Mittwoch, 30. Dezember 2009

Guten Rutsch und ein FROHES NEUES JAHR 2010!!!

Das ganze Team von SCARECROWS AREA wünscht jetzt schon einmal einen guten Rutsch und ein wunderbares Jahr 2010. Hier wird sich nicht viel ändern, außer das ich vermutlich imemr weniger Zeit haben werde. Dafür kann ich aber schon mal ankündigen das ein neues Mitglied ab Januar zu uns stoßen wird. Er ist ein guter Freund und ich habe schon mal probiert das er hier mitmacht. Nun ist es also soweit und so werden demnächst einige Reviews mehr hier zu finden sein. Und auch sonst möchte er sich hier mit Trailern und so einbringen. Er möchte auch gerne etwas Anspruch auf diese Seite bringen...na ja, das werde ich mir aber dann ganz genau anschauen:). Aber er wird sich im Januar sicherlich selbst vorstellen.
Also feiert schön und bis nächstes Jahr!

P.S.

Ab sofort bin ich übrigens über SHANE.SCHOFIELD@GMX.NET zu erreichen. Wenn Fragen zum Blog sein sollten, oder zu bestimmten Filmen, oder bestimmte Filme gesucht werden, oder Fassungen für Schnittberichte kann man mir nun einfach eine Mail schreiben und ich werde alle Tage lang mal antworten.

BLAST FROM THE PAST: "No Dead Heroes" Trailer und Review

Freunde knallharter B- Ware sollten sich unbedingt mal die Uncut Version dieses Actionfeuerwerks anschauen. Hier geht es unter Dauerfeuer wunderbar Menschenverachtend zur Sache. Richtige Old-School Action aus den glorreichen 80igern.

Japanisches "Tekken" Poster

Der Film selbst läuft am 6 März in Japan im Kino an. Hoffentlich folgt bald ein Trailer.

2. "Universal Soldier:Regeneration" Trailer

Nur leicht verändert. Na ja, wirklich viel erwarte ich nicht, auch wenn das ganze gar nicht so schlimm aussieht. Die Frage ist wie das ganze funktioniert, wenn man die ganze Zeit der Bösewicht die Hauptfigur ist und dann irgendwann Van Damme und Lundgren einsteigen. Lassen wir uns überraschen.

"Triple Tap" Teaser

Sonntag, 27. Dezember 2009

Buchreview "Virulent"

Scott Sigler. Überall in Amerika verwandeln mysteriöse Parasiten unschuldige Bürger in wahnsinnige Mörder. Als einziger Mensch überlebt Perry Dawsey - ehemaliger Footballspieler - die unbekannte Seuche nach einem Befall. Er ist die letzte Hoffnung, der Bedrohung Herr zu werden und den Untergang abzuwenden. Denn diese neue Krankheit besitzt eine tödliche intelligenz, und die Menschheit steht vor der Entscheidungsschlacht. Nach den Ereignissen aus "Infiziert" setzt Sigler mit "Virulent" direkt an den Vorgänger und dessen Handlung an, in der der Überlebende Dawsey als Versuchskaninchen der Wissenschaft zwecks Bekämpfung der Seuche benutzt wurde. Mittlerweile hat sich Perry aus dem Krankenlager verzupft und jagt auf Solopfaden die Infizierten, um sie zu vernichten. Immer auf seinen Fersen Dew Phillips im Dienste der Nation. Doch der Erreger mutiert zu einer völlig neuen Bedrohung und stellt weitere Herausforderungen an seine Gegner, die unter Leitung einer neuen Regierung erst einmal weiter auf den Vertuschungsfaktor setzen und die Bevölkerung nicht über die Gefahr informieren. eingesetzt werden dabei etliche Waffengattungen vom Jet bis zum Kampfhubschrauber Apache, aber den meisten Erfolg hat immer noch Perry, der die Befallenen auf seine eigenen Art findet und bekämpft, obwohl der Eindringling immer wieder versucht, durch Manipulation seiner Gedankengänge, den Einzelgänger aus der Spur zu bringen. Der reagiert darauf mit gnadenloser Gewalt. Da werden Schädel zertrümmert, mit einem Kleinkind Fußball gespielt ( so richtig volley aus der Luft genommen, damit das Balg mit der Birne zuvorderst an die Wand matscht - der letzte Kick sozusagen). Leider ist dies Vorgehen der Regierung ein Dorn im Auge, da sie zwecks Forschungen doch bitte einen der Träger lebend haben möchte, um ihn zu verhören. Indessen haben die Invasoren einen Sinn für Taktik entwickelt und während er Erläuterung der neuen Fähigkeiten wird dem Leser auch die Herkunft und der Grund für diese Seuche nahegebracht. Durchgehend flüssig verfasst, immer mit Action versehen (besonders der Endfight hat absolut es in sich) und einigen blutig-brutalen Sequenzen, steigert sich das Werk bis zum großen Finale mit hohem Bodycount. Sigler setzt immer noch einen drauf. Und ein kleines Hintertürchen für einen dritten Teil hat er sich offen gelassen - oder um einfach das Ende der Menschheit einzuläuten. Bei Scott Sigler wird im Klappentext nicht zuviel versprochen. Von Beginn an geht es ordentlich zur Sache, ist mitreißend und brutal. Er scheut auch nicht davor zurück, den einen oder anderen Sympathieträger den "Autorentod" sterben zu lassen. Es ist wirklich ein "Battlefield Earth", das Sigler hier auf den Leser loslässt, garniert mit einem schrägen Humor und lockeren Sprüchen. Vielleicht ein paar Seiten zu lang, doch trotzdem eine Pflichtanschaffung für Freunde der Horrorlektüre. Bei Heyne soll demnächst "Earthcore" in Taschenbuchform veröffentlicht werden und "Ancestor" ist angeblich auch für den deutschen Markt geplant. Ganz sicher einer meiner Einkaufsfavoriten.

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Frohe Weihnachten!

Ich wünsche allen Lesern dieser Seite, wie jedes Jahr, alles gute und viele gute Filme. Und ich danke meine beiden Kollegen Harry und Ong-Bockel für die gelungene, bereichernde Unterstützung und freue mich auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit!

Dienstag, 22. Dezember 2009

Buchreview "Der Anwalt"

John Grisham. Kyle McAvoy steht eine glänzende Zukunft als Jurist bevor. Bis ihn die Vergangenheit einholt. Eine Frau behauptet, Jahre zuvor auf einer Party von Kyle vergewaltigt worden zu sein. Er weiß, dass diese Anklage seine Karriere zerstören kann. Und er trifft eine Entscheidung, die ihn mit allem brechen lässt, was bisher sein Leben bestimmt hat. Also wird er Opfer einer Erpressung, statt sein Wissen in den Dienst der Öffentlichkeit zu stellen. Kyle wir gezwungen, einen Job anzunehmen, für den sich jeder Jurist ein Bein ausreißen würde. Seine Welt gerät zu einem Albtraum. Kurz vor dem Fest muss ich auch noch einmal die Gemeinde mit einer Kritik belästigen und habe mir den neuen John Grisham zu Gemüte geführt. Klappentext und die ersten Seiten seines neuesten Outputs versprechen einen packenden und ordentlichen Thriller im Justizbereich, der ja Grishams Lieblingsthema ist (er kommt ja schließlich vom Fach) - wie schon so oft. Und leider verzettelt sich Johnny Boy denn auch wieder in einer langatmigen, ausführlichen Vorstellung seines Protagonisten, seiner Ausbildung und dessen bisherigen beruflichen Werdegang. Alles - bis auf die Ausnahme der vermeintlichen Vergewaltigung - Nebenstränge ohne besonderen Wert für die Geschichte. Auch der Auftritt des - natürlich unbekannten - Erpressers trägt nicht sonderlich zum Schwung eines als Spannungsroman verkauften Werkes bei. Es folgenausführliche Schilderungen des Alltags eines angehenden Partners in einer renommierten Kanzlei mit überragendem Ruf in der Welt der Hochfinanz, wo die jungen Möchtegernstaranwälte erst einmal 20 Stunden täglich 7 Tage die Woche für die etablierten und wirklich gut verdienenden Herren schuften, die sich natürlich die Stunden ihrer Zuträger von den Kunden gut honorieren lassen. Tja, Vorsicht mit der Berufswahl. Ansprechend ist in dieser Phase des Buches eigentlich nur noch der skrupellose Umgang in Anwaltskanzleien sowie an der Wall Street. Eigennutz ohne Rücksicht auf Verluste, Gefangene werden keine gemacht. So zieht sich das bis kurz vor Ende (auch ein schon öfter festgestelltes Phänomen der "Erfolgsbücher" des bekannten Autors), das denn auch noch sehr abrupt daherkommt, ohne irgendwelche Lösungen anzubieten oder einmal kurz aufgegriffene Handlungsstränge wie z. B. die Verwicklung der Regierung in Waffenhandel und Industriespionage weiterzuführen. Aber er lässt sich irgendwie auch den Weg zu einer Fortsetzung offen. Spannung: Nö. Thriller: Nö. Öde und langweilig: JA!!!! Keine positiven Veränderungen in seinem Schaffen der letzten Jahre festzustellen. Würde ein unbekannter Autor ein solches Konstrukt einem Verlag anbieten, würde der ihn - höflich formuliert - ignorieren oder die heutigen Grishamfeierer ihn steinigen. Anscheinend will Grisham mit diesem Roman wieder Kohle aus Hollywood abgreifen ( angeblich ist er sogar schon an einen Major verkauft), da er drehbuchgerecht flach und absolut einfach formuliert ist und so manche Figur durchaus an bestimmte Darsteller angepasst sein könnte. John Cusack wäre da zu nennen oder Gene Hackman, der sich aber mittlerweile aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen hat. Bei den vielen wohlmeinenden Kritiken, die man über diesen Schnellschuss aus der Feder von Grisham so lesen durfte, scheint jener auch den Fahrplan der Deutschen Bahn AG inklusive Preiserhöhungen zu einem Bestseller umfunktionieren zu können. Den liest schließlich auch jeder (nur die Kritiken sind meist negativer Art - völlig unverständlich bei dem Service und der Pünktlichkeit des deutschen Staatsunternehmens, ähem). Ein Glück, dass ich das Buch nur von einer Bekannten geliehen habe (der es übrigens gefiel - lästern darf ich jetzt nicht). Verschwendetes Geld und verschwendete Zeit. Nur für Grisham-Allesleser geeignet. Allen Blogverfolgern ein FROHES FEST, ein gutes NEUES JAHR 2010 und vor allem viel GESUNDHEIT!!! Euer Harry

Freitag, 18. Dezember 2009

"Avatar" Kurzkommentar

Für solche Filme gibt es Kino. Für viele werden die Erwartungen vermutlich zu hoch sein, aber ich muss schon sagen das ich ziemlich beeindruckt und sehr zufrieden bin. Das 3D Erlebniss im IMAX Kino war grandios. Der Film selber bietet eine bekannte, Märchenhafte Geschichte ohne große Überraschungen, aber sind wir doch mal ehrlich: Die Geschichten der James Cameron Filme waren nicht wirklich der Grund fü den Erfolg seiner Filme. Auch hier sind es abermals die wirklich atemberaubenden Effekte und die lockere Inszenierung, die den Film zu einem Toptitel wachsen lassen. Keine Langeweile, faszinierende Bilder und Kreaturen und trotz aufdringlicher Naturmessage, interessierte ich mich für die Figuren und so berührte mich der Film über die ganze Länge. Die Action ist natürlich wieder atemberaubend und noch nie haben CGI Effekte so toll mit der Umgebung harmoniert. Das dabei die künstlichen Figuren endlich mal wirkliche Gefühle rüberbringen konnten, ist schon eine Leistung die man honorieren muss. Für mich ein toller Abschluss eines eher mäßigen Kinojahres. Sehr gute 9/10!

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Poster und neuer Trailer für "Wrong Side Of Town"

Testereon Spektakel mit Bautista (aka Batista) und Rob Van Dam. Wenn das Ding nicht von David DeFalco stammen würde, könnte man sich fast freuen. So bleibe ich doch sehr skeptisch.

"The Tenant" Trailer

"Bad Blood" Trailer

Nach Fatal Move und Fatal Contact der neue Film von Dennis Law. Den beiden Vorgängern fehlte bisher das gewisse etwas und so hofft hier auf Besserung. Trailer sieht jedenfalls ordentlich aus.

Auch FIREBALL hat irgendwann einmal begonnen...

Nachdem die Thai-DVD auf brauchbare Untertitel und Splendid gleich komplett auf den Release einer ungeschnittenen deutschen VÖ verzichtete, steht nun im Januar der Release der ersten brauchbaren VÖ auf dem Plan: In Großbritannien wird der Thaiklopper-Basketball-Mix FIREBALL ungeschnitten, im O-Ton und mit englischen Untertiteln auf DVD und BluRay erscheinen. In Thailand selbst ist man schon deutlich weiter: Vor kurzem gab es die News, daß eine FIREBALL-Fortsetzung in Planung ist, welche eigentlich ein Prequel darstellt, die Ursprünge der tödlichen Sportart erzählt und dementsprechend FIREBALL BEGINS heißen wird. Die Handlung soll während des Vietnamkriegs spielen, was die Möglichkeit bieten würde, westliche Kampfsportler gegen Thailänder antreten zu lassen. Ich freue mich sowohl auf das UK-Release des Originals als auch auf das Prequel, dessen Dreharbeiten im Frühjahr 2010 beginnen sollen.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Shane Schofields Film Report: Monat November

Diesen Monat habe ich mal wieder angefangen meine VHS Tapes weiter zu kopieren. Sonst stand viel neues auf dem Plan und einige geile Streifen die ich immer wieder gerne sehe. War Filmtechnisch eigentlich ein guter Monat. Kennzeichen wie immer: ROT = Neu gesehen GELB = Mal wieder angeschaut.

Broken Path (DVD) – Nach dem ganzen Gequatsche im Gemeinschaftsforum habe ich mir mal wieder die Screener DVD rein gezogen. Urteil bleibt das gleiche: Coole Non Stopp Action, aber leider wird das ganze durch die wenigen Gegner und der immer gleichen Location etwas eintönig. Dennoch ein Muss für Actionfreunde und hoffentlich schieben die Macher bald einen weiteren Streifen hinterher. 8/10

Offspring (DVD) – Das Buch war ganz Ok, der Film ist es nicht. Romanverfilmung von Jack Ketchums Roman die zwar sehr Vorlagentreu ist, aber einfach langweilig und arg billig inszeniert wurde. Die Handlung des Buches wird einfach ohne Spannung abgehakt und die Figuren sind noch uninteressanter als in der Vorlage. Teil 1 hat mir als Buch schon besser gefallen, vielleicht gibt es von dem Mal eine gute Umsetzung. 4/10

Zombieland (Kino) – Ganz lustig aber für mich am Ende eher enttäuschend. Hatte ich echt mehr erwartet, denn trotz kurzer Laufzeit hat der Streifen in der Mitte sogar ein paar Hänger. Einige Witze sind gelungen, aber wirklich lachen musste ich nicht. Und es sind viel zu wenig Zombies an. Woody ist ganz cool, der Anfang das Beste und der Rest durchschnittlich. 6/10

Wolvesbayne (DVD) – Billiger Vampir/Werwolf Actioner vom I Am Omega Regisseur. Mark Dacascos ist als böser Vampir auch wieder mit dabei und darf sogar Deutsch sprechen (was er übrigens besser kann als hier). Sonst fällt das ganze zwar ziemlich flach und Preisgünstig aus, ist aber irgendwie ganz unterhaltsam geworden. 5/10

The Surrogates (DVD) – Kurzweiliger Streifen mit Bruce Willis der in die 08/15 Schiene fällt die er gerne mal macht. Paar coole Actionszenen sorgen für Unterhaltung und man sieht dem Film sein Geld an, aber irgendwie fehlt dem Streifen etwas. Hätte man sicherlich tiefgründiger umsetzten können. I Am Robot, der ähnlich ist, fand ich besser. 5/10

Necromentia (DVD) – Der zweite Film von The Gene Generation ist teilweise wieder ein visueller und einfallsreicher Leckerbissen, hat aber ebenfalls unter dem schmalen Budget zu kämpfen. Dafür ist die Geschichte überraschend verschachtelt erzählt (im Memento Stil Rückwärts). Leider gelingt es dem Macher abermals nicht vernünftige Figuren zu schaffen bei denen man am Ball bleibt. Trotz allem darf man auf weitere Arbeiten des Regisseurs gespannt sein. 5/10

Invasion U.S.A. (DVD) – Herrliches Produkt aus der besten Cannon Zeit und einer der besten Chuck Norris Streifen. Viel krachende Action wird geboten und das Finale braucht sich auch nicht vor heutigen Streifen verstecken. Der Aufwand war schon ziemlich beachtlich damals. 8/10

Final Mission (VHS) – Einer der wenigen Cirio H. Santiago Streifen die ich noch nicht kannte. Nach erfolgreichen besorgen des Tapes ist das auch erledigt. Der Film wirkt professioneller als manch späterer Streifen, ist aber teilweise arg kitschig geraten. Auch die Action ist wie gewohnt eingefangen, aber könnte trotzdem häufiger sein, so dass ich öfter mal auf die Uhr geschaut habe. Für alles Gucker ist der Rambo/Death Wish Verschnitt trotzdem zu goutieren. Halt ein Santiago. 5/10

The Killing Streets (VHS) – Guter B-Streifen mit Michael Parè und Lorenzo Lamas der damals auf Video eine Katastrophe wegen der deutschen Synchro war. In Englisch ist das natürlich kein Problem. Ein vernünftiges Budget von Menahem Golan sorgt dafür dass die Action ziemlich gut ist, auch wenn vielleicht etwas zu wenig. Sonst grundsolide von Stephen Cornwell (Sohn vom Autor John LeCarre) eingefangen der gerne mehr Filme hätte machen dürfen. 7/10

Blackout (DVD) – Horror im Hochaus mit netten, aber erwarteten Ende und viel endlos gelaber. Langweilig mit einigen mäßigen CGI und billigen Gummimonster Effekten. Das war nüschts. 3/10

Flug in die Hölle (VHS) – Sehr mäßiger Italo-Actioner mit Reb Brown der mit zu wenig Action zu kämpfen hat. Dafür gibt es teils ungewollt lustige Dialoge und eine nette Dschungelatmosphäre. Der Regisseur hat aber mit The Last American Soldier oder Leathernecks bessere Werke abgeliefert. 5/10

Hell on the Battleground (VHS) – Typische Action International Pictures Produktion von David A. Prior. Viel Geballer in Vietnam (ohne Vietnamesen sondern mit Russen und natürlich irgendwo in Amerka gedreht), dummes Gequassel, merkwürdigen Militärcamp mit zwei fickrigen Schnallen und viel einfallsloses Geballer. Ach das hatte ich ja schon. Schrott, aber ich guck es trotzdem…4/10

Kill Zone (VHS) – Ich konnte es nicht lassen und schaute mir auch noch den ersten Actioner von David Prior (mit Bruder Ted und Kumpel Fritz Mathews aus etlichen anderen Streifen) an und bin heute noch überrascht das Prior über die Jahre es nicht geschafft hat, die Action irgendwie besser aussehen zu lassen. Sie ist immer wieder gleich eingefangen wurden. Selbst heute noch. Puh. 3/10

Land of the Free (VHS) – PM Action mit Jeff Speakman. Nicht der beste, hat aber dennoch die üblichen Zutaten wie Schießereien und guten Stunts, sowie Autoverfolgungsjagden. Kann man sich immer wieder mal anschauen. 6/10

Pandorum (DVD) – Den habe ich leider im Kino verpasst. Leider, weil der mir ziemlich gut gefallen hat. Gelungene Atmosphäre, ordentliche Schauspieler, einiges an Spannung und gut dosierte Action mit kleinen Schockeffekten versehen. Auch das Ende gefällt. Bekommt gute 8/10.

Ledernacken (VHS) – Miles O’ Keeffe und Fred Williamson in einem nicht gerade guten Vietnamstreifen aus Italien. Erinnert etwas an Ein Haufen Verwegener Hunde ohne natürlich die Klasse zu erreichen. Italoactionfans wie ich schauen mal rein. 5/10

X-Men 2 (BD) – Der beste Teil der Trilogie. 9/10

Wolverine (BD) – Leider ist die Vorgeschichte nur nett geworden. Sehr weit von der Vorlage entfernt, aber immerhin ganz unterhaltsam. 7/10

The Cave (DVD) – Der kleine Bruder von The Descent ist ein unterhaltsamer, Actionreicher Trip. Bei weitem nicht so spannend, aber der landet immer mal wieder im Laufwerk. 7/10

Abbott und Costello treffen Frankenstein (TV) – Als Kind einer meiner Lieblingskomödien. Und heute wenn man die ganzen Hintergründe der Darsteller kennt, einfach Kult. 8/10

Alligator (DVD) – Für mich einer der besten Monsterkrokodil Filme. 7/10

Schwerter des Königs DC (BD) – Besser als die Kinoversion und trotz aller Meckereien einer der besten Boll Filme. Trotzdem natürlich wahrlich kein Meisterwerk, sondern eher nette Unterhaltung ohne Anspruch. 6/10

Braindead (DVD) – Der Splatterklassiker von Peter Jackson. Immer wieder ein Genuss! 9/10

Mad Max (DVD) – Gleich noch ein Klassiker. Geiler Streifen der nur vom zweiten Teil übertroffen wird. Pflicht den zu kennen. 8/10

Star Wars Episode 3 (DVD) – Der beste Teil der neuen Trilogie mit viel Action und dem besten Laserschwertkampf der ganzen Reihe. Toller Abschluss, wenn auch nicht ganz so harmonierend mit den Klassikern. Ich liebe dennoch alle Teile. 10/10

Ninja – Da gab es ja schon meine lange Kritik- Tolle Kampfszenen mit einen sensationellen Scott Adkins und einer dämlichen Story. Dafür ein hohes Tempo und natürlich Ninjas. Auch wenn ich mir von Florentine etwas mehr Ninja Eigenschaften gewünscht hätte. Wäre cool wenn da vielleicht eine Fortsetzung kommen würde. 8/10

The Keeper (DVD) – Keinen Monat ohne Seagal. Im Gegensatz zu Driven to Kill fand ich diesen hier eher Langweilig. Die Action wurde noch mehr zurückgeschraubt und irgendwie sprang der Funke nicht über. Ich bevorzuge auch weiterhin einen agileren Helden. 4/10

Romeo must Die (DVD) – Jet Li`s erster US Streifen ist um einiges zu lang geraten. Dafür bekommt man ordentliche Nebendarsteller und einen gelungenen Soundtrack. Die Kampfszenen sind ganz gut, haben dann aber spätere Werke negativ beeinflusst. 7/10

Saw VI (DVD) – Bin wahrlich kein Saw Fan, aber der hier war immerhin besser als die letzten beiden Rohrkrepierer. War ganz Ok. 6/10

Plaguers (DVD) – Billiger Zombie/Dämonen/Infizierte im All Müll, der einfach zu schwach inszeniert ist. Immerhin sehen die Masken ganz gut aus, der Rest ist aber einfach belanglos. 3/10

Circuit 3:Street Monk (DVD) – Gruner, Merhi, Avedon. Alle wieder dabei und der dritte Teil bleibt der Reihe treu und entpuppt sich als schwaches B-Filmchen. Die Geschichte ist inzwischen nur noch hanebüchen und die Fights einfach nicht auf dem heutigen Stand. Bisher schwächster Teil einer sowieso eher mäßigen Kampfsport Reihe. 4/10

Dienstag, 8. Dezember 2009

BLAST FROM THE PAST: "Sorcerer" Trailer

Der diesmalige Tipp von Harry passt eigentlich gar nicht in die B-Reihe hinein, weil der Film einfach wirklich gut ist und natürlich kein B-Movie. Der Soundtrack ist genial und der Film sehr spannend. Trotzdem ist das nicht gerade der bekannteste Friedkin Streifen. Sollte man sich aber mal anschauen.

Samstag, 5. Dezember 2009

Buchreview "Darkness-Wettlauf mit der Zeit"

Douglas Preston/Lincoln Child. In einem tibetischen Kloster will Aloysius Pendergast endlich Frieden finden, doch den Mönchen wird eine Reliquie gestohlen, die in den falschen Händen zu einer gefährlichen Waffe werden kann. Pendergasts Ermittlungen führen ihn nach London und auf das Kreuzfahrtschiff Britannia. Der Dieb ist mit der Reliquie an Bord - und kurz nach dem Auslaufen wird für die ahnungslosen Passagiere aus dem geplanten Luxusurlaub ein wahrer Höllentrip. Den Anfängen der Reihe um Special Agent Pendergast aus der Feder von Lincoln/Child mit den Titeln "Relic" und "Attic" konnte ich noch etwas abgewinnen, doch von Band zu Band entwickelte ich eine immer intensivere Abneigung gegen die Hauptfigur und dessen Mündel. Zu abgehoben seine Auftritte, zu allwissend und heldenhaft seine Schilderung (weiß alles, spricht etliche Sprachen perfekt - nicht nur die simplen wie Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch sondern auch Mandarin, tibetische Dialekte usw., ahnt jeden Schritt des Gegners, ermittelt in Speedtempo ohne Einschränkungen). Ein absoluter Gutmensch und Alleskönner mit perkten Manieren, natürlich gutaussehend und aristokratisch wirkend, mit überwältigender Bildung und schier unmenschlichen Fähigkeiten. Erinnerte mich irgendwie an die von mir ebenfalls wenig geschätzte Figur Tweed aus den Romanen von Colin Forbes, nur noch einen Tick vorteilhafter dargestellt. Ein Mensch ohne Makel oder Schwäche. Dazu noch das gezierte Getue, wenn es um sein Mündel geht und die verquasten Geschichten der letzten Geschichten hielten mich bisher davon ab, mich dem neuen Werk "Darkness" zuzuwenden (im Februar erscheint schon das nächste mit dem Titel "Cult"), so habe ich mich erst zum Kauf der Taschenbuchausgabe entschlossen und diese auch nicht sofort in Angriff genommen. Der Entschluss lag wohl auch im Vollständigkeitswahn begründet, sonst hätte ich es vielleicht ganz sein lassen und mich weiter den Einzelstorys oder den Soloauftritten der Autoren gewidmet. Da ist er nun auf der Jagd nach der tibetischen Reliquie, die aus einem Kloster gestohlen wurde, in welchem er Abstand von der materiellen Welt suchte (natürlich bekommt ein FBI-Agent für solche Unternehmungen alle Zeit der Welt zur Verfügung gestellt - ich sollte mal bei meinem Arbeitgeber nachfragen, ob ich bei vollem Lohnausgleich ein Jahr wegbleiben kann, solange es mir guttut), und die eine Gefahr für die gesamte Menschheit darstellt. Erfreulicherweise hat das Autorenduo die Verfolgung des Diebes - der trotz Klappentextangabe nicht den Weg an Bord der Britannia findet, da zuvor mit einem "indischen Schönheitsmal in Kugelform" aus dem Weg geräumt - und der unheimlichen Macht, welche die Welt von der untragbaren Last der Menschheit befreien will, im Vergleich zu den vorherigen Auswüchsen simpler gestaltet, obwohl einige Passagen enthalten sind, die eher als Füllsel denn als wichtiger Bestandteil zu sehen sind. Dies wird aber durch etliche Cliffhanger an den Kapitelenden vorteilhaft übertüncht, sodass der Lesefluss und das Interesse aufrecht erhalten bleiben. Pendergast ist zwar immer noch DER Mann - aber nicht mehr so überzogen - , und die Handlung wird gemischt mit Mobbing unter der Schiffscrew (eingebildeter Kapitän, zurückgestufter XO usw.), Panik a la Titanic, Jagd nach Falschspielern an Bord des Luxusliners (meines Erachtens überflüssiger Handlungsstrang), Monsterhatz und dem Versuch das Ende der Welt zu verhindern. Irgendwie bleiben die Autoren nicht nur ihrem Stil treu, sondern variieren auch das Grundthema ihres Erstlings "Relic" zum x-ten Mal (als Beispiel nehme man die filmischen "Stirb Langsam"-Klone), dehnen es durch mystische und esoterische Verbalakrobatik auf Länge und schaffen es, mit dieser Mixtur einen akzeptablen (und besseren als die Vorgänger) Thriller zu kreieren, der aufgrund der gschilderten Mängel aber kein absoluter Reißer ist. Kann man sich geben, muss man aber nicht. Fans der Reihe werden da wohl anderer Meinung sein. geschmackssache eben. Ich ziehe weiterhin die Einzelabenteuer oder Soloauftritte der Autoren vor. Von Lincoln Child kommt im Januar "Nullpunkt". Für mich dann wieder ein Pflichtkauf.

Dienstag, 1. Dezember 2009

"Blood Creek" Trailer

Bin ja nicht gerade ein Joel Schumacher Fan, aber von ihm habe ich so einen Film nicht wirklich erwartet. Das ist doch was für mich. Lionsgate hat den Film ähnlich behandelt wie damals Midnight Meat Train, nämlich mit nicht achtung. Vielleicht ist das ja ein Qualtätsmerkmal...

"Princess Of Mars" Trailer

Wie verdammt dreist kann man eigentlich sein und den Film (bzw. die Geschichte) mit Avatar in Verbindung bringen? Die bei Asylum sind schon ziemlich extrem. Sonst schön mal wieder Antonio Sabato Jr. zu sehen, der einige nette B-Actioner gemacht hat. Tja, auch sonst werde ich den mir wohl oder übel geben müssen:)

"Road Train" Trailer

Wüst zusammen geklaut, aber sieht trotzdem ganz unterhaltsam aus.

Freitag, 27. November 2009

Buchreview "Der Regen"

Richard Laymon. Kurz nach einem rassistisch motivierten Mord fällt ein seltsamer, schwarzer Regen auf die Kleinstadt Bixby. Seine warmen Schauer versetzen jeden, der sie auf der Haut spürt, in ekstatische Verzückung. Doch der Regen weckt auch die pure Mordlust. Polizisten erschießen diejenigen, die sie beschützen sollen, harmlose Passanten fallen über ihre Mitmenschen her. Immer mehr Einwohner werden Opfer dieses unheimlichen Phänomens - erfüllt von Hass und Wut ziehen sie aus, um diejenigen, die den schwarzen Tropfen entkommen sind, zu töten. Aus ehemals freundlichen Nachbarn werden unbarmherzige Psychpathen, und schon bald senkt sich der finstere Regen wie ein Leichentuch über die Stadt. Aus bisherigen Erfahrungen gesehen, geht Laymon hier anscheinend nicht ganz so kompromisslos und rigoros vor, wie üblich (dazu später noch eine Erläuterung), was aber nicht bedeuten soll, dass er jetzt auf "Twilight"-Schmachtniveau abgesunken ist und die sanfte Schiene mit griesgrämigen Problemteenagern, bleichen Öko-Blutsaugern und schwuchteligen Werwölfen fährt. Nach dem Regen geht es darum herauszufinden, was es damit auf sich hat und wieso die Bewohner sich denn derart aggressiv gegenseitig an die Gurgel gehen. Und so geht die Sache auch schön actionlastig los, ständig passiert irgendwo im Ort etwas, die Jagd der Befallenen auf die bisher Verschonten wird zu einer gnadenlosen Hatz. An verschiedenen Orten der Stadt versuchen Nichtinfizierte sich der Bedrohung zu entziehen und im Laufe der fortschreitenden Handlung werden dann die Charaktere auch zusammengeführt. Doch bis es soweit ist, überfallen zombieähnliche Infizierte jeden, der ihnen in den Weg kommt und auch die Gäste eines Restaurants haben eine Begegnung der besonderen Art mit ihnen, die ich hier nicht näher ausführen werde. Für Laymonverhältnisse ein doch sehr strikter Handlungsfaden, der vielleicht unter dem Mangel an überraschenden Wendungen und dem banalen Showdown zu leiden hat, aber in einem übersichtlichen und zügigen Stil präsentiert wird und aus "Der Regen" ein wirklich lesenswertes Buch macht. Mord und Totschlag mit zombieartigen Zügen sind natürlich vorhanden, doch die eingangs erwähnte etwas zahmere Ausgabe kann auch der teutonischen Zensurwut geschuldet sein, da unbestätigten Meldungen zufolge das Werk direkt für den deutschen Markt entschärft wurde. Trotzdem bleibt eine lesenswerte, kurzweilige, gorige (trotz Abmilderungen) Unterhaltung ohne allzu viel Tiefgang oder Charakterisiserungen der handelnden Figuren. Logiklöcher haben bei Laymon eh nie gestört, dass seine Erotikeskapaden vergleichbar deutlich zurückgefahren wurden, fällt auch nicht unangenehm auf und daher kann das Buch ohne schlechtes Gewissen jedem Anhänger der Laymonfraktion empfohlen werden, auch wenn der Autor schon bessere Werke abgeliefert hat.

Donnerstag, 26. November 2009

Promo-Trailer: KING OF FIGHTERS

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll. Wirkt - genau wie der damalige "Behind-the-scenes"-Clip - mehr als ernüchternd. Wird wohl ein Film der Marke "Leihen, schauen und vergessen"... :(
>>>Promo-Trailer bei YouTube anschauen

Mittwoch, 25. November 2009

Buchreview "Der Effekt"

John Birmingham. Es ist der 14. märz 2003. Wie jeden Tag stehen die Menschen morgens auf und gehen zur Arbeit. Die amerikanischen Truppen bereiten sich auf den Einmarsch in den Irak vor. Drogenhändler verschiffen ihre Ware ...... Ein Tag wie jeder andere, scheint es - bis plötzlich das Unvorstellbare geschieht: In einem einzigen Augenblick verschwinden die Vereinigten Staaten von Amerika sowie Teile von Mexiko, Kanada und Kuba in einer gigantischen Energiewolke, die jedes Leben vernichtet. Von einem Moment auf den anderen ist die Welt nicht mehr dieselbe. Aber wer oder was könnte den EFFEKT ausgelöst haben? Auf der ganzen Welt bricht Chaos aus, während im Nahen Osten Iran und Irak einer Weltmacht den Krieg erklären, die nicht mehr existiert. Für die wenigen US-Bürger, die von dem unerklärlichen Phänomen verschont geblieben sind, geht es nun um alles oder nichts. Der Kampf ums Überleben hat begonnen. Plötzlich und aus heiterem Himmel und ohne Warnung bricht die Kommunikation mit den USA ab. Die wenigen Überlebenden in Alaska, Seattle, Hawaii, Gitmo und Übersee rätseln über die Ursache, als im Internet die ersten Bilder der Katastrophe kursieren. Die Städte brennen, Menschen sind keine mehr zu sehen. Neutronenbombe? Dagegen sprechen die Verwüstungen. Im Irak des Jahres 2003 gibt Saddam Hussein, schon feucht im Schritt ob seines Glücksgefühls, eine Pressekonferenz, in der er verkündet, Allah habe den großen Satan hinweggefegt. Über die Welt verteilt sind geschätzte 4-5 Millionen US-Bürger am Leben geblieben. Militärs, Gangster, Schmuggler, Pressefritzen, die wie Kakerlaken alles überstehen, eine Killerin im Staatsdienst sowie die Bewohner von Seattle mit dem Direktor der Stadtwerke, auf den eine neue, steile Karriere wartet. Sie alle kämpfen mit verschiedensten mitteln um ihre Existenz, während Amerikas Feinde einen neuen Feiertag ausrufen und gewisse muslimische Gemeinden in den Partymodus übergehen. Bleibt die Frage nach den Auswirkungen auf den Rest der Welt, nachdem die selbsternannte Weltpolizei und Auslöser der Globalisierung und Amerikanisierung plötzlich von der Bildfläche verschwunden ist. Was ist mit der Wirtschaft? Bleiben die Nationen ruhig und finden wieder ihre eigene Identität und sind stolz auf ihre eigene Sprache ohne das Amenglisch aufgezwungen zu bekommen? Oder wird im neuen Ungleichgewicht der militärischen Kräfte ein neuer Weltkrieg ausbrechen? Tja, die Wall Street ist futsch und China hungert, da sie keine Lebensmittel für ihr Massenvolk mehr importieren können, Europa leidet unter Rebellion und Frankreich geht sogar so weit, deutsche Neonazis zügeweise zu importieren, um aufständische Migranten zu plätten. Indien und Pakistan lassen ihren alten konflikt wieder aufleben, Venezuela versucht sich in der eigenen Region noch ein bißchen neues Staatsgebiet einzuverleiben. Doch endlich vom Gängelband losgelassen, hauen die Israelis so richtig auf die Kacke und verwandeln den Nahen Osten in ein nukleares Ödland. Als Kontrastprogramm gibt es Bikinigirls mit Schnellfeuergewehren, Piratenattacken auf Jet-Skis (o selige B-Movie-Zeiten) und Geheimdienstaktivitäten in Paris. JA, das ding ist ein echtes Feuerwerk und geht ab wie eine Rakete. Ein echtes Brett, das volle Programm, Action satt mit einer (un-) gesunden Portion Härte versehen. Figurenzeichnung wird nicht groß geschrieben - egal, dafür kracht es ordentlich und ich musste hin und wieder an die Outputs von Eric L. Harry denken. Dass der titelgebende Effekt nicht näher erläutert wird (eigentlich nur der Aufhänger für die folgende Actionorgie) und die Handlungsstränge der diversen Protagonisten nicht zusammengeführt werden, dürfte dem Umstand geschuldet sein, dass bereits eine Fortsetzung in Arbeit ist, die, wie mir der Verlag bestätigte (nach der vielen Kritik in letzter Zeit, kann ich den hier auch mal loben), ebenfalls in absehbarer Zeit in Deutschland veröffentlicht wird. Auf jeden Fall ein Klassebuch mit höchstem Tempo und eine meiner besten Errungenschaften der letzten Zeit (das tröstet denn auch über einige Flops hinweg). für jeden Actionfan mit Hang zu Endzeit und Anarchie die absolute Kaufempfehlung!!!!!

Dienstag, 24. November 2009

"Ninja" Review

Die Erwartungen waren bei mir natürlich immens hoch als ich hörte das Isaac Florentine einen Ninja Film dreht; gerade nachdem doch etwas enttäuschenden „The Shepherd“ wo er nicht viel Einfluss auf das Endprodukt hatte. Immerhin begleite ich Florentine schon seit dem Beginn seiner Karriere (er ist einfach für einige meiner Lieblings B-Movies Verantwortlich wie„Cold Harvest“, „Special Forces“ etc.) und traf nun endlich auf Ninjas, die seit den seligen Cannon Zeiten auch zu meinen Lieblingen gehören. Dann wurde noch Scott Adkins besetzt und schon war das Filmfieber auf höchst Temperatur. Vermutlich war das einfach zu viel Euphorie…oder?

Ziemlich einfach ist die Geschichte von Boaz Davidson geraten. Adkins ist als Waisenkind Casey Bowman in ein Ninja-Dojo gekommen, fühlt sich als Erwachsener zu der Tochter des Sensei hingezogen und zieht natürlich die Missgunst eines weiteren Schülers, nämlich Masazuka (Tsuyoshi Ihara „Letters From Imo Jima“, „Retribution“), auf sich, da er als Kaukasier dort nichts verloren hat. Als es zum Trainingskampf kommt rastet Masazuka aus und versucht Casey zu töten. Als Konsequenz wird Masazuka verbannt und verliert so die Chance jemals Oberhaupt des friedlichen Ninjaklans zu werden. Gedemütigt beginnt er als Auftragskiller zu Arbeiten und taucht am dennoch wieder im Dojo auf um seine Rache anzukündigen. Daraufhin wird das Kostüm des Oberhaupts von Casey und der Tochter des Sensei nach New York gekarrt um es in Sicherheit zu wiegen. Keinen Moment zu früh, denn Masazuka dringt nachts in den Dojo ein und killt etliche Schüler und den Sensei. Durch einen Zufall erfährt er wohin es gehen muss und ab geht’s…

An der Story hapert es dann teilweise doch ganz gewaltig. In einigen Augenblicken merkt man zwar das die Geschichte um die Ninja etwas größer wirken soll (wie z.B. die Suche von Casey nach seiner Mutter, was aber zügig abgearbeitet ist), in anderen Szenen ist doch einiges krudes zu finden. So taucht eine Templar Sekte auf, für die Masazuka nicht nur öfters Aufträge übernimmt, sondern die auch noch einen großen Konzern führen und ihn nun mit etlichen Männern in New York unterstützt. Das wirkt doch manchmal etwas lächerlich, vor allem weil überhaupt nicht weiter auf diese geheime Vereinigung eingegangen wird. Da wäre vielleicht eine einfache Gangsterorganisation besser gewesen. Wiederum hat das fast schon wieder etwas Comichaftes, aber ob das so gewollt ist und vor allem ob jeder damit klar kommt ist die andere Frage. Auch das Verhalten der Polizei ist ebenso unrealistisch wie das Abschlachten der anderen Schüler, durch Masazuka. Da greifen ihn 10 Leute an und er schnetzelt sich wirklich problemlos durch die Schüler, obwohl etliche auch schon Jahreslanges Training haben. Bester Schüler hin oder her, da erwarte ich von Florentine doch etwas mehr. So wirkt der Beginn in Japan nicht nur etwas zäh, nein, es will auch nicht der zündende Funke überspringen. Das bessert sich dann aber wenn alle in New York eintrudeln und Scott Adkins endlich mal in die Action geworfen wird. Denn bis dato hat er nicht viel zu tun und so muss man fast eine halbe Stunde warten um ihn endlich in Aktion erleben zu können. So verliert man doch den holprigen Spannungs- und Storyaufbau aus den Augen und leider auch das Scott Adkins hier eine etwas blasse Performance bietet. Was hauptsächlich am Script von Michael Hurst („Mosquito Man“ „House Of The Dead 2“) liegt. So werden gerne Dinge angedeutet ohne groß Beachtung zu finden. So zeigt man zwar das Casey Probleme mit dem töten hat und eigentlich seine Emotionen im Griff haben sollte, aber wirklich näher eingegangen wird darauf nicht. So reiht er sich ohne Bedenken in die Schar der anderen, etwas farblos geratenen, oder gar schwach spielenden Darsteller ein. Auch wenn man wieder einige typische Gesichter einer Nu Image Produktion sieht, wie Todd Jensen. Hier zeigt sich doch abermals eine schwäche von Florentine, dessen Regie meist zu etwas Overacting neigt.
Dafür reißt er aber natürlich bei den Actionszenen die Kohlen aus dem Feuer. „Ninja“ bietet wie zu erwarten einige richtige gute Kampfszenen, bei denen Florentine und vor allem Scott Adkins aus den vollen Schöpfen können. Auch wenn es hier einige Schwächen beim Schnitt gibt, die man so nicht kennt. Wie ich aus gut informierten Kreisen (Florentine selbst über meinen Kumpel Blade Runner) gehört habe, soll Florentine eigentlich noch bis vor kurzem am Schnitt gearbeitet haben und so ist die Frage ob sich die Version die im März in den USA erscheint, etwas von dieser Fassung, die bisher in Malaysia und Russland veröffentlicht wurde, unterscheidet. Trotz allem geht es gut zur Sache. Vor allem ist ab Minute 40 fast nur noch Action zu sehen und das Tempo zieht mächtig an. Logik bleibt ab da fast außen vor, aber die Fäuste sprechen und das ist auch gut so. Dabei sind zwar fast alle Fights ziemlich gut Choreographiert, aber absolutes Highlight ist der Kampf in der Zentrale des komischen Templar Kultes. Hier fightet sich Adkins durch eine ganze Horde Typen und zeigt, in teilweise wunderbaren Zeitlupen und Kameraeinstellungen, wie geil er Kämpfen kann. Er springt, er fliegt und tritt fast unnachahmlich. Und das alles deutlich ohne irgendwelches Wirework. Seile werden nur in ganz wenigen Szenen zur Hilfe genommen. So kann zwar das Finale nicht mehr ganz mithalten, aber immerhin werden dann hier endlich etliche Ninjawaffen eingesetzt. Denn letztendlich ist das Thema Ninja nur ein Vorwand für die Geschichte, denn mehr als 2 Ninjas in Anzügen kommen, von einer Erzählung mal abgesehen, nicht vor. Dass die Kostüme auch wesentlich moderner sind (und den einen oder anderen durch den Look etwas sauer aufstoßen könnten) sei auch noch kurz erwähnt. Aber als Fan muss man ja schon froh sein überhaupt noch so etwas wie ein Showdown zu bekommen, auch wenn er noch einen Tick hätte besser und länger hätte ausfallen können. Wenn der Schnitt noch etwas überarbeitet werden würde, dann könnte man aus den etlichen Actionszenen (Attentat in Wohnung, kurze Attacke im Polizeirevier, U-Bahn Kampf usw.) noch etwas mehr rausholen, aber das ist jetzt schon Gemecker auf hohem Niveau. Denn das es dieses Jahr im Straight to DVD Segment für mich bessere Action geben soll, mag ich bezweifeln. Doch optimal ist es dennoch nicht, da hat Florentine schon bessre Actionszenen gezaubert und vor allem härtere Stunts geboten. Und das obwohl wieder Akihiro Noguchi („Drive“, „Extreme Heist“, „Guyver 2“, „Cold Harvest“ „Bridge Of Dragons“ etc. und Mitglied von Alpha Stunts) für die Choreographie verantwortlich war.

Kommen wir zum Rest und langsam zum Ende. Die New Yorker Kulissen des neuen Nu Image Studios in Bulgarien sind ganz nett, wiederholen sich aber leider und wirken manchmal etwas zu Soundstage like. Die Musik von Dauerkomponist Steve Edwards ist an einigen Stellen unpassend und wenig prägnant. Auch da gab es schon bessere Arbeiten. Dafür bekommt man wieder die typischen Florentine Kameraeinstellungen und Zooms geboten. Dadurch hat der Streifen auch wieder den leichteren Ton früherer Werke, der etwas in „Undisputed 2“ und vor allem in „The Shepherd“ fehlte. Doch dafür muss man sich auch mit wirklich viel CGI Blut zu frieden geben. Ich weiß dass viele damit Probleme haben werden und vermutlich kommt er sogar dadurch doch relativ nah an „Ninja Asssassin“ heran. Sowieso geht es für einen Florentine Film teilweise sehr blutig und drastisch zur Sache. Nachdem schon über ein PG-13 spekuliert wurde, war ich doch ziemlich überrascht das Köpfe Rollen, etliche Durchbohrungen stattfinden, Kehlenschnitte Literweise Blut verspritzen und auch mal ein halber Arm abgetrennt wird. Sein R-Rating hat der Film mehr als sicher. Mich störte der Einsatz von CGI übrigens nicht wirklich.
Es ist leider mal wieder nicht der erhoffte Überflieger. Irgendwas fehlt dem Streifen und gerade einige Actionszenen hat man von Florentine schon besser gesehen. Außerhalb der Fights tut sich die Regie ziemlich schwer, das doch teilweise arg hanebüchene Drehbuch in den Griff zu bekommen. Trotz allem hat man das Gefühl einen verlorenen Film aus der glorreichen Cannon Zeit zu sehen. Halt etwas dumm, aber Actionreich. Scott Adkins ist natürlich in den Fights der Hammer und er zeigt zwar genug aber es hätte auch etwas mehr sein können. Zumindest vergehen die 82 Minuten dieser Fassung wie im Fluge, und natürlich ist das der beste „Ninja“ Film seit sehr langer Zeit. Doch es ist nicht Florentines bester Film und einen Kinoeinsatz wäre nicht annährend drin gewesen. Aber verglichen mit „Blood And Bone“ oder „Command Performance“ schneidet „Ninja“, vom einfachen Unterhaltungsfaktor, wesentlich besser ab, da er in den Fights meist genau meinen Geschmack trifft. Und damit wird er auch sicherlich die Nase vor „Ninja Assassin“ haben, aber welcher letztendlich der bessere Ninja Film wird, bleibt abzuwarten. Die Ansprüche waren vielleicht doch zu hoch (am knappen Budget wird es nicht gelegen haben, da hatte Florentine früher weniger Geld), aber als Actionfilm steht er im B-Movie Bereich dieses Jahr, trotz aller Schwächen, wieder ganz weit vorne. 8/10

Montag, 23. November 2009

Buchreview "Clean Team"

Charlie Huston. Niemand hat gesagt, das Leben sei einfach. Noch dazu in Los Angeles, Stadt der Träume, Möchtegernstars und Versager. Genau so einer ist Webster, genannt Web. ein 29-jähriger loser, der liebend gerne große Sprüche kloppt, aber sonst wenig zustande bringt. Er lebt bei seinem Kumpel Chev, der ein runtergekommenes Tätowier- und Piercingstudio hat, liest stundenlang Comics, schaut sich miese Horrorfilme an und schläft täglich mindestens elf Stunden. doch damit ist es bald vorbei, als ihn Chev dazu zwingt, endlich einen Job bei seinem Bekannten Po Sin anzunehmen. Web fängt beim "Clean Team" an. Der Job besteht darin, Verbrechensschauplätze von Blut, Fäkalien und anderen unschönen Dingen zu säubern und wieder wohnlich zu machen. Der neue Charlie Huston - eigentlich mit nichts wirklich vergleichbar, was derzeit den Büchermarkt in unseren Breitengraden beherrscht. Sprachlich wie hinlänglich bekannt deutlch unter der Gürtellinie angesiedelt, ist die ganze Chose aber treffend und humorvoll rübergebracht. Hätte Renny Harlin seinen "Cleaner" mit Samuel L. Jackson ähnlich aufgezogen, wäre das der Qualität des Films sicher zugute gekommen. Anfangs werden die einzelnen Charaktere so langsam vorgestellt, wie sich der Faulenzer Web bei seinem Kumpel durchschnorrt, ne dicke Lippe riskiert und wie er eigentlich von einem jungen Arsch zum erwachsenen Arschloch mutiert ist. Fetzige Action sollte man also nicht erwarten, aber man wird durch skurrile Typen, aberwitzige Situationen und viel Spaß entschädigt. Hinzu kommen noch die absolut widerlichen Tatortbeschreibungen, inklusive Scheißeschippen, Blutbeseitigung oder Larvenentsorgung. Da sich der liebenswerte Trottel natürlich von einem Weib in eine krumme Sache reinziehen lässt, wird das Ganze auch etwas gewalttätiger, ohne aber den üblichen Standard von Huston zu erreichen. Hier ne Entführung, da ein Mord mit Telefon oder dort das Abfackeln der Trucks der Konkurrenz im heiß umkämpften Geschäft mit dem Tod. Gewürzt mit ein bisschen Menschenschmuggel und Containern voll Mandeln treibt Huston seine Story mit Weltklassedialogen ohne überbordende Action dem Ende entgegen, wobei es eine Freude ist, seinen finsteren, aber gleichzeitig komischen Schurken durch einen absolut morbiden und durchgeknallten Reißer zu folgen. Der Vergleich mit "The big Lebowski" auf dem Klappentext passt durchaus und als Beginn einer neuen Reihe macht das Werk Appetit auf mehr. Hat mir trotz des zurückgefahrenen Gewaltlevels außerordentlich gut gefallen und richtig Spaß gemacht beim Lesen. Und das Wort Arschloch erlebt hier eine Wiederauferstehung ohnegleichen. Kaum noch zählbar, direkt gefolgt von Fickende Hölle. Huston eben.

Trailer: UNIVERSAL SOLDIER: REGENERATION

Vom Hocker haut mich der Trailer nicht gerade, aber 'ne faire Chance werde ich dem Film auf jeden Fall geben. Van Damme gegen Lundgren, Goldberg und Jai White... DAS wäre die ultimative Reunion geworden. Wollen mal schauen, was der "Pitbull" so kann!

Montag, 16. November 2009

"Undisputed 3" Quicktime Trailer

Der Undisputed 3 Trailer nun in besserer Qualität. Außerdem gibt es noch ein Demo Reel von Florentine wo man 3 Szenen aus Ninja zu sehen bekommt. Diese sind teilweise neu geschnitten wurden. Danke an Blade Runner für die Infos.

"Patient X" Trailer

Diesmal gibt mal philippinische Vampire, genannt Aswangs. Gab es früher schon einmal einen Film. Sieht erst einmal ganz OK aus.

"Hybrid" Trailer

Wenn Autos anfangen zu töten bin ich immer dabei.
MUSS TÖTEN ALLE MENSCHEN!!!

"The Pig People" Trailer

An Werwölfe und so ein quatsch glaube ich nicht, aber nach dem Trailer hier glaube ich 100% an Pig People:)

"Gathering Of Heroes" Trailer

Möchte jemand eine Portion billig Fantasy? Ja? Ja? Hier, bitteschön...

"A Day In The Life" Trailer

Für Hip Hop Freunde vielleicht ganz interessant. Soweit ich weiß das erste Hip Hop Musical. Von und mit Sticky Fingaz sowie einen Kollegen von Onyx (Fedro Starr) mit Omar Epps sowie Bookem Woodbine.und Michael Rapaport.

"The Dead Undead" Trailer

Den Trailer habe ich schon einmal im Mai 2007 gepostet, aber jetzt hat der Film endlich einen Verleih gefunden (gab auch noch Streit unter den Produzenten) und deshalb eine kleine Erinnerung. In Deutschland hat MIG die Rechte (Infos von Harry!).

The Dead Undead Trailer

The Dead Undead MySpace Video

Sonntag, 15. November 2009

Buchreview "Das Blut des Teufels"

James Rollins. Professor Conklin hat in den peruanischen anden einen bahnbrechenden Fund gemacht: eine fast fünfhundert Jahre alte Mumie mit der er endlich die Existenz einer unbekannten Kultur zu beweisen hofft, die vor den Inkas die Gegend bevölkerte. Zu Conklins Enttäuschung ergibt die untersuchung der Mumie an der Universität in Baltimore, dass es sich um einen spanischen Priester, vermutlich einen Missionar, handelt. Doch was hat es mit der rätselhaften goldenen Substanz auf sich, mit der der Schädel des Priesters gefüllt war? Währenddessen führt eine Gruppe junger Archäologen, darunter Conklins Neffe Sam, die Ausgrabungen in Peru fort. Sie stoßen auf eine verborgene Schatzkammer der Inkas, gefüllt mit unermesslichen Reichtümern. Eine sensationelle Entdeckung und eine tödliche Falle. Während der Untersuchungen der Mumie in Baltimore werden diverse Personen im Umfeld des Professors ermordet und er sowie eine Kollegin letztendlich entführt, um in Peru die geheimnisvolle Substanz für eine Gruppe vom wahren Glauben abgefallener Mönche zu suchen. In der Zwischenzeit macht die Gruppe unter Sam die Entdeckung der Höhle, sieht sich Grabräubern ausgesetzt, wird dann beim Einsturz der Tempeanlagen verschüttet, und kämpft sich durch ein Labyrinth von Fallen und unheimlichen Tieren wie Albinospinnen und Bewohnern der Tiefe wieder ans Tageslicht. Rollins hat eine Mixtur aus Abenteuer, Action und SciFi zu einer guten Story verwoben, in der die Hauptfiguren allen bekannten Klischees entsprechen, die man auch aus Film und Fernsehen kennt. Protagonisten mit Traumata, die sie durch die Liebe überwinden, die Quotenbesetzung der Personen im Umfeld wie den kumpelhaften Schwarzen, den netten Schwulen und die abgrundtief Bösen Schergen des Abtes. Irgendwie scheint Rollins ja gerne seine Figuren in Höhlen hinabsteigen zu lassen (naja, bei seinem Werdegang wohl nur natürlich), denn die Story ist eigentlich nur eine leicht abgewandelte Form seines ersten Buches "Sub Terra". Durchaus spannend, aber mit Hängern zwischendurch. Gelungen, aber nicht überragend. Erinnert auch ein bisschen an "Der Tempel" von Matthew Reilly, aber ohne dessen Rasanz. Trotzdem immer noch empfehlenswert, da es momentan kaum bessere Lektüre auf dem Markt gibt. Da zählt Rollins schon zu meinen Favoriten.

DEATH RACE 2 goes DTV!

Es gibt noch so gut wie keine Fakten zur geplanten "Fortsetzung" von Paul W.S. Andersons DEATH RACE (2008). Im Mittelpunkt dieses Prequels soll wohl der Original-Frankenstein stehen, der zu Beginn des Remakes bekanntlich sein Leben läßt. Wer Regie führen wird, ist ebenso wenig bekannt wie, ob Jason Statham erneut mit von der Partie sein wird. Die Imdb listet den Arbeitstitel DEATH RACE 2 und da das Prequel 2011 ohne Kinozwischenstop in die Videotheken rasen soll, tippe ich mal, daß sich der Paul und der Jason da mehr oder weniger raushalten werden...

Samstag, 14. November 2009

"The Final" Trailer

"Straight Blast" Teaser

Action aus Deutschland ist ja Mangelware, aber ein kleines Team aus Actionfans und Filmfreunde versorgt Action Fans schon seit Jahren mit Kurzfilmen oder Martial Arts Clips. Teilweise sieht das gezeigte besser aus, als manche B-Produktion aus den USA. Mit Straight Blast soll jetzt also ein Feature Film entstehen, natürlich ohne große Unterstüzung. 1/3 ist bereits abgedreht und der Teaser macht auf jedenfall Lust auf mehr.

"Fist Of Dragon" Trailer

Freitag, 13. November 2009

Endlich! "Sinners & Saints" Promo Trailer

Endlich ist es soweit. Nachdem ich schon einige Male über den neuen Film von William Kaufmann berichtet habe, gibt es nun den Trailer. Und ich habe mir nicht zuviel versprochen. Es sieht nach einem Klasse und rauhen Cop-Action-Thriller aus. Gute Optik, ein realistischer Ton und eine interessante Besetzung runden das ganze ab. Ich bin wirklich ziemlich heiß auf das Teil. Johnny Strong, Schauspieler, Kampfsportler und Sänger der coolen Band Operator spielt die Hauptrolle. An seiner Seite spielen u.a. Tom Berenger, Sean Patrick Flanery, Method Man, Bas Rutten und die Mandylor Brüder. Hoffe es gibt bald ein VÖ Termin.

Donnerstag, 12. November 2009

Buchreview "Dämonium"

Martin Langfield. Eine mysteriöse antike Kupferdose enthält den ersten verstörenden Hinweis - einen kurzen verzweifelten Hilferuf. Zunächst ahnt der englische Journalist Robert Reckliss noch nicht, welch schreckliche Veratnwortung ihm damit auferlegt wird. Doch dann enthüllt ein alter Freund das ganze unfassbare Geheimnis: Irgendwo in New York liegt eine uralte Waffe verborgen, die in nur sieben Tagen die Welt zerstören kann. Und allein Robert ist in der Lage, die Katastrophe jetzt noch abzuwenden. Doch dazu muss er zunächst noch sieben Rätselaufgaben lösen - in einer atemlosen Hetzjagd quer durch Manhattan, die Robert weit über die Grenzen des menschlichen Verstandes hinaus fordern wird. Zur Abwechslung mal ein Mysterythriller kann ja nicht schaden - dachte ich mir. Bis die Story dann wie folgt vonstatten ging. Der Reporter mit nie wirklich konkret beschriebenen übersinnlichen Fähigkeiten wird auf der Suche nach einer Waffe, die von einer Macht ausgelöst werden soll, die die Menschheit unterjochen will, wird bei seiner Suche von weiteren Freunden unterstützt, die ebenfalls mit manngfaltigen Fähigkeiten ausgestattet sind, um die sieben Prüfungen zu bestehen. Bunt gemischt werden dabei Personen oder Gruppen und Ereignisse eingebaut, dass es sich gewaschen hat - Al Kaida, Isaac Newton, Alchimisten, Manhattan Programm, 9/11, Freinaurer, Ägypter und Spione. Die Prüfungen werden alle durch einen überflüssigen Spruch angekündigt und daraus soll Reckliss die Lösung ableiten. Irgendwie wird ihm aber durch die unterstützung seiner compadres immer wieder mit deren hellseherischen Fähigkeiten eh verraten, was kommt und groß lösen muss er gar nix. So geht das dann 560 Seiten lang. Ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe, als ich das Buch kaufte. Hab ich überhaupt gedacht? Abwechslung durch Mysterythriller erhofft. Gewünscht, es wäre eine gelungene Mischung aus Handyman Jack und Jake West. Trotzdem hab ich es 2 Jahre auf Halde liegen lassen und wünschte, ich hätte es auch dort belassen. Wirres Erzählkonstrukt ohne richtige Handlung, das mich anfangs gelangweilt, dann genervt hat und später auch mir eine schwere Prüfung auferlegt hat. Lese ich das Ding fertig oder feure ich es in die Ecke? Voller Stolz kann ich behaupten, dass ich meinen inneren Schweinehund besiegt habe und mich durchkämpfte. Unlogisch von Anfang bis Ende. Hofft man noch, dass ab dem Beginn der Prüfungen auf Seite 130 endlich Schwung in die Sache kommt, wird man schnell eines Besseren belehrt. Dämonenmurks der allerschlimmsten Art. Das Ding ist so langweilig, dass man es an Veterinäre verkaufen sollte, damit sie damit kranke Tiere einschläfern können. Sicher gibt es Leute, denen das Werk auch gefallen hat und ich gönne denen auch ihr Vergnügen, das sie bei der Lektüre hatten, ich will ja niemanden belehren - aber ich fand es SCHEIßE. Sowas wird veröffentlicht und ordentliche Kracher a la McDermott abgelehnt, ich fasse es nicht (jaja, ich weiß, momentan mein Lieblingsthema, aber ich empfinde es halt so und muss meinem Ärger Luft machen). Ach ja, für die Interessierten - es wird die Tage ein weiteres Buch des Herren Langfield veröffentlicht. Ich schlag natürlich nen großen Bogen drum.