Donnerstag, 1. Februar 2018

Shane Schofields Film-Report: Januar 2018

WOW. Diesmal bin ich aber pünktlich wie die Feuerwehr, oder? Gewöhnt euch aber nicht dran. Was brachte der Januar so? Den Start des Jahres habe ich genutzt um einige Kinofilme aus dem Jahr 2017 aufzuholen. Bei den meisten habe ich es nicht bereut, nicht im Kino gewesen zu sein. Zwischendurch gab es dann noch einige ältere Filme und so war der erste Monat ganz zufriedenstellend.
 
RED = NEW-WATCH / YELLOW = RE-WATCH
 

1.  Atomic Blonde (BD) – Solides Action-Vehikel für Theron, das nicht so schlimm ausfällt wie befürchtet. Diverse Actionszenen sind wirklich gut eingefangen und die Beteiligten hinterlassen dabei sogar eine ordentliche Figur. Leider kann der Streifen wenige Emotionen für seine Gesichte oder Figuren erzeugen. A besten schneidet noch James McAvoy ab und durch den Soundtrack und den zügigen Tempo kommt keine Langeweile auf - aber wirkliche Begeisterung ebenso wenig. 6/10
 
2. War of the Planet of the Apes (BD) – Dritter und vermutlich letzter Teil, welcher leider schwächer ausfällt als Teil 2, den ich für den besten Teil der neuen Reihe halte. Gerade auf den Original-Titel bezogen gibt es einfach gar keinen richtigen Krieg zusehen und da hatte ich doch deutlich mehr Hoffnung gehabt. Die kleinen Scharmützel sind nett und alle Beteiligten geben sich erhebliche Mühe und schaffen tatsächlich den Zuschauer zu überzeugen, aber diesmal wollte der Funke nicht so recht zünden. Wenn noch ein Teil, dann bitte wieder einen Menschen (wird heutzutage bestimmt eine Frau sein) aus dem All auf die Erde schicken. 6/10
 
3. Wonder Woman (BD) – Bin nicht gerade ein wirklicher Wonder Woman Fan, aber insgesamt kommt der Film für DC Verhältnisse relativ rund daher. Der Humor passt hier ganz gut, einige Actionszenen sind cool, andere eher beliebig (Finale). Immerhin stimmt die Chemie der Darsteller und man merkt das es hinter den Kulissen wenig Streitereien gab – was dem Film natürlich geholfen hat. Der Erfolg in den USA für die größte Comicheldin ist dabei natürlich wenig überraschend. 6/10
 
4. Acts of Violence (BD) – Isaac Florentine darf sein bisher bestes Schauspielerensemble präsentieren und liefert dabei aber nur einen 08/15 Rache-Thriller ab. Hier hätte man deutlich mehr auf Action setzen sollen, denn die Geschichte ist weder besonders neu, manchmal sogar etwas doof und wenig spannend. Das mein Verdacht nach dem Trailer (siehe den Kommentar hier beim Trailer auf dem Blog) auch noch bestätigt wird, war leider fast zu erwarten. Immerhin ist die vorhandene Action wie immer gut eingefangen und so bleibt immerhin knapper Durchschnitt übrig. Insgesamt aber der schwächste Florentine für NU IMAGE. 5/10
 
5. Demonic Toys (BD) – Puppenhorror aus dem Hause Band geht immer und auch Demonic Toys mag ich irgendwie. Zwar ist die Handlung etwas löchrig und weit hergeholt, aber Clown, Bär und das fluchende Oopsie Baby machen Spaß. Darstellerisch ist auch alles erträglich (was macht eigentlich Bentley Mitchum?) und so bleibt, mit wenig Anspruch, eine unterhaltsame Puppenhorrorpistole übrig. 6/10
 
6. Spiderman – Homecoming (BD) – Die erneute Neuauflage – endlich im richtigen Marvel-Universum angesiedelt – ist nun auch kein großer Brecher, bleibt aber meistens Charmant und flapsig. Wenn auch überraschend weit vom Comic entfernt.  Tom Holland ist okay, die Effekte von mäßig bis sehr gut und die Geschichte üblicher Standard. Was aber definitiv hilft ist ein toller Michael Keaton,  für den der Film schon alleine lohnt. Sonst, wie meistens, zu lang und harmlos. 6/10
 
7. Skyline (BD) – Ich mochte den Film damals schon und auch nach dieser Zweitsichtung kann ich die extremen Negativstimmen immer noch nicht wirklich nachvollziehen. Da gibt es ganz andere Kaliber. Aber egal, ich finde den echt unterhaltsam und die Effekte sind für das Budget wirklich großartig. Auch mit den Darstellern und den Figuren habe ich keine Probleme, weswegen ich hier eine ordentliche Note vergeben kann. 7/10
 
8. Beyond Skyline (BD) – Teil zwei wird ja deutlich positiver aufgenommen und nun komme ich und muss zugeben das ich doch einige Probleme mit dem Ding habe. Auch wenn der Film plötzlich völlig anders sein will, passt das alles nicht wirklich zusammen. Die ersten 25 Minuten fand ich so holprig inszeniert, das ich fast genervt war. Diverse Sprüche die irgendwie lustig sein wollten, gingen mir ja mal richtig auf dem Sack (ebenso wie die Zugführerin) und waren absolut unpassend und echt peinlich. Die Atmosphäre des Vorgängers wurde niemals eingefangen und einige fortsetzende Storyelmente (z.B. die Geburtssache, der gute Alien) waren echt ziemlich bescheuert und ich hätte lieber eine „richtige“ Fortsetzung gesehen. Nach dem Absturz ging es dann (auch weil eine Figur endlich verreckt) wieder etwas aufwärts, aber der Drogenheini nervte dann auch gleich wieder. Klar, gibt es hier einige coole Actionszenen und auch hier sind die Effekte beeindruckend, aber ich fand das alles irgendwie bescheuert. Vielleicht waren meine Erwartungen nach diversen guten Besprechungen auch zu hoch. Da konnten auch Frank Grillo und Iko Uwais nicht mehr helfen. Die taten mir sogar etwas leid in so einen Vehikel gelandet zu sein. Gnädiger Mittelmaß. Beim nächsten Mal werde ich die beiden Filme nicht mehr hinter einander schauen. 5/10
 
9. Nature of the Beast (DVD) – Victor Salvas erster Film nach dem Knastaufenthalt, ist ein sehr geschwätziger, aber nicht unspannender Road-Movie-Thriller mit zwei starken Darstellern. Vor allem Eric Roberts überzeugt in seiner Rolle und eigentlich hätte der Mann deutlich bessere Filme in seiner Laufbahn verdient gehabt. Lance Henriksen als sein Gegenpart passt dabei wie die Faust aufs Auge (leider ist die Fettschürze am Bauch, die sie ihm umgeschnallt haben deutlich zu erkennen) und begeistert vor allem im Finale. Wer staubige Road-Movies mag, liegt hier sicherlich nicht falsch da Salva einfach ein guter Handwerker ist. 7/10
 
10. Happy Hell Night (BD) – Typischer Slasher der Videozeit, bei dem ich jetzt eigentlich nicht viel positives noch extrem negatives finden kann. Obwohl doch. Die Charaktere sind mal wieder schnarchig und dumm. Für Vielseher. 4/10
 
11. Jeepers Creepers 3 (BD) – Leider ist Teil 3 tatsächlich der schwächste der Reihe, aber nicht so katastrophal wie oftmals Bewertet. Schlimm sind hier vor allem die wirklich miesen CGI-Effekte bei dem das sehr schmale Budget erkennen kann. Ein paar Ungereimtheiten zu den Vorgängern können auffallen, aber schlimm war das Ganze jetzt auch nicht. Immerhin ist die Kameraarbeit und die Regie ihrer stärken bewusst, auch wenn nicht alles optimal lief. Langweilig war mir nicht, das ist doch schon mal okay. Hier wäre aber tatsächlich mehr Geld sehr gut angelegen gewesen. 5/10
 
12. Deadly Games (BD) – Für viele ein Kultfilm, für mich nur ein solider Thriller mit einem etwas nervigen Jungen und etwas weithergeholten Gimmicks. Konnte mich noch nie vollends überzeugen, ist aber besser als vieles andere was sich Weihnachtshorror schimpft. Danke an Harry für die BD. 6/10
 
13. The Naked Cage (BD) – Einer der wenigen CANNON Produktionen die ich nie gesehen habe(den Film APPLE auch nicht, aber da traue ich mich irgendwie nicht ran bisher). Doll ist das Ganze leier auch nicht. Zu wenig Gewalt und Sleaze für ein WIP Film. Auch die Abläufe im Gefängnis sind doch arg unrealistisch und so wird nie wirklich Spannung aufgebaut. Immerhin mal gesehen. Aber da gibt es aus dem Hause ganz andere Filme die eine Blu verdient hätten. 4/10
 
14. Gefährliche Leidenschaften (DVD) – Französischer Erotik-Thriller mit Kevin Bernhardt der einige solide Softsexszenen hat und mit einer gradlinigen Rachegeschichte daherkommt, die früh zu erkennen ist. Gerard Kikoine weiß immerhin was er tut und ein paar nette Mädels (u.a. eine junge Lyde Denier) sind auch nicht so übel. Bernhardt habe ich aber lieber in Filmen wie Counterforce oder Hellraiser 3 gesehen. 5/10
 
15. Creepozoids (BD) – Kann man einen Film mit so einem Titel und einem geilen Coverdesign böse sein? Könnte man sicherlich, denn der Streifen bietet einiges an Blödsinn und schlecht inszenierten Szenen, aber ich hatte viel Spaß beim schauen und wurde gut unterhalten. Bei einer Laufzeit von knapp 70 Min kommt natürlich keine Langeweile auf, man bekommt etwas Gewalt, ein paar gute Effekte und Titten zu sehen. Ach, wo sind solche Filme nur hin? 6/10
 
16. Peelers (BD) – Auch hier gibt es viele Titten und ein paar Zombieartige Angreifer zusehen. Dazu schlechte Darsteller, dumme Situationen und ein paar lustige Szenen. Insgesamt noch erträglich. 5/10
 
17. Die Körperfresser kommen (BD) – Gelungene Neuerzählung mit viel Spannung und einigen kruden Ideen (der Hund!). Die Invasion geht vielleicht etwas zu flott vor sich, aber dadurch gibt es nur wenige Längen. Immer noch sehr sehenswert. 7/10
 
18. 976 – Evil (BD) – Robert Englunds Regie-Debüt ist ein ziemlich schnarchiger Horrorfilm, der viel zu lange braucht um in die Gänge zu kommen und auch später viel zu harmlos ausfällt. Nicht ganz unerträglich, aber wenig inspirierend und die Geschichte hätte eigentlich etwas mehr bieten können. Würde auch gerne mal wieder Teil 2 sehen, den Jim Wynorski deutlich flotter und mit Stock-Footage aus anderen Filmen zubereitet hatte. 4/10
 
19. Day of the Dead (BD) – Das erste Remake des Romero Klassikers hat nur den Namen und einige Rollennamen gemeinsam. Sonst wird hier eher auf Action gesetzt und die infizierten (keine Zombies!) gehen ab wie Schmidts-Katze (was in World War Z dann auf die Spitze getrieben wurde). Da fehlt leider Atmosphäre, ist aber flott erzählt. Leider ist der Film durchweg schlecht gecastet und einige Computereffekte sahen schon 2008 beschissen aus. Das neue Remake soll auch ziemlich Scheiße sein, werde ich aber bestimmt dennoch sichten. Hier ist immerhin Mittelmaß erreicht wurden. 5/10
 
20. Mayhem (BD) – Steven Yuen wird gefeuert und gleichzeitig mit einem Wut-Virus infiziert. So wie seine Kollegen auch. Also geht es ab zur Führungsetage um einige Sachen klarzustellen. Nebenbei kloppen sich die Kollegen die Grütze aus dem Schädel und so kommt es zu etlichen Duellen die auch mal schön saftig zur Sache gehen. Der Humor ist gallig, die Gewalt vorhanden und das Tempo ist in Ordnung. Zu einem Highlight fehlt aber noch einiges und ich hätte mir gewünscht, dass es doch deutlich wilder und wahnsinniger zu geht. Aber Joe Lynch ist halt bisher nicht mehr als ein solider Arbeiter (manchmal auch weniger). 6/10
 
21. Brawl in Cell Block 99 (BD) – Das kann man von S. Craig Zahler nicht sagen. Nach Bone Tomahawk legt er einen weiteren starken Streifen vor und auch wenn die Lauflänge hier wieder etwas zu viel des guten ist (etwas flotter und kürzer wäre auch okay), überzeugt der Film durch und durch. Vor allem Vince Vaughn bietet die Leistung seines Lebens und zum ersten Mal fand ich ihn echt gut (mal von True Detectives abgesehen, wo er auch ging). Der Rest ist hartes, eher ruhiges, Männerkino mit expliziten Gewaltausbrüchen und einem Anti-Helden der durch und durch ein richtiger Kerl ist und sich nicht verarschen lässt. Cool auch der Auftritt von Don Johnson, Udo Kier, Geno Seger (aus Banshee + geiler Stimme) und einem überraschend kernigen Marc Blucas. Ganz klarer Tipp von mir und S. Craig Zahler darf gerne weiter so machen. Und das nächste Projekt mit Mel Gibon und Vince Vaughn sieht auch wieder nach interessanter Kost aus. Yeah.  8/10
 
22. Neon Maniacs (BD) – 80iger Horrorkram mit netten Monsterkillern und dementsprechenden Masken. Der Rest ist eher ein durchschnittliches Filmchen mit schwachen Leistungen auf Seite der Regie und Schauspielern. 5/10
 
23. Rendel (BD) – Es ist immer ehrenwert wenn kleinere Länder versuchen einen Actionfilm zu produzieren. Hier kommt aus Finnland sogar der Versuch einen Comichelden zu etablieren. Leider bleibt es bei dem Versuch. Das sehr geringe Budget ist an jeder Ecke zu erkennen. Die Locations wirken nicht nur sehr leer, sondern auch oftmals billig. Die anfängliche ordentliche Action tritt schon bei der zweiten Szene auf der Stelle und kann nichts mehr drauflegen und ödet sogar ab der Mitte etwas an. Bei den Darstellern (wie leider oft im europäischen Kino außerhalb von Frankreich, Italien oder England)  gibt es auch nicht viel zu holen und es bleiben doch etliche Fragezeichen offen. Wie zum Beispiel warum der Held plötzlich so gut kämpfen kann und so hart ist, wieso er niemals Schusswaffen benutzt und so weiter. Außerdem sollte man den Regisseur mal sagen, dass man nicht ein cooles Killerteam einführt, nur um dann zu zeigen das es alles richtige Luschen sind und es gleich ausgeschaltet wird. Das war leider nichts, liebe Finnen. 4/10  
 
24. The Hitman’s Bodyguard (BD) – Der war schon eher mein Ding. Der Humor passt in meinen Augen, die Handgemachte Action sitzt und ist teilweise richtig krachend, Reynolds und Jackson geben ein tolles Gespann ab und der Gewaltgrad ist auch ausreichend. Da drücke ich auch mal ein Auge zu das Gary Oldman verschenkt ist, die Story nichts Neues bietet und die CGI Effekte mal wieder aus Millenniums Hauseigener Effektschmiede unter aller Kanone sind (hier aber zum Glück wenig eingesetzt werden und manchmal sogar völlig unnötig sind). Für mich einer der besten Buddy-Movies der letzten Jahre und ein Streifen den man sicherlich lieber in Englisch sehen sollte. 8/10

4 Kommentare:

Andre Gerstenberger hat gesagt…

"Killers Bodyguard" ist ein richtig guter Film, wenn auch nicht mit wirklich geilen Sprüchen, er lebt viel mehr von der Spielerfreude der beiden Chaoten. Patric Hughes hat exzellente Actionszenen inszeniert. Der gute Mann, weiß ganz genau, wie man eine interessante Kameraeinstellung wählt und dies mit vielen Weitwinkelaufnahmen perfekt abrundet. RICHTIG FETTER ACTIONFILM!!!!!!! 10/10

"Pfad der Rache" da Matt Venne ein wirklich interessantes Drehbuch verfasst hat. Insaac Florentines Stil ist kaum noch zu erkennen, da er eben auf andere Weise arbeiten musste und selbst Tim Man eine Koryphäe auf seinem Gebiet, hat sich für eher schlichte Kampfszenen entschieden. Keine Frage, Banderas musste hart dafür trainieren und nicht alles wirkt rund, aber er ist ein verdammt guter Schauspieler. Seine fast schon versteinerte Art des Schauspiels, kommt dem Film zugute, da er ab der 20 Minute kein einziges Wort mehr redet. Ich würde dem Film eine 8/10 geben.

"Wonder Woman" ist eine spaßige Actionsause, die mit Chris Pine und Gal Gadot prominent besetzt ist. Ein Film der eine ordentliche Laufzeit beinhaltet. Nicht jede Szene war notwendig, aber er hat ein ordentliches Tempo und das gefällt mir sehr. 7,5/10

"Rendel" ist DRECK! Ein zusammengesetzter MEGA MÜLL!!!! Die Action ist langweilig, nichtssagend und sehr lahm von Schnitt. Die Schauspieler sind grottenschlecht. Dialoge aus der Grabbelkiste und eine verwässerte Regie, führen zu einem absoluten Rohrkrepierer. 2/10

"Spiderman Homecoming" ist solide, macht wenig Fehler, aber er macht genau so wenig gutes, was man als moderner Zuschauer erwarten dürfte. Ein aalglatter Film ohne wirklichen Wiedererkennungswert. Die Action ist ganz okay, aber wahrlich kein Knaller. Einmal und nie mehr. 5/10

"Atmoic Blonde" ist fast wie ein Werbefilm. PERFEKT inszeniert, mit einer Ausstattung die ihres Gleichen sucht. Fabelhaft inszenierte Actionszenen, gepaart mit mehr Lässigkeit als bei Bruce Willis. Charlie Theron spielt ihre Rolle verdammt geil. Die Wohnungsszene kombiniert mit dem Flur und der Verfolgungsjagd gilt für mich als einer der prägendsten und best inszeniertesten Actionszenen der letzten 5 Jahre. KOMPLETT OHNE SCHNITT UND OHNE GEWACKEL!!!!! David Leitch ist sicherlich kein tiefgründiger Geschichtenerzähler, aber ein versierter Regisseur. 8,5/10

McClane hat gesagt…

"Atomic Blonde", "Die Körperfresser kommen" und "Nature of the Beast" seh ich ähnlich, "Wonder Woman" und "Spider-Man: Homecoming" etwas besser.

"War for the Planet of the Apes" fand ich im Kino recht stark, aber irgendwie verblasst der etwas mit längerem drüber nachdenken. Einerseits fand ich es echt interessant, dass man Popcornkino mit so viel Hintersinn und so viel Verzicht auf Konventionelles dreht, aber irgendwie hat mir der vom Titel versprochene Krieg doch etwas gefehlt (gerade das Finale ist doch etwas schlapp). Teil 2 bleibt mein Favorit der Reihe.

"Acts of Violence" fand ich noch etwas schwächer. Netter Ansatz, aus dem aber wenig rausgeholt wird, auch wenn Banderas sicherlich darstellerisch ne gute Wahl ist.

"Demonic Toys" ist ne Weile her, fand ich aber öde; "976-Evil" noch länger, fand ich damals unerträglich und kackenlangweilig. Wollte dem aber mal ne zweite Chance geben, da es eines der ersten Scripts von Brian Helgeland war. Von "Deadly Games" war ich damals (im TV als Teen gesehen) auch eher unterwältigt nach den ganzen Vorschusslorbeeren, muss den aber auch ein zweites Mal sehen.

Bei "The Hitman's Bodyguard" bin ich hin und her gerissen. Die handgemachte Action rockt, der Humor geht auch klar (auch wenn ich den nur in der deutschen Synchro bisher gesehen hab), aber die CGI-Effekte gehen gar nicht und sind für mich zu viel da. Wenn ich nicht die Knete dafür habe, dann drehe ich halt kein Finale mit Hubschrauberexplosion. Hätte sich außerdem was kürzer fassen können.

Shane Schofield hat gesagt…

Wie immer ein fettes dankeschön für eure Meinungen!

Anonym hat gesagt…

Atomic Blonde: ist okay, aber keiner, den ich als Pflicht bezeichnen würde.
Spiderman Homecoming: hat mir richtig gut gefallen, war positiv überrascht und hat Laune gemacht
Wonder woman: passt so.
Acts of violence: war ne reine Enttäuschung.
Bei Skyline, Beyond Skyline und Nature of the beast sowie Die körperfresser kommen stimme ich einfach mal zu.
Deadly Games:trau ich mich nicht mehr dran, weil ich die Befürchtung hab, dass der nach rund 30 Jahren plötzlich öde auf mich wirken könnte, behalte ihn also lieber so in Erinnerung, wie ich ihn damals empfunden hab.
Mayhem: und wieder die bösen Vorgesetzten. Gut, aber genausowenig überraschend wie Belko-Experiment
Rendel: zu hohe Erwartungen gehabt, war leider nur mittelmaß mit Tendenz nach unten, aber so schlecht wie Andre seh ich den nun auch nicht. Macht es halt beim zweiten Teil besser. (So der den kommt).


Gruß
Harry