Dienstag, 31. August 2010

Fantasy Filmfest Report 2010 by MARK 13

Am 17.08.10 war es wieder soweit, das Fantasy Filmfest fand Einzug in Berlin. Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, wann jemals die Auswahl des FFF so heiß diskutiert wurde. Viele Fans waren enttäuscht, es fehlten die Magneten wie z. B. letztes Jahr District 9, Carriers usw. Ich für mein Teil hatte mir vorgenommen, 4 – 5 Filme anzuschauen, zumal der Preis für die Karten ebenfalls erhöht wurde. Doch es wurden 15 daraus, ich ließ mich einfach wieder von dem FFF-Fieber packen. Hab ich es bereut, aufgrund des vermeintlich schwachen Angebots?

Mal sehen…. .

Solomon Kane - Regie: Michael J. Bassett

Ich hatte vorher noch nichts von diesem Film gehört, am Ende wünschte ich, es wäre so geblieben. Kane ist ein Söldner des 17.Jh, ein ganz böser, bis er einem böserem Dämon begegnet, der ihn doch gerne mit in die Hölle nehmen wollen würde. Warum und wieso wird am Ende erklärt. Fortan schwört Kane der Gewalt ab und versucht sich als Friedensbotschafter. Aber das 17. Jh ist ein raues Pflaster und friedfertig zu bleiben ist nicht leicht….

Was ich als positiv empfand war die schön düstere Atmosphäre und der CGI-Dämon am Ende, das war´s aber auch schon. Die Kampf-Choreografie ist einfach nur schlecht, das Finale zündet nicht und auch sonst gibt es nichts, was den Film im Gedächtnis haften lassen würde. 4/10

Monsters - Regie: Gareth Edwards

Eine Sonde aus dem Weltall mit Proben von außerirdischen Leben stürzte über Mexico ab und das gesamte Gebiet wurde kontaminiert. Es entstanden riesige Oktopoden auf sechs Beinen. Der Bereich zwischen Mexico und den USA gilt als Sperrgebiet, da man den Riesen auch mit schweren Geschützen nicht so recht bei kommt. Daraufhin bauten die USA eine riesige Mauer um die Wesen zurückzuhalten. Das ist aber nicht die eigentliche Geschichte, es geht vielmehr um einen Mann, der den Auftrag bekommt, die Tochter vom Chef wieder sicher aus Mexiko zurück in die Staaten zu bringen. Selbstverständlich kommen sie sich näher auf dieser nicht ungefährlichen Reise.

Die Riesen tauchen nicht oft auf und auch sonst ist der Film unspektakulär aber auf eine angenehme Art. Man könnte vermuten, dass bezüglich der Mauer (bad USA baut eine Mauer und lässt die Mexikaner nicht rein) es arg in die politische Richtung gehen würde aber auch da beweist Edwards ein geschicktes Händchen. Er versteht es, die Gefühle dem Zuschauer zu vermitteln und ihn mitzunehmen auf die Reise durch die Zone, ohne in übertriebenem Phatos zu schwelgen. Ein Film dessen Ende ich nicht so schnell vergessen werde. Aber Vorsicht, ist nur bedingt geeignet für Godzilla und Co Fans. 7/10

Frozen - Regie: Adam Green

Zwei gute Freunde und die Freundin machen eine Skitour bleiben aber auf einem Sessellift stecken und es ist Feierabend, die nächste Schicht beginnt erst in einer Woche. Man bekommt langsam Hunger und die Blase drückt ebenfalls aber das sind nicht die schlimmsten Probleme… Das muss leider einer der Freunde sehr schmerzhaft erfahren, der die Initiative ergreift und versucht mit einem einfachen Plan die Situation zu retten. Die Szene tut übrigens schon beim zusehen weh. Ich sag nur Zähne… .

Ist es möglich aus so einer minimalistischen Situation einen spannenden und abendfüllenden Film zu produzieren?Adam Green hat es geschafft. Er hat das, was man aus so einer Story rausholen kann, auch wirklich auf eine positive Art ausgereizt. Klare Empfehlung. 7/10

The Loved Ones - Regie: Sean Byrne

Lola, ein kleines, süßes Mauerblümchen möchte doch gerne mit dem Brent, der eine schwere Tragödie verarbeiten muss, auf den Abschlussball. Brent jedoch sagt nett und höflich ab, da er bereits eine Freundin hat. Leider ist Lola nicht eine von diesen Gutmenschen und ihr Vater schon gar nicht. Brent wird von den beiden entführt und der Abend geht in eine völlig andere, schlechte Richtung.

Die Darstellerin von Lola macht ganze Arbeit. Es macht einfach Spaß, sie dabei zu beobachten wie sie immer mehr in den Wahnsinn abdriftet und auch ihren Vater als Instrument der Folter missbraucht. Ebenfalls nichts neues aber dafür gut und hart vorgetragen, mit einer Portion sehr schwarzem Humor. Was für TCM und Hostel Fans. 7/10

Enter the Void - Regie: Gaspar Noé

Oskar, ein junger Mann in Tokio mit dem starken Hang zum Drogenkonsum und –verkauf, wird bei der Festnahme erschossen. Die Seele von Oskar streift von nun an durch Tokio und beobachtet seine kaputte Schwester und Freunde, denen es auch nicht viel besser geht. Dabei springt sein Bewusstsein auch in die Vergangenheit dadurch wird dem Seher das ganze Drama stückweise nah gebracht und es wird klar, warum Oskar diesen Weg gegangen ist.

Was ein wenig seltsam klingt ist sogar noch viel seltsamer! Noé lässt die Kamera schweben wie keiner vor ihm, dabei fängt er Bilder ein, die Teilweise nur schwer zu verarbeiten sind. Mir war noch nie im Kino flau im Magen, Enter the Void hat es geschafft und das meine ich sogar ganz und gar positiv. Es ist wie ein langer Drogenrausch, denn der Film geht ganze 154 Minuten und man spürt diese Zeit in den Knochen. Kein Film den man mal zwischendurch schauen kann, darum nur eine bedingte Empfehlung. Es sollte dem Interessierten klar sein, das Noé Menschenfeind und Irreversible gedreht hat, dieser Film könnte ebenso als verstörend empfunden werden. Mir hat aber diese Fahrt gefallen und nicht nur weil Noé den ganzen Saal nach dem Film auf ein Bier eingeladen hat. Vor dem Cinemaxx stand ein Transporter randvoll mit dem köstlichen Nass, Poster + Unterschrift kamen auch noch hinzu! Danke nochmal Gaspar! 7/10

Tony - Regie: Gerard Johnson

Tony, ein vereinsamter arbeitsloser Mensch in London, versucht endlich mal Anschluss zu finden. Aber Konversation ist nicht seine Stärke und mit gutem Aussehen oder Geld kann er auch nicht glänzen. Nur für ein paar Junkies ist er nicht zu seltsam, zum Leidwesen derer, denn Tony entschließt sich ein neues Hobby anzufangen, das Töten. Schnell findet er Gefallen daran und weitet es aus.

Mit schwarzem Humor und sozialkritischen Untertönen gelang es Johnson nur bedingt mich zu unterhalten. Dafür hat sich das Ganze doch nicht von der Masse hervortun können. Teilweise zu langatmig, zu durchsichtig und ein Spannungsaufbau ist auch nicht vorhanden. Nur der Hauptdarsteller, der wirklich eine sehr gute Performance abliefert und den Film im Alleingang vor dem Untergang rettet, ist erwähnenswert. Muss man nicht gesehen haben, tut aber nicht weh falls doch. Henry- Portrait of a Serial Killer Fans können einen Blick riskieren. 6/10

Black Death - Regie: Christopher Smith

Dunkles Mittelalter, die Pest wütet und die Menschen sind aufgrund ihrer Hilflosigkeit verzweifelt. Da taucht ein Gerücht auf, von einem Dorf, indem die Krankheit nicht ausgebrochen ist. Die Kirche ist sehr daran Interessiert, die Situation aufzuklären. Ist da etwa was Teuflisches in diesem Dorf? Der Obermönch schickt den Ritter Ulric (Sean Bean) mit ein paar Söldnern los um das Geheimnis aufzuklären.

Auch hier ist die Atmosphäre sehr gut eingefangen worden, die Stimmung ist düster und die Auswirkungen der Pest werden glaubhaft dargestellt. Die Schauspieler leisten alle gute bis akzeptable Arbeit, auch wenn Bean arg an seine Rolle in HdR erinnert. Aber das war´s schon, es passiert nichts erwähnenswertes, Spannung sucht man ebenfalls vergebens. Es wird endlos gequatscht und die zwei oder drei Kämpfe sind auch nicht der Rede wert. Am Ende gibt es noch eine pseudo-Botschaft die auch nix mehr rettet. Der Film verschenkt sein Potenzial auf ganzer Linie. Nur ein Punkt ist wirklich erwähnenswert: Es war schon erschreckend, wie ähnlich einer der Darsteller dem Kinski in Aguirre, der Zorn Gottes war. Wie Zwillinge…ich würde zu gerne Herzogs Gesicht sehen, wenn er sich den Film anschaut. Zeit für ein Remake? ;) 4/10

Corridor - Regie: Johan Lundborg

Frank, ein ehrgeiziger, gewollt einsamer Medizinstudent bekommt eine neue Nachbarin. Die Dame findet Gefallen an ihm und nervt ihn mit irgendwelchen Bitten wie z.B. was hochtragen oder Waschmittel ausleihen usw. Obwohl sie einen Freund (Peter Stormare) hat, von dem sie sich jeden Abend lautstark verwöhnt lässt. Eines Tages bemerkt Frank eine paar blaue Flecke an der Schönheit und auch sonst bleibt ihm nicht verborgen, dass sie Angst vor ihrem Freund hat, ist der doch ein recht rauer Bursche. Zu allem Überfluss wird er auch noch in die Sache mit reingezogen. Sie übernachtet bei ihm und ihr Freund dem das nicht entgangen ist, meldet sich am nächsten Tag bei Frank. Als er dann auch noch verdächtige Geräusche aus der Wohnung hört, ist er völlig verzweifelt und der wahre, innere Terror beginnt…

Ich hab mich Hauptsächlich wegen Stormare für diesen Film entschieden und wurde nicht enttäuscht. Obwohl er kaum auftaucht, ist er ständig präsent und auch sonst liefert die Riege um Lundborg sehr gute Arbeit ab. Schwarzer Humor kommt hier auch nicht zu kurz, trotzdem entsteht ein guter Thrill und man fiebert bis zum Ende mit. Das Ende ist dann auch nicht ohne weiteres vorhersehbar. Meine persönliche Überraschung des diesjährigen FFF. 8/10

Devil´s Playground - Regie: Mark Mcqueen

Ein Pharmakonzern testet ein Mittel an Menschen, alle von dieser Gruppe werden zu Zombies, bis auf eine Frau. Das wird den Wissenschaftlern leider zu spät klar denn die Frau ist schon lange nicht mehr im Hospital. Also geht die Jagd nach der Frau los und nebenbei verbreitet sich das Virus immer weiter.

Anscheinend werden die Menschen, die zu Zombies werden, gleich auch Großmeister in der französischen Sportart Parkour und springen wie untote Äffchen die Wände und sonst was hoch. Der Härtegrad ist für einen Zombiestreifen nicht erwähnenswert. Das Apokalyptische kommt überhaupt nicht rüber und auch sonst hat man den Eindruck, als spiele sich alles in einer eng begrenzten Baustelle ab. Langweiliger Zombie-Streifen bei der die Protagonisten die Zuschauer Aufgrund des schwachen Drehbuches versuchen zu Zombies zu quatschen. Dass jeder dahergelaufener Regisseur das Zombie-Genre vergewaltigen darf, müsste mal langsam verboten werden. 3/10

Higanjima - Regie: Tae-Gyun Kim

Auf einer Insel haben sich Schwuchtel-Vampire breitgemacht. Ein paar Jugendliche machen sich auf den Weg, diese Seuche zu bekämpfen.

Die ersten 15 Minuten sind gar nicht mal so schlecht, es kommt 80´ziger Jahre Feeling auf und es wird auch ein wenig gesplattert. Dann ging es nur noch bergab, spätestens als die Gruppe auf die Insel kommt, ist der Schwachsinn nicht mehr zu ertragen. Vampir wird man nicht mehr so einfach per Biss und Tageslicht spielt auch keine Rolle mehr. Die Reißzähne sind ebenfalls lächerlich. Ich bin absolut kein Fan von der in Mode gekommenen Darstellung von androgynen Vampiren, damit meine ich hauptsächlich den Obervampir. Nicht nur ärgerlich, sondern auch überflüssig. 3/10

Tetsuo: The Bullet Man - Regie: Shinya Tsukamoto

Anthony´s Sohn wird mit brutaler Absicht von einem Unbekannten totgefahren. Daraufhin verwandelt er sich schrittweise in ein Metallmonster. Seine Frau leistet ihren Beitrag dazu indem sie ihn darauf drängt, endlich Rache zu üben.

Tetsuo die Dritte. Der Film ist um einiges zugänglicher als seine beiden Vorgänger, was ich als positiv empfinde. Leider wurde auch der Härtegrad zurückgefahren. Aber in einer Hinsicht bleibt sich Tetsuo trotzdem Treu. Die Kameramann wurde anscheinend wieder vom wilden Affen gebissen denn es ist zeitweise einfach nichts mehr zu erkennen, das hat nichts mehr mit ``wackel Kamera`` zu tun. Typisch ‚Tetsuo halt. Die Musik macht das aber mehr als wett…sofern man auf Industrial steht. Mir hat das Ganze trotzdem gefallen. 7/10

Metropia - Regie: Tarik Saleh

Das Jahr 2024 das Öl ist alle und Europas Großstädte sind durch ein riesiges Tunnelnetz verbunden. Spielt im Übrigen keine Rolle in dem Film, nur so nebenbei…Roger, ein frustrierter Angestellter hat plötzlich eine Stimme in seinem Kopf und fängt an, mit ihr über alles Mögliche zu diskutieren. Als er zur Arbeit fährt läuft ihm eine schöne, geheimnisvolle Blondine über dem Weg und fragt ihn, ob er Stimmen hört. Die Femme Fatale führt ihn in eine Welt voller Verschwörungen und Rätsel….

Wie kann man aus einer gar nicht mal so schlechten Idee, einen langweiligen, nervigen CGI Film produzieren? Diese Frage hat uns der Herr Saleh mit dieser Schlaftablette beantwortet. Die Grafik soll wohl was dolles darstellen aber das Konzept mit den riesigen Köpfen ist nicht aufgegangen und der Rest wird einfach nur niedergequatscht. Und 86 Minuten lang frontal in diese maskenartigen Gesichter zu schauen, lässt auch nicht gerade die Zeit verkürzen. Eine Qual. 3/10

Outrage - Regie: Takeshi Kitano

Der Oberhaupt eines Yakuza-Syndikats fordert von einem seinem Unterstellten Ikemoto die Bestrafung von einem Unterboss. Doch dieser Unterboss ist ein guter Freund und Geschäftspartner von Ikemoto. Aus diesem Gewissenskonflikt versucht Ikemoto herauszukommen, indem er seinerseits dem ihm unterstellten Otomo (Kitano) den Auftrag weitergibt. Der lässt sich aber nicht als Marionette benutzen und die Situation eskaliert.

Ich liebe die Filme von Kitano und auch dieser hat mich nicht enttäuscht. In ruhigen Bildern, mit einer Prise trockenem Humor und überraschenden Gewaltausbrüchen inszenierte Kitano wieder einmal eine sehr gelungene Yakuza-Geschichte. Ein muss für Brother und Co. Fans! 8/10

The Reef - Regie: Andrew Traucki

Eine kleine Gruppe macht eine Tour zu einer abgelegenen Insel. Auf der Rückfahrt gibt es eine Kollision mit einem Riff(sehr unspektakulär gefilmt) und das Boot wird von unten nach oben gedreht. Rettung ist nicht in Sicht und vier der fünf entschließen sich, zurück zur Insel zu schwimmen. Allerdings ist die Insel außer Sichtweite, man muss eine ziemlich lange Strecke im Wasser zurücklegen. Und im Wasser gibt es nicht nur Wale und niedliche Delphine….

Traucki begibt sich nach Black Water in die Gefilde von Open Water und kann sich dabei gut über Wasser halten. Er hat, entsprechend der Anzahl der Schauspieler, sogar mehr an Geschichte zu bieten als das frühere Werk von Chris Kentis. Bleibt aber hinter den Qualitäten von Open Water zurück. Trotzdem einen Blick wert. 6/10

Rubber - Regie: Quentin Dupieux

Ein Reifen, der von irgendwas bösem besessen wird und alles was ihm vor den Gummi kommt überrollt oder mit seinen ``geistigen Wellen`` zum explodieren bringt. Das sind dann hauptsächlich Köpfe!

Was jetzt nach einem billigen Splatter-Film klingt, ist weitaus mehr. Das muss, MUSS man gesehen haben! Eine Beschreibung würde diesem Film nicht gerecht werden. Ich kam teilweise aus dem Lachen nicht mehr raus und es gab mehr als nur ein paar Momente, die man nicht so schnell vergisst. Einer der genialsten Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe. 9/10

Fazit:

Ich habe, wie bereits erwähnt, nichts von diesem FFF erwartet und wurde angenehm überrascht. Es gab halt nicht die Filme, die alle sofort sehen wollten. Aber die Veranstalter können ja auch nur Filme leihen bzw. kaufen, die angeboten werden. Einen Vorwurf den Veranstaltern gegenüber ist nicht fair und auch nicht nachvollziehbar. Letztendlich gab es viel Mittelmaß, ein paar Ausfälle in beide Richtungen, eigentlich so wie immer. Was ich noch erwähnenswert finde: Ich habe noch nie so viele ausverkaufte Säle erlebt wie dieses Jahr. Mein subjektives Gefühl wurde bestätigt als die Veranstalter vor dem Abschlussfilm auch ein paar Worte gegenüber der Kritik verloren haben und erwähnten, dass die Zuschauerzahlen mehr als zufriedenstellend sind. Anscheinend wächst die Community stätig, was die Macher nicht dazu veranlassen sollte, die Thematik immer weiter zu verwässern (zu wenig Horror und Splatter, zu viel Action bzw. Martial Arts). Nichtsdestotrotz ich freue mich sehr auf das nächste FFF!

Montag, 30. August 2010

"Hunt To Kill" Trailer

Steve Austin, Gary Daniels und Eric Roberts nach The Expendables schon wieder vereint. Da kann man nur hoffen das da nicht so ein ärgerliches Werk wie The Stranger bei rauskommt. Trailer rockt jetzt nicht gerade, aber geholt wird er natürlich trotzdem.

>>>Lake Placid 3

Teil 1 hab ich nachts mal im TV mitgenommen. War nicht sonderlich begeistert. Teil 2 lag lange Zeit ungesehen auf DVD hier rum. Irgendwann war er weg. Nun gibt es den dritten Teil. Die Eckdaten: CGI-Kroko, CGI-Splatter, SyFy. Auch wenn der Trailer irgendwie ganz unterhaltsam ist, würde ich mir sowas zu 99% nicht mehr in voller Länge geben. Da geh ich dann doch lieber die Entlein füttern!
>>>Trailer bei YouTube anschauen

Freitag, 27. August 2010

Buchreview "Der Tourist"

Olen Steinhauer. Jahrelang hat Milo Weaver als Geheimagent der CIA gedient. Es gab keinen Auftrag, der ihm, als einem der Besten, nicht anvertraut wurde. Jetzt ist seine große Zeit vorbei, er plant den Ausstieg. Doch die Company lässt ihn nicht los, und so stimmt er einem letzten Auftrag zu, bei dem es bald ums nackte Überleben geht. Milo Weaver ist ein Tourist. Synonym für einen bestens ausgebildeten Geheimagenten, der überall auf der Welt mehr oder weniger legale Aufträge für die CIA ausführt. Bei einer Mission wird er schwer verletzt und plant als Rekonvaleszent seinen Abgang aus dem unrühmlichen Berufsleben der Staatskillers. Doch so einfach macht es ihm sein allmächtiger und nicht ganz so gesetzeskonformer Arbeitgeber denn nun auch wieder nicht. Da dem Geheimdienst mit dem blamablen Ruf der 11. September perfekt in die Hände gespielt hat und der Patriot Act ihnen nun sämtliche Möglichkeiten gibt, ungestraften Rechtsbruch zu begehen, jeden mit allen Mitteln zu bespitzeln (und das machen sich mittlerweile auch andere Regierungen mit Hang zur Bespitzelung auch in Europa zu Nutze. Überwachung allerorten. Hach, könnte man da jetzt ne schöne Verschwörungstheorie aufstellen.) und das alles noch im Rahmen der nationalen Sicherheit unterm öffentlichen radar zu halten, nötigen sie Weaver zu einem letzten Auftrag. Er soll einen killer namens Benjamin Harris - auch der Tiger genannt - finden und muss dann feststellen, dass dieser sterbend für ihn eine Fährte gelegt hat, die ihn automatisch an seinen Aufenthaltsort führen musste. Was ist das für ein Spiel? Weitere mysteriöse Todesfälle von Mitarbeitern bringen Weaver unter Verdacht und er wird - was Wunder - von seinen eigenen Kollegen gejagt. Um sein Leben zu retten, bleibt ihm nichts anders übrig, als die CIA als das zu entlarven was sie in Wirklichkeit ist. Diese Machenschaften aufzudecken, ist sein letzter Auftrag in ureigenstem Interesse. Und damit gerät er mit seiner Familie in ein perfides Spiel der Geheimdienste, das ihn, den mittlerweile ausgepowerten, tablettensüchtigen Enddreißiger, wie zwischen zwei Mühlsteinen zu zermalmen droht. Olen Steinhauer war für mich ein neuer Name im Thrillerbereich, obwohl er schon fünf Romane vor seinem "Der Tourist" veröffentlicht hat, die aber nie den Weg nach Deutschland fanden. "Der Tourist" war sein internationaler Durchbruch und sein erstes in Deutschland erschienenes Buch. Er beweist damit, dass der klassische Agententhriller alter Schule nach dem Ende des Kalten Krieges noch längst nicht ausgedient hat, sondern nur die Gegener haben gewechselt. Es ist ihm sogar so gut gelungen, dass George Clooney auf das Werk aufmerksam wurde und sich direkt die Rolle des Agenten auf der Flucht Milo Weaver gesichert hat, was übrigens durchaus die passende Besetzung für die Figur wäre. Laut IMDB soll der Film für 2012 anstehen und er hat sicherlich nichts mit dem gleichnamigen Werk des Duos Jolie/Depp zu tun, das eh nur eine der lästigen amerikanischen Aufbereitungen erfolgreicher ausländischer Filme für den eigenen, anspruchsloseren Markt ist, damit der Film auch dort vielleicht verstanden wird. Zudem wird in Amerika ja nicht synchronisiert, da steht man zur eigenen Sprache, erwaret aber aus reinem Selbstverständnis und Großmachtgefühl, dass andere gefälligst deren Sprache in ihren jeweiligen Ländern bevorzugen und ihre eigenen verleugnen. Hier trifft es das Original aus Frankreich - "Anthony Zimmer". Zurück zu Steinhauer. Ihm ist mit "Der Tourist" ein wirklich fast perfekter Agententhriller früheren Stils gelungen, wie man ihn vor allem John Le Carre zutraut (doch mit mehr Action und weniger Dialog), der mit einem unberechenbaren Katz- und Mausspiel eine ungewisse Spannung aufbaut, wie lange nicht vorgefunden. Nichts ist es damit, das Ende vorauszusehen, weil alles nach dem gleichen Schema abläuft und massig Klischees bedient werden. Diese Klippen umschifft der Autor durchaus gekonnt. Sauber skizzierte Figuren, Action, Verfolgungsjagden und wechselnde Schauplätze rund um den Globus prägen den Roman von Olen Steinhauer. Cliffhanger sorgen für die Zutaten, die ein Bestseller und Page Turner benötigt. Die Geschichte des Mannes, der am Anfang vor dem Nichts steht und am Ende wieder am Anfang, kam so gut an, dass eine Fortsetzung schon in Arbeit ist, eine ganze Reihe um Milo Weaver zumindest in Planung (wer das Ende liest, weiß warum). Auf meinem künftigen Einkaufszettel wird sich auf jeden Fall Olen Steinhauer befinden. Für Thrillerfreunde ein Genuss. Klarer Tipp.

Mittwoch, 25. August 2010

"Flesh Wounds" Trailer

"Paradox" Trailer

"Hyenas" Trailer

"Takedown" Trailer

"King Of The Avenue" Trailer

"Underground" Trailer

Noch ein Trailer zu "The Dead"

Weiterhin ein verdammt interessanter Zombie Film. Auch ein Titel wo man sich wundert warum der nicht auf dem FFF 2010 lief.

"The Walking Dead" Trailer

Im Vorfeld durfte man schon sehr skeptisch sein, ob eine TV Serie die großartige Qualität des Comcis bieten kann, aber jetzt nach dem Trailer darf man echt gespannt sein.

"Yamada-The Samurai Of Ayothaya" Trailer

The Last Samurai mit Thai Boxing Action. Wird geschaut.

Dienstag, 17. August 2010

Buchreview "Das Messias-Gen"

James Rollins. Commander Grayson Pierce kommt einer Verschwörung ohne Gleichen auf die Spur. Der mächtige russische Politiker Nicolas Solokow will mithilfe paranormal begabter Kinder die Weltherrschaft antreten. Als Messias will er die Menschheit aus der Asche der Zivilisation führen - nachdem er die Welt zuerst selbst in Brand gesetzt hat. Allein die SIGMA-Force kann den wahnsinnigen Plan jetzt noch vereiteln. Doch da wird ihr Hauptquartier in Washington angegriffen. Obwohl James Rollins seine SIGMA-Froce auf eine neue, gefährliche Mission schickt, in die anscheinend auch die allseits beliebte und als völlig gesetzeskonform bekannte CIA verstrickt ist, schließt das Buch direkt an den Vorgänger "Der Judas-Code" an. Als Grayson Pierce noch völlig frustriert von der bisher vergeblichen Suche nach seinem verschollenen Freund und Force-Mitglied Monk die Mall in Washington entlanggeht, wird vor seinen Augen ein Bettler erschossen, der ihm im Sterben noch eine Münze mit dem eingeprägten "E" zuwirft. Die nicht gerade sonderlich risikoarmen Ermittlungen bringen zutage, dass Amerikas liebstes Kind, die CIA, in eine Verschwörung verwickelt ist, die ein wissenschaftliches Projekt beinhaltet, bei dem Professoren verschiedener Fachgebiete Kinder mit paranormalen Fähigkeiten regelrecht gezüchtet haben. Angeblich besitzen manche sogar die Gabe, die Zukunft vorhersagen zu können, da sie direkte Nachfahren der Pythia, dem Orakel von Delphi, sind. Und wie beim meistgeschätzten Geheimdienst der Welt üblich, möchte dieser aus lauter Menschenfreundlichkeit nicht die Kontrolle über sein Geheimnis verlieren. Wenn dies die Vernichtung eines anderen US-Geheimdienstes zur Folge haben sollte, dann soll es eben so sein. Man ist ja nicht zimperlich und der Spruch mit der nationalen Sicherheit erlaubt einem dort ja fast alles. Die Central Intelligence Agency (wobei mir das Wort Intelligence in dem Zusammenhang immer irgendwie befremdlich vorkommt) ist bereit, zum Gemeinwohl - also ihrem eigenen - Opfer zu erbringen, solange andere die Opfer sind. Doch während sich die CIA damit beschäftigt, andere zu beseitigen, um selbst im Spiel zu bleiben, hat sie "intelligence"-typisch glatt übersehen, dass sich einer ihrer Schützlinge verselbständigt hat und sich mit seiner Schar übernatürlich begabter Kinder nicht nur von seinem "Wohltäter" lösen will, sondern auch daran arbeitet, die Weltherrschaft zu übernehmen. Dass an der ganzen Chose auch noch dieRussen beteiligt sind, macht das Ganze auch nicht gerade einfacher. Da wird sich die CIA wohl doch auf die SIGMA-Force verlassen müssen und zudem hält der Autor für die Truppe (nicht in jedem Fall für den Leser) noch die eine oder andere Überraschung bereit. Eine weitere Story aus der SIGMA-Force-Reihe von James Rollins. Wer sich hier darauf versteift, literarsiche Feinkost vor sich zu haben, ist wohl einem Irrtum erlegen. Massenware, gehobener Mainstream trifft es schon eher. Handwerklich gelungene, spannende Popcornliteratur ohne großen Anspruch inklusive einer Verschwörungstheorie wie sie in einem Thriller, der Agenten beinhaltet nun mal vorkommen muss. Dazu verbindet Rollins ein weiteres Mal geschichtliche Fakten und Fiktion zu einem packenden Actionthriller mit einigem Tempo. Da fliegen die Kugeln, wird gehetzt und gefightet, was das Zeug hält, aber im Vergleich zu seinen Stand-Alone-Romanen hat er sich da um einen oder zwei Gänge zurückgenommen (kommt mir vor, wie ein Film, der auf ein PG-13 Rating zusammengestutzt wird). Sicher ist sein Roman, mit Fakten garniert, durchaus gut lesbar und weiß zumeist zu gefallen, sind die Katastrophenszenarien einigermaßen glaubwürdig und langweilt er nicht durch klischeebeladene Figuren (auch wenn er nicht völlig ohne Klischees auskommt) wie ein Clive Cussler bei seinen Helden Dirk Pitt und Kurt Austin. Also insgesamt eine solide Geschichte, die immer interessant bleibt, doch eigentlich nicht uneingeschränkt empfehlenswert (außer man ist schon ein Fan der Reihe um Grayson Pierce und seine Mannen / Frauen), da seine Stand Alone Novels wie "Subterra" einfach gelungerner und auch härter waren. Trotzdem teile ich die Meinung von Booklist, die auf dem Klappendeckel abgedruckt wurde:"In jeder Hinsicht besser als Dan Brown". Stimmt. Kurz etwas zur Verlagsarbeit. Seit geraumer Zeit häufen sich die Qualitätsmängel. In diesem Buch werden recht oft Namen vertauscht. Figuren die in der Szene gar nicht vorkommen, werden namentlich genannt, obwohl eine andere Person gemeint ist (z.B. Painter statt Pierce usw.). In einem anderen Fall - sprich Buch - wurde der Klappentext des Vorgängerbuches verwendet (Richard A. Clarke "Breakpoint" erhielt den Klappentext des vorherigen "The Scorpion's Gate") oder im Klappentext von "Operation Foxbat" des Autors Commander James Barrington die Hauptfigur Jason Richter erwähnt, der jedoch als Protagonist von Dale Brown ("Feuerstoß" sowie "Gegenschlag") genutzt wurde. Barringtons Hauptfigur heißt PAUL Richter. Kleine Fehler passieren durchaus einmal und den einen oder anderen Rechtschreibfehler oder die Mängel in der Unterscheidung bei das und dass beachte ich schon länger nicht mehr, aber was momentan gehäuft kommt, ist einfach nur schlampig und zeugt nicht gerade von einer Wertschätzung der zahlenden Kundschaft. Anscheinend hält man uns nur für Melkkühe, die blöd genug sind, die nicht gerade billigen Produkte anstandslos so hinzunehmen. Ein bisserl Mühe könnte man sich schon geben. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass es hier nicht mehr um Famileinbetriebe geht (ja, da war früher wirklich alles besser), wie sie es früher waren, sondern dass nur noch ein (amerikanischer) Konzern die Fäden in der Hand hält. Wer weiß? Andererseits bin ich vielleicht auch schlicht zu pingelig? Sollte es Meinungen dazu geben oder man mich wirklich für nen ollen Kleinkrämer halten, immer her mit den Kommentaren. Würde mich wirklich interessieren. Möglicherweise muss ich selbst ja Abstriche in punkto Anspruch bei Qualität für gutes Geld machen.

"Dead Of Night" Trailer

Lange hat es gedauert bis man endlich laufende Bilder zu der Comicverfilmung bekommen hat und jetzt fragt man sich schon warum. Oder vielleicht gerade weil der Trailer den Film eher wie den Pilotfilm einer Serie aussehen lässt? Nichts desto trotz könnte das ganz spaßig werden und ich freu mich das Brandon Routh endlich mal wieder eine Hauptrolle hat. Er war das beste an Superman Returns.

"The Expendables" bei Jimmy Kimmel!

Einfach großartig!

"Age of Dragons" Trailer

Moby Dick mit Drachen. Für 5 Millionen $ sieht das aber schon ziemlich gut aus.

Montag, 9. August 2010

Buchreview "Der Käfig"

Jason Brannon. Captain Jack Omaha besucht mit seiner ungewöhnlichen kryptozoologisachen Wanderausstellung die Stadt Crowley's Point. Doch hinter den Gitterstäben seiner Käfige lauert etwas Tödliches und Hochintelligentes. Während er versucht, mit dem Zoo in Crowley's Point Verhandlungen aufzunehmen, braut sichein Sturm zusammen, und als dieser losbricht, trifft der Mensch auf Bestien und auf etwas noch viel Schrecklicheres. Für die hilflosen Besucher wird der Zoo zu einem Käfig, aus dem es kein Entrinnen gibt. Die Naturgewalten und die finstersten Grauen sind entfesselt. Wer wird die Angriffe der blutrünstigen Kreaturen überleben? Gibt es einen Ausweg aus diesem Käfig? Teddy Archer, seines Zeichens Polizist mit Gespür für den eigenen Kontostand, vermittelt für Leonard und seine Kumpel, gelangweilte Erfolgsbörsianer mit zuviel Geld, eine Beute, die sie in einem abgehalfterten Quarter ihrer Heimatstadt mit ihren High-Tech-Waffen zu Tode hetzen können, um sich die Trophäe an die Wand zu hängen. Mit dem, was Jack Omaha ihnen liefert, hatten die überheblichen und verweichlichten Großkopferten denn doch nicht gerechnet. Muffensausen stellt sich ein, doch ein Zurück gibt es nicht mehr. Zumal Omaha auch noch ein falsches Spiel im Sinne hat. Zum Leidwesen der Freizeitkiller natürlich. Weiter geht die Reise Richtung Crowley's Point und dem dort beheimateten Zoo, der kurz vor der Pleite steht und dem die Wirtschaftskrise wie anderen Geschäften auch schwer zu schaffen macht. Da kommt die Wanderausstellung gerade recht. Ein Angebot wird gemacht und akzeptiert. Omahas Monster finden einen Unterschlupf. Währenddessen säubert sich Polizist Teddy von den Eingeweiden seiner Kunden, nachdem ihn sein Instinkt und eine schnelle Reaktion davor bewahrten, ebenfalls ein tragisches Opfer in der Farce des Captain Omaha zu werden und nur noch als eine "köstliche" Anekdote in dessen Vita zu existieren. Jetzt wirft er alle Hemmungen und Zukunftspläne über Bord und ist nur noch auf Rache aus. Somit beginnt seine eigene Großstadtjagd - die nach Captain Jack, der mittlerweile seine Zelte im Zoo aufgeschlagen hat, und nach Teddys Regeln. Im neuen Domizil des Schaustellers erfreuen sich die ersten Besucher an den Tieren des Zoos, während ein heftiges Unwetter mit Tornadowarnung naht. Natürlich hat das Unwetter unmittelbare Auswirkungen auf den Zoo. Mal abgesehen, dass es zum Davonschwimmen schüttet, fällt der Stom aus, die Kommunikationsmöglichkeiten liegen plötzlich brach und Zootiere wie Bestien kommen frei. Fröhliches Halali. Wer nicht rechtzeitig flüchten kann, wird niedergemetzelt und als schmackhaftes Häppchen genutzt, bis nur noch Omaha und ein kleines Häuflein Unverzagter übrig sind. Und in dieses blutige Chaos kommt der Polizist/Jäger Teddy, der mittlerweile von einem Medium geführt wird. Schwerbewaffnet erreicht er den Zoo in dem Moment, als die Gräueltaten beginnen.. Und er sieht sich nicht nur den räuberischen Zootieren gegenüber, sondern auch dem Jersey Devil, Mongolischen Todeswürmern, El Chupacabra und dem Drachen von Bone Island - und alle gieren nach Blut, Fleisch und Rache. Ein Tierhorror mit übersinnlichen Momenten und während ihres grausamen Überlebenskampfes machen die Protagonisten jeweils ihren persönlichen Wandel durch. Aus Gejagten werden Jäger, feige wird mutig, Einsichten machen sich breit, statt zu reagieren wird nun agiert. sie gehen Koalitionen ein und kooperiren bei der Jagd nach den Bestien des Wanderzoos. Sie stellen Fallen, um die Kreaturen zu vernichten, müssen aber auch erkennen, dass die Viecher ihnen durchaus an Raffinesse und Rachedurst überlegen sind. Besonders auf ihren ehemaligen Peiniger Captain Jack Omaha fokussiert sich das Interesse der Monster. Und da ist ja auch noch Teddy, den sein Gewissen und sein Jagdinstinkt auf die Spur von Omaha setzen, wobei er natürlich auch mit der animalischen Bedrohung in gewalttätige Auseinandersetzungen gerät. Und für Jack Omaha hat er noch etwas ganz Perfides in petto. Der Basilisk-Verlag hat mir mit "Der Käfig - The Cage" das Vergnügen beschwert, einen mir bis dato unbekannten Autor namens Jason Brannon lesen zu können. Dieser spielt auch gleich mit der Gier des Menschen nach Sensationen, der Faszination des Grotesken nach Blut und Gewalt. Immer größer, immer mehr, immer schrecklicher. So kann man sich denn auch die gelangweilten reichen Jäger erklären, denen Familie, Geld verdienen, Wohlstand, Freunde zu wenig sind, die einen abartigen Nervenkitzel bei der Jagd nach Lebewesen empfinden wollen, um zu spüren, dass sie selbst noch lebendig sind. So wie die Typen glauben, dass sie sich mit Geld alles erlauben können, spielen finanzielle Belange auch bei den anderen Handelnden zu Beginn der Geschichte eine Rolle. Der bestechliche Polizist, der gierige Omaha und der Zoomanager in der Krise. Nebenbei erinnert die kryptozoologische Wanderausstellung des Captain Jack Omaha zumindest zu Anfang etwas an F. Paul Wilson und seinen Oszymandias Prather mit seinem Kuriositäten-Kabinett aus "Der letzte Rakosh" mit dem Protagonisten Handyman-Jack. Stilistisch ist Brannon fein goutierbar, auch wenn ich ihn vielleicht nicht gerade zu den Meistererzählern zählen möchte. Aber das sind andere Erfolgsautoren auch nicht. Auf jeden Fall versteht er es, Angst zwischen zwei Buchdeckeln zu verbreiten und er setzt nicht nur auf vordergründige, blutrünstige Szenen, an denen es aber nicht mangelt, sondern lässt die Furcht der Protagonisten vor den geflüchteten Kreaturen in der Dunkelheit fast spürbar werden. Wer Stephen King schätzt, macht hier garantiert keinen Fehler beim Erwerb des Buches. Auch Brannon bietet neben Horror pur, Grusel und Grauen Eigenschaften wie Menschlichkeit, Familiensinn, Loyalität und Zusammenhalt im Angesicht drohender Gefahr. Narrativ vielleicht nicht der Überflieger, aber auf jeden Fall gut genug, um den Roman ohne große Einschränkungen empfehlen zu können. Kleine Schwächen sind verziehen. Sehr ordentlicher, übersinnlicher Tierhorror.

Freitag, 6. August 2010

"The Expendables" Premiere und Review

Und schon ist alles wieder vorbei. Über die Premiere kann ich eigentlich gar nicht viel erzählen. Wie immer hat man an der Seite des roten Teppichs mehr von den Stars als wenn man sich drinnen befindet. Stallone, Statham und Lundgren waren vielleicht ganze 5 Minuten im Kinosaal und dabei haben weder Lundgren (wirkte wie immer sympathisch) noch Statham (den scheinen solche Dinge nicht so zu liegen, man merkte förmlich das sich etwas Unwohl fühlte und bekam deswegen auch von Stallone eine Spitze an den Kopf geworfen) etwas gesagt. Stallone machte ein paar Witze (z.B. über seinen Mund), erzählte wie toll alles war und das ein Traum in Erfüllung gegangen ist. Und das war es auch schon. Schwupp waren sie wieder weg. Na ja, ist halt eine Premiere und kein Festival.

EDIT: So, nachdem ich gestern (wie versprochen) nur schnell einen Bericht ablegen wollte, habe ich mich doch noch einmal hingesetzt und eine Kritik verfasst.

>>>FORMLESS (=BANGKOK KNOCKOUT?)

Damit es nicht irgendwann heißt, der Bockel kündigt immer groß seine Klopper an und die verschwinden dann im Nirvana... hier ein paar kleine Updates:
Bangkok Knockout scheint Formen anzunehmen und gleichzeitig in Formless umgetauft worden zu sein. Produzieren wird Prachya Pinkaew, während Panna Rittikrai die Regie übernimmt. Für die Choreographie gewann man Maresse Crump (Wrong Side of Town). "Damals" war von neun verschiedenen Kampfstilen die Rede, weshalb bislang folgende Fighter gecastet wurden: Anderson Silva (MMA), Dave Bautista (Wrestling), Cobra Mansa (Capoeira) sowie Ray Dionaldo (Filipino Kali). Wer als Muay Thai-Fighter gecastet und ob Maresse Crump auch vor der Kamera stehen wird, ist noch nicht bekannt.
Das Prachya-Jija-Crump-*untitled project* wurde auf unbestimmte Zeit verschoben, da Jija momentan anderweitig beschäftigt ist. Mit Chocolate 2... hoffe ich doch sehr! Dark Deal mit Cyril Raffaeli und Scott Adkins hingegen wurde bereits vor geraumer Zeit gecancelled. Hättet ihr gewußt, daß Cyril Raffaeli die Parcour-Sequenzen in Der unglaubliche Hulk (2008) choreographiert hat? Ich wusste bislang nicht einmal, daß es da Parcour-Sequenzen gab, aber vermutlich sind damit die Jagd durch die Favelas sowie der Hulk-vs.-Abomination-Fight über Straßen und Dächer gemeint. Man lernt eben nie aus! ;)

>>>SWAMP SHARK & SUPER SHARK

Momentan komme ich mir echt wie der Typ auf dem Foto vor: Während Shane praktisch schon bei den Expendables ist, sitze ich hier und muss die Trailer zum gefühlten 386. und 387. Flossenhorror präsentieren! SyFy versuchen sich am SWAMP SHARK, disqualifizieren sich mit ihrem "Böser Hai treibt sein Unwesen, aber niemand will es wissen, weil das große Badefest unmittelbar bevorsteht"-Plot aber bereits im Vorfeld und machen das Ansehen des Trailers quasi optional. Fred Olen Ray's SUPER SHARK hingegen schaut nach dem miesesten Flossenflick ever aus und allein aus diesem Grund muss man den Trailer einfach gesehen haben. Ich sage nur: U-N-F-A-S-S-B-A-R-!!!
>>>SWAMP SHARK-Trailer & SUPER SHARK-Trailer

Heute ist es soweit! "The Expendables"!

Mensch, muss zugeben das ich schon etwas aufgeregt bin. Nicht nur wegen des Filmes, sondern natürlich auch Stallone mal Live zu sehen. Lundgren hatte ich ja früher schon mal. Aber auch Statham zu sehen ist cool. Das wichtigste ist aber natürlich das Film auch so gut ist, wie man seit Monaten hofft. Nach dem 2. Trailer habe ich aufgehört mir Szenen anzuschauen und deshalb bin ich voller gespannter Vorfreude. Wenn ich es schaffe, werde ich heute Abend natürlich noch von der Premiere in Berlin Berichten. Noch 12 Stunden:)

Mittwoch, 4. August 2010

Buchreview "Phänomen"

Tom Nestor. In der Wüste steht ein Baum (Boah, was'n Satz, ey!!!). Er stammt aus der Zeit, als der Mensch im Paradies lebte - der biblische Baum der Erkenntnis (dessen Früchte ich besser vor dem Kauf des Buches genascht hätte). Was, wenn wir dort nicht allein waren? EinForscher entdeckt das Unglaubliche: wir sind ein Irrtum der Evolution. Andere Lebewesen haben ebenfalls die Früchte der Erkenntnis gegessen. Lebewesen, die viel widerstandsfähiger sind als wir. Sie sind intelligenter als wir. Sie leben tief in der Erde. Sie beobachten uns seit vielen Jahrhunderten. Und nun haben sie beschlossen, uns zu vernichten. Sahara. Drei Abenteurer auf Irrfahrt entdecken mitten in der Wüste ein einzelnes Bäumchen. Was hat es damit auf sich? Man nähert sich, einer versinkt in vermeintlichem Treibsand, wird von den Freunden rausgezogen und ist unterhalb der Hüfte voller Blut. Sand, der solche Wunden verursacht? Italien. Entomologe Tom hilft bei der Suche nach Erdbebenopfern, indem er sein neues Verfahren einsetzt, bei dem er Kakerlaken mit einer Kamera und Steuermodul verbindet und sie in unzugängliche Lücken zwischen Trümmern schickt, um dort Verschüttete zu finden, an die sonst kein Mensch herankäme. Die kleinen Krabbler kommen in Öffnungen, die sonst unerreichbar wären (hier verkneife ich mir lieber Bemerkungen, wären nicht jugendfrei). Trotzdem wird das Ganze eher ein Fiasko und ab geht es heim nach Good Old England, wo er zugleich vom Chef ordentlich abgefiedelt, von der Gattin verlassen und danach flugs vom wieder strahlenden Chef Richtung Kongo verfrachtet wird, wo ein Kollege eine seltsame Ameisenkathedrale entdeckt hat. Ja, der leibe Tom hat so richtig Spaß, dass er vor Lebenslust nur so sprüht, der Knabe. Insektenforscher führen halt ein aufregendes und ereignisreiches Leben voller Abenteuer. Und in Russland nahe der Grenze zu Georgien beginnt ein zweiter Handlungsstrang um einen Agenten im Auftrag der Kirche, der jegliche Entdeckung, die der kirchlichen Glaubenlehre zuwiderläuft, radikal eliminieren soll, was er auch voller Eifer tut. Da wird die Arche Noah im Gebirge ausgebuddelt, was leider beweisen würde, dass die biblische Geschichte nur ein Plagiat einer anderen Religion wäre und so müssen die Archäologen plus Arche eben dran glauben. Kirche und Nächstenliebe at it's best eben. In der Form plätschert die Story denn auch vor sich hin, die Handlungsstränge werden verknüpft und kurz vor Schluss geht dem Autor dann irgendwie die Fantasie aus und der finale Kniff wird in wenigen Sätzen abgehandelt. Ich gehe mal davon aus, dass meine etwas lästerliche Schreibe schon direkt zu Beginn beim Klappentext deutlich gemacht hat, was ich von diesem wirklich exzellenten Ausbund eines Autorengehirns halte. Leider könnte ich das auch auf mich beziehen, da ich ja den Baum der Erkenntnis auch nicht genutzt habe, um Fehlgriffe wie Grisham (ja, da lerne ich es wohl auch nie) oder verschiedene deutsche Autoren (gut hier nur Andreas Eschbach und Uwe Schomburg, mit Abstrichen seit "Limit" Frank Schätzing und als völligen Humbug empfand ich das Gekritzel von Marc Kayser und jetzt auch Tom Nestor, dessen nächstes Werk "Caligula" ich nun doch lieber für den Wühltisch liegen lassen werde) zu vermeiden. Habe noch romane von Marc van Allen und Christian Schönborn vorliegen, die ich aber nicht beurteilen kann, da sie noch meiner Aufmerksamkeit harren. Jetzt zum vorliegenden Mumpitz, den der Autor unter einem Pseudonym verfasst hat, um seinen anderen Namen - Boris von Smerczek - wohl nicht damit in Verbindung zu bringen (hätte ich Ochs das nur vorher recherchiert). Falls er wirklich - wie auf dem Klappenkommentar gepriesen - wie Michael Chrichton oder das Duo Lincoln/Child schreiben wollte, hat er auf ganzer Linie versagt. Allein schon die Erwähnung dieser Autoren ist für jene eher eine Strafe. Trotzdem beginnt die Story eigentlich recht ordentlich und wenn man da noch von dem Klappentext ausging, hätte wirklich etwas Feines aus der Sache werden können. Doch hätte, wenn und aber bringen leider hier mal wieder nix. Nach der Aktion in Italien und der Entdeckung im Kongo geht es mit der Geschichte aber so was von steil bergab, dass einem schwindelig werden könnte. Ameisen kommuniziern per Laptop. Jo Mann, das isses. Erinnerte mich irgendwie an den absolut missratenen Film "Killerameisen - The Hive". Genauso spinnert. Richtige Verschwendung von Geld und Lebenszeit, wobei das Buch auch noch mehr in Anspruch nahm. Als Film wäre "Phänomen" so richtig geeignet für das 20.15 Uhr Abendprogramm von RTL2 oder Vox. Schön klischeebeladen mit einem Heldendoktorchen, der nicht nur die superdupischlauen Ameisen aus der Kolonie nach Hause schleppt, sondern sich zu allem Überfluss mit einer Gattin rumplagen muss, die kein Verständnis dafür hat, dass er sich weigert, ihre Eheprobleme zur Kenntnis zu nehmen und auszieht und natürlich schon ihren Arbeitgeber als neuen Lover hat, mit dem Tommyboy dann auch noch zur Rettung der Stadt zusammenarbeiten muss. Obwohl es ja nicht nur der Loverboy seiner Alten ist, mit dem er sich da zusammentun muss, nein, das helfen auch noch die guten Ameisen gegen die bösen. Um das zu erreichen, wird erstmal über PC ein Plan ausgeheckt, den ihm die Ameisen anbieten. Ein paar kleine Tierhorroreffekte lockern das Grauen zwischendurch mal auf, aber zu spät und zu wenig. Der Handlungsstrang mit dem katholischen Killerbuben wird natürlich auch noch eingebaut und der entführt wen? JA, natürlich die abtrünnige Fremdvöglergattin. Und wer eilt zu deren Rettung? Wieder richtig. Tommylusche mit seinen Ameisen. Echt, die Nummer mit der Kirche war absolut überflüssig und wohl nur dem Umstand geschuldet, dass man mit den Themekomplexen Kirche und Verschwörung momentan immer punkten kann. Die Vampire und feuchte Schmachteteeniegirls haben halt noch gefehlt. Empfehlen würde ich das wirklich nur Leuten, die ich in irgendeiner Form nerven will, ansonsten: FINGER WEG. Mir hat das Werk nun mal gar nicht zugesagt und ich war froh, als ich endlich durch war.

Shane Schofields Film Report: Monat Juli 2010

Aus Ermagelung interessanter Neuheiten landeten diesmal viele Filme im Player die ich schon immer mal wieder gucken wollte, da die Streifen zu meinen Lieblingen gehören.
ROT= Neu gesehen / GELB = Es war mal wieder Zeit
202. Ballistica (DVD) – B-Actionfilm mit Paul Logan, Martin Kove, Robert Davi und Andrew Divoff. Erinnert stark an alte Videozeiten und ist auch nicht wirklich spektakulär, kann aber über die Laufzeit Hardcore Fans unterhalten. Die Action ist immerhin gut verteilt. Die Ballistica Kampfart ist natürlich komplett aus Equilibrium (Gun Kata) geklaut und funktioniert hier auch nicht so 100%, hat aber schon seinen kleinen Reiz. Für Actionvielseher durchaus geeignet. 5/10

203. High Lane (BD) – Französischer Horrorthriller der spannend beginnt und dann in typische und arg ausgetretene Horrorpfade abfällt. Die Figuren sind leider alle etwas unsympathisch und verhalten sich nicht immer realistisch und so bleibt nur solide Kost übrig. 6/10
204. Black Sheep (DVD) – Trotz kurzer Laufzeit hat der irgendwie kleine Längen zu verbuchen und man hätte noch etwas verrückter werden können, aber sonst eine nette Horrorkomödie mit netten Effekten. 6/10
205. Running Man (BD) – Ich bin noch nie so wirklich warm geworden mit dem Film und auch dieser Versuch brachte keine Besserung. Außerdem hat der Streifen doch einiges an Staub angesetzt. 5/10
206. The Sanctuary (DVD) – Thai Actioner der keine neuen Erkenntnisse bringt, aber meist ganz nett unterhalten kann. Leider enttäuscht gerade der Fight im Finale mit Russel Wong und man sieht den Film auch seine schwierigen Produktionsbedingungen an. Trotz allem hat der auch einige nette Kämpfe zu bieten. Actionfreunde schauen mal rein. 6/10
207. The Way (BD) – Russischer Actionstreifen der leider etwas Konzeptlos wirkt und zu viel mischen will. Dabei kommt gerade die Action zu kurz. Die sieht aber, vor allem im Finale, ziemlich ordentlich aus und auch der Hauptdarsteller kann als Actiontyp überzeugen. Trotz allem zu verquast und dadurch nur Mittelmaß. 5/10
208. Solomon Kane (BD) – Wie bisher jeder Michael J. Bassett Film kann auch dieser nicht über die ganze Laufzeit seine Spannung und das Tempo halten. Einige kleine Längen fallen doch ins Gewicht, trüben dann aber den Gesamteindruck nicht merklich schlechter. Denn sonst bietet der Streifen einen coolen Helden, gute Action, nette Effekte, Monster und Dämonen und ein schöne dunkle Zeitbedingte Atmosphäre. Nur nimmt sich der Streifen fast einen Tick zu ernst. Trotz allem darf man froh sein überhaupt mal wieder so einen Fantasyactionstreifen bewundern zu dürfen und eine Fortsetzung wäre schon wilkommen. Wer solche Streifen mag kann sich den Film beruhigt beim FFF 2010 auf der Leinwand antun. 7/10
209. Predators (Kino) – Letztendlich ist der Film nur ein Mittelmäßiger Neustart geworden mit zu wenig Predatoren, zu wenig neuen Ideen und vor allem zu wenig Action, die insgesamt auch nur ganz nett ausgefallen ist. Das war mir alles zu fad und unspektakulär. Ein passender Regisseur und ein besserer Hauptdarsteller hätten schon einiges positv bewegen können. 5/10
210. Sherlock Holmes (BD) – Hat auch beim zweiten schauen nicht mehr gewonnen. Nette Dialoge und gut gestreute Action kämpfen gegen eine zu lange Laufzeit an. So entsteht ein Filmchen mit netter Ausstattung, aber wenig Wiederanschauenswerten. 6/10
211. Pig Hunt (BD) – Irgendwie hat es mir der Film angetan. Obwohl er kaum in die Gänge kommt, mag ich den Streifen immer wieder schauen. Und die letzten 40 Minuten machen sogar viel Laune. Mehr Schwein und frühere Action und das Ding wäre Top gewesen. 6/10
212. 300 (BD) – Der bleibt einfach geil. 9/10
213. Brain Dead (DVD) – Lustiges Billigfilmchen von Kevin Tenney der alles das hat was man von so einem Streifen erwartet. Blutige Effekte, Titten, nette Szenenübergänge, dosierter Humor, einen sympathischen Helden und teilweise gelungene Dialoge. Das Tempo ist gut und bleibt ein netter, unbekannter Partystreifen übrig. So was gelingt nur noch selten. 6/10
214. Ninja Assassin (BD) – Hat mir tatsächlich beim zweiten Mal gar etwas besser gefallen als im Kino. Die Story ist zwar ziemlich bescheuert (zumindest der Handlungstrang mit Interpol oder wie die heißen) aber reichlich Action und eine schnieke Inszenierung hilft darüber hinweg. Definitiv ein Streifen der immer wieder mal im Player landen wird. 7/10
215. An Eternal Love (DVD) – Nach langer Zeit mal wieder ein Adultstreifen der aber auch nicht überzeugen konnte. Bis auf ein nettes Haus und die adrette Tori Black, fällt hier alles gewohnt langweilig aus. 5/10
216. Legion der Vampire (DVD) – Dieser Low-Budget Streifen soll ja ein kleiner Geheimtipp sein. Ich habe ihn nach 25 Minuten nerviges Rumgehampel ausgemacht. Keine Wertung.
217. Paragraph 78 (DVD) – Die damaligen Trailer boten schöne Action und man war gespannt auf das Ergebnis. Dann hat man erfahren das sogar zwei Teile ins Russische Kino kommen und war enttäuscht das International nur eine Schnittfassung veröffentlicht wird. Und am Ende? Bleibt ein langweiliger Vertreter der Actionzunft wo man sich fragt wie schlimm das ganze wohl in 2 Teilen gewesen wäre, wenn einem die 130 Minuten schon quälend lange vorkommen. Die wenigen Actionszenen sehen zwar gut aus, aber bis dahin kann man dem geschehen kaum noch mit offenen Augen folgen. 4/10
218. Soldier (DVD) – Neben Event Horizon und Death Race mein Lieblingsfilm von Paul W.S. Anderson. Die Action rockt und auch sonst ist der Film gar nicht so doof wie er immer hingestellt wird. Die Trainingsszenen zu beginn sind sehr stark geworden und Kurt Russel überzeugt in seiner letzten Actionrolle. 8/10
219. 8MM (DVD) – Düsterer Thriller mut Nicolas Cage der lieber weiter im Untergrundpornomilieu geblieben wäre als zu einen Revengethriller zu wechseln. Trotz allem mag ich den Streifen schon von der Thematik her. 7/10
220. Punisher (DVD) – Lundgrens Punisher ist am weitesten von der Vorlage entfernt, bietet aber am meisten Action und ein hohes Tempo. Als Actionfilm ein Knaller, als Comicverfilmung eher mau. 8/10
221. Woodoo (DVD) – Einer der besten Fulci Horrorfilme. 7/10
222. Prison Of Hell (DVD) – Ich lerne es einfach nicht. Schon wieder habe ich mir einen Bethmann Film angeguckt nachdem ich tolle Kritiken gelesen habe. Und was ist? Wieder ein absoluter Drecksstreifen ohne Spannung oder Erotik. Schwach und einfallslos inszeniertes Horror/Porno/Ding mit unattraktiven Frauen und Männern. Nur einige Dialoge sind wieder ganz witzig geworden. 2/10
223. House Of The Dead (DVD) – Uwe Bolls Gameverfilmung wird nicht besser. Im Gegenteil, es fällt nur immer mehr auf was für ein Blödsinn der Streifen abliefert. Immerhin gibt es viel übertriebene Action und …na ja… das war es auch schon. 5/10
224. Blade (DVD) – Starker erster Teil um den Vampirjäger Blade. Für Snipes wohl die Rolle seines Lebens. 8/10
225. Blade 2 (DVD) – Del Toro geht eine andere Richtung und zeigt mehr Horror, kann aber auch absolut überzeugen. 8/10
226. Blade Trinity (DVD) – Hier funktioniert das ganze denn nicht mehr ganz so. So wirklich kommt der Film nicht in Gange, aber er ist auch nicht so schlecht wie ihn viele Beurteilen. Leider vergeigt der Streifen einiges(Whistler) aber da ich Ryan Reynolds ziemlich gut finde, schneidet der Streifen bei mir zwar am schwächsten ab, aber die Action und ein nicht mehr ganz so motivierter Snipes reißen es dennoch heraus. 7/10
227. Iron Warrior (DVD) – Völlig abstruser dritter Ator Teil mit Miles O Keeffe der nur Trashfans ansprechen sollte. Unterhaltsam aber schlecht. 5/10
228. Undisputed 3 (BD) – Bei einem Filmabend musste U3 herhalten. Einfach geile Fights! 9/10
229. Killer Klowns from outer Space (DVD) – Auch immer wieder gerne bei einem Filmabend verwendet. Abgedrehter Killer Clown Spaß und eindeutig marktführend im Killer Clown Genre. 7/10
230. War (BD) – Jason Statham gegen Jet Li. Ordentlicher Actionkracher der nur beim Endfight enttäuscht. Sonst muss man rückblickend sagen, dass es nicht mal viele Actionfilme in dieser Art in den letzten Jahren im Kino gab. 8/10
231. Death Race (BD) – Andersons Neuinterpretation ist ein viel Laune verbreitenes Actionfeuerwerk mit rasanten Carstunts vom Meister Sprio Razotos perfekt Koordiniert. Actionfreunde greifen zu. 8/10