Montag, 24. November 2014

Shane Schofields Film-Report: Oktober 2014

Sehr spät diesen Monat, aber da ist er endlich (falls überhaupt Jemand gewartet hat). Leider war der Monat November ein weiterer beschissener Monat für uns. Nachdem wir im März eine unserer Katzen mit 4,5 Jahren wegen einer Krebserkrankung einschläfern mussten, war es diesen Monat mein Kater der mich über 15 Jahre begleitet hat. Leider brach bei ihm die tödliche Krankheit FIP aus und alle Arztbesuche brachten nur das Ergebnis das es keine Hoffnung mehr gab. Deshalb schlief er (mit Hilfe des Arztes) bei uns Zuhause ein bevor es ihm noch deutlich schlechter ging. Das hat alles viel Kraft und Zeit gekostet und uns abermals das Herz gebrochen. So spielte der Rest wie Filme und Blog keine weitere Rolle. Auch Freunde, Familie und Bekannte leiden natürlich unter der fehlenden Zeit(viel ARbeiten muss man ja auch noch), haben aber zum Glück Verständnis.
 
Und weil der Monat nicht schon schön genug war, wurde meine letzte Urlaubswoche, nach Eintreffen im Hotel, mit einem heftigen Magen-Darm-Virus bedacht und die erhoffte Erholung blieb bei mir und meiner Freundin komplett aus (sie hat es natürlich auch bekommen).
Eigentlich dachte ich nach dem März es könnte nicht schlimmer werden, aber das Jahr 2014 hat mal wieder gezeigt wie verfickt scheiße das Leben sein kann. 2015 kann gerne kommen, aber nur wenn es besser wird.
 
So, zu den Filmen. Im Oktober gab es fast nur Filme die ich noch nicht kannte und einen netten Filmabend, der wie immer sehr lustig war. Sonst alles beim alten:
 
RED = First time / YELLOW = Once again
 
 
 
240. Man of Tai-Chi (BD) – Keanu Reeves Regiedebüt ist ein Waschechter Eastern, der aber ziemlich Emotionslos an einem vorbeiläuft. Die Fights sind OK, aber nichts Besonderes und der Hauptdarsteller ziemlich blass. Reeves macht da schon eher Laune, vollbringt aber auch nichts was einem haften bleibt. Durchweg durchschnittlich. 5/10
241. All Hollows Eve (BD) – Killer Clown? Musste ich sehen. Günstiger Episodenhorror, dessen teileweise gelungene Masken das Beste am Film sind. Die Episoden sind mäßig und der Grusel kaum vorhanden. Für nebenbei erträglich. 4/10
242. Open Grave (BD) – Horror-Thriller der passend inszeniert ist und eine bekannte Gesichte mal etwas anders erzählt. Regie und Schauspieler sind gut und dadurch lohnt das Ganze. 7/10  
243. Oldboy (BD) – Remake, welches knackiger und kürzer ist, aber mich genauso wenig gepackt hat wie das Original. Irgendwie fehlt mir bei beiden die Bindung zum Geschehen. Obwohl der Vorgänger natürlich besser ist. 5/10
244- True Detective – Staffel 1 (BD) – Grandios gespielt und Top Inszeniert. Auch wenn die Auflösung eher wenig bombastisch war, ist der Rest wirklich mit das beste was man so erwarten kann. Sehr stark und gerade im Finale super Ausgestattet. 9/10
245. The Four (DVD) – Porno im Fahrwasser von 300 damals, der, wie von Michael Ninn gewohnt, aufwendig und schick eingefangen wurde. Die Sexszenen an sich sind aber, auch typisch, ziemlich Standard. Mit dem Film ging damals Ninn-Worx in die Insolvenz und der Film wurde erst einige Zeit später mit Hilfe von Adam & Eve veröffentlicht. 5/10
246. The Aswang Chronicles (BD) – Blödsinn aus Indonesien der nicht wirklich gelungen ist. 3/10
247. Maya (DVD) – Eines der letzten Italo-Horror-Werke mit dem Australier Peter Phelps und einer schönen schwülen Atmosphäre. Gute Musik, Erotik und etwas Splatter runden den Snack ab. Für Fans sicherlich ganz nett. 6/10
248. The Lurking Fear (DVD) – Solide Full Moon Produktion mit bekannten Gesichtern. 6/10
249. Ninja Kommando (BD) – Einer meiner Lieblingsfilme als Kind, rockt auch heute noch mit toller Titelmelodie und furiosen Fights. Ach, waren das Zeiten. 8/10
250. Eternal Passion 2 (DVD) – Erotische Episoden die trotz Hardcore-Szenen eher Pärchen und Frauen ansprechen. Manchmal ganz nett von der Idee, sinnlich und optisch schick aber auf Dauer sehr ähnlich. Für Paare die nicht so Pornoaffin sind, durchaus zu gebrauchen. 6/10  
251. Rise of the Predator (BD) – Schade. Eigentlich könnte das B-Movie ganz gut funktionieren. Aber die Regie versagt völlig mit ihren nervigen, technischen Spielereien und die grottigen CGI-Effekte hätte man sich auch sparen sollen. Dann lieber Gummianzug. Potential verschenkt. 3/10
252. Nurse (BD) – Unspannend und durch die hässliche und hier völlig Talentfreie Paz de la Huerta, kaum zu ertragen. Alles andere ist arg 08/15…auch wenn die Macher das natürlich anders sehen. 4/10
253. 13 SIns (BD) – Nicht wahnsinnig neu, aber Temporeich und mit sicherer Hand inszeniert und gespielt. Geht klar. 6/10
254. Godzilla (BD) – Puh. Eigentlich hatte ich mich gefreut, aber irgendwie war das teilweise ziemlich öde. Vielleicht liegt es auch daran das man alles in den letzten Jahren schon einmal gesehen hat. Auch Schauspieler und Regie lagen mir nicht wirklich. Vor allem der Edwards war extrem unsympathisch im Making-Of. Da sehe ich fast schwarz für das Star Wars Spin-Of. 6/10
255. American Muscle (BD) Dreckiger kleiner B-Streifen mit gesunder Härte und völlig überzogenen Szenen. Trotz allem Unterhaltsam, aber die vielen Computer-Bluteffekte hätte man passend zum Stil lieber per Hand gemacht. So ist das Grindhouse Thema mal wieder nicht Konsequent umgesetzt worden. 6/10
256. Edge of Tomorrow (BD) – Tom Cruise liefert einfach. Einer der besten Big-Budget-Filme des Jahres. So muss gute Unterhaltung aussehen (mal von den letzten 3 Minuten abgesehen). 8/10
257. A Million ways to die in the West (BD) – Enttäuschend und leider nicht so böse wie es hätte werden können. 4/10
258. Sons of Anarchy – Season 6 (BD) – Nicht die stärkste Staffel, aber abermals auf hochdramatischem Niveau. Das Finale läutet die letzte Staffel ein und man kann kaum abwarten diese zu sehen. Wird aber natürlich, wie immer, erst auf Blu-ray geschaut. 8/10
259. Macho Man (DVD) – Zum Filmabend gab es diese Granate mit Rene Weller und machte viel Spaß. Als Kind habe ich den Streifen das letzte Mal gesehen und da fand ich ihn richtig Scheiße. Das hat sich nicht geändert, aber in der Gruppe sind solche Filme optimal. 5/10
260. Die Brut des Bösen (VHS auf DVD) – Als zweiter Film des Abends lief dieser Kracher mit Christian Anders. Das perfekte Doppel. Ich werde demnächst mal ein Filmabend Special machen und berichten was im Jahr 2014 noch so geschaut und veranstaltet wurde.  6/10
261. Ghousthouse (DVD) – Für Italo-Fans ein sicherer Augenschmaus. 6/10
262. Final Impact (DVD) – Dieser Streifen war damals der erste PM Film der ein höheres Budget hatte und wenn ich mich recht erinnere in  satten 14 Tagen gedreht wurde(alle Filme vorher hatten eine Drehzeit von maximal 8 Tagen). Der Erfolg des Lorenzo Lamas Streifen gab ihnen recht. In den folgenden Jahren worden sie immer besser und besser. Der hier, ist dann gerade so in Ordnung. 5/10
263. The Amazing Spider-Man 2 (BD) – Ich werde einfach nicht warm mit den letzten Spider-Man Filmen der letzten Jahre. Auch hier fehlt mir das gewisse etwas und vor allem die vernünftige Action. Sicher, alles ganz schick aber ich find es langweilig. 5/10
264. Bordello of Blood (DVD) – Netter Streifen aus dem Crypt-Universum. 6/10
265. Castle Freak (DVD) – Etwas träger Streifen von Stuart Gordon, der aber verglichen mit heutigen Full Moon Zeugs, natürlich immer noch besser abschneidet. 5/10

2 Kommentare:

Brice hat gesagt…

Klar haben wir gewartet ;) Ist immer so eine Sache mit den Haustieren, habe das leider auch schon hinter mir und kann es somit gut nachvollziehen.

Bei den Sachen die ich von der Liste auch gesehen habe bin ich deiner Meinung. Edge of Tomorrow war wirklich überraschend stark und dieses Jahr der beste Film den ich im Kino gesehen habe.

SOA habe ich allerdings nach den ersten Folgen der 4. Staffel eingestellt zu gucken. Lief mir einfach immer alles zu gleich ab und das Interesse war nicht mehr da. Habe mir stattdessen jetzt endlich die ersten 4 Staffeln Justified angesehen was wirklich super ist.

Anonym hat gesagt…

@Brice. Bei Edge of tomorrow stimm ich euch beiden zu. Mag den TC zwar nicht sonderlich, aber er liefert seit Jahren gute unterhaltsame Kost ab. Was die Sons angeht, wag ich es dir zu widersprechen. Mir sagt die Serie richtig zu, obwohl ich mich immer an The Shield erinnert fühle, wo sich die Protagonisten auch immer tiefer in die Sch... geritten haben. Justified herrscht wieder Einigkeit.

@Shane. A million ways würd ich mit zwei Punkten mehr bewerten. American Muscle kommt demnächst in die Hütte, ebenso wie Open Grave. Godzilla würd ich nen Punkt weniger vergeben, der plätscherte eher an mir vorbei. 13 Sins und Nurse kommen ebenfalls erst demnächst zu mir, Rise of the predator hab ich bei TEle 5 kurz reingeschaut und war nach wenigen Minuten wieder weg. The four hat mich ebensowenig interessiert wie Oldboy (beide) und Man of Tai Chi.

Gruß
Harry