Donnerstag, 5. Dezember 2019

Shane Schofields Film-Report: November 2019

Viel Zeit gab es im November nicht und so liefen die Filme meist Nachts zum Einschlafen im Schlafzimmer, weswegen ich mir irgendwelche Highlight ausgespart habe. Im Dezember stehen vor allem Serien an, da habe ich sehr viel liegengelassen aktuell. 

RED = FIRST WATCH / YELLOW = RE-WATCH


234. Monster Party (BD) – Gute Darsteller in einen nicht ganz konsequent durchgezogenen Thriller mit Horroranleihen, der aber dennoch besser als vieles andere aktuell ist. 6/10

235. Rabid (BD) – Eher eine Neuerzählung als ein Remake, welches sich aber doch etwas zu viel Zeit lässt und dabei leider nicht so wirklich das Interesse für die Figuren weckt. Die besten Momente sind die, wenn dies Soska Zwillinge sich von der Leine lösen und etwas mehr auf die Kacke hauen. Geht aber in Ordnung. 5/10

236. The Silence (BD) – Einer der schlechtesten Filme der letzten Zeit, dessen Logiklöcher wirklich bescheuert und ärgerlich sind. Die Vorlage kenne ich nicht, aber einige Rezensionen schildern auch im Buch diverse schwächen. Das Spare ich mir dann gleich. Der Film hat immerhin ordentliche Schauspieler, die aber auch nichts mehr retten. 3/10

237. Life-Snatcher (BD) – Der einfach ausgedachte deutsche Titel O-Titel: Assimilate) sagt eigentlich genug aus und so ist der Film eine weitere B-Variante der Körperfresser. Aber, das ist dermaßen Temporeich inszeniert und mit tatsächlich sympathischen Figuren gespickt, dass man den Film die vielen geklauten Ideen nicht übel nimmt. Das Budget ist gut eingesetzt und so blieb am Ende eine positive Überraschung im B-Dschungel. 6/10

238. Tone-Deaf (BD) – Ich mag die Filme von Richard Bates Jr. und habe deswegen auch gleich die US Disc geholt – vor allem weil Robert Patrick dabei ist.  So richtig funktioniert das Ding aber nicht, weil man auch nicht genau weiß wohin die Reise geht und die Mischung nicht völlig homogen wirkt. Langeweile kommt nicht auf, Patrick macht Spaß und zwischenzeitlich passt auch der Humor, aber dennoch wurden die Erwartungen nicht ganz erfüllt. 6/10

239. Eiskalte Typen auf heißen Öfen (BD) – Ich bleibe dabei, das die Polizei- und Mafiafilme aus den italienischen Siebzigern mich einfach nicht begeistern können. Klar macht der irgendwie Laune durhc die Synchro und den völlig politisch inkorrekten Auftreten der Cops, aber einen guten Film habe ich nicht gesehen. Tja, manchmal ist das halt so. 5/10

240. Der Tiger hetzt die Meute (BD) – Südstaaten-Action mit Burt Reynolds, der etwas mehr Zunder vertragen könnte, aber dennoch ganz gut zu schauen ist. 6/10

241. Supernova (BD) – Ein heilloses Durcheinander in der der gesamten Produktionszeit lässt den Film nicht besonders gut oder spannend dastehen. Dennoch kann man den durchaus goutieren, da einiges auch durch die Besetzung  wettgemacht wird. Selbst Spader, mit seiner coolen Originalstimme, kann als Actionheld überzeugen und Robin Tunney fand ich damals Mega niedlich. 6/10

242. Big Top Evil (BD) – Zirkushorror (ja, auch Clowns) in extrem billiger Optik, mit nervenden Figuren versetzt, aber einigen netten Splatterszenen.  Letztlich aber eher murks. 3/10

243. Malibu Express (BD) – Start meiner Andy Sidaris Reihe (den Seven hatte ich ja schon vor ein paar Monaten und zähle den nicht zu diesem Output), der in den Actionszenen ziemlich dilettantisch ist, bei der Story teilweise sehr abstrus und doch irgendwie unterhaltsam, weil er sich nie ernst nimmt. Meist schöne Frauen und attraktive Männer sind dann inklusive und Darby Hinton spielt den Schmalspur Magnum mit einem netten Augenzwinkern.  5/10

244. Dark Waters (BD) – Schöne VÖ von Wicked Vision von einem der letzten italienischen Horrorfilme, der aber etwas sperrig und wenig Begeisterung für die Figuren aufbringen kann. Dafür passt die Atmosphäre, aber ein richtiges Highlight habe ich nicht gesehen. 6/10

245. Penitentiary II (BD) – Trotz einiger düsterer Momente ist der Film eine krude (der Star Wars Schriftzug beginn…), überlange Mischung, der nie seinen Rhythmus oder Stil findet. So fällt die Fortsetzung deutlich schwächer aus. Eine junger Ernie Hudson übertreibt es mit seinem Schauspiel massiv und nur Mr. T ist einfach cool und er hätte wirklich gerne mehr Actionfilme drehen dürfen. 4/10

246. Robowar (BD) – Bruno Mattei ist eine Nummer für sich, hat aber diverse Filme abgeliefert die ich auch heute noch gerne sehe. Robowar (gerade den gibt es als Blu-ray? Wo sind die Mattei Knaller?) ist nicht ganz einfach zu bewerten, da hier einiges schiefgelaufen ist und der Film schludrig inszeniert ist. Da gibt es Anschlussfehler (Jim Gaines ist eigentlich schon tot, läuft aber plötzlich wieder mit der Gruppe mit, falsche Namen im Abspann) und Stock-Footage aus dem Kampf-Gigant. Dennoch ist die Predator Variante alleine durch Reb Brown irgendwie unterhaltsam. Auffällig ist, dass der Film immer dann am besten ist, wenn er direkt Predator kopiert, was nur zeigt, wie toll das Vorbild ist! 5/10

247. Night Warning (BD) – Merkwürdiger Horrorthriller der nicht so richtig zündet, teilweise nervt (die Tante)und unfreiwillig komisch ist. Spaß macht zwar Bo Svenson als Arschloch-Cop, aber seine beleidigenden Sprüche nehmen dann doch etwas überhand. Auch die Basketballszenen sind nicht gerade schön anzusehen. Insgesamt war es nicht schlimm, das Ding bisher nicht gesehen zu haben. 4/10

248. The Phantom Empire (BD) – Ziemlicher quatsch von Fred Olen Ray, wo man eigentlich gar nicht weiß was für ein Genre hier eigentlich bedient werden soll. Teilweise ganz lustig, aber nie irgendwie unterhaltsam. 4/10

249. The Survivalist (DVD) – Nachdem eine Atombombe in Sibirien explodiert, bricht in Amerika (warum auch immer) das Chaos aus und innerhalb weniger Stunden meucheln sich die Leute durch das Land und Plündern was das Zeug hält. Steve Railsback verliert Frau und Kind und zieht los um seinen Sohn zu finden und vertritt dabei das Recht des stärkeren. Da kann man auch mal die Frau des besten Kumpels ausspanen obwohl die eigene gerade mal ein paar Tage tot ist, aber nun gut.  Marjoe Gortner ist der Bösewicht und zeigt warum ihn nie eine große Karriere vergönnt war. Leider funktioniert auch die Action nicht so richtig denn die ist zu wenig vorhanden und wenn, nicht sehr gut eingefangen. Dafür gibt es etwas Gewalt. Erinnert von der Handlung an viele Bücher, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden wie  The End oderTracker. 5/10

250. Nightwish (BD) – Unrunder Horrorfilm, der fahrig inszeniert ist und seine Handlung um die Alpträume nie richtig zu fassen bekommt. Zwar gibt es einige gute Handgemachte Effekte, aber das Ganze ist sehr holprig und dadurch fast etwas ärgerlich. Vor allem weil es einige gute Momente gibt, so als ob zwei Leute den Film gedreht hätten. Nun gut, immerhin mal wieder gesehen – hätte aber durchaus besser sein können. 5/10

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