Mittwoch, 10. September 2014

Shane Schofields Film-Report: August 2014

Etwas verspätet, da mein Arbeitgeber mehr Zeit in Anspruch nimmt als ich selbst wollen würde:). Dabei dachte ich letzten Monat war nervig, da die Gamescom immer anstrengender wird, aber nun gut. Zeit für Filme gibt es dennoch. Wie Ihr seht...
 
RED=First time / YELLOW = Once again 
188. Slither (BD) – Schöne Hommage an die guten Horror-Filme mit sympathischer Besetzung und tollen Make-Up Effekten. Auch der Humor funktioniert meistens. 7/10
189. Vindicator (DVD) – B-Variante des Frankenstein Themas, welcher auch ähnlichkeiten zu Robocop aufweist. Ist aber vor Robocop erschien. Versiert umgesetzt, ohne große Begeisterung auszulösen. 5/10
190. Sternenkrieger-Survivor (BD) – Tiefere Gedanken über die Logik sollte man sich lieber sparen, aber sonst gefällt mir auch dieser Streifen aus den Arrowstorm Studios. Nette Masken, einiges an Action, Endzeit-Stimmung und mit Danielle Chuchran sogar mal eine weibliche Darstellerin die bei der Action nicht peinlich wirkt. Ja, mit solchen Sachen kann ich gut Leben. 7/10
191. Prison (BD) – Solider Gefängnis-Horror dem etwas mehr Tempo gut getan hätte. Dennoch eine schöne Atmosphäre mit guten Effekten und bekannten Gesichtern. Sicherlich eine der besseren Arbeiten von Charlie Band und Renny Harlin. 7/10
192. 300 (BD) – Großartiger Augenschmaus und Schlachtpalette. 8/10
193. 300 – Rise of an Empire (BD) – So wirklich hätte ich keine Fortsetzung gebraucht. Viel Neues bekommt man nicht geboten. Immerhin schlägt sich Sullivan Stapleton auch hier Wacker und metzelt sich durch etliche Gegner. Warum aber alle Eva Green so abfeiern, ist mir ein Rätsel. Sie ging mir schon nach wenigen Minuten auf die Nerven. 7/10
194. Night oft he Demons (BD) – Dämonenhorror, der ein kleiner Kultfilm geworden ist. Braucht aber wie die meisten Horror-Filme aus dieser Zeit, zu lange um in die Pöte zukommen. Wenn es losgeht, bleibt immerhin gepflegte Unterhaltung mit netten Masken. Das Remake hat deutlich weniger Laune verbreitet. 6/10
195. Twice Dead (DVD) – Nichts besonders runder Mix aus verschiedenen Versatzstücken, ohne irgendein richtig zu treffen. Mäßig. 4/10
196. Non Stop (BD) – Teilweise recht spannend, aber irgendwann kann die Geschichte nicht mehr mithalten. Kann man mal schauen. 6/10
197- Night of the Demons 2 (BD) – Das Sequel bietet etwas mehr Tempo und eine Portion mehr Humor. Auch hier freut man sich über jede Latexmaske. 6/10
198. Maniac Cop (BD) – Immer wieder gerne gesehen. Nur dass Tom Atkins nicht bis zum Ende dabei ist, hat mich schon immer gestört. Sonst, ein klarer Tipp. 7/10
199. Ghost of Mars (BD) – Dieser Film war für lange Zeit der letzte John Carpenter Film und ist eine herbe Enttäuschung. Die dämliche Erzählweise stört genauso wie die schwach gefilmte Action, die ätzende Musik (nur am Anfang gut) und die Fehlbesetzungen. Da hat einer meiner Lieblingsregisseure komplett danebengehauen. 4/10
200. Sorcerer (BD) – Der 200. Film dieses Jahr(nicht geplant), war ein Film wo ich mir nicht mehr sicher bin ob ich den je bewusst gesehen habe. Jedenfalls ein großartiger und zeitweise wunderbar spannend inszeniert. Ein paar Dinge fand ich nicht optimal gelöst, aber  gute Ruf ist berechtigt. 8/10
201. Shoot´ Em Up (BD) – Leider ist diese ironische Verbeugung des Actionkinos, damals gnadenlos gefloppt. Dabei macht der Film wirklich viel Spaß. Nach Monster Man der zweite Knaller von Michael Davis, der hiernach keinen weiteren Film mehr drehen durfte. 8/10
202. Sieben (BD) – Einer der besten Thriller aller Zeiten. 10/10
203. The Wolf of Wall Street (BD) – Leonardo Di Caprio Tour de Force und trotz 180 Minuten Laufzeit, nicht eine Minute Langweilig. Schönes Kino, prima gespielt und inszeniert. 8/10
204. Maniac Cop 2 (BD) – Die Macher legen noch eine Schippe drauf und geben mächtig Gas. So müssen Fortsetzungen sein. 7/10
205. The Minion (DVD) – Lundgren als Priester in einer faden Mischung aus Action und (etwas) Horror. Geht so. 5/10
206. Stash House (BD) – Mäßiger Home-Invasion Thriller mit einigen dummen Aktion der Protagonisten. 4/10
207. Das Haus der Verfluchten (BD) – Spät-Giallo, mit wenigen Überraschungen aber dem Charme seiner Zeit. Und David Warbeck. 6/10
208. White of the Eye (BD) – Anstrengender Psycho-Thriller mit einem guten David Keith. Sonst hat es mich nicht gerade begeistert. 5/10
209. The Arrival (DVD) – Kleiner, aber feiner B-Streifen mit Charlie Sheen und netter Alien-Thematik- 7/10
210. Six Bullets (BD) – Den Van Damme habe ich ewig vor mir hergeschoben. Sicherlich kein Highlight, hat aber durchaus seine Qualtäten für Fans. 6/10
211. Fury (BD) – Kirk Douglas auf der Suche nach seinem Sohn. Etwas angestaubt, aber gerade noch unterhaltsam. Dafür sorgen ein paar nette Actionszenen, sowie einige ruppige Effekte. Das Ende der beiden Hauptpersonen ist aber arg gewöhnungsbedürftig. 6/10
212- Ausgelöscht (DVD) – Starker Walter Hill Werk mit hervorragender Besetzung und schön harter, staubiger Action. 8/10
213. Riddick (BD) – Der DC hilft den Film sicherlich, macht einige Sachen aber auch nicht wett. Jetzt beim zweiten Mal waren meine Erwartungen natürlich nicht mehr so hoch, so dass er mir einen Tick besser gefallen hat. Dennoch leider nicht so gut wie die Vorgänger. 7/10
214. The Expendables 3 (Kino) – Leider ist im Vorfeld eigentlich alles falsch gemacht worden bei dieser zweiten Fortsetzung: Falsche Freigabe, angebliche Jungstars für ein jüngeres Publikum, unglaublich schlechte Poster, schwache Teaser, zu viele Stars und dann gab es noch eine Downloadmöglichkeit Vorweg. Dann floppt so ein Ding auch gerne Mal(zumindest in den USA). Zu Recht? Mich störte die Freigabe eher weniger, aber das neue Team welches ein jüngeres Publikum anziehen sollte, besteht nun wahrlich nicht aus irgendwelchen Stars wofür die Kids ins Kino gehen. Und so blieben auch sie weg. Aus gutem Grund. Kellan Lutz geht noch in Ordnung, Glenn Powell (wer?) ist optisch auch noch zu ertragen aber überflüssig. Doch die anderen 2 gehen überhaupt nicht. Vor allem die Rousey ist unglaublich peinlich und mies. Passte überhaupt nicht. Doch, von dem Mittelteil mal abgesehen, gibt es etliche Augenblicke wo der Film richtig Laune macht. Nur ärgert man sich warum man von den Altstars nicht mehr bekommt. Vor allem Snipes und ein grandioser Mel Gibson werten das Ganze deutlich auf. Doch irgendwie werden alle, außer Stallone der hier schon fast zu dominant auftaucht (und das sag ich als Fan), vom Drehbuch im Stich gelassen. Als Fazit: Die ersten 20 Minuten sind cool, die letzte halbe Stunde geht ordentlich zur Sache wie man es sich wünscht und dazwischen muss man einiges an Geduld haben. So scheiße wie er gemacht wird, ist er zum Glück nicht. Die Schuld am schlechten Abschneiden trifft auch nicht unbedingt Patrick Hughes, sondern wirklich das Team um Avi Lerner und Stallone. Denke da könnte ein anderer Cut noch was herausreißen. 6/10. Vorerst.
215. Guardians of the Galaxy (IMAX) – Ich war damals extrem überrascht das MARVEL gerade diese unbekannte Truppe ins Kino bringen wollte und war doch sehr skeptisch da gerade Sci-Fi Filme in den letzten Jahren nicht gerade Geldmaschinen waren. Aber dank James Gunn und seinen schrägen Humor, sowie teilweise echt lustige Szenen (einige Gags gehen aber auch daneben), tollen Effekten und einigem an Action geht die Rechnung auf. Gelungene Unterhaltung, die auch ohne besonders gute Story funktioniert und dennoch das Publikum, auf seine Seite zieht. Für mich natürlich nicht der beste MARVEL Film, aber viel meckern kann man auch nicht. 7/10

3 Kommentare:

Harry hat gesagt…

Riddick ist eher MEH. Bei Fury geb ich inklusive Nostalgiepunkte (Hab ich im Kino sehen dürfen, während du die Eltern - Deine wohlgemerkt, Eltern und Windeln - noch mit vollen Windeln genervt hast) etwas mehr, Ausgelöscht, Wolf of Wall Street sehr ich ähnlich, Sorcerer kriegt ne 10, Shoot em up war damals ne Zufallsentdeckung im Kino und hat Riesenspaß gemacht. Non Stop war eigentlich doch ne eher konventionelle Krimiware, mit ein bisserl Ratespiel, Ghosts of Mars find ich so schlecht nicht und Maniac Cop passt wieder. Prison ist auch okay. Andere hab ich entweder noch nicht gesehen oder werd sie gar nicht anrühren und so ne Sachen wie Vindicator sind zu lange her, dass ich mir ein Urteil erlauben könnte.

Gruß
Harry

Brice hat gesagt…

Ghost of Mars hab ich eigentlich immer gerne gesehen als reine Unterhaltung. Die Musik ist in der Tat nicht so mega, aber ich find den ok. Auch der Cast gefällt mir.

Non-Stop hatte mir im Kino gut gefallen, aber meistens sind solche Filme dort etwas packender. Ich mag aber auch Flugzeugsettings.

Sorcerer muss ich mir auch endlich mal ansehen.

Bei EXP3 habe eigentlich genau das bekommen was ich erwartet habe. Gibson war wirklich gut, wie ja eigentlich immer. Die Rousey hat mir gut gefallen, vor allem ging sie am Ende doch gut ab. Fand ich deutlich besser als die mir völlig unsympathische Gina Carano.
Das bei so vielen Stars welche auf der Strecke bleiben war zu erwarten, trotzdem schade. Bin gespannt auf die Version für Erwachsene :)

Harry hat gesagt…

@Brice: "Sorcerer" ist in meinen Augen PFLICHT!

Ich geb dir auch sonst in vielen Punkten recht, habe aber auch eine Frage: woher weißt Du Schlingel, dass die Rousey gegen Ende derart abgeht? So nah bin ich ihr noch nie gekommen, um das beurteilen zu können,haha.

Gruß
Harry