Mittwoch, 27. März 2024

Shane Schofields Film-Report: Februar 2024

Im Februar war einiges los, was sich auch noch immer nicht gelegt hat im privaten Leben und so fallen auch die Filme etwas hinten herunter. Deswegen ist im Februar nicht nur weniger geschaut worden, deshalb kommt auch der Report diesmal so spät. Sondelich spektakuläres gibt es auch nicht zu vermelden. Jedenfalls spare ich bei den 0,99 € Aktionen eine Menge Geld, denn einige Titel hätte ich vermutlich Blind gekauft. Lohnt sich bei Neuen Filmen aber immer weniger. Verschafft euch aber doch selbst einen Überblick:

ROT = ERSTSICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG

 

33. Lou (Amazon Video) - Tipp von TonyJaa in einer der letzten Comments, welcher ein nettes Coming-Of-Age Drama sowohl für Kind und Katze ist. Ein paar dramatische Momente, schöne Aufnahmen, süße Tiere, aber manchmal etwas geschwind abgehandelt. Netter Sonntagsfilm. 6/10

34. The Breach (Amazon Video) – Beginnt und endet ganz nett, hat aber dazwischen eine Menge zu viele uninteressante Aspekte, Dialoge und Langeweile, um einen guten Film dazustellen. Hätte man mehr draus machen müssen. 4/10

35. Secret Invasion (Disney+) – Hatte hier schon richtig übles erwartet, aber insgesamt konnte man sich die wenigen Folgen als MARVEL Fan geben. Teilweise ganz gute Action und manchmal auch überraschend düster und mit härten versehen. Leider mag die Geschichte nicht so richtig packen und die Tatsache aus solchen großen Ideen der Vorlage diese nur in Serienform vorzubereiten, gelingt irgendwie nicht so richtig. Und Jackson wirkt schon relativ Steiff bei der Action, was natürlich nicht Böse gemeint ist. Ich beweg mich manchmal auch wie ein alter Knacker. 6/10

36. The Siege (Amazon Video) – Bodybuilder Daniel Stisen wirkt wie aus der Zeit gefallen als Actionheld. Aber gerade deswegen hat er schon ein Pluspunkt verdient. Leider sind seine Actionfilme noch ziemlich unterproduziert und trotz der vernünftigen Laufzeit gibt es mal etwas zu viel Gerede. Dennoch fand ich den ganz Flott und unterhaltsam und nicht ganz so holprig inszeniert wie „Last Man Down“. Hoffe der Stisen haut noch ein paar Klopper raus und vielleicht gibt es auch mal etwas mehr Geld um mehr auf die Kacke zu hauen und man darf auch ruhig noch etwas härter werden in der Action.  6/10

37. Black Lotus (Amazon Video) – Kompetent inszenierte Action aus den Niederlanden/USA mit Rico Verhoeven, der mit seiner körperlichen Optik einiges als Actionheld hermacht. Das Budget war scheinbar auch ganz ordentlich und mit Frank Grillo hat man auch einen netten Bösewicht – wobei er hier eher auf Autopiloten agiert. Es dauert aber bis die Action wirklich losgeht und so erinnert der Beginn etwas an die „Man on Fire“ Filme vom Aufbau. Wenn es aber zur Sache geht, gibt es gute Actionszenen mit netter Wucht versehen. Kann man als B-Actionfan mal snacken. 6/10

38. Kids VS Aliens (Amazon Video) – Leider erst der zweite Spielfilm von Jason Eisner (warum auch immer), bei dem er sich aber keinen gefallen getan hat seine Kurzgeschichte aus S/V/H/S nochmal zu verfilmen. Denn so richtig abgehen tut hier nichts und die Kids sind jetzt auch nicht das Highlight. Immerhin gibt es ein paar nette Effekte, der Rest ist aber zu dürftig und wenig knackig. Trotzdem bleibt der Film vermutlich immer in meiner Erinnerung, denn gerade beim ersten Angriff der Aliens ging plötzlich der Rauchmelder im Flur los und wir standen vor Schreck im Bett…4/10

39. Lethal Panther (BD) – Billo-Action aus HK der für Godfrey Ho schon fast ein Brett darstellt, aber der mich am ende dann nicht wirklich abgeholt hat. Aber es gibt genug Action, komischen Sex und Stunts, um sich berieseln zu lassen. Gebraucht hätte ich den jetzt aber nicht unbedingt. 4/10

40. Grid Runners (BD) – Lustig wie man sich in den 90er den Virtual Reality kram vorgestellt hat. Hier geht das natürlich schief und Don Wilson muss alles wieder geradebiegen. Durchaus einer seiner besseren Filme mit genug Action, ganz netter Besetzung und es ist immer was los. Athena Massey ist hier richtig sexy und süß zu gleich und wenn man damals mit den Dingern aufgewachsen ist, funktionieren die auch heute noch. 6/10

41. Influencer (Amazon Video) – Überraschend vernünftiger Thriller mit nachvollziehbarer Handlung und auch gut aufgezogen. Das Thema hat was und neben schöner Optik gibt es auch genug Spannung um beim ersten Mal schauen interessiert zuzuschauen. Hat sicherlich kein wiederanschauungswert, aber funktioniert zuvor gut. Mal eine kleine positive Überraschung. 7/10

42. Robo Warriors (DVD) – Spielt irgendwo in Stuarts Gordons „Robot Jox“ Universum und hat gerade im Finale schöne und gutgemachte Effekte zu bieten. Dazwischen darf es auch etwas Dschungelaction geben und James Remar geht als Held klar. Nerviger das schon, der obligatorische Jugendliche. Sicherlich kein Geheimtipp, aber als Gesamtpaket überraschend hochwertig für einen B-Film. 5/10

43. Yellowstone – Season 4 (Paramount+) – Die erste Folge geht gut ab, danach wird es wieder ruhiger und Staffel 2 bleibt mein Highlight der Serie bisher. Trotzdem packt einem die Geschichte und die Figuren haben einen eh schon lange abgeholt. Auch wenn die teilweise echt unsympathisch sein können. Das Setting muss man halt mögen, dann hat man hier wirklich eine großartige Serie vor sich. 7/10

44. Solomon Kane (BD) – Hoffentlich wird es in Zukunft noch ein Versuch Solomon Kane filmisch umzusetzen, denn die Figur und dessen Universum ist sehr interessant. Leider ist der Film damals gefloppt obwohl, bis auf einige Abschweifungen und kleinen Längen, eigentlich nicht viel zu beanstanden gibt. Sehe den sehr gerne und nach langer Zeit hat der auch wieder Spaß gemacht. Hätte ich gerne mehr von gehabt. 7/10

45. Kill her Goats (UHD) – Der zweite Film vom „Muck“ Macher ist als Slasher leider noch schwächer ausgefallen und versucht seine männlichen Zuschauer mit hübschen Körpern/Frauen (wie immer eine Frage des persönlichen Geschmacks) am Bildschirm zu halten. Muss er auch denn sonst passiert nicht viel, die wenigen Effekte sind zwar Handgemacht, aber das rettet hier dann auch kaum noch was. Einige Szenen sind sogar regelrecht ärgerlich (der Friedhoftraum) und alles wird fast etwas laienhaft. Aber über die Optik und den Soundtrack kann man nicht meckern. Über den restlichen Quark schon. 2/10

46. Fog City (UHD) – Auch hier ist die Handlung nicht neu, aber man kann aus so einem Thema viel machen. Hier wird vor allem viel geredet und sich dumm und dümmer Verhalten. Optisch in vieler Hinsicht sicherlich wieder schön anzusehen, mit abermals ordentlichem Soundtrack, ist der Rest aber ziemlich vergurkt und teilweise durch das Gelaber nervig. Vielleicht ein Tick besser, aber sonst kann man Steve Wolsh wohl vergessen. Es schüttelt mich wenn ich dran denke das er und sein Team die Rechte an „Return of the living Dead“ erworben haben. 3/10

47. Diabolik (Amazon Video) – Hatte mich auf die neue Verfilmung gefreut und es war eine gute Idee das Setting der 60er beizubehalten. So wird auch der ruhige Erzählton meist gelobt. Leider fand ich das alles mehr langweilig als alles andere. Irgendwie funktioniert weder Bösewicht noch Gegenspieler so richtig, aber das Design ist gelungen und einmal gucken geht schon, da immerhin ein ernsthafter Ton angeschlagen wird. Dennoch zuckte ich am ende nur mit den Schultern, weil das gesehene einfach zu gleichgültig war. 5/10

48. Diabolik wird gejagt (Amazon Video) – Die Fortsetzung mit neubesetzter hauptfigur konnte mich dann noch weniger abholen und das Katz und Maus Spiel mit einigen mäßigen Twists fand ich auf Dauer einfach ermüdend und der Humor ist gar nicht meins. Hier war ich dann froh, dass der irgendwann nach viel zu viel Minuten vorbei war. Teil 3 werde ich mir dann wohl sparen. 4/10

49. Day Zero (Amazon Video) – Brandon Vera war in “Buy Bust” das Beste und hier hat er zum Glück auch die Hauptrolle. Das bedeutet es gibt mal einiges an Martial Arts gegen die Zombieähnlichen Gegner. Der Rest ist aber die übliche Soße und nur das Setting in den siffigen Ghettos gefällt noch. Sonst braucht man hier keine wirklichen Überraschungen erwarten, ist dabei aber auch nicht knackig genug, um über die 08/15 Schose mehr als mittelmäßig hinwegzusehen. 5/10

50. Dead Man`s Hand (Amazon Video) – Adaption einer Independent Graphic Novel, die wie die meisten B-Western der letzten Jahre einfach zu günstig wirkt und gerade bei den Schießereien kaum einen Blumentopf gewinnen kann. Jack Kilmer mag im Prinzip nicht schlecht sein, wirkt hier aber als Knallharter Revolverheld fehlbesetzt und am Ende hat man nur eine nette Besetzung mit einigen Kurzauftritten von Cole Hauser, Corin Nemec, William McNamara oder Costay Mandylor. Sonst hat man das Ding schnell wieder vergessen, weil nichts heraussticht. 4/10

51. Doggy Style (Amazon Video) – Nach der Katze nun einige Hunde auf einer Mission mit unflätiger Sprache und netten Situationen. War eigentlich ganz lustig und süß anzuschauen und ein lustiger Zeitvertreib für die meiste Zeit. 6/10

52. Sympathy for the Devil (Amazon Video) – Nicolas Cage dreht hier wieder mächtig auf und Joel Kinnaman hält sich dabei meistens zurück, was oftmals als gelangweilt abgetan wird, aber als Gegensatz genau passt. Das ist zwar nicht durchweg spannend, aber für das begrenzte Setting geht das klar und sobald es aufgebrochen wird, bietet der Rest ebenfalls gepflegte Thrillerunterhaltung. Das Ende war zwar so zu erwarten, aber die Neonoptik, plus Soundtrack und Cage reißen hier das Ruder an sich und bringen das Ding zufriedenstellend über die Zielgerade. 6/10

 53. Rumble through the Dark (Amazon Video) – In schwüler und sehr dichter Südstaatenatmosphäre spielt sich Aaron Eckhart die Seele aus dem Leib und überzeugt dabei auch in den wenigen Actionszenen mit seinem fitten Körper. Der Film ist aber eher Drama und vielleicht einen Tick zu lang, aber ich fand das Endergebnis mehr als ansprechend und auch in den Nebenrollen (selbst bella Thorne passt) gut gespielt und inszeniert. Hätte ich mir sogar eine Disc geholt, wenn es sie hier in Deutschland gegeben hätte – USA spare ich mir da erstmal. Wenn man die Romane von Michael Farris Smith mag, macht man hier nicht viel falsch. 7/10

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