Montag, 10. Februar 2020

Shane Schofields Film-Report 2020: Januar

Also weiter geht es mit dem Film-Report und im Januar haben es nur 15 Filme auf die Flimmerkiste bzw. Leinwand geschafft. War halt wenig Zeit vorhanden. Durch viele ältere Titel machte der Monat aber dennoch Laune - auch wenn einiges auch weiterhin nicht gut ist, so überraschend und schön sie als Blu-ray wiederzusehen. 


RED: FIRST-TIME-WATCH / YELLOW: RE-WATCH




1. In the Tall Grass (Netflix) –  Verzwickter Horror-Thriller, der aber auf Dauer etwas ermüdend und wird und sich selbst die Spannung klaut. Insgesamt ganz nett, aber nicht mehr. 5/10


2. Near Dark (BD) – Vampire auf einem Road Trip. Mal eine andere Prämisse mit sehr charismatischen Vampirebn und eingen knackigen Gewaltszenen. Manchmal aber auch etwas holprig und nicht immer Zielgenau inszeniert. 6/10


3. Suburban Gothic (BD) – Der Nachfolgefilm von Richard Bates Jr. nach dem düsteren Drama Excision, fällt deutlich leichter und lockerer aus. Die Figuren sind aber auch hier schräg und manchmal hat man das Gefühl, das die Mischung nicht so richtig passen möchte, aber irgendwie sind die Figuren, wie der Film auch, einfach sympathisch.  7/10


4. Spiderman: Far From Home (BD) – Blockbusterkrawall der bekannten Sorte und wenig neues im Marvel-Universum. Dennoch schafft der Film eine groovige Stimmung und Tom Holland ist in seiner Rolle ziemlich sympathisch. Kein Highlight, aber das habe ich auch nicht erwartet. 6/10


5. Spacehunter (BD) – Wunderbar altmodisch und auch so nur in den 80gern möglich gewesen. Das Tempo ist hoch, die Mutanten teilweise schön eklig und gruselig und Molly Ringwald etwas nervend auf Dauer. Auch die Beziehung zwischen den beiden Helden ist vom Alter eher fragwürdig, aber mir macht der Film immer wieder Spaß.  7/10


6. Wanted: Dead or Alive (BD) – Rutger Hauer als Kopfgeldjäger gegen Gene Simmons als Terrorist. Hätte sehr gerne mehr Action vertragen können und dürfen, aber wenn es zur Sache geht macht das schon viel Spaß. Vor allem wegen der blutigen Einschüsse und der finalen Exekution. 6/10


7. Deep Space (BD) – Fred Olen Ray, hier noch mit etwas mehr Begeisterung und Budget, liefert einen unterhaltsamen aber auch doofen Alien-Verschnitt ab. Die nette Besetzung in Spiellaune rundet das Geschehen ab und hinterlässt netten B-Krawall für Fans solcher Arbeiten. 6/10


8. Wax Mask (BD) – Später Italo-Thriller der mich zu keinem Zeitpunkt wirklich interessieren vermochte. Damals nicht und auch nach heutiger Sichtung nicht. Romina Mondello ist aber sehr hübsch anzusehen. 5/10


9. Savage Harbour (BD) – Wirklich sehr schlechter Actioner mit Frank Stallone und Chris Mitchum. Sowohl Inszenierung, mit teilweise unverständlichen Zeitsprüngen, als auch die spärliche Action kann nur sehr selten überzeugen. Da helfen auch ein paar blutige Einschüsse nicht mehr, wenn zuvor die Handlung ein schlechtes bis zähes Drama sein möchte und kaum Drive bietet. Auch das Happy-End ist wirklich krude. Schön, dass es solche Filme auf Blu-ray schaffen, aber es gibt so viele bessere als diesen, die es mehr verdient hätten. Echter Murks, den ich damals zu VHS Zeiten schon schwach fand. Aber man hört ja nicht auf seine innere Stimme.  3/10


10. Primal (BD) – Nicolas Cage in Die-Hard Modus inklusive gefährlicher Tiere. Die Prämisse macht Laune und insgesamt ist die Chose auch unterhaltsam, aber mehr Action und Wahnwitz hätten dem Streifen gut getan. Dafür punktet Kevin Durand als fieser Bösewicht. Dennoch einer der besseren Cage- B-Movies. 6/10


11. Moon in Scorpio (BD) – Die Handlung ist hier ziemlich bescheuert und Spannung mag auch nie so recht aufkommen. Auch heute noch so schwach wie in der Erinnerung, aber bei solchen Filmen kann ich bei einer Blu-ray VÖ einfach nicht nein sagen…4/10


12. Enemy (DVD) – Peter Fonda, zu der Zeit wenig erfolgreich unterwegs, im B-Dschungel eines soliden aber wenig begeisternden Actioners gefangenen. Immerhin ein paar nette Explosionen und Schusswechsel gibt es hier.  5/10


13. Kill Chain (BD) – Noch einmal Nicolas Cage und auch dieser Film kann unterhalten und bietet eine vernünftige Optik, sowie eine durchaus nette Prämisse. Nicht alles läuft hier rund, aber langweilig wird einem auch nicht – was auch an den soliden Nebendarstellern liegt. Cage hat hier aber eher zur späten Stunde was zu tun. 6/10


14. The New Kids (BD) – Schöner Racheflick mit den typischen Schulelementen solcher Streifen wie Class of 1984 oder Dangerously Close. Unterhaltsam und knacjig, wenn auch nicht wirklich hart. Die Besetzung (James Spader, Tom Atkins in Mini-Rolle und die damals extrem süße Lori Laughlin) passt, ebenso wie der Soundtrack. Nicht sehr bekannt, aber ordentlich.  6/10


15. Brandzeichen der Hölle (DVD) – Dieser etwas krude Mix aus Horror und Action ist gerade deswegen sehr unterhaltsam und launig. Zwar wirkt Jan Michael Vincent eher fehlbesetzt, aber R. Lee Ermey und etwas mehr Budget als gewohnt passen dann sehr gut in die Sehgewohnheiten eines B-Jüngers. Vor allem weil es auch nett knackig zur Sache geht. Regisseur Andrew Prowse drehte später einige der besten Folgen von Farscape und wurde tatkräftig von Brian Trenchard-Smith unterstützt. 7/10

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