DVD)
– Typischer Martial-Arts-Klopper aus Videothekenzeiten der kaum aus dem Sumpf
ähnlicher Filme herausragen kann, bei den Hauptdarstellern leider nicht gut
gecastet wurde, aber dafür diverse B-Recken in Nebenrollen aufbietet. Ist halt
was es ist. 5/10
95. Eddie Macons Run
(BD) – Der sehr harmlose „Mann wird gejagt“ Film mit Kirk Douglas, war das
Kinodebüt von John Schneider(der auch noch zwei Songs beisteuern durfte), der
auch keine schlechte Figur macht. Leider ist die Story wenig aufregend und die
Figuren sehr eindimensional. Bis auf eine irre Redneck-Familie gibt es
eigentlich nichts besonderes und man weiß eigentlich von Beginn an das es ein
Happy End geben wird. Douglas war schon besser drauf und seine Entscheidung am Ende
macht auch nicht viel Sinn, aber langweilig wird es auch nie. Neben den beiden
Hauptdarstellern fällt noch Lee Purcell auf und in Nebenrollen gibt es u.a.
John Goodman als Arschloch zu sehen. Extrem seichte Unterhaltung. 5/10
96. Into the Badlands
– Season 1 (BD) – Da ich endlich mal mit Staffel 2 weitermachen will, knallte
ich mir abermals die 6 Folgen von Staffel1 rein. Etwas merkwürdige Mischung, aber
durchweg gute Action und Martial Arts Szenen, die erst von Warrior in einer
Serie übertrumpft wurde. Daniel Wu ist gut und ich hätte mir gewünscht ihn hiernach öfter
in US Produktionen sehen zu dürfen.
Sonst gibt es einiges an Action mit saftigen Gewaltgrad – doch machte erneut Laune. 8/10
97. Basket Case 3
(BD) – Nun gibt es gar keine Ernsthaftigkeit mehr und es entwickelt sich ein
poppiger Freakfilm wo einiges unrund wirkt und manche Idee zu viel ist. Trotzdem fand ich
das höhere Tempo im Vergleich zu Teil 2 besser und hier sind so viele
blödsinnige Ideen drin, dass es durchaus goutierbar bleibt. Etwas schade ist
das Duane regelrecht zur Lachnummer verkommt – aber die Babys sind niedlich.
Hier darf man aber zufrieden sein, dass es keinen weiteren Teil mehr gab. 5/10
98. The Witch next
door (BD) – Immerhin solider Horrorstreifen, der nicht nur Schablonen als Figuren erweckt und dessen Story auch Erinnerungen an die 80er bietet (z.B. "Fright
Night"). Nette Effekte, nicht nur auf Jump Scares aus und deswegen nicht das
übliche Blumhouse-Schema der letzten Zeit. 6/10
99. Death Wish 5 (BD)
– Der letzte Teil mit seiner TV-Optik, ist schon ein ziemlich zähes Filmchen
mit zu wenig Action und Tempo. Die Rache, welche mit seinen Spielchen etwas an
den „Punisher“ mit Thomas Jane erinnert, beginnt erst nach fast 40 Minuten und Bronson
wirkt ebenso müde wie der Film. Wenn es mal etwas Action gibt, ist die ganz
okay, aber kein Vergleich zu den vorherigen Teilen. Da hätte Paul Kersey einen besseren Abschied verdient gehabt.
4/10
100. Action USA (BD) –
Nur auf Stunts und Action bedachter B-Film, der wunderbare körperliche Stunts
und handgemachte Explosionen, sowie Autoverfolgungsjagden bietet. Dabei ist die
Story sehr zu vernachlässigen, aber die Besetzung mit Greg Cummins, Ross Hagen
und William Smith passt und es kommt keine Langeweile auf. Einige
Actionsequenzen wirken etwas konfus in die Handlung gestreut und im
Bonusmaterial der tollen Blu-ray erfährt man tatsächlich auch warum: Oftmals
wurden z.B. am Drehtag bestimmte Gebäude
von der Stadt zur Verfügung gestellt, so dass die Filmemacher dann einfach eine
neue Actionszene, die gar nicht im Drehbuch stand, einfädeln konnten. Sicherlich
keine Perle, aber solche Action (Stürze aus hoher Höhe, Feuerstunts etc.)
bekommt man wirklich so gut wie gar nicht mehr geboten. Fand ich besser als früher. 7/10
101. World Invasion: Battle Los Angeles (BD) – "Black Hawk Down" meets "Independance Day". Actionreicher Vertreter
mit viel Pathos, formelhaften Charakteren
und einigen Szenen die unfreiwillig komisch wirken. Die etwas klapprig wirkenden
Aliens sind eine ganz nette Idee und Aaron Eckhart rettet hier einiges,
insgesamt aber nur ganz nette Unterhaltung. 6/10
102. Giallo A Venezia
(BD) – Schmuddeliger Giallo, der aber kaum als Thriller punkten kann, mit
seinem unfreiwillig komischen aussehenden, Eierfressenden Kommissar nervt und
fade Ermittlungsarbeit liefert. Dafür gibt es ein paar deftige Tötungen zu
sehen (Schere in Pussy) und etliche Erotikszenen, die zum Glück meist von Leonora
Fani absolviert werden (hier sticht vor allem die Selbstbefriedigungsszene
heraus). Doch das hilft dem Film auch nicht viel weiter. Na ja, jetzt habe ich
den halt auch mal gesehen. 4/10
103. Van Helsing (BD)
– Typischer Stephen Sommers Film mit extrem viel Tempo, vielen netten bis
schlechten CGI-Effekten und eine Menge Action. Dabei ist der Streifen durchweg
laut und pulsierend. Ich mag andere Arbeiten von ihm lieber, aber auch hiermit
kann ich leben. 7/10
104. Der Blob (BD) –
Geiles Remake mit wunderbaren Effekten, einigen netten und teilweise amüsanten
Tötungsszenen, die auch nicht vor sympathischen Figuren halt machen und es ist
immer was los. Macht immer wieder Spaß. 8/10
105. The Boys –
Season 2 (Amazon) – Auch Staffel 2, der etwas anderen Superhelden-Serie, bietet
die volle Kanne Brutalitäten, Sex und absurde Geschehnisse. Karl Urban ist
weiterhin ein richtiger Assi, weicht aber auf und die Helden sind ebenfalls meist furchtbare Menschen. Manchmal hat man das Gefühl es geht nicht so richtig voran
und dann kracht es aber wieder ordentlich. Die Änderungen zur Vorlage kann man
verschmerzen, wenn es denn so gut funktioniert wie hier. Freu mich auf die nächste Staffel . 8/10