Dienstag, 31. Januar 2012

"Recoil" Trailer

Steve Austin und Danny Trejo? Verrückt, aber es wäre schön wenn vielleicht dieser Austin Streifen die Actionschraube höher dreht. Aber es wird sicherlich ein solider Streifen; dafür sorgt schon das Rache-Thema und die enorme Masse an verschiedenen Gesichtsausdrücke seitens Steve Austins.

Trailer "The cold light of day"

Noch kurz was von Bruce Willis, bevor der sich um die Blagen kümmern muss, während seine Demi wegen was auch immer behandelt werden muss.

"Dead Shadows" Teaser

Dieses Ding beobachte ich schon eine gewisse Zeit und jetzt gibt es den ersten Teaser. Sieht sehr ordentlich aus, kommt aus Frankreich/Kanada und John Fallon ist auch mit dabei.

Teaser "7500 - aka Flight 7500"

Während eines Langstreckenfluges werden die Passagiere mit einer übernatürlichen Kraft konfrontiert. Mit an Bord Jonathan Schaech und Amy Smart.

Bilder "El Gringo"

Nachdem mich der Film "Assassination Games" nicht gerade vom Stuhl gerissen hat, hoffe ich, dass "El Gringo" da mehr aufzuweisen hat. Sunfilm hat sich den Film wohl gesichert und eine vage Angabe hinsichtlich einer Veröffentlichung zum Jahresende hin gemacht. Mehr dazu gibt es auf der Seite von Scott Adkins, wo auch diese Bilder herstammen.

Trailer "The Reunion"

John Cena in einem Action-Drama um drei Brüder, deren Vater sich wohl vergnügte, da er die Jungs mit drei verschiedenen Frauen hatte. Als Daddy stirbt, erben die drei ein Vermögen, müssen aber laut Testament gemeinsam als Kopfgeldjäger arbeiten. Mit dabei als Schwester Amy Smart.

Teaser "As night falls"

Thriller von Joe Davison. Gibt jetzt noch nicht viel her. Mal sehen, was da noch kommt.

Trailer "Strawberry Cliff"

Thriller um den Teenager Kate, die genau vorhersagen kann, wann jemand stirbt, indem sie der Person in die Augen sieht. Jason und sie machen einen Deal, dass er ihr nach dem Tode eine Nachricht aus dem Zwischenreich sendet. Diese kommt Tage nach seinem unter mysteriösen Umständen erfolgten Ableben an.

Freitag, 27. Januar 2012

Trailer "1313: Bigfoot Island"

Irgendwie etwas schwul wirkende, brusthaarfreie Bubis gegen einen bösen behaarten Bigfoot. Bäh. Wenn "Grizzly Rage" als Qualitätssiegel des Regisseurs herhalten muss, ist das auch nicht unbedingt oiptimistisch stimmend.

Trailer 3 "Heavy Duty"

Bei einem Campingausflug beobachten ein früherer Soldat und seine Gattin einen Mord. Entdeckt und von den Tätern verfolgt, entwickelt der Ex-Soldat seinen eigenen Plan.

Buchreview "Der Anschlag"

Stephen King. Am 22.November 1963 fielen in Dallas, Texas, drei Schüsse. John F. Kennedy starb, und die Welt veränderte sich für immer. Jake Epping kann in jene Zeit zurückkehren und will das Attentat verhindern. Aber je näher er seinem Ziel kommt, umso mehr wehrt sich die Vergangenheit gegen jede Veränderung.

Jake ist Lehrer und nimmt seine Mahlzeiten bei seinem Kumpel Al in dessen Diner ein. Der erzählt ihm eines Tages eine wilde Geschichte und beweist ihm, todkrank, dass sie der Wahrheit entspricht. Er will Jake durch ein Portal in die Vergangenheit schicken, um den Tod von JFK zu verhindern und die Welt zu einem aus seiner Sicht bessweren Ort zu machen. Er weist Jake in seine Vorgehensweisen ein, gibt ihm Unterlagen und Sachwissen, das dieser für die Zeitreisen benötigt. Erste Tests zum Zwecke der Veränderung des Schicksals eines Bekannten zeigen Jake die Schwierigkeiten auf, die ihn erwarten. Es scheint, als würde sich ihm immer etwas in den Weg stellen, um sein Eingreifen zu verhindern. Als er bei der entscheidenden Reise, die ihn zuerst als Abstecher nach Derry führt, einer miefigen Industriestadt mit unfreundlichen Zeitgenossen, wo er eine Frau und deren vier Kinder vor einem blindwütigen Ehemann rettet, der sie im Suff sonst getötet hätte, nach Dallas kommt, stellt er fest, dass ihm diese Ölstadt so gar nicht gefällt und macht sich auf nach Jodie, einer kleinen Gemeinde vor den Toren der Stadt. Dort sind die Menschen freundlich und er bekommt fast sofort einen Job als Lehrer an der örtlichen Schule. Er beginnt zweigleisig zu fahren - Beruf und die Vorbereitungen zur Rettung vom Präsidenten. Dazu verliebt er sich noch in die neue Bibliothekarin der Schule namens Sadie. Seine große Liebe. Doch während er das Leben in der Vergangenheit genießt, verstrickt er sich auch in seinem Lügengeflecht und die Beziehung steht kurz vor dem Aus. Also volle Konzentration auf die Mission: Das Ausschalten von Lee Harvey Oswald, den er monatelang überwacht, seine Kontakte überprüft und sich einen Plan erstellt, wie er ihn aufhalten kann. Vor dem Attentat selbstverständlich.

Ganz zu Beginn legt Stephen King seinem Protagonisten Jake Epping eigene Erfahrungen hinsichtlich mangelnder Rechtschreibung und Bildung in der Bevölkerung, AA-Weisheiten und die Gefahren des Tabakkonsums in den Mund. Besonders die Gesundheitsaspekte haben es ihm angetan, da er mit penetrantem, fast missionarischem Eifer seine Mahnungen kundtut und dies über die gesamte Seitenzahl tapfer durchhält. Leider wollte ich keinen Gesundheitsratgeber (dafür hab ich meinen Arzt) und auch nicht dazu herhalten, mir seine eigene Suchtkarriere wie ein Therapeut anzuhören bzw. zu lesen, wenn er sie in Buchform verarbeitet. Ansonsten macht der Romancier zu Beginn so gut wie alles richtig (soweit ich das als Laie und schlichter Leser beurteilen kann) und der Part, wie Al seinen Kumpel häppchenweise einweiht, immer durch Cliffhanger unterbrochen, und die ersten Tests sind feine und vor allem spannende Unterhaltung. Die Erwartungshaltung steigt weiter und King packt die "Was wäre, wenn..."-Karte aus. Lebt Kennedy weiter, gibt es keine Morde, verhindert er Vietnam und die Rassenunruhen bleiben aus. Soweit der Wunschgedanke. Dass der in Amerika völlig kritiklos mit Heiligenschein versehene Kennedy, der auch nicht ohne Makel war, was aber niemand wahrnehmen oder wahrhaben will, vielleicht auch den Dritten Weltkireg auslösen könnte, kommt niemand in den Sinn. Mit Kennedy wird alles besser. Bei dem Thema wird es so proamerikanisch, dass man sich fast bei Clancy und Konsorten wähnt. Daneben stehen natürlich die zentralen Fragen der Zeitreise. Was bewirken die Veränderungen der Vergangenheit für die (neue?) Zukunft? Hinzu kommt der Ansatz, dass die Zeit sich wehrt, obwohl dies nicht so grausam geschieht, wie auf dem Klappentext großspurig verkündet. Es sind eher Unglücke, Dinge des alltäglichen Lebens, die passieren können. Gehäuft, je näher er dem Ziel kommt, aber erklärbar. Bis zu ca. Seite 450 bleibt der Roman auf einem guten Niveau, sie sind die besten des Buches bis er sich fast völlig der Liebesgeschichte von Jake und Sadie widmet und deren Leben in den Sixties. Hier kommt zwar Charme auf, wenn er diese Zeit so schildert, als wäre bis auf Ausnahmen alles besser gewesen, aber das verblasst je länger er sich mit diesem Teil seines Buches aufhält und das Attentat immer noch in weiter Ferne liegt, während sich Jake mit Sadie vergnügt und nebenbei Oswald hin und wieder im Auge behält. Diesen Part erzählt King ausschweifend und langatmig, aber ohne große Verschwörungstheorien, nur unterbrochen von einigen wenigen Krimielementen, von Horror keine Spur, nur ein paar Andeutungen. Das Erzähltempo wird langsamer, die Sache verliert an Fahrt und driftet teilweise Richtung Kitsch ab. Liebesdrama mit Lokalkolorit und Taschentuchpflicht. Hier hätte man sich getrost rund 300 Seiten sparen können. Gegen Ende der 1050 Seiten der deutschen Ausgabe geht es wieder etwas flotter zur Sache, aber es kann den langweiligen Part nicht völlig vergessen machen, kurz noch die Fantastik gestreift und dann ein recht unbefriedigendes Ende (zumindest teilweise). Die Story hatte mehr Potenzial, das ungenutzt blieb und konnte mich nicht völlig überzeugen. Ich sag nur Reset-Option. Daher bleibt nur Mittelmaß für einen zwar emotionalen Roman, der locker zu konsumieren ist, wenn man die zähen Phasen übersteht, der aber auf dem Gebiet von Horror nicht wirklich überzeugen kann, mit dem er beworben wird. Da fand ich "Die Arena" entschieden besser. Wer sich aber eine große Lovestory von King gewünscht hat, liebevoll und herzensgut, zu Tränen rührend, eine Werk eines anscheinend gereiften Schriftstellers, der sich immer mehr vom offensichtlichen Horror abwendet und mehr über das Böse in den Menschen und deren seelische Abgründe skizziert, der ist bei "Der Anschlag" besser aufgehoben als ich, da meine Erwartungshaltung eben eine andere war. Geschmackssache eben. Dachte sich laut Entertainment Weekly wohl auch Jonathan Demme und hat sich angeblich schon die Rechte für eine Verfilmung gesichert.

Donnerstag, 26. Januar 2012

Neuer Trailer "Iron Sky"

Neuer Trailer zu dem Film, der auch auf der Berlinale gezeigt werden soll. Shane ist garantiert dort, ich werd mich mit der DVD begnügen - da ist er aber Pflicht.

Trailer "How i spent my summer vacations"

Der Film liegt trotz (oder wegen?) Mel Gibson seit 2009 auf Halde und findet wohl keinen Verleih. Mit an Bord Peter Stormare und Dean Norris. Ein Krimineller (Gibson) landet in einem der härtesten Gefängnisse von Mexiko und muss dort um sein Überleben kämpfen. Der Trailer zeigt zwar wenig Knast, ist aber ordentlich und mit ein paar coolen Sprüchen garniert. Würd ich mir vielleicht nicht im Kino, aber auf jeden Fall auf einem Rundling geben.

Dienstag, 24. Januar 2012

Trailer "Kamen"

Ein Kidnapping-Thriller aus Russland, der mal keine Lösegeldforderung als Hintergrund hat. Hier soll entweder der Vater des entführten Jungen, ein Geschäftsmann, sterben oder eben der entführte Sohn. Jetzt muss er sich entscheiden.

Trailer "Blind Man - L'Aveugle"

Eine Luc Besson Produktion, die Xavier Palud (Them, The Eye-Remake) bei dem Action-Thriller im Seriekillergenre mit Lambert Wilson auf dem Regie-Stuhl sieht.

Sonntag, 22. Januar 2012

Trailer "Redd Inc,"

Etwas andere Version von "Horrible Bosses" - mehr so wie mein Cheffe, hehe.
Redd, Inc - Trailer. Watch more top selected videos about: Redd, Movie Trailers

Buchreview "Ödland"

Jean Marc Ligny. 2030. Tornados, Überschwemmungen, Hitze. Die Klimakatastrophe ist Wirklichkeit. Die Welt wird zum Ödland. Eine Sekte sieht die Apokalypse anbrechen und begeht mörderische Attentate. Hunderttausende sterben. Auch Rudy verliert seine Familie. Verzweifelt schließt er sich einer Hilfsorganisation in Afrika an, die das Land vor den Bohrungen eines amerikanischen Unternehmens schützen will. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn alle wollen das kostbare Elixier des Lebens für sich sichern.

Nachdem er bei der verheerenden Flutkatastrophe in Holland seine Familie verlor, schlägt sich Rudy gerade so durch, landet ineinem Auffanglager in Deutschland, schließt sich einer Survival-Gruppe an, die sich letztendlich als Neo-Nazi-Organisation herausstellt und desertiert daraufhin aus dem militärisch geführten Lager. Immerhin hat er 10 Tage lang kämpfen gelernt. Unterdessen ist Laurie im langsam landunter gehenden Frankreich am Ende ihrer Kräfte. Ihr Verlobter ist an einer neuen Droge gestorben, die Eltern längst tot, der Bruder ein Hacker auf der Flucht und nichts hält sie mehr im Land. So nimmt sie den Job an, Bohrmaterial nach Burkina Faso zu bringen, wo eine riesige unterirdische Wasserstelle entdeckt wurde. Als Fahrer kommt Rudy mit. Natürlich haben auch die Amerikaner in Person des Magnaten Anthony Fuller von dem Fund erfahren und wollen das kostbare Nass kommerziell und rein amerikanisch ausbeuten, ohne die Afrikaner in irgendeiner Form zu beteiligen. Die in der dortigen Trockenheit verdurstende Bevölkerung interssiert Amerika keinen Deut. So wird der Transport von Laurie und Rudy nicht nur durch Tornados, Sandstürme und Rebellen, sondern auch durch Sabotage behindert, um ihr zeitiges Eintreffen in Burkina Faso zu verhindern, denn hätten die Afrikaner das Material, ihr kostbares Gut selbst auszubeuten, hätte Fuller keinen Zufgriff mehr darauf. In Amerika indes machen sich eine Sekte mit Hang zu Attentaten, Rassismus und andere Unwägbarkeiten daran, das Land in den endgültigen Ruin zu treiben.


Die Welt am Abgrund. Ligny hat sein Buch pickepackevoll mit Themen rund um die Globale Erwärmung, aber auch Menschlichkeit, Gier, Desinteresse, Drogen, Virtual Reality und Rechtfertigungen auf 800 Seiten zu Papier gebracht. In den USA wird der Versuch mit der Eindämmung der Treibhausgase der Globalen Erwärmung Einhalt zu gebieten als Intrige der in diesem Buch selbstständig und unabhängig vom selbsternannten Weltpolizisten Amerika agierenden Europäer dargestellt und man denkt keinesfalls daran, etwas an dem bisherigen Schadstoffausstoss durch die Industrie zu ändern. Man lässt sich nicht die Wirtschaft durch Lügen aus der Alten Welt ruinieren. Amerika ist selbst am Ende, Pleite durch sinnlose Kriege, zerfallen durch abgespaltene Bundesstaaten, nur noch ein Land für Privilegierte in Enklaven mit genug Ressourcen für ein gutes Leben. Der Rest des Landes wird von Tornados heimgesucht, von genmanipulierten Nutzpflanzen in eine Wüste verwandelt, da man sich der möglichen Nebenwirkungen solcher Anbauten entweder nicht bewusst war oder sie ob des Profites nicht beachtet hat. Medikamente werden nur nach dem Gewinnmaximierungsprinzip auf den Markt gebracht und wenn es nur um Dritte Welt-Länder geht schlicht unter Verschluss gehalten. Aamerika ist von der Weltbevölkerung isoliert. Weder die Europäer, noch die Asiaten oder andere Länder bzw. Kontinente wollen mit ihnen zu tun haben. Amerikas Macht ist gebrochen. Im Jahr 2030 sind die Menschen in Europa mit sich selbst beschäftigt. Einwanderung unmöglich gemacht worden und das Land bzw., der Kontinent im Süden, der langsam verdurstet, kümmert kaum jemanden. Hier wird dem Primat-TV oder der Boulevard-Presse mit ihren täglichen Meldungen oder Sendungen zu irgendwelchen gefaketen Casting, einem Politiker-Fauxpas oder dem Privat-Porno eines Promis mehr Aufmerksamkeit geschenkt, denn Menschen in Not. Die Regierungen stützen lieber marode Banken in ihren selbstverschuldeten Krisen, statt sich um Bevölkerung oder Hilfsleistungen für die ärmsten Länder der Welt zu bemühen. Klingt irgendwie alles gar ncht so sehr nach Roman. Vieles davon kommt einem doch recht bekannt vor, wirkt durchaus realistisch. Das macht auch die ca. 250 Seiten zu Beginn wirklich aus, ein beängstigendes Szenario, etwas überspitzt geschildert, aber teilweise nur zu wahr. Und es ist noch mehr drin. Expansion der Nationen, Kindeserziehung und und und. Zu viel, um es hier alles nennen zu können. Danach kippt das Buch in einen fast reinen Abenteuerroman mit einigen Actionelementen. Rudy mutiert vom Gartenbauspezialisten und Rosenzüchter so nach und nach zum emotionslosen Killer, der aber auf der vermeintlich richtigen Seite steht. Laurie entdeckt die Liebe neu - nicht wie vielleicht zu erwarten zu ihrem Reisegefährten. Beide erkennen, dass die Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft in den armen Regionen der Welt noch ausgeprägter ist, als in den Industrieländern, die sich als zvilisiert bezeichnen. Hin und wieder schleichen sich aber auch Längen ein, was man bei über 800 Seiten aber auch nicht überbewerten sollte. Die Schilderung von Fuller und Amerika scheint irgendwie klischeehaft, geht aber ebenfalls nicht allzu sehr an der Wahrheit vorbei. Wollte Amerika irgendwelche Ressourcen fremder Länder ausbeuten oder Demokratie nach Amerikas Gnaden einführen, kam schnell mal die Armee zum Einsatz.
Das ist vorbei. Kann man sich nicht mehr leisten, da man das höchst verschuldete Land der Welt ist, die Gläubiger auf Zahlungen drängen. Selbst die Geheimdienste bieten ihre Leute oder Möglichkeiten privat an ("Sie wurden ausgespäht? Nehmen sie die Dienste von NetSurvey in Anspruch. NetSurvey ist eine Tochterfirma der NSA". Das verleitete mich denn doch zum Schmunzeln, da ich dran denken musste, dass uns vielleicht bald die Regierung einen Bundestrojaner zum Schutz vor Trojanern anbietet, sollten sie die Idee aufgreifen. So holt man sich den Teufel auch ins eigene Haus.) Die Sekte um Moses wird bald als geldgierige Meute geoutet, die sich ausgerechnet an Fullers Vermögen zu schaffen machen will und dazu seine Frau auf ihre Seite bringt. War nicht schwer, da Fuller als Mensch dargestellt wird, der nichts anbrennen lässt, keine Moral kennt, drogenabhängig ist (Tablettensucht), seine Frau ignoriert und nur ans Geldscheffeln denkt. Er hintergeht jeden, um des eigenen Vorteils willen - kurz ein Magnat, wie er im Buche der Arschgeigen steht. Auch die restlichen Figuren sind recht eindimensional gehalten und so wirklich Sympathien erwecken kann auch keine - auch Rudy nicht, trotz seines Verlustes. Viel besser skizziert ist die Verzweiflung und die Tragödien der Bevölkerung in Burkina Faso in ihrem Überlebenskampf. Schaut halt mal rüber nach Afrika. Wir beachten es nur nicht, die Meldungen in den ernstzunehmenden Nachrichten (also nicht die News Shows aus dem Primat-TV) plätschern an uns vorbei. Stilistisch mag er manchmal etwas eckig oder hölzern wirken und eher derb daherkommen, doch er ist immer noch über dem Durchschnitt der Zunft und Vergleichen mit Schätzing oder Eschbach kann er durchaus standhalten. Leider kippt das Buch dann noch einmal in eine andere Richtung, die mir aber zu dick aufgetragen wirkt, als wären dem Autor die Ideengäule mit vollem Galopp durchgegangen, was zumindest meiner Meinung nach die letzten rund 200 Seiten komplett überflüssig macht. Der geistig behinderte und vollgelähmte Sohn von Fuller entpuppt sich als Antichrist, misst sich in einem Gedankenduell mit einer Heilerin in einem Zweikampf USA gegen Burkina Faso mit nem Ozean zwischen den Kontrahenten und dann kommen auch noch die Shawnee-Indianer auf Kriegspfad (Nö, nach Burkina Faso kommen die nicht, sie beschränken sich auf ihre angestammte Heimat und wollen dem gierigen Weißen Mann mal wieder zeigen, was ne Harke ist.) Insgesamt ein ambitionierter und auch gehaltvoller Ökothriller mit Substanz, aufgepeppt mit Abenteuer und Action, Intrigen und Geheimdiensten, wirtschaftlichen Mätzchen und menschlichen Unzulänglichkeiten, der im Verlauf der Geschichte immer wieder kritische Anmerkungen,manchmal auch nur in Nebensätzen einfliessen lässt. Anfangs noch eine Warnung vor der Katastrohe später Thriller mit unbefriedigendem Ende. Gerade beim Schluss wäre weniger mehr gewesen. Lässt man die letzten 200 Seiten aber ausser Acht, ist "Ödland" schon gelungen, besonders zu Beginn. Kein Werk für den reinen Unterhaltungszweck, man sollte sich schon intensiv in die Story einlesen.

Freitag, 20. Januar 2012

"Transit" Trailer

Action-Thriller mit dem gerne gesehnen, aber zuletzt eher selten besetzten Jim Caviezel. Sollte ein netter Zeitvertreib sein.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Teaser "Resident Evil - Retribution"


 
Die ersten bewegten Bilder und eines vorweg: Nicht irritieren lassen und aufgeben.

Shane Schofields Film Report: Monat Dezember 2011

Da ist der Januar schon fast um und ich komme mit meinen Filmen aus dem Dezember. Tja, die liebe Freizeit. Immerhin habe ich einige Filme geschafft die ich bisher nicht kannte, aber auch hier waren wieder keine großen Überraschungen dabei. Schade. Sonst habe ich im Jahr 2011 29 Filme weniger gesehen als 2010. Daran sieht man schon das ich wirklich unter Zeit knappheit leide. Und da dieses Jahr die Welt untergeht, muss ich mich also beeilen damit ich soweit alles schaffe was ich noch sehen möchte... *gg*

ROT = Erstansicht / GELB = Zweitansicht (oder dritt oder viert...)



301. Sex and Zen 3D (BD) – Von asiatischen Erotikfilmen halte ich nicht gerade viel. Die Sexszenen sind eher lächerlich als erotisch und auch hier ist es wieder das gleiche. Dazu noch etwas Komödie und Gewalt und schon hat man einen viel zu langweiligen Mischmasch der überhaupt kein Interesse wecken konnte. Und in 3D wird es sicherlich nicht besser. 4/10



302. Creature of Darkness (DVD) – Ganz miese Nummer und verdammt traurig was aus Devon Sawa geworden ist. Lächerliche Story ohne Action oder Spannung, gepaart mit miesen Tricks und etlichen Logiklöchern. Da helfen auch ein paar hübsche Frauen nicht. Echt schlecht! 2/10



303. Poltergeist 2 (BD) – Bis auf das poppige und etwas lächerliche Finale durchaus gelungene Fortsetzung mit etwas mehr Pepp. Trotzdem ist Teil 1 besser. 6/10



304. Green Lantern (BD) – Unterhaltsam aber letztendlich enttäuschende Comicumsetzung. Sicherlich nicht so übel wie er immer gemacht wird, aber irgendwie fehlt dem Film das richtige Händchen und Fingerspitzengefühl. 6/10



305. Anthony (DVD) – Netter B-Horror der eigentlich nichts Besonderes bietet, aber bei den guten Masken und der ordentlichen Inszenierung punkten kann. Nicht der Kultfilm, für den ihn viele machen, aber besser als das meiste was heute erscheint. Meine VHS Kopie ist übrigens ein Tick besser als die DVD… 6/10



306. Mortal Kombat –Legacy (BD) – Hatte damals ja die Serie nicht angeschaut weil ich auf die Blu-ray warten wollte. Nett, aber eben nur Appetithappen und nicht ganz so gelungen wie der kurze Trailer der davor erschienen ist. Schön aber das der Regisseur jetzt angeblich einen Kinofilm machen darf. Da bin ich gespannt. 6/10



307. Wasteland (DVD) – 2010 war ein Jahr indem etliche Streifen veröffentlicht wurden, von denen ich schon vor Jahren mal Trailer gezeigt hatte. Bei einigen verstehe ich dass es so lange gedauert hat. Wie auch hier. Dieser Endzeit-Actioner ist viel zu verquasselt und zu günstig produziert als das er wirklich funktioniert. Die wenigen Actionszenen sind nicht gerade prickelnd, aber durch die vielen, teils obskuren Figuren, ist das ganze relativ erträglich. Aber was hätte man daraus für einen schönen Actionfilm machen können. 4/10



308. Tales of the Ancient Empire (Thai-DVD) – Alter Schwede. Dieses Ding ist wirklich eine ziemliche Katastrophe. Ich als Albert Pyun Verteidiger muss nun also auch eingestehen das seine neuen Filme wirklich mehr als beschissen sind. Auch wenn hier etwas mehr Budget zur Verfügung stand, ist die ätzende Episodenhafte-Inszenierung ebenso schlecht wie die Action. Das Gespür für ordentliche Action hat Pyun inzwischen wohl völlig verloren und der Rest ist einfach nur mies. Die Effekte (mein Gott…die Schiffsequenz…) in dieser Fassung spotten alles was ich in den letzten Jahren in professionellen Filmen gesehen habe und das Reden mit billigen Vampirzähnen ist scheinbar auch sehr schwer. Einziger, kleiner Lichtblick ist da nur Kevin Sorbo der sichtlich Spaß an seiner Rolle hat. Das hat der Film gar nicht verdient. Der kurze Auftritt von Lee Horsley ist völlig verschenkt (noch schlimmer: Ralph Moeller) und hat nicht einmal etwas mit der Handlung zu tun (ich dachte er wäre der Vater der Hauptdarstellerin, nix da) und verpufft völlig. Melissa Ordway ist ganz nett anzuschauen, aber in ihren Actionszenen völlig deplatziert. Ich kann verstehen warum sie nicht noch einmal besetzt wurde. Das Ganze ist dann nach knapp 70 Minuten plötzlich vorbei und kündigt schon einmal den zweiten Teil an, bevor ein Abspann kommt der glaube ich 12 Minuten läuft. Ich weiß ehrlich nicht ob ich mir wirklich die US Fassung antun soll, der immerhin Michael Pare, Olivier Gruner und Sasha Mitchell aufbietet. Denn der Film an sich wird sicherlich nicht besser. Aber eigentlich, soll ich diesen ja umsonst von Pyun und Curnan bekommen. Ich bin gespannt. Da ich nicht gerne 1 Punkt vergebe und für Kevin Sorbo gibt es halt 2 Punkte. 2/10



309 .The 3 Musketeers (BD) – Die Asylum Variante ist natürlich wieder ärgerlicher Müll mit bekloppter Story und schwacher Action. Zeitverschwendung. 3/10



310. Poolboy (BD) – Lustiger, gewollter Trash mit einem grandiosen Kevin Sorbo und vielen guten, aber auch einigen platten Gags. In richtiger Runde (wie an dem Abend) sicherlich spaßig, alleine vermutlich nur halb so lustig. 6/10



311. Red State (BD) – Noch so eine Gurke(Horrorfilm? Nicht wirklich.). Endlos Geschwätz, ätzende Figuren aber gute Darsteller. Kevin Smith versagt bei seinem „Hass auf alles“ Film und inszeniert am Publikum vorbei. Aber natürlich sammelt der Streifen auch tolle Kritiken. Immerhin steht ja drauf das Tarantino den Film liebt…gähn…4/10



312. Aliens (BD) – Eine Wohltat so einen grandiosen Film zu schauen. Einer meiner Top-Filme bei dem fast alles stimmt. Tolle Action und Charaktere, sowie atemberaubende Spannung. Einfach Toll! Damit sind die Alien Filme für mich auch abgeschlossen. 10/10



313. Age of Heroes (BD) – Kriegsfilm der mehr Kriegsactionfilm ist. Ganz unterhaltsam ohne obere Chartsränge zu erreichen. 5/10



314. The LXD –Season 1 + 2 (DVD) – Comicartige Tanzserie mit wirklich teils großartigen Tanzszenen, netten Ideen und Story-Elementen sowie guter Inszenierung. Ich bin wirklich gespannt was John. M Chu bei G.I. Joe 2 abliefert, denn optisch und choreographisch hat diese Serie einiges zu bieten. 6/10



315. Saint (BD) – Temporeicher Slasher aus Holland dem aber zum Ende etwas die Luft ausgeht. Netter Snack für zwischendurch. 6/10



316. Creepshow (DVD) – Als Kind war das mein erster Horrorepisodenfilm und auch heute mag ich den Streifen sehr gerne. Da kam Teil 2 nicht mehr heran und von Teil 3 reden wir mal lieber gar nicht. 7/10



317. Adam Chaplin (DVD) – Kleine Überraschung aus Italien. Mangaartige Action und Gewalt a la Story of Ricky, in einer Geschichte Marke The Crow. Ziemlich Low Budget, aber der Film trifft eine gute Stimmung und unterhält über die ganze Zeit. Hat Laune gemacht und ich hoffe die Macher legen bald nach und präsentieren abermals so einen Gewalttätigen Streifen mit ähnlich guten Splattereffekten. 7/10



318. Deadland (DVD) – Und noch ein Streifen aus frühen Blogzeiten auf dem ich mich gefreut habe. Wie der Trailer schon andeutete eher Endzeit-Drama als Endzeit-Actionfilm ist der Streifen vielleicht etwas zu lang geraten, war aber gut gespielt und gar nicht mal so uninteressant. Für das sehr geringe Budget wirklich ordentlich. Einen Actionfilm darf man aber nicht erwarten. Hat übrigens etliche Preise bei Independent-Festivals gewonnen. 5/10



319. Husk (BD) – Temporeicher Vogelscheuchen-Horror den man durchaus mal ausleihen kann. 6/10



320. Gunan-König der Barbaren (DVD) – Leider einer der schlechteren Barbaren-Streifen aus Italien. 4/10



321. The Terror Experiment (DVD) – Diesmal gibt es infizierte in einem Hochhaus. U.a. mit C.Thomas Howell und Judd Nelson. Nicht ganz beschissen, aber auch nichts groß Erwähnenswertes und eher in der Kategorie 08/15 mit schwachen CGI-Effekten einzusortieren. 4/10



322. Fröhliche Weihnacht (DVD) - Misslungener Versuch eines Giallos, der aber viel zu schwach eingefangen und gespielt wurde. 3/10



323. Rise of the Planet of the Apes (BD) – Auch endlich gesehen. Ja, teilweise ziemlich gut aber am Ende gehen dem Drehbuch etwas die Affen durch. Werde nie ein großer Planet der Affen Fan werden, aber dennoch lobenswert was hier gefertigt wurde. 6/10



324. Scream of the Banshee (BD) – Enttäuschender zweiter Spielfilm von Steven C. Miller der mich irgendwie überhaupt anmachen konnte. So zog sich das ganze ziemlich zähflüssig und Dröge dahin. Da schaue mir lieber eine andere Banshee an, nämlich unsere Katze, die eben Banshee heißt. 3/10



325. Das letzte Einhorn (BD) – Schöner Märchenfilm, mit gutem Soundtrack der Zeichentechnisch schon damals nicht immer auf der Höhe der Zeit war. Dafür entschädigt die teils traurige Geschichte. Ich mag den. 7/10



326. Necronomicon (DVD) – Episodenhorror bei dem schön gematscht wird und auch insgesamt als gelungener Vertreter gelten kann. 6/10



327. Zombie Apocalypse (BD) – Aufwendigste Produktion von Asylum bisher und man muss zugeben dass es auch einer der besten ist. Kein Vergleich zu ihren Tier-Monster-Filmen, aber natürlich auch kein Vergleich zu den Highlights des Genres. Die Besetzung und viel Action entschädigt für die X-te Variation des Zombiethemas, der bei den Computereffekten natürlich verliert. Und im Finale wurde denn schon wieder zu viel gewollt. Insgesamt als Zombiefilm erträglich, wenn man halt sieht das der Film von The Asylum kommt und deshalb viel, viel schlimmer hätte werden können. 5/10