Da diesmal der August ziemlich mit Arbeit vollgepackt war, hing ich wieder mehr Zuhause ab und chillte bei dem einen oder anderen Film bzw. Serie. Das hat die Anzahl der gesehenen Streifen noch einmal nach oben getrieben und ich habe bereits jetzt die 300 Marke geknackt. 2019 habe ich noch unter 300 insgesamt geschaut. Aber Lockdown und Beschränkungen unterstützten den Filmfluss natürlich. Jedenfalls gefällt mir die ausgewogene Mischung aus Alt, Neu (letzten Monat wieder deutlich mehr), Serien und Filmreihen sehr gut, so dass ich auch wieder mehr Lust verspüre, Filme zu schauen. Im September wird es vermutlich etwas ruhiger an der Filmfront, aber es steht auch ein baldiger Urlaub an. Mal schauen was mir dann so unter die Augen kommt. Im August jedenfalls waren es folgende Filme und Serien:
ROT = ERSTSICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG
281. The Balkan Line (BD) – Politisch etwas einseitig, aber sonst ein solider Kriegs-Actioner, der nur im Mittelteil etwas durchhängt. Sonst gibt es aber etliche , vor allem im Finale, gute Actionszenen zu sehen und Hauptdarsteller Anton Pampushnyy überzeugt in der Hauptrolle. Auch ist Milena Radulovic, wie in "Superdeep" mehr als nett anzuschauen. Passt also insgesamt. 6/10
282. The Wind (BD) –
Atmosphärischer Insel-Horror mit einem wunderbar bösartigen Wings Hauser, der
versucht Meg Foster umzubringen. Das Setting hilft etwas über die fehlende
Spannung hinweg. 6/10
283. Cemetery of
Terror (BD) – Wenn der nicht von Vinegar Syndrome erschienen wäre, hätte ich
mir den vermutlich nie angeschaut. Wäre nicht schlimm gewesen, denn obwohl es
eigentlich ganz gut anfängt, verhaspelt der Film sich in mäßigen Szenen und
verliert irgendwann den roten Faden. Auch machen die Tötungen nicht genug her
und die Kinder nerven. 4/10
284. Fire on Fire
(DVD) – Mäßiger Frauenlagerstreifen vom "American Ninja 4" Regisseur, der eher die B-Actionschiene bedienen will
und mit Oliver Reed und Robert Vaughn zwei Altstars aufbietet. Zumindest Reed
hatte im Kreise einiger netter Frauen seinen Spaß. Typische Schauwerte gibt es eher
weniger, dafür ein paar Actionszenen die in Ordnung gehen. Nur für Vielseher.
5/10
285. Black Lagoon:
Robertas Blood Trail (BD) – Die OVA kommt etwas düsterer und auch weniger
locker daher. So muss man sich auch etwas anstrengende und tiefsinnige Dialoge über sich ergehen lassen. Immerhin gibt es aber ebenso wieder knackige Action und coole
Momente. Die beiden Vorgänger machten aber etwas mehr Laune. 7/10
286. Wie schmeckt das
Blut von Dracula (BD) – Verdammt. Es geht doch noch schwächer. Hier erwecken drei
Männer den Fürsten der Dunkelheit, aber das mal wieder erst nach der Hälfte des
Filmes. Danach will sich Dracula rächen, weil die Kerle seinen Diener töten.
Doch statt sich direkt den Männern anzunehmen, will er sein Ziel über die
Töchter erreichen. Leider erreicht er nur gepflegte Langeweile, und Christopher
Lee wirkt auch wenig bedrohlich. So dümpelt das alles vor sich hin und kommt
mal wieder nicht an die ersten Teile heran. Hoffe das dieser nun den Tiefpunkt darstellt. 4/10
287. The Suicide
Squad (IMAX) – James Gunn versucht die Suicide Squad zu retten und liefert auch
den besseren Film ab, landet aber finanziellen Schiffbruch. Tja, so kann es
gehen. Immerhin macht das ganze Treiben deutlich mehr Spaß, ist saftig aber
comichaft blutig und manchmal schön makaber. Dafür muss man aber auch das Hirn
zu Hause lassen und etliches erinnert an den ersten "Expendables" (Insel, Übernahme der Militärmacht). Insgesamt ganz
lustig, aber um einiges zu Lang, jedoch unterhaltsam, aber dabei auch nicht
wirklich richtig gut. Schade auch, dass die Starfish Geschichte hier nur nebenbei
verwurstet wird. In einem früheren Comic gab es mal eine richtig gute
Geschichte dazu. 7/10
288. I spit on your
Grave (BD) – Neben den Hammer Draculas, gibt es diesmal parallel diese Remake Reihe.
Teil 1 war damals ein Überraschungserfolg und durchaus ein hartes Stück Film. Es wird
bei solchen Filmen ja immer nach der Unterhaltung gefragt, aber da es nur ein
Film ist und dieses Genre nun einmal existiert, geht das schon klar und man freut sich
letztlich auf die Rache (gut, einige Menschen haben vielleicht mehr gefallen an
dem anderen Kram). Das Opfer wird von der attraktiven Sarah Butler ordentlich
dargestellt und sie macht auch einiges körperlich mit. Auf der anderen Seite
überzeugt, wie immer, ein fieser Andrew Howard. Funktioniert als das was er
ist, aber man sollte nicht zu viel über die Zeit nach der Vergewaltigung bis
zur Rache nachdenken, denn diesen Part lässt der Film komplett aus. In
diesem Genre sicherlich mit die Speerspitze. 6/10
289. Bosch – Season 4
(Amazon Prime) – Diesmal wird es für Bosch noch persönlicher, aber es werden
nun auch einige offene Fäden abgeschlossen. Sonst bleibt die Qualität und die
Leistungen aller Beteiligten hoch und es ist einfach spannend den Fällen und
den Figuren zu folgen. 8/10
290. Dracula – Nächte
des Entsetzens (BD) – Hier bekommen wir wieder ein besseres Ergebnis
abgeliefert und das liegt nicht nur daran, dass es deutlich blutiger zur Sache
geht, sondern die Inszenierung insgesamt flotter daher kommt. Es wird mehr Abwechslung und auch mal etwas mehr Humor geboten. Dennoch kommt die
Typische Hammer-Atmosphäre auf. Nur die billigen Fledermäuse, trotz blutiger Angriffe,
laden – sicherlich auch damals schon – eher zum Lachen ein – was den Horrorfaktor doch um
einiges reduziert. 7/10
291. Masters of the
Universe: Revelation (Netflix) – Auch Nerds bekommen einige Dinge nicht viel
besser hin. Kevin Smith musste einiges an Kritik einstecken und auch wenn die
ersten 5 Folgen nicht so übel sind, kann man etliche Kritikpunkte verstehen.
Lässt sich zwar ganz gut wegschauen aber nicht alle Entwicklungen gefallen oder
machen Spaß. Mal von der Behandlung der Figur He-Man ganz zu schweigen, wirkt
auch Teela mit fescher Frisur eher wie ein feuchter Cosplayertraum – was sie vermutlich auch ist. Dennoch wird sie natürlich durch den Brustpanzer nicht zu
sehr sexy dargestellt. Die 2000er Serie bleibt weiterhin das Maß aller Dinge.
5/10
292. Scanner Cop (BD)
– Starker Ableger der Scanner-Reihe mit hohem Tempo, vielen guten Effekten und
einigen richtig starken Szenen, wie die Irrenhaus-Sequenz. Sonst natürlich
typischer DTV-Kram, der aber noch immer Laune macht und mit einigen netten
Darstellern wie Daniel Quinn, Richard Lynch, Mark Rolston, Cyndi Pass, Gary
Hudson oder Luca Bercovici auftrumpft. Mal wieder eine tolle VÖ aus dem Hause Vinegar Syndrome! 7/10
293. Kopfjagd (BD) –
Die französische Variante vom „Millionenspiel“, „Todesmarsch“ oder „Running
Man“ ist zwar ganz nett, braucht aber etwas zu lang um das richtige Tempo zu
erreichen. Teilweise zwar fies, aber unterm Strich läuft das eher Verhalten ab.
Zwar gefällt Piccoli, aber der Rest ist meist blass – was zum Glück durch die
Synchro etwas wett gemacht wird. Okay, aber nicht mehr. 5/10
294. I spit on your
Grave 2 (BD) – Steven Monroe legt tatsächlich noch eine Schippe drauf und lässt
diesmal die ebenfalls attraktive Jemma Dallender durch die Hölle gehen. Das
fällt noch etwas härter und dreckiger aus und der Wechsel zum Ostblock bringt
noch mehr die Verzweiflung im Opfer zu tragen. Dafür darf sie sich dann aber, etwas
kürzer, aber mehr als saftig, an ihren Peinigern Rächen. Für empfindliche
Gemüter ist das sicherlich keine Unterhaltung, aber bei einer so
professionellen Produktion merkt man dennoch ein Unterschied zu den vielen
Billo-Produktionen. Muss man nicht mögen, kann man aber. 6/10
295. Trident Force
(DVD) – Billiger Videothekenactioner, der irgendwie zusammengewürfelt
Episodenhaft und mit seinen Handlungs- und Zeitsprüngen oftmals wenig logisch
daher kommt. Auch die Action ist nicht der Überflieger und macht fast nur im
Finale richtig Spaß. Bis dahin taumelt Filipino-Actionstar Anthony Alonzo durch
die Handlung und tut alles dafür zu zeigen, dass es auch mal muslemische Helden
geben darf. Warum er vor seinem Alleingang aber wirklich sämtliche
Körperbehaarung entfernt und man überhaupt die Trident Force einführt, nur
damit der Held dann eh alleine aufräumt, sollte man besser nicht hinterfragen.
Das Cover des Filmes (auch das deutsche DVD Cover) ist aber der Hammer und würde auch zu
einem geilen Actionroman aus den 70er/80er passen. 4/10
296. Jackals (BD) –
Was muss schiefgehen wenn zwei Darsteller wie Dorff und Schaech in einem Film
mitspielen die ich beide sehr gerne sehe, aber das Ergebnis trotzdem nicht gefällt. Tja,
hier sieht man das Ergebnis. Trotz einer ständigen Belagerung kommt keine
Spannung auf, weil man bei der Masse der Angreifer eh nicht erwartet dass überhaupt
jemand überlebt – und es auch nie den Eindruck macht, dass jemand über seine
Kräfte hinauswächst. So nerven einige Figuren ebenso wie deren Entscheidungen
und aus der Prämisse mit dem Kult hätte man auch gerne mehr machen dürfen. Zum
Beispiel mit etwas Informationen über sie. Ebenso passen irgendwie nicht so
richtig die Zeitabläufe im Vorfeld der aus der Not geborenen Entführung – z.B. wie lange der Sohn bei der Sekte
Mitglied ist. Ordentlich gefilmt ja, reicht aber nicht. 4/10
297. Footloose (BD) –
Das Remake mit Schnittchen Julianne Hough und Dennis Quaid hält sich sehr an
das Original und bietet dafür wenige Überraschungen. Der Schwenk in Richtung Country und Kleinstadt
passt aber, es werden einige Klischees vermieden, wie der Neue der natürlich
ein Außenseiter ist (hier gleich gut aufgenommen) oder die hübsche Tochter, die sich nach anfänglichen sträuben, doch
von ihrem Arschloch Freund flachlegen lässt. Manchmal habe ich halt Bock auf solche
Filme und der hier machte dann auch genügend Laune – was auch am Soundtrack und den netten Tanzszenen liegt. 7/10
298. I spit on your
Grave 3: Vengeance is mine (BD) – Sarah Butler ist zurück unter neuer Regie und
diesmal macht der Film einen Schwenk in Richtung “Death Wish”. Das wäre auch
völlig okay, wenn der Film sich denn straight dafür entscheiden würde. Leider
schwankt man hier immer zwischen arg oberflächlichen Drama und Exploitationfilm, ohne
die Kurve zu bekommen. Dadurch entstehen nicht nur ein paar Längen, sondern
auch Unmut über das inkonsequente Drehbuch. Zwar geht es manchmal schön
heftig zur Sache (Penisspaltung), aber mir hätte ein reinrassiger Rachefilm besser gefallen als
diese lauwarme Mixtur. 5/10
299. Primal – Season
1 (BD) – Manchmal etwas klobig animierte Serie um einen Vorzeitmenschen und
einem Dinosaurier. Dennoch macht die Serie unglaublich viel Laune, ist extrem
einfallsreich, düster aber auch leichtfüßig. Dabei geht es ebenso hart wie
unerbittlich zu und obwohl es keine Dialoge gibt, wird es nicht eine Minute
langweilig. Freue mich auf Staffel 2! 8/10
300. Stroker (DVD) –
B-Action mit Frank Zagarino, der mit Langhaarmähne unter den Bösewichtern
aufräumt – darunter auch Brett Baxter Clark. Neben Zagarino kommt ein David
Carradine daher, der damals ja einen
Film nach dem anderen drehte, hier aber deutlich mehr Lust offenbart. Einmal singt
er sogar und hat viel Spaß an seiner Rolle. Hier war er sogar mit einer der
Produzenten und seine Tochter hat auch einen Auftritt. Sonst ist die Action
okay, aber viel zu wenig und auch teilweise arg unspektakulär. Vor allem der
Showdown enttäuscht. Kann man sich als hartgesottener B-Fan trotzdem mal
geben. Interessant ist übrigens
Zagarinos Rollenname: Wie auch im Actionspektakel „Striker“ von Enzo Castellari
heißt er hier John „Striker“ Slade und der Film beginnt so wie „Striker“
endete. Zagarino steigt in „Striker“ in einen Truck ein und hier steigt er aus.
Soll das hier eine verkappte Fortsetzung sein? Wir werden es vermutlich niemals
erfahren. 6/10
301. Scanner Cop 2:
Volkons Revenge (BD) – Auch die Fortsetzung macht Laune und hier darf Patrick
Kilpatrick mal wieder einen dämonischen, skrupelosen Bösewicht darstellen, der gelernt hat, dass er
stärker wird, wenn er die Lebensenergie anderer Scanner aufsaugt. Also muss
Daniel Quinn ihn aufhalten. Das Tempo ist extrem hoch, denn fast alle 5
Minuten wird irgendwer gescannt und deswegen gibt es wieder wunderbare
handgemachte Effekte zu sehen. Natürlich erinnert die Geschichte dabei etwas an
„Highlander“ oder „Lifeforce“ und teilweise bekommt man hier Grimassen zu
sehen, die man kaum glauben kann. Aber verdammt, das ist durchweg unterhaltsam.
Schön waren die damaligen Zeiten. 7/10
302. Dracula jagt
Mini-Mädchen (BD) – Graf Dracula ist in den Siebzigern angekommen und schlägt
nun seine Zähne in knapp bekleidete Mädchen.
Na ja, mehr oder weniger. Leider
dauert es mal wieder, nach einem gelungenen Start der mal nicht direkt an den
Vorgänger anknüpft, bis Christopher Lee
erscheint und so konzentriert sich der Film eher auf den späteren B-Bösewicht
Christopher Neame. Dabei kommt aber nie wirkliche Horrorstimmung auf, es gruselt
nun gar nicht mehr und aus dem modernen Setting wird auch wenig herausgeholt. Dafür darf
Peter Cushing wieder mitmischen, was den Film deutlich aufwertet. 6/10
303. The Dare (BD) –
Hier waren die Erwartungen mal wieder höher, denn weder war der Film besonders
Hart (von den ungeliebten Themen der FSK mal abgesehen) noch besonders flockig
erzählt. Wirklich neues bekommt man hier nicht und nur Richard Brake kann
vollends überzeugen. Hinzu kommt mal wieder ein völlig unnötiger und
beschissener Nachklapp zum Schluss. 5/10
304. The Attack (BD) –
Auch hier gab es etliche positive Kritiken, aber nach „Ashfall“ oder „Fabricated
City“ konnte mich auch dieser Actioner aus Korea nicht begeistern. Zwar kracht
es ganz ordentlich, aber die Story war mal wieder zu überladen und so richtig
funktionieren wollte die Action, auch
wegen dem gewollten Kamera Stil, nicht. Außerdem traten mal wieder einige Längen auf,
was die guten Passagen nicht ausgleichen können. Mal wieder enttäuschend. Mich kann das Korea-Action-Kino oftmals nicht mehr abholen. 5/10
305. Scalps (BD) –
Wenn man die ersten 60 Minuten übersteht, bekommt man etwas billiges gekröse
geboten. Fed Olen Rays Film ist also nah am Amateur-Bereich und kann nur bedingt
unterhalten. 4/10
306. The Satanic
Rites of Dracula (BD) – Schließt vom Stil sehr an den Vorgänger an und wieder
hat Christopher Lee leider nicht viel zu tun, obwohl er es sogar in zwei Jahren zu
einem Firmenchef (!) gebracht hat. Peter Cushing darf abermals ran und wirkt hier
noch ausgemergelter als zuvor. Immerhin
gibt es mehr Action und einige blutige Szenen in Zeitlupe. Zwar wird das Thema
des fließenden Wassers sehr großzügig ausgelegt, aber das mindert jetzt nicht
weiter die Qualität. Ganz vernünftiger Abschluss für Lee in seiner letzten
Dracula Rolle für Hammer Films. 6/10
307. Der Killer in
Mir (BD) – Schräger Schizo-Flick mit einigen Leistungen die arg overacted daher
kommen, aber durch die etliche Elemente und dem kruden, aber deswegen
gelungenen Finale, trotzdem sehenswert ist. Vor allem optisch und
Soundtechnisch gelungen, insgesamt sehenswert und reiht sich damit gut in
andere Elijah Wood Produktionen ein. Wirklich kein Einheitsbrei und schon
dadurch willkommen. Aufgeschlossene Filmfans sollten mal einen Blick riskieren.
6/10
308. The Legend of the 7 Golden Vampires (BD) –
Peter Cushing kehrt diesmal ohne Christopher Lee zurück, in diesen kruden Mix
aus Horror und Kung-Fu-Movie. Doch gerade diese Mischung gibt dem altbackenen
Hammer Horror eine frische Note – auch wenn einiges nicht so funktionieren oder
immer passen mag. Dennoch macht der mehr Laune als die meisten Dracula Dinger
zuvor. Immerhin ein unterhaltsamer Abschluss. Auch wenn ich nun froh bin die Reihe durch zu haben. 7/10
309. Endangered
Species (BD) – Nach dem zwar schlecht animierten, aber durch die Söldner-Action
dennoch guckbaren „Rogue“ von MJ Bassett folgt gleich der nächste Streifen, der
in Afrika spielt. Wieder spielt Phillip Winchester eine der Hauptrollen, auch
wenn diesmal in etwas ungewöhnlicher und eher unpassender Rolle. Doch diesmal
fällt das Ergebnis deutlich langweiliger und schlechter aus. Die Effekte sind
immer noch furchtbar, aber diesmal sind auch die Figuren uninteressant bis
ätzend. Außerdem passiert kaum etwas und Tierangriffe wie Action halten sich arg
in Grenzen, so das am Ende nur positiv die Tierschutzaussage des Streifens, wenig Action im Finale und Jerry O‘ Connell als asozialer Tierjäger übrig
bleibt. Der Rest ist leider ziemlicher Murks – was man auch von Bassetts Tochter
(auch Drehbuch)und dem leicht operierten Gesicht von Rebecca Romjin sagen kann. 3/10
310. 400 Bullets (BD)
– Tom Patton, dessen bisherige Regiearbeiten eher unterdurchschnittlich
ausfielen, präsentiert diesmal einen reinrassigen B-Actionfilm, der zwar keine
Bäume ausreißt, aber grundsolide und ordentliche Action bietet. Jean Paul Ly,
der immer mehr Hauptrollen abbekommt, darf wieder seine Kampf- und Stuntkünste zeigen, auch
wenn er nicht komplett freidrehen darf, da die Action etwas geerdet eingefangen
wurde. Dafür übersichtlich und trotz des begrenzten Platzes auch nie
langweilig. Er ergänzt sich ganz gut mit Andrew Lee Potts und so darf man sich,
als Actionfan, über ein durchaus zufriedenstellendes B-Picture freuen, welches
einiges richtig macht. 6/10
1 Kommentar:
Volle Zustimmung bei "Trident Force" und "Scanner Cop". "Scanner Cop 2" mochte ich von FX auch, fand den aber inhaltlich schwachbrüstiger als die 1.
"Scalps" sehe ich noch schlechter als du. Das Gekröse ist noch nicht einmal sonderlich gut gemacht (siehe das von dir erwähnte Amateurniveau) und der ganze Film ist so lahm, dass einem die Füße einschlafen,
"I Spit on Your Grave" sehe ich dagegen noch etwas stärker. Für mich der wohl überzeugendste Film seiner Art, weil er tatsächlich unangenehm ist, man vor allem in der ersten Hälfte keinen Spaß daran hat, sich das anzusehen. Die zweite Hälfte bedient dann natürlich etwas billige Rachegelüste und den Bau mancher Vorrichtung hinterfragt bei den Mitteln besser nicht, die dem Opfer zur Verfügung standen, aber so ist das Genre halt.
"The Suicide Squad" war für mich eine echt positive Überraschung nach dem schrottigen Erstling. Fand ich schon ziemlich gut und nicht zu lang, auch wenn es natürlich sehr das "Deadpool"-meets-"Guardians of the Galaxy"-Rezept bedient.
"The Legend of the Seven Golden Vampires" ist neben dem ersten von 1958 der einzige Hammer-Dracula, den ich kenne. Hab ich als ganz spaßig in Erinnerung, muss vielleicht auch mal die ganze Reihe schauen.
"Kopfjagd" und "Stroker" stehen ebenfalls auf der Watchlist.
Kommentar veröffentlichen