Das schlechte und sehr nasse Wetter der letzten Wochen luden förmlich zum abhängen ein und so gab es im Februar auch eine schöne Anzahl von Filmen. Die Serien wurden wie immer über eine längere Zeit geschaut und die letzte Folge wird dann immer in den zuständigen Monatsreport mit aufgenommen. Dann geht es los:
Red = First time / Yellow = Re-Watch
20. Purge: Anarchy (BD) – Der zweite Teil der Reihe ist in
meinen Augen der bisher beste und vor allem Frank Grillo überzeugt in seiner
Rolle als Quasi-Punisher. Dazu mehr Szenen vom Purgen und einiges an Action.
Zwar ist mir immer noch zu wenig Chaos und alles hätte etwas härter zugehen
können, aber es unterhält Prima. 8/10
21. Purge: Election Day (BD) – Teil 3 ist wieder etwas
schwächer, da diesmal wieder weniger Wert auf das Purgen gelegt wird. Trotzdem
gibt es einige gute Actionszenen und die Jagd durch die Stadt hat ordentlich
Drive. Doch einige Figuren und Ideen sind nicht ganz so gelungen diesmal.
Grillo ist aber wieder stark, aber ich denke das sollte in dieser Welt sein
letzter Auftritt sein. 7/10
22. Das Jerico Project (BD) – Durchaus gelungener Thriller mit einem
starken Kevin Costner, dessen Figur zu Beginn viel besser gefiel als zum Ende
hin, welches mir dann zu kitschig war. Doch bis dahin überzeugen die vielen
bekannten Darsteller und die gute, aber wenige Action. 6/10
23. Mechanik: Ressurection (BD) – Was war das denn? Aus dem
durchaus ernstzunehmenden Vorgänger entspringt eine völlig hanebüchene Hetzjagd
mit sehr viel Tempo und wenig Sinn. Dennoch fällt das Ganze überraschend
unterhaltsam aus, auch wenn etliche Effekte(der Beginn!)mal gar nicht gehen.
Dafür ist die Action in Ordnung, wenn sie denn auf CGI verzichtet. Trotz allem
für Statham - dank China - das erfolgreichste Solo-Projekt der letzten Jahre.
6/10
24. 13/13/13 (BD) – Asylum Horror der erträglichen Sorte mit
einigen guten Momenten (Krankenhaus) und ordentlichen Make-Up- Effekten. Sicherlich
kein Highlight, aber aus dem Hause gab es schon deutlich mehr Müll. 5/10
25. Blood Diner (BD) – Den habe ich mir noch nie angesehen
und jetzt weiß ich auch warum. Der blödel Humor liegt mir nicht sonderlich und
so fällt auch der Rest bescheiden aus. Na ja. 4/10
26. Suicide Squad (BD) – Oh man, Warner und DC. Was macht
ihr nur aus euren guten Vorlagen? Hier ist zwar auch nicht alles so schlecht
wie es gerne gemacht wird, aber Rund ist was anderes. Die Figuren bekommt Ayer
nicht unter einem Hut, die (überraschend) wenige Action enttäuscht dabei am
meisten, was vor allem an den miesen Gegnern liegt. Es wird zu viel gelabbert,
einige Szenen laden zum Fremdschämen ein, andere sind wider rum gelungen. Dann gibt es Effekte die gut sind und andere
wieder echt schwach. Ein ausgewogenes Erlebnis ist anders. Nicht Scheiße, aber
auch weit entfernt von gut. Schade. 5/10
27. The Mutilator (BD) – Sehr schwacher und teilweise
nerviger Slasher der seinen Ruf vermutlich nur durch die guten Effekte erlangt
hat. Sonst habe ich nichts gesehen was zum erneuten schauen einlädt. 3/10
28. Preacher – Season 1 (BD) – Einer der besten Comicreihen
geht in Serie. Bisher ist von der Vorlage extrem wenig übrig geblieben, was
aber auch am Story-Bogen liegt. Kann ich mit leben, aber leider blitzt auch der
krude Humor und die geilen Dialoge zu wenig auf. Nach gutem Beginn flacht es
dann doch etwas ab, kann sich aber wieder fangen. Ich hoffe, dass in Season 2 mehr von der geilen
Geschichte der Vorlage genommen und an
Gewalt und schwarzen Humor eine deutliche Schippe drauf gepackt wird. Season 1
ist eher eine kleine Enttäuschung, aber ich bleibe dran mit Hoffnung auf eine
Steigerung. 6/10
29. Die Glorreichen 7 (BD) – Das Remake kommt natürlich
nicht an den Originalwestern heran, bietet aber gewohnt gute Action und eine realistisches
Western-Setting. Wenn man die beiden Vorlagen ausklammert, wird man ordentlich
unterhalten. 6/10
30. Waxwork (BD) – Schöner kleiner Horror-Film mit einigen
erfrischenden Ideen und von Anthony Hickox gekonnt umgesetzt. Im Finale geht es
zwar etwas zu überdreht zur Sache, aber
bis dahin überzeugen die kleinen Episoden mit schönen Masken und blutigen
Effekten. 7/10
31. Waxwork II: Lost in time (BD) – Tja, und hier funktioniert
leider viel zu wenig. Der Humor wird zu sehr hochgefahren und überzeugt nur
selten, die kleinen Geschichten und Hommagen gefallen kaum noch (die längste
ist auch noch die schlechteste), die Story ist auch zu doof und die Frisuren von Zach Galligan sind echt
Scheiße. Dann wurde die niedliche Deborah Foreman auch noch durch die komische
Monica Schnarre ausgetauscht – auch nicht hilfreich. Trotz netter Cameos (z.B. Campbell,
Caulfield, Carradine etc.) ist die Fortsetzung leider eine ziemliche
Enttäuschung. Hatte ich gar nicht mehr so schlecht in Erinnerung. 4/10
32. Brutal (DVD) – Verdammt merkwürdiges Action-Drama um
Außerirdische die zwei Männer entführt haben und nun in einen Octagon
gegeneinander kämpfen müssen. Immer wieder. Das ist weder so brutal wie man es
bei dem Titel hätte hoffen können, noch überzeugt die Action, die Schauspieler
oder der hohe Dramateil. Keine Ahnung was die Macher eigentlich für ein Film
erzählen wollten. 3/10
33. Warcraft (BD) – Habe ich noch nie gespielt, deswegen
kann ich keine Vergleiche anstellen. Als reines Fantasy-Filmchen ist das alles
ganz nett und nicht so schlimm wie von mir befürchtet. Selbst an die Animationen
gewöhnt man sich und der Film bleibt über seine Laufzeit immer unterhaltsam. Auch
wenn irgendwie das epische fehlt. 6/10
34. High Rise (BD) – Sehr steril ausgefallene Umsetzung des
Kultbuches die es nie schafft einen die Charaktere näher zu bringen, oder die
Umstände für das entstehende Chaos wirklich glaubhaft dazulegen. Dafür gibt es
gute Bilder, einen gelungenen Soundtrack und starke Leistungen. 5/10
35. The Destroyer (BD) – 08/15 Slasher der vor allem mit
Lyle Alzado und Anthony Perkins auftrumpfen kann. Der Rest ist Standardware,
immerhin gekonnt eingefangen. 5/10
36. Edge of Sanity (BD) – Perkins gibt als Jekyll und Hyde
nochmal alles an Wahnsinn und rettet den Film und auch durch die Sex und Gewalt
Mischung, steht alles auf solides
Mittelmaß. 5/10
37. Night Hunter (BD) – Über meinen Lieblingsfilm von
Michael Dudikoff braucht man wohl nichts mehr erzählen. Cannon at is best und
endlich in guter Qualität. 8/10
38. Pumpkinhead (BD) – Netter, flotter und mit schöner
Atmosphäre inszenierter Monster-Horror, der aber kaum in Gedächtnis bleibt. Da
hätten ein paar härtere Kills durchaus geholfen. Lance Henriksen ist aber
gewohnt gut und die Effekte gehen natürlich auch klar. Dank der kurzen Laufzeit
ein netter Zeitvertreib. 6/10
39. Findet Dorie (BD) – Findet Nemo ist einer meiner
Lieblingsanimationsfilme, aber die Fortsetzung enttäuscht auf ganzer Linie. Etliche
Gags werden nur wiederholt, die anderen „Tiere“ sind weder besonders lustig,
süß noch cool und etliche Szenen waren dann selbst für so einen Film zu
übertrieben. Richtig schade, denn ich hatte mich wirklich darauf gefreut. 5/10
40. Into the Badlands – Season 1 (BD) – Ungewöhnliche Seri e
mit gewöhnungsbedürftigen Setting, welches mir auf Dauer etwas zu langweilig
wurde (zu schmales Budget, für eine coole Endzeit-Welt?). Dafür überzeugen die
Fights, die aber durchaus noch eine Schippe mehr vertragen könnten. Bin doch
überrascht dass die Serie es in eine zweite Season geschafft hat und hoffe das
nun etwas mehr Abwechslung auf dem Plan
tritt. Dennoch mal was anderes und dank knackiger Action für Fans solcher
Stoffe zu empfehlen. Da die deutsche Blu-ray ja eine richtige Frechheit ist, kann die US – Scheibe (Code A) mit
diversen Extras nahe gelegt werden. 7/10
41. C.H.U.D. (BD) – Etwas sehr günstig ausfallender
Monsterstreifen, der zu lang braucht um
in die Gänge zu kommen. Das Finale und die typische New York Stimmung aus der
Zeit macht aber einiges wett, wie den Großteil der blassen Darsteller. 5/10
42. Der Tod trägt schwarzes Leder (BD) – Ein weiterer „Klassiker“
der zum ersten Mal in meinem Player gelandet ist. Solides Thriller Niveau aus
Italien, dessen Status ich aber nicht ganz nachvollziehen kann (muss ich ja
auch nicht), denn bei mir kam niemals wirkliche Spannung auf und die
Polizeiarbeit nervte irgendwie. 5/10
43. Happy Birthday to me (BD) – Etwas überlanger Slasher,
der aber sonst die typischen Elemente in überzeugender Form, manchmal für
damalige Verhältnisse in frischer Form präsentiert. Die Twists sind nicht immer
logisch, funktionieren aber ganz gut. Die Mordszenen und auch das Ende ist ganz nett angerichtet. 6/10
44. Top Fighter (BD) – Die sehr einfache Geschichte wird darstellerisch
arg holprig hinübergebracht, aber spätestens wenn Sho Kosugi im Dschungel
auftaucht, geht es Actionmäßig sehr ordentlich zur Sache. 7/10
45. 31 (BD) – Zur Crowdfunding-Sache werde ich mich mal
nicht äußern (hatte nach langen Überlegungen dann doch nicht mitgemacht und
habe da immerhin richtig entschieden), aber natürlich zum Film. Seine ersten beiden Filme stehen bei mir
immer noch hoch im Kurs, aber vor allem mit Halloween 2 und Lords of Salem
bröckelte die Begeisterung schon ziemlich. Die Hoffnung mit 31 an bessere
Zeiten anzuknüpfen wird leider auch nicht erfüllt. Weiterhin schafft es Zombie
nicht, das man mit seinen Figuren die ums Überleben kämpfen irgendwie mit
zittert oder auch nur sympathisch findet. Leider überzeugen – bis auf
Doom-Head, der dann auch noch zu wenig Screentime hat – auch die Killer nicht
und dass er natürlich seine Frau wieder auf einen Thron setzen muss, nervt hier
genauso wie bei Paul Anderson. Hinzu kommt das hier die Wackelkamera auch noch
verhindert dass man bei den Kills wirklichen Terror verspürt. Somit fällt der
Film zwar hart, aber nicht wirklich brutal aus. Gab es überhaupt eine deutlich
härtere Version? Ich glaube fast nicht. Zwar gibt es immer noch Elemente in
seinen Filmen die mir zusagen (der Score ist gut, Lieder gibt es Budget bedingt
zu wenige diesmal) aber es wäre schön wenn er mal von seinen White-Trash Zug
abspringt und etwas Neues präsentiert (ich will Tyrannosaurus Rex!). So ist 31 zwar kein Totalausfall, aber leider
auch nicht der Film den ich mir nach den Artworks und Ankündigungen erhofft habe.
5/10
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