Montag, 14. Mai 2012

Shane Schofields Filmreport: Monat April 2012

Da ist der halbe Monat schon um und jetzt kommt die olle Vogelscheuche doch noch mit seinem Filmreport. Tja, das Blogger-Leben lässt sich leider immer weniger mit dem Arbeits- und Privatleben vereinbaren, aber dank Harry wird hier ja niemanden langweilig.
Der Monat April war vollgestopft mit neuen Titeln die ich bisher nicht gesehen hatte und bot mit The Avengers, den bisher besten Film des Jahres. Im Mai wird es eher wieder ältere Streifen geben, aber jetzt dürft ihr euch über die Filme informieren die ich im April gesehen habe.

RED= NEW / YELLOW= Another try



85. The Thing (BD) – Ordentliches Prequel, welches zwar nichts neues bietet und dadurch gar etwas überflüssig wirkt, aber dennoch gut unterhält und den Übergang zum Klassiker wunderbar vollzieht. Die Macher waren hier mit mehr Herz bei der Sache als die vielen anderen Remakes/Prequels oder whatever. 7/10
86. Killer Elite (BD) – Ganz netter Thriller mit Actionelementen und guter Besetzung. Trotzdem ist auch dieser Statham kein Überflieger und so richtig konnte mich der etwas zu lange Streifen nicht begeistern. Wie schon bei Mechanic und Blitz fehlt irgendwie der Kick. 6/10
 87. Sand Sharks (DVD) – Was für ein Murks. Das macht wirklich kein Spaß mehr, auch wenn Corin Nemec sich eine Oscar-Nominierung redlich verdient hätteJ. Der Rest ist teilweise unterste Schublade und langweilig. 3/10
 88. Adam Chaplin (DVD) – Zum Filmabend lief noch einmal dieser ungewöhnliche Kracher mit surrealer Atmosphäre. Hoffe von dem Team kommt bald etwas Neues. 7/10
 89. The Bite (DVD) – Lange nicht mehr gesehen, diesen Mutierten-Schlangenhorror. Meist etwas lahm, aber mit guten Effekten im Finale. Die sympathische Besetzung mit Jill Schoelen, J.Eddie Peck und Bo Svenson lässt einem das erträglich erscheinen. 5/10
90. Attack the Block (BD) – Den habe ich mir damals beim FFF erspart und meine Nase hatte mich nicht getrügt. Das Ganze ist zwar gut anzuschauen, aber die Assi-Figuren machen mir überhaupt keinen Spaß. Über die vielen Lobhudeleien bin ich etwas verwundert, aber schlecht ist er auch nicht. 6/10
91. Atemlos (DVD) – Hiermit sollte Taylor Lautner (bisher mit einem Gesichtsausdruck gesegnet) als Actionstar vorgestellt werden. Vielleicht hätte es geklappt wenn er mal eine ordentliche Actionszene spendiert bekommen hätte. Denn wirkliche Qualitäten konnte er hier nicht zeigen, obwohl er wirklich was drauf hat.  Alles andere ist Teenie-Action und gerade so zum aushalten. 4/10
92. Underground (BD) – Horror nach Schema-F, der durch sein hohes Tempo solide unterhalten kann. Auch wenn es ein ziemlicher Blödsinn ist. 5/10
93. Kill List (BD) – Ungewöhnlicher und durchaus interessanter Thriller in ruhiger Erzählweise dessen Ende einiges an Diskussionspotenzial bereit hält. Aber auch nicht komplett überzeugt.  Sollte man mal schauen, aber ist für mich schwer zu bewerten. 6/10
94. Warrior (BD) – Stark gespieltes, aber zum Finale hin immer mehr den typischen Konventionen folgend. Trotzdem ein gutes Stück Action-Drama mit Anspruch, auch wenn ich gerne mehr Mut zum Ende erhofft hatte. So bleibt die Geschichte B-Movie mäßig, aber in Hochglanzverpackung. Macht dennoch Laune. 7/10
95. Supernatural - Season 6 (BD) – Über mehreren Wochen verteilt gab es nun also Staffel 6. Nicht die beste  der Reihe, aber es gibt wie immer ein paar richtig gute Folgen und die Serie lebt wie immer von den beiden Hauptdarstellern. Trotzdem merkt man einen Qualitätsverlust, der sich angeblich in Staffel 7 noch verstärken soll. Nun gut, aufhören tue ich jetzt sowieso nicht mehr. 6/10  
96. Dragon Eyes (BD) – John Haymes hatte die Erwartungen durch Universal Soldier 3 selbst in die Höhe getrieben, aber letztendlich enttäuscht das Ganze dann doch etwas. Zwar ist die Action auch hier wieder Top inszeniert, aber das ganze drum herum ist ziemlich komisch und kann einem nicht packen.  Das Van Damme nur knapp 10 Minuten Screentime hat, war jetzt nicht so schlimm, aber für mich ist Cung Le auch nicht der optimale Hauptdarsteller. Sehe ihn eher in Richtung Bolo Yeung als Fiesling und Gegner.  Da hat z.B.  ein Jason Yee (The Girlf from the Nakes Eye) viel mehr zu bieten. Sonst gibt es einen aufgedreht spilenden Peter Weller, zu viele verschiedene Figuren und einiges an knackiger Gewalt. Leider kein Highlight, aber durch die gute Action,  sicher mal einen Blick für B-Actionfans wert. Aber nicht mehr als eine Fingerübung für Universal Soldier 4. 6/10
97. The Courier (BD) – Schon lange nicht mehr so einen langweiligen und nervigen rotz gesehen. Eine Verschwendung von einigen  durchaus talentierten Akteuren. Aber ganz ehrlich: Wer will schon einen coolen Helden sehen, der beim gefoltert werden wie ein kleines Mädchen heult. Ich nicht. Und der Twist zum Ende macht einen nur traurig, denn er erinnert an einen Mickey Rourke Film und einer Zeit indem er nicht nur besser aussah, sondern auch noch gute Filme gemacht hat. Müll. 2/10
98. London Boulevard (BD) – Brit-Thriller nach einen Roman von Ken Bruen. Colin Farrell ist ziemlich cool hier und auch der Rest ist flott und interessant erzählt. Einige Änderungen zur Vorlage sind gut, einige finde ich eher Misslungen. Vor allem das Ende war im Buch einfach besser. Aber sonst empfehlenswert. 7/10
99. Alligator 2:Die Mutation (DVD) – Lahme Fortsetzung der auch durch Richard Lynch nicht gerettet wird. 4/10
100. The Butcher (BD) – Diesen Film schiebe ich seit Jahren vor mich hin. Weiß gar nicht warum, da ich ja Jesse Johnson ziemlich gut finde, aber irgendwie konnte ich mich nicht aufraffen den zu schauen. Aber jetzt und es hat sich wirklich gelohnt. Vielleicht hätte es 10 Minuten kürzer ausfallen können, aber sonst sieht man einen Eric Roberts in Bestform sowie zig andere gestandene Leute in diversen Rollen. Und die knackigen und vor allem Sauharten Shoot-Outs machen mal richtig Laune. Jetzt muss ich also endlich auch Charlie Valentine gucken. Tipp für diejenigen die den noch nicht gesehen haben in der Uncut Version(Synchro übrigens wieder mal unter Wert, bloß in Englisch schauen). 7/10
101. Fright Night (BD) – Den Trailer zum Remake fand ich ziemlich schwach und da ich das Original sehr mochte, wollte ich mir den eigentlich gar nicht geben. Nun habe ich es doch getan und es nicht bereut. Das Teil macht tatsächlich Laune und kann durchaus gegen den alten bestehen. Auch wenn ich das Finale des Vorgängers wesentlich stärker fand. Alles andere ist überraschend keck und unterhaltsam. 7/10
102. Real Steel (BD) – Over The Top last grüßen nur das es hier Roboter gibt. Typische seichte Familienunterhaltung der durch Hugh Jackmann und den Roboterkämpfen punkten kann. Tut nicht weh. 6/10
103. Battleship (Kino) – Leider nicht der erhoffte Transformers Vertreter. Er ist auch dumm, macht aber nicht so viel Laune wie die Hasbro Kollegen und vor allem gibt es trotz allem nicht so richtig geile Action. War alles ganz nett, aber irgendwie auch mau. 5/10
104. Straw Dogs (BD) – Das nächste Remake. Durchaus in Ordnung, aber wirklich neues wird einem nicht geboten. Wer das Original nicht kennt oder gucken will, kann durchaus mal einen Blick riskieren. 5/10
105. Dark Skies (BD) – Mein Lieber Scholli. Einer der schlechtesten Filme die ich gesehen habe. Es geht um Superhelden die wirklich richtig Scheiße sind. Billiger Dreck der Asylum Produktionen wie 100 Millionen $ Produktionen aussehen lässt. 1/10
106. The Avengers (Event Kino Berlin) – Niemals hätte ich gedacht das es jemals einen Avengers Film geben wird. Und dann kommt einer und ist auch noch gleich der beste Streifen des Jahres. Joss Whedon hat hier fast alles richtig gemacht und präsentiert den perfekten Blockbuster Film mit geiler Action, tollen Superhelden und knackigen Tempo. Die richtige Dosis Humor und etwas Dramatik noch dazu und ich als Fanboy, sowie auch normale Zuschauer in unserer Runde waren durchweg begeistert. Das der Streifen auch noch etliche Rekorde bricht ist da nur das Sahnehäubchen. Wahnsinn und es freut mich für Whedon, der zeigt das man als Comicfan und Comic-Macher dann doch die besten Verfilmungen liefert. Schön das Marvels Risiko belohnt wurde. Unbedingt im Kino ansehen! 9/10
107. Der gestiefelte Kater (BD) – Selten so einen unlustigen Animationsfilm gesehen. Fast schon langweilig das Ganze. Immerhin konnten meine Freundin und ich 1x lachen. Sonst natürlich toll animiert, aber sonst…waren wir ziemlich enttäuscht. 5/10
108. Fade to Black (DVD) – Unbekannter aber gelungener Thriller mit schönen Filmzitaten und einem guten Dennis Christopher , sowie einen prolligen Tim Thomerson. 6/10
109. APEX (DVD) – Bevor Phillip Roth im SyFy Channel untergegangen ist mit seiner UFO Schmiede, war er für einige nette B-Streifen verantwortlich die viel Explosionen und Geballer boten. Auch dieser zählt dazu. 6/10
110. The Darkest Hour (BD) – Der hat ja ähnlich miese Kritiken eingesteckt wie Skyline, aber da ich Skyline ganz gut fand gab ich natürlich diesen auch eine Chance. Leider ist das auflösen der Menschen und das leere Moskau das einzige was richtig gut ist. Der Rest dümpelt langweilig und uninteressant vor sich hin. Grundidee ganz nett, aber Ausführung schwach. 4/10
111. Monster Brawl (BD) – Tolle Idee, vekackte Umsetzung. Ohne Pepp, zu geschwätzig und mit zu wenigen Kämpfen ist der Streifen beileibe nicht der Partyfilm der er hätte werden können. Das Ganze funktioniert leider nur zu kleinen Teilen. Schade, hatte ich mich echt drauf gefreut aber hier fehlte dann deutlich das Geld. Was hätte man alles aus der Idee machen können…4/10

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Was mich echt amüsiert: Du beschwerst Dich bei jedem Filmreport von Neuem über viel Arbeit, zuwenig Zeit und zuviel Stress, aber guckst in einem Monat soviel Filme wie ich in einem halben Jahr - das ist nicht böse gemeint, bin nur neidisch, denn soviel (Frei-)Zeit hätte ich auch gerne!

Ansonsten: Super Blog! Weiter so!

El Tofu hat gesagt…

Kill List fand ich richtig geil. Monster Brawl werd ich mir wohl sparen hab bisher nur schlechtes gehört.

Shane Schofield hat gesagt…

@1-2 von 2

Also 27 Filme finde ich in einen Monat nicht sehr viel *gg*. Ist alles eine Frage der Organisation.

Ich arbeite von Montag bis Samstag (manchmal auch Sonntags) meist zwischen 10 und 14 Stunden. Die wenige Freizeit nutze ich dann schon um Filme zu gucken. Ist immerhin ein Hobby. Dafür fallen aber andere Sachen weg. Z.B. blogge ich weniger, treibe momentan kein Sport und schreibe keine Filmkritiken mehr.

Zum Glück guckt meine Freundin ebenso gerne Filme, so das man da nicht auch noch Kompromisse machen muss.

Das mal als kurzer Einblick aus meinem Leben. Ich kenne nicht viele die Tauschen wollen, aber wenn du dich gerade anbietest:)