Samstag, 2. Mai 2015

Shane Schofields Film-Report: April 2015

3-4 Filme habe ich in den letzten paar Monaten irgendwie vergessen mit auf zu führen und diese sind deswegen jetzt in der Liste gelandet. Sonst übertrumpfen diesmal die Erstsichtungen, welche ich dann mit guter "alter" Ware kompensiert habe.
 
RED = First Time / YELLOW = Once again
 

85. Angel X (DVD) – Lahmer Porno, der sich damals schon an einem Comic-Orientierte, aber nichts bietet. Die Effekte und der Sex kommen sehr unterdurchschnittlich daher, die Story unspannend und Banane. Lohnt nicht. 4/10
86. Horns (BD) – Das Buch habe ich bisher nicht gelesen, aber der Film ist durchweg unterhaltsam. An einigen Stellen etwas kitschig, an anderen lustig, dann wiederum brutal und düster. Wirkt nicht ganz homogen und leider kann Radcliff die Rolle oftmals nicht Schultern. Hier wäre ein besserer Darsteller wünschenswert gewesen. Dennoch bürgt Aja für eine gewisse Qualität, aber ich hoffe der setzt sich mal wieder hin und kreiert einen harten Kracher. Wenn der mal bei uns erscheint (kommt ja sogar ins Kino), kann man sich den Zuhause sicherlich mal geben. 6/10
87. (DVD) Sanitarium – Drei Kurzgeschichten aus der Sicht dreier Irrenanstalt- Patienten. Weniger Horror, als Psycho-Drama, aber teilweise gut gespielt und nett erzählt. Vor allem Lou Diamond Phillips kann voll überzeugen. Gibt es deutlich schlechteres auf dem Markt. Leider ist die Synchro wieder ziemlich schwach, auch wenn sie für Maritim Verhältnisse etwas besser als sonst ist. 5/10
88. (BD) – In Cold July (BD) – Ein Film nach einem Roman von Joe Lansdale, der es teilweise schafft den lakonischen Lansdale Ton auf die Leinwand zu projizieren. Die guten Darsteller übertünchen dann auch die vereinzelt kleineren Längen, oder die nicht immer ganz sinnvollen Entwicklungen. Für mich mal wieder ein guter Thriller, mit coolen Synthie-Soundtrack. Weiterhin liefert Jim Mickle mit seinen Filmen, gute Kost ab. 7/10
89. These Final Hours (BD) – Tolles Endzeit-Drama mit fesselnder Stimmung und tollen Bildern. Auch Nathan Phillips bietet die beste Leistung seiner Karriere und der Film schaffte es locker mich zu packen und das offensichtliche Ende  fast zu genießen. Wie würdet ihr eure letzten Stunden verbringen? Für mich ein weiteres Highlight aus Australien! 8/10
90. EAT (BD) – Psycho-Drama., welches zum Ende hin immer garstiger wird. Mal was anderes, wenn auch nicht über die volle Laufzeit packend und überzeugend. 5/10
91. Axe Giant (BD) – Obwohl es hier mit straighten Tempo und vielen blutigen Morden vorrangeht, muss ich sagen das mir diese billigen CGI- Kills deutlich die Laune verderben. So macht mir halt der gesamte Film kein Spaß. Da haben mir die früheren Gary Jones Streifen wie Mosquito oder Spiders mehr zugesagt. 3/10
92.  Vom Satan gezeugt (DVD) – Mittelmäßiger Exorzismus Verschnitt aus Italien, mit manchmal etwas plumper und unpassender Synchro. Obwohl diese dann natürlich ganz lustig ist. Der Horror überzeugt dann aber nicht wirklich. 5/10 
93. The Hunted (BD) – Porno um eine Horde Werwölfe, der leider aus der genügsamen Geschichte mal wieder zu wenig herausholt. Am Ende gibt es ein paar nett gemachte Actionszenen und zwischenzeitlich einige Leichen zu bestaunen. Effekte gehen in Ordnung und der Sex ist immerhin nicht im üblichen Sabber-Aggro-Rammel Stil, sondern Pärchenfreundlich und schön gefilmt. 6/10
94. Runaway Train (BD) – Ein Klassiker aus der Cannon-Schmiede, der tatsächlich auch die Kritiker überzeugen konnte. Voight und Roberts waren selten besser. Spannend und melancholisch zu gleich, wenn auch für mich nicht nicht ein absolutes Highlight. Mir liegen die anderen Cannon-Filme wohl eher… 7/10
95.  Bigfoot Wars (DVD) – Basierend auf die Bücher von Eric S. Brown (die ich mir bei der nächsten US Bestellung endlich zulegen will) kommt ein teilweise wirklich mies inszenierter Bigfoot-Streifen daher, der dennoch auf Trash-Ebene unterhalten kann. Zwar mehr durch die immensen Anschlussfehler oder schlechten Leistungen der gesamten Crew. Schade, denn zwischendurch merkt man was, bei etwas mehr Geld und einer fähigen Regie,  für ein Reißer der Film hätte werden können. Ein Titel für Great Movies, den man sich bei entsprechender Runde mal geben kann. Vor allem für C. Thomas Howells Leistung als Redneck. Aber objektiv betrachtet, ziemlicher Murks. 5/10
96. Gunhed (DVD) – Roboter-Action aus dem Hause Toho der mir vor allem im ersten Drittel sehr gut gefällt. Die spätere Robo-Sause ist dann nicht so meins, auch wenn das alles ordentlich getrickst ist. 6/10
97. Showdown in Little Tokyo (DVD) – Mark Lesters letzter Film für ein großes Studio, ist eine Aneinanderreihung von Actionszenen ohne viel Platz für ein Story zulassen. Das macht dem Actionfreund 75 Minuten natürlich viel Spaß, aber sonst ist das Ganze schon reichlich dumm und irgendwie fahrig inszeniert. Brandon Lee hat es wohl auch gemerkt und bietet, im Vergleich zu The Crow, eine unterirdische Leistung. Man hat irgendwie das Gefühl das einiges im Schneideraum liegen geblieben ist. Nichts desto trotz, ein immer wieder gerne gesehener Actionstreifen. Hai, hai. 7/10
98. Machete Maidens Unleashed (BD) – Nach der Australischen Film Doku, widmet sich Hartley nun also den Philippinen und enttäuscht massiv. Er zeigt einige Reißer von ganz früher und konzentriert sich hauptsächlich auf die Corman Filme. Und auch da kommen die Vietnam-Knaller (oder überhaupt die Santiago Filme) viel zu kurz. Das Italo-Kino, welches den Ort noch viel häufiger benutzte, wird überhaupt nicht erwähnt. Dazu fehlen mir auch etliche Interviews mit den typischen Nebendarstellern aus dieser Zeit wie Jim Gaines oder Nick Nicholson. Hoffe, dass die Cannon-Doku von ihm, nicht ebenso oberflächlich ist. Schwach. 5/10
99. Sawney (DVD) – Schottischer Backwood-Horror der relativ ordentlich produziert wurde (gute Masken) und dadurch über die Massen an Horror-Schmodder steht. Sicherlich kein Highlight, aber auch kein Ausfall (wie so viele andere Horror-Filme im DTV Bereich). 5/10
100. Garden of Hedon (BD) – Von Fear of Clowns 1+2 Regisseur Kevin Kangas kommt ein etwas merkwürdiger Horror-Streifen, der mit 120 Minuten viel zu lang ausgefallen ist. Teilweise interessant, atmosphärisch, teilweise aber etwas verwirrend und nicht durchgängig spannend. Dennoch bietet die Geschichte immerhin etwas anderes als der übliche 08/15 Horror. Aber für einen Tipp reicht es nicht. 5/10
101. Barb Wire (BD) – Das Casablanca Remake hat einige netten Actionszenen zu bieten und gewinnt durch die guten Nebendarsteller. Anderson selbst geht gerade so, aber so richtig Rund ist das Ganze dann nicht. Immerhin gibt es einige nette Endzeit-Momente. In den USA erscheint gerade eine neue Comic Reihe, mit der Heldin und vielleicht bekommt man auch irgendwann eine weitere Verfilmung serviert.6/10
102. Army oft he Damned (DVD) – Low-Budget Horror mit dem Sänger von Godsmack, sowie Michael Berryman und Tony Todd. Der Streifen nimmt sich nicht besonders ernst und hat tatsächlich einige lustige Szenen und Action zu bieten. Wirklich gut fällt die aber nicht aus und auch die Effekte sind nicht gerade sehr gelungen. Trotz allem hat der Film einen gewissen Charme, den andere nicht erreichen, so das man ihn nicht richtig böse sein kann. 5/10
103. The Avengers (IMAX-Kino) – Zum Start von Avengers gab es im Berliner IMAX ein Double-Feature mit Teil 1. Und es bleibt dabei das Teil 1 eine verdammt geile Umsetzung des Themas geworden ist. 9/10
104. The Avengers: Age of Ultron (IMAX-Kino) – Direkt nach dem starken Teil 1, merkt man leider deutlich, dass die Fortsetzung etwas schwächer ausfällt. Immer noch gut, aber durch Sachen wie die schwachen Effekte zu Beginn, einige Logik-Fehler (wir lassen die Basis der Verbrecher so wie sie ist…) , die überflüssige Sache mit Black Widow und Bruce Banner (nicht zu vergessen die HULK gute Nachtgeschichte!) und ein Finale, welches zu sehr an den Vorgänger erinnert. Hinzu kommt das Ultron überraschend blass und irgendwie ungefährlich ausfällt(Da war im Comic aber mehr los!). Die Schwäche ist man von Whedon nicht unbedingt gewohnt. Trotz allem gibt es natürlich einige geile Actionszenen und tolle Augenblicke. Für mich als Comic-Fan der ersten Stunde, sind solche Projekte natürlich weiterhin wie ein Traum, denn von solchen Verfilmungen habe ich als Kind nicht einmal zu träumen gewagt. Dennoch war ich etwas enttäuscht und ich glaube es ist eine gute Idee das die Russo Brüder das Zepter übernehmen, denn die haben mit Captain America 2 wohl den besten Marvel Streifen, neben den ersten Avengers, abgeliefert. Falls tatsächlich noch eine Extended Version kommen sollte (man merkt das alles etwas hektisch wirkt), könnte auch die Bewertung etwas steigen. 8/10
105. The Redwood Massacre (BD) – Nach guten Besprechungen gab ich diesen Slasher mal eine Chance und wurde mal wieder enttäuscht. 4/10
106. The Protector (BD) – Viele mögen diesen Jackie Chan Streifen nicht, aber mir schon. Die typische Glickenhaus Inszenierung mag nicht unbedingt zu Chan passen, aber seine blutigen und harten Actionszenen (wie meistens in Zeitlupe), mit guten Stunts versehen, machen einfach Laune. Davon gibt es hier etliche und trösten darüber hinweg das weder Story noch Partner Danny Aiello besonders beeindruckend sind. 7/10
107. Sons of Anarchy – Final Season (BD) – Nun ist also eine der besten Serien der letzten Jahre zu Ende gegangen. Obwohl die Wendungen teilweise immer haarsträubender wurden, muss man einfach zugeben, dass die Figuren und die Dramatik wirklich vorbildlich waren. Leider muss ich sagen, dass ich mit den beiden Finalen-Episoden nicht wirklich zufrieden bin und vor allem das Ende enttäuschte mich (uns), trotz netten Cameo, ordentlich. Aber nun gut, dass wird sicherlich auch jeder anders sehen. 8/10
108. Hard to Kill (BD) – Schon damals nicht unbedingt der beste Seagal Streifen, aber in heutiger Betrachtung natürlich ein schöner Action-Film der alten Garde und deutlich knackiger als der heutige Output des Akido-Meisters. 7/10
109. The Sleeper (BD) – Hommage an das Slasher-Genre, der aber auf fast jeder ebene versagt und einfach nur langweilig und billig wirkt. 3/10
110. Scream Park (BD) – Nächster Versuch einer Verbeugung, der besser ist als The Sleeper, aber auch keine Bäume im Genre ausreißt. 5/10
111. Deadly Weekend (BD) – Noch so ein Schnarcher, den ich mir tatsächlich nur wegen Sara Jean Underwood geholt habe. Ich steh überhaupt nicht auf diesen Typ Frau, aber die kleine hat es mir irgendwie angetan. Der Film selber dümpelt vor sich hin und es hapert reichlich bei Story und Schauspiel. 4/10
112. One Shot (BD) – Wenig Sci-Fi, sondern eher Kriegs- und Actionfilm mit Matthew Reese. Der macht, wie schon damals in Eleventh Hour, als Actiondarsteller eine sehr gute Figur und so bietet der Streifen nette, wohl dosierte Actionszenen. Das ist alles sicherlich nicht besonders aufregend, einfallsreich oder neu aber nach Shadow Cabal und Survivor, mochte ich auch diesen Film von Regisseur John Lyde. 7/10
113. Action Hunter (BD) – Das letzte richtige Highlight der großen drei, Jackie, Sammo und Yuen. Neben den erträglichen Comedyelementen, sowie dem Liebesgedöns, überzeugen natürlich die vielen Fights und Stunts. Vor allem das Finale in der Fabrik bietet so geile Sachen, wie man sie tatsächlich, auch aus HK, kaum noch zu sehen bekommt. 8/10

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