Donnerstag, 6. Mai 2021

Shane Schofields Film-Report: April 2021

Weiter geht es mit der vollen Breitseite an Filmen und Serien (wie immer wurden einige im April beendet und werden deswegen hier aufgeführt). Es gab eine von mir gut gewählte Mischung aus Neu und Alt, sowie Serien so das zumindest Filmtechnisch der April ganz gelungen war. Sonst bleibt das Dröge Leben zwischen Arbeit und Freizeit leider weiterhin bestehen, aber scheinbar gibt es einen kleinen Sonnenstreif am Horizont. 

ROT = ERSTSICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG 


143. The Prospect (BD) – Low-Budget Science-Fiction der zwar eine nette Atmosphäre kreiert, vom Drehbuch her aber nicht wirklich viel zu erzählen hat und dadurch keine richtige Spannung aufbaut. Die Darsteller sind aber ordentlich bis gut und letztlich gibt es grundsätzlich viel zu wenig Sci-Fi. 6/10

144. Tödliche Nähe (BD) – Damals eher einer der schwächeren Willis Vehikel,  funktioniert er heute fast etwas besser. Vor allen einige Actionszenen sind sehr gut gelungen (Verfolgungsjagd) und die Idee mit der Wasserschutzpolizei ist auch mal etwas anderes. Sonst machen die diversen bekannten Darsteller Laune, aber Sarah Jessica Parker war schon damals verdammt unattraktiv und null sexy. 7/10

145. Full Contact Champ (DVD) – Der Originaltitel "College Kickboxers" ist auch nicht so richtig passend, aber eigentlich ist das auch egal. Man bekommt die typische Story des Neuankömmlings, der sich gegen ein paar Schläger wehren muss und von einem Meister unter seine Fittiche genommen wird um dann zurückzuschlagen und das Mädchen zu bekommen. Die vereinzelten Kämpfe sind ganz gut, da alle Beteiligten besser Kämpfen als Schauspielern können.  Sonst köchelt der Rest eher auf Sparflamme. Drei Jahre später wechselte Ken McLeod dann die Seite und spielte in „Showdown“ selbst einen Bully. 5/10

146. WandaVision (Disney+) – Ganz unterhaltsame und gerade zu Beginn doch überraschend erfrischend. Irgendwann wird es aber relativ beliebig und auch etwas Dröge. Ganz nett, mehr aber auch nicht. Immerhin traut sich Marvel durchaus mal was anderes und die Folgen gehen locker runter.  6/10

147. Witchcraft (BD) – Einer der besten Filmirage Werke (was nicht so viel heißt) und mit Hasselhof, Blair und Knef prominent besetzt. Wobei vor allem Hasselhoff sich durchaus Mühe gibt, ordentlich abzuliefern während Linda Blair, vor allem im Finale, einfach zu drüber ist. Positiv für das Auge sind auch noch Catharine Hickland und vor allem Leslie Cumming, die leider nur insgesamt zwei Filme gemacht hat ("Killing Birds" von Filmirage war ihr Debüt) und gar nicht so schlecht rüberkommt. Sonst gibt es etwas Splatter, aber auch etwas Leerlauf. Und auch wenn das musikalische Haupttheme typisch Italienisch nett ist, wird er auch etwas überstrapaziert eingesetzt. Ach, geht schon klar. 6/10

148. Kill Command (BD) – Soldaten gegen Roboter gehen immer. Viel mehr Handlung gibt es zwar nicht und am Anfang hakelt es etwas, aber die Effekte und Action sind gelungen, so dass ich doch positiv angetan war. Hätte ich mir also ruhig mal schon früher geben können. 6/10

149. Act of Valor (BD) – Der erfolgreiche Actionfilm überraschte damals mit der Besetzung von echten Soldaten und kann wirklich realistische und sehr gute Action bieten. Daneben ist aber dann weniger positives zu finden: Die Story ist schwach, es fehlt an einer oder mehreren charismatischen Figuren und im Kampf weiß man manchmal  dadurch gar nicht, wer da gerade stirbt. Sonst gibt es viel Pathos und Patriotismus, aber das stört mich ja eh null. 7/10

150. The Mortuary Collection (BD) – Charmante Anthologie, welche wirklich den richtigen Ton trifft und eine ordentliche Retrostimmung fabrizieren kann. Nicht alle Geschichten funktionieren optimal und die eine oder andere ist vielleicht etwas zu lang geraten, aber insgesamt eine nette Nummer in typischer "Creepshow" Tradition. 6/10

151. Possessor (BD) – Der zweite Spielfilm von Brandon Cronenberg zeigt eine Steigerung und ist vor allem bei Sex und Gewalt verdammt zeigefreudig und dadurch auch mutig - wenn auch manchmal aufgesetzt wirkend. Die Story hätte aber gerne noch etwas mehr Fragen beantworten und Hintergründe liefern dürfen, aber es gibt genug surreale Augenblicke um einen die ganze Zeit bei der Stange zu halten. Mal sehen in welcher Fassung der Film es bei uns auf einen Datenträger schafft - wenn überhaupt. 7/10

152.  Trauma Center (BD) – Wie immer bietet Bruce Willis eher eine gelangweilte Leistung, aber die extrem sexy Nicky Whelan liefert dafür doppelt ab – vor allem Körperlich in den Actionszenen sehr aktiv. Das rettet den Thriller zwar auch nicht mehr vor dem Mittelmaß, aber rettet ihn überhaupt dahin. Sonst ist alles ohne große Schwächen inszeniert, aber trotz der kurzen Laufzeit, dauert das Treffen der Zeugin und der Killer fast schon zu lange. Auch ist nicht immer alles logisch dargeboten, aber jenes kennt man ja schon.  5/10

153. Legacy of Lies (BD) – Scott Adkins ist weiter fleißig und auch wenn „Legacy of Lies“ kein Überflieger ist, gehört er aber dennoch zu seinen besseren Streifen der letzten Monate und kann neben etwas Action auch Sympathie für das Vater/Tochter Gespann generieren. Kein Actionknaller, aber auch kein Rohrkrepierer. 6/10

154. Spring (BD) – Diesmal startete ich keine Filmreihe, sondern ich schaute mir alle Filme des Regieduos Justin Benson und Aaron Moorhead an.  Ihren etwas gewöhnungsbedürftigen „Resolution“ ließ ich aber für eine Zweitsichtung aus und startete mit „Spring“. Der ist ebenso ruhig wie stringent erzählt und bietet mal eine andere Art von Liebesgeschichte, die neben guten Leistungen auch einige nette Effekte bietet. Kann man auch mal mit seiner Freundin schauen, wenn sie mal wieder etwas Romantisches sehen möchte. 6/10

155. The Forsaken (BD) – Vampirhorror auf den Spuren von „Near Dark“ oder „Vampires“, der aber nicht deren Klasse erreicht. Trotzdem eine flotte Mischung aus Horror und Actionelementen, sowie einigen blutigen Szenen. 6/10

156. Breeders (BD) – Ein Alien landet auf einem Campus und ein Lehrer, der gerne mal mit seinen Schülerinnen rummacht, nimmt den Kampf auf. Das ist eher billig, etwas plump, aber ich kann einen Mann im Gummikostüm einfach nicht böse sein. Trotzdem wohl  ein schwacher Vertreter des Genres. 4/10

157. Der Schlitzer (BD) – David Hess als Assi sprengt eine Schnöselparty. Beide Seiten verhalten sich ziemlich unsympathisch und so will man kaum eine Seite auswählen als Zuschauer – denn eigentlich sind es alles Arschlöcher. Zumindest bis Hess mehr und mehr aufdreht und immer aggressiver wird und auch mal eine Dame Vergewaltigt, welche aber nicht wirklich ein Problem damit hat – ebenso wenig wie mit einer Lesbennummer. Diese eiskalte  Dame wird von der verdammt leckeren Annie Belle dargestellt und sie kommt als versnobtes, kaum eine Miene verziehendes Miststück sehr gut rüber. Sleaziges Machwerk von Deodato, der mit rotziger Synchro weitere Punkte sammelt. 6/10

158. The Collector (BD) – Nicht unbedingt immer realistisch, aber sehr Spannend inszeniert, mit einem sympathischen Helden und fiesen Fallen. Starker Beitrag. 8/10

159. The Collection (BD) – Die Fortsetzung ist knackiger, bietet deutlich mehr Action und Gewalt. Dafür geht die Spannung etwas flöten, ist aber dennoch nicht viel Schwächer als der Vorgänger. Auch hier überzeugt Josh Stewart als ungewollter Held. An seiner Seite diesmal eine zum anbeißende Emma Fitzpatrick und reichlich Radau. 8/10

160. Act of War (DVD) – Der gern gesehene Jack Scalia als James Bond Verschnitt (Kofferschlosskombination 007!) in einem üblichen DTV „Die Hard“ Setting. In den typischen Kulissen des Lloyd Simandl Studios, wird geschossen, geprügelt und blutig gestorben. Immer mit Tempo und einen Augenzwinkern von Scalia dargeboten.  Das ist B-Action wie sie Spaß macht – auch wenn es ein paar sehr schwache Computereffekte gibt. 7/10

161. Alone (BD) – Hatte mich sehr auf den neuen John Hyams Film gefreut, da er mit den letzten beiden „Universal Soldier“ Filmen wirklich Klasse Arbeit geboten hat. Leider entpuppt sich der Thriller (ein Remake) als öde, wenig Spannend und teilweise sogar etwas nervig (der eine Monolog des Killers). Sicherlich vernünftig eingefangen, aber zu keinem Zeitpunkt konnte mich der Film irgendwie ansprechen. 4/10

162. Black Sails – Season 1 (BD) – Die Komplettbox aus den USA liegt schon eine ganze Weile bei mir rum und endlich habe ich die erste Staffel gesehen.  Das Piratenleben wird rau und düster gezeigt, die Action ist hart und der Sex, wie vom Sender Starz gewohnt, sehr offenherzig, Leider wird auch zu viel gelabert und intrigiert und das nicht immer besonders aufregend. Ganz okay, aber ich hoffe das Geschehen, die Action und der Gewaltgrad steigert sich noch. Immerhin gibt es kantige Helden und hübsche Frauen. 6/10

163. Escape Plan (BD) – Angenehmes Zusammentreffen der Altstars mit etwas Ironie, genug Action und ordentlichen Nebendarstellern. Kein Highlight, aber mehr als solide Unterhaltung für Fans. 7/10
164. The Endless (BD) – Quasi eine Fortsetzung zu „Resolution“, ist „The Endless“ ein sehr ruhig erzähltes Thriller/Drama mit Sci-Fi Elementen. Etliche Fragen bleiben offen  und einiges wirkt nicht logisch. Dafür gibt es aber einige gute Augenblicke, aber auch etwas Langeweile. Sicherlich nicht für jeden gemacht und etwas sperrig. Ich fand es gerade noch ganz okay. 6/10

165. Ministry of Vengeance (DVD) – Bei uns als „Helden USA 4“ veröffentlicht, ist der Film ein Rachefilm mit wenig Action, aber erstaunlich ordentlicher Besetzung – die aber nicht viel zu tun hat. Wie von einer Stabler/Krevoy Produktion gewohnt ist der Rest fähig eingefangen, aber es hätte gerne mehr Krachen dürfen. 5/10

166. The Master (BD) – Jet Li gegen Jerry Trimble - und der mit unglaublicher Vokuhila Frisur. Von Tsui Hark gewohnt überdreht inszeniert, so dass der Action die Wucht fehlt. Außerdem nerven massiv die Comedyelemente und insgesamt ist das nur gerade so durch die Action zu ertragen. 4/10

167. Synchronic (BD) – Der bisher teuerste Film von Benson/Moorhead ist ein Zeitreisethriller mit Sci-Fi Elementen. Zwar fehlen hier etwas die Überraschungen, aber die Stimmung und vor allem die Darsteller passen. Gerade Anthony Mackie hat in letzter Zeit wirklich gut abgeliefert. So auch hier. Der sicherlich Mainstreamigste Film des Duos bisher. 7/10

168. Passagier 57 (BD) – B-Variante aus einer Zeit, als auch die großen Studios noch kleine Filme eine Chance außerhalb des Horrors eine Chance gaben und durchaus Erfolge feierten. Die Action und Snipes vs Payne macht Laune, auch wenn einiges doch arg weit hergeholt ist und das Flugzeug nicht immer realistisch daherkommt. Schnörkelose Action ohne Anspruch, aber guten Darstellern. Und die Hurley war damals echt sexy/süß.  7/10

169. Lovecraft Country (BD) – Sehr ungewöhnliche Serie wo mir auch nicht alles gefällt, aber dann wieder Szenen bieten die man so selten sieht. Erschafft eine ganz eigene Atmosphäre und auch wenn manchmal vielleicht etwas viel drin steckt, ist die Serie schon mal eine Sichtung wert. 7/10

170. The Masque of the Red Death (BD) – Etwas unspektakulärer Slasher mit Frank Stallone und Herbert Lom, der durch seine biedere Optik wenig Aufregung verbreiten kann. Kann man mal schauen, ist aber nicht besser geworden seit der letzten Sichtung auf VHS. 5/10

171. Nazi Sky (BD) – Solche Naziflicks kann ich mir immer geben und da hier etliches dazu gepackt wurde (Roboter, Zombies, Folterung), ist das auch recht unterhaltsam. Nicht wirklich gut, aber da gab es schon schlimmeres aus dem Hause Asylum. Mir fehlte aber irgendwie ein vernünftiger Held in der Chose.  5/10

172. Escape Plan 2: Hades (BD) – Die durchweg miesen Kritiken hatten mich bisher immer abgehalten die Fortsetzungen zu schauen. Da kommt mir meine selbst aufgelegte „Ich guck die gesamte Reihe einer Filmserie“ Mission jetzt gelegen und zwingt mich dazu. Was soll ich sagen, war gar nicht mal übel. Wie eigentlich alles von Steven  C. Miller bisher, kann ich auch diesem Flick etwas abgewinnen. Es ist genug Action dabei, die Darsteller passen, auch wenn sie nicht alle volle Einsatzkraft bieten, und mit der Optik kann ich gut leben. Vor allem der Score ist ziemlich stark. Sicherlich nicht mehr als die typische Emmet/Furla Produktion, aber doch etwas wuchtiger und ohne große Erwartungshaltung goutierbar. 6/10

173. Rogue (BD) – Grundsätzlich bin ich auch ein Verfechter von CGI Tieren in Filmen, da der Stress für die Tiere teilweise nicht ohne ist. Kommen aber echte Tiere zum Einsatz, ist das auch sehr geil wie in "John Wick 3". Hier gibt es aber nur CGI Tiere und man, sehen die Scheiße aus... Man muss es leider sagen, aber die Löwin geht gar nicht. Findet man sich damit ab, merkt man das alles ohne die Löwin eigentlich ziemlich gut funktioniert. Die Action ist gelungen, die Optik passt und es gibt einige vernünftige Momente zu entdecken. Da kommt MJ Bassett sicherlich die Erfahrungen von „Strike Back“ zugute. Megan Fox ist nicht so schlimm wie befürchtet und scheint auch nicht mehr viel an sich rumgebastelt zu haben. Zumindest ist sie hier nicht unlecker. Ob sie nun die Anführerin einer Söldnertruppe wäre, ist aber eher unrealistisch. Highlight ist aber eh Philip Winchester, der die besten Szenen hat und viel Laune verbreitet. Gerne würde ich ihn und Sullivan Stapleton in einem „Strike Back“ Kinofilm sehen. Wie auch immer. „Rogue“ war immerhin nicht so schlecht wie befürchtet und durchaus unterhaltsam. 6/10

174. Escape Plan 3: The Extractors (BD) – Teil 3 lässt Teil 2 komplett außen vor und schließ direkt an Teil 1 an. Mit einer Laufzeit von knapp über 75 Minuten ohne Abspann kommt keine Langweile auf, aber insgesamt war das für mich der schwächste Teil. Auch wenn es hier ebenfalls nett gemachte Action gibt und Stallone deutlich mehr zu tun hat. Als Fazit kann man sagen, dass man ohne Anspruch durchaus alle Teile anschauen kann.  5/10

175. Witches in the Woods (BD) – Meist gehe ich aktuellen Horrorfilmen (wenn man sie denn noch so nennen kann) aus dem Weg. Hier dachte ich einfach mal, dass ich mal wieder probiere. Doch auch wenn das Ding zumindest nicht billig aussieht, hat man mal wieder eine unsympathische Truppe von dreißigjährigen, die Jugendliche spielen und man sich fragt warum solche Leute überhaupt zusammen in den Urlaub fahren. Dann dauert es fast die Hälfte bis das Geschehen wirklich losgeht und dann kommt die geballte Ladung dummes Verhalten dazu. Damit hat man einen weiteren Rohrkrepierer gesehen. Paar Momente sind ganz nett, so wie immer eine verschneite Umgebung ebenfalls funktioniert, aber sonst ist hier nichts zu finden, in diesem „Blair Witch“ Verschnitt. 3/10

176. I still see you (BD) – Die Grundprämisse ist eigentlich eine ziemlich interessante, aber leider wird daraus am Ende nur eine übliche Young Adult Variante mit wenig Grusel oder wirklich spannender Geschichte. Der Bösewicht ist schon durch den bekanntesten Namen offensichtlich und vollends durchdacht ist das Setting auch nicht. Eyecandy Bella Throne bekommt eine furchtbare Frisur, ist schon etwas alt für die Rolle aber darf glücklicherweise oft genug im Hautengen weißen Unterhemd herumlaufen, was einiges wieder gut macht. 5/10

177. American Muscle (BD) – Amtlicher Grindhouse Trip mit viel Sex und Gewalt, aber leider auch zu viel CGI gesprotze. Macht trotzdem Laune und Nick Principe ist ein wuchtiger Antiheld. 6/10

178. The Last Starfighter (BD) – Aus einer Zeit stammend, wo einfach solche charmanten Filme locker aus dem Hemd geschüttelt wurden. Hier sind einige der Computereffekte natürlich ziemlich übel, aber es gibt auch genug nette Masken und sympathische Figuren, dass der Streifen auch heute noch Spaß macht. Fand ich sogar besser als damals. 7/10

179. The Sweeper (BD) – Lundgren als Minensucher in einer etwas unglücklichen/schwachen Inszenierung bei einigen Actionszenen (vor allem zu Beginn) und Handlungen. Story ist teilweise echt blöd und man ärgert sich schon über das Ganze, da das Budget sicherlich nicht so schlecht war. 4/10

180. Spellcaster (BD) – Eine der ganz wenigen Empire Pictures Produktionen die ich noch nie gesehen habe – was sicherlich an der nie erfolgten deutschen VÖ liegt. Das ist aber kein Wunder, denn der zählt schon zu den schwächeren Titeln aus der Charles Band Schmiede damaliger Zeit. Natürlich ist alles etwas krude und es gibt ein paar nette Effekte und Monster, aber die Akteure sind doch eher nervig, es passiert nicht sehr viel und unheimlich ist es schon gar nicht. Dazu kommt das Adam Ant zu wenig Screentime hat und auch wenn es kein Rohrkrepierer ist, mehr als Durchschnitt ist er auch nicht. Immerhin gibt es jetzt einen weiteren Film mit der niedlichen Traci Lind in meiner Sammlung – auch wenn ihre Rolle ebenfalls zu kurz ist. 5/10

181. The Falcon and the Winter Soldier (Disney+) – Seit der Einführung des Winter Soldiers von Ed Brubaker (eine der besten Storylines von Captain America) ist er einer meiner Lieblingsfiguren. Deswegen war die Freude natürlich groß das man ihn erneut zu sehen bekommt. Die Mini-Serie führt das Geschehen der Kinofilme, ähnlich wie „WandaVision“, ordentlich weiter und stellt die Weichen für die Zukunft. Leider hätte ich mir sowohl mehr Action und vor allem rasantere, körperliche gewünscht. Aber immerhin ist der Gewaltgrad (etwas Blut, Knochenbrüche etc.) durchaus amtlich. Dennoch gibt es kleine Durstrecken, aber Mackie und Stan ergänzen sich gut und  die Serie kommt passenderweise eher gradlinig daher. Auch macht Daniel Brühl eine gute Figur als Zemo (kurz mit Maske).  Davon kann man sich schon gut unterhalten lassen. Jedoch Storybedingt, liegt der Fokus mehr auf Falcon und Bucky (für mich die interessantere Figur) kommt manchmal etwas zu kurz. Und im Finale wird es dann politisch vielleicht zu aufgesetzt. P.S. Dafür gibt es endlich mal wieder eine Trainigssequenz! 7/10

4 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Hi, ich hätte mal eine Frage, allerdings etwas Offtopic. Habe etliche Filme von Eyecatcher Movies und New Entertainment auf DVD, alle gekauft auf gängigen Seiten wie Beyond, DT, Cyber Pirates etc... Heute habe ich mit erschrecken festgestellt, durch einige Forenbeiträge, das genannte Labels absolut unseriös sind und mit Bootlegs um sich werfen bzw bis zur Insolvenz geworfen haben.

Das war mir absolut nicht bekannt und ich ärgere mich jetzt das meine Sammlung durch sowas verwässert ist.

Ist das hier bekannt das diese Labels so praktizieren, kann man noch vor weiteren Labels warnen?

Shane Schofield hat gesagt…

Hi. Ich halte mich aus der Diskussion grundsätzlich raus. Ja, es ist mir bekannt das EYECATCHER z.B. wohl ein Bootleg-Label ist. Aber ich werde mich hüten irgendwelche Warnungen auszusprechen. Ich arbeite seit über 20 Jahren in der Branche und ich habe Verträge zu angeblichen Bootleg-Filmen gesehen und umgekehrt genauso. Es gibt auch aktuell etliche Labels, die es auch ganz normal im Handel gibt, welche sicherlich dubios sind. Aber auch dem Handel kann man kein Vorwurf machen, da es nicht die Pflicht des Einkäufers (und schon gar nicht des Käufers) ist irgendwelche Lizenzen zu hinterfragen. Dafür gibt es dann manchmal im Nachhinein Rückrufe. Im Filmbereich ist das aber extrem selten. Vermutlich weil kein Kläger vorhanden ist.
Insgesamt ich bin da sehr, sehr vorsichtig und werde niemanden anprangern. Dafür gibt es genug Foren wo das oft ohne tieferen Einblick gemacht wird.

Gruß

Shane

Anonym hat gesagt…

Vielen Dank der Antwort!

Bin kaum in Foren oder sonstigen Seiten unterwegs und war deshalb gestern echt erschrocken als ich das durch Zufall gelesen habe.


Beste Grüße

McClane hat gesagt…

Volle Zustimmung bei "Tödliche Nähe", "The Forsaken", "The Master" und "The Sweeper". Und bei "The Falcon and the Winter Soldier", von der ich nach verhaltenen Kritiken überraschend angetan war.

"Act of Valor" hat mich eher genervt mit seinem "U-S-A! U-S-A!"-Gehabe. Fand auch die Action nicht zahlreich und nicht rockend genug, um den Bullshit und die egale Geschichte wirklich auszugleichen.

Mit den "Collector"-Filmen bin ich nur begrenzt warm geworden. Der erste ist ja ganz nett, wenn auch unrealistisch, der zweite treibt es aber mit seinen übertriebenen Fallen und den genauen Planung aller Zufälle zu sehr auf die Spitze.

"Act of War" fand ich dereinst als Teenager im TV relativ mau, aber vielleicht sollte ich dem als fortgeschrittener B-Fan mal ne zweite Chance geben. "Ministry of Vengeance" fand ich dagen auch als fortgeschrittener B-Film-Glotzer kreuzlangweilig.

"Passagier 57" hat bei mir nen dickeren Stein im Brett, auch wenn er nicht so spektakulär wie anderen Nineties-Hollywood-Actioner ist.

Die Filme von Benson/Moorehead, "WandaVision", "Kill Command", "Legacy of Lies", "Possessor" und "Lovecraft Country" stehen auf der Watchlist. Und "The Last Starfighter" liegt noch hier rum - den hab ich als Kind mal im TV gesehen und will den wieder auffrischen.