Mittwoch, 6. April 2016

Shane Schofields Film-Report: März 2016

Der März war mit Urlaub gesegnet und deswegen konnte ich eine Menge aktueller Titel abarbeiten. Zwischendurch schob ich aber auch diesmal wenige ältere Titel in den Player und es ist schön zusehen,  welche obskuren Streifen eine Blu-ray VÖ spendiert bekommen (z.B. Transformations). Ich war also fleißig und deswegen habt ihr auch etwas zu tun.

RED = First time / YELLOW = Once again

60. Tatort – Der große Schmerz (BD) – Der dritte Tatort mit Schweiger ist wieder deutlich rasanter, wenn auch nicht so gut wie Teil 1. 5/10
61. The Demolisher (BD) – Eigentlich genau mein Thema in einer schönen Edition, aber entweder wollte der Regisseur zu viel Anspruch mit reinbringen, oder er wusste eigentlich nicht genau was er wollte. So ist Optik und Sound deutlich besser als Inhalt und Spannungskurve. Nicht uninteressant, aber da wäre in der Erzählweise deutlich mehr drin gewesen. 5/10
62. Harbinger Down (BD) – Schöne Monstereffekte in einem Film, dem es nicht gelingt Spannung oder Interesse beim Zuschauer für seine Figuren zu entwickeln. Nett, aber mehr nicht. 5/10
63. Sinister 2 (BD) – Schon Teil 1 war nicht der Hammer und Teil 2 macht da nahtlos weiter. Die kleinen Filme im Film sind immer das Beste, der Rest ist so belanglos wie fast alle (bis auf wenige Ausnahmen) Geister/Haus/Besessen irgendwas Filme aus Hollywood momentan. 5/10
64. Puppet Master X – Axis Rising(BD) - Der zehnte Teil stammt mal wieder von Charles Band selber und ist wirklich nett gemacht, wenn auch ziemlich bescheuert. Dafür bekommt man etwas mehr Action und etliche Puppen im Einsatz. Das ist schön und ich bin schon auf den letzten Teil gespannt. Nervig ist nur, dass fast alle Rollen aus dem Vorgänger mut neuen Darstellern besetzt wurden. Und das nicht immer besser. 6/10
65. The Incredible Melting Man (BD) – Der Planet Saturn lässt schön grüßen und schenkt uns ein Body-Melting Horror Streifen, der nicht gerade vor Einfallsreichtum berstet oder besonders Ereignisreich ist. Dennoch durchaus nett und charmant. 6/10
66. The Mildew from Planet Xonader (DVD) – Necrostorm kaufte diesen B-Film aus den USA auf und drehte einige Szenen dafür nach. Das ist ganz gut gelungen, aber es ist auch der dritte Necrostorm in Folge der nicht richtig zündete. Aber besser als Judy und Infidus ist er sicherlich. Es wäre schön wenn die Macher sich mal wieder auf das das wesentliche konzentrieren würden und so etwas wie Adam Chaplin abliefern würden. 5/10
67. Tatort: Fegefeuer (BD) – Der bisher letzte TV-Tatort ist sehr Temporeich und bietet sehr solide Action. Nun bin ich gespannt was der Kinofilm so kann und es ist schön das Schweiger die lahmarschigen Krimis etwas entstaubt hat. Gefällt sicherlich nicht jedem, mir aber schon. 6/10
68. Living by the Fist (DVD) – Jerry Trimble muss in einem Gefängnis für Recht und Ordnung sorgen. Typische Cirio Santiago Produktion mit viel Action und ganz ordentlichen Kampfszenen. 6/10
69. The Green Inferno (BD) – Also Eli Roth schafft es abermals die Erwartungen zu unterbieten. Vor allem die bescheuerten Ideen in der zweiten Hälfte ziehen eine  so aus dem Film das man den selbigen nur noch mit einem Gähnen verfolgt. Das war sicherlich keine gelungene Hommage an  den Kannibalenfilm. Wenn er selbst nicht immer so tönen würde, wäre es vermutlich halb so schlimm, aber letztlich ist der Mann für einen wirklichen Horrorfilm nicht zu gebrauchen. Da kann er noch so viel erzählen wie toll er die alten Sachen findet. Die Qualität wird er scheinbar nie erreichen. 4/10
70. Jarhead 3: The Siege (BD) – Hat man die erste noch erträgliche halbe Stunde hinter sich gebracht, bekommt man einen verdammt fetten Actionkracher von William Kaufman geboten, der keine Gefangenen macht. Extrem viele Schießereien und diese auch noch ziemlich gut inszeniert, lassen den Fan von solchen niveaulosen Militär-Krachern die Hose aufgehen. Hat echt Laune gemacht. 7/10
71. Vitual Assassin aka Cyberjack (DVD) – Michael Dudikoff in einem netten Die Hard Klon der vor allem mit Brion James punkten kann. Die Action ist jetzt nicht der Oberknaller, aber der Film spult  unterhaltsam sein Programm ab. 6/10
72. Alien Opponent aka Alien Infiltration (BD) – Ziemlicher Blödsinn, der leider arg billig daherkommt, oftmal zu albern ist,  aber immerhin ein paar nette Ideen und Überraschungen parat hat. Gerade Roddy Piper macht Laune. Doch am Ende ist das doch nur eine Gurke. 4/10
73. Extraction (BD) – Ich bin ja inzwischen ein richtiger Kellan Lutz Fanboy und da ich auch noch alle Arbeiten von Steven C. Miller überdurchschnittlich finde, musste ich mir von diesem Film gleich die US Blu-ray holen. Da die Erwartungen an einem Emmet/Furla Produktion mit Bruce Willis eh nicht sehr hoch sind, war der Film gerade deswegen ein netter Actionvertreib für zwischendurch. Mit der optimalen Laufzeit von 80 Minuten kommt keine Langeweile auf, die Action ist nett und häufig und die Story ziemlich platt. Willis ist zwar noch viel zu viel vor der Kamera zu sehen, aber Kellan Lutz macht es wieder gut. Leider kommt Gina Carano zu kurz und mehr Explosionen und Ballereien wären auch schön gewesen, aber ich wurde nett unterhalten. Da werden mir die wenigsten zustimmen, aber das ist mir eh egal. 6/10
74. Spectre (BD) – Hoffentlich war das erst einmal der letzte Bond mit Craig. Casino Royal war noch ein starker Beginn, der Quantum Trost kein wirklicher Trost, Skyfall wieder eine deutliche Steigerung - wenn auch zu lang und über dramatisch. In Spectre hat man den Eindruck, dass alles nur noch bemüht düster und Überproduziert wirkt. Einige Figuren werden schon fast Lustlos behandelt, ebenso wie die Action im Wüstenhauptquartier. Schade, denn die ernstere Herangehensweise stand den James Bond Filmen immer ganz gut, aber bitte nicht so. Teilweise viel zu lang und uninteressant. Ich bin für einen Wechsel, der aber nicht in der Brosnan Art enden darf. Denn die waren noch viel Schlimmer. 6/10
75. Gefährliche Brandung (BD) – Für mich noch nie so der große Klassiker, aber natürlich macht der Film Laune, weil er aus einer Zeit stammt indem Actionfilme noch Handgemacht und unterhaltsam waren. 7/10
76. The Gunman (BD) – Nach einem ordentlichen Start verzettelt sich der Streifen und zieht sich irgendwann nur noch in die Länge. Die zu wenige Action ist aber gut, der Rest leider verschenkt. Schade. 5/10
77. Crimson Peak (BD) – Schöne Gothic-Love-Story, die völlig falsch vermarktet wurde. Wie immer von Del Toro in tollen Bildern inszeniert und  unterstützt von guten Leistungen seiner Darsteller. Mal was anderes. 7/10
78. San Andreas (BD) – Katastrophen-Krawall, der immerhin ein flottes Tempo zu bieten hat, aber sonst in der üblichen 08/15 Blockbuster Soße ertrinkt. 5/10
79. Tortured (BD) – Kurzlebiger Thriller, dessen Thematik schon mehrmals verbraten wurde und mit einem etwas gekünstelten und weithergeholten Ende schocken möchte. Durch die kurze Laufzeit noch okay. 6/10
80. Maze Runner 2 (BD) – Von den ganzen Verfilmungen der Jugendbücher ist Maze Runner die einzige Reihe dir mir gut gefällt. Viel Action, nette Effekte und wenig Ballast, Dadurch entsteht keine Langeweile und so muss das sein. Positiv auch, dass sie den letzten Teil nicht splitten. Was mit solchen Ideen passieren kann, hat man gerade bei den beschissenen Divergent gesehen. 7/10
81. Lost After Dark (BD) – Mal wieder eine Slasher-Hommage, die den Flair gut einfängt, aber nicht viel aus der Idee macht. Bis auf die Idee die eigentliche Hauptfigur gleich abzumurksen und einen lässigen Robert Patrick, ist hier nicht viel Brauchbares dabei. 5/10
82. Deadly Home (BD) – Home Invasion Thriller der ganz nett beginnt, aber aus seinem Twist kaum etwas Brauchbares herausholt. Vor allem das Finale versagt völlig. Hinzu kommt das alle Figuren blas bleiben und den Zuschauer nicht abholen. Ne, so richtig war das nichts. 4/10
83. Scouts Vs. Zombies (BD) – Zwar haben sich die Zombie-Komödien eigentlich schon totgelaufen, aber dieser hier macht mal wieder ordentlich Laune und hat etliche witzige Ideen. Aus einigen hätte man noch mehr machen können, aber da auch der Gewaltgrad ausreichend ist, die Schauspieler und deren Figuren sympathisch sind, fühlte ich mich sehr gut unterhalten. 7/10
84. Alraune-Die Wurzel des Grauens (BD) – Als Billigschnäpchen mitgenommen, unterhält die Andrew Stevens Produktion durch ein hohes Tempo und einen coolen Max Martini. Nicht alle Effekte sind gut, aber das meiste geht in Ordnung. Hier war ich positiv überrascht. 6/10
85. All Superheroes Must Die – Auch mit sehr wenig Geld kann man einen Superheldenfilm drehen. Man sollte es aber nicht unbedingt. Die Grundidee des Filmes ist eigentlich gut, aber leider nutzt Darsteller und Regisseur Jason Trost diese nicht um einen kleinen rasanten Knaller zu drehen. Stattdessen gibt es Leute in nicht gerade gelungenen Kostümen, die vor allem eines tun: Reden und Reden und Reden. Auch in den gefährlichsten Situationen wird diskutiert und das ist ziemlich nervig. Schade, denn die Stimmung und Atmosphäre passt, aber warum Haut man nicht Actionmäßig auf die Kacke? Das kann nicht nur am Budget gelegen haben, auch wenn Trost auf der UK-Blu-ray die schwierigen Drehbedingungen erklärt. Hier merkt man leider fast jede einzelne Minute der eh schon kurzen Laufzeit. Nur James Remar ist cool. Vielleicht kann Teil 2 ja etwas mehr, aber die Erwartungen sind mal richtig gering. 4/10
86. Strike Back (Cinemax Season 4) – Teilweise werde ich natürlich die Serie vermissen, aber man muss sich auch eingestehen das deutliche Ermüdungserscheinungen auftreten. Die Einsätze sind weiterhin sehr ähnlich und wie oft die einen versauen, wäre in der Realität kaum tragbar. Trotz allem gibt es hier natürlich wieder etliche gute Actionszenen, aber der Gewaltgrad und der Sex wurden etwas runter geschraubt. Schade dass es vorbei ist, aber falsch ist die Idee wohl auch nicht. Von mir aus kann aber gerne der mal angesprochene Kinofilm realisiert werden. Darauf hätte ich Bock. 7/10
87. Highlander (BD) – Natürlich ein absoluter Klassiker der auch heute noch unterhält, aber er ist auch einer dieser Filme die nicht optimal gealtert sind. Eine Remake von den richtigen Leuten kann ich mir schon vorstellen, aber da bei Highlander keine Kino-Produktion ohne Probleme abliefen, wird es wohl noch Jahre dauern. Aber vielleicht auch besser so. 8/10
88. Fight Club (BD) – Ein Film der mir nie so richtig zugesagt hat. Zwar ist das alles toll inszeniert und gespielt, aber wirklich packen konnte mich der Film nie. Jetzt habe ich es mal wieder versucht und bin diesmal nicht eingeschlafen wie sonst immer. Natürlich erkenne ich die Qualität an und er hat mir diesmal besser gefallen, aber ich bin vermutlich zu doof um die vollkommene Genialität zu erkennen. Wird für mich nie ein Kultfilm sein. 8/10
89. Shining (BD) – Toller Film, aber eine ziemlich bescheidene Umsetzung des Buches. Wenn man das trennen kann, bekommt man einen unheimlichen und spannenden Thriller geboten. Auch wenn einige Szenen leicht ins Overacting reinrutschen. 8/10
90. Strasse der Gewalt (DVD) – Jan Michael Vincent als Trucker, der sich gegen die großen Firmen wehren muss. Dümpelt etwas vor sich hin, ist aber dennoch ein netter Truck-Film. Für mich aber kein Highlight. 5/10
91. Madman (BD) – Slasher der alles bietet was man so erwartet. Auch damals schon. Die Effekte fallen manchmal etwas billig aus und das Verhalten ist teilweise richtig bescheuert, aber dennoch kann man sich den kleinen Streifen mal geben. Herausstechen tut er aber nicht. 5/10
92. Der Feuerteufel (BD) – Noch eine King Verfilmung. Leider etwas holprig und wenig rasant, sagt mir der Streifen dennoch zu. Vielen ist der ja zu langweilig, aber ich finde das nicht unbedingt. Die gern gesehenen Darsteller helfen da natürlich bei. Grandios ist das Finale, bei dem sich Mark Lester wesentlich wohler fühlt als in den ruhigeren Momenten,  mit tollen Feuereffekten und großartigen Stunts. Da fragt man sich wirklich, warum solche Sachen heute anscheinend nicht mehr möglich sind. Die Qualität schlägt jeden Blockbuster mit CGI Feuer. 6/10
93.  Transformations (BD) – Krude Produktion aus dem Hause Empire, der weder Fisch noch Fleisch ist. Etwas Sex, etwas Horror, etwas Action und Science Fiction. Aber nichts davon schmeckt wirklich. Aber irgendwie wird einem auch nicht langweilig. Vielleicht, weil das alles ziemlich bescheuert ist. Kein Glanzpunkt unter den hunderten Charlie Band Produktionen. Aber auf der Blu-ray ist es schön zu sehen, das Lisa Langlois auch heute noch immer attraktiv ist. 5/10

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