Im Januar war ich fleißig am abarbeiten der Filmstapel, wobei ich probiert habe immer neue Filme mit alten zu mischen. Das hat diesen Monat schon mal ganz gut geklappt. Aber sehr selbst.
RED= First Time / YELLOW= Once again
1. Elysium (BD) – Hat mir nicht ganz so gut gefallen wie
District 9 (vor allem lag es mit am schwachen Finale). Hat aber immerhin mehr
Substanz als manch anderer Streifen. Action ist gut und die Optik stimmt auch.
Trotz allem nur solide. 6/10
2. Bounty Killer (BD) – Schräger Endzeit-Actioner der
durchaus Laune verbreitet und ein hohes Tempo bietet. Knallige Action, nicht
ernstzunehmende Story, teils miese Effekte, immer schön hart und sympathische
Figuren runden das ganze ab. 7/10
3. Odd Thomas (BD) – Das Buch gefiel mir vor einigen Jahren
ziemlich gut (wie meist bei Koontz, nicht immer extrem anspruchsvoll aber sehr
gut zu lesen) und auch der Film überrascht durch eine nette Erzählweise und
gute Charaktere. Stephen Sommers legt wie früher bei seinen kleineren
Produktionen einen guten Takt vor und die Darsteller überzeugen wie die meisten
(aber nicht alle) Effekte. Überraschungen blieben für mich als Kenner des Buches
aus, aber dafür gefällt Yelchin in der Titelrolle, den eigentlich bis dato eher
nicht so toll fand. Schade das es hier wohl keine weiteren Abenteuer auf der
Leinwand kommen werden(da hat Koontz eher Pech bei seinen Filmumsetzungen).
Aber es gibt ja die Bücher. 7/10
4. American Horror Story – Season 1 (DVD) – Die ersten
beiden Folgen fand ich richtig stark, aber dann wiederholte sich das ganze doch
etwas. Zu viele Figuren und nicht immer nachvollziehbare Handlungen der
Personen und teilweise war es mir zu sehr eine Soap mit Geistern. Auch die
Fähigkeiten und das drum herum der Geister war mit etwas zu weit
hergeholt. Für eine TV-Serie sicher
erfrischend anders, gut gespielt aber die ganzen Lobhudeleien kann ich dann
nicht komplett nach vollziehen. Mal sehen ob ich Season 2 schaue. 6/10
5. Sensations (DVD) – Netter Porno von Lasse Braun mit
erträglicher Geschichte und netten Ideen beim Sex. Solche Qualität bekommt man eher
selten heutzutage. 7/10
6. I spit on your grave 2 (BD) – Rape Filme sind nicht
gerade meins(Frauen leiden zu sehen unterhält mich einfach nicht) , aber trotz
allem will ich mir von den Filmen selber ein Bild machen. Steven Monroe
inszeniert hart und unangenehm, die Darsteller erdulden viel, sind dabei aber
gut und die Bilder sind trostlos. Das Thema trifft der Film sicherlich, aber
wie schon die Originale und das Teil 1 nicht wirklich mein Fall. Außerdem
könnte man dem Thema vielleicht auch irgendwie frisches Blut verpassen. 5/10
7. Outpost 3 – Rise of the Spetsnasz (BD) – Teil 1 fand ich
nett, Teil 2 war verdammt lahm und nervig und nun kommt Teil 3 und entpuppt
sich für mich als bester Teil. Erinnert teilweise an ein Videospiel oder Comic,
hat viel Action und Brutalitäten und endlich mal wieder ein Held der knallhart
zur Sache geht. War ich echt überrascht. 7/10
8. Die Schlange im Regenbogen (BD) – Guter Film über Voodoo,
welcher aber gerne tiefer in das Thema eintauchen hätte können und z.B. mehr
über die „Zombies“ und deren Zweck zu enthüllen. Bill Pullman ist nicht optimal
besetzt und im Finale gehen Wes Craven mal wieder die Pferde durch (siehe
Shocker). Gut, aber der ultimative Film über Voodoo fehlt noch. Dabei fällt mir
ein dass der Film „Das Ritual“ ruhig auch mal als Blu-ray veröffentlicht werden
könnte. 6/10
9. Welcome tot he Punch (BD) – Kalter, düsterer, trostloser
und teilweise surrealer (die extrem leer wirkende Stadt) Thriller mit starker
Besetzung und teilweise richtig guten Actionszenen. Läuft nicht ganz rund, aber
überzeugte mich dennoch. 7/10
10. Die Unfassbaren (BD) – Unterhaltsam, zügig Erzählt aber
letztendlich irgendwie belanglos. Für einen anspruchslosen Abend sicher zu
gebrauchen, aber das war es auch schon. Trotz allem schön das auch mal andere
Filme überraschend viel Geld in die Kasse spülen. 6/10
11. Dolls (BD) – Stuart Gordons Puppenhorror ist
Empire-Horror vom Besten. Sympathisch gemacht und getrickst, ohne Sperenzien
und ein kleines Mädchen was mich nicht mal genervt hat. Nichts weltbewegendes
aber schöner Puppenhorror der Laune macht. Wehe nicht, denn sonst kommt Mr.
Punch! 7/10
12. Hexen Sabatt (BD) – Habe ich tatsächlich noch nie
gesehen und es wäre jetzt auch nicht schlimm gewesen wenn es dabei geblieben
wäre. Etwas Abstrus, aber mit überraschend vielen bekannten Gesichtern in
kleinen Rollen. Das Ende holt denn etwas heraus, aber sonst eher nett.
5/10
13. Slaughter of the Innocence (BD) – Scott Glenn ist cool,
die Geschichte geht so und hätte man sicher spannender und aufregender
Inszenieren können, aber das Balg geht einen mal richtig auf den Sack. Was für
ein Klugscheißer und für einige doch arg konstruierte Momente verantwortlich.
Dadurch nur Mittelmaß. Da gefallen mir andere Glickenhaus Filme deutlich mehr.
5/10
14. Ninja (BD) – Scott Adkins als etwas farbloser Ninja in
Action. Die Fights lassen etwas die Dynamic der sonstigen Florentine Brillanz
vermissen (was übrigens Adkins selbst in einem Interview zu gibt!), die Story
um die merkwürdigen Templer ziemlich Banane und das Tempo am Anfang etwas
behäbig. Auch das CGI Blut stört. Dennoch natürlich für B-Fans ein wunderbarer
Ninja-Reißer den man vor einigen Jahren gar nicht mehr erwartet hätte. Das die
beiden es besser können haben die ja später wieder bewiesen. 8/10
15. Ninja – Shadow of a Tear (BD) – Für mich der bessere
Teil da viel mehr Action (schön wie früher gibt es auch mal grundlos bei einer
Kneipenschlägerei eins auf die Fresse) und eine strigentere Geschichte. Der
endkampf mit Kane Kosugi rockt und auch sonst gibt es mehr als feine Fights.
Eine längere Kritik gibt es auf dem Blog. 9/10
16. Spartacus – War of the Damned (BD) – Die Finale Staffel
bietet noch einmal die Breitseite an Action, aber leider weniger Machtspiele.
Auch sind die Figuren nicht mehr so interessant wie zu Beginn. Gut das die
Serie ein Ende gefunden hat, denn langsam wiederholte sich doch alles ein bisschen.
Trotz allem machte das Brutalo-Spektakel mächtig Laune. 7/10
17. Morbidia (DVD) – Horror aus der Zeit als HK noch CAT III
Filme fabrizierte. Krude und durch die humane Laufzeit nie Langweilig. 6/10
18. Beyond Darkness (DVD) – Geisterhaus-Horror aus Italien. Nur
für Fans solcher Filme geeignet, aber davon gibt es ja zum Glück einige. 5/10
19. Aftershock (BD) – Ziemlich fader Katastrophen-Horror Gebilde
von Eli Roth produziert. Leider bekommt man nur Standardkost und das nicht mal
sehr aufregend inszeniert. Roth ist als Darsteller erträglich, aber seine und
die anderen Figuren sind einem halt ziemlich Latte. 4/10
20. Videodrome (BD) – So richtig warm werde ich mit dem Film
einfach nicht. Aber dennoch ein schöner Klassiker im typischen früheren Cronenberg
Stil. 6/10
21. Riffs 3 (DVD) – Eigentlich mag den Tierhorrorstreifen
ganz gerne, da er die typische Mattei Handschrift trägt, aber heutzutage finde
ich es doch ziemlich bedenklich wie damals mit den Ratten so umgegangen wurde.
War mir als Kind nicht so wichtig, aber heutzutage als Tierfreund kann ich
nicht mehr so drüber wegschauen. Ein Grund warum ich z.B. Mörderspinnen auch
kaum noch gucken kann, aber inzwischen hat sich die Behandlung von Tieren bei
Filmen deutlich zum besseren geändert. 6/10
22. V/H/S 2 (BD) – Mich kotzt ja dieser Found-Footage-Scheiß
ja ziemlich an, aber hier wurde ich doch mal wieder gut unterhalten. Teil 2 hat
einige tolle Episoden (vor allem die von Gareth Evans) und schafft es teilweise
eine tolle Atmosphäre aufzubauen. Natürlich rundet auch der schonungslose
Gewaltgrad das ganze ab. War ich echt positiv überrascht. 8/10
23. V-The Hot One (DVD) – Gelungener Pornoklassiker, der
neben einer vernünftigen Geschichte auch ordentliche Leistungen
schauspielerischer Art, sowie nette Sexszenen bietet. Die Körperbehaarung bleibt dabei natürlich immer ein Problem, aber
so war die Zeit damals. Das hat sich zum Glück ja auch geändert(obwohl es ja
wieder Tendenzen gibt die zum Wuchern aufrufen möchten…bah). 7/10
24. Swift Justice (VHS) – Bei uns erschien dieser stupide
Rape und Revenge Streifen als Hateman und das Beste daran ist das Cover der VPS
Kassette. Kann man schauen, muss man aber nicht. 4/10
25. White House Down (BD) – Die glatte Hollywood-Version vom
Angriff auf das Weiße Haus hat einige nette Actionszenen, aber auch viele die
echt nicht funktionieren. Dem sonstigen abartigen Kram wie Tochter in Gefahr
und miese Computer-Effekte gibt auch noch oben drauf. Nun gut, muss zugeben das
ihn mieser erwartet hatte, aber ich habe mich mehr gelangweilt als unterhalten
gefühlt. Olympus has fallen war in meinen Augen deutlich stärker. 5/10
26. Dragonwolf (BD) – Nach Bangkok Adrenaline und Kill’Em All
der neue Film von Raimund Huber. Der schwächste der drei, was vor allem an der
viel zu langen Laufzeit (120 Minuten!) und der mäßigen Geschichte liegt, aber
dennoch einige sehr gute Actionszenen bietet. Dafür lohnt es sich auch den Rest
durchzuhalten. 6/10
27. Terror Z (BD) – Gähn. Mal wieder ein Misslungener
Infizierten-Streifen der vor allem durch dumme Dialoge, dümmere Aktionen und
noch dümmere Drehbuch Einfälle aufstößt. Das die Charaktere eh unsympathisch
sind, kennt man ja auch schon, aber was das angepappte Ende sollte…ich weiß es
nicht. Egal. Die ganz nette Idee, dass die Verseuchten nur bei Geräuschen
zuschlagen ist ganz OK, der Rest aber wahrlich nicht. 3/10
28.Cabin Fever 3 – Patient Zero (DVD) – Ist zwar auch nicht
vollends überzeugend, aber doch deutlich besser als der misslungene Zeil 2. Das
Thema ist hier wieder deutlich ernster und auch vom Comic-Experten Kaare
Andrews ordentlich eingefangen wurden. Auch hier hat man natürlich nicht
unbedingt viel Sympathie für die Typen, aber teilweise kann die Atmosphäre
überzeugen, was vor allem auch an der veränderten Location liegen mag.
Insgesamt ein Schritt in die richtige Richtung. 5/10
29. Big Ass Spider! (BD) – Hier habe ich mich lange drauf
gefreut, aber leider ist ganze nur ein mittelmäßiges Monsterfilmchen mit zu
wenig Partystimmung. Der Humor zündet oftmals nicht und neben einigen guten
Effekten gibt es auch viele die ziemlich schwach ausfallen. Da habe ich mir
mehr von erhofft. Insgesamt wäre es mal schön wenn einfach mal ein
Ernstgemeinter Riesen-Spinnen-Film erscheinen würde. Aber heute müssen die
Filme ja immer Augenzwinkernd sein. 5/10
30. Vikingdom (BD) – Fantasy-Streifen der eher an die
früheren Italo-Streifen mit Lou Ferrigno erinnert als an Valhalla Rising. Viel
Action, einige schöne visuelle Umsetzungen aber auch einige schlechte Tricks
muss man erdulden. Dabei bleibt das ganze sehr Ernst und dadurch fallen leider
auch die mäßigen Darsteller auf. Mir hat es dennoch gefallen, denn als B-Fan
passt einem auch die Besetzung. 6/10
31. Celler Dweller (DVD) – Fade Empire Pictures Produktion
die nie den Charme anderer Streifen des damaligen Studios erreicht. Da hilft
auch Jeffrey Combs Auftritt nicht. 4/10
32. Catacombs (DVD) – Hier erkennt man die Empire Pictures
Handschrifft deutlicher und so macht der Film auch etwas mehr Laune, kann aber
ebenfalls nicht an die Prestige-Projekte wie Re-Animator oder From Beyond anschließen.
Bietet durch das Kloster aber immerhin eine vernünftige Stimmung. 5/10
33. The Dungeonmaster (DVD) – Dieser Fantasy-Mischmasch,
macht aus dem Shout-Factory Horror Marathon Set 2, am meisten Spaß. Durch die
vielen kleinen Episoden und verschiedene Regisseure wirkt alles sehr zergliedert,
aber dadurch ist das Tempo und Action immer am Laufen. Macht sehr viel Spaß,
wenn man sich drauf einlässt. 6/10
1 Kommentar:
Wusste ich es doch, dass dir die Filme mit Dominic Purcell (hier Vikingdom) zusagen.
Einige von denen sind mittlerweile auch bei mir eingetrudelt (Elysium, White house down, Vikingdom, Big Ass Spider, auf den Ninja 2 warte ich noch, kommt ja erst zum Monatsende. Mal sehen, was bei rumkommt an Erträglichem.).
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