Mittwoch, 4. November 2015

Shane Schofields Film-Report: Oktober 2015

Die Krankschreibung bis in den Oktober herein, ermöglichte es mir natürlich einige Filme mehr als sonst zuschauen. Und gerade viele alte Bekannte zu gucken gefiel mir sehr gut. Jetzt arbeite ich wieder und die Freizeit ist kaum noch vorhanden. Aber ohne Arbeit, kein Geld für Filme. Ein verdammter Teufelskreis.
 
RED = First timeYELLOW = Re-Watch 
239. The Company Man (DVD) – Frank Zagarino, Matthias Hues, Bryan Genesse und Robert Vaughn. B-esetzung vom feinsten und dennoch leider nur ein sehr mäßiger Actionstreifen der deutlich am Geldmangel der damaligen Zeit zu nagen hat. Vor allem die Fights enttäuschen. Aber auch die Schießereien, etwas an John Woo angelehnt, fallen eher durch wildes Rumgeballer ohne Treffer auf, als durch feine Inszenierung. Stand noch Verpackt bei mir im Regal und kann man als Fan mal schauen, ist aber kein muss. Art Camacho kam nach Recoil nie an die Qualität des PM-Krachers heran. Da fragt man sich schon, für wie viel er überhaupt die Verantwortung bei dem Film trug. 5/10
240. Sledgehammer (DVD) – Nachdem David Prior leider verstorben ist, legte ich mir mal sein Erstlingswerk zu, welches ich noch nicht kannte. Einer der ersten Filme die extra für VHS gedreht wurden. Das Ding ist ein sehr billiges Filmchen mit teils unglaublich schlechten Szenen und Darstellern. Alleine sehr lange zu zeigen wie der Bus ausgeräumt wird, oder wenn ich an den Food-War denke…puh ganz schöner Scheiß. Ab der Hälfte darf denn gemeuchelt werden und auch das fällt durch extreme Zeitlupen mäßig aufregend aus. Trotz allem hat der Film eine merkwürdige Wirkung. Irgendwie Kurios, auf keinen Fall gut, aber passend für meine Sammlung. Und Ted Prior darf in der Hauptrolle natürlich sein Prachtkörper zeigen. Immerhin steigerte sich Prior dann noch, blieb aber nach 3-4 Filmen dann auf dem bekannten Niveau stehen. 4/10
241. Cop Game (VHS) – Brent Huff ist mal wieder für Bruno Mattei unterwegs. Dieses mal in einem Saigon Rip-Of. Eingängiger Titelsong, viel Action, Werner Pochath und Stock-Footage aus z.B. Der Kampf-Gigant. Dazu ein typischer Brent Huff, der an Filmen von Mattei scheinbar immer seinen Spaß hatte. Nicht der beste Mattei, aber immer noch auf seine eigene seltsame Art unterhaltsam. 6/10
242. Detective Dee und der Fluch des Seeungeheuers (BD) – Das Prequel gefiel mir nicht mehr so gut wie der Vorgänger mit Andy Lau. Zu viele uninteressante Figuren, zu sehr auf 3D inszeniert und etwas zu lang. Trotzdem passiert meistens was und der Aufwand ist auch beachtlich. Ist okay. 5/10
243.  Rurouni Kenshin 2 (BD) – Auch hier fällt der Film zu lang aus und so musste ich mich durch die eine oder andere Länge quälen. Immerhin ist die Action wieder Top, die Stimmung toll eingefangen, der Aufwand immens und die Gegner, durch die Überzeichnung, etwas interessanter. Teil 3, der direkt anschließt, darf jetzt gerne kommen, aber bitte wieder etwas knackiger. 6/10  
244. TC 2000 (BD) – Schöne B-Action aus dem Hause Film-One. Gute und viele Fights mit Billy Blanks, Bolo Young, Jalal Merhi und Matthias Hues. Zwar fällt die Location etwas spärlich aus, aber die Endzeit-Thematik entschuldigt dies. War wirklich eine schöne Videotheken-Zeit damals. 7/10
245. Behind Enemy Lines (BD) – Gleich noch ein Kracher aus der glorreichen Zeit. Thomas Ian Griffith in einen wunderbaren Actionreißer der sogar in Vietnam spielt.  Ich liebe Dschungelaction. Der Actionanteil hätte noch einen Tick höher ausfallen können, aber wenn es welche gibt, geht es schön feurig zur Sache. Die Optik und Inszenierung stimmt auch. Klar zu empfehlende B-Action. 8/10
246. American Sniper (BD) – Hat mich nicht so richtig gepackt und die Diskussion über das für und wider spare ich mir ganz. 6/10
247. Das Geheimnis des blinden Meisters (BD) – Mystischer Fantasy-Martial-Arts Streifen, basierend auf einer Idee von Bruce Lee. Hat seine Momente, ist manchmal etwas zu geschwätzig und hat mit Jeff Cooper leider eine absolute Fehlbesetzung in der Hauptrolle. Dafür kann David Carradine in diversen Rollen überzeugen. 6/10
248. Land of Death (DVD) – Bruno Mattei hat vor seinem Tod ja noch einmal die Explotations-Keule geschwungen und dazu gehört auch dieser Kannibalen-Streifen. Wirklich gelungen ist dieses Werk leider nicht. Vor allem die vielen 1zu1 Szenen, die er aus Predator geklaut hat, sind ihm in Roboman viel besser und passender gelungen. Die Schauspieler sind meist unterste Schublade, die Optik ist wirklich zu Digital und billig und der Rest ist auch nicht optimal. Mich langweilte das Ding leider. 4/10
249. Die Neunschwänzige Katze (BD) – Ganz netter, aber nicht überragender Argento Streifen. 5/10
250. Intruder (BD) – Einer der wenigen "Klassiker" die ich mir nie angesehen hatte. Weiß gar nicht warum. Jedenfalls ist der Film für zwischendurch ganz nett, hat ein paar lustige Kills und wirkt sympathisch. Gibt sicherlich etliche bessere Filme aus dem Genre, aber schön das ich ihn endlich mal gesehen habe. 6/10
251. The Perfect Weapon (BD) – Speakmans Debüt ist ein guter Martial-Arts Kracher, der im Mittelteil aber irgendwie leicht ins Straucheln gerät. Das Finale entschädigt dann wieder. Guter Streifen und echt schade das Speakman nicht die Chance bekommen hat, noch mehr dieser Kaliber zu drehen. 8/10
252. Silent Trigger (BD) – Durch seine Atmosphäre, der trostlosen aber gelungenen Optik und der blutigen Action, zählt der Streifen zu den besseren Lundgren Streifen der damaligen Zeit. Die neue Blu-ray (Subkultur) präsentiert den Film in toller Qualität. Sicherlich kein Action-Kracher, aber alleine die blutigen Shoot-Outs und die Regie Mulcahys rechtfertigen den Kauf. 7/10
253. Octagon (BD) – Sicherlich nicht das große Chuck Norris Highlight, hat aber Ninjas zu bieten. Wenn mal Action ist, gefällt diese und daran trägt vor allem Richard Norton einen großen Anteil der in einer Doppelrolle auftritt. Mal mit Maske (gefährlich) mal ohne (nicht so gefährlich). Solide Unterhaltung für Norris Fans. 5/10
254. Strike Back – Cinemax Season 3 (BD) – Hat ja ewig gedauert bis die Staffel mal auf Blu-ray erschienen ist. Wieder bekommen wir gute und vor allem harte Action, die aber zu oft nach dem gleichen Schema abläuft. Überhaupt muss man sich bei diversen Fehlern in den Einsätzen fragen, ob die Einheit nicht schon lange aufgelöst geworden wäre. Auch das Ausscheiden einer bestimmten Person fand ich sehr schade. Aber nun gut. Wie gesagt, passen die Actionszenen und der Sex-Anteil und darum geht es nun mal bei Strike Back. Logik ist dabei nicht immer gegeben (die Szenen in Berlin sorgen auch für sehr viel unfreiwilligen Humor), aber was solls. Ich werde die Serie nach der letzten Staffel vermissen. Hoffentlich stimmt das Gerücht das ein Kinofilm geplant ist, denn da wäre ich am Starttag im Kino. Aber bitte mit Handgemachter Action, Blood-Squibs und echten Explosionen. 8/10
255. Ghoulies (BD) – Nicht gerade sehr beliebt, machen mir die Filme aus der Empire-Zeit sehr viel Spaß. Teil 1 hat so seine Merkwürdigkeiten, aber auch einen gewissen Charme. 5/10
256. Ghoulies 2 (BD) – In Teil 2 gehen die Ghoulies deutlich rasanter zur Sache. Spaßig, aber ohne Anspruch auf sinnvolle Unterhaltung. 6/10
257. The Ressurrected (BD) – Die tolle OFDb Veröffentlichung ermöglichte es mir auch mal endlich den Film zu schauen. Damals in der Videothek hatte ich den immer stehen lassen. Das war auch gut so, denn als Jugendlicher wäre der vermutlich bei mir durchgefallen. Heute ist der Film aber ein gelungener Horror-Thriller mit düsterer Atmosphäre, pompösen Soundtrack und einigen tollen Effekten. Nicht immer spannend, aber die letzte halbe Stunde reißt doch einiges noch einmal heraus. 7/10
258.Piranha (BD) – Das Original! Mehr brauche ich nicht sagen. Macht Laune. 7/10
259. Evil Feed (BD) – Das Ding hat mir tatsächlich ziemlich gut gefallen. Abgefahrene Charaktere, brutale Effekte, einige ordentlich inszenierte Fights und sexy Frauen. Was will man mehr. Gerne mehr von solchen Produktionen. Sehr unterhaltsamer und abgefahrener Genre-Mix aus Action-Horror und Humor. Da verzeiht man den Streifen auch die faden Figuren auf der Helden-Seite. 7/10
260. 4 Got 10 (BD) – Tolle Besetzung in einem mittelmäßigen Action-Thriller. Leider wird die einfache Story zu überladen und verschachtelt erzählt und dadurch entstehen sogar kleine Längen. Und das obwohl der Film nur knapp über 80 Minuten geht. Auch die Action fällt, durch etwas nervige technische Spielereien, nicht besonders prickelnd aus. Schade um Johnny Messner, Dolph Lundgren, Danny Trejo, Michael Paré, John Laughlin, Vivica A. Fox und Natassia Malthe (die mal ganz hübsch war), die aber immerhin dafür sorgen das der Film noch im Mittelfeld landet. 5/10 
261. Dune – Der Wüstenplanet (BD) – Alle Jahre wieder versuche ich mich an Dune. Und dennoch schafft es der Film auch weiterhin nicht mich irgendwie zu fesseln oder zu begeistern. Ich sollte es wohl aufgeben. 5/10
262. Witchtrap (BD) – Typischer US-Videotheken Horror, der etwas die sonstige Finesse eines Kevin Tenney Filmes vermissen lässt (z.B. seine typische Kamerafahrt). Der Beginn ist schleppend, aber ab der Hälfte geht es dann ganz gut zur Sache. Neben etlichen ätzenden Dialogen, gibt es auch einige gute (möchte auch mal mit meinen Chef so sprechen wie der Hauptdarsteller James Quinn hier mit seinem) und letztlich wird man irgendwie gesättigt. 6/10
263. Fright Night (DVD) – Dank der netten Geschichte, der guten Darsteller und der gelungenen Inszenierung, fällt Fright Night zwar extrem Eighties-Mäßig aus, aber ist deswegen auch ein sehr gelungener Vampirfilm. Tolle Effekte und der richtige Humor runden das alles ab. 8/10
264. Fright Night 2 (DVD) – Die Fortsetzung fällt etwas ab, ist aber immer noch besser als viele andere zweite Teile. Hat aber ebenso Charme, nette Ideen, gute Effekte und mit Traci Lind definitiv die hübschere Freundin der beiden Filme zu bieten. 7/10
265. Joyride (DVD) – Solche Road-Thriller mag ich eigentlich ziemlich gerne und auch Joyride gefällt. Zwar könnte das Tempo und der Horror/Thriller-Faktor etwas höher ausfallen, aber zum Finale hing steigert sich doch deutlich die Spannung. Das lange, Alternative Ende ist auch eine Anschauung wert. 6/10
266. Töte Django (BD) – Etwas zu langer Western mit vielen Grausamkeiten und merkwürdigen Ideen. Dadurch unterscheidet er sich zwar von anderen Genrebeiträgen, ist aber dennoch kein Highlight. 5/10
267. Navy Seals VS. Zombies (BD) – Michael Dudikoff ist zurück und gibt jetzt den Commander, den früher sonst Leute wie Treat Williams oder Rutger Hauer gegeben haben. Damit hat er auch nicht viel zu tun. Leider ist der Streifen dann auch noch ziemlich billig und bietet weder wirklich gute Action, noch unheimliche Infizierte. Mit mehr Geld wäre hier deutlich mehr drin gewesen. So ist das nur ein mäßiger und inzwischen typischer Zombie-Streifen, der die Thematik mit Militäraction verbindet. Dabei versaut die Regie auch einige Szenen (im Hintergrund fahren auch mal normal die Autos herum, oder Leute gehen Spazieren) und so bleibt nur ein schwaches Ergebnis. 5/10
268. Der Babadook (BD) – Gemächlich erzählter und in einigen Szenen tatsächlich grusliger und dicht inszenierter Streifen. Die beiden Hauptdarsteller spielen stark (ja das Kind nervt, muss es aber auch), die Stimmung kann man als gelungen bezeichnen, aber die Message hinter dem Film ist mir dann etwas zu dick aufgetragen. 7/10
269. Night of the Scarecrow (BD) – Zum letzten Male, damals vor vielen Jahren, auf dem Fantasy Filmfest gesehen. Immerhin kann man sich den auch heute noch geben, entspricht aber eher typischer Videotheken Ware der damaligen Zeit. Immerhin waren die Filme meist sehr ordentlich gedreht und boten oftmals gute Effekte. So wie hier. Netter, kleiner Streifen. 6/10
270. Tales of Halloween (BD) – Passend zu Halloween gab es diese Anthologie, die aber nicht vollends überzeigen kann. Einige Episoden sind gut, andere relativ schwach. Mir wäre es auch lieber gewesen wenn der Humor nicht so allgegenwärtig gewesen wäre. Trick R´Treat schneidet deutlich besser ab. 5/10

Keine Kommentare: