Donnerstag, 7. Juni 2012

Shane Schofields Filmreport: Mai 2012

Dieser Monat war mal etwas entspannter (mal von meiner Ohrenentzündung abgesehen) und so rotierte einiges im Player. Ihr wollt wissen was? Dann alles Lesen und zu jeden Film ein Kommantar abgeben:).

RED=First Time / YELLOW= One again

112. In Time (BD) – Gute Idee,  in sehr harmloser und viel zu weichgespült Art und Weise umgesetzt. War mal nett aber da habe ich mir wesentlich mehr erhofft. Timberlake war dafür in Ordnung aber die Alien-Fresse Seyfried geht gar nicht. Wäre der Film  Düsterer und nicht so…, tja…, fast Märchenhaft erzählt, wäre das vielleicht was richtig Gutes geworden. 5/10
113. Shark Night (BD) – Einigermaßen genügsamer Hai-Flick, der aber arg Blutleer daher kommt und natürlich keine bedeutenden Figuren zu bieten hat.  Für einmaligen Gebrauch, bei absoluten Filmmangel , kann man den mal gucken.  5/10
114. Dead Survivors (DVD) – Deutscher Zombiefilm der sich gerne als Hommage für Resident evil sieht. Low Budget natürlich und auch nicht wirklich gut. Die Darsteller gehen leider alle nicht und das ganze zerrt eher an den Nerven, als zu unterhalten.  Immerhin viel Action, die manchmal sogar ganz gut aussieht aber sonst nicht erwähnenswert. Das aber der Hauptdarsteller teilweise so schlecht und deutlich gedoubelt wurde, geht mal überhaupt nicht. 3/10
114. Livid (BD) – Von den Machern von Inside. Würg. Inside kann ich ja schon so gut wie gar nichts abgewinnen (Aber Shane, der ist doch so toll und krass! Nein der war so was von nicht spannend und dämlich, da half die Brutalität auch nicht. So!), aber hier geht ja noch mehr in die Hose. Manchmal optisch sehr gelungen, ist der Rest einfach nur Blödsinn und vor allem lahm. Den nächsten werde ich mir wohl sparen. 3/10
115. Black Rain (BD) – Starker Cop-Thriller in gewohnt schicker Optik. Etwas mehr Rasanz und Action hätte ich mir trotzdem gewünscht. 7/10
116. Fortress (DVD) – Stuart Gordon lässt es in seiner Großproduktion ordentlich krachen und liefert einen harten und verdammt flockigen Actionfilm ab. Wie fehlt mir sowas. 7/10
117. Doc Savage (DVD) Die überraschend gutaussehende US DVD (Warner Archive) brachte mir einen Film zurück, den ich zuletzt als Kind gesehen hatte. Poppig, manchmal bunt und campy aber immer seiner Linie treu. Leider nicht so überzeugend als Verfilmung der Romane oder Comics, aber schon sehr nett. Ron Ely ist zwar nicht besonders gut als Darsteller, passt aber dennoch fast perfekt. Wann kommt da endlich mal ein vernünftiges Remake. Immer nur ankündigen ist langweilig. 7/10
118. The Corruptor (DVD) – Gelungener Action-Thriller. 7/10
119. Das Grüne Ding aus dem Sumpf (DVD) – Die Fortsetzung hatte ich bisher nicht gesehen und hätte beinahe die DVD ungesehen abgegeben. Was ist? Das Teil macht einiges her, ist ziemlich blöd, kann aber durch Wynorskis Regie gerade die Kurve kriegen. Einiges an Monsteraction wird auch geboten und letzendlich fand ich den fast besser als den Wes Craven. Mensch Jim, warum hast du solche Dinger nicht öfter gemacht. 6/10
120. The Delta Force (DVD) – Einer von Chuck Norris besten. Ach Cannon…8/10
121. The Addams Family (DVD) – Tolle Umsetzung mit grandioser Besetzung. Schade dass da nicht mehr Teile möglich waren. 7/10
122. Red Heat (DVD) – Spaßiger Kracher mit einem Eiskalten Schwarzenegger und einen coolen Belushi der leider irgendwann von diesem Weg abgekommen ist. Das Walter Hill Regie geführt hat, reicht schon für eine Empfehlung. 8/10
123. Charlie Valentine (BD) – Nach dem gelungenen The Butcher folgte also endlich der bisher letzte Jesse V. Johnson Streifen. Sicherlich sein reifster und best gespielter Streifen, aber der war mir dann doch etwas zu behäbig. Auch fand ich dass die Action bei Butcher mehr gerockt hat und so wirklich cool fand ich die Figur des Charlie Valentine auch nicht. Aber sonst gibt es nicht viel zu meckern. Die gute Schar an Darstellern (wenn auch einige verschenkt), hilft da natürlich gewaltig. Jetzt reicht es aber eigentlich mit diesem Gangster-Kram, Herr Johnson. 5/10
124. Recoil (BD) – Steve Austin und Danny Trejo? Das kann an Gesichtsausdrücken nur noch von Steven Seagal und Steve Austin getoppt werden. Und zum Glück: Kommt dieser Oscar-Kandidat für den besten Schauspieler ja demnächst. Hier haben wir einen typisches Nasser Entertainment Vehikel, den es letzendlich immer irgendwie an durchschlagender Action mangelt.  Nicht das schlimmste aus dem Hause(The Stranger), aber auch kein neuer Höhepunkt(Hunt to Kill). 5/10
125. Fight tot he Death (DVD) – Backwood-Horror der etwas stumpfsinnigen, aber sehr actionreichen Art. Die Hauptdarsteller wissen sich alle zu wehren und nehmen es mal mit den verkorksten Hinterwäldlern auf. Das relativ hohe Tempo, die ganz attraktiven Frauen und die lockere Action entschädigen dann auch für die komische Geschichte und den mäßigen Masken. 6/10
126. Undisputed 3 (BD) – War mal wieder Zeit für diesen Florentine Kracher. 9/10
127. Star Crash (DVD) – Hmm…der ist dann doch genauso mies wie ich ihn in Erinnerung hatte. Und wirklich Spaß macht das Ganze auf Dauer auch nicht. Reicht für die nächsten 40 Jahre:). 3/10
128. Outpost (DVD) – Nazi-Zombie- Horror mit Ray Stevenson. Etwas lame in der ersten Stunde, aber sonst ganz atmosphärisch  und ordentlich. 6/10
129. Outpost: Black Sun (BD) – Größere Fortsetzung die aber  irgendwie auch nicht aus dem Schlüpfer kommt und vielleicht etwas zu viel will. Die beiden Hauptfiguren lagen mir auch nicht wirklich und die Geschichte war neutral betrachtet doch ganz schöner Murks. Irgendwie gefiel mir Teil 1 besser, trotz dass es hier mehr Action gab. 5/10
130. Die Todeskralle schlägt wieder zu (BD) – Lee gegen Norris. Dadurch ist der Film natürlich Kult, hat aber sonst nicht viel zu bieten. Vor allem die Versuche der Gangster sind doch arg dilettantisch. Der Humor ist auch meist platt und Bruce Lee überzeugt wieder nur in den Kämpfen. 6/10
131. Kinjite (DVD) – Oberer Durchschnitt aus dem Hause Cannon mit Bronson, dem es etwas an Action mangelt aber sonst durchaus genießbar ist.  Ist sicherlich mal ein anderes Bronson Werk, auch wenn es eher keine Überraschungen gibt. 6/10
132. Scorpion (BD) – Französisches Kampfsport-Drama mit einigen guten Fights und gar sowas wie geringen Anspruch. Vielmehr gibt es kaum zu sagen. 6/10
133. The Fog (BD) – Klassiker von Carpenter und einer meiner All-Time-Classics. Alleine die Musik. Yeah. Man, war der als Kind unheimlich. Und noch was: Hey, Remake-Fick dich! 8/10
134. The Chronicles of Riddick DC (BD) – Immer noch sehr geiles Teil und vom ganzen Rahmen her, trifft der Film absolut meinen Geschmack. Da habe ich nichts zu bemängeln. Wie freu mich auf die Fortsetzung und den ersten Trailer.  10/10
135. Die Abenteuer von Tim und Struppi-Das Geheimnis der Einhorn (BD) – Ganz nett und teilweise gar etwas altmodisch, aber irgendwann war die Optik einfach nur ermüdend. Ich kann dieser Art von Film nichts viel abgewinnen, auch wenn es hier schon wirklich perfekt ist. Etwas zu lang und zu überladen in den Actionsequenzen. Mal gesehen und fertig. Aber wenn schon so realistisch animiert, warum nicht gleich als Realfilm? Ich werde es nicht nachvollziehen können. 5/10
136. Ein Dollar zwischen den Zähnen (DVD) – Schön apokalyptisch angehauchter Western mit dem coolen Tony Anthony der viel zu wenig gemacht hat. 7/10
137. Hostel (DVD) – Unterhaltsam und flott, aber ein Film den man viel spannender und atmosphärischer inszenieren hätte können. Hat  eine Welle losgeritten, die man nicht verleugnen kann,  obwohl Hostel schon damals nicht besonders hart war. 6/10
138. Haunted Hill (DVD) – Gelungenes Remake von William Malone der vor allem durch die guten Schauspieler und den düsteren Design getragen wird. Das Ende ist zwar nicht so meins, aber sonst ganz ansehnlich. 6/10
139. The Reurn to Haunted Hill (DVD) – Deutlich schwächer als der Vorgänger, aber dafür brutaler. 4/10
140. Western Jack (DVD) – Teil zwei der Stranger Reihe ist auch ein gutes Beispiel für Italo-Western und eine Paraderolle für Tony Anthony.  Schöne DVD VÖ übrigens. 7/10
141. Cy-Warrior (DVD) – Cyborg Gurke mit Zagarino aus Italien der noch immer nicht dazu gewonnen hat. Musste ich mir trotzdem auf DVD holen. 1/10
142. Angst über der Stadt (DVD) – Der Thriller lebt vor allem von den tollen Stunts und der halsbrecherischen Verfolgungsjagd. Der Rest hätte spannender und etwas knackiger sein können. 6/10
143. The Big Hit (DVD) – Spaßige Action-Komödie mit verrückten Typen, etwas Slapstick und weniger aber überdrehter Action. Macht wirklich Spaß, vor allem durch das überdrehte Spiel von ou Diamond Phillips. 7/10
144. Detective Story (DVD) – Kurzfilm aus der Stunt People Schmiede mit Eric Jacobus, der leider mehr schwach als gut ist. Ein paar gute Kämpfe retten das Ganze, aber sehen muss man das nicht. 3/10
145. Broken Path (DVD) – Jetzt wo es eine richtige VÖ gibt, habe ich mir natürlich die UK DVD geholt. Furiose Kämpfe im Dauermodus mit heftigen Stunts. Leider fehlt, durch die immer gleichen Gegner und der reduzierte Umgebung, etwas die Abwechslung, aber sonst geht es saftig brutal zur Sache. Und die Fights sind wirklich Top und wurden auch in den letzten Jahren nur selten bis gar nicht erreicht. 8/10

5 Kommentare:

Harry hat gesagt…

Also bei Shark Night würd ich sogar noch nen Punkt abziehen. Fand den recht fade, da könnt ich mir ja den Swamp shark nochmal angucken, der war aufm gleichen Niveau. Livid hab ich noch nicht angerührt, eben weil ich nix erwartet hab und die 1/10 bei Cy-Warrior find ich doch etwas krass, von mir ne 3/10.
Gruß
Harry

Brice hat gesagt…

The Big Hit hat bei mir auch noch Sonderstatus, den hab ich das erste Mal mit 14 gesehen und die erste Actionszene im Hotel war der Knüller, hab ich dann den Film direkt mit jedem geguckt der vorbeikam :D Muss ich echt mal wieder rauskramen und Corruptor gleich auch mal dazu. 90er Jahre sind für mich eh noch die besten Filme, viele kann man immer wieder gucken und sie werden nicht schlechter :)

Harry hat gesagt…

@Brice. Also was mich angeht, sind es die 80-er, die ich bevorzuge und sogar teilweise Seventies-Filme. Soll natürlich nicht heißen, dass ich alles schlecht finde, was später kam, nur der Actionbereich seit der Jahrtausendwende lässt besonders bei gepflegten B-Film viel zu wünschen übrig. Und über Wackelkamera und Schnittgewitter diskutieren wir hier lieber nicht.
Gruß
Harry

Brice hat gesagt…

Wahrscheinlich ist es die Zeit mit der man aufwächst. Mit B-Movies beschäftige ich mich erst seit diesem Jahrtausend, dank Steven Seagal und nicht zuletzt durch euren Blog :)

Shane Schofield hat gesagt…

Danke Brice! Erstmals hat dieser Blog Sinn gemacht *gg*