Wieder deutlich mehr Arbeit, mehr Aktivitäten außerhalb der Wohnung und die EM sorgten dafür, dass die Anzahl der gesehenen Filme und Serien wieder gefallen ist. Aber es waren noch genug Streifen die im Player rotierten bzw. gestreamt wurden. Wie immer gab es eine bunte Mischung aus neunen Stuff und schon gesehenen Streifen, die man mal wieder sehen wollte. Auch bei den Serien komme ich inzwischen ganz gut voran. Aber wie immer: Lest selbst!
227. Bosch: Season 1 (Amazon Prime) - Vor ein paar Jahren hatte ich die Serie mal begonnen und wieder abgebrochen – weiß aber gar nicht mehr warum. Zur Erinnerung ging es wieder von vorne los und die Cop-Serie ist eine gut produzierte, gespielte und spannend erzählte Reihe mit lebendigen Figuren. Die hier gezeigten Hauptfälle, welche sich durch die ganze Staffel ziehen, sind interessant und spannend erzählt. Getragen wird die Serie natürlich durch Titus Welliver und seinem rauen Charme. Als gestörter Serienkiller überrascht ein wuchtiger Jason Gedrick und da auch die privaten Geschichten passen, haben wir hier eine starke erste Staffel. 8/10
228. Man of Steel
(BD) – Ich habe mich also für das DC Universe diesen Monat entschieden um den
Snyder Cut von „Justice League“ zu erleben. Mir hat seine Supermanumsetzung
schon immer gut gefallen, weil es endlich mal ordentlich zur Sache geht und
Superman nicht unbedingt als unbesiegbar dargestellt wird. Zwar kommt vor allem
Clark Kent etwas kurz und auch Lois Lane fand ich nie besonders gut besetzt,
sowie gibt es einige Änderungen zur Vorlage die auch nicht alle gefallen, aber
insgesamt war das ein ziemlich guter Einstieg. Auch wenn die Geschichte gewohnt
wenig Substanz bietet, hilft es schon einmal, dass alles etwas grimmiger und
düsterer ist. Die Action ist aber schön wuchtig, auch wenn es am Ende etwas zu
sehr zelebriert wird (zwei kaputte Häuser weniger und es wäre okay gewesen). 8/10
229. Into The
Badlands – Season 3 (BD) – Zu Beginn wird Daniel Wu zu viel in den Hintergrund
gedrängt, aber die ersten Folgen atmen dennoch einen leichten „Lone Wolf and
Cub“ Vibe der gefällt. Sonst gibt es mehr Folgen, viele Figuren und auch
deutlich mehr Spektakel. Zwar wird der Gewaltgrad etwas reduziert, aber die
Action macht immer noch Laune und einige der Schauplätze sind ziemlich
ungewöhnlich und deshalb schön anzusehen. Manchmal ist es etwas zu viel
Wirework, aber die Action bleibt Spektakulär und reichhaltig. So hat mir auch
die dritte Staffel gefallen und es war auch wieder ein Trend nach oben zu
spüren. Leider wurde die Serie dann abgesetzt, obwohl sie eigentlich ganz
ordentlich lief. So bekommen wir ein paar Cliffhanger von denen ich gerne mehr
gesehen hätte. Schade, dass so viele Serien einfach kein vernünftiges Ende
spendiert bekommen, aber wen interessieren schon die Zuschauer. 8/10
230. Batman V
Superman – Extended Cut (BD) – Schnell zeigte sich das Studio Warner ungeduldig
und man drängte die Macher dazu ganz schnell einen „Justice League“ Film
vorzubereiten. Statt, so wie Marvel, alles langsam aufzubauen, wurde bereits
hier viel zu viel in einen Topf geworfen.
Es fehlt die Beziehung zu den Figuren und auch wenn die düstere Stimmung
gefällt, ist das Finale leider auch wieder eine übliche Nummernrevue. Dazu
kommt eine katastrophale Fehlbesetzung bei Lex Luthor und insgesamt wirken die
vielen Anspielungen auf den Folgefilm aufgesetzt und unpassend. Dabei gibt es
gute Ansätze und auch Ben Afllecks Batman passt, wenn auch nicht überragend.
Doch man merkt hier bereits, dass man bei Warner nicht wirklich wusste was sie wollten
und so wurde die Kinoversion stark gekürzt und war auch bei weitem nicht so
erfolgreich wie gewünscht. In der längeren Fassung wirkt alles runder, aber so
richtig optimal ist auch die nicht. 7/10
231. The Cleaning
Lady (BD) – Kleiner Thriller, der sich vielleicht etwas zu viel Zeit nimmt um
die steigende Bedrohung aufzubauen. Dabei gefällt die verunstaltete
Psychopathin mit einem zurückhaltenden Spiel, einige unangenehme, wenn auch
nicht unbedingt neue Rückblicke in die Kindheit und einen finalen Twist der
zwar nicht überraschend, aber nett ist. Solide Kost, abseits des ganzen
Geisterhorrormülls. 6/10
232. Suicide Squad –
Extended Cut (BD) – Hier ist das Kind dann erstmals komplett in den Brunnen
gefallen. Zwar ist der Film noch erträglich durch ein paar nette Figuren, aber
sowohl die Blaubeerenkopfgegner, als auch die ständig umher wackelnde
Enchantress enttäuschen auf ganzer Linie. Auch sind die vermeintlichen
Bösewichter eher ziemlich harmlose Mistkerle. Dazu kommen abermals misslungene
Ideen (der tätowierte Joker), weitere Fehlbesetzungen wie Will Smith und ein
aufgesetzt penetrant wirkender Soundtrack. Zwar rettet die verlängerte Version
noch einige Dinge, aber gelungen ist anders. 5/10
233. Harpoon (BD)
–Kleines fieses drei Personenstück auf einem Boot, was aus der beschränkten
Prämisse genug herausholen kann ohne zu langweilen. Da alle Protagonisten nicht
unbedingt strahlende Helden sind und den einen oder anderen Twist servieren,
funktioniert das über die kurze Laufzeit ziemlich ordentlich. 6/10
234. Wonder Woman
(BD) – Das war der erste DC Film der sowohl vom Publikum als auch von den
Kritikern mehr als wohlwollend aufgenommen wurde und ein ziemlicher Hit war. Ob
es daran lag, dass es die erste große weibliche Superheldin war mit ihrem
eigenen Film? Und dann noch unter weiblicher Regie? Vermutlich, denn auch hier
liegt einiges im Argen und vor allem das Finale enttäuscht und die Geschichte
zieht sich etwas dahin. Der Beginn und die Actionszene in der Mitte schneiden da
noch am besten ab, der Rest ist dann auch das übliche Schema. 6/10
235. Bosch: Season 2
(Amazon Prime) – In Staffel 2 gefällt mir der zu ermittelnde Fall nicht so gut
wie der Serienkiller-Plot, aber die Figuren um Bosch und natürlich Bosch selbst
überzeugen abermals. Manchmal wird der Zufall etwas zu sehr strapaziert, aber
dafür gibt es einige gute Actionszenen zu sehen, die was hermachen. Gut
gespielt und fotografiert ist es eh. 7/10
236. Tammy and the
T-Rex (BD) – Was für ein Blödsinn hier abgeliefert wurde ist schon fragwürdig,
denn irgendwer hat dafür ja Geld ausgegeben. Dazu kommt eine Mischung aus Humor
und plötzlichen Splatterszenen, die nicht wirklich passend wirken. Dennoch ist
das nicht uncharmant und die billigen Effekte sind irgendwie ganz lustig. Dazu
kommen natürlich eine damals sehr leckere Denise Richards und ein unglaublich
schmaler und in einigen Szenen unglaublich Schwul gekleideter Paul Walker, der
direkt aus einem Gayporno stammen könnte. Schräg passt hier wohl am besten. 5/10
237. Zack Snyders
Justice League (BD) – Da haben wir endlich den Snyder Cut, der mit der
Erstveröffentlichung des Streifens mal locker den Boden aufwischt. Die erste
Version fand ich damals ziemlich furchtbar und hier wird vieles, aber auch nicht
alles richtig gemacht. Etwas weniger Laufzeit hätte sicherlich auch nicht
geschadet (und das Bildformat macht für mich auch weiterhin null Sinn), vor
allem weil weder Flash noch Cyborg wirklich viel hermachen. Dennoch ist diese
Fassung viel besser trotz einiger Schwächen die schon bei „Batman V Superman“
auffielen. Jedenfalls kann man sich freuen, das Snyder doch noch eine Chance
bekommen hat, denn so passt dieser Film im restlichen Kanon viel besser hinein.
Einige nette Ideen für die Zukunft wären auch da, aber Warner kann es immer
noch nicht wirklich und haut nun lieber Einzelfilme heraus die dann in gar
keinen Kanon mehr passen sollen und dann sich dann doch teilweise an Snyder orientieren
(wie der neue Flash Film – selbe Besetzung) – also alles weiterhin sehr konfus.
8/10
238. Das Gesetz ist
der Tod (BD) – Bronson Krimi der auf einen Roman basiert und weniger auf Action
setzt, wie andere Cannon-Vehikel. Leider ist der Plot, nach einem gelungenen
Beginn mit dem Mord an der Familie, nie wirklich spannend und auch die Religiösethematik
wird nur angedeutet. Das hat ein Film wie „Der einzige Zeuge“ viel besser
gemacht. Die wenige Action ist okay, aber insgesamt eher ein blasser Film für
Bronson und auch Cannon. 5/10
239. Aquaman (BD) –
Hier bekommt man dann deutlich mehr Humor geboten und das Ganze erinnert an
einen Abenteuerfilm. Das macht aber überraschend viel Spaß und auch wenn es
etwas zu lang ausfällt, ist immer genug los, so dass keine Langeweile aufkommt.
Außerdem gibt es optisch (neben Amber Heard, die mich auch mal verprügeln
dürfte) einige Leckerbissen zu sehen.
Dazu kommt, dass Jason Momoa sehr cool ist und auch Dolph Lundgren eine
überraschend große Rolle innehat. Macht Spaß. 7/10
240. Fletch (BD) –
Für eine kurze Reihe war diesen Monat auch noch Platz. Der erste Fletch Film nimmt
zwar einige Elemente aus der ernsteren
Buchvorlage, konzentriert sich jedoch mehr darauf ein Chevy Chase Film zu sein.
Dieser spielt den Reporter ziemlich lustig, Schlitzohrig aber auch verpeilt und
sein Gequatsche ist ebenso bescheuert wie lustig. Wobei eigentlich nur
aufgezeigt wird, wie wenig die Leute teilweise zuhören. So gibt es genug zum
Grinsen, aber der Krimiplot ist eher zweitrangig. Ewig nicht mehr gesehen, hat aber tatsächlich
wieder Laune gemacht. 7/10
241. Raven (BD) –
Burt Reynolds in einem Spätwerk, der mit einer krachigen Actionszene beginnt
und die richtig was hermacht. Wenn ein B-Film so beginnt, weiß man leider
meistens, dass man danach die Erwartungen senken sollte. So auch hier. Dennoch
ist die kleiner gehaltene Action immer sehenswert und handwerklich gut gemacht.
Leider ist vor allem der Showdown mehr als enttäuschend. Stuntexperte Russel
Solberg („Forced to Kill“) weiß aber dennoch wie man so einen Film einfängt und
so liefert Reynolds ohne viel Mühe die gewohnte harte Sau ab. Daneben gibt es
einige bekannte Gesichter, sowie Matt Battaglia und sexy Krista Allen in
weiteren Hauptrollen. Wegen der gutgemachten Action (die Büroexplosionen ist
echt stark für das Budget), auch heute noch sehenswert. 6/10
242. Black Lagoon:
Season 1 (BD) – Actionreiche und abgedrehte Animeserie, welche nett animiert
und vor allem rasant inszeniert ist. Die Figuren sind gut, schräg und machen
Laune, auch wenn Revy mit ihrer übertriebenen Coolness teilweise etwas zu sehr oben
drüber ist – aber sicherlich genau den Geschmack der Klientel trifft. Sie passt
aber absolut in die heutige Zeit, denn inzwischen werden die Frauen als
Actionheldinnen ja fast nur noch so dargestellt. Aber sexy müssen sie schon
sein. Jedenfalls sehr unterhaltsam, durchaus hart und wie gesagt sehr actionreich. 8/10
243. Fletch Lives!
(BD) – Die Fortsetzung fällt etwas schwächer aus und basiert auch nicht auf
einen Roman, ist aber immer noch schwer unterhaltsam. Auch wenn einige Ideen
wie die Musicalnummer wie aus einem anderem Film heraus gepflückt wirkt.
Dennoch machen seine Verkleidungen und sein dummes Gelaber wieder einen großen
Funfaktor aus. Mal sehen, was die aktuell in Produktion befindende
Neuverfilmung aus Fletch macht. 6/10
244. Red Rock West
(BD) – Neo-Noir in der Wüste, der genau die Zutaten liefert wie man sie sehen
will und da der Film von John Dahl stammt, weiß er natürlich diese Elemente
erquicklich zu verbinden. Auch wenn einige Entscheidungen der Figuren ziemlich
fragwürdig sind, aber das gehört halt auch dazu. Dabei kann er sich auf sein
gutes Ensemble verlassen, welche ihre Rollen perfekt verkörpern. Selbst Lara
Flynn Boyle, die trotz ihres jungen Alters, ebenso klassisch kühl wie ansprechend ist. Traurig was aus
optisch inzwischen aus ihr geworden ist. 6/10
245. The Walking Dead:
Season 8 (BD) – Irgendwann bei Staffel acht, habe ich nach der dritten Folge
aufgegeben und wollte nicht mehr weiterschauen. Das Gesülze und die
aufgesetzten Dramaelemente gingen mir
wirklich auf den Sack. Da jetzt mit Staffel 11 ein Ende ansteht und ich eh
Season 8 und 9 bereits auf Blu-ray habe, entschied ich mich dann doch wieder
weiter zuschauen. Etliche Folgen machen das dranbleiben aber wirklich schwer,
aber zum Glück gibt es immer wieder einige Folgen, die dann doch noch ganz gut
sind. Na ja, jetzt ziehe ich das wohl durch. 6/10
246. Todfreunde (BD)
– Typischer Yuppie-Thriller seiner Zeit, der ganz flott abläuft, aber auch
nicht wirkliche Überraschungen bietet. Hier war es eher so, dass sonst Rob Lowe
eher der Held solcher Filme war und Spader der Bösewicht. Diesmal sind die
Rollen aber getauscht und insgesamt kam man hier die Zeit ganz vernünftig
totschlagen. 6/10
247. Pathology (BD) –
Vom Budget durchaus ordentlich, ist der Film ein überraschend kühler Thriller
der vor allem ansprechend hart ist und dabei auch noch ordentlich nackte Haut
bietet. Obwohl erst von 2008, würde man niemals diese Mischung heute im Kino zu
sehen bekommen. Das Ganze ist dabei sogar ordentlich gespielt und vom deutschen
Regisseur auch vernünftig eingefangen, so dass es erstaunlich ist, das er
bisher keine weiteren Spielfilmarbeiten abliefern durfte. Fand den schon immer recht ansprechend und es
bleibt auch dabei. 6/10
248. Etoile (BD) –
Neben „Phenomena“ spielte die extrem süße Jennifer Connelly zwei Jahre später
in diesem Italo-Film die Hauptrolle und erinnert von der Thematik her entfernt
an „Black Swan“. Leider sprach mich hier nichts wirklich an. Zu viele Fragen
bleiben offen, so dass wenig Spannung entsteht und einige Handlungen der
Figuren dann auch zum Stirnrunzeln anregen. Dazu kommt eine fehlbesetzte
männliche Hauptrolle und so richtig wusste anscheinend keiner, welches Genre
eigentlich bedient werden sollte. Was auch dafür spricht, warum der Film damals
kaum in einem Land veröffentlicht wurde. In Erinnerung bleibt nur das krude,
aber dadurch spaßige Finale und das selbst Jennifer keine schlecht sitzende
Jeans wett machen kann. Nicht uninteressant, aber auch nicht besonders genug. 5/10
249. Heroes for Hire (DVD)
– Krasser Kontrast zu „Etoile“ und ein von Unsinn durchsetzter
Billig-Ballerstreifen aus der Silver Star Schmiede. Wenn man das heute schaut,
fragt man sich wirklich, wie diese Darsteller wie Bruce Baron, Mike Monty oder
Jim Gaines überhaupt Filme machen durften, denn deren Leistungen sind teilweise
echt grottig. Aber das macht natürlich inzwischen den Spaß aus bei solchen
Filmen. Dazu kommen hässliche Klamotten und holprig Inszenierte Action. Doch
die letzten 25 Minuten sind dann Wahnsinn pur und wenn die Helden Cactus oder
Ninja heißen, dann weiß man, dass man
Zuhause ist. Dennoch gibt es auch hier besseres. 3/10
250. Master Blaster
(DVD) – Netter Slasher im Paintball-Milieu, dessen Morde zwar weder besonders
brutal noch innovativ sind, der Film
aber dennoch gut verdaulich ist. Das liegt nicht nur an der guten Synchro oder
die ganz ordentlich gestrickten Figuren, sondern auch an immer wieder
eingestreute Actionszenen. Durch das Stuntteam vor und hinter der Kamera,
fallen diese vernünftig aus. Übliche Schwächen wie zum Beispiel, wo der Killer
überall auftaucht gehören ebenso dazu, wie ein etwas weit hergeholtes Motiv –
vor allem was die anderen Opfer betrifft. Irgendwie mag ich den einfach. 6/10
251. Street Trash
(BD) – Den hatte ich noch nie gesehen und ich hätte auch nichts verpasst, wenn
es dabei geblieben wäre. Zwar macht das Schmelzen der Leute schon Laune, aber
das passiert viel zu selten. Dafür muss man unsympathische Penner und nicht Penner
beim Labern zuschauen, der Humor hat bei mir nicht gezündet und so zog sich das
Ganze doch erheblich. Einige Einfälle sind dann wirklich ganz nett und die
Effekte sind sogar echt gut, aber das reichte nicht um mich abzuholen. Dann doch lieber Troma. 4/10
252. Brannigan (BD) –
John Wayne auf den Spuren von Dirty Harry, aber das deutlich Hüftsteifer und
lahmer. So kommt das Geschehen arg bieder rüber und nur vereinzelnde
Actionszenen entschädigen für eine gepflegte Langeweile. „McQ“ fand ich besser,
aber letztlich war und bin ich nie ein großer John Wayne Fan. Das hilft hier
natürlich auch nicht wirklich. 5/10
253. Bullets of
Justice (BD) – Nach dem damaligen, durchaus schrägen Trailer, musste man noch
einige Jahre warten bis das Endprodukt endlich erscheinen konnte. Schlechte
Kritiken im Vorfeld bereiteten mich schon einmal auf ein negatives Ergebnis
vor. Ganz so schlimm ist es dann aber doch nicht geworden. Mit den ersten 45
bis 50 Minuten hatte ich sogar ziemlich viel Spaß, auch wenn einige Ideen schon
merkwürdig daher kamen. Aber das Tempo war hoch, die Effekte nett und blutig,
es gab deftigen Sex, sowie passende Action und das Setting Trashig, aber in
sich gelungen. Dann wird es plötzlich
immer konfuser, es treten längen auf und das Ende zieht den Streifen dann
leider um einiges runter. So als ob die Macher den Mut an der schrägen Idee
verloren hatten und sich nicht trauten die eigens erschaffene Welt
durchzuziehen. Schade, das hätte man besser hinbekommen können. Eines ist aber
sicher, solche Sexszenen wie hier, wird man die nächsten Jahre sicherlich nur
noch in so kleinen Trash und Independent-Produktionen zu sehen bekommen. Im
Mainstream werden solche Szenen kaum noch geduldet werden. 5/10
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