Donnerstag, 5. Oktober 2017

Shane Schofields Film-Report: September 2017

Dieser Post ist die Nummer 11623 und mein Report für den Monat September. Da habe ich es mal richtig krachen lassen und eine Woche Urlaub genutzt um einige Streifen im Player rotieren zu lassen - mit dem klaren Hintergedanken das der Oktober eher schmalbrüstig ausfallen wird. Jedenfalls war meine Filmauswahl - bis auf wenige Ausnahmen - durchaus gelungen und eine schöne Mischung aus bereits gesehenen und Erstsichtungen.

ROT = First sighting / YELLOW = Re-watch

  
190. Karate Kill (BD) – Schön, knackiger Martial Arts Streifen mit Anleihen an die alten Sonny Chiba Streifen wie Street-Fighter. Der Regisseur von Lone Wolf oder Gun Woman bleibt seinem harten Stil treu und bietet nicht unbedingt fulminante, aber gute Action bei dem vor allem der Showdown überzeugen kann. Auch wenn einige Elemente etwas flach sind oder auch die „Sekte“ mit ihren fünf Typen etwas billig wirken, machen die guten Fights und der hohe Gewaltgrad deutlich Boden gut. 7/10
191. From Dusk Till Dawn – Season 3 (BD) – In Ermangelung einer deutschen VÖ holte ich mir dir dritte Staffel – und wie es aussieht auch die letzte - aus den USA. Diese erinnert irgendwie an den kleinen, aber brutaleren Bruder von Supernatural. Es gibt fast in jeder Folge ein neues Monster (meist in schönen Gummikostümen), die Action wurde nochmals erhöht und selten wurden so viele Köpfe in Mitleidenschaft gezogen wie hier. Hinzu kommen mehr Ironie, viele Filmanspielungen und coole Auftritte von Marko Zaror, sexy Nicky Whelan oder vor allem Tom Savini, der wunderbar mit Jake Busey harmoniert. Das ist wahrlich anspruchslos, machte mir ab Staffel 2 aber viel Spaß und da fügt sich auch die dritte nahtlos ein. Sehr Comichaft und unterhaltsam. Jetzt wo man sich an die neue Konstellation gewöhnt hat, sehe ich vielleicht auch Staffel 1 mit anderen Augen. Kann schon sein das ich mir die drei Staffeln demnächst nochmal gebe. Jedenfalls hätte ich die Serie weitergeschaut, aber mit dem Ende hier kann man auch gut Leben. Vielleicht gibt es ja mal Fortsetzungen als Comic – das würde zum Stil der Staffel 2 und 3 passen. 7/10
192. Headshot (BD) – Hier hatte ich nicht so hohe Erwartungen, aber ich muss sagen dass mit der Actionknaller dennoch sehr gut gefallen hat. Vor allem der Härtegrad ist optimal und es ist schön heutzutage, außerhalb vom Horror-Genre, so brutale Szenen geliefert zu bekommen. So hart muss Action ausfallen und nicht anders. Vergleiche mit The Raid werden immer wieder aufgebracht (nur wegen des Herstellungslandes und Hauptdarstellers? Na und?), aber die ziehe ich nicht. Headshot ist halt  ein Actionfilm und macht einiges her. Nicht perfekt und ohne schwächen, aber gerne mehr davon. 8/10
193. Hell or high water (BD) – Hier hatte ich hohe Erwartungen, aber neben einigen tollen Bildern und guten Leistungen der Darsteller war hier jetzt nichts am Start was besonders spannend, außergewöhnlich oder beeindruckend war. Nicht übel, aber kein Film den ich nochmal schauen werde.  6/10
194. City Heat (BD) – Letztlich enttäuschendes Zusammentreffen zweier Stars in einem Film des auch seiner Prämisse und den tollen Zeitkolorit wenig herausholt und eher die typischen Klischees abspult. Hatte ich bisher immer rechts liegen gelassen, aber jetzt mal nachgeholt. Aber nötig war es nicht. 5/10
195. Brain Damage (BD) – Wie von Hennenlotter gewohnt, krude Horror-Comedy um einen Penisartigen Parasiten der wirklich schön singen kann. Solche Prämissen gibt eigentlich nur noch selten und deswegen fällt das hier auch sehr nett aus. 6/10
196. The Specialist (BD) – Sicherlich kein Highlight in Stallones Karriere und leider hat die Umsetzung mit den kultigen Büchern der Specialist Figur so gut wie nichts zu tun, aber trotzdem bekommt man hier schöne Explosionen und gute Nebenfratzen wie Eric Roberts und Rod Steiger geboten. Ebenso darf sich Stone natürlich lasziv präsentieren und auch wenn sich einige Längen breit machen, fand ich es nie langweilig. 6/10
197. Ambulance (BD) – Flotter Thriller, der etwas zu flapsig ausfällt und durchaus härter und düsterer hätte ausfallen können. Doch Roberts hat Spaß und Larry Cohen hat halt einen Stil der meistens passt. Hätte den etwas spannender in Erinnerung, aber ging dennoch in Ordnung. 6/10
198. Jack Reacher: Kein Weg zurück (BD) – Ein flache Krimihandlung auf TV-Niveau verknüpft sich mit ganz netter Action. Tom Cruise gibt sich sicherlich Mühe, aber ist und bleibt fehlbesetzt und wird der Rolle des Jack Reacher nicht gerecht. Es funktioniert einfach in vielen Szenen nicht.  Nachdem der Film nicht so erfolgreich war (das Buch war auch schon nicht so doll), denke ich dass es das erst einmal war mit Jack Reacher auf der Leinwand. Ein höherer Härtegrad und eine andere Hauptrolle wären einfach besser gewesen. Aber ich denke wir sehen Reacher irgendwann als Serie wieder. Nachdem ich Wertung von Teil 1 hochgestuft habe, landet dieser kanpp darunter. 5/10
199. Sniper 3 (DVD) – Neben Teil 1 hat mir der dritte bisher immer am besten gefallen. Und auch jetzt, nach Jahren, gibt es nicht viel zu meckern. Vor allem bei der Action macht P.J. Pesce viel richtig und bietet blutige Schießereien und einen hohen Glasbruch. Dabei gefällt vor allem Berengers Partner Byron Mann ebenso wie in diversen Seagal Produktionen. Schade, dass er nie wirkliche Hauptrollen spielen durfte. Sonst passt Thailand als Schauplatz und mit den Tunneln kommt noch ein weiter Aspekt im Finale hinzu. Berstet jetzt nicht vor Action, aber wenn, ist sie gut und das ist das wichtigste. Das Beckett noch etwas tiefe bekommt, schadet auch nicht. 7/10
200. IP Man 3 (BD) – Nicht viel Neues in Teil 3. Aber im Vergleich zu diversen anderen HK- Filme der letzten Jahre immer noch sehenswert mit etlicher Action, aber auch einer etwas zerfaserten Geschichte. Der Fight mit Tyson ist nett, aber jetzt kein alleiniger Grund sich das Teil anzuschauen. Schöne Paraderolle für Yen, der immer noch verdammt Fit ist. 6/10
201. Killing Salazar (BD) – Wahnsinn. Ein wirklich ganz guter Steven Seagal, was aber nicht unbedingt an ihm liegt. Dank Luke Goss haben wir hier einen ordentlichen Actionhelden und da tatsächlich auch die Inszenierung und die Gewalt passt, gibt es mal wieder nicht so viel zu meckern. Auch wenn die Geschichte wieder verzwickter sein will als sie, kam keine Langeweile auf. Das der große Sensei sogar George St. Pierre erlaubt ihn einmal (!!!) zu treffen, muss man auch schon hoch anrechnen. Scheinbar picke ich mir meist die Seagal Highlights heraus und kann dann (solange es noch einen anderen Hauptdarsteller gibt) mit diesem Output leben. 6/10
202. Men Of War (BD) Schöne Söldneraction, der sicherlich noch etwas knackiger hätte sein können, aber natürlich bei der Charismatischen Besetzung punkten kann und dadurch vieles richtig macht. Vor allem Trevor Goddard ist gerade im O-Ton eine verdammt coole Sau. Schade das auch er den falschen Weg gewählt hat.  Wenn Action ist, sieht die nicht nur gut aus, sondern knüppelt auch richtig – vor allem im Finale. Solche Streifen stehen heute sogar noch einen Tick besser da. 7/10
203. Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia (BD) – Ich bin jetzt nicht der große Peckinpah Fan, obwohl er einige wirklich geile Filme gemacht hat. Diesen hier kannte ich bisher nicht und vor allem die erste Hälfte macht es mir schwer den Film höher zu bewerten. Die düstere aber lakonische Abrechnung mit der Gier des Menschen hätte für mich mehr Action gebraucht. So ist der Film in meinen Augen nur sehr durchschnittlich – trotz eines gut aufspielenden Warren Oates. 5/10
204. Shadow Effect (BD) – Ist die erste Stunde durchaus gelungen, straff und nicht unspannend, verliert die Film (wie so viele andere auch) bei der Auflösung deutlich an Gewicht. Einige nette Actionszenen und ein ganz guter Cam Gigandet hinterlassen aber einen soliden Eindruck. Nach dem verkackten Operator immerhin eine Steigerung der beiden Regisseure. 5/10
205. High Plain Drifter (BD) – Starker und düsterer Western von und mit Clint Eastwood. Für mich neben Erbarmungslos der beste US-Western von Eastwood. Schade das die deutsche Synchro am Ende versucht einen Standard Rachewestern draus zu machen. Schon deswegen unbedingt in Englisch schauen. 7/10
206. Howling 2 (BD) – Keine wirklich würdige Fortsetzung, sondern eher ein krudes Machwerk mit einen emotionslosen Christopher Lee und einem um sich schreienden und ballernden Reb Brown – so wie man ihn liebt. Die Story ist doof und die Inszenierung Konfus, der eigentlich gelungene Titeltrack wird regelrecht verheizt, die merkwürdigen Zwischenschnitte hinterlassen gerne mal eine Fragezeichen und auch sonst gibt es wenig positives zu vermelden – aber was soll ich sagen.  Ich mag den dennoch oder gerade deswegen. 6/10
207. Blutiger Freitag (BD) – Tolle Veröffentlichung aus einer Zeit als Deutschland noch gute Genre-Ware abliefern konnte. Ein wilder Harmstorf, ein flottes Tempo  und politisch herrlich unkorrekte Szenen und Sprüche machen wirklich Laune. 7/10
208. Guardians of the Galaxy (BD) – Erfrischend amüsante Comic-Verfilmung im vom mir sehr geschätzten Sci-Fi Setting. Unterhaltsam. 8/10
209. Guardians of the Galaxy Vol. 2 (BD) – Wie befürchtet schneidet Teil 2 etwas schwächer ab. Zwar immer noch charmant und witzig, aber diesmal auch etwas zu albern und zum Ende hin verdammt Gefühlsduselig.  Gibt sicherlich schwächeres aus dem Hause Marvel, aber hier hat die Formel nicht optimal gewirkt. 6/10
210. Free Fire (BD) – Was für eine Enttäuschung. Ich dachte ich bekomme einen saftigen Actionfilm serviert und stattdessen darf man die Leute nur beim herumkriechen(und sie kriechen wirklich nur), zusehen und ziellos herumballern. Dazu immer wieder nervendes Geplapper und Geschreie. Zwar gibt einige wirklich nette Dialoge und Sprüche, aber die gehen irgendwann in der Langweile unter. Und das Setting der 70iger ist ebenso verschenkt. Hätte auch sonst wann spielen können. Leute, das ist doch keine Action. 5/10
211. Sleepless (BD) – Das Remake ist zwar keine Zeitverschwendung, aber auch keine wirkliche Offenbarung. So wirklich mitreißen konnte der Streifen nicht. 5/10
212. Get Out (BD) . Der Überraschungshit fängt durchaus interessant an und spielt mit vielen Klischees und hat auch einige absurde Augenblicke.  Leider ist die Auflösung ziemlich bescheuert und nimmt dem Film einiges an Wirkung. Auch die Comedy-Elemente des Kumpels passen nicht so richtig. Trotzdem die Frage ob so ein Film jemals mit umgedrehter Hautfarbe gedreht worden wäre? Vermutlich nicht, da es dann als Rassistisch ausgelegt werden könnte. 6/10
213. Shott Caller (BD) – Stark gespieltes Knast-Gangster-Drama, der mich nicht vollends überzeugen konnte aber besser ist als vieles was so im Kino läuft. Doch die Geschichte nach dem Knast interessierte mich bei weitem nicht so wie die das Element, wie der bis dato vernünftige 08/15 Bürger zu so einem gefährlichen Mann werden konnte. Von seiner Verwandlung hätte ich gerne mehr gesehen. Erstaunlich aber das Waldau hier wirklich überzeugen kann, nachdem er sich blass und farblos in Gods of Egypt gezeigt hat. 7/10
214. Security (BD) – Gelungener B-Actioner mit Antonio Banderas, der zu Beginn etwas braucht und auch nicht gerade überbordende Action zeigt, aber gerade deswegen gefallen kann. Leider sieht das Kaufhaus sehr nach Kulisse aus und einige Figuren nerven etwas. Dennoch Action wie man sie nur noch selten bekommt. Dazu kann Banderas durchaus überzeugen und macht Hoffnung auf Stoic aka Acts of Vengeance von Florentine. 7/10
215. Fast & Furious 8 (BD) – Der erste Teil nach Folge 2 den ich nicht im Kino gesehen habe. Das ist weiter nicht schlimm, denn das Ganze ist schon extrem überdreht und hanebüchen. Zwar ist die Action nicht ganz so übertrieben wie befürchtet und das Tempo sehr hoch, aber die Story und die vielen Figuren verhalten sich immer unnatürlicher. Gut ist die Chemie zwischen Statham und Johnson, der lässige Kurt Russell und die tollen Stunts ohne CGI (davon gibt es dennoch genug) von Spiro Razatos. Irgendwie eine eigene Welt. 6/10
216. The Accountant (BD) – Endlich mal geschaut und nach den Lob von Freunden auch nicht enttäuscht worden. Solide Geschichte mit interessanter Hauptfigur und wenig, aber dafür knackige Action. Einige Elemente der Handlung sind zwar früh zu erkennen, aber das fällt jetzt nicht negativ auf. Vielleicht ein Tick zu lang, aber sonst sehr ordentlich. 8/10
217. Stark (BD) – Etwas langatmig ausgefallene King Verfilmung, die aber dennoch erträglich ist. 6/10
218. Nightmare at Noon (DVD) – Kleiner, aber netter Action-Horror-Flick von Nico Mastorakis mit Wings Hauser und Bo Hopkins. Zwar hätte das Chaos in der Stadt deutlich spektakulärer ausfallen dürfen, aber auch so bekommt man einige blutige(mal rot, mal grün) Ballereien und wie immer gelungene Stunts von John Stewart zu sehen. Dann gibt es noch einen schweigsamen Brion James und etwas Frauenfeindlichkeit und schwupp hat man ein unterhaltsames B-Movie. 6/10
219. Ice Soldiers (BD) – Was eine rüde Universal Soldier Variante hätte sein können, entpuppt sich als zu geschwätziger und wenig Actionreicher Streifen. Das ist sehr schade, denn seine Geschichte bietet nicht nur eine gute Vorlage, sondern auch Regisseur Sturla Gunnarson mekt man durchaus seine Qualitäten an. Diese kommen zwar technisch und optisch (schöne Bilder in eisiger Umgebung) zur Geltung, wirkt bei der Action aber irgendwie angeleint. Da fällt es kaum auf das Purcell einen nicht besonders tollen Helden abgibt (viel besser ist er in Gridlocked) und Adam Beach den Film einiges an Charme verpasst den dieser gar nicht verdient. Hier wäre viel mehr drin gewesen. 5/10
220. Wake in Fear (BD) – Einige postive Stimmen verleiteten mich dazu den Film auch mal eine Chance zu geben und ich hätte es vorher wissen sollen. Teils dämlich, mit völlig langweiliger zweit Geschichte und einigen Szenen die entweder völlig doof sind, oder einfach in die Länge gezogen. Da kann auch die durchaus attraktive Caitlin Stasey nichts mehr retten – trotz diverser Schlüpfer Aufnahmen. Ach, und die Green-Screen Szene am Ende ist ja wohl eine einzige Frechheit. 3/10
221. Sometimes they come back…for more (BD) – Denn find ich weiterhin eigentlich gar nicht so übel wie er immer gemacht wird. Zwar gerät die Geschichte aus dem Ruder mit einer Menge Logiklöchern, aber Clayton Rohner und das Setting was an Carpenters The Thing erinnert, reißt einiges raus. Aber Doll ist es natürlich nicht. 5/10
222. SAW (BD) – Teil 1 der endlos Reihe ist immer noch ein starker Thriller mit durchaus verständlicher Message und einen tollen Ende. Danach ging es nur noch bergab – obwohl Teil 3 mit seinen absurden Fallen und den enormen Gewaltgrad immer noch sehr lustig ist. 8/10
223. The Curse of  the Sleeping Beauty (BD)  - Gar nicht mal so üble Märchen Variante von Pearry Teo(der immer noch die Chance bekommen sollte einen Hellraiser Film mit guten Budget zu drehen), der wie meistens visuell überzeugen kann. Gerade die Schaufensterpuppen Sequenzen sind echt gelungen und versprühen immerhin ein Hauch von Grusel. Dem Rest merkt man sein schmales Budget an, auch wenn die Leistungen und Effekte in Ordnung gehen. Dafür ist die Auflösung schon vom weitem zu erkennen. 5/10
224. The Last Shot (BD) Uninspirierter Spät-Giallo mit bekannten Versatzstücken, fiesen Klamotten und Frisuren. Dazu kommen einige schwache Leistungen der unbekannten Darsteller. Nur Donald Pleasence weiß wo er gelandet ist und spielt mit einem Augenzwinkern. Dennoch kann man auch diesen Italienischen Streifen seinen typischen Charme nicht abstreiten, weswegen er besser bewertet wird als er vermutlich ist. 6/10
225. Lucha Underground – Season 1 (TV) – Endlich mal die komplette Staffel geschaut und absolut Begeistert. Diese Wrestling-Serie mit fantasievollen Geschichten drum herum überzeugt durch tolle Kämpfer wie Johnny Mundo (John Hennigan), Prince Puma oder dem verdammt coolen Pentagon Jr.  Hier bekommt man die volle Breitseite Action mit unglaublichen Stunts und wirklich wahnsinnigen Sprüngen sowie Comichaften Charakteren. Wer es noch nicht kennt (läuft in den USA ja schon eine Weile und bei uns auf Tele 5 oder TNT Serie) sollte es unbedingt nachholen. Geile Sache. 10/10

5 Kommentare:

McClane hat gesagt…

Sehe einige Sachen ähnlich: "Guardians of the Galaxy", "High Plains Drifter", "City Heat", "The Specialist", "Ambulance", "Saw" und "Ip Man 3". "Jack Reacher 2" auch weitestgehend, fand den noch etwas schwächer als du, hab aber kein Problem mit Cruise in der Titelrolle und find die 1 echt stark.
"Shot Caller" seh ich auch so. Schade nur, dass man am Ende noch so gewollt einen auf Thriller mit Twists machen wollte, als Knast- und Gangdrama fand ich den wesentlich stärker. Nicht ganz so super wie "Blood In Blood Out", aber in seinen besten Momenten zumindest qualitativ in der Nähe.

Zu Abweichungen:
"Hell or High Water" fand ich dagegen deutlich besser. Moderner Western und Zeitgeistfilm; neben "John Wick 2" und "Kong: Skull Island" eines meiner Jahreshighlights.
"Headshot" dagegen deutlich schwächer: Brutal wie hulle, aber 20 bis 30 Minuten zu lang und in der Lovestory echt schnarchig. Und die Shoot-Outs sind auch ziemlich kacke, weil viel zu statisch. Immerhin taugt das Gekloppe was.
"Get Out" fand ich auch etwas besser. Mit umgedrehten Hautfarben wär es wohl nicht direkt rassistisch, aber der Film würd dann mit Blick auf die amerikanische Geschichte keinen Sinn mehr machen.
"Fast & Furious 8": Doof, lustlos erzählt und viel zu wenig richtige Stunts. The Rocks Fußballcoachauftritt kriegt ne 11/10 auf der Peinlichkeitsskala. Meines Erachtens der bisher schlechteste Film der Reihe.
"The Accountant" mochte ich ganz gern, aber würd den nicht so gut bewerten. Hat man den netten Vibe von Nineties-High-Concept-Thrillern, aber eigentlich eine totale Pulp-Prämisse mit heiligem Ernst erzählt.
"Nightmare at Noon" ist Jahre her, fand ich damals aber relativ mau.

"Security" liegt hier noch, auf den freu ich mich nach diversen guten Besprechungen.

McClane hat gesagt…

Achja, "Guardians of the Galaxy 2" fand ich beim ersten Schauen auch etwas schwächer, aber beim zweiten Mal besser. Hatte vielleicht zuviel erwartet, Teil 1 bleibt besser, aber charmant ist das schon. Und die emotionalen Szenen fand ich sogar sehr gut, waren einer der Stärken für mich, gerade am Ende.

Brice hat gesagt…

Security fand ich auch gut, klar nicht überragend, aber hat Spaß gemacht und könnte mich sogar mit ner Fortsetzung anfreunden. Der ruhige Anfang hat mir eigentlich gefallen und die Regie war gelungen. Banderas war auch cool. Reicht vielleicht nicht ganz für ne 7, aber nah dran.

Hell or High Water fand ich deutlich stärker, die Action hatte Tempo, die Darsteller waren gut, fand auch die Story in Ordnung, ebenfalls ein Highlight dieses Jahr, 8/10. Nur Bridges sollte vielleicht mal langsam ne andere Rolle annehmen.

Shot Caller setze ich auch noch einen höher an, nach Felon ist das die etwas größere Version davon und auch den fand ich damals super von Regie und Atmosphäre ohne das er langweilig war. Beide hätten gut ins Kino gekonnt. Jetzt dürfen die Macher ja den neuen Irgendwas has Fallen mit Butler machen, bin gespannt was dabei rauskommt.

Guardians 2 hat mich ebenfalls gut unterhalten, obwohl ich sonst mit den ganzen neuen Marvel Sachen wenig anfangen kann. Vielleicht etwas zu lang. 7/10

Fast 8 fand ich hart an der Grenze. Einiges ist einfach viel zu dick aufgetragen. Kurt Russell fand ich schon im letzten Film nervig, passt für mich nicht da rein. Das Statham und The Rock jetzt Freunde sind fand ich ebenfalls total albern. Paul Walker fehlte mir auch mehr als gedacht. Für 9 und 10 muss dringend was neues her.

Der erste SAW war wirklich cool und hatte ja eigentlich nichts mit der folgenden Folterorgie zu tun, gleiche Meinung.

Bei IP Man 3 hätte auf Tyson auch verzichten können, sonst fand ich den einen Punkt besser. Bin aber auch Yen Fan.

Reacher 2 fand ich ebenfalls in Ordnung. 7/10. Das mit der Härte bekommen sie eigentlich gut hin, vor allem das Finale auf dem Dach fand ich stark. Hatte Sorge das Smulders nervt, aber ich fand sie sogar gut. Der erste war natürlich wegen der Story dann doch deutlich besser. Ich muss dazu sagen das es mir mit den Büchern oft ähnlich geht, interessante Grundlage und dann zieht sich alles ewig hin und am Ende wird es oft irgendwie seltsam.

Free Fire bestätigt nur meinen Eindruck aus dem Trailer, werde ich nicht schauen. Sleepless hingegen schon.

Anonym hat gesagt…

Security: hat bei mir ne Zweitsichtung erhalten. Finde ihn weiterhin recht gut. Und der Acts of Vengeance, der mit Banderas demnächst kommt (in den USA Ende November auf Heimscheibe) sieht auch recht brauchbar aus.
Free fire: hatte ich drauf gefreut, war dann eher gelangweilt.
Guardians of the Galaxy 2:siehe Free fire.
Reacher 2: falscher Darsteller, aber dennoch macht Cruise seine Sache recht ordentlich. Leider auch falsches Buch ausgesucht. War eines der Schwächeren aus der Reihe, die sich mittlerweile auch abnutzt. Macht ne TV-Serie draus, nehmt den Dolph und gut ist.
Fast 8: nur angenervt und diese "Böse werden gut und der Familienscheiß" geht mir auf den Sack. Dazu einige Szenarien, die selten blöd waren. Machen wir mal einen schönen Kreis und schützen das Familienoberhaupt vor dem flammenden Inferno. Und McClanes Meinung zu Johnson als Fußball-Coach stimme ich voll und ganz zu. Und jetzt weint die Gemeinde auch noch bitterlich, weil Statham und Johnson auf solo machen und daher der 9. Rotz auf 2020 verschoben wurde, damit 2019 das dynamische Duo ins Kino darf.
Accountant: stimme ich zu
Get out: passt
Headshot: auch irgendwie passsend
Last shot: letzte Sichtung ewig her(VHS) und damals recht fade enpfunden und nie wieder angerührt
City Heat + High plains drifter: voreingemommen wie ich bin, kommen die bei mir besser weg. Gerade HPD, aber das mit dem Schluss war natürlich Kacke.
Ambulance: großer Auftritt des Comic-Gurus, nette Ideen, einiger Spaß, hat gefallen.
Specialist: fand ich früher besser, hat bei mir über die vielen Jahre verloren.
Saw: fand ich damals überragend, würde heute wegen der vielen Sequels und Nachahmer aufgrund von Übersättigung verlieren.
Ice Soldiers: mehr erhofft, aber nicht ganz so enttäuscht wie Shane
Men of war: sehe ich etwas besser mit 8/10.
Killing Salazar: für GOSS und Seagal das Beste aus den letzten Jahren.

Gruß
Harry

Shane Schofield hat gesagt…

Echt schön Eure Meinungen zu lesen🤘