Freitag, 8. Februar 2013

Shane Schofields Film-Report: Januar 2013

Ich glaube das 2013 ein deutlich besseres Film-Jahr als das vorherige wird und hoffe die angekündigten Streifen halten das was sie versprechen. Aber ich will mich auch wieder mit mehr B-Action aus den 80igern und 90igern beschäftigen. Dazu habe ich endlich wieder meinen Videorekorder mit dem DVD Player verbunden und überspiele die Streifen neben her auf einen Rohling im "Arbeitszimmer". Das machte wieder so viel Laune, dass ich in den letzen zwei Wochen über 30 neue Tapes gekauft habe(die sind aber hier nich nicht bei). Auch etliche Titel die ich schon ein paar Jahre gesucht hatte und endlich mal wieder sehen wollte. Und die  gezeichneten Cover. Wie geil waren sie denn, nicht wahr? Deswegen ist die Liste wieder deutlich länger, aber wie gesgt die VHS Filme liefen eher nebenbei.
 
RED = First time / Yellow = Once again / GREEN =  Copy from VHS to DVD

1.  The Perfect Sleep (BD) – Habe Jahre gebraucht um den endlich zu sehen. Sah ganz interessant aus, hat gute Ansätze aber kann nicht wirklich überzeugen. Der Noir Anteil überwiegt, kann aber nicht genug Spannung erzeugen um zwischen den wenigen Actionszenen einem bei der Stange zu halten. Da die Story auch nicht so viel bietet, bleibt am Ende ein netter Versuch übrig. 5/10
2. Witchcraft (DVD) – Der Hoff, Linda Blair und die Knef. Ebenso krude wie die Besetzung ist der ganze Streifen, der trotz der billigen Umsetzung den schönen Charme der Zeit trägt. Spät-Italo-Horror, der nicht an die Qualität früher Produktionen ran kommt,  der aber irgendwie unterhaltsam ist. Auf eine eigene komische Art. 5/10
3. The Raven (DVD) – Leidlich spannender Thriller, der über eine gute Ausstattung und Atmosphäre verfügt aber nie wirklich fesseln kann. John Cusack übertreibt teilweise in seinem Schauspiel und der Rest der Darsteller bleibt ohne größere Erinnerung. Letztendlich hapert es aber vor allem an der Geschichte, so dass der Film doch deutliche Längen aufweist. Enttäuschend. 5/10
4. Kommissar X – Teil 1 (DVD) – Die Reihe habe ich noch nie gesehen, bietet aber auch heute nette nostalgische Unterhaltung und ich freu mich auf die weiteren Titel. 6/10
5. Heat (BD) – Michael Mann’s Thriller Meisterwerk der trotz seiner Länge niemals Langweilet und durch seine großartigen Darsteller begeistern kann. Auch die Action ist famos und so fällt nicht weiter ins Gewicht das die Story wahrlich nichts Besonderes ist. Aber es kommt halt auf die Präsentation an. 9/10
6 Sons of Anarchy – Season 1 (BD) – Nach langem zögern (bin jetzt nicht der große Biker-Fan) habe ich mir dann doch mal die Serie zugelegt und es nicht bereut. Strake Handlung, gute Figuren und mehr als ordentliche Leistung der Akteure schaffen den typischen Suchtfaktor einer Serie. Auch wenn Charlie Hunnam nicht so cool ist wie er vielleicht denkt. 8/10
7. Driving Force (DVD) – Kein Bahnbrechender B-Streifen, aber durchaus sehenswert für Allesgucker und Sam Jones Fans wie mich. Falls es noch andere gibt zumindest. Die Action ist aber eher selten und besteht dann meist aus Verfolgungsjagden, die aber in Ordnung sind.  6/10
8. 7 Below  (BD) – Habe ich mir wegen Luke Goss geholt, aber ist nichts weiter als ein dürftiger Grusel-Thriller der weder etwas Neues bietet oder altbekannte Zutaten entsprechend servieren kann. Da helfen auch Moppel Val Kilmer und ein gut aufgelegter Ving Rhames nicht. 4/10
9. From Dusk till Dawn (BD) – Nie wieder war Clooney so cool wie hier. Das Ding macht  einfach Laune. Mehr braucht man wohl hier nicht sagen. 9/10
10. Stunde der Meuchelmörder (VHS) – Polit-Thriller aus dem Hause Corman der durchaus handwerklich ordentlich inszeniert wurde(immerhin durfte Llosa später Sniper und The Specialst inszenieren) und ein solides Tempo bietet. Überraschungen gibt es hier aber auch nicht, dafür aber Erik Estrada und Robert Vaughn als zwielichtiger  C.I.A.-Agent. 5/10
11. Suspect Device (VHS) – Auch eine Corman Produktion. Die rasante erste Hälfte ist wirklich stark und man freut sich das Rick Jacobson hier Regie führt. Denn er weiß wie man Action auch mit wenig Geld dreht. Leider flacht das ganze etwas ab, aber dennoch bleibt ein wirklich guter Tipp für Actionfreunde der B-Schiene übrig. 6/10
12. Techno Fear (VHS) – Das Budget war ganz ordentlich und so kommt ein erträglicher Actionreißer herum. Leider hat man das Gefühl, der Film wäre unter anderer Hand wesentlich knackiger geworden, denn die Action überzeugt nicht vollends. 5/10
13. Rise oft he Black Bat (BD) – Der erste Streifen vom letzten Filmabend ist eine filmische Katastrophe. Keine Ahnung was der gekostet hat, aber das Ganze ist nicht mehr als eine Amateur-Produktion. Und selbst die sehen teilweise besser aus. Echt übel, aber in der Runde verdammt lustig. 1/10
14. Bigfoot (BD) – Typischer Asylum Müll, der aber in Gesellschaft durchaus Spaß macht. Alleine aber sicherlich mehr als schwach. 4/10
16. The Dead next Door (DVD) – Ganz netter Low-Budget Streifen mit etwas vielen verweisen auf anderer  Horrorfilme und deren Macher. Aber immerhin schön blutig und Temporeich. 6/10
17. Chopping Mall (DVD) – Einer der soliden Wynorski Streifen um einen Killerroboter, der inzwischen sehr lustig aussieht (eigentlich damals auch schon). Immer mal wieder sehenswert und durch die kurze Laufzeit  erträglich. 5/10
18. Terminal Force 2 (VHS) – Flucht aus Absolon trifft Die Klapperschlange. Auch wenn die Action etwas Rar ist, mag ich den Film. Aber so ein Thema gewinnt eh bei mir. Schade das Interlight Pictures nicht mehr produziert haben. Alle Produktionen konnten mich überzeugen. 6/10
19- Terror Night (VHS) – Man das waren noch Zeiten. Charlie Band hatte genug Geld um mit seiner Firma Empire Pictures durchaus gute Streifen zu produzieren. Die Handlung dieses Streifen wurde später noch zigmal Variiert. Hier geht es schon gut und spannend zur Sache und man bekommt noch Jan Michael Vincent, Ray Parker Jr. , einen jungen Tony Todd und eine noch jüngere Stacy Dash gratis dazu. Sollte man mal schauen. 6/10
20. Tigerkralle (VHS) – Jalal Merhi produzierte diesen Streifen noch unter SGE und liefert dabei einen typischen Martial Arts Streifen seiner Zeit ab. Unterstützt wird er dabei noch von Rothrock und Bolo Yeung. Selbst sowas gibt es heute nur noch selten. Auch die späteren Film One Produktionen nach SGE erreichten nicht mehr diese B-Klasse. 6/10
21. To The Death (VHS) – Fortsetzung von American Kickboxer, der wesentlich härter zur Sache geht und sich deutlich vom Sportfilm des Vorgängers abwendet. John Barrett hatte durchaus Charisma, durfte aber relativ wenig Filme machen. Die Fights hätten zwar besser gefilmt werden können, aber dennoch lohnt sich ein Blick da das ganze technisch und von der Regie einwandfrei ist. 6/10
22. Black Sea Raid (DVD) – Daniel Bernhardt in einer Vielzahl von Actionszenen, die aber irgendwie nicht fundiert eingefangen wurden. Das Ganze wirkt einen Tick zu billig und das obwohl gute Leute an der Produktion beteiligt waren. Aber Regisseur Hodi schein eher eine Flachzange zu sein. 4/10
23. Silent Night (BD) – Das Remake eines mehr als schwachen Slashers. Dank der Regiearbeit von Steven C. Miller (dessen stärkerer Agression Scale nun auch bei uns zu kaufen gibt) gibt es nicht viel zu bemängeln, aber leider bekommt man auch nichts Neues an der Slasher-Front. So hat man alles schon einmal gesehen, aber man bleibt dennoch dran. Die Kills sind gut geworden und auch Malcolm McDowell ist in seiner übergeblichen Rolle relativ unterhaltsam. Aber der Hintergrund des Killers ist wirklich arg bescheuert. 6/10
24. Sons of Anarchy – Season 2 (BD) – Diesmal geht es noch härter zur Sache und die Sons müssen richtig was einstecken. Starke zweite Staffel und ich bin gespannt wie es weiter geht. 8/10
25. Nightmare 6 (DVD) – Der letzte Teil, bevor Craven einen mäßig gelungenen Neustart fabrizierte, ist neben Teil 2 der schlechteste. Zu übertrieben, zu sehr auf lustig und irgendwie doof. Nun reicht es mal wieder für einige Jahre. Dann gucke ich aber nur noch 1,3 und 4. Trotz allem ist das Remake noch immer schlimmer. 4/10

1 Kommentar:

McClane hat gesagt…

Staffel 3 der Sons hängt ein wenig durch, aber macht auf ähnlich gutem Niveau weiter. Falls Sutter die Qualität so halten kann wie er und Ryan das bei "The Shield" geschafft haben, da muss man sich um die anstehenden Seasons (zwei müssten noch kommen, wenn ich mich nicht irre), keine Sorgen machen.