Bevor die Arbeitswelt mich im Mai zurückgeholt hat, konnte ich noch einige Titel "abarbeiten", doch nun ist wieder Normalität und Stress angesagt. Immerhin konnte ich dann noch einige Serien, nach Wochen/Monaten abschließen. Das ist doch auch mal was.
ROT: ERSTSICHTUNG / GELB: ERNEUTE SICHTUNG
114. Extraction (Netflix) – Knackiger Actionfilm, der damit
gleichzeitig einer der besten Netflix Eigenproduktionen ist. Man muss sagen das
die Action zwar gut ist, aber nun auch nicht viel neues für einen Actionfan bietet. Auch die Story
und Charaktere sind eher Standardware und einige unschöne CGI Effekte müssten
auch nicht sein, aber der Rest ist schon in Ordnung und Hemsworth passt in
solche Rollen. Insgesamt sicherlich kein Action-Highlight, aber hart und
Temporeich. Das ist mehr als man oftmals überhaupt bekommt. 7/10
115. Climax (Netflix) – Gaspar Noe’s Drogentrip ist
sicherlich ungewöhnlich wie zum Ende immer nerviger. Dialoge und Leistungen der
Darsteller sind teilweise sehr grenzwertig und wirklich packen konnte mich das
Setting nicht. Wirkte manchmal auch zu gewollt. 5/10
116. Ein Königreich für ein Lama (Disney +) – Lustiger Zeichentrickfilm
für die ganze Familie. 6/10
117. Parasite (BD) – Gut gespielt und inszeniert, mit feinen
Humor und schrägen Ideen. Leider gefiel mir die Entwicklung ab der Hälfte nicht
mehr ganz so und ich hätte mir einen anderen Verlauf gewünscht. Aber sicherlich
ordentliches Kino aus Korea und mal was anderes als was sonst so auf meinem
Bildschirm flimmert. 7/10
118. I-Land (Netflix) – Mini-Serie die interessant beginnt
und an Lost erinnert, irgendwann kippt und immer nerviger und ärgerlicher
wird. Vor allem das Verhalten ist schon teilweise ziemlich meschugge. Letztlich
nett, aber nicht mehr. 5/10
119. Into The Night (Netflix) – Die Serie haben wir nach
drei Folgen abgebrochen weil Figuren, Handlung und Verhalten einfach bescheuert
waren. Deswegen keine Wertung.
120. Scary Stories to Tell in the Dark (BD) – Basierend auf
eine Kinderbuchreihe merkt man leider dem Film die Herkunft deutlich an.
Irgendwo ganz sympathisch, aber wenig gruselig und teilweise etwas schleppend.
Leider ist auch visuell hier wenig außergewöhnliches zu finden. Hatte schon höhere
Erwartungen. 6/10
121. Artik (BD) – Serienmörderfilm, der eigentlich eine
nette Prämisse bietet, aber trotz der kurzen Laufzeit (oder deswegen?) zu
unrund und wenig Zielführend ist. Einige Gewaltspitzen sorgten dafür, dass der
Film keine Freigabe erhielt und bei uns nur geschnitten regulär im Handel erschien. Im
Ausland ist die US Blu-ray relativ günstig zu erwischen, aber wirklich gesehen
haben muss man den nicht. Auch wenn der Killer eine echt wuchtige Figur ist und
etwas hermacht. Hätte mehr drin sein können. 5/10
122. Dredd (BD) – Harter Actioner der zwar nicht die geile
Optik des Comics oder Vorgängerfilms erreicht, aber dafür mit krachender und
harter Action punktet. Das ist mehr
B-Film als Kinokracher, aber deswegen rockt der Film auch. Karl Urban rockt
ebenfalls und leider war der Streifen damals ein ziemlicher Flop im Kino, so dass, trotz erfolgreicher Home Businessvermarktung, keine Fortsetzung mehr folgen
sollte. Sehr Schade. 8/10
123. Supergrid (BD) . Der Regisseur von Wolfcop versucht
sich an einem Endzeitabenteuer und hat durchaus sein Ziel erreicht. Leider
hapert es vor allem bei der Action, die weder besonders gekonnt noch wirklich
aufwändig ist. Was sehr schade ist, da mir der Rest durchaus zusagte.
Vermutlich nur für harte Endzeit-Fans zu gebrauchen. 5/10
124. Die Mumie 3 (BD) – Im dritten Teil ist zwar immer noch
eine Menge los und viel Tempo drin, aber die Luft war dann doch schon raus. Auch
wenn Fraser noch immer Laune bereitet. Leider fehlt Rachel Weisz ziemlich und
die Bello ist kein würdiger Ersatz. Hätte man lieber weglassen sollen,
statt neu zu besetzen. Der schwächste Teil der Reihe. 5/10
125. Mortal Kombat (BD) – Schon ewig nicht mehr gesehen und
die Computereffekte sind teilweise echt übel. Darstellerisch ist das fast auf
gleichen Niveau auch wenn vor allem Linden Ashby und Tagawa sich beachtlich
schlagen und gerade Ashby durchaus mehr solche Filme hätte machen dürfen. Dennoch
irgendwie auf seine eigene Art unterhaltsam aber komplett unblutig. Die
Hauptdarsteller können fast alle nicht kämpfen, aber dafür sieht man in den
Nebenrollen einige gern gesehene Gesichter. Gut ist was anderes, aber damals
war der schon ganz geil. Die Fortsetzung hat dann gezeigt wie Scheiße das Thema werden kann und man darf gespannt sein was da demnächst neues geboten
wird. 6/10
126. Total Recall – DC (BD) – Die Neuinterpretation mit
Colin Farrell muss sich natürlich dem Vehikel mit Schwarzenegger stellen und
verliert. Dennoch ist das hier nun auch nicht so übel wie er oft gemacht wird.
Die Action ist viel und gut, die Optik teilweise wunderbar düster und das Tempo
hoch. Leider wirkt alles auch etwas Seelenlos und kalt, so dass man nie
wirklich Zugang zur Handlung findet und alles fast etwas, trotz der Action,
langweilig wirkt. Der DC ist aber eindeutig die bessere Version und unterhalten
wird man schon. 6/10
127. The Toxic Avenger II (BD) – Toxie geht nach Japan und
als Zuschauer muss man feststellen das der Film einfach zu lang ist. Zwar ist
das Geschehen weiterhin gewohnt krude, aber so richtig rund läuft der
Troma-Motor hier nicht. 5/10
128. Kong: Skull Island (BD) – Flockige und rasante
Monsteraction, die genau den richtigen Ton trifft und mit viel Action unterhält.
Der beste Film des MonsterVerse. 8/10
129. Godzilla (BD) – Nach dem Desaster von Emmerich gibt es
hier zwar Wiedergutmachung, aber die Lauflänge ist zu viel des Guten, gerade
wenn die Handlung eher unkoordiniert umher tingelt und immer wieder von der Monsteraction
weggeschnitten wird. 6/10
130. Godzilla: King of the Monsters (BD) – Hier bekommt man
dann endlich die volle Breitseite Monsteraction geboten und teilweise tolle und atemberaubende Bilder. Leider hakt es deutlich bei der restlichen Handlung die
ziemlich vor sich hin dümpelt und wenig Spannung bietet, so dass sich sogar etwas Langeweile breit macht. Wenn es aber zur Sache geht, ist es echt geil. 7/10
131. Picasso Trigger (BD) – Nach Hard Ticket to Hawai habe
ich gedacht, dass die Sidaris Reihe nun immer schwächer wird, muss mich aber
getäuscht sehen. Picaso Trigger ist der bisher beste Film von Sidaris und auch
wenn die erste Häfte gewohnt holprig wirkt, macht hier die zweite Hälfte fast
alles richtig. Ein höherer Actionanteil mit vielen blutigen Einschüssen,
diversen Explosionen (vor allem von Körpern in Zeitlupe die an Enzo Castellari
erinnern) und einige Martial Arts Fights (wusste gar nicht mehr, dass hier auch
Dennis Alexio aus Kickboxer mitmacht – hätte gerne öfter Filme machen dürfen
der Mann). Das war eine positive und unterhaltsame Sache. 7/10
132. Master Z (BD) – Der einzige IP MAN Ableger den ich gut
finde und vor allem von seinen knackigen Fights lebt. Doch, geht klar. 7/10
133. I, Frankenstein (BD) – Comicverfilmung, die leider zu
gehetzt und wenig faszinierend wirkt – trotz guter Hauptfigur. Das ist den
Machern bei den ersten Underworld Filmen deutlich besser gelungen. 5/10
134. Jack Ryan – Season 1 (BD) – Hohe Produktionsqualität,
bei den Actionszenen geht es gut zur Sache und einige Folgen sind wirklich spannend
und intensiv. Insgesamt war mir das aber doch zu glatt und wenig prickelnd, so
dass die zweite Staffel (wenn überhaupt) nur bei Amazon geschaut wird. 6/10
135. Alien Predator War (BD) – Ich arbeite weiter meinen
Rene Perez Stapel ab und hier bekommt man wieder einen typischen Perez der
wenig Laune bereitet und teilweise zu billig und schwach inszeniert daher
kommt. Die Handlung in der Neuzeit ist auch ziemlich unnötig und wirkt nur zur Streckung
der müden Handlung. Das Alien sieht wirklich fast aus wie der Predator, kann
aber nie an das Vorbild auch nur annähernd anknüpfen. 3/10
136. Coltfighter (DVD) – Tolle Black-Besetzung (Williamson, Brown,
Kelly und Roundtree), aber leider ist der Film eher eine lahme Krücke mit viel
zu wenig Action. Die Regie vom Fred ist hier einfach zu behäbig und schon der
Beginn beim Turnier ging mir ziemlich auf den Sack. Wird dann zwar besser, aber
bei der Voraussetzung hätte eindeutig was Geiles rauskommen müssen und nicht so
eine Gurke. 4/10
137. The Park is mine (BD) – Tommy Lee Jones als
Vietnamveteran, der den Central Park in Beschlag nimmt um auf die Behandlung der
Veteranen aufmerksam zu machen. Nette Action mit Aussage, aber wenig
spektakulär. 6/10
138. Little Necro Red (BD) – Die Necrostorm Filme können
leider nicht wirklich viel bieten. Hat Adam Chaplin noch ganz gut funktioniert,
wurde es danach immer konfuser und man hatte nie das Gefühl einen richtigen
Spielfilm zu sehen. Zwar gehen Taeter City und die Hotel Inferno Reihe noch,
ist alles andere oftmals schwach gespielt und mit konfuser Story versehen, die
einem einfach nicht packen. Gute Hauptfiguren bekommen sie ebenso wenig hin wie
eine straighte Story. Klar fetzen die Effekte immer noch, aber das ist einfach
zu wenig. Auch hier haben wir diese Probleme und ich denke der Zug ist
abgefahren, wenn sie weiter so merkwürdig, langweilige Geschichten umsetzten.
4/10
139. Preacher – Season 3 (BD) – In Staffel 3 wird abermals
auf die Road-Movie-Elemente verzichtet, was der Handlung nicht so gut tut.
Einige Folgen ziehen sich und auch die Dialoge zünden nicht so richtig.
Wenn es mal etwas verrückter wird, hat man oftmals den Eindruck des zu
gewollten. Ich bleibe dabei, dass sowohl Macher als auch Sender nicht die
richtigen sind/waren. Dennoch ist das noch unterhaltsam, ohne aber jemals die geniale
Vorlage zu erreichen. 6/10
140. Star Wars – Episode 9 (BD) – Nach der Enttäuschung von
Episode 8 ging ich nicht mehr ins Kino und bin auch froh darüber. Auch JJ Abrams
kann nicht den Karren aus dem Dreck ziehen, welcher mit Episode 7 begann. Figuren,
Entwicklungen und Aufbau sind einfach enttäuschend und teilweise ziemlich
bescheuert. Auch die Darsteller können weiterhin keine große Sympathie erwecken
und sind einfach egal. Keine Ahnung was
da passiert ist, aber ich liebte Star Wars immer, doch jetzt ist da nur noch Gleichgültigkeit
und Verärgerung über die neue Trilogie geblieben. 5/10
141. Warbus 2 (DVD) – Solide Action aus Italien, bei der man
damals dachte die gibt es Zuhauf. Heute sehnt man sich nach viel mehr dieser Filme. Hier ist
Mark Gregory mal wieder der Held und wirkt nicht mehr so Steif wie bei den
Riffs oder den Thunder Filmen. Nette Zeitlupen Action versüßt ein wenig den wenig aufregenden Plot. 5/10
142. Out for Justice (BD) – Steven Seagal's vierter Film
lebt von seinen rohen Gewaltszenen und hat dadurch einen besseren Ruf als er verdient.
Denn neben der wenigen Action ist nicht viel los. Er spult seine Standardrolle
wie immer ab und seine Verbindung zu jedem Bewohner in Brooklyn gibt der Sache
durchaus einen gewissen Reiz - wirkt aber etwas zu viel des Guten. Leider ist der Actionanteil wirklich sehr gering
(hatte ich gar nicht mehr so in Erinnerung) und relativ unspektakulär. Dennoch
natürlich einer seiner besten Filme, was inzwischen nichts mehr heißt. 7/10
143. Vice Squad (BD) – Wings Hauser in seiner wohl besten
und bekanntesten Rolle. Er überzeugt absolut als Psychopath und passt wunderbar
in die sleazige Stimmung der damaligen New Yorker Szene. Dagegen fallen sowohl Season
Hubley als auch Gary Swanson deutlich ab. Dennoch ein rasanter und irgendwie
schmuddeliger Thriller. 7/10
1 Kommentar:
Das Ende der ersten Staffel Jack Ryan war mir letztendlich zu einfach, die Machart hat mir dennoch gefallen und für mich ist die zweite Staffel auch etwas runder und besser. Außerdem gibt es ein paar nette Dschungel Szenen. Würde ich schon empfehlen.
Emmerichs Godzilla fand ich eigentlich immer sehr unterhaltsam, habe da aber sonst keinen Bezug, da sich bei den neuen Filmen die Meiningen zu stark teilen habe ich mir die noch nicht angesehen.
Total Recall, Kong, Out for Justice habe ich die gleiche Meinung. Die Mumie 3 wollte ich sehr gerne mögen, weil der 1. Teil vermutlich doch ziemlich weit oben in meiner Best Of Liste stünde, aber war damals auch eher enttäuscht und habe ihn nicht wieder gesehen. Dredd fand ich beim zweiten ansehen deutlich besser als beim ersten, auch so in dem Dreh mit Wertung.
Star Wars war in Ordnung, eigentlich wie erwartet. Aber alles viel zu gehetzt, als hätte man 3 Filme in einen gepackt. Optisch war es schon eine Wucht. Mir gefällt von dem ganzen neuen Kram weiterhin ausgerechnet Solo, bei dem ich die geringsten Erwartungen hatte, am besten, weil am stimmigsten.
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