Mittwoch, 22. März 2023

Shane Schofields Film-Report: Februar 2023

Der Februar war Filmtechnisch eher unspektakulär und ich habe viel Geld gespart mit den 0,99 € Angeboten von AMAZON. Einige Titel hätte ich mir früher einfach gekauft (ich liebe Blindkäufe😎!), aber inzwischen bin ich vernünftiger. Da ich auch viel unterwegs war, gab es diesen Monat auch weniger zu glotzen, aber das ist auch vollkommen okay. Dann schaut mal rein und gibt gerne Feedback in den Kommentaren.

ROT = ERSTSICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG

24. Mad God (BD) – Ohne Frage ist das Effektspektakel wunderbar anzuschauen und die düsteren Welten sind fantastisch und manchmal auch schön Bizarr, aber leider hat Phil Tippet keine Story zu erzählen und versäumt es den Zuschauer einen Bezugspunkt zu geben. So sieht man sich zwar satt, aber Hunger nach einer mehr hat man dennoch. Hier wäre mehr drin gewesen. 6/10

25. Knives Out (Netflix) – Ganz nett (mancher Dialog, einige Momente), aber so richtig warm wurde ich nicht mit dem Ensemble und der Geschichte. 5/10

26. The Glass Onion (Netflix) – Die Fortsetzung fand ich sogar noch schwächer und nervte mich irgendwann nur noch. Einen weiteren Teil spar ich mir in Zukunft. 4/10

27. Viking Wolf (Netflix) – Noch so eine NETFLIX – Gurke mit teils schwachen Effekten und ebenso schwachen Leistungen der Darsteller. Dazu nicht genug Tempo oder irgendwelche Überraschungen. Ne, datt war nüschts. 3/10

28. Das siebte Zeichen (BD) – Die letzte Sichtung stammt noch aus VHS Zeiten und auch wenn er nicht mehr so fesseln konnte und einige Ideen zu vage hält, hat der Film dennoch geschmeckt. Gerade Prochnow ist gut, Moore und Biehn bleiben dabei etwas blass. Atmosphäre hat er aber immer noch. 6/10

29. Future Force (BD) – David Carradine als Cop mit coolen Handschuh. Der Rest ist Standard AIP Ware, aber es gab auch deutlich schlechteres vom leider schon verstorbenen David A. Prior. Immerhin gibt es ein paar blutige Einschüsse und ein paar nette Actionszenen, die mal nicht im Wald nebenan spielen. 5/10

30. Future Force (BD) – Die Fortsetzung ist sogar ein kleines bisschen knackiger, bringt etwas Humor und Ted Prior mit, der für etwas mehr Tempo und Buddy-Cop anleihen sorgt. Geht schon klar für Leute wie mich. 5/10

31. Memory (Amazon Video) – Mal wieder einer der besseren Liam Neeson Filme was vor allem an der Regie und vielleicht auch an Guy Pearce lag. Hat zwar ein paar Längen, aber sonst ganz gut gelungen. 6/10

32. Mord in Yellowstone (Amazon Video) – Etwas Krimi im Westerngewand der einige schöne Bilder liefert und auch bei den gern gesehenen Darstellern punkten kann. Action gibt es fast gar nicht, aber irgendwie konnte man den trotzdem gut wegschauen. Gesundes Mittelmaß, der gerne mehr gewesen wäre aber etwas am Budget scheitert. 5/10

33. Smile (Aamazon Video) – Der Überraschungshit bietet kaum was Neues, sondern verpackt das einfach etwas anders – aber immerhin recht geschickt. Die Sache mit dem Lächeln kommt fast zu kurz und insgesamt ist das für Kenner nicht besonders gruselig, aber dennoch gelingen Parker Finn auch durchaus gelungene Momente. Deswegen funktioniert es auch bei der jüngeren Generation – und das ist doch auch in Ordnung, denn das ist die Zielgruppe. 5/10

34. Der Gesang der Flusskrebse (Amazon Video) – Besteller Verfilmung die gut funktioniert, gut gespielt und angenehm zu schauen ist. Dabei funktioniert sowohl der Strang um den Mord ebenso wie die Liebesgeschichte. 6/10

35. The Enforcer (Amazon Video) – Antonio Banderas in einen schick bebilderten, aber sonst wenig innovativen B-Actioner der leider mit der Action geizt und eher Drama-Elemente mit einspielt. Dabei liefert Banderas ab, Kate Bosworth eher weniger in ihrer Bösewichtrolle. Sonst ist das flott vorbei aber sicherlich schnell vergessen. 6/10

36. Red Rose (Netflix) – Neue Serie die wie so oft Apps und das Internet verteufelt und dabei immerhin recht spannend bleibt, da es auch mal die eine oder andere Überraschung bietet. Das ist aber nicht mehr als okay und die Schauspieler lagen mir jetzt auch nicht so. Und warum die Engländer heutzutage nur 90er Hits auf Partys hören, konnte mir die Serie auch nicht klar machen. 6/10

37. Der Prinzipal (BD) – James Belushi als Schulleiter, der auch mal gerne Handgreiflich zur Sache geht. Das Ganze steht irgendwo zwischen „Dangerous Minds“ und „The Substitute“ und lebt vor allem von Belushi und Gosset Jr. Schade eigentlich das Belushi nicht noch mehr solcher Rollen gespielt hat. 7/10

38. Killers (BD) – Ein Serienkiller und ein eher unfreiwilliger Killer treffen aufeinander und geraten immer mehr in einen Strudel der Gewalt. Ganz nette Idee, leider zu lang, im Finale schwach getrickst, aber sonst recht ruppig. 6/10

39. Pedicab Driver (DVD) – Den aus der goldenen Zeit des HK-Kinos stammenden Streifen von und mit Sammo Hung fetzt natürlich bei seinen genialen Stunts und Actionszenen wie man sie damals und noch heute liebt und nie mehr bekommen wird. Leider gibt es auch diverse etwas anstrengende Füllszenen, aber es geht durchaus hart zur Sache und der Humor geht auch gerade so. Nicht so geil wie ein „Eastern Condors“, aber schön den endlich mal gesehen zu haben – die Action ist einfach gut. 7/10

40. Vendetta (BD) – Typischer B-Vertreter mit den üblichen Gesichtern wie Willis oder Jane. Dennoch funktioniert er ganz okay was auch an Clive Standen und Theo Rossi liegt. Erwarten braucht man hier aber nur das übliche Schema dieser Actionstreifen der letzten Jahre. Aber es geht auch schlimmer. 5/10

41. Sie nannten ihn Stick (BD) – Schöne VÖ aus den Hause WICKED VISION zu einem Film der leider durch und durch mittelmäßig ist und nur leichte Anschläge nach oben hat. Man guckt ihn sich trotzdem immer mal wieder an, aber die Unzulänglichkeiten in Story und Spannung, sowie Action sind aber da. 6/10

42. Tiger Cage 2 (BD) – Ein Brett von einem HK-Actionfilm bei dem Donnie Yen richtig zeigen kann, was er kann. Geile Action, der Humor ist noch okay, geile Action, Robin Shou, geile Action, Michael Woods und John Salvitti und natürlich geile Action! Ach ja. Fette Stunts gibt es ja auch noch. Auch heute noch ein Fetzer. Muss man mal gesehen haben wenn man das Genre liebt. 8/10

43. Avatar: The Way of Water (IMAX) – Auch Teil 2 war ein visuell tolles Elebnis im IMAX Kino und man muss schon sagen das die Effekte teilweise unglaublich gut aussahen. Wenn man „Avatar“ nicht mag, wird man auch hier kein Fan. Ich fand Teil 1 ganz gut und auch der zweite ist, trotz seiner Lauflänge, unterhaltsam und nie wirklich dröge – da man immer was zu sehen bekommt. Die Action im Finale ist dann auch wieder sehr gut und man merkt einfach das Cameron es noch immer drauf hat. Zuhause wird er bestimmt wieder verlieren wie schon der Vorgänger, aber im Kino gibt es 8/10.  


1 Kommentar:

Brice hat gesagt…

So ein wuchtiges Actionfinale hatte ich in Avatar 2 auch gar nicht erwartet und das war definitiv ein Highlight. Auch die kurze Dschungelszene am Anfang war im Kino ziemlich cool.

Bei Glass Onion und Knives Out bin ich im Prinzip ähnlicher Meinung. Da traf See How They Run mehr meinen Geschmack.