375. Alley Cat (BD) – Wenig spektakuläre Action aus frühen Zeiten, der vor allem bei den Kampfszenen eher zum lächeln anregt. Dennoch kann man dem Film ein gewisses Unterhaltungspotenzial nicht absprechen. Auch wenn die Inszenierung oftmals eher holprig wirkt, doch die typische Atmosphäre der Zeit rettet den Streifen noch zum Durchschnitt. 5/10
376. Fast and Furious
9 (BD) – Schon Teil 8 machte klar das man lieber mit Teil 7 Schluss machen
hätte sollen. Doch solange Kohle winkt, geht es weiter. Teil 9 fand ich sogar
wieder einen leichten Tick besser als den Vorgänger, aber das Ganze ist nur noch
absurd, zu übertrieben und vor allem viel zu lang. Dennoch gibt es ein paar
nette Actionszenen, bei denen man sofort die Handschrift von Spiro Razatos
bemerkt. Zumindest wenn er ran durfte macht die Action schon Spaß, doch der
Rest ist schon ziemlich doof und auch manchmal sogar langweilig. Dazu kommt das
man Vin Diesel nur noch schwer ertragen kann in dieser Franchise. 5/10
377. Anti-Life (BD) –
Sehr günstig wirkender Sci-Fi-Kram mit Bruce Willis und Thomas Jane, der wie
immer in letzter Zeit keine Bäume herausreißt. Ein besserer Hauptdarsteller, neben Willis und Jane, wäre aber besser gewesen und sonst war das gar nicht so scheiße
wie befürchtet, was aber keine Empfehlung sein soll. 4/10
378. The Go-Go Boys
(BD) – Als Cannon Fan wollte ich schon ewig diese Doku sehen, die mit der
Unterstützung von Golan/Globus entstanden ist und deutlich privater und
persönlicher ist als die Mark Hartley Doku, die sich eher lächerlich über
Cannon gemacht und mich damals enttäuscht hatte. Hier kommen zwar die Filme etwas
zu kurz und Interviews mit anderen sind auch eher rar, aber dennoch ein schöner
Einblick in die Welt von Cannon, deren Filmliebe und deren Größenwahn und
Fehlentscheidungen. So ein Studio wird es nie mehr geben und wird sträflich
vermisst. 7/10
379. Cobra Force (BD)
– Das wohl deutlichste Rambo-Rip-Off von Bruno Mattei ist einfach ein
unterhaltsamer Actionkracher den man niemals ernst nehmen sollte und eigentlich
auch nicht gut befinden kann. Dennoch macht der Streifen viel Laune, hat eine
Menge Dschungelaction und Reb Brown schreit sich die Seele aus dem Leib. Auch
ja, das ist nicht gut, aber ich gucke solche Schinken lieber als das Seelenlose
Zeug von heute. 7/10
380. The Time
Guardian (BD) – Ganz netter Australischer Sci-Fi Film, der damals Australiens
teuerste Produktion war. Leider ist die Geschichte etwas wirr und zündet nicht
immer, dennoch geht der Film immer wieder gut runter und bietet nette Action
und Effekte - nur Carrie Fisher Fans werden wohl enttäuscht sein, denn sie hat
hier kaum etwas zu tun. 6/10
381. These Final
Hours (BD) – Gleich ein weiterer Australier der aber mehr Drama ist. Ein Film
den ich sehr mag, sowohl von der Stimmung, den Bildern, dem Soundtrack, den Figuren als ebenso vom
Ende her. Kann nicht jeder was mit anfangen, aber für mich ein klarer Geheimtipp.
8/10
382. TNT (BD) –
Oliver Gruner gegen seine alte Einheit unter der Regie von Robert Radler, der
mit den ersten beiden „Best of the Best“ Filmen zwei Highlight ablieferte. Hier
ist leider nicht ganz so viel Klasse zu finden, die illustre B-Besetzung kommt
kaum zu Zuge und die Action ist nur okay und vor allem nur im Finale zu finden.
Hier hätte mehr gehen müssen/dürfen. 5/10
383. The Djinn (BD) –
Für das schmale Budget und der sparsamen Location der Wohnung, ist das ganze
sogar ganz okay und auch wenn die 80er Hommage hauptsächlich über den
Soundtrack funktioniert, ist der Film zum einmal sehen durchaus zu gebrauchen.
6/10
384. Don`t Breath 2
(BD) – Die Fortsetzung war nicht unbedingt nötig, aber da Stephen Lang schon im
ersten Teil ziemlich cool war, hatte ich auch nichts gegen ein wiedersehen.
Hier ist etwas mehr Action und Unrealismus drin und die Wandlung des Bösen des
ersten Teils zum Helden des zweiten Teils schmeckte ja einige nicht (für mich
war er schon der Held in Teil 1 der die scheiß Jugendlichen zurecht abmurkste),
aber für mich war das völlig okay, denn Lang ist eine sichere Bank in der
Rolle. Nicht ganz so spannend, aber dennoch unterhaltsam. 6/10
385. Eminence Hill
(BD) – Western mit einigen Horroanleihen, der aber teilweise zu billig und
verquast daherkommt. Auch die Figuren können einen nicht überzeugen und so
bleibt am Ende nicht wirklich viel Positives übrig. 3/10
386. The Descent (BD)
– Immer noch einer der besten und Spannendesten und bedrückendsten Horrorfilme
der letzten Jahre von Neil Marshall und auch bei erneuter Sichtung immer wieder
gut. 9/10
387. The Last Journey
(BD) – Merkwürdiger Endzeit-Streifen der nie genau weiß was er eigentlich sein
will, aber dennoch eine schöne Atmosphäre aufbaut und, trotz des schmalen
Budgets, durchaus eine gerne gesehene Endzeitstimmung aufbaut. Die Darsteller
passen soweit, kurze Actionszenen gefallen, es werden tolle Bilder geliefert und schräge Ideen gibt es auch etliche. Das
Ende dagegen ist … naja…keine Ahnung. 6/10
388. Prisoners of the
Ghostland (BD) – Was hätte man aus der Prämisse für eine hervorragende „Escape
from New York“ Verbeugung machen können – nur wilder. Tja, leider kommt das Ding
nie so richtig aus dem Pudding, wilde Ideen gibt es zwar, aber alles wirkt
unausgegoren und nicht wirklich wild genug. Bestimmte Sachen werden gar nicht
erklärt und Action gibt es auch nur am Ende und die ist nur ganz nett. Alles wirkt
wie viel gewollt und wenig gekonnt. Dennoch hat er auch seine Momente und
einige Figuren und Szenen machen schon Laune, aber man hat immer das Gefühl das
hätte besser sein können. Schön aber, neben Cage, mal wieder Nick Cassavetes
vor der Kamera zu sehen, der schon in Face-Off mit Cage eine gute Chemie hatte.
Auch Bill Mosley macht Laune, während Cage sich fast zu sehr zurückhält.
Merkwürdig und voller verpasster Chancen, aber gerade noch so goutierbar. 5/10
389. Cash Truck (BD) –
Für Guy Ritchie schon fast ein sehr straighter Actioner mit einem gewollt coolen
Jason Statham. Die Story funktioniert über die Laufzeit sehr gut und bietet
genug Abwechslung um interessant zu bleiben und bietet daneben auch genug Figuren, die man gerne begleitet. Dazu kommt, vor allem im Finale, fulminante
Action die Laune macht. Das war doch ein netter Jahresabschluss. 7/10
3 Kommentare:
Cash Truck fand ich ebenfalls sehr gut, schade das Statham seine Nahkampffähigkeiten nicht ausspielen durfte.
Frohes Neues Jahr!
The Descent fand ich auch immer stark und hab den erst Halloween wieder gesehen. Damals im Kino war vor allem die erste Höhlenkletterei sehr beengt. Vielleicht gelingt Marshall ja wieder was ähnliches mit diesem Wüstenbunker-Zombiefilm.
Interessanterweise fand ich am Ende von Cash Truck gar nichts fulminant :D 90 Minuten stark auf das Finale hingearbeitet und dann zündest es nicht richtig. Schon mit dem Titel des letzten Kapitels war klar wie er den Schurken erledigt, vorher würgt Statham einen Typen, ballert 30 Sekunden und das wars. Für die Vorarbeit die man an seiner coolness geleistet hat hätte er wenigstens einen richtigen Shootout Face-to-Face haben müssen, Bullet oder der Sargent hätten sich dafür perfekt angeboten. Alle Nebenfiguren treten auch unwürdig oder beiläufig ab, wohingegen die in der Waffenkammer, die vorher keine 2 Minuten vorkamen, sich austoben durften.
Volle Zustimmung bei "The Descent" und "Cash Truck".
"These Final Hours" fand ich recht gut, aber nicht ganz so stark wie du. "Prisoners of the Ghostland" dagegen in erster Linie anstrengend, hysterisch und voller Ansätze, die nicht so richtig ausgeführt werden. Und so verrückt wie er gerne wäre, ist er auch nicht - wenn Cage den wirklich für seinen wildesten Streifen hält, dann kennt er seine eigene Filmographie nicht gut.
"The Go-Go Boys" und "Cobra Force" liegen hier noch auf der Halde, muss ich mal gucken.
"Fast & Furious 9" und "Don't Breathe 2" sind auch fest eingeplant. Den ersten "Don't Breathe" fand ich sehr spannend, bin mal gespannt, wie gut es mit dem Blinden als Held funktioniert. Von F&F9 warte ich dagegen so gut wie nix, aber freut mich ja zu hören, dass er anscheinend wieder besser als die 8 ist.
Kommentar veröffentlichen