Mittwoch, 11. Oktober 2023

Shane Schofields Film-Report: September 2023

Der September war tatsächlich ziemlich vollgepackt und neben Filmen kamen auch mal wieder ein paar Serien-Staffeln zum Abschluss. Neben einigen Enttäuschungen, gab es aber auch postive Überraschungen und seit langem war ich auch mal wieder 2x im Kino im einem Monat. Kann ich mich also diesmal nicht beschweren auch wenn einige Gurken liefen, über die ich mich durch die 0,99 Cent Aktion dann kaum ärgere. Manches wäre sonst als Blindkauf als Disc wesentlich teurer gewesen😎. 

ROT = ERSTSICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG

196. On the Edge (Amazon Video) – TV-Actionfilm aus Frankreich, der über tolle Landschaften verfügt, aber actiontechnisch nie aus den vollen schöpft. Hinzu kommen einige dumme Handlungen und eine etwas nervige Tochter. Für einen langweiligen Nachmittag mal zu gebrauchen. Hier wäre, gerade in der Umgebung, aber deutlich mehr drin gewesen. 5/10

197. Teen Wolf: Season 2 (Paramount+) – Viel Steigerung ist hier nicht zu entdecken: Die Effekte und einige Leistungen der Darsteller sind arg grenzwertig, aber die Storys werden etwas fantastischer und es gibt neben den üblichen Teeniegedöns auch leichte Horrorelemente mit etlichen blutigen Effekten und genug Tempo um den Kram weiterzuschauen. 5/10

198. Play Dead (Amazon Video) – Bisher mochte ich von Patrick Lussier fast alle Filme (auch den etwas unterfinanzierten „Trick“), aber hier kann er leider nicht so viel Retten. Das Drehbuch ist ziemlich beschränkt und unglaubwürdig, aus dem Leichenschauhaus kann er kaum Spannung herausholen und die Laufzeit ist deutlich zu lang. Erst im Finale wird es spannender, aber da ist es schon zu spät. Gut ist da nur Jerry O´Connell, der seinen Bösewicht gut anlegt und Spaß dran hat. 4/10

199. Kommando Tigershark (DVD) – Das Plakat der Videokassette habe ich immer großartig gefunden und auch als Poster im Kinderzimmer hängen gehabt. Der Film selbst ist leider nur B-Mittelmaß, dessen Ton immer etwas zwischen den Stühlen sitzt und bei der Action auch nicht so richtig knallt. Immerhin gibt es dann im Finale einiges an Ballereien und Explosionen, aber Fights gibt es trotz Mike Stone – als Held eher blass – und Roland Dantes mit herrlichen Fratzenverzehren, dann leider auch noch erstaunlich wenige. 5/10

200. Winnie The Pooh: Blood and Honey (Amazon Video) – Umsäumt von vielen miesen Kritiken, muss man eingestehen, dass man aus der Prämisse schon mehr hätte herausholen müssen. Doch das Budget war klein und das macht sich vor allem bei den Masken bemerkbar, die wirklich sehr billig und einfach aussehen. Dadurch wirken die Killer eigentlich nur wie Menschen mit Masken und der Wahnsinn, der da hätte entstehen können, fehlt völlig. Davon mal abgesehen bekommt man immerhin einen typischen Slasher zu sehen, der zwar wenige Überraschungen bietet, aber einige blutige Kills präsentiert und wenig Zeit mit Unzulänglichkeiten vergeudet. Am Ende nicht so scheiße wie oft geschrieben, wenn man weiß, dass man nur einen gewöhnlichen Slasher serviert bekommt. 5/10

201. Extraction (Netflix) – Bevor ich mich endlich Teil 2 widmen wollte, gab es den Vorgänger noch einmal und er ist weiterhin ein krachender Actionfilm mit Tempo, guter Action und einen wuchtigen Helden in Chris Hemsworth. Für mich einer der besten NETFLIX Streifen bisher. 8/10

202. Plato´s Run (DVD) – Einer der größeren NU IMAGE Produktionen damals, die etwas mehr Geld und bekanntere Darsteller boten. Leider zündet der Film trotz der guten Besetzung mit Gary Busey, Roy Scheider, Jeff Speakman und Steven Bauer nicht so richtig. Zu viel Gequatsche und zu wenig Action, so dass am Ende nur erträgliche Kost bei rumkommt. 5/10

203. Plane (Amazon Video) – Gerald Butler und Mike Colter müssen nach einem Absturz gegen Terroristen kämpfen. Die Figuren werden erstaunlich lange eingeführt und es dauert, bis es dann mit der Action losgeht. Die kommt zum Glück nicht zu übertrieben daher, fehlt aber auch etwas mehr Feuer unterm Arsch. Trotz allem ein solides Butler Vehikel was vernünftig abschneidet. 6/10

204. 65 (Amazon Video) – Ein Film voll verschenkter Möglichkeiten. Das Setting ist interessant von der Idee her, wird nur nichts draus gemacht. Es ist nie bedrohlich oder spannend, die Action ist lahm und wenig begeisternd so das alles vor sich hindümpelt und teilweise nervt. Dazu ist das Drehbuch auch etwas zu doof und Adam Driver überzeugt nicht als Held in solchen Rollen. Schade eigentlich. 4/10

205. Wilding – Bande der Gewalt (DVD) – Die Arbeiten von Eric Louzil bei Troma mochte ich eigentlich und da ich nur noch vage Erinnerungen an diesen Thriller hatte, gab ich ihn wegen Wings Hauser mal wieder eine Chance. Leider hat es sich nicht gelohnt. Zu Episodenhaft das Skript, zu schwachbrüstig das Budget, zu mies die meisten Darsteller und die wenige Action von zu geringer Qualität. Hauser rettet da leider auch nichts, Joey Travolta ist eh nur Stichwortgeber und so bleibt nichts übrig was sich lohnt. Kurios aber der Vorspann der, wie eine TV-Serie daherkommt (mit Szenen aus den Filmen und Namen Einblendung) und wo man das Gefühl hat, das Louzil mal Bock auf eine Serie hatte, hier aber völlig unpassend ist. 3/10

206. Bosch: Legacy - Sesaon 1 (Amazon Freevee) – Bosch ist zurück und man fühlt sich gleich heimisch. Auch wenn einige liebgewönne Nebenfiguren fehlen (trotz einiger Gastauftritte) und der Fokus auf die Tochter etwas anstrengend ist, was aber meist an der irgendwie steifen Madison Linz liegt, gefällt das Ganze dennoch. Zwar wirken die Drehbücher nicht mehr ganz so stark, aber es gab auch schon früher mal eine schwächere Staffel. So gibt es eigentlich nicht viel zu meckern und letztendlich ist es schön dass es weitere Abenteuer mit Titus Welliver gibt – auch wenn man ihm inzwischen in den kleinen Actionsequenzen sein Alter ansehen kann. 7/10

207. Bandit (Amazon Video) – Mit diesem Film zeigt Allan Ungar erneut das er ein richtiger Guter ist und man ihn doch endlich mal ein größeres Budget für Action geben sollte. Warum Hollywood nicht mal solchen Leuten eine Chance gibt, verstehe ich einfach nicht. Alle bisherigen Filme von ihm plus dem „Uncharted“ Fan-Film waren überdurchschnittlich. Diese Räuberkanone ist durchweg flott, sympathisch gespielt und einfach nett wegzuschauen. Josh Duhamel hat sichtlich Spaß, Mel Gibson gibt es ebenfalls Mühe und Elisha Cuthbert ist auch in Ordnung. So oft findet man nicht mehr Filme, die eine gewisse Leichtigkeit an den Tag legen wie „Bandit“ – trotz des schmalen Budgets. 6/10

208. Tough guys don´t dance (BD) – Einer der wenigen CANNON Filme, die ich noch nicht kannte weil mich der Streifen auch nie wirklich interessiert hat – was damals auch an Ryan O´Neal gelegen hat, mit dem ich wenig anfangen kann. Durch VINEGAR SYNDROME landete er doch irgendwann mal im Warenkorb und schon deswegen, weil ich auch fast alles mit Wings Hasuer kennen möchte, diesen aber ausgelassen hatte. Dieser etwas merkwürdige Thriller mit Dramaelementen ist leider wenig spannend, dafür teilweise verworren und skurril. Reicht aber nicht für einen guten Film, auch wenn man ihn auch nicht als misslungen bezeichnen kann. Retten tut hier Wings Hauser einiges, denn er spielt mal wieder eine herrlich diabolische Rolle und damit alle an die Wand. In einer gerechten Welt hätte er eigentlich ein großer Star sein müssen, aber er war auch nicht immer einfach am Set – wie er selbst zugibt. 4/10

209. The Devil´s Light (Amazon Video) – Standard Grusler der wenig Neues bietet aber handwerklich ordentlich vom deutschen Daniel Stamm, dessen „13 Sins“ ich immer noch am besten finde, inszeniert ist. Dabei kommt keine Langeweile auf und man bekommt sowohl beim Exorzismus als auch bei den Jump-Scares das, was man erwartet. Zumindest ist das alles stimmungsvoll, aber die letzten Sekunden sind ziemlich bescheuert. 5/10

210. Sleepless Night (BD) – Nach „Bloody Daddy” wollte ich mir auch mal wieder das französische Original geben und auch hier bekommt man genügen Thrill und in der zweiten Hälfte schöne Action geboten. Damals, vor den ganten Remakes, war der natürlich deutlich spannender, aber das kann man dem Original nicht vorwerfen. Guter Thrill. 6/10

211. Slayers (Amazon Video) – Thomas Jane als cooler Vampirjäger – mehr brauch ich eigentlich nicht. Aber was der Regisseur einen hier vorsetzt, ist einfach nur Müll. Die Inszenierung orientiert sich ebenso wie die Figuren an die Tik-Tok-Generation und scheitert dabei aber schon an einer spannenden Umsetzung. Dafür gibt es natürlich nervige Figuren und ständige Social Media Einblendungen. Das es besser geht haben andere schon gezeigt – hier ist es einfach nur anstrengend. Dazu fehlt es an blutiger Action und da kann Jane dann auch nichts mehr retten – auch wenn er vulgär über alles herzieht. Man fragt sich auch für welches Publikum man den Film angestrebt hat. Die hier vorkommende Zielgruppe guckt sich solchen B-Kram eh nicht an und die richtigen Horrorfans wenden sich einfach enttäuscht ab da es auch nicht wie eine Satire herüberkommt. Echter Müll und kein Trash. 3/10

212. Adrenalin – Die Zeit läuft ab (Amazon Video) – Dieser Actionfilm ist nicht nur extrem billig in Optik und Umsetzung, auch die Hauptdarstellerin ist eine Katastrophe. Da tut es richtig weh Louis Mandylor zu sehen, der hier sogar mit wenig Mühe abliefert und die besten Szenen auch bei der Action hat. Sein Bruder Costas hat auch noch einen sinnlosen Miniauftritt und man fragt sich, was beide hier verloren haben. Das hier ist unterste Schublade. 2/10

213. Cocaine Bear (Amazon Video) – Aus der verrückten Idee wird leider nicht genug gemacht und ist auch nicht schräg genug. Zwar kann man das ganz gut wegschauen, aber nicht nur dass man sich beim Bär etwas mehr Mühe bei der Animation hätte geben können, funktionieren auch nicht alle Figuren – manche sind sogar etwas nervig. Sicherlich keine Zeitverschwendung, aber auch nicht der Partyfilm den sich die Macher sicherlich vorgestellt haben. 5/10

214. Cheetah on Fire (BD) – Frühwerk von Donnie Yen, bei der es natürlich vor allem um die Action geht – denn die Story ist Murks und holprig. Trotzdem konnte mich die erste Hälfte nicht so abholen und richtig Laune macht der erst zum Finale. Immerhn gibt es viele Schusswechsel, Fights und Stunts. Lustig dabei zu sehen, wie immer wieder Stuntmänner die Frauen in den Actionszenen doublen – was auch in diversen anderen HK Produktionen gut zu erkennen ist. Schön den mal gesehen zu haben, aber sicherlich kein „Tiger Cage 2“ oder „Red Force“. 6/10

215. Extraction 2 (Netflix) – Endlich mal gesehen und nicht enttäuscht geworden. Die Action ist auch hier brachial, natürlich auch manchmal überinszeniert aber immer knackig und teilweise schön einfallsreich. Hemsworth liefert wieder ab und einen weiteren Teil wäre ich keinesfalls abgeneigt. Dürfte dann aber auch wieder mit weniger CGI Effekten auskommen. 8/10

216. Mord, wie er im Buche steht (Netflix) – Eher ein Slasher wie er im Buche steht, denn hier bekommt man wirklich nichts Neues geboten was man nicht aus diversen anderen Slashern kennt, vor allem wenn man die der 90er gesehen hat. Da kommt beim erfahrenen Zuschauer kaum Spannung auf, auch wenn das alles vernünftig umgesetzt wurde. Leider war der Täter schnell zu erraten und die Verkleidung des Killers ist eher nicht unheimlich. Ganz gut zusammen geklaut, aber dafür irgendwie dennoch nicht knackig genug. Slasher-Fans können aber mal reinschauen. 5/10

217. Counter Attack (Amazon Video) – Vincent Zhao war oftmals kurz davor in seinem Land in die A-Regie aufzusteigen, aber es hat letztlich nie gereicht. Nun hat er mal Regie geführt und zu Beginn ist man einfach nur geschockt, wie scheiße es anfängt. Sowohl Effekte als auch die Idee an sich. Zum Glück bessert es sich dann, wenn die eigentliche Handlung einsetzt und die Action sich im Dschungel verlagert. Dennoch ist das niemals ein Actionfilm den man guten Gewissens weiterempfehlen möchte, denn dafür fehlt es an Highlights. Wenn man den Anfang und den Nachklapp ausblenden kann, bekommt man immerhin einen okayen Film geboten. Insgesamt aber unterdurchschnittlich. 4/10

218. Medellín (Amazon Video) – Nach der kurzen Empfehlung von User TonyJaa habe ich mir auch endlich diesen Film gegeben. Auch die vierte Regiearbeit von Franck Gastambide ist eher der Komödie zugewandt, bietet hier aber einige erstaunlich harte Szenen und gerade das Finale ist dann fast schon etwas schwermütig. Dabei kann der Film die Waage gut halten und vor allem unterhalten. Die drei Hauptdarsteller sind manchmal schön doof aber irgendwie auch sympathisch und wenn es Action gibt, macht vor allem Gastambide abermals eine gute Figur. Mir gefallen ernstere Streifen eher, aber so wirklich viele Actionkomödien gibt es auch nicht mehr. So dass man diesen hier gut schauen kann – auch wenn er vielleicht etwas zu lang geraten ist. 6/10

219. Guy Ritchie´s Der Pakt (Amazon Video) – Wenn man es nicht wüsste das es ein Guy Ritchie Film ist, würde man es nicht in einer Szene erkennen. Was übrigens nicht negativ gemeint ist. Trotzdem konnte mich der Streifen nicht komplett abholen. Das ist zwar alles ganz nett und zum Glück auch eher amerikanisch angehaucht und die beiden Hauptdarsteller agieren gut und Gyllenhall zum Glück nur wenig drüber, aber weder die Geschichte noch die Action konnten mich überzeugen. Das ist solide, wie man inzwischen viel zu oft sagen muss, aber halt auch wenig erquickend. Zumindest für mich. 5/10

220. The Expendables 4 (Kino) – Tja was soll man sagen. Sicherlich ist der nicht so scheiße wie er oft gemacht wird und einige gute Actionszenen und Momente hat er schon, aber insgesamt ist das für mich schon der schlechteste Teil. Alles wirkt lieblos und wie eine Pflichtaufgabe und wirklich, ohne ein Herz für Action zu haben. Die Neuzugänge kann man alle vergessen, die alten rocken – bis auf Stallone und Statham – auch nicht wirklich und die Top Martial Arts Stars wie Tony Jaa, Iko Uwais, Mike Möller und Dan Chupong laufen einfach unter Wert. Doch am schlimmsten sind wirklich die schrecklichen Greenscreen Effekte und das CGI Gedöns. Inzwischen lebt man ja schon irgendwie damit, aber gerade bei so einem Projekt ist das wirklich nicht gerne gesehen und hier auch noch so schlecht. Mal sehen was eine Zweitsichtung sagt, aber jetzt einfach mehr als enttäuschend. 5/10   

221. One Piece: Season 1 (Netflix) – Die Vorlage ist natürlich bekannt, habe ich aber nie wirklich verfolgt. Trotz allem weiß man natürlich um die Änderungen und so schwatzhaft ist die Vorlage natürlich auch nicht. Trotz allem macht die Serie eine Menge Spaß, bietet gute Action und die anfängliche Skepsis weicht schnell da alles sympathisch ist und ohne Angst auch verrückte Sachen umgesetzt werden. So können, denke ich, die meisten Fans und Neuankömmlinge im „One Piece“ Universum mehr als zufrieden sein und ich freue mich das es weiter geht. 8/10

222. Destroyers (BD) – Einer der größten EMPIRE Produktionen von Charlie Band und auch wenn zu viel Zeit auf dem Wasser und den kleinen Booten vergeudet, wird, hat man Ende eine schöne B-Produktion mit Einfällen, die man nur in den 80ern umsetzen konnte. Aber gerade jenes macht heutzutage Laune. Etwas knackiger hätte es aber gerne sein dürfen. 6/10

223. The Creator (IMAX) – Zweimal in einem Monat im Kino ist für mich inzwischen schon sehr selten. Zum Glück gibt einen dieser Film auch das Gefühl vom Kinofilm wieder zurück. Denn auch wenn die Geschichte wenig Neues bietet, sind hier die Effekte Top, die Darsteller gut, die Geschichte teilweise emotional (hätte aber auch mehr zünden können) und aufregend und am Ende hat man wirklich das Gefühl einen guten und vor allem nicht überlangen Film gesehen zu haben. Leider schwächelt der Streifen zum Finale hin und es wirkt alles etwas einfach und zu gehetzt. Trotz allem habe ich den Kinobesuch nicht bereut und war zufrieden. Auch wenn man schon das Gefühl hat, das hier vielleicht noch mehr drin gewesen wäre. 7/10


3 Kommentare:

TonyJaa hat gesagt…

@Shane: Wie immer vielen Dank für deine Reise durch den filmischen Monat X. Wunderbar das dir Medellín ebenso gefallen hat. Die Wertungseinordnung hätte ich gleich deiner vorgenommen, war aber überrascht wie wertig dieser Film doch summasumarum wirkt und für eine Actionkomödie stellenweise doch recht brutal daherkommt.

Ansonsten mal mein Senf zu ein paar deiner Titel:

- On the Edge: Wäre ich ganz genauso so bei dir. Belanglos und in der Action relativ lahm und zahm, dennoch werde ich dem baldigen 2. Teil ebenso eine Chance geben, da angesicht so manch anderem Titel dann doch nicht ganz so schlecht anzusehen.

- Teen Wolf: Eine Freudin schwärmt von der Serie und hat vor dem ich glaube Anfang des Jahres erschienen Film zur Serie diese nochmal gesuchtet. Ich habs jetzt zweimal versucht und kam nicht über die ersten 3,4 Folgen hinweg. Entweder war ich einfach nicht in der richtig Mood oder ich kann mich wirklich nicht richtig begeistern. Vielleicht gebe ich der Serie irgendwann nochmal eine Chance.

- Winnie Pooh: Hätte man wesentlich wahnsinniger und splattriger abliefern können. Selbst wenn man mit dem Gefühl rangeht nur einen Slasher vor sich zu haben, was er ja im Grunde auch einfach nur ist, ist der Film in jedem Belang unter aller Kanone. Ein dummer Film der es nicht mal schafft so schlecht zu sein, dass er wieder gut ist.

- Extraction 1 & 2: Teil 1 sehe ich das ähnlich wie du. Mit einer der besten Netflixproduktionen, da immer rasant ohne wirklichen Leerlauf und von der Action her erste Sahne. Teil 2 versucht sich da zu kopieren und die "Actionszene ohne Schnitt" auf ein neues Niveau zu heben, versagt aber schauspielerisch auf ganzer Linie meiner Meinung nach. Nebst diesmal ein paar kleineren Längen hat man wie ich finde kaum Charaktererweiterungen und auch die Action - so bombastisch wie sie doch auch in der Inszenierung dargestellt wurde - kopiert nur den Vorgänger und bietet nichts Neues im Kern. Teil 1 empfand btw. auch als etwas ruppiger. Kein Aufall in dem Sinne, aber eben auch nicht so gut wie sein Vorgänger. Beim einem dritten Teil 3 bin ich dennoch gerne dabei, dann dürfte ja nach Adam Riese nahezu der halbe Film aus einer Actionszene ohne Schnitt bestehen xD

- Plane: Hätte gerne noch etwas rassiger daherkommen können. Ein angenehmer Butler, aber die überraschend ruppige Art eines Olympus vermisse ich leider schon länger. Kein Ausfall dieser und auch nicht immer mit einer großartigen Logik bedacht, aber für einen netten Happen zwischendurch nicht übel. Bin mal gespannt auf Kandahar, den ich im Kino aus eben diesem Grund hab ausfallen lassen, in die gleiche Kerbe schlägt.

- 65: Ein Kumpel, Dinofan, hat den Film noch mehr zerrissen als du. Ich bin da zwar auch ganz bei dir, ein Film voller verschenkter Möglichkeiten, Adam Driver sehe ich nicht als Actionheld und einiges an Leerlauf hatte der Film schon, aber die Optik passte. Das sah wertig aus und da gebe ich mittlerweile von Haus schon 1-3 Punkte für, wenn ein Film mal nicht diesem billig kostratierten Digital-Look unterliegt. Das trifft ja leider mittlerweile auf fast jeden Netflix oder streamingeigenen Titel und fast alles im DTV Bereich zu.

- Bosch: Hier mal wieder thx für die Erinnerung, da ich gerade dabei bin meine ToDo-Serienliste mit neuen Ideen zu füttern (alles bisher ist entweder laufend/wartend auf neue Folgen bzw. Seasons oder ist gesehen). Wird zwar nicht jetzt gesichtet da ich aktuell mit Preacher, einem Rewatch von Band of Brothers/The Pacific, der 2. Season Rad der Zeit sowie als Tipp von anderer Stelle Joe Pickett zu tun habe und auch noch in diesem Shocktober die Flannigan Serien nachholen will, aber ja immer her damit mit deinen Tipps. Die sind wie schon oft gesagt, manchmal echt Gold wert!

- Bandit: Auch hier besten Dank für den Tipp und deine Bewertung. Hatte den Film zwar schon auf dem Schirm, da Trailer und Duhamel ganz sympathisch waren, aber jetzt denke ich mir, werd' ich mir wohl mal die komplette Vita des Regisseurs gönnen.

TonyJaa hat gesagt…

Beitrag Teil 2 (sorry wurde diesmal etwas umfangreicher:

- Sleepless Night: Hier empfand ich selbst das US Remake als ganz griffig und braucht sich nicht hinter dem franz. Original verstecken.

- Cocaine Bear: Vollkommen richtig für einen mittelprächtigen Film kann man den gut wegschauen. Ich hätte mir aber derben Humor und mehr Splatter gewünscht. Oftmals wirkte der Film auf mich, als wenn man echt zurückhaltend agiert hat (z.b. in Bezug auf die Szene mit Liotta im Finale soll diese wohl schon vor dem US Rating zensiert worden sein). Hätte wie gesagt gerne noch etwas "böser" daherkommen können.

- Mord, wie er im Buche steht: Gebe ich dank deiner Worte dann doch mal eine Chance, immerhin befinden wir uns ja auch im passenden Monat für sowas. Hatte hier eher mit dem billigen Netflix-Einheitsbrei und einem wirklich unterdurchschnittlichen statt mittelprächtigen Film gerechnet.

- Guy Ritchie´s Der Pakt: Auch hier gehe ich mit dir, hatte aber eine andere Erwartungshaltung vielleicht. Der Film ist mehr Drama/Thriller, die (wenige) Action fand ich dann aber ganz solide. Das der Titel aber von Ritchie ist hat man hier genauso wie gemerkt wie bei Aladdin...und ja doch das meine ich im negativen. Bei Ritchie erwarte ich ein nett-verschachteltes Storykonstrukt mit Twists, (relativ) klugen aber markigen Dialogen und meiner einer so manch kleiner Gewaltspitze. Mit Aladdin und zuletzt dem leider zum Teil recht misslungene Operation Fortune, denke ich Ritchie hat seinen Zenit seit dem coolen Cash Truck Remake überschritten.

- One Piece: Season 1: Den Anime habe ich dank der vielen Fillerfolge bislang ausgelassen, den Manga kenne ich aktuell nur bis eben jenem Ark in dem Fischmensch Arlong als Gegner auftritt. Insofern war ich überrascht und angetan, wieviel Fanliebe doch in dem Projekt drinsteckt. Die Schauspieler passen bislang. Auch der Umstand das vieles relativ gehetzt wirken könnte, zieht mitunter nur wenn man Anime/Manga mit einbezieht. Mit 12 Folgen wäre man denke ich besser bedient um aber final über die Serie zu urteilen, warte ich die zum Glück anstehende 2. Season ab.

- Expendables 4: Wird definitiv daheim gesichtet und nicht mehr im Kino, denn...

- The Creator: ...dafür sind mir die Kritiken obig zu schlecht und hier zu gut vor allem weil das mögliche SciFi-Highlight des Jahres, Dune 2, ja auf nächstes Jahr verschoben wurde. Im Falle von The Creator muss ich den Film, und ja es klingt vielleicht blöd, schon allein aufgrund seines Bildformates von 2,76:1 im Kino, spätestens im Heimkino, sehen. Habe da eine Vorliebe für diese ultrabreiten Formate entwickelt und dieses gibt es in der heutigen Zeit ja nur noch sehr selten.

Shane Schofield hat gesagt…

WOW! Danke TonyJaa für deine Megaantwort. Wenn du do weitermachst bekommst du deinen eigenen Film-Report;) hier. Und das sehr gerne!

Ohne meine Freundin würde ich TEEN WOLF vermutlich auch nicht gucken, aber so nimmt man die Serie mal mit. Ist aber schon sehr trashig manchmal und natürlich sehr auf ein junges Publikum zugeschnitten - aber das ist auch so angestrebt und damit okay. Sonst sind wir ja meist eine Meinung und wenn nicht, klingen beide Seiten immer logisch und gerade das Liebe ich an Filmen und unterschiedlichen Geschmäckern. Immer ein Grund zu diskutieren, aber nie ein Grund zum Streiten denn persönliche Geschmäcker fließen immer mit ein. So MUSS es sein. Übrigens gebe ich dir bei ONE PIECE Recht: Hier wärem mal ein paar Folgen mehr gut gewesen. Hoffe dass der Erfolg noch einige Türen für die Macher öffnet.

Danke nochmal und inzwischen freue ich mich nach meinen Report schon immer auf deine Rückmeldung! Bis zum nächsten Mal:).