Freitag, 2. Oktober 2015

Shane Schofields Film-Report: September 2015

Der September gab mir die Gelegenheit etliche Filme mehr zu schauen. Das lag zum einen am Urlaub, aber auch daran, das ich nach dem Krankenhausaufenthalt erst einmal flachgelegen hab. Hätte zwar lieber auf die Schmerzen verzichtet, aber nun gut. Man muss ja aus allen Dingen, dass positive ziehen.

RED = First time / GREEN = RE-Watch
208. Driver (BD) – Für mich nicht unbedingt der stärkste Walter Hill Film, aber dennoch sehenswert. 6/10
209. Batman V Superman XXX (DVD) – Eigentlich stehe ich nicht auf diese Superhelden Pornos, aber der Streifen ist extrem erfolgreich und ich wollte sehen warum. Axel Braun liefert meist überwiegend gute Arbeit ab und auch dieser Streifen hat seine Momente, aber gerade die Feature Elemente enttäuschen letztlich. Schade. Denn gerade die Story hätte man deutlich ausgereifter erzählen können. Aber da war meine Erwartung wohl zu hoch.  Highlights bei den Sex-Szenen, sind hier jeweils die Harley Quinn (gespielt von der attraktiven Kleio Valentien) Segmente. Sowohl mit Batman selbst, als auch mit Catwoman und Joker. Insgesamt für Fans solcher Streifen, sicherlich einer der besseren Filme, aber den Erfolg kann ich nicht ganz nachvollziehen. 6/10
 210. Guardians of the Galaxy (BD) – Sehr unterhaltsames und Actionreiches Marvel-Abenteuer mit netten Einfällen und cooler Truppe. 8/10
211. Sharky und seine Profis (BD) – Typischer Copfilm seiner Zeit mit einem gut aufgelegten Burt Reynolds. Einige Minuten weniger hätten nicht geschadet, aber sonst  alles gut. 6/10
212. Crawl or Die (HD TV) – Den Machern schwebte ein absolut klaustrophobischer Thriller vor, der sehr an die Szenen von Alien im Luftschach erinnert(war auch Vorbild für den Film). Bis auf wenige Szenen, muss sich Nicole Alonso als Bad-Ass Chick Tank durch immer enger werdende Gänge quetschen. Untermalt mit wenig Musik und ständigen Geräuschen des verfolgenden Monsters. Leider funktioniert das nicht über die gesamte Laufzeit und es fehlt irgendwo die Spannung und auch etwas Action. Vor allem weil die Figuren und die Geschichte zu Flach ausfallen. Dennoch muss man den Machern einigen Respekt Zollen. Der Film hat weniger als 8000$ gekostet und dafür einige gute Effekte zu bieten. Der Hauptdarstellerin muss man tatsächlich eine beachtliche körperliche Leistung zugestehen. 5/10
213. Return oft he Warrior (BD) – Den habe ich lange aufgeschoben, da fast alle Kritiken ziemlich schlecht waren. Zum Glück fand ich den Film dann nicht ganz so übel, aber die teilweise wirklich miesen Effekte und der Einsatz bei den Fights von Seilen und CGI gehen gar nicht. Die besten Szenen gibt es immer dann, wenn einfach ohne Tricks geprügelt wird. Story und Schauspiel sind aber dabei sicherlich nicht gerade Oscar verdächtigt. 6/10
214. Remo Williams (BD) – Basierend auf die sehr erfolgreiche Buchreihe, sollte der Film der Startschuss zu einer neuen Reihe werden. Das Ding floppte aber und schon war Schluss. Und das nicht ganz unverständlich. Der Film zieht sich einfach über die zu lange Laufzeit, die Mission ist auch nicht gerade der Hit und die Action gab es 1985 auch schon deutlich knackiger. Positiv ist das Zusammenspiel zwischen Fred Ward und Joel Grey. Auch die Ausbildung hatte seine Momente, aber es fehlt an allen Ecken und Enden der richtige Zunder. 6/10
215. John Wick (BD) – Furiose Action die man im Kino nur noch selten bekommt. 8/10
216. The Guest (BD) – Tolle Mischung aus diversen Genres mit coolen Hauptdarsteller und tollem Soundtrack. 8/10
217. Jarhead 2:Field of Fire (BD) – Technisch versiert gemachter Kriegs-Actioner, der nicht weh tut, aber auch kein Highlight ist. War mal nett zu gucken. 5/10
218. Ninja Condors (DVD) – Eine Geschichte die man in einem Satz erzählen kann und viele überdrehte Kämpfe und Ninja-Action. Alexander Lou und Eugene Thomas harmonieren wie immer und George Nichlolas (den ich mehr Filme gegönnt hätte) gibt abermals den Bösewicht. Für Ninja Fans eine sichere Bank. 7/10
219. C.I.A. – Codename Alexa (BD) – Zu der Zeit hatte PM noch nicht ganz ihre Hochphase erreicht, bietet aber dennoch sehr ordentliche DTV Action. 6/10
220. Rebel Waves (DVD) – Netter Endzeit-Streifen der nur in der Mitte einige Längen zu überwinden hat. Sonst sind die Darsteller gut aufgelegt und Wayne Crawford habe ich in solchen rotzigen Rollen eh gerne gesehen. Gefällt. 7/10
221. Champion Road Arena (DVD) – Martial Arts Film, der angeblich den Rekord der meisten Kampfszenen in einem Film hält. Bei Fights die teilweise weniger als eine Minute gehen, kein Wunder. Neben diesen Auseinandersetzungen die mal besser und mal schlechter sind, gibt es eine dröge, verquaste Story und schwache Darsteller. Kann man sich sparen. 4/10
222. Bad Romance (DVD) – 08/15 Porno mit der niedlichen Daisy Haze und einer „Fremde zerstört Familie“ Geschichte. Diese hätte gerne mehr in Richtung Thriller gehen dürfen, fällt aber relativ oberflächlich aus. Die Bumsszenen sind dabei auch nur solide aber immerhin nicht widerlich hart. Und am Ende gibt es noch einen Seitenhieb gegen Facebook. Etwas weit hergeholt, aber schon nicht unmöglich. 5/10
223. ExitUs (BD) – Launiger Horror ohne große Neuerungen oder Überraschungen. Etwas Humor, ein Hauch Spannung und zum Ende hin wird es immer garstiger. Wurde insgesamt ganz gut unterhalten und technisch hat es Nispel eh drauf. 6/10
224. Way of the Warrior (BD) – Gelungener Martial Arts Streifen der nicht so viel falsch macht und gute Turnierkämpfe bietet. Auch habe ich mich über die deutlich größere Rolle – als erwartet - von Matt Mullins gefreut. 7/10
225. The Man with the Iron Fist 2 (BD) – Roel Reine liegen Action-Filme mit Ballern und moderner Action mehr, aber dennoch ist auch die Fortsetzung durch seine Regie ziemlich unterhaltsam. Die Action ist zwar etwas ungerecht verteilt, da es gerade in der ersten Hälfte zu wenig davon gibt. Aber wenn es zur Sache geht, dann gewohnt knackig. Gefiel mir einen Tick besser als der Vorgänger und ich kann übrigens auch mit RZA leben. Dennoch nicht der beste Streifen des Holländers; auch wenn wieder ein kompletter Dummy explodieren darf (siehe Seal Team 6).  Roel wird The Condemned 2 sicherlich mehr liegen. 6/10
226. Cohen and Tate (BD) – Schnörkeloser und spannender Thriller von großartigen Eric Red, dem leider der richtig große Erfolg bisher verwehrt blieb. Neben den guten Schauspielern, bei dem nicht einmal der Junge nervt, sprechen auch die Inszenierung und die ordentliche Action für den Film. Immer noch ein Geheimtipp der sich lohnt. Schade übrigens das der Film nicht in zwei Fassungen vorliegt. Eine etwas andere und härtere Schnittfassung wäre zusätzlich auch schön.  7/10
227. Vorgarten zur Hölle (DVD) – Belangloser Actionfilm aus  Hong Kong, der so vor sich hin dümpelt. Man freut sich hauptsächlich über die gelungene Synchro und der Anti-Drogen Aussage. Der Rest ist eher dürftig. 4/10
228. Kommando Tigershark (VHS) – Mike Stone aus American Fighter 2 durfte auch mal eine Hauptrolle spielen und so mixt der Film durchschnittliche Kämpfe und ordentliche Dschungelaction. Neben diesen Szenen nerven aber John Quade und der mäßige Humor. Auch der zu Beginn schmale Actionanteil schmälert den Gesamteindruck. Immerhin noch solide. 5/10
229. Mercenary Fighters (DVD) – Knackige Söldner-Action aus dem Hause CANNON mit Reb Brown und Peter Fonda. Mehr braucht man nicht zu wissen. 7/10
230. Maggie (BD) Sehr ruhiges Drama mit einem ungewöhnlichen, aber guten Schwarzenegger und einer sehr guten Abigal Breslin. Mich konnte der Film durch die Stimmung packen (sicherlich nicht alles optimal) und so gefiel mir der Streifen. 7/10
231. Der Vampirkiller (BD) – Auch als The Bleeding bekannt. Die etwas merkwürdige Story bietet bei den Darstellern illustre Namen, versagt aber bei der Inszenierung des ganzen. Zwar gibt es einige nette Actionszenen, aber die werden immer wieder durch den schlechten Schnitt getrübt. Und wenn Michael Madsen fast am besten spielt, weiß man dass etwas schief gelaufen ist. 5/10

232. Rurouni Kenshin (BD) – Hatte in letzter Zeit ja so meine Probleme mit asiatischen Filmen, da sie meinen Geschmack nur noch selten trafen. Dieser gehört zum Glück nicht dazu. Tolle Ausstattung, viel Aufwand und gut gemachte Action unterhalten über die 130 Minuten. Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzungen. Das Mediabook ist übrigens auch ein richtig schickes Teil. 7/10

233. Strike Commando (VHS) – Reb Brown in einem Bruno Mattei Rambo Verschnitt der Spitzenklasse. Cobra Force bietet viel blutige Dschungelaction, übertriebenes Acting, Dschungelfallen und Reb Brown schreit sich die Seele aus dem Leib. So will man die Italo-Action sehen. Großartiges B-Action Werk ohne Anspruch auf ernstgemeinte Qualität. 7/10

234. Firefox (BD) – Dieser Clint Eastwood Streifen fetzt nicht so richtig. Paar nette Actionszenen, aber sonst eher lahm. 5/10

235. Shark: Stunde der Entscheidung (DVD) – Treat Williams hat sich irgendwie in diesen Abenteuerfilm mit Hai verlaufen und wirkt teilweise etwas ratlos. So wie der Zuschauer, der nur mühsam der bedeperrten Story folgen mag. Einige Szenen (kurze Action im Dschungel) helfen dem Ding immerhin um einigermaßen unterhaltsam zu wirken. Aber selbst von Regisseur Ricci gibt es besseres. Schade um die sonst nette Besetzung. Dazu zähle ich aber nicht Antonio Fargas, der mehr nervt als alles andere. 4/10

236. From Dusk Till Dawn – Season 1(BD) – Hätte ich die Blu-ray nicht umsonst bekommen, hätte ich mir die Serie wohl nicht angeschaut. Dennoch habe ich fast 3 Monate gebraucht um mir alle Folgen anzuschauen. Gebraucht hätte die Umsetzung wohl keiner. Einige Ideen sind zwar ganz nett und interessant, andere dafür völlig bescheuert. Hinzu kommt das sich vor allem die ersten Folgen wie Kaugummi ziehen und die letzten dann immer abstruser, aber unterhaltsamer, werden. Auch fast alle Rollen (wo ist das coole hin?) sind ziemlich schwach besetzt worden und selbst Robert Patrick und Don Johnson können da nicht mehr viel retten. Ist zwar keine komplette Katastrophe, aber gut ist es auch nicht. Vermutlich werde ich dennoch mal in Season 2 reinschauen, um zu sehen was für ein Quatsch Rodriguez ohne Vorgabe draus macht. Erwartungen sind aber keine da. 5/10

237. Sabotage (BD) – Beim ersten Mal war ich relativ enttäuscht, muss ich sagen das Sabotage jetzt beim zweiten Mal und in Englisch besser Abschneidet. Leider ist die Geschichte immer noch etwas fahrig, die Dialoge wirken teilweise aufgesetzt  und die Figuren sind zu unsympathisch gezeichnet. An diesen Punkten merkt man, dass die Produktion nicht ganz rund lief. Positiv zu erwähnen ist aber die wenige Action und der verdammt hohe Härtegrad. Hier geht es heftig zur Sache. Das alternative Ende auf der Blu-ray, gibt den Film übrigens eine ganz andere und interessantere Note. 6/10

238. Vendetta (BD) – Die Soska Sisters zum zweiten Mal für die WWE. Dean Cain spielt einen Cop auf Rachetrip und lässt sich ins Gefängnis einbuchten um Rache an Big Show (ordentlicher Auftritt des Hünen) zu nehmen. Dieser relativ straighte Plot wird genutzt um einen der bisher härtesten WWE Filme zu zeigen. Dean Cain, etwas schwammig wirkend, dreht von null auf 180. Ohne Probleme macht er dem Punisher heftige Konkurrenz und geht verdammt hart (und einfallsreich) zur Sache, so dass man gespannt sein darf wie die FSK den Film beurteilt.  Ich fühlte mich von diesem reaktionären Selbstjustizstreifen sehr gut unterhalten. Vor allem Dean Cain überzeugt als Rächer der nichts mehr zu verlieren hat und keine Gnade kennt und alle möglichen Leute um die Ecke bringt. Auch vor dem Gesetz und Unschuldigen macht er nicht halt. Sicherlich kein filigranes Actionhighlight, aber ein verdammt harter und überraschend brutaler Rachestreifen. 7/10

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