Und schon ist der nächste Monat um. Es gab wieder eine geballte Ladung an Filmen und gerade die älteren Titel machen immer wieder Laune. Neue Streifen sind aktuell ja eher wenig zu finden und es ist meist auch nicht schlimm wenn man diese nicht gesehen hat. Immerhin konnte ich wieder einige Serien beenden/anfangen. Langweilig wird es jedenfalls nicht.
RED = ERSTSICHTUNG / GELB = ERNEUTE SICHTUNG
55. Jarhead: Law of
Return (BD) – Auch der vierte Jarhead orientiert sich, von der Machart her, an den Fortsetzungen und nicht an den ersten Teil. Heißt, auch dieser Teil ist ein
B-Actioner der, wie meist, von Don Michael Paul solide inszeniert ist und
ordentliche Action bietet. Diese kommt aber nicht sehr häufig vor. Sonst wird
immerhin mehr Wert auf die Figuren gelegt als üblich, auch wenn man hier kaum mehr als
Klischees erwarten braucht. 6/10
56. The FP (BD) – Die
Tanzversion von Rocky, ist ein sehr günstiger und etwas merkwürdiger Ritt
zwischen diversen Genres. So richtig einordnen kann man das ganze eigentlich
nicht, hat dadurch aber durchaus seinen Reiz. Leider sind etliche Leistungen
ziemlich unterdurchschnittlich und die Optik leider auch relativ Sparsam.
Einige bekannte Gesichter und Stimmen (James Remar im Off) geben dem Versuch dann noch etwas Glanz.
5/10
57. BAT 21 (BD) – Basierend auf eine wahre Begebenheit, fehlt es dem Film deutlich an Tempo und spannenden Situationen. Dafür gefallen Gene Hackman und Danny Glover, sowie einige wirklich fette Explosionen, die immer mal eingestreut werden. Netter Schnack, aber da hätte gerne etwas mehr Dramatik nicht geschadet. 6/10
58. Blood Games (BD) – Eine weibliche Baseballtruppe muss sich gegen eine Bande Macho-Rednecks erwehren und einige werden es nicht überleben. Mal von üblichen dummen Entscheidungen der Macher abgesehen (das Spiel zu Beginn ist nicht nur scheiße, sondern auch viel zu lang, Greg Cummins verschwindet viel zu früh aus dem Film), bekommt man hier durchaus solide B-Kost mit viel Tempo, Rambo- Anleihen und wenig Hängern. 6/10
59. Die Hölle der lebenden Toten (BD) - Bruno Mattei vergeht sich an „Dawn of the Dead“ und bringt die Musik gleich mit. Gestreckt durch diverse überflüssige, nicht passende und eingekauften Naturaufnahmen, bekommt man ein wirklich schwach inszenierten Zombieschocker zu sehen, der nur durch sein Splatter und dem overacting Spaß macht. Darsteller und Regie sind mehr als Schwach oder oben drüber. Da hat Mattei schon besser abgeliefert, aber seinen typischen Reiz kann auch dieser Film verströmen. 5/10
60. Drainiac (DVD) – Mäßiger Horrorfilm mit nervenden Figuren und einigen sympathischen und typischen Brett Piper Effekten. Sonst aber eher schwach. Hätte nicht sein müssen. 3/10
61. Death Wish (BD) – Teil 1 ist noch, vor allem in der ersten Hälfte, mehr Drama als Actionfilm, bietet eine schmierige Stimmung und einen immer mehr nach Rache suchenden Charles Bronson in einer Paraderolle. Dass er die eigentlichen Täter niemals erwischt, ist ein weiterer Pluspunkt des Revengefilms. 8/10
62. American Gods – Season 2 (BD) – Viele machten nach dem Weggang von Bryan Fuller einen deutlichen Qualitätsverlust aus, aber ich kann dem nicht ganz folgen. Die Serie bleibt weiterhin speziell und bewegt sich aber sehr langsam voran. Dennoch fängt mich die besondere Atmosphäre auch bei Staffel Zwei komplett ein und es gefällt mehr durchgehend. 7/10
63. Buy Bust (BD) – Der Actionfilm begeistert durch die Location der Slums und hat auch eine Menge Action zu bieten, aber der Funke wollte niemals überspringen. Die Action ist oftmals nicht gut genug, die Hauptdarstellerin kann nie überzeugen und irgendwie fehlte, trotz des Tempos, die Rasanz und Intensität. 5/10
64. Tränen der Sonne (BD) – Die Amis retten mal wieder Afrika, aber das in einem sehr guten Actiondrama mit einem Bruce Willis, der zu diesem Zeitpunkt noch Lust und Laune hatte. Das ist übertrieben, politisch nicht immer in Ordnung und vermutlich ziemlich platt, doch solche Filme gefallen einfach. 7/10
65. Die Vollstreckerin (DVD) – Günstiger Thriller aus Frankreich mit Brigitte Lahaie in der Hauptrolle, die hier aber meist nur in den kurzen Sexszenen überzeugen kann. Sonst wirkt sie etwas überfordert und sieht oftmals auch nicht besonders gut aus - obwohl sie das eigentlich tut. Passt sich also den schmuddeligen Film an, der mehr als schludrig inszeniert ist. Auch die Geschichte macht nicht viel her, aber dran bleiben tut man letztlich doch. 5/10
66. The Doorman (BD) – Ruby Rose in einer neuen Die-Hard Version, die leider so gar nicht funktionieren will. Weder überzeugt sie in der Action (es ist einfach lächerlich wie sich ein Martial Arts Experte wie Dan Southworth zurückhalten muss um sie nicht noch schlechter dastehen zu lassen), noch ist insgesamt genug Action vorhanden. Auch gibt es dadurch zu wenig Opfer und die Geschichte dümpelt mit einigen dummen Ideen vor sich hin. Da von Kitamura, eher eine Enttäuschung. 4/10
67. Death Wish 2 (BD) – Schon beim zweiten Teil wird eine deutliche Schaufel an gradlinige Action drauf gepackt. Die beiden Vergewaltigungen sind wirklich ziemlich unangenehm eingefangen und man freut sich über jeden Schurken den Bronson killt. Wirkliche Dramaelemente weichen rüden Rachemotiven. Gefällt also sehr. 8/10
68. Angel Heart (BD) – Grandioser und schön düsterer Detektiv-Thriller im Schmuddellook mit einem tollen Mickey Rourke, etwas Sex, einiger Gewalt und einer sehr gut erzählter Geschichte im Film-Noir-Stil. Toller Film. 9/10
69. Squirm (BD) – Eine Haufen Würmer macht sich über ein Dorf her. Klingt nach Spaß, ist aber ziemlich langweilig, unspektakulär und teilweise doof (Freund hat zwar Fleischfressende Würmer im Gesicht, aber man kann ja dennoch mal Duschen gehen bevor man Hilfe holt). Dann lieber Slugs. 4/10
70. Basket Case (BD) – Kruder Streifen, der vor allem von dem typischen, schmutzigen Look damaliger Billig-Produktionen lebt wie "Street Trash", "Combat Shock" oder "Slime City". Die Effekte sind eher lustig, aber dennoch funktioniert das Ganze. 7/10
71. Invincible Dragon (BD) – Action-Blödsinn mit einem verschenkten Max Zhang und damit ein typischer Vertreter der letzten schwachen China-Jahre. Weder funktioniert die Action, noch die Geschichte und vor allem nicht das Finale. Ne, das war nichts. 3/10
72. Necromancer (BD) – Extrem Blutleer, kaum Effekte und eine hübsche Elizabeth Kaitan. Das war es und viel mehr kann man hier auch nicht sagen. Der Rest ist ebenso belanglos, aber dennoch irgendwie erträglicher B-Murks, der viel zu wenig Sex und Gewalt bietet. Und das bei der Prämisse. Trotzdem erscheint so ein Film auf Blu-ray, dabei gibt es in den Gefilden doch viel mehr besseres. 5/10
73. Diese Zwei sind nicht zu fassen (BD) – Abermals erweist sich Peter Hyams als solider Handwerker und liefert auch mit diesem Buddy-Movie unterhaltsames Zeug ab. Nichts Weltbewegendes oder überragendes, aber unterhaltsam. Das Schafft heutzutage auch noch kaum jemand am Stück. 6/10
74. Doctor Sleep (BD) – Ganz harmonische Fortsetzung von Shining, die aber nie an den Vorgänger herankommt und mit ähnlich aussehenden Darstellern des Originals irritiert. Immerhin gibt es einige gute Momente und Augenblicke, aber auch nichts was jemals zu Kult werden wird. Mir reichte die Kinoversion zu Erstsichtung. 6/10
75. Hardcore (BD) – George C. Scott auf der Suche nach seiner Tochter. Einiges erinnert an 8MM oder ähnlichen Streifen, aber hier ist es niemals so düster und dreckig wie sein zu der Zeit sein müsste. Dennoch gefällt vor allem Scott in seiner Rolle und einige Nebendarsteller wie Peter Boyle, Gary Graham oder Season Hubley passen sich dem Geschehen an. Kurz ist sogar Reb Brown als Rausschmeißer zu sehen. Mir fehlte mehr Sleaze, aber sonst ein guter Thriller mit einer ordentlichen Erklärung des Verschwindens. 7/10
76. Death Wish 3 (BD) – Bei Teil 3 haute Cannon richtig in die Tasten und lieferten ein übertriebenen, fast Comicartigen Actionfilm ab, der kaum noch realistisch erscheint. Dadurch macht der Film aber unglaublich Laune und wenn Bronson Diebe abknallt und dafür bejubelt wird, oder mit der Polizei erst einmal aufräumt ist das einfach herrlich. Nicht der Beste Teil, aber mit der unterhaltsamste. 8/10
77. Death before Dishonor (BD) – Fred Dryer als Soldat gegen Terroristen = wunderbar patriotischer Soldatenfilm mit gut inszenierter Action von Stuntexperte Terry Leonard, der bei dem Film gemerkt hat wie anstrengend die Regie eines Streifens ist und deswegen sich danach wieder auf Stunts und Second-Unit arbeiten beschränkt hat. Für Fans solcher Dinger gibt es nicht viel zu meckern, denn das Budget hat gestimmt und es ist immer genug Tempo drin. Landet regelmäßig im Player und gibt es jetzt sogar als Blu-ray. Oorah! 8/10
78. Paradox (BD) – Dritter Film in der unabhängigen "SPL" - Reihe, der gut funktioniert und einige gelungene Actionszenen bietet. Leider in einigen Momenten dann zu viel des guten, aber das hält sich in Grenzen. Leider sieht man Louis Koo an, dass er kein Actionstar ist, aber die anderen machen einiges Wett. Nach vielen Asia-Schnarchern, mal wieder ein kleiner Lichtblick. 6/10
79. Im Jahr des Drachen (BD) – Toller Copfilm mit einem verdammt guten Mickey Rourke, brutalen Shoot-Outs und einem interessanten Thema. Solche Hauptfiguren wird es aber wohl nicht mehr so schnell geben. Einige Regiefehler irritieren aber (der ständige Wechsel der Haarfarbe zum Beispiel), mindert aber nicht die Wucht des Filmes. Wird oftmals niedergemacht, aber ich finde ihn immer wieder gelungen. 8/10
80. Death Machines (BD) – Ron Marchini produzierte den billigen Streifen, der eher in der Tradition eines "Söldnerkommandos" daherkommt (von der Action her, nicht der Synchro) und neben einer sehr dünnen Geschichte, einigen merkwürdigen Entscheidungen (die Optik der Chefin des Teams), aber genug Tempo hat. Insgesamt wirkt das alles etwas meschugge, aber gerade dadurch unterhaltsam. Sicherlich keine B-Perle, aber schöne 70s Action. Und auf Blu-ray wirkt er gleich nochmal schöner und größer. P.S. Geile Titelmelodie und Vorspannanimation. 6/10
81. The Purge – Season 2 (BD) – Durch die interessantere Besetzung (Max Martini ist immer cool) , der besseren Figuren und der anderen Herangehensweise (was passiert im Jahr zwischen der Purge-Nacht), sowie einige nette Verbindungen zu den Filmen, ist Staffel 2 stärker als der Vorgänger. Hätte ruhig weiter gehen dürfen, aber so fügt sich die Serie mit beiden Staffeln Solide in das Purge-Universum ein, wo ja noch ein Film auf seine Veröffentlichung wartet. 7/10
82. The Frozen Ground (BD) – Aus dem Duell zwischen Cusack und Cage (hält sich sehr zurück) hätte man sicherlich etwas mehr herausholen können und manches wirkt etwas faserig inszeniert, aber sonst gefällt der Thriller durch das kalte Setting in Alaska und die niedliche Vanessa Hudgens, überrascht in ihrer Rolle als Prostituierte. 6/10
83. Foxy Brown (BD) – Leider ist der Name bekannter und besser als der Film an sich, der nie so richtig cool und knackig ist. Da war "Coffy" schon ein anderes Kaliber. 5/10
84. Heavens Gate (BD) – Jetzt wo etwas Zeit ist, haut man auch mal einen Film mit längerer Laufzeit in den Player. Dieses Epos fand ich immer ganz nett, aber nie so überragend wie sich das vermutlich, sein zu der Zeit, etwas selbstverliebter Regisseur gedacht hat. Zu viele Szenen langweilen, trotz der Laufzeit bleiben viele Hintergründe der Figuren eher blass und zu keinem Zeitpunkt erreicht der Film eine Wucht wie andere Filme der Marke „Die durch die Hölle gehen“ oder „Apocalypse Now“. Egal in welcher Fassung, dieser Film wäre niemals erfolgreich gewesen. 5/10
85. Beastmaster (BD) – Die Auflage von Vinegar Syndrome ist der Hammer und der Film, für mich, neben den Conan Filmen immer noch das Beste Fantasy-Abenteuer seiner Art. Teilweise düster, dann wieder Comicartig, aber immer unterhaltsam und durch die Tiere noch dazu ziemlich süß. Schade das Don Coscarelli nie den Erfolg verbuchen konnte, den er verdient hat. 8/10
86. Sadistico (BD) – Das Regiedebüt von Clint Eastwood fehlt es etwas an Würze und Spannung, ist aber dennoch gefällig und schön bebildert. 6/10
87. Basket Case 2 (BD) – Der Ton der Fortsetzung ändert sich doch drastisch und entfernt sich vom düsteren Setting des Erstlings. Die vielen Freaks sind arg übertrieben dargestellt, wirken auch etwas billig und Horrorelemente und blutige Effekte sind Mangelware. Dafür kommt etwas mehr Humor ins Spiel und dadurch wird alles etwas schräger (die Sexszene zwischen den beiden Klumpen), aber nicht unbedingt besser. 5/10
88. Death Wish 4 (BD) – Nach dem gelungenen Beginn, hätte man fast denken können, die Reihe bewegt sich wieder in eine andere Richtung. Doch der Traum spielt dann gar keine Rolle mehr, aber auch wenn der Comichafte-Ton des dritten Todeswunsches zurückgeschraubt wurde, ist auch Teil 4 ein reinrassiger Actionfilm mit diversen blutigen Einschüssen und etlichen, damals unbekannten Gesichtern wie Danny Trejo, Derek Rydall ("Popcorn", "Night Visitor"), Russell Solberg (Stuntman und Regisseur) oder Mitch Pileggi. Bronson räumt also weiter cool auf und John P.Ryan ist eh immer gut drauf – hier leider etwas verschenkt. 7/10
89. American Cyborg (BD) – Einer meiner Lieblingsendzeitfilme, da er alle Elemente hat die ich cool finde. Viele bemängeln ja das billige Setting (zerstörte Häuser, Fabriken, Autowracks), aber gerade diese Ausstattung finde ich hier großartig und extrem gelungen. Dazu gibt es von Meister Isaac Florentine (auch kurz zu sehen) gut inszenierte Action, von Boaz Davidson dazu viel Tempo und einen coolen Helden. Einer der letzten und besten Endzeitactionfilme alter Schule, trotz Defizite in der Handlung. But who cares. Hätte gerne fortgesetzt werden dürfen, aber Cannon war hiernach nicht mehr aktiv. 8/10
90. Gangsterworld (DVD) – Die B-Variante von Westworld ist arg limitiert bei den Kulissen, ist aber sonst ganz nett umgesetzt mit einer ordentlichen Portion Action, die aber nicht immer gut geschnitten und eingefangen wurde. Die Darsteller bleiben aber blass und das Voice-Over des Typen nervt etwas – vor allem in der wirklich miesen Synchro die ich schnell zu Englisch geswitcht habe. Nur für harte B-Fans, aber wie meist damals, eine solide Sache von Produzent Avi Nesher. 5/10
91. Killing Birds (BD) – Fimirage war nie wirklich für wirklich gute Filme zuständig und dieser gehört eher zu den schwächeren, aber dennoch kann man diesen B-Flicks aus Italien mit US-Schauspielern einen gewissen unterhaltungswert nicht absprechen. Hier dauert es etwas zu lange, bevor komische Dinge passieren die nicht viel Sinn machen und die Darsteller (wie so oft immer irgendwie am Schwitzen) sind echt schwach und verhalten sich richtig dumm (und helfen ihren Freunden auch in den einfachsten Gefahrensituation einfach nicht), aber dennoch guckt man den doch öfter als manchen guten Film. Die BD aus den USA ist mal wieder sehr gut geworden. 5/10
92 Circuity Man (DVD) – Sehr günstiger Endzeitstreifen mit einigen typischen Versatzstücken, aber auch einigen durchaus gelungenen und schrägen Ideen, dem mal gar nicht so recht in ein Genre packen kann. Dafür ist alles irgendwie zu wenig vorhanden. Mittelmaß. 5/10
93. Codename U.N.C.L.E. (BD) – Nicht unbedingt Guy Ritchies Glanzstück, aber leidlich unterhaltsam und dank der Besetzung und Ausstattung anschaubar. Vikander ist niedlich, Cavill ist halt Cavill und Hammer hier vermutlich auch schon Kannibale, aber noch nicht öffentlich bekannt. Guten Appetit. 5/10
94. Death Match (DVD) – Typischer Martial-Arts-Klopper aus Videothekenzeiten der kaum aus dem Sumpf ähnlicher Filme herausragen kann, bei den Hauptdarstellern leider nicht gut gecastet wurde, aber dafür diverse B-Recken in Nebenrollen aufbietet. Ist halt was es ist. 5/10
95. Eddie Macons Run (BD) – Der sehr harmlose „Mann wird gejagt“ Film mit Kirk Douglas, war das Kinodebüt von John Schneider(der auch noch zwei Songs beisteuern durfte), der auch keine schlechte Figur macht. Leider ist die Story wenig aufregend und die Figuren sehr eindimensional. Bis auf eine irre Redneck-Familie gibt es eigentlich nichts besonderes und man weiß eigentlich von Beginn an das es ein Happy End geben wird. Douglas war schon besser drauf und seine Entscheidung am Ende macht auch nicht viel Sinn, aber langweilig wird es auch nie. Neben den beiden Hauptdarstellern fällt noch Lee Purcell auf und in Nebenrollen gibt es u.a. John Goodman als Arschloch zu sehen. Extrem seichte Unterhaltung. 5/10
96. Into the Badlands – Season 1 (BD) – Da ich endlich mal mit Staffel 2 weitermachen will, knallte ich mir abermals die 6 Folgen von Staffel1 rein. Etwas merkwürdige Mischung, aber durchweg gute Action und Martial Arts Szenen, die erst von Warrior in einer Serie übertrumpft wurde. Daniel Wu ist gut und ich hätte mir gewünscht ihn hiernach öfter in US Produktionen sehen zu dürfen. Sonst gibt es einiges an Action mit saftigen Gewaltgrad – doch machte erneut Laune. 8/10
97. Basket Case 3 (BD) – Nun gibt es gar keine Ernsthaftigkeit mehr und es entwickelt sich ein poppiger Freakfilm wo einiges unrund wirkt und manche Idee zu viel ist. Trotzdem fand ich das höhere Tempo im Vergleich zu Teil 2 besser und hier sind so viele blödsinnige Ideen drin, dass es durchaus goutierbar bleibt. Etwas schade ist das Duane regelrecht zur Lachnummer verkommt – aber die Babys sind niedlich. Hier darf man aber zufrieden sein, dass es keinen weiteren Teil mehr gab. 5/10
98. The Witch next door (BD) – Immerhin solider Horrorstreifen, der nicht nur Schablonen als Figuren erweckt und dessen Story auch Erinnerungen an die 80er bietet (z.B. "Fright Night"). Nette Effekte, nicht nur auf Jump Scares aus und deswegen nicht das übliche Blumhouse-Schema der letzten Zeit. 6/10
99. Death Wish 5 (BD) – Der letzte Teil mit seiner TV-Optik, ist schon ein ziemlich zähes Filmchen mit zu wenig Action und Tempo. Die Rache, welche mit seinen Spielchen etwas an den „Punisher“ mit Thomas Jane erinnert, beginnt erst nach fast 40 Minuten und Bronson wirkt ebenso müde wie der Film. Wenn es mal etwas Action gibt, ist die ganz okay, aber kein Vergleich zu den vorherigen Teilen. Da hätte Paul Kersey einen besseren Abschied verdient gehabt. 4/10
100. Action USA (BD) – Nur auf Stunts und Action bedachter B-Film, der wunderbare körperliche Stunts und handgemachte Explosionen, sowie Autoverfolgungsjagden bietet. Dabei ist die Story sehr zu vernachlässigen, aber die Besetzung mit Greg Cummins, Ross Hagen und William Smith passt und es kommt keine Langeweile auf. Einige Actionsequenzen wirken etwas konfus in die Handlung gestreut und im Bonusmaterial der tollen Blu-ray erfährt man tatsächlich auch warum: Oftmals wurden z.B. am Drehtag bestimmte Gebäude von der Stadt zur Verfügung gestellt, so dass die Filmemacher dann einfach eine neue Actionszene, die gar nicht im Drehbuch stand, einfädeln konnten. Sicherlich keine Perle, aber solche Action (Stürze aus hoher Höhe, Feuerstunts etc.) bekommt man wirklich so gut wie gar nicht mehr geboten. Fand ich besser als früher. 7/10
103. Van Helsing (BD) – Typischer Stephen Sommers Film mit extrem viel Tempo, vielen netten bis schlechten CGI-Effekten und eine Menge Action. Dabei ist der Streifen durchweg laut und pulsierend. Ich mag andere Arbeiten von ihm lieber, aber auch hiermit kann ich leben. 7/10
104. Der Blob (BD) – Geiles Remake mit wunderbaren Effekten, einigen netten und teilweise amüsanten Tötungsszenen, die auch nicht vor sympathischen Figuren halt machen und es ist immer was los. Macht immer wieder Spaß. 8/10
105. The Boys – Season 2 (Amazon) – Auch Staffel 2, der etwas anderen Superhelden-Serie, bietet die volle Kanne Brutalitäten, Sex und absurde Geschehnisse. Karl Urban ist weiterhin ein richtiger Assi, weicht aber auf und die Helden sind ebenfalls meist furchtbare Menschen. Manchmal hat man das Gefühl es geht nicht so richtig voran und dann kracht es aber wieder ordentlich. Die Änderungen zur Vorlage kann man verschmerzen, wenn es denn so gut funktioniert wie hier. Freu mich auf die nächste Staffel . 8/10
4 Kommentare:
Tränen der Sonne finde ich immer besser, je öfter ich den gesehen habe, allerdings absolute Empfehlung zum DC der den Film wirklich sinnvoll ergänzt, teilweise auch noch grausamer macht. So wahnsinnig gut stehen die Amis auch nicht unbedingt da, für diese Art von Film reicht mir die unterschwellige Kritik aber auch völlig aus. Alleine aber durch das Junglesetting gut.
Das Cage sich bei Frozen Ground zurückhält und auch mal wieder etwas schauspielert fand ich eigentlich sehr angenehm und zum Film passend. Das Alaska Setting und die Aufnahmen fand ich auch sehr gelungen. Sehe den etwas besser als du. Hat mich immer gewundert das der Regisseur nichts mehr machen wollte oder durfte.
Hyams Regie hat mir auch immer gefallen, habe neulich noch eine ganze Reihe seine Filme gesehen und auch u.a. End of Days, den ich wirklich sehr viel besser finde, als er immer gemacht wurde. Die allgemeine Stimmung, erstaunlich viele Jump Scares und ein etwas verzottelter Arnie haben mir weiterhin gut gefallen.
Bei World Invasion mochte ich immer diesen recht intensive Umsetzung und die Szenen in den engen Gassen und Straßen um das Motel rum. Hat aber in der Tat bei der zweiten Sichtung etwas verloren.
Paradox sehe ich ähnlich. An American Cyborg ist schon recht trashig, kann dem aber auch durchaus was abgewinnen, sofern man grade Lust auf sowas hat und alles nicht so ernst nimmt.
@Brice
Schön von dir zu lesen. Ich hoffe dir geht es soweit gut. Danke dir für dein Feedback, aber auch American Cyborg lass ich nichts kommen;).
Dir noch eine schöne Woche!
Sehe ich weitestgehend ähnlich; "Der Blob", "Action USA", "Death Match", "Codename UNCLE", "Sadistico", "Foxy Brown", "Im Jahr des Drachen", "Hardcore", "Doctor Sleep", "Diese Zwei sind nicht zu fassen", "Angel Heart", "The Doorman", "BAT 21" sowie "Death Wish" 1, 3, 4 und 5.
Teil 2 ist find ich auch okay, der ist mir mit seinen selbstzweck ausgespielten Vergewaltigungsszenen allerdings teilweise ne Nummer zu schmierig.
"American Cyborg", "Beastmaster" und "Death Before Dishonor" finde ich auch alle ganz cool, würde die aber nicht ganz so stark einschätzen.
Dafür hat mich "Heaven's Gate" mehr abgeholt. Der ist sicher ne Nummer zu lang und hätte vielleicht etwas mehr lenkende Studiohand gebrauchen können, aber dafür hat mich Cimonos Carte-Blanche-Film damals doch in den Bann gezogen. Muss aber zugeben, dass mich die enorme Länge bisher von einer Zweitsichtung abhielt.
Zweitsichtungen habe ich auch bisher bei "Van Helsing" und "World Invasion: Battle Los Angeles", auf die ich mich beide sehr gefreut hatte, das Kino dann eher reichlich verärgert verließ. "Van Helsing" empfand ist als CGI-überfrachte Actionorgie, bei der mich kaum ein Set Piece mitgenommen hat hat, und bei "Battle L.A." war die geile Prämisse an Jonathans Liebesmans uninsprierte Regie und nur teilweise überzeugende Action verschenkt.
"Tränen der Sonne" hab ich dagegen als stärker in Erinnerung. Neben "Brooklyn's Finest" der vielleicht beste Fuqua in meinen Augen.
Auf der Watchlist stehen noch "Jarhead: Law of Return", "Blood Games", "Buybust", "Squirm", die "Basket Case-"Reihe, "Paradox", "Frozen Ground", "Gangsterworld" und "Into the Badlands".
Schön von dir weiterhin Feedback zu bekommen!
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