Donnerstag, 31. März 2016

New "Night Cries" Trailer

Der zweite Trailer hat einige kleine neue Szenen zu bieten, verrät aber sonst nicht sehr viel vom Inhalt (sehr positiv). Die Mischung des Filmes soll wohl etwas ungewöhnlich sein, aber die meisten Reviews sind durchaus positiv. Ich bin jedenfalls interessiert. Angeblich erscheint im April in Kanada die Blu-ray/DVD, konnte bisher aber keinen Shop finden der diese gelistet hat. 
 

"The Horde" Trailer

Seit Megapiranha ist Paul Logan einer  der größte Actionhelden aller Zeiten. Nun darf er abermals zeigen was er so drauf hat. Der Film bietet endlich mal wieder saftige Einzelkämpfer-Action, hat aber auch einige billige Explosionen zu bieten. Sonst ist das genau mein Ding und die Besetzung (vor allem Costas Mandylor) kann sich auch sehen lassen. Könnte echt Laune machen.


Mittwoch, 30. März 2016

Clip "Pandemic"

Die Welt wird von einem Virus der Vernichtung nahegebracht. Nach dem Fall von New York flieht die Ärztin Lauren nach Los Angeles, um mit einem Team die letzten Überlebenden zu suchen und in Sicherheit zu bringen.

Internationaler Trailer "Warcraft"

Und noch einmal bewegte Bilder zu der Spieleverfilmung.

Bücher-Vorschau "Die Beschützer"

Martin Kay ("Kalte Spuren" und drei weitere "Hannigan"-Romane) und Dirk van den Boom (Die "Kaiserkrieger"-Reihe) haben sich zusammengetan für eine deutsche Superhelden-Romanserie, die sie "Die Beschützer" getauft haben. Und dann ist da ja noch der Roman "Hannigan" von Martin Kay, der als vierter Band seiner Eileen Hannigan-Reihe hoffentlich noch dieses Jahr erscheinen wird. Final ist bisher nur das Cover.

Dienstag, 29. März 2016

Neuer Trailer "Never back down 3: No surrender"

Soll im Juni in den USA via Sony auf DVD/BD kommen.

Trailer "Australiens"

So, (fast) weg mit dem Comedy-Krempel, sonst spricht Shane den Todesbann über mich aus und hier passiert dann fast gar nix mehr. Schlimmer noch, ich kann dann keine schlechten Filme mehr schauen, noch schlechtere Bücher lesen oder miese Musik anpreisen. Über meine Ernährung hülle ich glücklicherweise eisiges Schweigen. Aliens bedrohen Australien und nur eine Handvoll Menschen kann sie zurücktreiben ins all.


TV-Spot, TV-Serie "Lazy company"

Die französische Verarsche von "Band of brothers". RTLNitro überträgt das jetzt und am 1.4.2016 auch als DVD/BD zu kaufen. Lacht net, ich habs bestellt.


Trailer "Ein Mann namens Ove"

Der Knurrhahn hat es besser als es die meisten von uns haben werden - er bekommt noch seine Rente. Neu ist die Story nicht. Ewigkeiten gearbeitet, dann in Rente geschickt und weiß mit seiner Zeit nix anzufangen. Solange seine Frau am Leben ist, geht alles seinen geregelten Lauf. Doch nach deren Tod entwickelt er sich zur Plage für die Nachbarn und er selbst plant seinen Selbstmord. Und dann ziehen auch noch Iraner in die Nachbarshaft. Ich hätte dann Serben am Hals, die sind schon da, hehe.

Trailer "Dickshark"

"Sharknado" war noch nicht der Tiefpunkt. Handlung? Weiß der Teufel.

Buchreview "Germany" D. Winslow

Don Winslow. Privatermittler Frank Decker ist ein Meister seines Fachs: Er findet Menschen, die vermisst werden. Keiner hat seine Härte, seine Besessenheit und seine Unnachgiebigkeit. Hat er einen Fall angenommen, verfolgt er ihn erbarmungslos. Als die atemberaubend schöne Frau seines Freundes verschwindet, ihr Auto verlassen in den Ghettos von Miami, und die Polizei im Dunkeln tappt, setzt er sich auf die Fährte. Die Spur führt ihn aus dem sonnenverwöhnten Florida ins kalte Deutschland. Decker kennt Deutschland: Hier hat er die schönste Zeit seines Leben verbracht. Doch das soll sich bitter rächen. Nun lernt er das Deutschland der Rotlichtbezirke, des Mädchenhandels und der Drogen kennen. 

Frank Decker, der sich von der Frau getrennt und seinen Job geschmissen hat, um künftig vermisste Personen aufzuspüren, wird von seinem ehemaligen Armee-Kumpel Charlie angeheuert, dessen Frau Kim zu finden, die von einem Shopping-Ausflug nicht zurückgekommen ist. Deshalb kommt Decker nach Florida und sieht, welchen Erfolg sein Freund, der ihm einst dort drüben das Leben rettete, nun hat. Dass dieser reiche Eltern hatte, war ihm bekannt, doch was Charlie nun daraus gemacht hatte, nicht so richtig bewusst, obwohl er bei dessen Hochzeit mit Kim die Braut zum Altar führte. Von damals kennt er sie auch als liebenswertes und nettes Mädchen, das trotz ihres umwerfenden Aussehens immer bodenständig und zuvorkommend geblieben ist. Nachdem alle naheliegenden Möglichkeiten ausgeschöpft wurden und man ausser dem verlassenen Wagen der Frau nichts gefunden hat, ruft man die Polizei, die selbstverständlich ihre Routinefragen stellt. Doch dann setzt Charlie eine Summe von 5 Millionen Dollar für die Rückführung seiner Frau oder Hinweise auf den Täter aus. Das erschwert die Sache nur noch. Bei seinen Nachforschungen findet Deck verschiedene Hinweise, die ihn dann zu einem Austausch führen, der letztendlich in einer miesen Gegend von Miami stattfinden soll. Das Vorhaben misslingt, doch der Ex-Bulle hat einen neuen Ansatz gefunden. Und nachdem er weitere Zeugen befragt hatte, unter Beschuss geriet, sich wehren musste, führen ihn die Spuren nach Deutschland. Das kennt er aus seiner Zeit bei der Army, weil er in Landstuhl im Krankenhaus operiert wurde und sich von seinen Verwundungen erholte. Auch dort war Charlie immer an seiner Seite. Jetzt klappert er Tag um Tag Bordell um Bordell ab, ob man Kim vielleicht dorthin verkauft hat. Es dauert lange, bis er glaubwürdige Hinweise erhält, dass sich die Gesuchte im Osten der Republik aufhält, der nicht gerade ein Hort zum Wohlfühlen ist. Und dort wird er ebenso wie auf seinem langen Weg nach Erfurt recht schnell von seinen Feinden unter Beschuss genommen.

Mir scheint, dass die Werke "Vergeltung" sowie die Frank Decker-Reihe ("Missing New York" und "Germany") möglicherweise exklusiv für den deutschen Verlag geschrieben wurden, da sie noch nicht in einer anderen Sprache erschienen sind. Zumindest konnte ich bei einigen Rechercheversuchen nichts weiter dazu finden. Wäre auch gar nicht so abwegig, weil sich Stil und Inhalt doch recht deutlich von seinen anderen Werken unterscheiden. Die Suche ist zwar spannend und zumindest nicht auf den ersten Seiten ist sofort zu erkennen, wo die Reise hinführt (Okay, anhand des Titels war Deutschland schon klar) und wer hier warum was verbockt hat. Winslows Schreibe ist flott wie immer und so liest man die Story in einem Tempo wie ein heißes Messer durch
die Butter geht - verflucht zügig. Es ist kein Zögern zu erkennen, kein langes Taktieren. Es geht früh zur Sache und bald nimmt auch die Action zu, bei der der Protagonist entschieden kälter und härter agiert als im Vorgänger. War mir durchaus recht. Headshots, kaltblütige Hinrichtung Verwundeter, damit sie ihn nicht weiter behelligen, alles drin. Und die Gegner tun ja auch ihren Teil. Auch wenn es mal nicht gegen Terroristen geht - dieser Actionanteil hebt das Buch hervor. Aber eben leider nur der. Der Rest ist eher eine Winslow-Fingerübung für Anfänger. Falsche Fährten, Hinterhalte, Verdächtige, miese Cops und gute Cops, ganz böse Nicht-Amerikaner und ein Familiendrama, bei dem es der Leser sich selbst aussuchen kann, wer hier arm dran ist und wer für all das Geschehen zu verurteilen ist. Päderasten, Zuhälter, Nutten, Geldadel, Korruption, belogene Öffentlichkeit (wenigstens das hat unser Land ja auch - wie die Amis, die Russen, die Franzosen, die Chinesen usw. usw.), Politiker, Bullen mit Sinn fürs Eigenwohl, hübsche Weiber und sonniges Florida. Alles schon mal dagewesen, alles bekannt und auch der Protagonist ist so eine Besonderheit nicht. Ein-Mann-Armee mit dem Wunsch zu töten. Da ist jetzt nichts vorhanden, das dieses Buch neben dem Namen des Autors zu etwas wie einen Pflichterwerb macht. Und Deutschland - Germany: Ja, das sieht mir schwer nach einer Gefälligkeit für den Verlag aus. Da kommt Decker erst auf Seite 267 ins Land (das er nach rund 100 Seiten auch wieder verlässt), hetzt von Stadt zu Stadt, von Puff zu Puff, legt einige Typen um und hat so keine Ahnung vom Land. Die Recherche war wohl dafür keine Grundbedingung, dass das Geschehen sich hierzulande abspielt. Frankfurt - Kaiserstraße: Die hat zwar noch immer ihren Ruf und wird ihn auf absehbare Zeit wohl auch nicht los, ist aber längst nicht mehr Frankfurts Puffmeile. Was den Osten angeht, ist die Situation ebenfalls längst überholt, denn nicht wie im Buch geschildert, der Osten ist hier so arm dran, da hat der Westen mehr als nur gleichgezogen. Und obwohl als Copyright 2016 by Don Winslow im Impressum vermerkt ist, wird das "moderne Omaha-Beach" nur sehr beiläufig in drei oder vier Worten mal ganz kurz gestreift. Und das Lektorat? Uiuiui, da sollte man lieber Herrn Frank Festa mal fragen, ob man sein gut funktionierendes mal ausleihen kann. Bei dem passieren Fehler wie dieser (Brutka bekommt eine Salve in den Rücken und schaut sich dann die EINschusslöcher auf Bauch und Brust an) garantiert nicht. Leute, das war nichts. 
Ansonsten sind die Vorteile klar auf der Hand: kurze, knappe Sätze in ebensolchen Kapiteln, nach etwas beschaulicheren Beginn ein hoher Actionanteil mit etlichen Verlusten, ein oder zwei Wendungen in der Handlung und erfreulicher leichter Lesefluss eines eher dem üblichen Mainstream nahen Romans. Den stellt man zwischen all die anderen Krimis, neben die Pattersons oder so, hebt den höheren Actionanteil heraus und es passt. Das ist kein Don Winslow, der für sich alleine steht und somit schon einen Unterschied ausmacht, der ist für die Allgemeinheit, die sich nicht anstrengen will, denen das Lesen zum Abschalten dient, pure Unterhaltung, die man allabendlich nach vielleicht 50 Seiten wieder ins Regal stellt, um dann am nächsten Abend dort weiterzulesen, wo man aufgehört hatte. Verfilmt wäre das entweder ne nette B-Ware oder vielleicht etwas überarbeitet gar ne Geschichte für TV-Sender wie Vox oder die RTL-Group allgemein so ab 22.00 Uhr im Programmschema und nach den richtlinien des Jugendschutzes. Also auch diesmal wieder bei der exklusiven Deutschlandpremiere und somit wohl auch Weltpremiere eines Don Winslow zuviel erwartet. Denn auch der hier ist nicht sonderlich hervorzuheben. Gut und schnell zu konsumieren wie ein Cussler, Blake oder Patterson, aber leider nicht mehr BESSER als die genannten Autoren. Geschmackssache. Aber nach "Missing New York" ob der Action wenigstens Tendenz nach oben. Müsste ich Punkte vergeben, wäre das mit etwas Wohlwollen und den temporeichen Sequenzen ne 6,5/10.

Trailer "Pesantren Impian"

In einer religiösen Schule sucht die Polizistin Dewi als Süchtige getarnt nach einem Mörder. Der Killer ist unter uns-Variante aus Indonesien.

Trailer "Excess flesh"

Jill wohnt bei ihrer Zimmergenossin Jennifer, die sich in einer Clique von Möchtegern-Stars und angehenden Schauspielern für die Größte hält. Schönheitsideale und Schlankheitswahn gehören ebenso dazu, wie das Ausgrenzen all jener, die nicht in ihre Kategorie gehören. Solche wie Jill. Und die hütet bald ihre Rachefantasien nicht mehr im Geheimen.

Teaser "Wolf mother"

Ein erfolgloses Starlet und ein Dieb werden in einen Fall von Kidnapping in San Francisco verwickelt.

Musik "Southern stars"

Erst hab ich tatsächlich vermutet, sie hätten ihren Sound wirklich verändert. Ist dann aber doch eher moderat ausgefallen. Ist weiterhin das Rose Tattoo, das ich kenne und schätze.

Trailer "A wish for the dead"

Ein mysteriöser Mann bietet John, dessen Frau im Sterben liegt, an, ihm einen Wunsch zu erfüllen.



A Wish For The Dead (Official Trailer) from Herschel Zahnd on Vimeo.

Montag, 28. März 2016

Trailer, TV-Serie "The last ship - Staffel 3"

Auch wenn Shane richtig lag, dass einige Folgen Füllsel sind und auch wenn gegen Ende der ersten Staffel die Rumtanzerei zwischen männlicher und weiblicher Hauptfigur ihren Freiraum für folgende Staffeln bekommen hat (mich nervt der Scheiß eigentlich jedes Mal), werde ich sie mir weiterhin gönnen. Besser das als Sachen wie "Battle Creek", durch die ich derzeit gezwungen werde. DAVON gibt es glücklicherweise nur eine Staffel.

Trailer "Hush"

Eine Gehörlose gerät in ein böses Katz- und Mausspiel eines Killers.

Trailer "Blood orange" I. Pop

Iggy poppt (halb-)blind als alternder Musiker Bill und verfolgt möglicherweise einen fiesen Plan für seine junge Frau und deren vermeintlichen Stecher. Und Poolboy David spielt auch noch eine nicht unwichtige Rolle.

Trailer "Terrordactyl"

Nach einem Meteorschauer wird Los Angeles von Flugsauriern heimgesucht.

Buchreview "Parasite deep - Parasiten aus der Tiefsee" S. McKenzie

Shane McKenzie. Onkel Pete, Fischer aus Berufung und ziemlich schräg, steuert Ben und seine Jungs an eine geheime Stelle mitten im Meer, damit sie einmal so einen richtig fetten Brocken aus dem Meer holen. Dort entpuppt nicht nur er sich als mörderischer Psycho, sondern der gesamte Ozean dreht plötzlich durch. Das Wasser brodelt vor monströsen Kreaturen aus der Tiefe, ihre Körper sind verkrustet mit seltsamen Seepocken, aus denen gierige Tentakel nach allem greifen, was einen Puls hat.

Der Fischer Peter erfährt am Telefon, dass sein Bruder Sean, der das Dorf ihrer Geburt schon vor Jahren Richtung Stadt verlassen hat, verstorben ist. In seiner Pein schnappt er sich seinen ängstlichen Sohn Aaron und fährt mit ihm hinaus zu seinen sturmumtobten Fanggründen. Als der Junge beinahe über Bord geht, kann Pete ihn gerade noch so fassen. Doch zu spät - nur die untere Hälfte des Jungen bleibt in seinen Händen zurück. Der Rest wurde von einem mit Seepocken bedeckten Ungeheuer des Meeres abgebissen und in die Tiefe gezogen. Pete kehrt mit den Überresten des Jungen nach Hause zurück und seine Gattin übersteht die Konfrontation mit ihrem schier wildgewordenen Ehemann nicht. Monate später. Pete führt zwei Kollegen zu scheinbar unerschöpflichen Fanggründen. Sie sind zwar misstrauisch, weil Pete sich wieder verdrückt, bleiben aber dennoch vor Ort. Fataler Fehler. Und in der Stadt freuen sich Ben, sein bester Kumpel Gentry, die beiden Kiffer Manuel und Cobb auf einen Trip zu Bens Onkel Pete und einen feucht-fröhlichen Angelausflug mit dessen Boot. Dass Bens Bruder Clyde, selbst süchtiger Drogendealer, und dessen Freundin Emma auch mitkommen, behagt ihnen weniger, da Clyde öfter mal austickt. Dennoch machen sie sich auf den Weg, ohne zu ahnen, dass der liebe Onkel mittlerweile zwei weitere Kollegen in die Falle gelockt hat. Als sie in dem Fischerdorf ankommen, deucht ihnen bald, warum Sean das Kaff verlassen hat. Verfallen, nach Fischinnereien riechend und kein Anblick für verwöhnte Städteraugen liegt dieser marode Ort vor ihnen. Und auch Pete sieht nicht gerade vertrauenswürdig aus. Bei der ersten Begegnung besoffen, Frau und Kind angeblich weg, weil die Lady es nicht mehr bei ihm ausgehalten hat. Man hat Verständnis, will sich den Aufenthalt nicht vermiesen lassen. Also fährt man unter fröhlichem Gelächter und einigen schlüpfrigen Witzen raus aufs Meer, immer dem Kurs nach, den Pete vorgibt. Was sie dann in den Fanggründen sehen und erleben müssen, ist das Grauen pur.

Schon gleich zu Beginn skizziert Shane McKenzie eine zerrüttete Familie am Rande des Existenzminimums. Der Tod seines Bruders knickt Pete ganz schön, aber als er dann auch seinen Sohn an die See verliert, fischt der Verstand des Fischers endgültig im Trüben. Doch auch sein Bruder Sean scheint die Flucht nicht wirklich bekommen zu sein. Man kann nur andeutungsweise herauslesen, dass auch er kein Gewinner war und sein Sohn Clyde ist genau das, was man sich unter einem brutalen, drogenvertickenden Hinterwäldler mit niederem Bildungsniveau und exzessivem Hang zur eigenen Ware vorstellt. Bruder Ben scheint da wenigstens halbwegs normal geraten, Clydes Freundin ist so eine Mischung aus blöder Trine, die sich an den stärksten Affen des Rudels hält, um mit ihm anzugeben und unter seinem Schutz zu stehen, winselt aber über die Behandlung, die er ihr angedeihen lässt. Als Sympathieträger können in der Geschichte höchstens die beiden Kiffer Manuel und Cobb hervorgehoben werden, weil sie derart Klischee sind, dass man sie sofort als Opfer im sinn hat, und Gentry, der wohl der unglücklich verliebte Pimpf der Gruppe ist und eigentlich nur wegen Ben den ganzen Mist auf sich nimmt -  beste Freunde halt. Zum letzten Drittel hin nimmt die Story Fahrt auf, das Geschehen wird gruselig und verdammt blutig. Fesselnd, mit einigen detailliert beschriebenen Fressorgien und Monstern, die man so bisher noch nicht gesehen/gelesen hat. Man lernt, dass die Seepocken eine ganz andere "Krankheit" sind als die Pocken, die die Menschheit bisher in den vergangenen Epochen so geplagt hat. PETA und sonstige Tierfreunde sollten von dem Buch Abstand nehmen, es würde ihnen sicher nicht gefallen. Vegetarier und gar die nur durch für Krankenkassen und somit Beitragszahler kostspielige Vitaminpräparate am Leben gehaltenen Veganer wären hier auch einem unsäglichen Grauen ausgesetzt. Zartbesaitete Leser sollten den Festa-Verlag langsam kennengelernt haben und wissen, was auf sie zukommt. Für Fans ist gerade dieses letzte Drittel ein Festa-Fest (Okay, das musste jetzt einfach sein), ein unbändiger Blutrausch, der ein Ende nimmt, das man nicht wirklich als "Happy" bezeichnen kann. Hier und da mal Klischees verbraten, dafür aber sehr flott zu lesen, mit einem Prolog, der dann in ein vorbereitendes Szenario übergeht, das mit vielen eher flachen Figuren aufwartet, die dann aber in ein wahrhaft blutrünstiges Finale mit einer Menge Ungeheuer münden, das für das Phänomen aber nur eine softe Erklärung, eine Vermutung bietet. Vielleicht kommen die Parasiten ja wieder. Typischer Shane McKenzie, der aber für mich nur die Beilage für "Das Ding aus einer anderen Welt" ist. Dem kann er nicht das Wasser reichen, trotz der Location.

Weiterer Trailer "Terraformers"

Takashi Miike lässt die Erdbewohner auf dem Mars gegen einen mysteriösen Virus zurückschlagen.

Musik "Unaware" Inglorious

Die Richtung ist klar vorgegeben. Für die Jungen, die heutzutage ja ältere Musik, Filme oder Bücher ignorieren, mag das neu klingen.

Trailer "Modder en Bloed aka Blood and glory"

Willem Morkel, ein Bure, verlor seine Familie im Krieg der Buren gegen die Briten durch britische Soldaten. Zudem wurde er gefangen genommen und auf die Gefängnisinsel St. Helena deportiert. Dort wurden sie von ihren britischen Bewachern gefoltert und brutal misshandelt. Bis es zu einem Aufstand kam.

Trailer "The noonday witch"

Ein schönes neues Zuhause auf dem Lande. Leider stellt sich eine urbane Legende als eher reale Bedrohung heraus. Grusel aus Tschechien.

Polednice / The Noonday Witch Trailer from Matej Chlupacek on Vimeo.

Trailer "Observance"

Nach dem Tod seines Sohnes, einer Ehe auf der Kippe und nahezu bankrott arbeitet Parker wieder als Privatdetektiv. Er soll eine Frau überwachen. Doch das Gebäude, von dem aus er sie beobachtet, hat seine Eigenheiten - keine guten.

Samstag, 26. März 2016

Neuer Trailer "Daylight's end"

So, anscheinend geht es auch hier mal voran. Sieht gut aus, aber der Trailer ist mal wieder zu lang.

Daylight's End Trailer from Daylight's End The Movie on Vimeo.

Trailer "War dogs"

Actionkomödie um einen immensen Waffendeal für Afghanistan.

Kurzfilm "Code 8"

In der Zukunft sind rund 4% der Menschen mit Superkräften ausgestattet und die Polizei militarisiert. Der Kurzfilm soll der Finanzierung der Langversion dienen.

Clip "Scherzo diabolico"

Ein Verlierer, der an allen Fronten versagt, führt einen Plan aus, der ihn direkt auf den Pfad zur Hölle bringt.


Scherzo Diabolico (clip) from Festival Fantasia on Vimeo.

Trailer "Element"

Um die Erinnerung an seine ermordete Frau aufrechtzuerhalten und vielleicht das Geschehen zu ändern, lässt sich ein Finanzmanager in Hypnose versetzen.

Trailer "Dances to death"

Nun auch aus Russland ein Film im Stile von "Hunger games" oder "Battle Royale", in denen Jugendliche zur Unterhaltung der Erwachsenen tödliche Kämpfe austragen müssen.

Buchreview "Die Hand Gottes" P. Kerr

Philip Kerr. Griechenland im Hochsommer: Die Sonne brennt, auf den Rängen im Hexenkessel des Karaiskakis Stadions toben die Fans. Scott Manson und sein Team vom skandalträchtigen Erstligisten London City wollen nur das Champions League Spiel gewinnen und nichts wie zurück ins kühle England. Da bricht Scotts Topstürmer vor laufenden Kameras tot zusammen. Die griechische Polizei stellt die gesamte Mannschaft unter Verdacht, und der ukrainische Clubchef und Ex Mafiaboss Sokolnikow verlangt schnelle Aufklärung. Doch als wenig später ein totes Escortgirl aus dem Hafenbecken von Piräus gefischt wird, weiß Scott, dass der Schuldige nicht unter seinen Spielern, sondern in der Chefetage von London City zu finden ist. Ein Spiel gegen den Gegner aus den eigenen Reihen beginnt.

Scott Manson kennt die Probleme, die man als Vereinstrainer hat, wenn dieser Club von einem reichen Besitzer abhängig ist. Da wird gekauft und verkauft, ohne den Trainer zu fragen. Es werden Entscheidungen getroffen, an denen er nicht mitwirken durfte. Da genießt er den Urlaub in Berlin mit Freundin Louise besonders. Und das Fachsimpeln mit dem deutschen Trainer von Hertha BSC wird ihm auch von Nutzen sein. Der lädt ihn zu einem Freundschaftsturnier in Griechenland ein, wo die Hertha um den dortigen Schliemann-Cup spielt. Doch zuvor müssen einige Freundschaftspiele mit London City in Russland ausgetragen werden. Man lernt schnell die russische Gastfreundschaft kennen. Der jüdisch-arabische Spieler Soltani wird verhaftet und aus dem Land gewiesen, Bekim Develi gibt ein extrem Putin-kritisches Interview und dann zofft er sich in der Kabine mit dem afrikanischen Neuzugang Prometheus, der sich abfällig über Schwule äußert - im Beisein des deutschen Spielers Christoph, der ja bekanntlich homosexuell ist. Danach die Reise nach Griechenland zum Turnier der Hertha. Was dort abgeht, übertrifft die Hetze in Russland noch. Anti-deutsch wäre noch ein wohlmeinendes Wort für die Stimmung. Und in diesem Hexenkessel soll man das erste Quali-Spiel für die Champions-League austragen. Kaum da, geht der Zinnober auch schon los. Ständige Störfeuer in der Vorbereitung, Krawall aller Orten. Der Spieltag. Die Mannschaften laufen aufs Feld, das Match wird angepfiffen. Und als Belim Develi ein Tor schießt, bricht er kurz nach seiner Jubelarie zusammen. Er wird ins Krankenhaus gebracht. Herzstillstand. Das Spiel wird abgebrochen, aber am Folgetag fortgesetzt. Inzwischen ist Develi verstorben und die Mannschaft verstört. Man verliert mit 1 : 4. Und muss in Griechenland bleiben, weil die Untersuchungen zum Tod des Spielers noch laufen. Und als dann ein Excort-Girl tot im Hafen gefunden wird, ist schnell von Mord die Rede. Und Scott Manson ist wieder als Detektiv gefordert. Er läuft sich die Hacken ab und bekommt viel Hilfe von griechischer Seite. Panathinaikos-Anhänger, die Olympiakos leidenschaftlich hassen, unterstützen ihn, wo es nur geht. Und während der sich alles zusammenpuzzeln muss, wundert er sich über die Lebenseinstellung der Griechen, ihren Hass auf die Deutschen und die Korruption im Land. Erfährt aber dazu auch viel über Praktiken im Geschäft Fußball, an die er trotz seiner bisherigen Erlebnisse nicht glauben wollte. 

Mit spürbarer Freude stänkert Philip Kerr gegen das System im Fußball, lässt aber auch an vielen Spielern kein gutes Haar. Ein Freund oder Fan von David Beckham ist er vermutlich nicht und die Anekdote die er einbringt, macht das verständlich. Wollte doch Beckham dereinst nur mit Mütze trainieren, damit die Medien seine neue Frisur erst am Spieltag sehen konnten. Fand Alex Ferguson damals nicht wirklich amüsant. Und die FIFA? Müssen ja schon 1986 mit "Korruptionsblindheit" geschlagen gewesen sein, als sie damals den "Hand-Gott" Maradona zum Spieler des Turniers machten - einen Betrüger. Philip Kerr serviert einen schönen Eintopf mit exquisiten Zutaten an Dämlichkeiten der sogenannten Profis. Nach seinem Protagonisten Manson ist die Intelligenz eines Spielers an den Rechtschreibfehlern n seinen Tattoos zu messen. Aber auch hinter den Kulissen brodelt es. Milliardäre, die sich Mannschaften als Hobby halten oder Spieler als Abschreibungsmasse nutzen. Daneben ein bisschen gegen die Amis gehetzt (Wo kann man diese Ahnungslosen, die jedes Spiel oder jeden Sport mit Show aufpeppen müssen, damit ihnen die Zuschauer, die eh unter andauernder Bildungs- und Konzentrationsschwäche leiden, nicht wegpennen) und kleine Boshaftigkeiten wie folgende. Zitat: "Fußball, Mann! Die letzte Möglichkleit, sich legal einen Afrikaner zu kaufen." Zitat Ende. Zu welch Blödheiten sogenannte Profis fähig sind, wurde ja letzt erst auch in Deutschland unter Beweis gestellt. Diese Protagonisten kommen jedenfalls auch im zweiten Buch um Scott Manson sehr schlecht weg. Und auch das Geschäftsgebaren rund um den Fußball erfährt seine Kritik. Die Fans sind doch mittlerweile nur noch ein Nebenprodukt. Ob es nun um die Selbstdarsteller mit Twitter-Account und Facebook-Seite (Hier ein Lob an Sandro Wagner vom SV Darmstadt 98 für seine Äußerungen zu dem Mist. Nicht im Buch, sondern in einem Interview vor einiger Zeit.) geht, denen die Frisur und das Image wichtiger ist, als ihr Beruf oder um die Vorstandsetagen, in denen mit Geldern jongliert wird, wie in höchsten Wirtschaftskreisen. Wenn diese Klubs ihre Zahlen veröffentlichen, dann frag ich mich, warum die für die massiven Polizeieinsätze rund um ihre Spiele angeblich kein Geld haben. Neben Beckham werden auch andere Namen aufgetischt wie z. B. Ferdinand, der hier als rabiater Vinnie Jones-Verschnitt seine "Widmung" bekommt. Und the Special One darf in einem Buch über Fußball nicht fehlen. Schachfiguren, Popstars, Eitelkeiten, Milliardärs-Poker, Bösartigkeiten - blitzgescheit präsentiert, dem Fußball nen Spiegel vors Gesicht gehalten und dann noch kräftig in den Arsch getreten. Und danach geht es Richtung Politk und Auswüchse der Fanszene. Griechenland, schon seit langen Jahren ein Hort von überbordender Gewalt und Korruption im Fußball-Geschäft. Und jetzt noch Pleite, von den Deutschen nach eigener Auffassung im Roman misshandelt und mit einer neuen Form der Diktatur zum Sparen gezwungen. Griechenland, eine Nation, die es sogar schafft, deutsche Tranigkeit zu überbieten. Wenn in Detuschland eine Gemeinde und selbstverständlich deren teilweise recht unverschämten Mitarbeiter oder Bürgermeister, es innerhalb von sechs Monaten nicht schaffen (wollen), einen Grundstücksverkauf und die Umschreibungen auch auf steuerlicher Ebene hinzubekommen, dann brauchen die Griechen dafür Jahre. Die Deutschen sind für die nur "Malakas" (Wichser) und gearbeitet wird nur gegen "Fakelaki" (Schmiergeld) und dann auch noch gestreikt. Der Autor sieht seine Roman-Griechen wohl etwas anders als diese sich selbst. Aber das gilt ja auch für die Fußballer. Und so ganz nebenbei wird auch die beginnende Flut von Flüchtlingen erwähnt, in der sich die Griechen allein gelassen fühlen im Jahr 2015, dem Entstehen das Buches. Und in diesem Mischmasch aus Fußball, Geschäft und Politik muss auch noch ein Kriminalfall gelöst werden. Und auch das passiert eher nebenbei. Zudem ist die Lösung für mich trotz der vielen Verdächtigen und Spuren einerseits ziemlich an den Haaren oder der Perücke (je nach Haarpracht halt) beigezogen, andererseits aber wieder derart entlarvend, dass man sich vom Sportgeschehen (Denn wer glaubt, dass es in anderen Sportarten, in denen es auch um Geld geht, ehrhafter abläuft?) am liebsten distanzieren möchte. Die Auswüchse in der Rechtevermarktung sind ja ebenfalls derart sprunghaft angestiegen, dass man bald auf die Idee kommt, die Sportler und ihre Manager sowie die ganzen Vereine und Mannschaften in den Spitzenregionen wollten nur nich für eine Elite spielen, die ihre horrenden Forderungen erfüllen kann. Trotz einer etwas unpassenden Auflösung ist das Buch wieder ein ganz starkes Stück von Philip Kerr, in dem er die Machenschaften rund um den Fußball und die Geldgier, die mittlerweile Einzug gehalten hat, massiv aufs Korn nimmt. Wieder sehr gut geeigent für Fans und Gegner dieses Sports.


Eine kleine Anmerkung zu den Spielern will ich aber auch noch loswerden. Dass da wohl solche Selbstdarsteller wie Beckham oder Ronaldo die Unsympathen schlechthin sind, auch wenn sie hervorragend gegen den Ball treten können, ist nicht von der Hand zu weisen. Da überschätzen sich einige wie z. B. Ibrahimovic schon immens. Es ist aber auch so, dass viele die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen haben. So mancher würde auf der Straße sitzen, könnte er nicht gut mit dem Ball umgehen. Wenn einer eine Tasche mit einem fünfstelligen Eurobetrag in einem Taxoi liegenlässt, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Das gibt aber niemandem das Recht, den Mann ständig und sogar bei seiner Geburtstagsfeier in einem Club mit Berufung auf die Pressefreiheit, die ja gerade von der immer wieder durch Fehlverhalten mit Füßen getreten wird, mehr oder weniger zu stalken. Da würde man sich gerne die (Presse-)Freiheit nehmen und der fotografierenden Person die Kamera zu fressen geben und hoffen, dass sie dann unverdaut am anderen Ende wieder rauskommt. Es mag ja sein, dass die Burschen Millionen kassieren, aber was die sich dafür alles bieten lassen müssen, ist jetzt auch nicht lustig. Man bekommt vorgeschrieben, was man zu sagen hat, wie man sich benehmen soll, muss Termine für Werbemaßnahmen einhalten, soll Vorbild sein. Das gesamte Privatleben wird überwacht. Von Vereinsleuten bis hin zu Vertretern der Nationalmannschaft. Und macht man mal ne Dummheit - oder auch zwei, drei - mischen die sich ein und sprechen Geldstrafen aus. Und überall lauern nicht nur die nutzlosen Pressevertreter, sondern auch die sogenannten Fans, diese Kasper, die sich mit einem Foto von Fußballer X wichtig tun wollen oder ein Bild eines Sportlers, der vielleicht gerade mal nicht ganz so nüchtern ist, an die Fritzen vom TV oder Print verscherbeln. Die Fußballer auf dem Niveau haben keine Ruhe mehr. Und wenn sie nicht immer brav ja sagen, werden sie noch als arrogant verschrieen. Da sollen die sich hinstellen und selten dämliche oder provokante Fragen von Pressevertretern beantworten und wenn es ihnen zu blöd wird und sie das äußern, gibt es Kritik aus dem Verein und die Schreiberlinge texten plötzlich negativ und machen Stimmung. Dazu noch ein Bild gewählt, auf dem der Betroffene unvorteilhaft aussieht und fertig ist die Meinungsmache (Geschieht selbstverständlich auch in der Politrk, diese Art der Steuerung, seien es die AfD, Trump, Flüchtlinge oder wer auch immer). Was keiner bedenkt, ist, dass das teilweise noch junge Bruschen sind. Wenn sich jeder Kritker oder Maulheld mal selbst überlegen würde, was er in diesem Alter für Aktionen durchgezogen hat, wäre er/sie vielleicht etwas toleranter gegenüber einigen der Fehltritte. Und das dann noch aufbauschen oder sich von einem Bundestrainer einen Denkzettel verpassen lassen zu müssen? Halloho, soll er eben selber spielen. Ist jetzt nicht jeder Spieler nur ein armer Kerl in einem miesen System, da gibt es genug arrogante und eingebildete Säcke, an die jegliches Verständnis verschwendet ist, aber das ist längst nicht die Überzahl.

Pitch Trailer "Neon nights: Rise of the triad underworld"

Drew kehrt nach zehn Jahren zurück nach Jade Town, um den Mord an seinem Vater aufzuklären.

Teaser "Kidnap capital"

Um die Grenze zu den USA illegal auf geheimen Pfaden zu überqueren, heuern viele einen Führer an, einen sogenannten Coyoten. Der macht das natürlich nicht aus Nächstenliebe. Und die übelsten Gestalten unter denen kassieren sogar doppelt ab. Sie führen ihre Schützlinge in die Hände einer Bande, die dann mit Schlägen und Folter dafür sorgt, dass die Gefangenen ihre Familien kontaktieren, um sich mit Geld freikaufen zu lassen.

Musik "Start a war" Bobaflex

Trailer "Scathing"

Und wieder ein junges Paar in der Wildnis - die lernen es nie, hehe. Nachdem ihr wagen streikt kommen die Beiden in einer abgelegenen Hütte unter, in der es weder Wasser noch Nahrungsmittel gibt. Dafür schleicht ein immens großer Verrückter mit einem Riesenmesser ständig um sie herum.

Trailer "Crone wood"

Da trifft man die Liebe seines Lebens und geht zusammen zum Campen in den Wald. In Filmen selten ne gute Entscheidung.

Donnerstag, 24. März 2016

Neuer Trailer "Code of honor"

Nach dem Mord an seiner Familie geht ein Ex-Agent auf Rachefeldzug. Und hey, Lionsgate hat da die Finger drauf. Ist ja auch kein Keoni Waxman-Film. 

TV-Spots "Criminal"

Ein diabolischer Plot zu einem Plan, der natürlich auf dem US-Geheimdienst-Mist gewachsen ist. Mit Kevin Costner, Tommy Lee Jones und in einer kleineren Rolle Scott Adkins.

Trailer "Deepwater Horizon"

Mit Mark Wahlberg, Kurt Russell, John Malkovich. Bin gespannt, wie heldenhaft die Amis mit dieser Katastrophe umgehen.

Neuer Trailer "The huntsman: Winter's war"

Das hier brauch ich dann aber nicht unbedingt. Wird eher der Vollständiglkeit halber zugekauft.

Neuer Trailer "The nice guys"

Ich weiß, dass da andere Meinungen existieren, aber mir gefällt deren wutzige, äh witzige, Hatz nach einer Verschwörung in den höchsten Kreisen der Gesellschaft soweit ich es anhand des Trailers sagen kann.

Buchreview "Der Gerechte" J. Grisham

John Grisham. Sebastian Rudd ist kein typischer Anwalt. Seine Kanzlei ist ein Lieferwagen, eingerichtet mit Bar, Kühlschrank und Waffenschrank. Er arbeitet allein, sein einziger Vertrauter ist sein Fahrer, der zudem als Leibwächter und Golfcaddie fungiert. Sebastian Rudd verteidigt jene Menschen, die andere als den Bodensatz der Gesellschaft bezeichnen. Warum? Weil er Ungerechtigkeit verabscheut und überzeugt ist, dass jeder Mensch einen fairen Prozess verdient.

Sebastian Rudd hat seine Kanzlei tatsächlich in einem Van und einen Fahrer, der auch als Bodyguard und als Kumpel fungiert. In seinem ersten Fall des Buches soll er einen Jungen verteidigen, den die ganze Stadt schon schuldig gesprochen hat und der kein faires Verfahren erwarten kann. Der Junge ist einer der Außenseiter, die nicht aussehen wie es die Masse gerne hätte, die von den Medien und der Werbung vorgegaukelt bekommt, was normal zu sein hat. Der Junge hat keine Chance. Doch Rudd will sie ihm geben. In einem weiteren Fall geht es um einen Schwerstkriminellen, den Rudd verteidigt  hat und der kaum um die Todesstrafe herumkommt. Noch während der Anwalt bei seinem Mandanten in Knast ist, gibt es in der Stadt an unterschiedlichen Orten Explosionen. Der Verdacht, dass sein Mandant dahintersteckt, wird dadurch genährt, dass es Gerichtsgebäude und andere Orte trifft, die mit der Verurteilung des Gangsters zu tun haben. Ein ganz perfider Fall ist der, in welchem die Polizei mit einem Schweraufgebot eines SWAT-Teams das Haus eines Ehepaars stürmt, bei der Gelegenheit vorgeht wie bei einem Terroreinsatz und die Frau des Hauses sowie die Haustiere tötet, den Mann schwer verletzt und das Haus beschädigt. Problem 1: Es war das falsche Haus. Problem 2: Der Mann hat sich im Glauben, dass er überfallen wird, mit einer Schusswaffe gewehrt und einen der Eindringlinge leicht verletzt. Leider existiert ein Gesetz, das den Mann auch dann bestraft, wenn er sich nur gewehrt hat. Weil er einen Polizisten angeschossen hat. 

Zum Klappentext hatte ich schnell die Vermutung, dass man hier klar auf den Erfolg von Michael Connellys "Lincoln Lawyer" zielte und zudem den Herrn Anwalt als einen hehren Kämpfer für das Recht darstellen wollte. Ob das in der Absicht des Autors lag oder nur des veröffentlichenden Verlages, ist mir nicht bekannt. Doch während die erste von verschiedenen Geschichten, die wie einige Anekdoten aus dem Arbeitsleben eines Anwaltes skizziert sind, ihn auch wirklich noch als einen Mann erscheinen lässt, der diesem armen Jungen sein Leben retten will, während er von allen schon verurteilt und durch die Medien getrieben wurde, wie ein Teufel in Menschengestalt. Hier geht es wirklich um Gerechtigkeit. Schon der zweite Fall ist anders konzipiert. Auch wenn der Gangsterboss ebenfalls ein Recht auf anwaltliche Vertretung hat, ist Mr. Rudd hier auch auf reichlich Geld und Ruhm aus. Diesen erhofft er sich besonders vom Fall des Mannes, dessen Haus gestürmt wurde. Hier agiert Rudd wie einer dieser Schadenersatzaasgeier, die in Krankenhäusern auf Unfallpatienten lauern, um einen Prozess führen zu können und die Verletzten noch auf den Bahren ansprechen. Und beim Prozess seines MMA-Proteges wird ganz deutlich, dass hier der Eigennutz regiert. Sympathieträger ist Rudd nur bedingt. Aber das unterschiedet ihn auch von den vielen - nicht allen - Heroen in der Schriftstellerlaufbahn des John Grisham. Nach zu vielen belanglosen Geschichtchen über Pro-bono-Junganwälte, die alle so gut, lieb, nett und sympathisch waren und denen er zumeist nur mit einem kleinen Fall, der als Thriller aufgebauscht wurde, ohne solche Elemente zu enthalten, und viel Lokalkolorit plus extrem polierten Nichtigkeiten zu 450 Seiten Desinteresse auf Seiten des Lesers verhalf, ist Rudd in "Der Gerechte" zwar nicht gerecht, aber eine Figur mit Ecken und Kanten, eigensinnig, egoistisch und von sich eingenommen. Einer, der sich nicht scheut, sich die Finger schmutzig zu machen, aber auch einer, der Angst hat, dass einer seiner unterlegenen Mandanten oder die bloßgestellte Polizei auf Rache aus sind. Und je weiter man als Leser in dem Buch vorankommt, umso mehr erfährt man über irrsinnige Gesetze, Vertuschung, Korruption (und dass auch Herr Anwalt sich dieser Mittel durchaus bedient, um zu gewinnen), Drohungen und Eischüchterungen, Vorteilsnahme und Ignoranz, Vorurteile und auch Rassismus. Es entstand für  mich zwar der Eindruck, dass hier zugunsten des Protagonisten in Boulevard-Presse-Manier einige seiner Gegner überzogen schlecht dargestellt wurden, sodass dieser trotz eigener Mängel und Verfehlungen immer noch als einzig Gute in diesem Roman wirkt, doch gerade der Prozess gegen den Hausbesitzer zeigt die Perversität mancher US-Gesetze und wie die Justiz und die Polizei ihre Fehler vertuschen wollen. So ist die erste Hälfte von "Der Gerechte" im Flug konsumiert, so schnell wie schon lange kein Grisham mehr und so interessant, dass man es kaum glauben mag, dass es gerade dieser Autor ist, der diese Story verfasst hat. In der zweiten Hälfte lässt es etwas nach, geht man zu sehr in die Privatangelegenheiten und Problemchen des Anwalts. Familienleben und Ehezwist, das bekannte Blabla blitzt hie und da auf. Doch es bleibt nicht lange so. Die Fäden werden weitergeführt, die Fälle neu verhandelt und Rudd muss der Polizei helfen, ein entführtes Mädchen zu finden und bringt dabei seinen Sohn in Gefahr. Das hält das Interesse an dem Buch weiter wach, die Spannung bleibt erhalten. Nicht jede Lösung ist am Schluss die optimale und der Ausklang lässt Möglichkeiten für ein weiteres Buch um Sebastian Rudd offen. Für mich der temporeichste, unterhaltsamste und somit auch beste John Grisham seit langen Jahren. Zwar werde ich bei diesem Genre weiterhin John Lescroart und Michael Connelly vorziehen, aber Grisham hat den Abstand sichtlich verkleinert. Wer den Autor bisher geschätzt hat, wird hier auf alle Fälle bestens bedient. Und ich wandere dann wieder zu Philip Kerr, der Fußballern den Spiegel vors Gesicht hält und danach zu meinen favorisierten Action- und Horrorschinken. Nicht dass jemand auf die Idee kommt, ich würde Bücher mit einem gewissen Anteil an Niveau lesen. Ich hab schließlich nen schlechten Ruf zu verteidigen.

Trailer "Blood money"

Nachdem sie einen Raubüberfall in Frankreich verkackt haben, bleibt einigen Kumpels nur die Flucht. Doch sie haben eine Leiche am Hals und die Flics auf den Hacken.

Trailer "Fire city - End of days"

Dämonen lebten Ewigkeiten unerkannt unter den Menschen und regelten deren Welt - bis jetzt.

Offizieller Trailer "Hairmetal shotgun massacre"

Mit Musik von Tim "Ripper" Owens, der damals als Ersatz von Rob Halford bei Judas Priest doch eher floppte und Gastauftritten von Tom Araya und David Vincent.

Trailer "Geisha"

Thriller aus Polen um einen Türsteher und dessen brutale Verwicklung in die Unterwelt rund um die Sexclubs der Stadt.

Musik + Frohe Ostern "Easter" Marillion

Frohe Ostern für die Leserschaft und auch alle, die wie ich nur bewegte Bilderchen gucken.