Donnerstag, 4. Mai 2017

Shane Schofields Film-Report: April 2017

Im April habe ich mir mal die volle Breitseite an modernen "Horror" und "Gruselfilmen" gegeben und das endgültige Urteil ist wirklich vernichtend. Diese ganzen von Studios produzierten Hochglanzproduktionen und deren Independent-Ableger schaffen es in den seltensten fällen zu begeistern. Trotz oftmals vernünftiger Kritiken. Dennoch kommt ein Schinken nach dem anderen auf dem Markt, während die Actionfans sich mit dermaßen wenigen und meist zu billig produzierten Happen begnügen müssen. Tja, da bleibt dann doch wieder nur die Rückkehr zu Altbekannten.
 
RED = First-Watch /YELLOW = Re-Watch 

75. The Monster (BD) – Anspruchsvoller Horror? Vielleicht, Aber auch nervend, teilweise langweilig und nicht wirklich logisch an vielen Stellen. Pluspunkte gibt es dafür, das Titelgebendes Monster nicht Computeranimiert war. Reicht aber nicht für einen guten Film. 4/10
76. Die Fighting (BD) – Actionfilm von Stuntleuten und da weiß man auch gleich wo das Augenmerk liegen sollte. Es gibt viele Fights, die auch sehr ordentlich zur Sache gehen und gut Choreographiert worden. Ich hatte etwas mehr Stunts (also Stürze usw.) erwartet, aber das Budget war schon sehr schmal.   Die Story dagegen ist sehr mäßig, wenn auch mit einem Twist versehen, und passt sich den Leistungen der Darsteller an. Da überzeugen die Leute weniger, was auch an den fetten Akzenten liegen könnte. Leider kein wirklicher Geheimtipp, aber für Actionvielseher zu gebrauchen. Die Filme von Eric Jacobus, die ähnlich produziert werden, sind aber um einiges gefälliger.  5/10
77. Officer Downe (BD) – Basierend auf den herrlich brutalen Comic, kann der Film durchaus unterhalten. Deutlich bemerkt man aber den Zeit- und Geldmangel, sowie die etwas überforderte Regie. Dadurch wirkt alles etwas zu Episodenhaft und kühl.  Dennoch gibt es optisch nichts zu meckern, es gibt einige nette Gags und der Gewaltgrad macht auch Laune – wie Kim Coates und einige Auftritte einiger bekannter Gesichter auch. Muss man sicherlich ein Faible für solche Projekte haben, aber ich fand es nicht übel.  6/10
78. Precious Cargo (BD) – Zwar eine typische Emmet/Furla Produktion, aber auch eine bei der etliches richtig gemacht wurde. Teils sympathische Darsteller (Gosslear, Bernhardt) und viel Tempo, können für 90 Minuten unterhalten. 6/10
79. Blair Witch (BD) – War The Guest nur ein Glückstreffer für Adam Wingard? Blair Witch kackt ähnlich ab wie You´re Next und bietet weder Spannung noch etwas Außergewöhnliches oder – verrückt – gruselige Unterhaltung. Mehr Remake als innovatives Sequel. War das Original schon nicht meins, gibt es hier auch nicht viel Positives zu vermelden. War vor allem an den lahmen Jump-Scares und den nervigen Geschreie liegt. Die wenigen guten Momente retten da auch nichts mehr. 3/10
80. Ouija – Ursprung des Bösen (BD) – Vorsicht Spoiler!!! Der oft gelobte Mike Flanagan schafft es zwar den Vorgänger zu überbieten, ist bei der Gurke aber auch nicht schwer gewesen.   Der Rest ist Schema F Geisterfilm im netten Zeitkolorit und wenigen gelungen inszenierten Momenten. Die Auflösung ist aber dann mal wieder so einfallslos wie Platt. Mal wieder ein weiterer Raum im Keller und schuld sind natürlich die Nazis! Muss das wirklich sein? Echt schwach. Genauso wie der Dröge Übergang zu Teil 1. 4/10
81. The Horde (BD) – B-Reißer, der mehr Augenmerk auf die Action legt, als auf Horror. Das ist sicherlich mehr doof als alles andere, aber genau das trifft meinen einfältigen Geschmack. Paul Logan, eh seit Megapiranhas Kult, rockt als Navy SEAL und verhaut eine Horde Hinterwäldler im Rambo-Manier. Ich brauche da nicht mehr. Weder tolle Charaktere, noch viel tiefe. The Horde ist genau das, was er sein will. Mit einem anderen Regisseur wäre da vielleicht noch was besseres bei rumgekommen, aber auch so war ich nicht unzufrieden. 6/10
82. The Last Shift (BD) – Kleiner und feiner Schocker, der auch einige Fragen offen lässt und nicht wirklich logisch ist, aber die Atmosphäre bringt, die so ein Film braucht. Netter Horror, der nur noch wenig zu finden ist. 6/10
83. Justified – Season 6 (BD) – Nun endlich mal geschafft auch die letzte Staffel abzuschließen. Hier hätte ich mir etwas mehr erwartet und nicht jede Figur verändert sich unbedingt realistisch, aber letztlich ein runder und solider Abschluss. Hätte am mir Ende etwas mehr Drive gewünscht, aber von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, eine gute und vor allem etwas anders geartete Serie. Reichte jetzt aber auch. 7/10
84. Killjoys – Season 1 (BD) – Bei SyFy Serien habe ich ja eher schlechte Erfahrungen gesammelt, aber KIlljoys machte mir sichtlich Spaß. Neben den ganzen anspruchsvollen Serien die aus dem Boden schießen, ist es auch mal wieder schön leichte und Actionreiche Unterhaltung mit einem sympathischen Team zu erleben.  Auch wenn die Stimmung etwas düsterer sein könnte und die Action noch einen Tick härter.  Ich bin aber gespannt wie es weitergeht und ich bleibe dran. Staffel 2 liegt bereits bei mir im Schrank.  7/10
85. The Darkness (BD) – Hier haben wir Greg McLeans bisher schlechtesten Film. 08/15 Horror aus der Mainstream Retorte mit lahmen Jump Scares, einem schwachen Kevin Bacon und fragwürdigen, weil misslungenen Ideen.  Ich habe aber auch diesen standarisierten Geisterkram mehr als über.  4/10
86. War on everyone (BD) – Abgedrehte und unterhaltsame Buddy-Komödie mit abgefuckten Cops. Teils schön schwarzhumorig, aber auch mit einigen härten versehen. Lohnt sich. 6/10
87. Hänsel VS Gretel (DVD) – Teil 1 war einer der besseren Asylum-Mockbuster, Teil 2 eiert etwas unentschlossen vor sich hin, geht aber noch gerade so. 4/10
88. Bedeviled (BD) – Teen-Horror, der ein Musterbeispiel dafür  ist wie man aus guten Ideen ohne Handwerkliche-Qualtäten einen trägen Geisterhorror-Verschnitt produzieren kann, der irgendwann nur noch doof und langweilig ist. Schade, denn ein paar Sachen sind gar nicht übel. 4/10
89. Incarnate (BD) – Noch so ein beschissenes Vehikel aus dem Hause Blumhouse, welches auch von Aaron Eckhart nicht gerettet werden kann. Auch hier hätte man die Traumwelten so viel spannender und faszinierender gestalten können, aber am Ende gibt es nur Standard, ohne einen Funken wirklichen Horror. 4/10
90. Before I Wake (BD) – Ich habe keine Ahnung was mich diesem Monat geritten hat so viele Suspense Filme zu schauen und ich habe wirklich keine Ahnung warum ich mir sogar noch einen weiteren Mike Flanagan Titel angetan habe. Es lag sicherlich an Thomas Jane, der die einzige sympathische Figur darstellt. Der Rest ist ziemlich bescheuert (der junge kann scheinbar nur 2 Dinge träumen) und durch Kate Bosworth fast unerträglich ätzend, weil ihre Rolle krass unsympathisch ist. Ganz schwaches Ding mit lächerlichem CGI-Monster. Also Mike Flanagan, deine Filme liegen mir so gar nicht. Ändere was.  4/10
91. Deepwater Horizon (BD) – Starkes Katastrophendrama, welches zum Glück nicht überlang ausfällt und einige tolle Sounds und Bilder bietet. Dazu ein gern gesehener Cast und man wird über die ganze Laufzeit gut unterhalten. 7/10
92. The Eloise Asylum (BD) – Noch ein schnarchiger Vertreter, der aus seiner geilen Umgebung nur ein unterdurchschnittliches Horrorfilmchen herausholen kann. Trotz ordentlicher Besetzung und ein paar Figuren die man nicht gleicht bescheuert findet. Nützt aber nicht viel. 4/10
93. Marauders (BD) – Steven C. Miller liefert auch wieder eine mehr als solide Produktion ab, die sicherlich keine Innovationen gewinnen wird, aber im DTV-Sektor eine ordentliche Figur abgibt. Vor allem die Überfälle, die Masken und Technik können gefallen. Dazu eine illustre Besetzung (nicht immer passend) und einen guten Christopher Meloni. Miller würde ich auch gerne bei anderen Filmen sehen, ist aber die nächsten Jahre scheinbar bei Emmet/Furla beschäftigt. Solange solche Kost bei rum kommt, kann ich damit leben. 6/10
94. Empire of Ash II (DVD) – Ich hatte noch nie die Empire of Ash Filme gesehen und die merkwürdige Titelgebung (Teil 2 ist Teil 1 und Teil 3 halt Teil 2…) machte es nicht ganz einfach beide Filme auf DVD zu besorgen. Letztlich klappte es aber. Die Filme bekommen ja meist Tiefstbewertungen, aber auch wenn die wirklich nicht gut sind, kann man die ersten Fußtritte von Lloyd Simandl, Michale Mazo, John Curtis und John Eyres dennoch ertragen. Zumindest wenn man hartgesottener Endzeit-Fan ist. Hier findet man fast alle Klischees in billiger und manchmal arg holpriger, fast Amateurhafter  Ausführung, aber auch einige nette Actionszenen.  Insgesamt nicht so übel wie erwartet, aber auch nicht wirklich gut. Überraschen und positiv auffallen tut hier vor allem die Synchro mit sehr bekannten Stimmen.  3/10
95. Underworld: Blood Wars (BD) – Merkt man als Produzent eigentlich nicht wann man aufhören sollte? Zwar ist auch dieser Teil noch erträglich, aber die Abspeisung einiger Storylines ist schon ziemlich frech und enttäuschend. Die Kate ist auch nicht mehr ganz so frisch und motiviert und so muss Theo James den Film tragen. Das klappt ganz gut, aber gerade bei den Effekten und der Action enttäuscht die Inszenierung. Liegt es daran das eine Frau engagiert wurde? Oder nur an deren fehlenden Erfahrung? Bitte keine weiteren Teile mehr, oder wieder richtig auf die Kacke hauen. 5/10
96. Arrival (BD) – Ruhiger und gut erzählter Sci-Fi-Streifen, der aber nicht so richtig packen konnte. Villeneuve schwächster Film in meinen Augen. 6/10
97. House (BD) – Spaßiger Streifen mit einigen schrägen Momenten, aber hohem Tempo. Weiterhin ein Blick wert. 7/10
98. I, Madman (BD) – Ordentlicher Thriller mit übersinnlichen Elementen, der zwar nicht vollständig überzeugt, aber nicht ohne Einfallsreichtum erzählt ist. Ist mir deutlich lieber als die ganze Geisterchose momentan. 6/10
99. Judge Dredd (BD) – Die erste Dedd Verfilmung ist teures  und lautes Blockbuster Kino, mit zu viel Rob Schneider und zu wenig Dredd-Comic-Elementen. Trotzdem ist das schwer unterhaltsam, toll ausgestattet und mit vielen geilen Handgemachten Effekten (Roboter). Der mit Karl Urban ist aber besser. 7/10
100. Company of Heroes (BD) – Lange hatte ich mich nicht ran getraut, aber der Film ist ein altmodischer Kriegsfilm ohne Anspruch auf Realismus. Viel Action, relativ hart und eine gute Truppe (selbst Sizemore und Jones sind gut drauf und machen einiges her) runden das Geschehen ab. Solide kost, die leider bei einigen Computereffekten verliert. 6/10
101. Empire of Ash III (DVD) – Die Fortsetzung fällt durchaus professioneller aus, hat neben William Smith auch die bessere Action zu bieten, ist aber sonst auch nicht viel anders als der Vorgänger.  Dennoch sieht man hier bereits einige Merkmale, die Simandl dann später vor allem in seinen Woman In Prison Filme benutzt hat. Das Finale hier ist aber extrem  ähnlich zum Vorgänger und fast 1 zu 1 gleich umgesetzt. Ist Teil zwei eigentlich ein Remake? Man weiß es nicht, aber ich freue mich auch diese Endzeit-Lücke geschlossen zu haben. 4/10
102. Mercury Plains (BD) – Brauchbareres Action-Drama mit Scott Eastwood, den ich ganz gerne sehe und bei dem ich hoffe, dass er bald bessere Rollen und mehr Charisma erhält. Die eher ruhige Erzählung ist nicht ganz frei von Logiklöchern, aber auch nichts Dramatisches. Mal gesehen und gut ist. 5/10
103. Aquarius (BD) – Warum gerade dieser Film so einen guten Ruf hat ist mir nicht ganz klar, aber vermutlich liegt es nur an den schmissigen Soundtrack und den brutalen Morden. Der Rest ist oftmals richtig dämlich und nicht sehr gut gespielt.  Ganz klar, Gefallen tut mir so ein älterer Italo-Streifen natürlich trotzdem besser als der lahme Us-Horror- Brei aktuell. 5/10
104. Drifter (BD) – Mischung aus Endzeitfilm und Texas-Chainsaw-Massacre, der viele Vorbilder hat, aber nie einen gerecht wird. Vor allem das Overacting einiger Figuren zerrt an den Nerven. Ne, das war nicht wirklich was. 3/10
105. The Demon Hunter (BD) – Na ja. Da hatte ich doch deutlich höhere Erwartungen – auch nach einigen guten Kritiken. Aber ich fand weder Lundgren besonders gut in seiner übertriebenen, Comichaften Rolle, noch konnte Mendez das Tempo halten. Einige lahme Augenblicke und zu lange Dialoge gibt es immer wieder zu vermelden. Gut sind eindeutig die Handgemachten Splatter-Effekte und einige witzige Szenen beim Einfangen des Dämons. Aber so wirklich Eindruck hat der Film leider nicht hinterlassen. 6/10

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

The monster: Anspruch? Hm, nicht entdeckt. Die Szenen der zerrütteten Familie in Rückblenden haben nur genervt. Ohne die fand ich ihn aber ganz bauchbar. 5/10 mit Tendenz Richtung 6.
Officer Downe. Hmpf. Coates, Gewaltgrad und schön launig. Unterschreib ich so. Mittig etwas "zögerlich". Dennoch wegen dem Spaßfaktor 6/10.
Precious Cargo. Guckt man mal, war auch nicht so schlecht, dass man sich über Zeit- und/oder Geldverschwendung ärgern musste, aber ein Wiedersehen ist eher unwahrscheinlich. 5/10.
The Horde. Ist irgendwie genau mein Thema und hat das auch ganz gut bedient. Hier und da hätte man wirklich mehr rausholen können, aber als Wegezehr für die mageren Zeiten, war er richtig gut. 7/10 - weil ich die Thematik halt mag.
The last shift. Gibt es wenig mehr dazu zu sagen, als Shane es schon getan hat. 6/10 lasse ich da mal auch so stehen.
Justified. Letzte Staffel 7/10. Ich hätte durchaus noch etwasmehr vertragen.
Killjoys - Staffel 1. Lockere Unterhaltung, die zwar auch mit dem einen oder anderen Klischee um die Ecke kommt, aber auch nicht mehr sein will als ein bunter Zeitvertreib mit Action und locker-flockigem Gelaber. Staffel 2 schließt da qualitativ an. 7,5/10.
The darkness. Hab ich hier, aber noch nicht gesehen. Wird wohl seine Gründe haben, dass der dann doch nicht ins Kino kam und von Label zu Laberl weitergeschoben wurde, bis sich endlich jemand traute, den rauszubringen - auf Home Entertainment-Basis. Keine Wertung von mir.
War on everyone. Hat zeitweise so richtig das Funlevel nach oben gedreht. Politisch schön unkorrekt. Aber die Sauferei war irgendwann eher ein Drama denn lustig. Hat mir ein bisserl den spaß verdorben 5/10.
Underworld Blood wars. Keine Ahnung, was Shane in dem Dingen noch gesehen hat. Der war ne schwere Enttäuschung. 3/10 ist noch ein Lob.

Company of heroes. Schon ne Zeit her, dass ich den gesichtet hab. 5/10. Ich erwarte irgendwie von Kriegsfilmen anscheinend immer noch zuviel.

Nicht gesehene Filme wurden auch nicht erwähnt - abgeshen von The darkness.

Brice hat gesagt…

Bin weiterhin ein großer Fan von Justified. Mir hat die letzte Staffel super gefallen, Sam Elliot passt gut rein und den Boone Charakter haben sie cool gemacht, das Finale zwischen ihm und Givens war gut, aber irgendwie wäre da noch was gegangen, hätte mir gewünscht das Givens vielleicht noch etwas mehr ins Schwitzen kommt. Trotzdem eine meiner Lieblingsserien.

Bei Deepwater Horizon bin ich immer noch unsicher, der Film scheint bei den verschiedensten Leuten gut anzukommen, aber mir gefällt die Grundidee aus so einer Katastrophe noch Profit, in Form einer Heldengeschichte, zu machen nicht. Berg hat noch überall erwähnt wie "schwer" es war den Film zu machen und es keine Unterstützung von BP gab. Hätten sie gesagt wir spenden von jeder Blu Ray 2 $ an den Naturschutz für die Region oder so wäre es wieder was anderes. Ist natürlich typisch Hollywood und gibt es in vielen anderen Filmen auch, aber hier hat es mich bis jetzt abgehalten das Teil zu gucken.

Underworld Blood Wars werde ich mir klemmen. Der letzte Teil war schon scheiße. Wie oft man für eine Verfolgung immer die gleiche Straße hoch und runter fahren kann sieht man dort.

Judge Dredd fand ich auch immer cool, muss ich mir auch mal auf BD holen.

Bei Demon Hunter sieht man schon im Trailer das der Film vorab besser gemacht wurde als er ist. In der Gruppe war der ganz witzig, aber alleine würde ich mir den nicht wieder ansehen.

Filme von Villneuve schaue ich mir wohl auch nicht mehr an. Prisoners fand ich total überbewertet und Sicario auch. Da war die Convoy Szene natürlich cool, aber sonst ... Ich kann mit dieser ruhigen, depressiven Art über einen ganzen Film nicht viel anfangen. Außer bei Eastwood Filmen, da geht das irgendwie für mich auf.

McClane hat gesagt…

Mochte den Abschluss von "Justified" sehr. Ein rundes Ende, auf das man eine halbe Folge verwendet und einen so sehr gelungen aus der Serie entlässt.

"The Horde" hätte knorke werden können, wenn man jemand anderen als den Nichtskönner Jared Cohn mit der Regie beauftragt hätte. Alle Actionszenen ohne Dynamik aneinandergeklascht und die dann auch noch mäßig inszeniert. Total verschenkt bei der tollen Prämisse.

Shane Schofield hat gesagt…

Hey, cool wenn mal solches Feedback gibt. Gerne jeden Monat wieder.

@ Brice

Aber du wirst dir doch wohl noch den neuen Blade Runner anschauen, oder?

Brice hat gesagt…

Ja das sehe ich bei Justified auch so, viele Serien haben es mit dem Ende nicht so.

Achso ja den werde ich mir wohl ansehen, aber erst zu Hause. Wobei ich sagen muss zu Blade Runner passt Villneuve dann vermutlich wieder. Das Ursprungswerk hat ja auch seine eigene sehr spezielle Stimmung. Ist ein schmaler Grad für mich zwischen Atmosphäre und öde und langwierig. Mann z.B.schafft das mit Heat und Collateral auch ganz hervorragend. Auch der von dir erwähnte The Guest war ruhig, aber spannend inszeniert. In diesem Bereich fand ich dann aber z.B. Drive (nicht den mit Dacascos :D) wieder ganz fürchterlich, kompliziert, kompliziert ;)