Dienstag, 7. Juni 2016

Shane Schofields Film-Report: Mai 2016

RED = First time / YELLOW = Once again
 
117. We are still here (BD) – Ein Tick zu langsam erzählter Haunted-House Horror, der leider nicht genug Spannung bereiten kann.  Überraschend gelungen sind dann aber die harten, handgemachten Gewaltszenen. Wie gewollt erinnert der Film an die 80iger und ist sicherlich ohne große Ansprüche genießbar.  5/10
118. The Last Witch Hunter (BD) – Musterbespiel eines langweiligen und seelenlosen Hollywoodhochglanzproduktes. Schade um die eigentlich ganz gute Idee, aber es ist kein Wunder das dem Film kein Erfolg beschieden war. Schade um Breck Eisner, dessen Crazies mir sehr zugesagt haben. 5/10
119. Kinder des Zorns 2 (BD) – Nichts neues vom Kornfeld. Relativ behäbige und späte  Fortsetzung der Kingischen Kurzgeschichte.  5/10
120. Killerparasit (DVD) – Solide Charles Band Produktion die voll auf 3D setzte und leider dabei etwas eine packende Geschichte vergessen hat.  Hinzu kommt die glatte Fehlbesetzung er Hauptfigur. So bleibt ein anspruchsloses B-Movie übrig, was aber die Zeit ganz gut tilgt. 6/10
121. Baskin (BD) – Atmosphärisch dichter Horror aus der Türkei, der mich aber nicht richtig packen konnte. Zu verquast die Geschichte, zu überstilisiert die Inszenierung. Hat aber seine Momente und sollte ruhig mal an getestet werden. Hatte aber höhere Erwartungen, die der Film nicht ganz erfüllen konnte. 6/10
122. Standoff (BD) – Thomas Jane gegen Laurence Fishburne klingt ganz gut, aber so richtig funktionieren will diese Idee nicht über die gesamte Laufzeit. Einige nervige Dialoge und ein Hauch zu wenig Dramatik lässt den Streifen nur knapp über Mittelmaß kommen. 6/10
123. Dark was the night (BD) – Alien hat ja gezeigt, wie toll es sein kann wenn das Monster relativ wenig gezeigt wird. Auch hier geht man diesen Weg, aber übertreibt es dermaßen,  dass es irgendwann nervt und fast lächerlich ist. Doch, als dann am Ende die Kreatur zu sehen ist, weiß man leider auch warum dieser Pfad verfolgt wurde. Das CGI sieht dann dermaßen scheiße aus, dass der bis dato gelungene Streifen völlig absackt. Da hätte man mit einem Mann im Monsterkostüm doch deutlich besser gelegen. Schade, denn trotz der übertriebenen Blaufilter schafft der Film ein gutes Feeling aufzubauen und wird dabei von guten Darstellern getragen.  Doch das Finale zieht die Wertung runter; auch wenn der Kniff zum Schluss noch ganz nett ist. 6/10
124. Braindead (DVD) – Zum Filmabend lief dieser Granate von Peter Jackson. Auch heute noch unerreicht in seinem Genre. 10/10
125. Krampus (BD) – Netter Weihnachtshorrorfilm mit neckischen Kreaturen und ordentlich Tempo und Humor. Am Ende vielleicht etwas zu Wild und nicht hart genug, aber durchaus eine nette Zeitvertreibung zum lahmen Heiligabend. 7/10
126. Justified – Season 4 (BD) – Für die vierte Staffel habe ich diesmal ziemlich lange gebraucht, weil ich mir der Story diesmal nicht warm geworden bin.  In meinen Augen die bisher schwächste Staffel (trotz einiger guter Folgen) und ich hoffe es geht jetzt wieder aufwärts. 5/10
127. Portrait of a Call-Girl (BD) – Wuchtiger Porno indem sich Jesse Andrews die Seele aus dem Leib vögelt und spielt. Teilweise düster und knackig in den Sexszenen, dann wieder tieftraurig und irgendwie faszinierend. Hinzu kommen eine tolle Optik und ein passender Score. Graham Travis ist einer der besten Regisseure in dem Genre, dreht aber leider nur alle paar Jahre einen Film. Für Freunde anspruchsvoller Pornografie und Paare die auch an einer härteren Gangart Gefallen finden. 8/10
128. Friday the 13th (BD) – Am Freitag dem 13. landete mal wieder die Michael Bay Produktion (natürlich im Killer-Cut)  im Player. Durchaus unterhaltsam, aber auch mit einigen doofen Ideen versehen. 6/10
129. Most Wanted (DVD) – Ganz netter Action-Thriller mit prominenter Besetzung aus der zweiten Reihe. Schade das Keenan Ivory Wayans nach Mister Cool, Glimmer Man und diesen hier keinen Film dieser Art mehr gedreht hat. 6/10
130. Samurai Cop (BD) – Das ich diesen Film mal auf Blu-ray schaue, habe ich auch nie erwartet. Das macht dieen Versuch einen ernsthaften Actionfilms natürlich nicht besser, aber man bekommt so noch einmal alle Unzulänglichkeiten in Full-HD geboten. Billig, räudige Dialoge schlecht gespielt mit wirklich miesen Actionszenen, machen aber gerade diese Umstände den Film zu einem Partyknaller. Entweder 2/10 oder 8/10
131. Samurai Cop 2 (BD) – Was ist denn hier passiert. Obwohl es hier auch wirklich schöne „Das kann nicht ihr ernst sein!“ Momente gibt, versagt der Film auch nur annähernd den Stil der Vorgängers einzufangen. Vor allem die wirre Geschichte schafft es kaum den Zuschauer bei der Stange zu halten. Alles was in Teil 1 wirklich schlecht war, wirkt hier aufgesetzt und falsch inszeniert. Aber vielleicht ergibt sich auch erst später die Genialität des Streifens, wie es Teil 1 geschafft hat. Ich bezweifle es aber. Dennoch faszinierend etliche Gesichter des Vorgängers zu sehen. Auch wenn einige schockierende Veränderungen zu sehen sind. Ich meine z.B. wie konnte Matt Hannon von einen Stallone ähnlichen Fabio-Double zu einem Skeletor mutieren?  Irgendwie schade das die Macher nicht so richtig wussten was sie eigentlich wollten.   Bewertung vorerst nicht möglich.
132. The Wanderers (BD) – Gelungenes Rock´n´Roll  Drama mit fetzigen Soundtrack und Ken Wahl, dessen Karriere durch diverse Unfälle immer wieder in Stocken geriet. 6/10
133. Deadly Prey (DVD) – Der wohl bekannteste Streifen von David Prior mit seinem strammen Bruder Ted Prior in der Hauptrolle, ist ein billiger aber sehr unterhaltsamer One-Man-Army Streifen mit allem was man so erwartet und mehr(oder weniger, vor allem Logik). Die typischen Stammfressen wie David Campbell, Fritz Matthews oder William Zipp werden hier noch von Troy Donahue und Cameron Mitchell unterstützt.  Zum gab es mal eine Zeit, in der solche Filme möglich waren. 7/10
134. Running Scared (BD) – Tour de Force mit Paul Walker in einen meiner Lieblingsfilme der letzten Jahre. Hohes Tempo, düster und hart. Ein toller Thriller mit hohen Tempo und verdammt vielen Ausdrücken. Ganz stark! 9/10
135. Silk (BD) – Cec Verrell als Knallharte Polizisten im Kampf gegen das Verbrechen. Eher schwächerer Santiago Vertreter, was auch daran liegt das ihm ein kerniger Hauptdarsteller fehlt.  5/10
136. Wetwork (DVD) – Eli Cross durfte mal wieder etwas Geld in die Hand nehmen und einen Porno für VIVID drehen, die kaum noch Features produzieren. Dabei waren sie mal ganz groß dabei, haben sich aber jetzt auf Promi-Sex-Tapes spezialisiert, von denen man keine Sex-Tapes sehen möchte (ja, Tom Sizemore…ich meine auch dich). Aber das geht anscheinend nur mir so. Wie auch immer, hier haben wir einen Agententhriller mit einem guten Steven St. Croix und einer dünnen Geschichte über zwei Killer. Der Sex ist etwas softer als von Cross gewohnt und auch der Film selbst kommt nicht an seinen beiden Klassiker Corruption und Upload heran, ist aber immer noch besser als vieles andere. 6/10
137. Bio-Force (DVD) – Noch einmal David Prior und Ted Prior. Diesmal war etwas mehr Geld vorhanden und so fällt die Inszenierung tatsächlich etwas wertiger aus als gewohnt. Deswegen ist diese Predator-Kopie auch durchaus unterhaltsam. Überraschen tut hier auch die Besetzung mit Leo Rossi, Powers Booth, Denise Crosby und Wilford Brimley. 6/10
138. Erdbeben (BD) – Katastrophen-Klassiker mit Namenhafter Besetzung und wirklich sehr guten Effekten. Für heute ungewohnt, werden erst mal 1 Stunde die wichtigen Figuren eingeführt. Das ist zwar auch nicht immer interessant, aber dennoch angenehmer als sowas wie 2012 oder San Andreas.  7/10
139. Submerged (BD) – Kleiner Thriller von Steven C. Miller der seine limitierte Umgebung (eine versunkene Luxuslimousine) immer wieder mit Rückblenden bereichert. Das funktioniert ganz gut, auch wenn nicht alle Figuren deswegen sympathisch sind. Leider überzeugt gerade der Hauptdarsteller nicht unbedingt in seiner Rolle als Bodyguard. Die wenige Action ist aber gut und auch die Kameraarbeit überrascht mit gelungenen Winkeln. Schön übrigens, das  Mario Van Peebles auch mal wieder zulangen darf. The Aggression Scale bleibt weiter der beste Streifen von Steven C. Miller, aber auch dieser hier funktioniert. 6/10
140. The Deadliest Prey (BD) – 27 Jahre später gab es tatsächlich noch einmal eine Fortsetzung zu Deadly Prey und nichts hat sich verändert. Zwar wirkt die Optik ein ganzes Stück billiger, aber auch sonst bekommt man fast dasselbe wie damals. Ted Prior (durchaus noch ganz fit) flieht durch den Wald und muss sich gegen diverse Möchtegernsöldner erwehren und tut dieses auch mit einem hohen Bodycount. Aus dem Vorgänger sind David Campbell (Overactiong pur)als Colonel Hogan und Fritz Matthews (Comeback, da er inzwischen eine Kirche leitet) als Bruder des Oberkillers zurück (der mit seinem Arm verprügelt wird). Macht nicht mehr ganz so viel Laune wie früher. Hat aber etliche Anspielungen auf den Vorgänger und da heute so etwas nicht mehr gedreht wird, macht es gerade deswegen irgendwie Spaß. Nervig sind nur die Computer-Nerds, die aber genau das bekommen was sie verdienen. Es gibt viel Action und einige härtere Szenen, aber natürlich alles auf einem sehr kostengünstigen Niveau. Also ein typischer David Prior Film. Leider einer seiner letzten. 6/10

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