Die Krankschreibung bis in den Oktober herein, ermöglichte es mir natürlich einige Filme mehr als sonst zuschauen. Und gerade viele alte Bekannte zu gucken gefiel mir sehr gut. Jetzt arbeite ich wieder und die Freizeit ist kaum noch vorhanden. Aber ohne Arbeit, kein Geld für Filme. Ein verdammter Teufelskreis.
RED = First time / YELLOW = Re-Watch
239.
The Company Man (DVD) – Frank Zagarino, Matthias Hues, Bryan Genesse und Robert
Vaughn. B-esetzung vom
feinsten und dennoch leider nur ein sehr mäßiger Actionstreifen der deutlich am
Geldmangel der damaligen Zeit zu nagen hat. Vor allem die Fights enttäuschen.
Aber auch die Schießereien, etwas an John Woo angelehnt, fallen eher durch wildes
Rumgeballer ohne Treffer auf, als durch feine Inszenierung. Stand noch Verpackt
bei mir im Regal und kann man als Fan mal schauen, ist aber kein muss. Art
Camacho kam nach Recoil nie an die Qualität des PM-Krachers heran. Da fragt man
sich schon, für wie viel er überhaupt die Verantwortung bei dem Film trug. 5/10
240. Sledgehammer
(DVD) – Nachdem David Prior leider verstorben ist, legte ich mir mal sein
Erstlingswerk zu, welches ich noch nicht kannte. Einer der ersten Filme die extra
für VHS gedreht wurden. Das Ding ist ein sehr billiges Filmchen mit teils
unglaublich schlechten Szenen und Darstellern. Alleine sehr lange zu zeigen wie
der Bus ausgeräumt wird, oder wenn ich an den Food-War denke…puh ganz schöner
Scheiß. Ab der Hälfte darf denn gemeuchelt werden und auch das fällt durch
extreme Zeitlupen mäßig aufregend aus. Trotz allem hat der Film eine
merkwürdige Wirkung. Irgendwie Kurios, auf keinen Fall gut, aber passend für
meine Sammlung. Und Ted Prior darf in der Hauptrolle natürlich sein
Prachtkörper zeigen. Immerhin steigerte sich Prior dann noch, blieb aber nach
3-4 Filmen dann auf dem bekannten Niveau stehen. 4/10
241. Cop Game (VHS) – Brent
Huff ist mal wieder für Bruno Mattei unterwegs. Dieses mal in einem Saigon Rip-Of. Eingängiger
Titelsong, viel Action, Werner Pochath und Stock-Footage aus z.B. Der
Kampf-Gigant. Dazu ein typischer Brent Huff, der an Filmen von Mattei scheinbar immer seinen
Spaß hatte. Nicht der beste Mattei, aber immer noch auf seine eigene seltsame Art
unterhaltsam. 6/10
242. Detective Dee und
der Fluch des Seeungeheuers (BD) – Das Prequel gefiel mir nicht mehr so gut wie
der Vorgänger mit Andy Lau. Zu viele uninteressante Figuren, zu sehr auf 3D
inszeniert und etwas zu lang. Trotzdem passiert meistens was und der Aufwand
ist auch beachtlich. Ist okay. 5/10
243. Rurouni Kenshin 2 (BD) – Auch hier fällt der Film zu lang aus
und so musste ich mich durch die eine oder andere Länge quälen. Immerhin ist
die Action wieder Top, die Stimmung toll eingefangen, der Aufwand immens und
die Gegner, durch die Überzeichnung, etwas interessanter. Teil 3, der direkt
anschließt, darf jetzt gerne kommen, aber bitte wieder etwas knackiger.
6/10
244. TC 2000
(BD) – Schöne B-Action aus dem Hause Film-One. Gute und viele Fights mit Billy
Blanks, Bolo Young, Jalal Merhi und Matthias Hues. Zwar fällt die Location
etwas spärlich aus, aber die Endzeit-Thematik entschuldigt dies. War wirklich
eine schöne Videotheken-Zeit damals. 7/10
245. Behind
Enemy Lines (BD) – Gleich noch ein Kracher aus der glorreichen Zeit. Thomas Ian
Griffith in einen wunderbaren Actionreißer der sogar in Vietnam spielt. Ich liebe Dschungelaction. Der Actionanteil
hätte noch einen Tick höher ausfallen können, aber wenn es welche gibt, geht es
schön feurig zur Sache. Die Optik und Inszenierung stimmt auch. Klar zu
empfehlende B-Action. 8/10
246.
American Sniper (BD) – Hat mich nicht so richtig gepackt und die Diskussion
über das für und wider spare ich mir ganz. 6/10
247. Das
Geheimnis des blinden Meisters (BD) – Mystischer Fantasy-Martial-Arts Streifen,
basierend auf einer Idee von Bruce Lee. Hat seine Momente, ist manchmal etwas
zu geschwätzig und hat mit Jeff Cooper leider eine absolute Fehlbesetzung in
der Hauptrolle. Dafür kann David Carradine in diversen Rollen überzeugen. 6/10
248. Land of
Death (DVD) – Bruno Mattei hat vor seinem Tod ja noch einmal die
Explotations-Keule geschwungen und dazu gehört auch dieser Kannibalen-Streifen.
Wirklich gelungen ist dieses Werk leider nicht. Vor allem die vielen 1zu1
Szenen, die er aus Predator geklaut hat, sind ihm in Roboman viel besser und
passender gelungen. Die Schauspieler sind meist unterste Schublade, die Optik ist
wirklich zu Digital und billig und der Rest ist auch nicht optimal. Mich
langweilte das Ding leider. 4/10
249. Die
Neunschwänzige Katze (BD) – Ganz netter, aber nicht überragender Argento
Streifen. 5/10
250.
Intruder (BD) – Einer der wenigen "Klassiker" die ich mir nie angesehen hatte.
Weiß gar nicht warum. Jedenfalls ist der Film für zwischendurch ganz nett, hat
ein paar lustige Kills und wirkt sympathisch. Gibt sicherlich etliche bessere
Filme aus dem Genre, aber schön das ich ihn endlich mal gesehen habe. 6/10
251. The
Perfect Weapon (BD) – Speakmans Debüt ist ein guter Martial-Arts Kracher, der
im Mittelteil aber irgendwie leicht ins Straucheln gerät. Das Finale
entschädigt dann wieder. Guter Streifen und echt schade das Speakman nicht die
Chance bekommen hat, noch mehr dieser Kaliber zu drehen. 8/10
252. Silent
Trigger (BD) – Durch seine Atmosphäre, der trostlosen aber gelungenen Optik und
der blutigen Action, zählt der Streifen zu den besseren Lundgren Streifen der
damaligen Zeit. Die neue Blu-ray (Subkultur) präsentiert den Film in toller
Qualität. Sicherlich kein Action-Kracher, aber alleine die blutigen Shoot-Outs
und die Regie Mulcahys rechtfertigen den Kauf. 7/10
253. Octagon
(BD) – Sicherlich nicht das große Chuck Norris Highlight, hat aber Ninjas zu
bieten. Wenn mal Action ist, gefällt diese und daran trägt vor allem Richard
Norton einen großen Anteil der in einer Doppelrolle auftritt. Mal mit Maske
(gefährlich) mal ohne (nicht so gefährlich). Solide Unterhaltung für Norris
Fans. 5/10
254. Strike
Back – Cinemax Season 3 (BD) – Hat ja ewig gedauert bis die Staffel mal auf
Blu-ray erschienen ist. Wieder bekommen wir gute und vor allem harte Action,
die aber zu oft nach dem gleichen Schema abläuft. Überhaupt muss man sich bei
diversen Fehlern in den Einsätzen fragen, ob die Einheit nicht schon lange
aufgelöst geworden wäre. Auch das Ausscheiden einer bestimmten Person fand ich sehr schade. Aber nun gut. Wie gesagt, passen die Actionszenen und
der Sex-Anteil und darum geht es nun mal bei Strike Back. Logik ist dabei nicht
immer gegeben (die Szenen in Berlin sorgen auch für sehr viel unfreiwilligen
Humor), aber was solls. Ich werde die Serie nach der letzten Staffel vermissen. Hoffentlich stimmt das
Gerücht das ein Kinofilm geplant ist, denn da wäre ich am Starttag im Kino.
Aber bitte mit Handgemachter Action, Blood-Squibs und echten Explosionen. 8/10
255.
Ghoulies (BD) – Nicht gerade sehr beliebt, machen mir die Filme aus der
Empire-Zeit sehr viel Spaß. Teil 1 hat so seine Merkwürdigkeiten, aber auch
einen gewissen Charme. 5/10
256.
Ghoulies 2 (BD) – In Teil 2 gehen die Ghoulies deutlich rasanter zur Sache.
Spaßig, aber ohne Anspruch auf sinnvolle Unterhaltung. 6/10
257. The
Ressurrected (BD) – Die tolle OFDb Veröffentlichung ermöglichte es mir auch mal
endlich den Film zu schauen. Damals in der Videothek hatte ich den immer stehen
lassen. Das war auch gut so, denn als Jugendlicher wäre der vermutlich
bei mir durchgefallen. Heute ist der Film aber ein gelungener Horror-Thriller mit düsterer
Atmosphäre, pompösen Soundtrack und einigen tollen Effekten. Nicht immer
spannend, aber die letzte halbe Stunde reißt doch einiges noch einmal heraus.
7/10
258.Piranha
(BD) – Das Original! Mehr brauche ich nicht sagen. Macht Laune. 7/10
259. Evil
Feed (BD) – Das Ding hat mir tatsächlich ziemlich gut gefallen. Abgefahrene
Charaktere, brutale Effekte, einige ordentlich inszenierte Fights und sexy
Frauen. Was will man mehr. Gerne mehr von solchen Produktionen. Sehr
unterhaltsamer und abgefahrener Genre-Mix aus Action-Horror und Humor. Da verzeiht man den Streifen auch die faden
Figuren auf der Helden-Seite. 7/10
260. 4 Got
10 (BD) – Tolle Besetzung in einem mittelmäßigen Action-Thriller. Leider wird
die einfache Story zu überladen und verschachtelt erzählt und dadurch entstehen
sogar kleine Längen. Und das obwohl der Film nur knapp über 80 Minuten geht.
Auch die Action fällt, durch etwas nervige technische Spielereien, nicht
besonders prickelnd aus. Schade um Johnny Messner, Dolph Lundgren, Danny Trejo,
Michael Paré, John Laughlin, Vivica A. Fox und Natassia Malthe (die mal ganz
hübsch war), die aber immerhin dafür sorgen das der Film noch im Mittelfeld landet. 5/10
261. Dune –
Der Wüstenplanet (BD) – Alle Jahre wieder versuche ich mich an Dune. Und
dennoch schafft es der Film auch weiterhin nicht mich irgendwie zu fesseln oder
zu begeistern. Ich sollte es wohl aufgeben. 5/10
262.
Witchtrap (BD) – Typischer US-Videotheken Horror, der etwas die sonstige
Finesse eines Kevin Tenney Filmes vermissen lässt (z.B. seine typische Kamerafahrt). Der Beginn
ist schleppend, aber ab der Hälfte geht es dann ganz gut zur Sache. Neben
etlichen ätzenden Dialogen, gibt es auch einige gute (möchte auch mal mit
meinen Chef so sprechen wie der Hauptdarsteller James Quinn hier mit seinem)
und letztlich wird man irgendwie gesättigt. 6/10
263. Fright
Night (DVD) – Dank der netten Geschichte, der guten Darsteller und der
gelungenen Inszenierung, fällt Fright Night zwar extrem Eighties-Mäßig aus,
aber ist deswegen auch ein sehr gelungener Vampirfilm. Tolle Effekte und der
richtige Humor runden das alles ab. 8/10
264. Fright
Night 2 (DVD) – Die Fortsetzung fällt etwas ab, ist aber immer noch besser als
viele andere zweite Teile. Hat aber ebenso Charme, nette Ideen, gute Effekte
und mit Traci Lind definitiv die hübschere Freundin der beiden Filme zu bieten.
7/10
265. Joyride
(DVD) – Solche Road-Thriller mag ich eigentlich ziemlich gerne und auch Joyride
gefällt. Zwar könnte das Tempo und der Horror/Thriller-Faktor etwas höher
ausfallen, aber zum Finale hing steigert sich doch deutlich die Spannung. Das
lange, Alternative Ende ist auch eine Anschauung wert. 6/10
266. Töte
Django (BD) – Etwas zu langer Western mit vielen Grausamkeiten und merkwürdigen
Ideen. Dadurch unterscheidet er sich zwar von anderen Genrebeiträgen, ist aber
dennoch kein Highlight. 5/10
267. Navy
Seals VS. Zombies (BD) – Michael Dudikoff ist zurück und gibt jetzt den
Commander, den früher sonst Leute wie Treat Williams oder Rutger Hauer gegeben
haben. Damit hat er auch nicht viel zu tun. Leider ist der Streifen dann auch
noch ziemlich billig und bietet weder wirklich gute Action, noch unheimliche
Infizierte. Mit mehr Geld wäre hier deutlich mehr drin gewesen. So ist das nur
ein mäßiger und inzwischen typischer Zombie-Streifen, der die Thematik mit
Militäraction verbindet. Dabei versaut die Regie auch einige Szenen (im
Hintergrund fahren auch mal normal die Autos herum, oder Leute gehen Spazieren)
und so bleibt nur ein schwaches Ergebnis. 5/10
268. Der
Babadook (BD) – Gemächlich erzählter und in einigen Szenen tatsächlich
grusliger und dicht inszenierter Streifen. Die beiden Hauptdarsteller spielen
stark (ja das Kind nervt, muss es aber auch), die Stimmung kann man als
gelungen bezeichnen, aber die Message hinter dem Film ist mir dann etwas zu dick
aufgetragen. 7/10
269. Night of the Scarecrow (BD) – Zum letzten Male, damals vor vielen Jahren, auf dem Fantasy Filmfest gesehen.
Immerhin kann man sich den auch heute noch geben, entspricht aber eher
typischer Videotheken Ware der damaligen Zeit. Immerhin waren die Filme meist
sehr ordentlich gedreht und boten oftmals gute Effekte. So wie hier. Netter,
kleiner Streifen. 6/10
270. Tales
of Halloween (BD) – Passend zu Halloween gab es diese Anthologie, die aber
nicht vollends überzeigen kann. Einige Episoden sind gut, andere relativ
schwach. Mir wäre es auch lieber gewesen wenn der Humor nicht so allgegenwärtig
gewesen wäre. Trick R´Treat schneidet deutlich besser ab. 5/10
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