Montag, 29. April 2024

Shane Schofields Film-Report: März 2024

Da ich gerade noch so geschafft habe den Monatsreport für März fertigzustellen, zeigt momentan meine Motivation zu schreiben. Die ist nämlich kaum vorhanden aktuell. Also nicht wundern wenn das alles etwas einfacher gehalten ist aktuell.  Na ja, wird schon wieder kommen die Lust denke ich. Jedenfalls widme ich mich aktuell wieder mehr Serien (auch hier wie immer, meist über die letzten Wochen/monate geschaut) und im April hatte ich auch wieder mehr Zeit Filme und Serien zu mischen und mehr zu schauen. Aber dazu im nächsten  Report. Jetzt also erst einmal der März:

ROT = ERSTSICHTUNG / GELB: ERNEUTE SICHTUNG


54. Damsel (Netflix) – Ein gut animierter Drache steckt in einem mittelmäßigen Film, der zwar nie wirklich langweilig wird, aber auch einige Logiklöcher aufmacht, die man hätte vermeiden können. Typischer NETFLIX Sonntagsfilm ohne Anspruch. 5/10

55. 1923 - Staffel 1 (Paramount+) – Fand ich als Ableger bisher am schwächsten, aber der Wechsel zur modernen Welt wird schon gut veranschaulicht und ebenso gut gespielt ist das eh alles. Die „Jenseits von Afrika“ Romanze war manchmal etwas viel und einiges wirkte etwas in die Länge gezogen. Dennoch ein weiterer interessanter „Yellowstone“ Ableger und Staffel 2 wird dann wohl einige Fragen beantworten. 6/10

56. Chase (Amazon Video) – Fängt ganz spannend an, verliert sich aber recht schnell in einer faden Belanglosigkeit und Auflösung und Story ist echt bescheiden. Dann lieber „Breakdown“ mit Kurt Russell als diesen Gerald Butler. 4/10

57. The Remaining (Netflix) – Christliche Themen in Filmen sind immer schwierig in unseren Breitengraden, aber am besten verpackt man das mit Horrorthemen. Hier ist zwar Tempo drin, die Aussage wird aber schon sehr fett aufs Brot geschmiert und wirklich spannend ist das, auch wenn es die eine oder andere gelungene Szene gibt, ohne wirklich Härte auch nicht. Nur für Teens und harte Bibelfans. 4/10

58. Greenland (Netflix) – Zweitsichtung nach dem Kino damals und der Untergang wird ganz gut und auch oftmals realistisch serviert. Den konnte man auch beim zweiten Mal gut wegschauen. Mal sehen, was die angekündigte Fortsetzung so bringt. 6/10

59. The Out-Laws (Netflix) – Mal wieder eine ziemlich mäßige Adam Sandler produzierte Komödie, wo sich gestandene Mimen zum Affen machen. Manches ist ganz witzig, vieles leider nicht und man ärgert sich sogar darüber das einige Actionszenen besser aussehen als in manchen Actionfilmen an sich. Sonst schon ziemlich debil. 4/10

60. Kandahar (Amazon Video) – Der März war ungeplant ein richtiger Gerald Butler Monat und der dritte Film mit ihm in diesem Monat kann man sich auch gut geben. Vernünftige, meist handgemachte Action – aber mehr Thriller als Actioner. Ein paar Längen treten auf, aber sonst einer seiner besseren Flicks in letzter Zeit. 6/10

61. Badland Hunters (Netflix) – Dank Don Lee und ordentlich zulangender Auseinandersetzungen macht dieses, sonst oberflächliche Endzeit-Ding, ganz gut Laune. Die Effekte sind zwar oftmals typisch künstlich, aber das Ganze ist sympathisch einfach gehalten und so fällt die Geschichte auch ziemlich zweitrangig und vor allem überraschungsfrei aus. Dafür ist aber genug Action drin und Endzeit geht halt immer. 6/10

62. Code 8 – Part II (Netflix) – Man merkt das etwas mehr Geld vorhanden war und die Geschichte wird schlüssig und ohne so viele Längen wie im Vorgänger erzählt. Trotz allem zündet diese Superheldensparvariante abermals nicht richtig. Irgendwie fehlt das Gewisse Extra, irgendwas Besonderes. Schwer zu erklären Dennoch, wie Teil 1, anschaubar. 6/10

63. Controll (Amazon Video) – James Mark kehrt in sein eigenes Mutanten Universum zurück, welches er mit „Kill Order“ und „Enhanced“ begonnen hat, setzt diesen Film aber mit noch weniger Geld um. Auch gibt es diesmal nicht wirklich eine wirkliche Verbindung zu den Filmen (wenn man nicht alle kennen würde, denkt man sich das auch nicht, aber die Ähnlichkeiten sind vorhanden), da z.B. George Tchortov in anderer Rolle zusehen ist. So ist es eher ein Kammerspiel, was ganz nett anfängt sich aber zu oft wiederholt und zu lang ausfällt. Am Ende passiert dann auch etwas Action, aber insgesamt schaut man eher nebensächlich zu. Da lagen mir seine Vorgänger mehr. 4/10

64. Loki – Season 2 (Disney+) – Zeitreisegeschichten sind eh nicht so meins und dieses Multiversum gehopse ist mir auch etwas viel, dennoch fällt die kürzere Staffel ganz gut aus, legt einige Grundsteine und Hiddleston hat Spaß an seiner Rolle. Wirkt insgesamt etwas weniger effektlastig und kleiner, aber auch nicht ganz so geschwätzig nervig wie Staffel 1. Trotzdem führ mich auch kein neues Highlight, aber eine ordentliche MARVEL Serie. 6/10

65. Reacher – Season 2 (Amazon Video) – Viel Nachdenken darf man weder über die Geschichte noch über die Handlungen der Personen. Sonst bekommt man aber schon mehr Action als in Staffel 1 und Ritchson rockt die Rolle, auch wenn er manchmal etwas zu tumb wirkt und dann wieder ganz schlau ist. Seine Partner gingen so und einiges an klugscheißen der einen oder anderen Figur weniger, wäre auch gut gewesen. Leider fällt das Finale etwas schwach aus, aber sonst wurde ich auf einfache Art gut unterhalten. Die extremen Verrisse in einigen Foren kann ich aber nicht ganz nachvollziehen, aber ist natürlich okay.   Hoffe die Serie steigert sich aber noch. 7/10

66. The Northman (BD) – Anspruchsvolles Wikingerabenteuer, optisch sehr gewaltig und mit einigen schönen blutigen Kämpfen versehen. Teilweise aber anstrengend und im Mittelteil auch etwas auf der Stelle tretend. Aber gut gespielt und schön düster dreckig. 6/10

67. Bosch: Legacey – Season 2 (Amazon Video) – Das Niveau bleibt hoch, auch wenn die Hauptserie nicht mehr ganz erreicht wird. Trotzdem gut gespielt, verschachtelt erzählt und man guckt den Figuren einfach sehr gerne zu. 7/10

68. Muzzle (Amazon Video) – Aaron Eckhart und Hund als Polizist klingt nach einem B-Actioner, der Film kann sich aber nicht so richtig entscheiden, was er sein will. Die Pennerecken von Los Angeles sind sehr passend eingefangen und sorgen für räudige Stimmung, aber für einen Thriller fehlt der Thrill, für ein Drama ist das zu einfach gestrickt mit überflüssiger kurzer Beziehungsprämisse und für einen Actioner gibt es zu wenig Action. Sitzt zwischen den Stühlen ist aber auch nicht ganz misslungen. 5/10

69. Massive Talent (BD) – Joar. Aus der Grundidee hätte man deutlich mehr rausholen müssen und viel mehr Ironie und schräge Sachen einfließen lassen können. Dennoch harmonieren Cage und Pascal richtig gut miteinander und einige Szenen sind wirklich gelungen und insgesamt bringt er die Zeit gut rum. Aber am Ende denkt man schon das hier ein Quäntchen mehr drin gewesen wäre. 6/10

70. Road House (UHD) – Der schmale Patrick Swayze als Rausschmeißer wirkte schon immer nie so richtig passend besetzt, überzeugt aber gleichzeitig sehr wohl als Dalton. Dazu kommt ein verdammt cooler Sam Elliot, die typische Kleinstadtstimmung und Ben Gazzara als ekliger Machthaber. Die Fights sind meist (leider?) nicht Over The Top und trotzdem passt das alles mit der geilen Musik zusammen, so dass die 2 Stunden schnell verfliegen. Muss man nicht mögen, kann man aber so wie ich durchaus tun. 8/10

71. Road House (Amazon Video) – Mit dem Remake kann ich weitaus viel weniger anfangen. Die ganze Türstehergeschichte wirkt hier irgendwie unpassend, wird gar nicht wirklich umgesetzt und seltsam zweitrangig dadurch. Die Action wirkt durch CGI-Kameratricks teilweise komisch unecht und stört dadurch, Gyllenhaal ist eh nicht so meins, langt aber gut zu und ist topfit, der Humor ist manchmal ganz okay, doch oftmals wirkt das mehr wie eine Parodie. Das Floridasetting kommt nicht an den Vorgänger ran und der Bösewicht ist mal wieder so ein Schmierlappen ohne Charisma. Das Original hat gezeigt, wie wichtig ein böser Chef mit Charakter ausmacht. McGregor spielt sich quasi selbst, nervt aber auch schnell mit seinem Prollgehabe – wie im wirklichen Leben halt auch. Dazu kommen im Finale auch noch einige schwache Effekte und über den Film verteilt auch Längen die unnötig waren. Konnte mich leider nicht abholen. Knappe 5/10

72. Beyond Redemption (BD) – Unbekannter B-Actioner von Stuntprofi Bruce Fountain, der für sein knappes Budget ganz okay ist, aber leider zu wenig Action bietet. Dafür ist die vorhandene dann ordentlich gemacht, aber einen heißen Tipp hat man hier nicht gefunden. 5/10

73. The Killer (BD) – Nach „The Swordsman” eine weitere Zusammenarbeit von Hauptdarsteller und Regisseur aus Südkorea und auch hier ist die Hauptfigur so cool wie ein Eisblock. Das wirkt schon überzeichnet, aber die Action macht Laune und man guckt gerne beim Aufräumen zu. Hat mir gefallen. 7/10

74. Uncharted (Netflix) – Die Spiele sind alle großartig und natürlich kommt die quasi Vorgeschichte nicht an die Vorlage heran. Massiv fehlbesetzt, kommt vor allem viel zu selten das Abenteuerflair auf, welches die Games so prima versprühten. Tom Holland ist aber sympathisch genug das er es dennoch schafft den Film so über die Runden zu bringen, dass man sich nicht langweilt. Auch mit Wahlberg stimmt manchmal, aber nicht immer die Chemie. Dennoch hat der Kurzfilm von Allan Ungar gezeigt, wie man es hätte besser machen können. Aber das wäre ja nicht Hollywood, wenn man das logische Umsetzt. Das Ding ist wie das aktuelle Blockbusterkino einfach nur nett, aber wegen der Vorlage einfach enttäuschend und manchmal auch schlecht getrickst. Aber auch das ist ja nicht neu. 5/10

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