Donnerstag, 7. Juli 2016

Shane Schofields Film-Report: Juni 2016

Trotz EM und schönem Wetter flimmerten doch einige Streifen diesen Monat über die Leinwand. Ausbeute war also ordentlich und endlich bin ich auch mit einigen  Serien-Staffeln durch.

RED = First time / YELLOW = Once again

141. The Forest (BD) – Interessante Hintergrundstory die es wirklich so gibt, verquickt im einer lahmen Geistergeschichte ohne Höhepunkte und teils komischen Verhalten einiger Personen. Unauffällig. 5/10
142. Banshee - Season 3 (BD)  – Erneut starke Staffel mit einigen fetten Actionszenen und weiterhin gut strukturierten Figuren und interessanten Verwicklungen. Freu mich schon auf die letzte Staffel und werde diese Serie definitiv sehr stark vermissen. 8/10
143. The Devastator (BD) – Rick Hill kämpft in einer kleinen Stadt für Cirio Santiago für das Recht und das bedeutet wilde Ballereien und einen hohen Bodycount auf gewohntem Niveau. Diese Filme werde ich wohl immer wieder schauen und diese auf Blu-ray zusehen ist natürlich fast nicht zu glauben. 6/10
144. Firepower (BD) – Action-Thriller mit James Coburn, der bei mir aber nie so richtig zünden kann. 5/10
145. Apocalypse X (BD) – Aufwändiger Endzeit-Porno aus dem Hause Digital Playground, der sowohl beim Sex als auch bei der Ausstattung vieles richtig macht. Story und Action wären vermutlich unter andere Regie noch etwas sorgfältiger ausgefallen, aber dennoch ein Highlight in diesem Bereich. 7/10
146. Opera (BD) – Guter, aber nicht überwältigender Giallo von Dario Argento mit gewohnt sehr guter Kameraarbeit. Für die echte Tötung einiger Raben vor der Kamera, gibt es aber Punktabzug. 6/10
147. One Man Army (DVD) – Diesmal darf Jerry Trimble in einer kleinen Stadt für Recht und Ordnung sorgen. Trotz einiger Action, etwas Schwächer als andere Santiago Filme. 5/10
148. Outland: Beyond the far West (DVD) – Hier sah der Trailer deutlich interessanter aus, als es letztlich der Film ist. Tja, sowas gibt es auch bei Pornos. Leider ist die Story bisher nur ein seidener Faden, der herhalten muss für Sexszenen die einen jetzt auch nicht vom Hocker hauen.  Hier wurde Potenzial verschenkt, aber ich hoffe es geht weiter denn der Film endet sehr offen. Optisch und von der Fotografie her, gibt es aber nichts zu bemängeln. 5/10
149. Vikings – Season 2 (BD) – Hier dauerte es etwas bis ich in die Staffel reinkam. Erst die letzten Folgen waren wieder spannender. Ob ich dran bleibe weiß ich aber noch nicht. Vor allem wenn bald die Staffeln auf 20 Folgen aufgeblasen werden... 6/10
150. R.O.T.O.R. (BD) – Also manche Filme bleiben einfach Scheiße. Dieser Schrott ist auf ganzer Linie ein Rohrkrepierer und hat auch einige der bescheuertsten Namen und Hackfressen zu bieten, welche man für einen Film bekommen kann. 2/10
151. Edge – The Loner (Amazon Prime) – Endlich mal geschafft den Piloten einer leider nicht realisierten Serie zu schauen. Shane Blakc zieht hier mächtig vom Leder und serviert einen der besten Western der letzten Jahre. Hart, Sexy und Actionreich. Max Martini überzeugt als Hauptfigur und gerne hätte ich mehr von dem Scheiß gesehen, aber das war wohl für viele Leute zu brutal und Platt. Luschen. 8/10
152. Knock Knock (BD) – Eli Roth hat es nun endlich geschafft den Tiefpunkt seiner unverdienten Karriere zu erreichen. Dieser Film ist ein riesengroßes Ärgernis aus Dilettantismus und miesen Darstellerleistungen.  Er schafft es tatsächlich Keanu Reeves die schlechteste Leistung seiner Karriere abzutrotzen – und das soll schon etwas heißen. Sein peinlicher Monolog und die Endsequenz ist wirklich richtig scheiße gespielt. Das wäre eigentlich eine Paraderolle für Nicolas Cage gewesen. Dann hätte man was zum Lachen gehabt und wäre nicht so entsetzt gewesen. Vereinzelt gibt es mal ein kleines bisschen Humor und die beiden Fotzen sind wirklich hassenswert, aber sonst ist das der letzte Rotz mit einer dummen Geschichte über böse Männer. Und ich dachte Green Inferno wäre schon Müll gewesen. Aber das hier ist wirklich richtig Scheiße. 3/10
153. Time Rush (BD) – Täglich grüßt fas Murmelltier als Martial Arts Action verpackt. Hat einige gute Fights zu bieten, ist aber trotz allem ohne richtiges Feuer und ziemlich wirr erzählt. Von Schauspielerseite darf man auch nicht viel erwarten. Na ja…ging so. 4/10
154. Die Todesinsel (DVD) – Schwacher Monsterhorror ohne wirkliche Highlights von Cirio Santiago, der immer besser als Action-Regisseur war. 4/10
155. Robocop 3 (BD) – Leider hatte FRedd Dekker nicht nur mit dem bankrotten Filmstudio und diversen Budgeteinschnitten zu kämpfen, nein das Ganze sollte auch deutlich Familienfreundlicher ausfallen was die Action natürlich deutlich schwächt. Trotz allem nicht ganz das Desaster, da es immer noch viel Action gibt, aber von Teil 1 wirklich Meilenweit entfernt. Leider war damit die Karriere von Dekker  erst einmal beendet. Doch dank Shane Black erfährt er gerade wieder ein wohlverdientes Comeback. 5/10
156. Platoon ohne Rückkehr (DVD) – Cirio Santiago in einem Umfeld was ihm deutlich besser liegt. Ohne bekannte Gesichter (außer vielleicht Peter Nelson, mit der zwei weitere Filme drehte), gibt es hier dennoch einen der besten Vietnamreißer von ihm. So mussten damals die Filme aussehen. 7/10
157. 400 Days (BD) – Brandon Routh und Caity Lotz in einem sehr merkwürdigen Sci-Fi-Thriller der sich traut so gut wie keine Antworten zu liefern und dem Zuschauer etwas vor dem Kopf stößt. Dennoch was ich recht angetan und die offenen Fragen verleiten einen, den Film noch ein zweites Mal zu schauen. 5/10
158. Little Dead Rotting Hood (BD) – Jared Cohn  (auch für The Horde verantwortlich) ist einer der besseren Auftragsarbeiter bei Asylum, aber das macht den Film jetzt auch nicht zum Überflieger. Unterhaltsam und nicht ganz so mies wie andere Vertreter der Schmiede, aber auch nichts besonders – was vor allem an den schwachen Computer-Effekten liegt. 4/10
159. Leviathan (BD) – Netter Monsterhorror der hauptsächlich von seinen Schauspielern lebt, da er doch etwas zu lange braucht um in die Gänge zu kommen und dann auch nie so richtig loslegt. 6/10
160. He never Dies (BD) – Cooler und trotz des schmalen Budgets, sehr gelungene Mischung aus Drama/Thriller/Horror/Action. Vor allem Henry Rollins sticht heraus und überzeugt vollends. Etwsa mehr Action und Effekte wären schön gewesen, aber dennoch einer der bessren B-Filme in letzter Zeit. 8/10
161. Sinners and Saints (BD) – Zur Vorbereitung für Daylight´s End gab ich mir mal wieder diesen Actionreißer und er überzeugt weiterhin auf ganzer Linie. Männerkino, wie es ihn nur noch viel zu selten gibt! 9/10
162. Daylight`s End (Screener) – Die Kritik gab es hier ja schon ausführlich. Nicht ganz so stark wie Sinners and Saints, aber Strong und Kaufman bleiben ein optimales Team für krachige Action. Da verzeiht man auch auch die ein oder andere Schwäche im Drehbuch und bei den Effekten. 8/10
163. American Horror Story – Season 4 (BD) – Die bisher schwächste Staffel hat kaum noch wirklichen Horror zu bieten und ist auch nicht so spannend wie zuvor. Zwar verzetteln sie sich diesmal nicht ganz so in diverse Erzählstränge, aber irgendwie sprang der Funke nicht über. Auch beim Ende gibt es immer mal wieder leichte Schwierigkeiten. 6/10
164. Sinbad (BD) – Lou Ferrigno in einer Trash-Granate wie sie nur aus Italien kommen konnte. Deswegen natürlich auch sehr unterhaltsam, obwohl mir die Hercules Filme noch besser gefallen. 5/10
165. Futureworld (BD) – Die Fortsetzung zu Westworld ist nicht mehr ganz so spannend, aber dennoch ein gelungenes Sequel. Man darf auf die Serie gespannt sein. 6/10
166. Sicario (BD) – Guter Thriller mit dichter Stimmung und einigen guten Actionszenen. Emily Blunt ist zwar überflüssig für die Handlung, aber stört jetzt auch nicht. Interessanter sind da jedenfalls Brolin und Del Toro. Die gelplante Fortsetzung darf gerne kommen. 7/10
167. The Night Crew (BD) – Sicherlich kein Überflieger, aber mich konnte der Film gut unterhalten. Das ist jetzt für viele kein Maßstab, aber muss ja auch nicht. Die Crew ist verdammt cool (Paul Sloan ist der geborene Actionheld, nur scheint das keiner zu erkennen…Idioten), die Geschichte mit Horror-Elementen  hat etwas Comicartiges (auch als Serie denkbar) und auch wenn die Action nicht ganz so pfiffig inszeniert ist, überzeugt diese dennoch. Dazu die ordentliche Optik, der hohe Bodycount, eine gesunde Härte und viel Munitionsverbrauch und schon haben wir den besten Luke Goss Film seit Death Race 2 und 3. Hier könnte ich mir gut eine Fortsetzung vorstellen. 7/10
168. The Funhouse Massacre (BD) – Wildes Horrorspektakel, welches vor allem durch die Garde der Killer und den Handgemachten Splatterszenen gefällt. Vor allem Darsteller wie Clint Howard, Robert Englund oder Jere Burns (Justified) verleihen dem Film eine gewisse Note. Das Tempo ist hoch und es gibt diverse Tötungen und dadurch einen sehr hohen Bodycount. Nicht unbedingt Standard für einen Slasher. Dass die Story ziemlich platt ist und auch der Humor teilweise zu viel des guten ist, kann man hier ganz gut verdrängen. Schwer unterhaltsam. 7/10

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